Nebraska aaaaaaaaaa JUNGE-MERMIS M FA " MEDIUM-« Vom Krjgsjshauplatz Sctbcn können nur noch cinc Woche aushalten. Mich gefallen. MunltlvnssTransportc nach der Türkei schon fest unter wegs. England iu Besinnung-und Angst uns den möglichen Verlust Argus-trus. Verbindung nach Kouxsntisopch Aus Verlinr Nifch ist gefallen, nnd damit die Verbindung zwischen Ver-— tin und Konstantinopcl hergestellt so daß die Züge stündlich verkehren können Die Balqorcn tontwllikcn die Vohnlinic von Mich bis zu ihrer Grenze-, dir deutschen nnd ösnsmsi chifch-ungariichcn Trumnsn die Stre cke von Bclgmd bis zu dein von innen ein genommenen Vorvarins io ienlt nur noch die kurze Strecke non 35 Meilen zwilchen Vorimrin nnd Nisch. Wie lange es brauchen wird, auch die ies leyte Glied der Kette zu befeuern wird in erster Linie davon aliliiinsiem wie lange die deutschen österreichisc ungariichen nnd linlgariichcn Trup pen, die bereits Fühlung bekommen haben, sich vereinigen können. Sie haben hierbei von Seiten der Sei-den wenig Widerstand zu erwarten, die, wenn sie überhaupt entkommen nml IM- sich schleunigst- elnie erst einen Kampf zu wagen, noch Westen zurück ziehen müßten. Das Ende unhe. Aus Berlin: Jn einem Jnlerview mit einein Vertreter des Berliner Tageblattes erklärte der bulgarilche IiWnäitet Untichm M argen wärtiå in«Bi-"riin weilt, der Feldznq in Gordien werde in zelni Innen, Wiens drei Wochen zu Ende fein. Die Beziehungen zwischen Vulqarien und Griechenland bezeichnet der Mi— nistet als «vollständig befriedige-uns und er sprach die llelserzengnng aus« dasz es König Konstantin tmn Mele chenland wolil gelingen werde. tnr sein neues Kabinett einen Mann zu finden, der Mit liess-la die Neutrali tätsvolitil weiter beibehalten tiinne Hisnverbhr zwischen Berlin und der Türkei Ans Berlin lnnn Montag dieser Woche-: Die deutschen Verhandl-ten haben sich mit den lnilgariichen Streitkriistem die von Nilch ans in nördlicher Richtung tnarsctnren, ver banden. Vorn deutschen Standpnntt ans ist damit der serbiiche Feldzng so gut wie beendet. denn durch die Vereinigung der genannten Streit tröste werden zwei direkte Eisenbahn verbindnngen von Berlin nach sinn stantinopel hergestellt Allen-, tin-: liir Deutschland zu thun iihrig lilell1t, ist, dasi diese Vahnlinien geaen seind liche liebersiille geschiiat werden. Man ninttnt an, dasz die lierliiindeten Franzosen, Engländer und Serben vom Süden ans gegen die Bahnlinie angreisen werden« Der ..Iiölniichen Zeitung« zufolge schienen di« Seel-en bei Aufgabe ih res Artenals zu ilragnnevatz der ie sten lieberzeugnng zu sein, dass sie bald nach dort zurückkehren würden denn sie ließen das Arsenal an nnd für lich völlig intatt und gaben auch eine Menge Material ans. Es ist deshalb ein LeichteC die Fabrik in vollem Betrieb zu haben. Der Werth des im Stiche gelassenen Materials bezissert sich allein aus zwischen acht und zehn Millionen Dollars. Die grossen Hallen des Arsenalg waren mit Melchinerien ans Deutschland, Frankreich und England ausgestat tet. Jejt verbleibt den Serben nur noch eine Gewehrfabrik, diejenige in Unitean Italan Passagierdatnpser tor pedirt. Der italienische Pallagierdampser «I(neana«« Wde von einem die dsterrelstischen Farben tragenden Un terseeboat torvedirt nnd versenkt. Die MUM und Passagiere zählten M ess Mann, von denen et asdcdented luden Wellen san Nevolniion oder Krieg. i i « König Konstantin von Griechen-· Iland hat jetzt anscheinend nnr noch die FWnnl zwischen der Gewißheit des Krieges nnd dein schmieren Risiko ei fner Nevolution in feinem Lande. Fiik den Augenblick bat er die Reit peitfche in der Hund« aber es läßt sich «nicht sagen, wenn Ex-Preniier itan Idie Zügel ans der Hand reißen wird c oer an oer singe oer Partei nein, oie IGriechenland den Alliirten zutreiben Iniöchte Konstantin Grieche von »Ge llnirt, ist doch der Solln eines dönii schen llönias nnd der Gemahl einer Schwester des-deutschen Kaisers, nnd er ailt deshalb siir einen Mann von deutschen Sympathie-L Er wünscht nicht, Griechenland in einen llrica vermittelt zu sehen, nnd das wird ilnn von seinen liieanern dahin ausi aeleai, dasz er keinen liriea aeaen Deutschland wolle, nnd deshalb ans der Veivelniltnna der griechischen Neutralität beliebe. Die letzten Nachrichten aus Athen haben die letzten Hofsnnnaen der Al liirten, daß Griechenland sich zu ei ner entlchiedeneren Stellunanalnne iiir sie entschließen würde, ziemlich zunichte gemacht. Es heißt, Zainiis, der den Rücktritt leines Kabinetts an gemeldet hat, habe sich bereit erklärt die Vildnna eines neuen Minierinmd zu übernehmen, nnd die Abgeordne tenlainmer solle aufgelöst werde:i. Jtnlienosinanzielle Lage ist ver zweifelt. Aug Verhu: Die finanzielle Lage Italien-:- begiunt sich verzweifelt in gestalten Von inaszgelwnder Fette ist anggerectniet nmrdeu, das; die tiriegdtaiten des thöigreikliees bereits iiber sechz— Elliilliarden Lire betragen Die Atidgaben sind durch die beiden striegsanleilien weniger als-.- znni nier ten Ilieile gedeckt worden und das Geld niusite dalier durch die Ausgabe non surzsriitigen Schatzaiutgnoten n. riesigen Mengen von Papiergeld ani gebracht werden. Welche Zunnne den Jtalienern non England geliefert wurde. in nicht bekannt, aber essen bar liaben sie bei Weitem nicht erlial ten, wasJ sie erwarteten. Aus den Andeutungeu der englischen Vliitter geht bei-nur« dass die britiiche Eliegie rnng nicht einmal eine Milliarde ber gegeben bat. llin weitere Mittel iur die Fortsetzung des nienatlich eine Milliarde Lire tastenden Krieges und zur Zahlung der Zinsen sur die Kriegsanleibe gn beschaffen, versucht die italienische Regierung nene sten ern aufzubringen. Tiefe werden ie doch nicht nietir alv siinizig :I.Icillianen Lire pro Jahr ergeben, nnd dac- reicht nicht einmal zur Bezahlung der Zin sen siir die beiden Anleihen Auch im Süden Sei-bien- geht’o schief Die Lage ini siidlichen Serbien wird jetzt auch siir die Alliirten tri tisch. Die Vulgaren haben bedeuten de Verstärkungeu erhalten und die Alliirten an der bulgarischserbiselien Grenze, unweit derjenigen Griechen lands-, angegriffen Französische Streitlröste werden in Eile nach Gievgeli gesandt, um den Ansturm der Bulgaren zu hemmen. Man glaubt in London, daß es der serbii schen Hauptarinee gelungen ist, ans der ihr gestellten Falle zu entweichen und sich in die südlich von Nisch gele genen Gebirge zurückzuziehen Stute- Schseestll in Berti-. Jn Berlin war schon, wie am Montag dieser Woche berichtet wird, shestigei Schneegestöber. Seit länge rer Zelt soll der Winter in Deutsch land nicht so trüb eingesth bat-eu. CMW aus seite s.) . Zur deutsch-ameriki Die Ductus-geschichtliche Bedeutung scher, wirthschastlich Eine geschichtliche Studic Die deutsche Sprache als wichtiger Kultur-sahen Wenn mir von der deutschanieri kanischen Presse reden, diirfen wir auch nicht veraesfexi, der deutschen Sprache Erwähnung zu thun, weni ger aus- dein litt-unde, ihr als Deutsche das Loblied zu singen. sondern viel mehr im Interesse des Einflusses, den sie hauptsächlich iIn verflossenen hal ben Jahrhundert auf den gebildeten AnalaAnieritaner aus-übte, und jetzt schon sowie in der Zukunft auch auf das ganze anieritanisilse Volk aug iiben wird. Obgleich in den höheren Schulen gegenwärtig due Deutsche nur eine Nehenrolle spielt, steht doch außerhalb allen Zweifele dasz dieser Sprache in Bälde in den Lehranstal ten des Landes ein dbligatorifcher Unterricht eingeräumt werden wird. Hier in unserem Staate· Nebraska wird die Deutsche Sprache bereits in den öffentlichen Schulen gelehrt dank den Bemühungen dec- Staat-I Iverbandesd von Tlcebraslm und andere sZtnaien werden nachsehen Denn Deutsch hat nach eine xsiitunst alsJ situltursnrnehe in der anierikanifclnsn Geschichte lind nach Beendigung des jetzigen grossen Krieges-s in Eu ropa inag dies noch viel besser wer den, denn niit Deutschland als erster Macht in der Welt, in politischer, sa wie geistiger Hinsicht, wird man auch dem Lehren der deutschen Sprache mehr Aufmerksamkeit zuwenden Die Deutschen stehen jetzt Pauf dein Höhe punkt ihres Einflusses aus das ame rikanische Voll, obgleich es ein Para— doron erscheint hinsichtlich desJ Hasses den Deutschland und das deutsche Volk derzeit erntet. Die Errungen schaften des til. Jahrhunderts lnaren aus dein lslebiete des geistigen Stre bens. Erst gegen Ende der Periode gewann Deutschland seine hervorra gende Stellung auf dem materiellen ltlebiete dec- Oandeld nnd der Indu strie. Mit dein Vlnbruch des 2l). Jahrhunderts beginnt eine. neue Epoche fiir Deutschland und Amerika im Welthandel. Deutschlands gro fzer Kaiser hat lange eingesehen, das-, das Fortbestehen dec- deutschen Nei ches von der Herrschaft der Deutschen auf de mMesere abhängt. und auch Amerika ist in ten letzten Jahren ein Licht aufgegangen, während die wach sende Seeniacht Deutschland-O die Welt in Erstaunen setzt, deutscher Handel und deutsche Industrie dar alte Britannien seiner Llnsrherrschast beraubt und Amerika mit deutschen Waaren iibersclnnemntt Kein tirieg niit striegspschissen nnd Kanonen nein, ein Handelsniettkanmf soll es sein. mit Handelsschiffen und den Er zeugnissen der Industrie ein Statt-pf, geführt nicht allein auf dem Atlanti schen Ozean, sondern auf dein Ztillen Meere und auf der Indien überall, wohin der Handel leiste Arme streckt. Es versteht sich non selbst, dass eine siir uns erfolgreiche Konkurrenz mit dem deutschen Handel eine geschulte Handelsklasse voraus-setzt, welche mit der deutschen Sprache-, der deutschen Industrie deutschen Handelsniethodc kurz mit allen Zweigen des ökonomi· schen Lebens des deutschen Volkes vertraut ist. Oeffentliche Handels fchulen müssen und werden überall in unserem Lande gegründet werden, nio die amerikanische Jugend yreien Unterricht erhält zur Vorbereitung fiir die kaufmännische Lansbalni Wo bisher Deutsch qlo satultatibe Neben sache behandelt wurde, innsz es in die sen Schulen als obligatorisclier Lehr ziveig aufgenommen werden, nnd zwar nicht nur als Schlüssel zur deut schen Litteratntz sondern auch als praktisches Mittel zur Erlangung ei ner zeitgeinäsken tansinäiniischen Ausbildung Die Schiller müssen Deutsch schreiben nnd sprechen lernen, was bis jetzt nicht allgemein erreicht wurde. Wird Deutsch als ein sür die Earriere der Jugend erforderli chek Lehrzweig anerkannt nnd in den Lehrplan ausgenommen to braucht mischen-Geschichte , des hiesigen Dentschthnms in politi r nnd ethischer Tinsirht non Wernerednger. das Deutsche sich nicht mehr aus spe zielle Argumente zu stiitzetr Es wird sich vielmehr bald zeiget-, das; schon in den Primörs und lstrammärschulen Deutsch gelehrt werden innsz, wenn die Schüler die Sprache fertig schrei den und sprechen wollen« Dies lnnn auch dentschiprerlnsude Familien an regen, ihre Kinder zu Ortuse in der Muttersprache zu iihen, und so die Arbeit der Schule zu erleichtern. Jst diese Methode in der Handels schule durchgeführt so dürfte es nicht lange dauern, bis man in allen Klas sen der Volksschulen nicht nur mehr Interesse fiir’s Deutsche fände, son dern auch tüchtige Lehrer, welche sels bek- deutsch sprechen nnd schreiben können. Dann käme die deutsche Sprache zu ihrem Rechte, nicht als iMnttersnrache einer besonderen Bür gerlnise, sondern nlszz ein siir alle Schichten nnentbehrlicher Lehrgegeu ltand in den Voll-:-’cl)uleu, Colleged und Universitäten Ein Umschwung in dieser Vezie hnna ist also ohne Frage ans kommeri Hziellem Gebiete zu ern-arten, mäh )rend er nnf schönneistigem und wis lsenschastlichem Gebiete bereits einge : treten ist. Es gielit nur nieniae Aus nahmen unter den bedeutenden thei itern u. Gelehrten dieses Landes« die der deutschen Sprache nicht mächtig sind, nnd conseqiuuter Weise macht sich die Beherrschung derielhen, weil sie vom Geiste dieses Jdioms noth wendiger Wette Ysiillt werden, auch in ihrem Denken geltend. Von ooen herab, ans den geistigen Höhen der wissenschaftlichen Elite des Landes iibt die deutsche Sprache, und mit ihr dentsches Wesen. Fiihlen und Denken, ihren gewaltigen, geriuanisirenden Einfluß ans- nnd langsam aber sicher werdeii davon auch die Volksschichten lieriihrt Es ist zwar nicht ain Platz. hier an dieser Stelle, welche nur den Einflufz dec— Teutfchihxisns auf die materielle nnd geistige Entwickelung diefes Lande-J darlegen iell eine Atiathease aui die deutsche Sprache zu liefern, doch sei trotz alledem darauf hingewiesen das-; sie heute der wichtig ite Kulturiaktnr in geistiger Hinsicht ist« Das beweist der Entlnisiasnin-«, mit welchem dasJ strebsame, gebildete Auierikanertlnnn fiir di;l deutsche Sprache eintritt. fein eri.sse:— Veiuii heu, dieselbe zu liemeifteru und fich darin zu lieroollloinmueu: das zeigen die emphauiilien Erklärungen nich: nur anieritaniiilier, sondern auch eng lischer Zchnlinariner und Gelehrten wenn auch infolge desI jetzigen Wie ges dag Urtheil etwa-s getriilit wur de, nnd lnelche darin giufeln, dass die deutsche Sprache ein wefentlicher FkalI tor zur Meiste-:- uud Verstandegliil dung. das-. Teutich die Sprache der Wissenschaft, nnd ein gründliches Studium der Geschichte, Litteralur und anderer Wissenschaften ohne die Kenntniß derselben unmöglich ist. Mit der tiennlnifz der Sprache er hält nian einen Einblick in das We sen der Nation, welche sie spricht, ihr Leben und ihre lilefchiiftcimethadeih denen man fich dadurch anzupassen weiß, mag zweifellos auf dem Gebiet des Handels was nicht zu nnterfchii hendein Vortheil ist. Das Wesen der Sprache nnd des Volkes fliefzt in Eins zufammen: die Sprache iit ja »die Tktmekln Des gclllnlllllell geistigen Lebens einer Nation Wie das deut-— ssche Volk nnter den Nationen der Er Ide« ein Volk der Denker«, mit einer Einäctitigen nnd blühenden Phantasie ilieaalm ein ariindliches nnd poesie ibeqabteg Volk genannt wird, so ist lauch seine Sprache herrlich, iiiijclstia, lvon Humor, Ernst nnd Poesie liber »sprudelnd, selbstständig nnd eigenar ;tig wie keine andere;sie ist, niie Klop jstock sagt, nnr sich selber gleich· Wo List eine Sprache, so reich, so herrlich, Hvie die deutsche, netsteinert in den LMeisterwerten einer von aller Welt bewunderten LitteraturJ Und diese Sprache, welche sich bereits aus den geistigen Gebieten des AnglwAmcris Ianerthums durchserungen hat und sein Denken beeinflußt, wird in glei cher Weise das Denken und Handeln des ganzen Volkes beeinflussen, vom kommerziellein Gebiete ausgehend nnd in ethischer, socinler und littera rischer Beziehung einen wichtigen sisultursaktor in dieser großen Repus blik abgeben. Es ist die Sprache, in welcher der gewaltigste Heldengesang des deut schen Volkes-, ja vielleicht der gesamm ten Weltlitteratur, das Nibelunneni lied, geschrieben wurde. Es ist die Sprache des leuchtenden Dreigestirns der Miiniesänaer, deren siisze Stim nie und liehreicher Mund durch das ganze Mittelalter klingt, Heinrich von Ofterdinaen’5, Wolfrani’g von Eschenliach nnd Walther’s von der Voaehveide Es ist die Sprache des wortaewaltiaen Luther, der wohl als der vornehmste nnd mächtigste Münz schläger nnd Präaemeister des herr lichen deutschen Sprachschatzes zu rüh men und zu preisen ist. Es ist die Sprache, in welcher der ruhingelröns te Vahnbrecher einer neuen Aera der deutschen Litteratnr, Gotth. Ephrasni Lessina, der Welt seinen «Nathan der Weise« schenkte. Es ist die Spra ehe, in welcher Schiller schrieb, »der itn Gesang die Freiheit schuf«. Es ist die Sprache, in welcher Goethe zu uns redete; Goethe, der intellektuelle Antolrat einer Welt, der Alter Her zen bannt und zwingt: Goethe, der inajestiitische Oltnnpier, der einer be wundernden Mit- nnd Nachwelt die Signatnr seines Himmel und Erde umfassenden Niesenaeistes ausdrückte. Es ist die Sprache eines Heinrich Deine, des arösiten Lnrikers desJ lit. Jahrhunderte Ei- ist die Sprache die leis und lind durch unsere Trijn nie zieht, wenn wir dein Rauschen der Wogen des deutschen Meeres lauschen, wenn die deutsche Linde isäuselt, wenn der rastlos wandernde Dittienmtto tnislert uno vie gehet-n nißbollen Stimmen des deutfchen childes fliistern nnd raunen. Es ist die Sprache, die iin Zorn der freien zNede einherbrriust wie ein gewaltiner Hliieioittersturnn der die raaenden Kro nen der stolzesten Eichenstömme zer Ffchmettert Ec- ist die Sprache, welche ·fiir die edelsten nnd reinsten Empfin Edunqen der Menschenseele den erhn bensten Ausdruck nnd die kenfchesten IHerzenstöne findet. Es ist die Spro J llehe, welche dein gedanfetitiefen For ; sfclier und Gelehrten die einsnnietH lPfade durch die tiefsten Schachte miel iiher die höchsten Höhen und Firnen Hnenfchlicher Wissenschaft erhellt undj Ierleuchtet Es ist die Sprache, welche idie aroszen siiinstler unseres Volkes qu srendinein Schaffen entflammt Hund begeistert CI ist die Sprucher itnelihe mit uns zieht, eine Wolke ani iFirnianient bei Time nnd eine leurh « .tende Feuerfiiule bei Nacht, zu den» ifernsten Ländern und Völkern i - Aus NorthPuitte wird berirh tet, das; nin Sonntag Abend einl Prairiefener, das eine. Breite bon bieH Meilen und eine Länge 1191125 Mei- » len hatte, uimeheuren Schaden an ; richtete. Es soll durch einen Blit; schlag, 18 Meilen siidiich von North Platte, eui der Nriffith s- Latiniore Rauch, nahe Tickeiics, entstanden sein Aus der Win. Sole Nanch verbrann ten allein tltll Tonnen Heu. Dass Feuer verbreitete sich schnell infolge eines heftigen Niirdiiiesriviiides. Hun derte von Farinerg in meilenmeiter Unmebnna bekämpften das Feuer, was ihnen schließlich nuch gelang. Nin nächsten Sonntag wird in der lnilserischen Kirche an 7. Sirnsie stisior llskichelnmnnJ ikn Vornnt icmszsqotteisdienst dir neue Pscisendr qel eingeweiht werden. Postor Dir Neninärker von Stillunan Neb» wird die Weilieprediat halten. Ani Sonntag Nachmittag nni 1X23Uhr wird ein strchenkonzert stattfinden in dein die Zolisten Frau Varr (Or ael), Fri. Pinder sViolinO nnd Hei-r Chaniberlain ((ssesanci) mitwirken — -- Während sich dieser Tage Einil Lncht im Fleisclierlodcn befand, moch te sich ein junger Thunichtqnt das zweifelhaste Vergnügen, die pneinnai tischen Reisen seines in der Allen ste henden Automobils zu sei-schneiden ohne daß man in Erfahrung bringen konnte, wer der Missethöter war. Kraftaulage der Central Panier Co. Von Richard Goehring. Wie fchon friiher erwähnt, hatte ich Gelegenheit, am 19. Oktober mit lstonverueur Morehead und ungefähr 20 anderen unserer Grund Jslander Bürger die WafferkraftsAnlage am Mittels und SiidsLoup in Augen zu nehmen« Alle waren überrafcht von der Thätigkeir, welche in der ganzen Länge von vier Meilen herrschte. Vor ungefähr einem Jah re wurden die Ankäuse für die nöthi gen Ländereien gemacht nnd die er ften Arbeiten begonnen. Wie bei al len groszen Unternehmungen nimmt es bestimmte Zeit, die nöthigen Vor arbeiten zu überwinden Haupt-Ge fchäftsfiihrer E. E. Eollins begleitete die Gesellschaft durch die ganze An lage. Der Kanal beginnt eine Meile westlich bon Voelus, wo der Mittel Loup gezapft wird. Durch einen 500 Fufz breiten Damm wird das Wasser aufgeftaucht. Die Arbeiten am Dam me waren soeben in Angriff genom men, und zwei mit Dampf getriebene PfalilRannuer waren hier im Gan ge. Hunderte Tonnen Stahl für die Danunnmnd waren dort aufgespeii chert. Durch den Damm werden bei läufig 160 Acker unter Wasser ge: stellt, und von diesem Baffin aus be ginnt der til-z Meilen lange KanaL Zwei grofze Dambffchanfeln wurden »in Bewegung gehalten, um die aus idem sianal gehobene Erde auf beiden ISeiten aufzuhäufen Ein Drittel dein Monat ist soweit fertig bestellt. «Man findet dort eigenthiimliche Erd sehichten Während die Oberfläche zum Theil aus feinem Staub besteht, ftiiszt man in einer Tiefe von l()—15 Fufz auf den schwarzen Moorboden Deshalb war man gezwungen, stär kere Pfahlrannner lierbeizufclmffen, weil die leichteren Rammer bei jedem Schlaa olnie Erfolg zuriiekprallten Der ill» Meilen lange siaual nnrd in iistlicher Richtuna in den Sud Loup geleitet, an einer Stelle, nio sich das lifer tm Fuss iiber dein Wasserspieael des Flusses l)erborliebt. Eine An zabl Leute war hier beschäftigt, niits telst Pfalslrannner dac- Wafser beim Einschnitt, wo dacs Cenieutanndas nient fiir die gioszen anbinen erbaut wird, abzndiinnnen Die iirafiasnage welche durch die se Turpinen erzeugt wird soll l)l)U Pferdelraft betragen· Herr Jabn »Gege- von Lincoln iit der Haupt-Jn genieur nnd leitet den ganzen Van. Man beabsichtigt, die Anlaae bis zum Januar llltii fiir den Betrieb fertig zu stellen. An der Kaum-Anlage sind jetzt annähernd 150 Leute und ebenso viele Pferde und Mauleiel be iebiiftiat Tie Elektrizität fiir Licht nnd straft ain stanal niird jetzt bon der lslrand Island Aulaae geliefert Man arbeitet Tag nnd Nacht unun terln·oeln·u. Durch die Wassertraft wird die Elektrizität bedeutend billi ger erzeugt loie durch Danmilraft Es ioiirde ein ungebeurer Kohlenber brauch niitliig lein, uni 4500 Pferde kraft 21 Stunden täglich zn erzeu gen. Durch eine billigere Rate fiir elettrische Kraft sollten Fabriten in unserer Niilie einen Ansschnning er balten. Die Central Power Eo. bat in folgenden Städten nnd Ortschaf ten bereits Contracte fiir die elektri iche Leitung abgeschlossen: Caird, Ab bott, Voelugy St. Paul, Aldo, Wood Nun-r, Doniplsaiu Chapnian und Central City. Die Einrichtung wur de anf 8750,0l)0 veranschlagt; nian glaubt jedoch, dasz der Kostenpunkt eine Million erreichen wird. Tie Trank-imissioncilinie hat bereits eine Länge von 1045 Meilen. Eine Anzahl Farmer haben auch die Gele genheit wahraenonnnen, ihre Wob nnnaen nnd Stalle mit elektrischem Strom zn versehen nnd Separatord sowie Futtermaichinen nim. mit elek ztrisrher straft zu beweget-. Folgende Marnier sind mit dieser modernen Hinrichtung bereits berseheu: Martin Deliinnnen Tahlor’s Rauch Fred Thomssem Win. HuepeL Otto Hein, Robert Shipton, John Schanpdach, John Spiel)s, Fürqu Clanssen, John Lorentzem John Weismam Au gust Becken John Donovan. Die ersten Ansiedler, welche sich vor ungefähr 40 Jahren in der Loup Gegend niederließen, hatten nicht er wartet, mittelst Wasser-kraft vom Loup, von modernen Einrichtungen dieser Art bei dieser Zeit begünstigt zu sein. Governor Mohrhead wurde nach dem Mittagessen, welches in ei ner der Arbeiterwohnungen dort vor bereitet war, ersucht, eine Ansprache zu halten. Er drückte seine Betonu dernng aus iiber das begonnene zWerk und betonte, dasz derartige Un Yternelmiungen von unablehbarens lVortheil siir unseren aufblühenden Staat wären und wünschte, daß die selben vom Publikum besser gewür digt würden, dasz aber eine Strö mung im Volke herrsche, welche sol chen Unternehmungen entgegen ar heite. Er versprach, seinen Einfluß-« soweit es thunlich sei, zu gebrauchen um derartigen fortschrittlichen Wer ken zn helfen, um den Staat Nebras zfa zum besten der Ver. Staaten zu i erheben. —--—-. --- Wie wir ein außergewöhnliches lFriilijalsn einen solchen Sommer in diesem Jahre hatten, so bat sich auch jder Herbst als auszergewöhnlich er wiesen -— wunderschön wie noch sel ten znbor. Ein Beweis dessen ist der Umstand, dasz bar einigen Tagen Herr L. F. Farnsworth Erdbeer pflanzen aufweisen konnte, die wun— derboll ariinten und bliiliten und die schönsten reisen Früchte trugen. Im liseaentheil zn diesem schönen Herbst soll der kommende Winter sehr strena nnd schneereich werden, und wieder berlantet, dasz die Erschütterunaen der Atmosphäre auf dem europäischea Kontinent infolge der Kriegsopera tionen nnd der Erplosivgeschosse dar an die Schuld tragen werden, wie auch aus demselben Grunde der letzte Winter nnd Sommer sehr schnee- und regenreich waren. Wir werden ja sehen, was an der Geschichte ist« litestern war der Geburtstag unse res großen Friedrich Schiller sowie Dr. Martin LtitlJer’s, zwei hohe Gei ster ini Reiche des Gedankens nnd des Fortschritts der Welt und zugleich zwei geistige Befreier der Menschheit an Zeiten wie der jetzigen, in welcher niir leben nnd in welcher sich große Dinge vorbereiten, ist es angebracht ioäbrend einer Museitnnde in Schil ler’—:i nnsterbliclsen Werken herumzu bliittern, sich nan der frassen Wirklich keit in das Lnnd der Ideale zn retten nnd niii ilnn den Geist der Freiheit nnd Schönheit zu atlnnen, lioch iiber dein Neid nnd Hase dein sagen nisd Nennen, dein titeniiilsle der Menschen der Epigonen jener Großen, unter deren geistigeni Einfluß wir gleich falls die neistige nnd sittlirlsiniornli sche tstriisie erreichen könnten, die 1::: serer steit so notli tlnit, sofern wir nnr bestrebt wären, ihr lenchtendeö Beispiel iincli·3iintiiiieii. Schiller, Du Unsterblictser, niir beugen nns Vor Deiner Grösse init dein lietriibenden Vennisnsein, das; liteistegriesen und Edelnienschen, wie Du, in Jahrhun derten nnr einmal geboren ivekdenl — Vor einigen Tagen erhielt die Drnrlerei des «Anzeiger« eine Kiste Honig von borziiglicher Qualität. Der elbsenoer ionr Fred Greve von Ned Linn, Colo. Als das Personal des Anzeiger Z: Herold« davon geko stet butte, ioar gnch das Quantum lnild nersitnnnnden Der Honig er wies- sich non borziiglicher Güte, und driicken ans diesem Wege die Em pfänger dieser siiszen Gabe dem Wolsltlsäter ihren verbindlichsten Dank nnd. Wir lmlien nefnitet. wir haben geleckt, llnd nne ein nnichiaed Kind gesehm-Eh Was injt unendlicher Mühe n. Fleiß Dan Vieneimiilkchen init Jnstinkts i Geheiß - ;Zusmnnicngeimqen von tausend Blüthen, Die einst ini Zonnner gednftet und glühten Jn Wald und Feld in bunter Pracht, Und nun gesunken in Todesnacht — Sie sind verweilt, ihre Blitmenseele Viml fiir dic Zukunft die Waben höhle. Grad wie, nachdem man ihn zeitlich begräbt, Der Mensch in feinen Werken M weit-klebt