Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 28, 1915, Image 1
Jahrgang gis-· Nebraska « Mitgi- Inzemer TM Gka sisztqs himml- »k, Do- kkfmgw 28.Om«kv unz. MEDIUM Vom Kriegsschar-plat Katieetruppcn 40 Meilen südlich von der set-bischen Grenze entfernt Englands Regierung with blau grün vor den Auges-· Italien-er wieder geschlagen. Erbitterte Kämpfe um Nigm Der Bot-morsch nach Sei-bien Aitg Bei-link Nach allen in Berlin eintressenden Nachrichten schreitet der serliische Feldziig der Central möchte giiniiig finst, ist-innig djk Lw ratioiien dnrih dass schlechte Wetter nnd durch die iiiigiinitige Veschasien heit des Geliindeey iiiie besondere iiid lich von Neigt-ad verzögert met-Here Tis- deiitschen. österreichischen end inilgariichen Etreitlriiite genienc überall ohne Unterbrechunqu ai- Elo den. Tie ain Samstag non der deiit schen Deedesleitnng gehtachte Eillel diitig, dass die Triiia liei Vii:.-.iind iilierschritten wurde, zeigt, dasi die iiiterreichiichideiitieheii Triiiinen iisii dei« dortiaen ierliiichen Feent onst-i ren, eine Thatiiielie, die bisher nicht tnkannt gegeben worden mir Tit-: isincht den inii die serliischen Trnmgen tröste gezogenen Ureis beinahe nis iliindig. Die Seel-en sind nicht ssn Stande es mit den iiverlegeneii ecki tierischen Trimveii aiiiznneiinieir Die Pläne der Viekiierliaiidiisa.lsts. werden hier mit grosser :1liiiiiierliosn seit verfolgt jedoch iit inan allgemein der Ansicht, dasi sie zii spät iiiid niki Seel-im zu retten. Auch wird hier der Ansicht Ausdruet gegeben, dkig Viilaarien seine ngsite Kraft in das Vardakthal werfen wied, iiin eine Vereinigung der Alliirten init den seriiiicheii Streitktöiten zii verhindern nnd dasi die Bnlgareii tiellani in dei Lage ieiii werden- dag Thal gegen irgendwelche Streitniacht zn halten, die die Vitwekhaiidinäkhte oor einein Liusminneiiliruch Serliien in da-: sismpsseld stellen sonnen Es iinrd berichtet, dafi die Serlien nicht inein die inoraliiche straft haben. nin der fürchterlichen Wirkung der dentichen IIIId österreichischen Artjllme III nn derIIelIeII. Die Erfolge der TkIIIIIIIsII der CeIItIIIlIIIIIIIItII sind IIIiilIIIr III-I den IIIIIIIIIIVII durch IIIIDIIIIzIsIcIIIIIItIs VIII herIsItIIIIII durch die ".’lI-IIIII-r«II lIIerIIII IIIstIIIrt morden nnd Ihre VIII-tunc IIIId IIerIIIIltIIIIIIIIIIIIIII Hering IIInneIIsII III« ZIIIIIIIII IIekIIIlIIIsII dIe IIIIII III-J NIIIIIsn III-I dIsIn NIIItzIIII IIII-:- IKIIIIIII IIIIIIeIIIaIIdte Taktik nnd III« III-unten IIIrIIIIIlIIII IIII·«.« IrIäII I-«"-IfII-Tt LII III-Inn wird III-II sein«- IIlIIt treten WIdIermndeJ IIIIsItIIs IInelI dIIII Süden zurückgedrängt nnd II-II. I- LsTIII kreifnnq IIIIrd mich IIIIIlIItIndIII IIIIsr den, denn die lIIIlIIIIkIIclII II Streit träftc drinnen IIII Enden II IItI IIIIIIIsl Irr Inn-, IIIci die VertIIIIIdIstIIII IIII Nur den« TIII VIIIIIIIIseII III-keins IIoc IIIIIII nnd lIIIlIeII VmIIjII IIIeItIIIII IIIIII der Eisenbahn IIIIII ZIIIonIf IIeIIIIII nnd dIIIIIII die LIIIIIIIIIIIIe dIIrctIIIIIIIIII so daß den ZMIIII von den Alliirte keine Hilfe III-bracht IIIekdIn sann IIIII auch den RIIIIIsII die MIIIIIIIIIIIIEIHIIII III IIIInI IIIeIIäIIcheII III-Irr IIII« IIIIIIIIIcIIIIIt IeII IIt JIII Norden IIIId dII IIII.IIIIrI IelIen Trunk-en nnk IIIIciI IIIIsIIIIIIs MII ten IIon der Armee des Neuen-IS IIIII NIIIIIIIIII entfernt, III doII dIIs VekIIIn dIIIIII zwischen den beiden Heeren IIIIII IIerIIeItellt Iein wird DIe Stadt OtIreIIIIIIIIII III erftIIrIIII nnd südlich von Beim-nd sIIId die ver bündeten Tknppen weiter IIIIf deI IdötIcn vorgedrungen Lestlich IIoI der Mokava befindet sich die aanIII Neaend von Zeone IIII VetIIze deI DeIItIcheIt, nnd die IdIIckIelIenen iIId sich und öItlIch von VoIeIIaII sinI gleichfalls erebert MIIItärIrItItek sind der Ansicht daiI mehrere Monate vergeben Inö nen, ehe die Tennoen der denttches Verbündeten sich nIIt denjeniaen deI Türkei vereinigen können. VIIII an derer Seite heißt es, IIIIII der III-Inseln Kaiser Weihnachten an der SIIIIII feiner siegt-rächen Trupnen III IIIIIII stantinopel verbringen wird. Die Vudspestek Zettnnaen IIerweI sen auf die stchttgtht des Vulkan Feldznaes aisJ ein Mittel der Sei-liess iiiiirnna eines baldige-i Frieden-. Co lieiiit n. Au Der aeaen Sertiien aeiiilirte Zakina mird und dein Frie den nälier Jungen. denn dieser Zrliiag iii direk« eezim England ne iiilirt Taiieilie nat iirli bisher ziem ««rti ins sdinterarnnde nein-JU- und -aepratiit, den itriea iueaen feiner i .iioli-s«ien :'.is.i« nmä drei Jnixre fort setz-Je -,ii !- Bis-ZU war e:· Ena and. isiieecs ein - Lniidinen Frieden ini Weite qeitaesden bat. Zo tiald aber deiien Weihnaitit alten Eriiiteo bedroht ist« wird e-:s ins-. Frie desssiierliandinnaen nein-satte ern-ei seit Ei- niird die Einnahme der Städte ttnnianoiiio und xti.itiriilii dnecii die Biilaaeen dericlitet isp macht sich! iWen berichtet voni Mittnnnti die ier Woche: Die deiiticti-öerreichiicheii Trnppen stehen ti) Meilen südlich von der sei-bischen Grenze-. Siidlich von Beim-ad find die Serven über Tom-la nnd die Gebirasziiae zurück ( gedrängt worden. 3000 gefatlene Ztaliener lieaen noch vor der Frent eine-z österreichi «ichen Regt-Muts am status-. Die Jtaiiener haben furchtbare Vetiksiie erlitten und wurden an der was-ei Linie znriiitneickilaaea Beim III-i atiii ans den Monte Saliotine Dei-in ren die Jtaiiener 2500 Mann. sind London vom Mittwoch dieier Woche: Parianiets-Mitalied Linn Arme niill im Parlament eine Frage an Avaiiitii stellen, oli Friedens-um« ichlöae von imend einer Seite oder stientralen Ländern vorgebracht innr den oder oii Lisanith noch darani iie iteiien niiiL den miea idrtznintirein «bis Deutschland aeiailaaen iii. Furchtbare Schlacht tobt öittnh von Reimen Itniz Lierttni Eine inrctitlmre Edttnttit tetit mitnii non Nenn-. nie die Tentskiien Inlt der Ornenerntm einer ntterancs heitmen sinnnnnde ei nen Titrchlsrnch dnrtti die irnesznsi schen Linien zn nmttiest net-sinnen Dein Venttsnwunent, dessen Oeftizi seit selbst in diesem erene seines-nle ein-n sticht, intttten nnnixttettitn knnti einander drei Jninnterte xltnetnsle Dnc Minnen ist nncli ntrltt entschienen nnd wird nnt nlter Erbitterth ier gesetzt. Ltlns beiden Zeiten selten »die Verluste beträchtlich sein Griechenland nimmt Angebot der Atliikten nicht an. Tie ariechische steinern in hat nnn den Viernerhnndntiirliten uns dass An netsot zur Abtretung Clmernsxs nnd ans andere glimeitändnissu die iin Falte der Theitnalnne lttriechentnndg ntn itrien nni Zeiten der Atliieten non diesen qenmdtt wurden, eine Ant lnnirt gegeben, die eine Weinen-tm he deutet. Transpoktziige kehret-« um. Aug Berlin: Wie mitgetheilt wirkt,hal1en inns Trnmientrnnsport iziiae der Cllliirtem die von Saloniki Hnach der lerbischen Grenze unterwegs waren. Beseht erhalten, zurticlznteh -ren nnd sind wieder in Salonili eins . genossen. « Sei-bie- drolpt Vernichtnq. Die Londoner ntititärisehen Sach HVerstiindinen neben zu, dass Seil-tem jLaae äußerst kritisch ist: ihren ani Inn-i Seiten von iiherleaenen Streit sträiteit angegriffenen Arme-en droht szdas Schicksal, vernichtet zu werden, Its-te noch keine Armee iti diesem « Estrseqe vernichtet wurde. i Gortteynng anl Seite 2.) Zur demgcly-umerikuttigchrtt Geschichte Die kulmmefrliichtliklpe Bedenkt-m des hiesigen Temfchklmmcs m politi sches-, wirtspschaftlichk und ctlsifchek Ansicht Omc mstlnditlidw Etukiju Von W c 1· :! r r O c H« r. JDie geistige Pionicrarlieit des germa « nischeu Element-. E Schlneisen wir sent nh unui politi xschen Gebiete nnd betreten dno ethi sche, so tritt ioiederuni daz- Deutsch tlnini in den Vordergrund, nielcheci in dieser Beziehung unt seinem Einflus; von sait noch größerer Bedeutung nmr und norh ist. llui diesen Ein slusz nus die Entwickelung des aeisii » neu Leben-J der Ver. Staaten wiirdiij aen zu tliunen, niiissen uiir weiter zu riietgreisen in jene Zeit, nlg die deut. schen tiolonieu hier aeariindet innr den und ihr erstes geistige-I Kultur licht mirsstralilteii: denn die Ursachen der phänomenale-n Wirtnuaen deut « scher tilultnr gehen hie iusz l7. Fuhr-I hundert zuriiit Die deutschen Molo ; nisten waren non einein religiösen; Ernste durchdrungen. mie die Puritn ner, nur iuit dein Unterschiede, dun; unter den Deutschen eine lnnnane« Tendenz iuollete. Jn ihren mei heitisurinzinieu ainnen diese noch niei ter til-J iene, und erhoben sogar schont lud-R Protest neuen die Neaerstlane rei. Sie waren Vorliininser der-. VolkserziehinuL und alr- unch l7-lllj Miihleuhem und Schlatter-, Vertreters der Bestrebungen des Frnnte’scheiii Pädnaoaiinnd in Holle, nach Ameri-· tu tauieu, machte nian Anstalteirs Volksschiclen ini weiteren Sinne inl verschiedenen Gegenden zu siritnden z« Aus den letzten drei Viertel-i des 18.J Jahrhunderte kennen wir etwa LWT deutsche Druite, unter ihnen die Ali-J hel non Sauer. · Diese eigenartige deutsche Kultur hildet die tstrundlnnispl zur Liteilerentniickeluna des deutschen itnitureinslnsseo in stineritn iin lit. Jahrhundert Während deid lNY smlirhunderlsz lilieli der englische Einfluss vorwiegend. denn die meinen. Vnritaner standest duman loie jeht,J dein deutschen slnltiireleuieut gleich- » aultin aeaeiuilier Nur nui dein lsless hiete der Theologie lieruhrten sich die» diultnrliestrehnnaeu. Doch aui dein Nehiete der schönen Litteratur zeuite sich der deutsche Einfluss schon in der zweiten Hälfte dezs IN Jahrhunderts und Elsnrless Vroinn, der Venriindeis Iv»».... .-’:-t UTV Ulllktlulltllnnu Junius-Un usuutu einen deutschen oder deutsch ainerita nischen Stasi »iqu Tnetna seine-s er iten Roman-o »Wieland« Die Periode des direkten deutschen Einflusses lseaauu un Anfange dec— «lSl. Jahrhunderte-. alixs junge TIlnieri tnnets wie Tickiunz Even-u und Bau ernst« nach Deutschland ainaen, unt sich aus deutschen lluiuersitaten ans-s LGvilden Neben du lleliersenunaen innsiumeesclier deutscher Wexfe it schienen mislnend dieser Periode eine areste Anzahl nan englisch-Hi nnd amerikanian gieitsctiristeu Pan crust alsz Echnler zkiesrueF ileate den Mrnad Hin atneiikaniictien l«'iesch icht stin«eiluuis.1, Zulnnr ais-s Zchsiier Ase itMe"-:» verpflanzte die litterar ts iia srtsche Zeitschan dei» Dentichrn nach «:’tkuet·ita. nnd ist«-isten schrien iiie die »Mutt) Aliueriean ksleniun« Atti-alte .iiltek sdaits deutsche c-rzielnniaiiuksien »und die deutsclns Litterath Mit der Anstelluna deci lseiannten Ilieolcmen nnd Pliiloloaen Rollenin siu Caiulnidae lieainnt eine uene End che in der Geschichte der Wisseniiliast Deutschlands in :llitieritii. Aus eine neue von Deutschland aiiciaelieude Jlnrcauna in den zwanziaer Samen zdes vergangene-i .iatirl)itiidecti.-i folg ste die erste arosie schissende Epoche in der ainekitanischen Ostsee-an r iLouasetloni, c-·meison Markt-am Finl Flek und die annze Gruppe ex iiae "nannteu Tranoeeudeutalisteu schlief ten entweder durch Carlnle oder dss rett aus dein deutschen Quell. Von Clianuinq liio Lotvetl iii der deutssl « Einsiust aus die amerikanische Gitte ratuk ganz unverkennbar. Nach Der Revolutian tan »Es-is kaut ei se Men ge gebildete-. Deutscher nach Arn-e ssa wovon viel) an den Staat-nannten Lehrstellen fanden Nach dee Eise des Mikgerkrieges lieaanu dann die zweite Epoche deutschen Eins-nis-W die Epoche der lslriindung non llni uersitäten nnd Einfiiisrnng deutscher llnterrichtgnnettsoden. Die geripnni itischen :Illitlieiliitigisii an diesen Pile gesteitten der deutschen Email-g tin ben eine Masse tüchtiner niisieniclxuit licher Resultate auiznnteisem nnd viele non diesen Arbeiten liatien dsnus nachher unter den« ; Fachgenossen us. Deutschland danerisp :llnnnsndung ge funden. Wenn trlkkdent det· Einitusz dieser Studien aus die zeitgeniissische Littemtltr gering ist, in siegt das un der Olierfliieljliclskeit nnd ttleininale rei der ninerifanisitien Schriftsteller, an dein verderblichen Einfluss des anglo - amerikanische-i Zeitungswes sen-J nnd an der sa sehr bedanertirlieu unersättlichen Novelleiitvntt). Als Resultat dieses Unwesen-Z sind denn leider auch hohe Ideale nnd ein tier niiuitiger kritischer Zinn geradezu zur Zeltenlieit geworden. Amerika nnisz tlaisische Vorbildung suchen, und zwar tsei dein Volke, dessen hseist nnd Kultur der aitieritanischen am nächsten verwandt in, bei dein deut schen, welche-Z schon eine hervorragen de tlasiische Epoche unter dein Ein flus3 der Ellntike erlebt not. Doch dentsches Geistes-leben iasite nicht nnr Wurzel unter den Geliildes ten, sondern auch iin Volke, wenn dieser Einfluss auch noch nicht selir lie merklmr ist. Ver Allein liat die schlingriitige deutsche Litteralue noch wenig Eingang iiu Volke gesunden trotz vorzügliche-r llettersemnigen, da gegenwärtig die seidene Novellenlittes rntur noch Alle-: iitseriniegt: alter niilitddeitnnieniger ninchen sich bereit-J Strinnungen geltend-, welche ans dnis deutschlitteriitsijche Neltiet liinnlier iiiliren und das-«- anierilanisclie Ne dantenlelteu dimliieuen, oline das; sich dass Volk dessen recht beinnszt ist. Von grösserer Bedeutung ist nlier der gei stige Einfluss un iezialen nnd gesell schaftlichen Leben deiz TllsuerilanerciA Hier ist die titennanisirung nicht zu eertennen nnd iebliiat immer breitere Vahnen ein, weil man zn der Er tenntnis3 can-. dat; e—:« nach etwa-:- weit Erhehendereis alebt, als Arbeiten, Meld verdienen nnd Neictitlnnuan liiiiiiiiiia, nanilieli del-:- Leben in heile rein iriihliiher Weile zu aeniei;en. Die deutsche i"«—-e«i!nlhlikhteil m ini Viszirifch siili die Venblfernna dei Cunliueutis zu erobern deutsche Zu ten nnd (Itel-riimhe finden Einaana und needränwi lanaiam aber sicher in weiteren Weilen den enaherziaeu sPnritaneraelsi der auch zweifelte-h i:u kommenden Jahre im Ztaate site lnacsta wieder aebenat werden wird. Damit erwacht die Liebe zur heriiin licheu Freiherr welche bisher wohl ban der «Liiiii!:iiiliiiii aarantirt, aber nur also Ziseilind behandelt wurde-. Alber mit dies-um til-wachen des lisei sieii der dreimal-lieu Freiheit wird dann au(h esxn andere nationalc lln tuaend zu nesiilnniuden beaiunen, isii nich dxe odincheleh welche im l"-«ii-i-side a(-n.-iiinieii ein Kind desz Pn ritaxiicsmnss til. ieneei Veraewaltiaerszs der persönlichen Freiheit, Sie bie ans den heutiaeu Tini die tatliteu Bliithen zeitiata Unter aanzees iiiieutliihee nnd politische-.- Leben ist non dieser Krankheit dnritnenitit zum aresien Schaden desz ireien Gedanken-L der sich, nm nicht zu callidiren, häufig ein heuchleriichecs dtitäutelehen nnihiin aeu muss nnd dadurch hemmend nnd depriniirend ani die Verhalltannn mina nnd Entwickelung deo amerika niiehen Vatkszicbaratters einwirtt. Mit dem Wegfall oder der Vermindernna dieser nationalen llntnaend aber ist dem Jdealienuis, welcher derzeit noch Hierbannt und in Fesseln aeschlaaeu ist, das Feld zur Entwickelung einge »riiumt, und ets iieht ausser Fraue Jdasz der heute araffirende materielle Elsteist in diesem Lande in nicht allzu lierner Zeit non einein idealeren i Streben ahaeliin wird. Der Deutsche finit seiner idealen Weltansehanunq salebt auch hierin wieder das leuchten ide Beispiel und ist der treibende Fak ltor Ja diesem bevorstehenden Um - « icknvnng non nationaler Bedeutung Das Ende des enronäischen Krieges cnng nncli in dieser Hinsicht eine Wandlung herbeiführen Trotz sei ner Größe nnd Welttnaclitftellnng iit dieses Land nnd Volk dennoch erst in einein Stadium der Entwickelung be griffen, nnd es wird in staatlicher wlitisclier, geistiger nnd wissenschaft liclier Beziehung eine noch weit höhe re, imllleimnenere Stufe ei«klii:ntn-n, Sobald die Bedingungen liierinc vor handen sind, obgleich dee gegenwärti. ge links der Regierung in Verbin dung init dein blutigen Völkerringcn ans dein enrueijijiiien lksssitinent nn eiixe solche Liinlernng niclst hinzuwi len Meint. Alter die-d wird nniuein Ueliergana fein, dei· siir die Entwicke lung in dir zsuknnii niclit in Betracht hinunt. Der niaterialistische Sinn auf diesein Lienlinente niar gewis iernianeu ankli eine Bedingung zu seiner Eiitiiiickelnug, nnd zwar z".i sei ner niirtliicliasilielien, coiniuekzielleu nnd industriellen Eiitiiiickeliiiig. wel elser ein ideales Streben liindernd iin Wege sielien niiirde, ioiern nicht ver lier ein starkes inaterielleo Runda nient vorhanden ist« auf dein sich der Jdealigsinusz aufbauen tann. Neli nien niii an, dass Uuigekelirte wäre dei will genieien. ia wäre dasz ideelle Ztrelien nienig iruilitliringend genie sen und der jetzige Linisilnining des Lande-:- eine lliiiiiiiglidifeii. Denn niii eine inirtliicliaitliilie und industrielle Ziiiireiuatie zu erreichen, deren iiils jetzt die Be . Staaten riilinien kön nen, dazu liednrfte es einer nngelieni ren Energie nnd Tliinlrait, nielclie je des andere Streben aiisIsiililas-i. Teils es niird der gieiinnnkt l:iiiiiiien, da das materielle Fundaineni gelegt iii, der ieirtlsiclsastlulie nnd industrielle Aufschwung eine Ztuie erreicht iia lieu, welche es zulässi, die ganze Kraft und Energie niclit inelir auf den einen Punkt zu kanzentrirem und die-I iiiird iin natidnale Leben eine Wenduug lierlieiiiilireir LIJiau niird beginnen, aueli anderen, nieniger ina terielie «;ieleii zuzusirelien ldie ersten Jluzeiclieii in dieiei Beziehung nia clsen sich iilion jetzt lieineikliaii und ei ne neue illeia inird lieginnenz Wissen schaffen und zliinite uierden liliilien und iiir Banner entfalten. :’llle lse deinendeu nieligeicliikliiliiiieu Völker lialieii eine salilie oder iilinliilieL unt Inickeliuigsiiuie dnriliiuailieu iniiiien, und dieiez »und inacin geiuis; leiue «.’lus:«nulnne. imern nun eine niemxue Rolle inI Millerleheik eine nieltnes schulilluhe Bedeutung heitinnnl in. ums uns-»ei« Frasse sieht. Ins-. nsir diesseeziusluh unt rasche een Schritten del« lsleI«iiinniiiriiiI,i etIl neuen gehen lieu-ein mich WI- Allein der llknnund duiI unser Erzielnnmii niesen, hei allein Ein-deli, ineislh nIuerilunislh zu sein« deutschen kliie llsuden und Ideen sich unsinniieu Isersuchl nnd zuni Tisllil uns deutschen Quellen ichs-est Jllsee tun man sich einnml in Welten du« Cijsielniuzs uns deutsche Zeile geneigt IMd nsnli deutscher Nein dass Texsen der nun sen Nation heeinflnssen Inst- than wird und nun-. nnllinieissdinee Wein der ideellen Idee Illuinn lnien Insis sen, jener Jeden nieldsc .--"«.«ll.i- nins Innchle nnd e-:i nni den Jenilh det— «lnlInIe-: i·l oh iiir alle ;;-. neu ..eiv nach hieI uernslunzw deutsche Jden lisJIIInsI Inird dann seine .TI«i1mIn:se feiern sliiniie nnd W i·enih :««:eI: werden l.. len. der Plinius nnm inu bevölkern. Inie werden inse« Inse die allen lslrjeclien ini eigene-s Lxhie ian neu nnd un Uniteerlaskeitetennjel der Nachwelt ins-:- eineti luexsuenden den Plan erobern. Lille-uns inei· zeisst dgl-. wieder der new- Einfluss des Deutschthnmg der Vergnunen heit, der Gegenwart nnd not-insti sichtlich der Jnknnsh auch hier sen wir die soIlschreilende qestine P· le Jniemrveit deg Usrnmnischen Elek: Ile I sie-J die schönsten kvriichle nagen Tel« deutsche Nein die deutsche .xiiitiatinc smachen sich überall heIneiklieh, nmsz Ianch während deis vergangenein Juli wec- doklunenliit wurde nnd eist lnn Kurzem wieder, old ei- qalt, die slrieavunleilse der Alliirtcn nnterzn slnsingen Es war das amerikanische DensschtlmnI, welches sich dagegen ,anslehnte nnd aus der Anleihe ein Fiasko machte. Und der Kampf ne sgen die Lüge, für den Gerechtigkeit-S .gedanken, nnd erst seit Knrzein die lEinharao Betrieaiiiia, sie gehen von Eden deutschen Bürgern dieses Lande-J sang-. lzortsetznng folg« ilsoldene Hochzeit von Herrn nnd Frau Wai. A. Haggr. . » . i Herr nnd Frau Win. Ill. Damie fmelrhe Beide zn den ersten Lllnsiedlern lnon Halt Eenntn gehören, indein sie Ischon mit der ersten Flnlonie iin sah sre 1857 nach Halt Countn kamen ialsz auf dieser Seite des Lonnflnsses jnach dein Platte sich noch kein weisser lensiedler befand, nnd Colinnhns nnr san-J einian Vlockhiitten bestand, sei erten ani Dienstag in ihrein schönen »in-im ans dein Eiland dac- seltene IzFeit der goldenen Hochzeit Isn die ·; ier Feier hatten sich die sieben noch le jlsenden Kinder dec- nreisen Indes-an sresJ eingestellt, doch wurde das schöne Nest insolae des skiiitandeci Herrn ;·!’Iaaae’s3, der sein Nehin verloren hat nnd sait blind ist, nnr ini engeren HFaniilienkreiie allzu-halten Herr nnd Frau Banne stehen in der höchsten ijllehtnna der Liiiraerichait Von Stadt .nnd Conntn nnd init ihren unzähli Taen Freunden sprichl anch der »An zeiaer nnd Herold« ani diesem Weile dein areiien Inihelvaair nachträglich sieinen herzlichsten Nliiitinnnsch ans-! Jm Silber-kennz. : Am Montag Abend innd eine Wür :dige nnd iiliermiiliende Feier, das TSiIlierjnliiliiinn des liefannten nnd stielieliten Vernimmer Neinier Jung Felanis nnd Reini, statt. Der Lieder «kmuz Tmiienclwr nnd klllijnnerclior jlmtten ficli zu einer gemeinschaftliclien kbleimmgprolse zulilreicli enmeinnden. Fund der Dunienclnli hatte lsereth am friilien Morgen nnter sich verbreitet, Zmn Abend mit Litndiförlien in dei «Liederlretnzlialle zn erscheinen Als »Frau Jnimclnns nun einun kleinen Jlncsqlinq zurückkehrte-, wurde Rei nier ieineci Postean als Verwalter dec- «l«"erein-:s enthoben nnd das Jubel ncmr. die Braut init einein Silber kmnz jin Ham- nnd der Bräutigam mit eitlem Zilllerilriinizzlien qe sämtlich i: die lun zahlreichen Freunden ueiiillle Halle einaefiilirt klhcli einein tin-sen Qiclizeitsniariili nnlnn dnii Jnlselpnne uns einein niil Blumen nnd Neiriiecileki geilinniickten Pndinin Blut-« nmmni Herr O N. »Wir-nimm die Ti·miiiiig«3 Cerenionie in emreiienden Worten nnd nnier der llelusrreidnnm non Zillierringen .iii-:«siiln-te. Herr David ziansniann ali- Prasident deid Verein-J, dein Jn— lieliiaar lsiliicknsiinsaie der sämmtli ilsei illkitglieder dei- Verein-J darlirin gend. sprach die adossnnng ans-, das-, e-) Herrn nnd Frau Jnngelanis lier giinnt sein möge. den goldenen Hoch jene-sag itn streiie ilirer Kinder zn erieiclieir Ter Liedertranzclior sang dass Lied »Tie—:s ist der Tag deLs .«T1errn«, nnd naaidexn Herr Julius Lksannszstn noili in einer kurzen Vln suraase dein Jnlirllmar die aufrichtig "sien Winisrlie iin Namen aller Annn senden aiiszsgedriiift hatte, innrden eoni Tanienelnli die Tisiiie gedeckt ixielilie lseniieien, dass die Tanien reichlich siir dass Leililiilse gesorgt liat ten. Während dei- Fesiciialilii ninrden noiii :«lnsuraclse:-i non verschiedenen Eisiitgliedern dei- Verein-J gehalten, moran die Wesellscliait sicli noai liiii za später Stande liei Tanz nnd Un terlinitnng aini·isirte. Tasd lisesdsens des Vereine liestand in einein elegan ten Zillierliesteif Frau tssottiieli Vierter iilierreiclite in passender Ylki sprache einen silbernen slndienstand «iioni Liedern-ans Damen - Einli. tTie silbernen Ringe siir das Jnliels Paar nun-den non dein Dinnenclior dei- Vereincs gesiistet. Die ganze Restliclifein welche in so stiller- iilter rasiliender Weise ansgefsilsrt innrde, tmird dein Eillier Vrantpaar nnd al Jlen Tlseilnelimenden eine angenelnne Erinnerung lileilien. i ;- — Herr nnd Frau Richard Wie-s kner begaben sich ans Montag nackt iVnrnielL nin ihrem Schmager Frank «Teichineier, der etwa 25 Meilen I itisrdlich von dort eine Form bewirtls zscliastet und ein allesnstelsender Mann ;i-st, einen etwa achttägige Besuch als fzustattem l Wetterbericht des VuiideSiAckekbau Departements Wetterbericht fiir die am Mittwoch den 27. Oktober 1915, beginnende Woche, veröffentlicht vom Bundes Wetter But-ein« Washington, D C» für das obere Mississippi Thal und die flachen Staaten: !!I’ittnmch nnd Donnerstag wird im kI’oid111efteii Regen sein Erscheinen machen, del fiw Donnerstag 9 acht fo nne meituq nach den zentmlen Steh pen Ztnnten verbreitet nnd das obere klltifsissimntlmL wonan wahrscheinlich Sonntan Winde-J Wetter folgt. Die Temperatur neigt anfanle der Wö dns nnd nnm Freitan oder Samstag fallen, aber es find keine ungewöhn lich niederen Tennnsrntnten zn erwar te. —-— Wieder ist der Sommer dahin init seiner angen- nnd herzersreuens den Furt-eintracht, niit seinen hellen Jiihelliedern und tansenderlei Freu den! Oeftig riittelt der rauhe Herbst niiiid an den Zweigen der Bäume und die gelb gewordenen, diirren Blätter fallen zitternd nnd lebens iiiiide ans den Erdboden nieder, unt niieder zu Staub zu werden. Ueber all, iooliin niir unsere Blicke wenden, haben niir das Bild des Vergebens und Sterben-J oor uns. Und doch, wag ist ein Spaziergang in die stille, ernste HerbstegnieltI Welch’ feierli cher Friede nnd ioie viel Poesie ist doch iiher die htefilde aiisgegossent Wie frei athinet die bekletnnite Men schenbrust in dieser herhen Einsam keit und welch« eririschendeii Zauber iiht diese aus dass ltieniiith anle Es ist« als iiähiiie das kiihle Herbstes niehen die Sorgen voin Herzen niit in die Ferne, nnd Hoffnung und stil ler Frieden kehren darin ein. Mag iiiich der Herbst iiii«:)ltlgeiiieitieit als die zteit der Etllelancholie gelten, so tanii ei- docti anih siir Viele Trost und innere Erquickung bringen« Des ZoniiiieriJ Vergniignngeu sind dahin. Dir-J diistere Herbstlleid inahnt den Tliteiisihen aii ernstere Dinge nnd for dert ihn zur Winkeln-, znin Nachdem ten iiher sit-h selbst anf. Stille Seihithetrarhtiiiigen aber sind von iiheraiici hoheiii Werth iiir das tneniititiitie titeniiittt Llltiin könnte sie til-I dass bin iitid Jlnisathnien der Seele hetraititisii. denn sie bringen ei in- grein- Erleichterung init fich. Der Iltteniih hergieiitit iein eigene-:- Leben iiiit dein der ihn ninaelusndeii Natur-, nnd nielch« ftlieneii Einklang findet er zwischen sich und ihr. Wie all’ ihre Oerrliihteiteii dahiitsclnoiiideii, niinnit ainti ihni die gteit iooiel non dein nia-;« itnn tieh nnd nierth. Terliiei danke aber. das-. trotz der Lede nnd Traurigkeit tief ini Linien der Natur eini- iniendliitus Leben-straft niogt und nicht« iiiirlt iiii :I.Ii’eiisijieii dass Bei niiisniein eine-: nniterhliihen Etwa-A lleheralt nnd in jeder Jahreszeit taiin der klIieniih Weihielbeziehnngen zioiiiiien iiih inid der Natur finden. Jin jeder Lebenslage in Freude und Erinnert tiiiiii er sich zu ihr fliiititen: iiiiiiier enihiiingt sie ihn iiiit offenen :’lriiien. Eie scheint die niilden Ztiir nie seiiiesxs Herzen-o zu verstehen nnd besänftigt sie: iieriölnit nnd gekräftigt .t«ehrt er hon ihr zu der Menschheit ziiriixt Friedrich kllkenlt nnd an km liest n-.h dnnh einen einenthiinilichen »Kerl-un ihre-s ilidliih linn der Saale Wille gelegenen Einentlnnnss ein le lnsnszsliilmlirheixs linterkonnnen geschaf -ien. Beide find liher 70 Jahre alt nnd hohen seine Minder, nnd Hekt Allein-l in ichon ieit Jahren vom Tiiheinnntidinni sit-hinan sann infol nedeiien ieiner iriiheien Veschäfti onna ol: liiiirtnei nicht nieln nachae hen Herr Isoiln Meier hat nnn ei Znen Verknnisllektrnq init Herrn Illkenck nnd Frnn solcherweise abge schlossen. dniz er jeden Monat PMB onf Lebenszeit an Herrn Menck und zwattin zahlt, sowie alle Steuern, jilieriiehernnn nnd Anfhessernnaskos iiten trägt. Herr Meier hat sich erbo Iten. falls znr Unterhaltung mehr nothwendig fei, er willens wäre, dies zu thun. Somit können die beiden tinderloien Leute ohne weitere Sor iaen in ihrer alten Heimath lebeus Jlänglich verweilen.