«·-1:es ten m Wu Moman von I- Die-eu, i i i — « (8. Foreses-IM. .Ra,« erwiderte Treu-nichts ver sissem »ich hat-I is wieft ich mich et iiinetx noch nie-nahen gepriesen Eine Ansicht wird man doch noch Mspkecheu dünne neu vie ißj halt an mir nichts recht Ich via· em rechter Esel gewesen. das Ich mit Inn-« eineeden wisse-. du machst die was nui mir Ich mer« zu gut« daß du dia) innerlich über ensch umher-n und nur deshalb zu nur hinunter geniegen visi. weil du eine reiche syean werden willst equeßticy hats ich mich auch in das gesunder-, idaß ou eine so Not-le hist, He die ich nur emee aus dem Plevs bin Uno Daß dir nicht fo mel uik mir liegt Nur gut so deut lich- diiefms du Insp- mcyt kxgem Wenn teme Liede, jo rann ich doch unf jeden Zau weibltche öcymsegianp ( teu, ein mite! Entgegenkommen ve wppeuchekk Für nichts is suchte Umsonst is dek Tod Und wenn du oag Gute haben willst, must du auch oag Unangenehtne In Den Kauf nehmen ein heiteres, freund liches Eiche-u und hatmwfegkeit kann Ich veamprnchen, mcht auesveil die heimische Kritik, die ich pu- doch am Museum-net avlef Ich but, nne ea, din, gch wetv' mich oemethatben sucht mehr umändeen, und wenn Ich dir so nicht recht bin, kannst es noch Immer ingen. Ich hab' -dich met Wonne-ten überwqu Was du hast« hatt von um« und das Ist ver Dank smme l »Nimm alles zurück, ich will nichts wes-r von dir:'· rief Agnes außer sich, u« »so lieset gelte-sen, als sie fühlte,· nic; vegrunoet sein- Vorwürse waren. eie war niemals wild nnd heftig ge wesen, nun nver war ihre Retzvaueit so gewachsen, onß ed an jedem aus reichenden Gegengewicht fehlte viel-« nachdem diese Worte gesollen waren, wagte alles ans sein! Mit einer raschen Bewegung riß sie sich dte lange goldene Rette vom Hals nnd wars sie samt der Uhr aus aenl Tisch. aver das Gewicht der einer-s hangenven Kette zog beides aus den Leppich hinan, und da flog auch schon det Ring ntit einem scharfen Klang durch das Jlnllnen Nun Las Unn lsand. sein leslen Geschenk! Sie senteneserze es tlnn vor vie Jüße,vann stutzie sie tnit entstelllem Gesicht hin antk die Tür hinter sich zutvekseno, pag es schaurig durch die leere Woh nung haltte Iraumichei stand und blickte mit get-Hierein Gesicht nnd einer zornigen Falte aus der Stirn nach den ans dem Boden versteeuten Schmuck itnaen Die Uhr. vie nicht ein mal von ihm stamme, aber der Kette hatte solgen müssen. war ansgesprnni gea, nnd das Glas blintte daneben uns dem Teppich: Daß die Agnes überhaupt so wütenu werden konnte, wer hätte das geoachtt Sie, die immer sosetobel niht tat? Er hatte eine solche Szene von vornherem nicht beabsich tigt, nun es aber so gekommen war, bedauerte er es nicht einmal, obgleich ihm die Geschichte sehe oervrießlich war. j Noch stand ek, als durch die Mit-« telture die wnsti heteinstüezte, schrei ten-innen handenngend »Aber so sag« mit um Gottes wil len, Rait, was gibts dennt Die Agneg ist wie eine Wilde in unser Zimmer gestutzt und hat sich dort est-gesperrt Sie gibt keine Arn-i work Was ist Jenn zwischen euch vorgesullenf Euch vaks man doch nicht allein lassen Heilige Mutter Geizes Karl, du wirst doch tin-m . . schon die Ankede »Amt« tat ihm tisoln Blgnei sagte meistens fchnnnchel Und er zog ei vor« Denkt zu heißen, wie ihn schon lange, lange niemand mehr nannte. ,,3lvischen mir und der Agnes ist ef- an5". entgegnete ee dnnips, wäh eettd ee aus die Uhr wies, der Geisti Insespise bedenklich nahe thin. « hastig biielle fie sich, hob Uhr und Stene nnd das Uheglat seit und legte dile- qns den Tisch· Dabei entdecte sie zwei Schritte weiter das seen dand, und ot- sie dieses vorn Teppich Ums-sahen, blintte ihr der Ring ent gegen, der zu Füßen de- Soseit nie der-gefallen war. IIepsschiitielnd sammelte sie alles lis «Weis, die hat g'tvittschqstetf« stagte Tranmichel ironisch. Die Hist wer ils-I scheu mit-ges und er befand sich so ziemtich in sei ner gewöhnlichen Gemütsveesassnw »Ich versteh« nicht Die Agaes ist doch sonst nie so gewesen Wie ein Leeme war die immer. Sie muss neu schlechten Tag haben. Js netd gteich gehe-, ihr Vernunft pre Mk ..-.-e-»s, us, Wie d- giokse sicht j J- titteI!«-tpefte Traum l Hin-m Und die Agnel weht; · « "-. ARIEL-- Ich bin heut-. « ’ Nteilst dagewesen.«« ; « ll M- Ss Istetch Gusiis Hern: «Dns dar-s nicht setn!« lind es däynnerte idr auch schon aut, wie sie es verhindern winde. l .Karl,« sagte sie verwuesmtl.· »da- ivirsl du Liber- Derz bringen« Wirt-'s dir denn gar nicht leid tun — urn unei« »Um dich ischscrh um dich selsr'·,l Herr-teile Irruinkchel nachdenklich .Bak eh- dumm gesag. daß les michs Irre die Ignes bewiesen hab' . .. Du hättst viel besser zu mir gepaht ..I Jch hab' mirs schon est irn stillen ge dacht, daß ich da ein’n Unsinn ge macht half Es war aber nicht mehr zum Verbessern Jdre Schönheit bat mirs halt angetan . . . Ader was hab' ich denn von der Schönheit. wann sie so ists Und du bist ja auch hübsch Eine Figur hast wie gedrechselt Und so ein heiteres Temperament So eine gute Haut! Der Mann, ver dich triegt, Gusli. der ist gut dran ..I Ja, wenn sie wär« wie du! Jchk Hals dich schon recht gern citat-t, Guili Aber was hilft das HE« ,Jch half dich auch gern g’t,sadt, Traumichel Wie einen Bruder!' Ihre Stirnrne zitterte. und sie wandte sich zur Seite, urn eine Träne abzuwischen Eine echte, denn es wollte ihr nicht in den Kopf, daß alle Vorzüge dieser Verbindung nur eine Spiegelung gewesen sein sollten, die. jetzt im Begriff war, aus Nimmeri wiedersehen zu verschwinden. »Nein, wie mich das schmerzt!' Und ihre Tränen flossen reichlicher. Traumichel wurde dadurch ganz gerührt l ,Wirtlich, Gusti. gehn- dir so nah-.- Das ist schön von dir! Ja, wenn ich nicht den Mißgriff ge macht hätte! Du hist das echte Weid, das rechte Wele fiir mich! Ader was laßt sich da machen?' Er zuckte die Achseln und machte ernen zögernden Schritt der Türe zu. »Und du willft wirklich gehen-" ftatntnelte Gusti tränenüheritrötnt. «Denlft denn gar nicht, tou- das für einen Standal gibt's Die Aussteuer fertig, due Hachzeitgtleid bestellt Alle-P »Na, wegen ’tn Hochseititleid!« entgegnete Trautnichel uchselzuelend »Wegen dem tann nmn doch nicht hei raten, wenns sonst nicht geht. Jch zahl« natürlich alles Und die Schmuckfachen da, die will ich auch( nicht zurück. Nichts!« Er machte eine leichte handbetvegung nach dem Tisch zu, auf dem die Gegenstände lagen. »Wenn stes nicht mehr will, nachher dehalt’ du’o Du bist immer lieh und gut zu mir gewesen. Alles-, was wahr ist Ja, behalt« du’i . .. Als Andenken an wicht« .Jch?« Sie schlug die Augen zu ihnt auf und blickte mit einein Errö ten und einem derschäniten Lächeln zu ihm auf, daß dem fchtperfälligen Manne doch der Gedanke aufbaue mern mußte, daß sie arn liebsten auch den Bräutigam behalten würde Er erwiderte ihren Blick gleichsam fragend. forschend . .. Plöslich leuch tete ei aus feinen Augen auf —- der Funle mußte aus ihrem hielt in das seinige übergesprungen sein —- und( er trat dem jungen Mädchen näher. »Gelt, du wär’st nicht so gegen mich gewesent Du hast mich viel lieber alg sie mich Du wär"st das Weib, das Ich gebraucht hätte Wie gemalt Du rümpsst nicht die Nasen, wenn ich wag sag' Du hättst auch aus mich selbst was gehal ten, nicht bloß aus mein Geld Ja, ja, hinterdrein ist man immer ge scheiter als vorher Jch weiß seht iebr gut, was ich hätte tun sollen Aber jew, jetzt geht«-Z doch nicht mehr« »Was geht nicht mehrt« sragte Gusti leise. »Ich mein’, es ist nichts mebr zu. ändern. Wenn man eine Dummheit gemacht bat, so muß man’s aus baden Die Les-s wer’n schön iiber mich lachen, daß es seht aus ein mal mit« meiner heiraterei wieder nichts wird. Mir tut’«a seht leid, daß ich auch von dir scheiden muß, liebe Gusti, sehr leid!" »Und mir erstl« sliisterte Gusti. «Ja, wenn's aber nicht anders geht«t" fragte Traumichel beinahe nn wirsch. Vorwurf-voll erhob Gusti die schwimmenden Augen zu ihm, nnd in Traumicheli Jnnerem erhob sich ein Aufruhr, den er bis jest noch gar nicht gekannt hatte. .Sebr leid, daß ich auch von dir Abschied nehmen muss« Innrle er verwirrt, trat einen Schritt vor nnd öffnete die Arme, in die Onsti mit lautern Ausschle sank. Lange, lange hielten fee sich so inn schlangen. « «Jest war sie gar nicht zu hausi« sagte eine scharfe, erboste Stimme von der Tiir . Frau ’«rengrnber, bie ssch mit ibrern Schlüssel selbst in die Beb nuns eingelassen hatte, stand dort ans der Schwelle noch den nassen Schirm in der hand, die siegen weit aus rissen und den Mund essen, denn Tochter Ssßi in den seinen Karl Tranmtchell in tin der fortwäh waheeud mit sie tot meth doch ein überraschender nblich l j Durch die srti baeen mäbrischen’ ;cesilde leuchte esisenbabn dein lSIben su, ntft schnarchen Stoßen,; lPtIsten nnd Schütteln ihre Anstren kgnngen bekundend, aber W nicht sehr mich, denn ei war nur ein pers long-erzog der an allen Statt - hielt Je mehr es ans den Abend zugiy nnd je näher kenn Wien lam. desto tedhoiter war die Bewegung ans pie fen kleinen scheel-sieh und tät jede aussteigrnse Person gab es mehrere Geißel-ende. vie vie ohnehin sehst-n vollen Uhteile noch niehr überfiillterr. Obgleich er schka da we August tcg war, herrschte noch vie gern-e Sehn-site des Dochten-nett. unl- der Aufenthalt in den glühenden, dann-. fen Eisenbahn-zogen gehörte nicht zu den Annehmlichkeiten Christian Runda flüchtete ans sei nem Col-pes. in dem man sich nicht mehr rühren konnte auf einen tleinen Sih im Durchganngorridvr, und da blieb er, obgleich von AM- und Ein iteigenven sehr belästigt, doch Stunde um Stunde stim, auf die abgkerni Seien Zelt-er, vie Erim-ellen, Bahn wnrterhäusthein Fabrilen nnd Törfer und auf den Rauch der Lolcmotive blicke-to, m sich in den Telegtapheni Nichte-i zst Welten zufmnmenhilxtr. Im Gang herrschte ein ewiges stammen und Gehen. nnd der Mag kennte gewiß nicht als geeignet zu innerer Eintehr betrachtet werden; doch fühlte er lieh hier ungestörter ais zu achten-in dein All-teil dritter Klas se, eingepfertht wie die Pölelheringe, gegenüber die schwihendem sinnig-Mu nigen und abgennnteien Gesichter fei ner Mitreisenden l l i ( i i Doch er achtete der Unbequernlichz teit und selbst der ermattenden sitze, uvcr die rings uns ihn sortwahrend geklagt wurde, wenig. Er sah auch nibte von per rnctr reichen als schö nen Gegend, die draußen den Zug im Its-is zu aicstanzin schien. Er harchte ruf die Stitnnien in seinem Innern. Vor allein tra: ein Gedanlc tn ihn lebendig Seit vierzehn Tagen tour Agnes Varcngruber lein Mäd chen mehr. -Sie hieß nun Frau Traurnichel und befand sich eben mit ihrem .jungen'« Gatten aus der Hoch zeitzreise in der Schweiz. Wenn das ihm nicht half, der nii..fiig zu werden: Jn der letzten Zeit halte die Krani hert noch rettxt ge«obt. So sehr ihn! auch Martin mit Jeder Erinnerung an die Hochzeit rserschonte, was hali et? iiis kalt-te los, Tag utn Tag nnd Stunde unt Stunde daran. Näkzer und näher riiclte tu Termin! .Jeht find es bloß siins Tage noch«, dachte er des Morgens heim Erwa chen, «ichr bioß drei Tage« Und an den himmelsahrtttag dieses Jahre-, an den würde er denten sein Leben lang Martin· zartfühi lendet Schweigen hatte gar nichts ge nüht Der Freund schrieb ihtn dpn der Reise begeisterte Unsichtitartem die seine Freude iiber den ihm ge gönnten Usturgenuß ausdrückten; der zn hause Gebliebenen dagegen er wähnte er gar nicht. Seit er zurück war, hatte Martin keine Nachricht mehr gesandt. Wohl aus sein Be treiben erhielt Christian nicht einmal eine Einladungdtarte zur hochzeit, aber er tannte doch den inr vorau festgesesten Tag und sandte an dem selben ein lnappet Telegrannn ab, das ihm einen Glückwunschbries er sparte. Wenn man mit Empsindungen, wie ej die seinigen waren, in einer an snmpathischen Umgebung herumgeyt, sa ist es- begreislich, daß man nicht die beste Stimmung ausbringt. On iel Johann hielt seine Gedrücktheit sitt Unzusriedenheit mit seinem Oe rus und sagte täglich ein paar-nat mit überlegener Miene: «Siehst du, was hast du durchaus Mediziner wer den müsseni« Das Heim dee Ontelz machte nicht den erheiterndsten Eindruck. Statt eines Familienlebens herrschte da un: freundliche Oede, und niemand be toegte sich in den Räumen dieses Hauses als die hagere, herrschsüchtige und unzusriedene haushälterin, die es noch immer nicht hatte durchsrtzen tönnen, daß der Oniel sie heiratete. Sie war allgemach so miist und unausstehlich geworden, daß er es vielleicht doch nicht mehr tun wurde; aber sicher hatte et längst zu ihren Gunsten ein Testament gemacht, und Christian würde wohl nie einen hel ler ban des Onkeli Nachlaß sehen. Der Onkel gab ei ihtn ja oit ge nug zu hören, daß er aus ihn nicht rechnen diirse. ( Uebrigens besaß der Onkel wohl auch gar nicht viel, wenn man ihm auch nicht ganz glauben durfte, was er behauptete, nämlich, daß sein haui schwer belastet und seine Pastipa bald sa groß wie seine Ilkiida sein tolle den. Allein, vermögend war er wahr scheinlich ebensowenig Sein Ein kommen war im ganzen gering, und er gehsrte zu den ziemlich diel verzeh renden Personen. Es war site Ehre stian, der beinahe zu den Absiinenzs teen zählte, beseerndend und widerlich, u bemerken baß der Onlel regelmä Oig schien am springt-u RiÆ1 iertrin en begann-—- n . pen ließ er nicht aus« G chei be-« saß leider eine viel u gute Brauerei alsdaidieciuti sichn thr« Biervertilgung hätten ergeben eilen. Mittagsirant er dann wieder hier; Bier bitbeie seine Jause, und acn Abend ging das Trinken natürlich erst recht an. . , les we ne- wdn ein fein spat-ins weil ee bestimmte Mengen nicht je überschreiten pflegte. nnd ließ sich oon Christian niebt zn der Einsicht beleb ren, das diese sogenannte Regel-leit stigleit Init bee Zeit schädliche wirkte, als gelegenth Unkegeliniißigleiten Es gab in seinem Junggeseilenleben, in bee ödenssdllissrigen Meinfindt so wenig Mise. das er sich keinen von ihnen entgehen lassen wollte. Sollte ibni wiellisz bot Trinken das Leben petiiirzen, so wollte er eben lieber tilezer leben, als seine Tage auf sto sien ber wenigen Unegprnlichteitem bie sie ibtn gewährten, beeiiingern. Christian bekam bei diesem Besuche einen solchen Schrecken bot der gesit abschniirenden Enge dieses Lebens, daß er einige Vorschläge seines On kel-, wie et sich in ber Gegend selbst einen Wirtungsireis schaffen könnte, unbesprochen fallen ließ. Nur das nicht! Nur nicht biet sirunbenk . . . . Mochte es in Wien tomtnen. wie es wollte, ee zog es doch dem Leben biet bor. Der Onkel zuckte Tiber seine Meige rnng nur die Achseln, mochte ne schließlich aber gerechtfertigt genug finden. Er trug sie ihm also nicht noch. Dafür stand etwas anderes beständig zwischen den beiden Män nein. Die geringe Teilnnhine, die Onkel Johann, der doch sonst niemanden ans der Welt hatte, deni Ressen stets-.l bewiesen, nnd anderseits die Mißhilli gnug, die ein Mensch wie Christian einein Manne, wie sein Ontel einer wor, gegenüber notgedrungen einp sinden ninßtr. Wenn er sie nach nicht aussprech, der andere fühlte sie desto besser, nnd so gingen sie auch henee, wie noch immer-, verstininit ausein ander. Als er ini Waggon saß. dachte Christian bei sich. es wäre leicht möglich, daß er seinen Onkel soeben zuin letztenmal gesehen habe, denn ei wiirde sich wohl so bald nicht wieder entschließen, nach Girschel zu toni MUL Endlich näherte innn sich Wien. Die Riesenplatnte aii allen Fenerinanein, die hohen Iabritrnnchsänge iind die ausgedehnteren Ortschaften tündigten die Nähe der Großstndt nn. Jnt dleichen Lichte dei Aoends sithr man ilber das griingelde Wasser des Dononstroineo nno dato tieser in oni Hauseinieer hinein Hii oen Woggons wurde ei nnrns hig. Iedernninn suchte sein Hand gepnck zusammen nno bereitete sich zum Lin-steigen ooi. Mitn nahm schon die vahnhosihtnle sie aus« diiich reren thsdnch weis-graues seit-endliche einsiel. Scharen oon Mrnschen warteten niis dein Untutistssieig· Christian se doch brauchte sich nach ineintinoein unizusehem Er eilte hinunter in die Gedänhalln ioo er rasch adgeieriigi wurde, nnd beschloß« sich zur Heini snhrt einen Einspiinner zn nehmen« Jni handiiindrehen ionr alles er ledigt nnd der ostene Wagen rollte nn- det Vahnhosiuinsriedignng in die Nordbahnsrruse hinaus-. Da lag Wien vor thin, matt und derstaubi . Der schwule Augustin-end ioirtte einstellen-, und in dieser stimmungs losen Erschlasszing, die uber dem Bilde ausgebreitet lag, tonnte die schönste Stadt tote das schönste Mädchen reiz tos erscheinen. Dennoch begrüßte Christian rnit reudr die-von Staub und Dunst dergrauten Wir-seh die eint Prater stern hinter ihm in die Lüfte empor stiegen, überragt ooin Riesenrad,«eis nein Wahrzeichen Wiens, und dein etephangturw der, sich hoch iiber die hauserniasfen erhebend, inn Ausgang der Pratersiraße emporzusteigen schien, den Hixitergrund abschiießend Der Stephansturm, Gott sei Dant! Christian atmete auf. Nicht die Stätte --fernes tiinstigen Glück-, aber doch die seines Wirteno und Strebens lag oor ihm. Sein Zimmer irn Spital erwartete ihn bereits, darum suhr er sogleich dort dor, und bald befand er sich in seinen neuen vier Wänden, in die aus sein Geheiß Frau Meltern feine frü here Zimmersrau, schon seine noch bei ihr gebliebenen Sachen hatte iiberfiihs ren lassen, so daß er gleich oon sei nem ganzen Defistuni umgeben war und ftch’d heimisch machen tonntr. Er hatte teine Lust, heute noch ins Gasthaus zu gehen. So holte er sich selbst etwas zum Ilbendbrot und nahm dann unter der hellscheinenden kampe seine bescheidene Mahlzeit zu ch Jni ganzen fühlte er sich in leidli cher Stimmung, denn vorläufig hattej ei ein Ende mit dein Ringen um da togliche Brot Er hatte fein not diir tiges Auskommen und die Gele gen t ur Bereicherung seines Min nen-. in paar Jahre tonnte er aus dieser Stelle bleiben, und unterdes sen fand sich wohl auch ein tleiner Seitenioeg zu irgendesner Korrierr. cs eiite ihm nicht mehr so, einen lIzu finden, der ihn rascher wei dasgneo ihm doch ohne hindereits auf ewig verloren war Ilfo tot-A verhältnismäßig gleich gültig, ob er später oder früheedas ersehnte orttoinniect fand. ni runde war er eine schwere so tol, toeii er sieh nicht mehr mit atogedanten zu tragen brauchte, wird doch seufzte er iiber diese Erieiihi terung aus tiesern Herzen-granste aus. Ei war then doch zugleich auch das Ziel seines Strebens geraubt. i Es ttopste an der Sitte. Ehrtsiian ries »Der-eink· und beseitigte dabei hastig die weißen Papi n, in die sein Adenddrot gewlrtelt wesen ever-. Ills er jedoch den Eintretenden ge wahr wurde, sah er wohl, daß er sich nicht zu genieren brauchte. Er kniillte dte Papiere zusammen und wars sie in die Erle, während er dem Eintre tenden entgegeneiltr. «Martin! Dus« Jn der Freude des Wiedersehens sielen sie einander in die Arme, deide seltsam bewegt. Martin bin-te sich neugierig in oem Zimmer des Freundes um. .Gott sei Dant, daß du so weil bist!' »Ja, es war die höchste Zeit! Jch bin schon sost blant. lind nun dent’, loenn die Ernennung noch nicht ge lomsnen wär', wag hätte ich eigentlich «Ingesangen?" - .Jn der Lage bin ich sreilich nicht Jch hao zu essen. Aber un angenehm ist ee mir doch, daß ich noch nicht weiter bin. Ei tann noch Monate und Monate dauern -—· Hörst, sehr gut siehst du aber nicht auss« meinte er mit einem prüsenden Blick aus den Freund. »Du hättest dich besser elholen tönnenl —-— Wenn sie dich nicht anständiger her ausgesttttert dat, die Wirtschastes rin. . . .' Christian guckte die Achseln. Er wußte wohl, was Schuld daran trug, daß er in Girschet iein Fett angesetzt hatte. « .Mit dir bin ich so ziemlich zu srieden«, antwortete er, die Muste rung des Freundes zurückgebend «Ja, auch der Papa hat sich recht gut erbolt.· .Er besindet sich tvohl?· ·Gott sei Dant! Wenn er sich nur nicht wieder das meiste abge schwißt und abgeärgert bötte!' Christian hatte eigentlich oon Mar tins Familie nicht sprechen wollen« es tieß sich jedoch nicht so leicht unt geben. ,Abgeiirgertt hat er dazu einen besonderen Grund gebabt?' Und alt Martin nicht gleich ant wortete: »Und die Mantai' .Die Manto ist recht eittsant.' »Einsant? Weshalb? Wo ist denn die Gusti?' .Aus Trießenbrunn', antwortete Martin mit, einein eigentümlichen Gesicht, dessen Bedeutung sich Chri stian ganz und gar nicht entratsetn konnte »Schon bei —- dent jungen Paa re?« sragte er gedebnt. »Ja so, du weißt nichts«, sagte Martin verlegen. «Jch hab' dif nicht geschrieben Jch wollt’ dich die paar Wochen in Rats lassen, aber weißt du, bei uns ist die lurtoseste und eieihasteste Geschichte passiert, die du dir denken tannst Also« die Gusii ist in Trießenbrunm aber nicht so, wie du meinst, sondern als herein und san-stark Sie bat der Traumichei geheiratet, nicht die Agnes!« »Wie ist denn das inöglich?« fragte Christian starr. Alles ist möglich, wenn man keine Vorurteile hat', entgegnete Martin achselzuckend .Und die Gusti bat teine, aber schon gar keine. Mit dem Traurnichel und der Agnes wollt’ es nicht tiappen Vertausen wollt’ sie sich die Roms aber den Kaus preis nicht zahlen. Geschenke neh men, sein Geld genießen, das sa, nur anriibren sollte er sie nicht. Ein Mensch wie der TrauniicheL der wird aber von seiner Leidenschasi nicht so gesesselt, daß er seine An sprüche darüber vergißt. Es ist nicht gegangen ——-— Eines Tage-, während der Papa und ich aus der Reise waren, ist es zwischen dein Trauniichel und der Agneo zuin Bruch getoininin, und die Gusti ist dor die Presche getreten und hat ihn siir sich selbst getapert Fein, ioait Sie hat mir gesagt, sie hat es ininier ge fühlt, es wird nicht gehen niit der Agneo und deiii Traumicheh und daß er viel besser siir sie passen ioiirde, aber sie hätt’ ihn doch der Schwester nicht weggesischt. Aber ioie es zwi schen den beiden aus war, hat sie sich zu keiner Rücksicht mehr verpslichtet gelühu , Kannst dir denken, das Erstaunen, ioie wir zuriiagetominen sind und da eine andere Braut ootsiiiden, die Agnes aus und davon, sur Tante nach Laibach, damit sk wenigstens Hdie hochzeit nicht iiiit ansehen muß. ZWar so das Gescheiteste, was sie iiin Hkonnte — Dein Teiegrarnin und idein Geschenk hat die Gusti dekonis iiiieii«', schloß er init einein kurzen Ausiachen »Und der Mich, der niinint so einsach, ioetl es init der einen nichts war, die andere Schweines »Was ioillsl dui Fluch er hat gespürt, das die Asnes nicht zu ihin paßt, ioiihreno die Gusii ioie sür ihn saheisiert ist. bitt' er sich nicht gleich iiin sie den-erben können? Rein, eine Schöne mußt es seinl Uebri gens bin ich überzeugt davon, dasi es ihin von selbst nicht elnqesallen ioiire, Mich aii einen Erst-I zu den ten. I hat die Gusti gemacht Weißt, keinen Charakter haben, ist ost iin Leben eine schöne Gabe Got Itei. Er hat einen guten Tausch ge lauscht-. vi- Osm mit-he sys- ask-ig stens einst-reden das sie ihn iteht» . Jedenfalls stößt er ihr teinen Wider tsitten ein Sie ist nicht so hei tel. Sie werden ein gtiiettiches Paar abgeben. « Jan —- Agnesi Was sagt sie beiseit' «Richt viel Gutes. Die Schwe sterlichteit hat einen mach betont tnen. denn in dein Augenblick wo die Agnes glaubte, sie müsse den Men schen nicht mehr sehen, sottt sie ihn auf einmal zum Schwager triegen Das war doch zu viel .. Sie isi noch bei der Taute. Mit her Gusti ist sie bös, denn sie meint —- viel teicht nicht mit Unrecht —, daß ohne deren Liebedienerei dein Tranniichei gegenüber hie Geschichte nicht so ge kommen wärt. . .. Aber er ht1t’3 im mer vor Augen gehabt: »Die entit« ganz anders zu mir« Nin« und seit ist hatt die Gusti hie Schloß stau hat ihren Brittuniring nnd ihre Toitetten betont-new und vers ist zu viel fiir eine solche Madchenseeie·. Gelt, da machst du Augen? Fiir den Unbeteitigten ist es eine Ge schichte zum Wätzen, und ich zweifte gar nicht das unsere Nachbarn alte ein rechtes Gaudium gehabt haben.« «Daj Gesicht von der Schneider-in hats ich sehen mögen, wie plbglich eine andere gekommen ist, das Braut tleid zu probieren Die Mädeln haben ja beinnhe dieselbe Figur Die Gusti hat sich die Ausstattung der Agnes ganz gut aneignen tönnem Der Trauinichel meinte, sie miisse das Monogtamm ändern lassen. weil ihr Name doch mit einem G anfange. Da sagt sie zu ihm: »Geh', sei nicht so dalteit! Heiß« ich denn nich: Augustinei« Das ist ihm nicht ein gefallen, daß Gusti nur eine Abtiirs zung ist Dann hat er die Maina gelobt, weil sie so praktisch war, bei den Töchtern Namen mit demselben Ansangöbuchslaben zu geben.« Er unterbrach seinen ironisch-hei leren Vortrag, uin einen Blick aus den Freund zu iversen, der düster zu Boden sah. Widerstreitende Empfindungen wog ten in Christiano Brust aus und nie der Aber dabei machte sich auch eine gewisse Enttiiuschung gettend.. . Also Ugneg war nicht verheirateti Es ioar noch nicht aus? Alle die schon einmal überstandenen Kämpfe tonnten wieder oon neuem beginnen, und« er sollte nicht zur Ruhe gelan gen? »Du begreifst', bemerkte rr mit dumpser Stimme, »daß sich siir mich nichts geändert hats« Martin seufzte. Es hat sich überhaupt nichts geän dert. Alles ist beini alten. Die Ag nrs ist noch nicht zur Einsicht« ge kommen, wo der Fehler lag. Nicht darin sucht sie ihn, wie ich einein Brief, den sie mir geschrieben hat, entnehme, nicht darin, baß ste sich einem ungeliebten Mann unt des gu ten-Lebens willen vertausen wollte. sondern nur darin, dasi er ein so der ber Proletarier war, an dessen Ma nieren sie sich nicht gewöhnen tonnte. Es mag ja auch ioahr sein, wenn er ein etwas seinerei Benehmen ge habt hätte, so wäre es vielleicht ge gangen. Also zieht die Agnes nicht den Schluß: Man dars nicht ohne Liebe heiraten. sondern nur den: Ein Kavalier inusz es sein Und das ist auch ganz die Meinung der Mamiu Die in selig uber die Wendung der Dinge. Denn sent, ivo sie ihre min derwertige Tochter so glänzend ange bracht hat, tanii sie tür die Schön heit uin so- gröszere Ansprüche ma Om Jn, die ltlgnez toar oiel zu lostbar siir den Irisumicheh denkt fte setzt Die muß einen großen Herrn lrtegen. Meinetwegen einen russischen Fürsten Jch sng’ gar nichts mehr . . . . Sie lassen sich ja nichts sagen Kommst du einmal mich besuchen fest, wo die Lust unterdessen rein ist-« Aber obgleich Christian nicht Ge fahr lies, Agneb zu tressen, zog er doch eine Zusntnntenlunst am dritten Orte vor, und er machte mit Martin aus« too sie sich on seinen dienstsreien Tagen sehen wollte . Er mochte je nes hau- nichi mehr betreten, roo bei jedem Schritt so viele Erinnerungen in ihm wach wurden. Die seltsame Nachricht, daß Reine-. die er ans der hochzeitsrelse vermutet hatte, wieder srei war, verursachte ihm eine schlnslose Nacht. Aber er nahm ei sich seit vor: Störend durste sie nicht wieder in sein Leben eingrei sen. Für ihn ntusete es geradeso sein, als ob sie Frau Traumichel hiehe. War sie denn nicht ebenso siir ihn verloreni Et slihlte aber doch, daß ej nicht dasselbe war, das ihr Bild ihn nun wieder mehr besnruhiste und quiiltr. Zu seinem Glück nahne ihn zwei Tage von dreien sein neuer Wir kungskreis sehr in Anspruch. Nur jeden dritten Tag hatte er srei« aber auch an solchen Tagen gab es schließ« lich genug zu tun, weil da immer schon verschiedenes zusammenlarm Dennoch hatte dieser dritte Tag steie Stunden, an denen er toie ein Träu mender herumging. Er brauchte Wo chen, bis er sich erinnerte, daß die Zslichleit ei ersorderte, bei Professor ginterholzer einen Besuch zu machen llisttietuug folgt-)