Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 09, 1915, Image 4

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vSonntag ini Monat, Abends R Uhr
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Eber.
k Du Kauf-aus« Präsident
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-Hermannöiöbne.
Versammlungen zweimal monatlich
an jedem zweiten und vierten Frei
tag in der unteren Halle des »Liebe-r
kranz«, Abends 8 Uhr- «
T Miei seyn Präsident
« W W Gemüer
Die Speisetarte des Diener-e
Linnise III-taki like die Kinderhälts -
trise in set Leitung-n «
lWie rnFn heute in der slotten Kai- !
serstnvt an der Tonart speist, erzdlylt
uns ein humoröegabter Plauderer,
wie folgt: .
Daß Wien im zwölften Kriegsmos s
nnt noch immer lebt« nachdem es un
sere phnntasiereichen Feinde schon inl
den ersten Wochen von hunger- und
andern Revolten zerriittet geschildert
hatten, ist eigentlich eine unerhörte
Rücksichtslosigleit. Aber es ist trotz
allen seindlichen gegenteiligen Vorstel
lungen eine unbestreitbare Intsnchr.
daß es lebt, sogar gar nicht schlecht
lebt. Co ist wohl wahr: in Friedens
zeiten lebt es leichter und lustiger.
»Da dreht sich betanntlich noch Schil
let täglich der Braten am Spirsz.
Jetzt muß es schon mit einem sonn:
täglichen Braten zufrieden sein und
sogar aus seinen geliebten Tasclspitz
an Wochentagen so gut wie verzichten.
weil dieses dem .Dintern« entnom
mene bevorzugte Suppenstiick bei
wohlgernösteten Ochsen die doppelte
Höhe seines nor-erraten Preises erreicht «
hat nnd daher sür die Börse ouch des
mittleren Bürgerstondes nicht mehr
erschwinglich ist. Es hat sogar znei
Von der Behörde verordnete sleischlo:
se Tage. Dienstag und Freitag. Das
heißt« nn diesen Tagen darf kein
Fleischhquek bei strenger Struse
Fleisch vom Rind, Kalb oder Hirn-ein«
nnd lein Geflii elhändler eine noch so
alte Henne ver ausen, und tein Gast
wirt Speisen davon seilhalten, was
natürlich nicht hindert, daß schlemi
merhast deranloate und mit dem nö
tigen Großgeld begabte Menschen sich
nrn Abend vorher sür diese Tage mit
den entsprechenden Fleischsorten ver
sehen. »Sch’opsernes« und »Nim
mernes« steht außerhalb dieses Ver
lausverbots. Aber erstens ist der
Wiener kein Freund von Hammel
sleisch und ist es auch in diesen
Kriegezeiten nicht geworden, und
zweitens tann auch ein Hammel erst
geschlachtet werden, wenn man seiner
habhaft geworden ist, und das ist«
nachdem die Rassen die galizischen
» Hammel slir sich behalten haben und
das Hammelland Serbien mit Kriegs
Iausbrnch seine Grenzen geschlossen
) hat, leine einsache Sache.
z Bleiben also siir die sleischlosen
Tage in der hauptstadt nur Gerichte
oon Teilen der sogenannten «Jnne
E rei.'· als Hirn, Zunge, Leber, Lunge
! und dergleichen. deren Verlauf teine
chhranlen gezogen sind. Und wer
» auch das nicht erschroingen tann oder
s eine Abneigung dagegen hat, muß sich
I eben mit Fisch oder sleischlosen Spei
E sen behelfen. Auch das ist leichter ge
sagt als beschafft. Denn Flußsische
; sind in Wien immer teuer, in Kriegs
) zeiten um so mehr, und Seeiische ha
s ben, abgesehen davon, dasz sie nicht in
Egeniigender Menge zu Markte lam
"men, bei den herrschenden schlechten
Transbortoerhiiltnissen, die die Dan
cerhastigleit bei der hohen Sommer
s temperatnr starl beeinträchtigen, schon
, einen Unangenehmen Geruch. Und
Frnit den Mehlsoeisen hopert’8 auch
da Weizenrnehl nicht zu haben ist und
:Maismehl, der einzige Ersatz dasiir,
nur eine beschränkte Berlvendbarteit
hat. Gemüse aber ohne Fleischspeise
ist dem Wiener etwas, was er sich
nicht vorstellen lann.
Also, du ibm auch der Brottorb
am vertummett und recht hoch exi
bängt worden ist seit Liinfubruna des
Mittel-rotes und der Brottarten, bat
cr- der Wiener wahrhaftig nicht leicht,
sich in diesen zum Jahr angewnchfe
nen Nrieagzeiten im leiblichen und
seelischen Gleichgewicht zu erhalten.
llnd dennoch, er ist weder verhungert
noch hat er seinen »Hamur« verlo:
ren. Er hat sich besser gezeigt, al
sein Ruf wor. Er hat sich den schwie
rigen gaftrcnomischen Verhaltnisten
mit Leichtigkeit angepaßt, ißt tapfer
sein Maigbeot, verzichtet nuf Tafel
spitz und sonstige Leckerbissen und
bleibt voll Zuversicht in den endlichen
Sieg der guten Sache der verbünde
ten Mittelrniichte, der sich ja nun auch
schon den verblendeten Augen der
Feinde immer deutlicher und unab
weislicher aufzwingt Der Wienet
hält durch, wie die Bevölkerung der
gesamten Donaumonarchie, ietzt erst
recht, nachdem auch »die Aatzelmacher,«
die er schon immer nicht hat »ich-net
ten'· können, sich mit der beimtiieti
schen hinterlist des »Bravo" den
Feinden der Monat-hie zugesellt ha
- ben. Die Abrechnung mit diesen fal
schen Bundesgenossen macht ihm die
kleinen Opfer an leiblichen Genüssen
noch leichter. Also, ihr Feinde im
- Osten. Süden und Westen und Nor
" den, laßt den Wiener endlich aus dem
Spiel eurer selbstbeteiigerischen Fa
leleien.
Ali Edtoaed Sternen-. Z
Meilen westlied von Springsield, Jll»
wohnend, nach hause fuhr, scheute
des-s Gespann Esel und der Ujiihrige
Sohn wurde unter die Räder des
Wagens geworfen und ihm das eine
- Bein fast vom Rumpfe getrennt an
kbeachte den Ietteften schleunig ins
»St. Johw hospiiab too ee sedoch
l bald verstarb. Der Vater erlitt einen
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