M seltenen- ls Stiele-. Ein Sicgeszug von Rocke-Gen — Tau-« feIIdc von Rassen werden gefangen. Wir hatten das Glück, volks- JO fang Juni an der Armee Meiste-IN zugeteilt, einen SIegeszng miiznmas eben- me e- geefsawaee nnd sei-ai tIger IIIchI gedacht werden kann, nnd wie er in der Kriegsgefchichte aller Voller einng daliegt Der Zug brachte uns nach Z» und als wir ausstiegen, sahen wir fern anI Ho rizont die blaue Kette der Karm then hekiibesgriißem nnd wir dach ten der Wochen, Ie wir in Wind nnd Kälte dort oben im Schiiyens graben hatten zubringen miiffen, und eIn IInangeuehnies Gefühl trach. uns Iiber den RIIcken Damals wa-: ren dIe Berge dIierr nnd gran, fan immer in Nebelkanpen eingeyiilli, Regen wechfelte InIt Schnee ab, und? nie In unfereni Leben hatten wir fo gefroren wie in der Schuhe-namher seit in den Karpathm Jene lachtenj die Narr-then In Ihrer ganzeIH Schonheit irn Glanze einer goldenen Friiylingefonne zu nub beendet-, ein gutes Qinem das unfere Her en mit den kiihnften Hoffnungen Iir die Zukunft erfüllte Welch ein Ber gleich aber auch gegen damals nnd jetzt. Damals der Stellungsi nnd Abwebrkrieg in feiner blutigsten und fürchterlichsten Gestalt fest, nachdem der gewaltige rnffifche Fe qungsinrtel in blutigen Schlachten durchbrechen war, eine fetten kühne. wunderbar erfolgreiche Offenfive, ein fieghaft stiirniifcheg aniickdriinaen des Feindes auf der ganzen Froni Gliicklich der, der da miimachen dari! Wir halten noch kurz vor nn ferni Aufbruch die Ehre« von dem Erzbiscon Joseph Ferdinnnd ve grnßi zu werden, der es fich, nne er fich une- gegeniibek missme nicht netnnen neg, die Dünnen vie nnn noch von früher her in gutem An denken war, zu hear-üben, nnd ihr zu neuen Erfolgen, zn nenen ruhm vollen Taten Glück zu wünschen. Mit einen- Zrohgesühl sonderglei chen iin Herzen sprachen wir ans nnd stießen schon nach zwei Tage-J ans Teile unserer Armee, die soebenl die Rassen aufs neue aus sehr guts ansegevauten Stellungen hinausge ivorfen hatten, zu deren Verfolgung wir nun eingeseyt wurden Und nnn ging's leg-. Wir waren im Laufe dieses Jahres schon oft ninter stie henden Rassen yet-gewesen nnd nat ten sie von Lrt zu Ort, von Bin-at zu Bin-at assagt doch eine solche Jagd hatten wir denn doch noch nicht mitgemacht Jn den Stellun gen, die die Rassen sinchtartig ver-. Lassen hatten, sah e- nnenaüeh tran-! tig ans-, zu aranenhaft hatten nn sete schweren Ueschiitze hier gewütet. gzu Tiitzenden lagen tote Rassen in Hamen übereinander, da wo sie von dem Geschoß überrascht morden wa ren. Tie Unterstände waren nichts mehr, schwarze Löcher sühnte-n an; deren Stelle nng an. Die ganzes iniiisclxe Ewan war ein wüster-s Trümmerhaufen Loch neben LochJ zerschmettern Bauen nnd Botnen,s zerrissen-.- inkd verbogene Eifenschieii nen. Teile inenschticher Körper, Sei-z ehe-i, Unssorneteile nnd Anseiistnnass « gegenitänae aller Art, ein grauen voues Chaos. nein Wunder, daß die·1 Rassen es in dieser Hölle nicht ans-« gehauen hatten, nnd dass der Wi·j derstand, den unsere stürmenden Trnnpen gesunden hatten, nicht eben groß war. Was fliehen konnte« floh. Die übrigen waren zum Teil so gelähmt var Einsehen, daß sie zu einstlichem Widerstand einfach nicht mein- sinng waren. Unsere schweren Geschütze mit ihrer über jedes Leb erhabenen Zenmvirknng hatten zn gut Berge-arbeitet So wurde es unseren Stürmkolannen verhältnis ums-g leicht gemacht, die Werke und Vespfkthnchu zu nehmen und dir Rufst-n zu Tausenden zu Gesange ncII zu machen. Die Rassen flüchte tch zIIuIrIst m der Richtung auf C» ein größeres Dorf mit meist fähi schcr Bevölkerung Sie th einem ststsetzcn bei dem Dorfe IIIId iII den in der Nähe liegenden großen Strinbrüchcu zu tIcitIiIIderI, war unsere Aufgabe Zwei br itc Stra ßen führte-I in dicfkr Richtung, die abcsk selbst für unsere reitendeu Bat terim nicht befahbak war-n, so voll gestapft mit allen möglichen und unmögiichen Bagngefuhrtvkrtm Lei ter-wagen nnd Trümmern warm fix-. Die Aujräumnugsakbritrn hät teer laugc, kostbare Stunden in An spruch genommen, und wir hatte-I keine ijd für uns hieß es vor wärts, dem Feinde nach. Ilsq muß ten wir über die Felder, Aecker und Wiesen reiten, oft bis an den Sattel in wogende-h herrlich schiebt-net Frucht Es war jammrrichade, uns blutetr das Herz, doch es mußte sein, wir durften keine Rücksicht neh men· Zudem war es ein gar böer Reiten, unsere Gänse tchwittm nicht schlecht, und wir mußten ganz ver flucht aufpsssem daß wir nicht zu Full kam-M Einzelne stirbst-de Trupps Men, M sich in dem wo genden Kam verbarg-II W, wo sie sich sicher Weic, Wtdm Imiautt mäwa durch Ue wild-« st- da über Art-er tust com-i ’nm die Gefangenen sicher nimmt-« bringen und wegznschussem nnd einigen nicht wenig über die viele Arbeit geschirnpft haien Tie Inei-; isten Gefangenen waren sehr gnt kansgerääiy nnd wer-da von schiechss se Antriispmg nnd Mssnnng der Rassen spricht, der sollte sich nur sit-l die-W die in Gali-« zien gemacht wurden, ansehen Es war wohl hier nnd da mal ein see-I nuapm dabei, doch gehört-u dieses bestimmten Regimentern an, die wohl schon lange in der Front nnd gewiß monatelang nicht als-gelöst worden waren. Die Rassen versuchis ten wohl, sich in C. sestznsetzem dochs eine Bedrvhnng ihrer Flanke durch Teile unserer Division zwang sie bald zu weiterem Rückzug Hier bei der Verfolgung mußten wir mal wieder Mädchen inr alles spielen nnd konnten zeigen was wir wäh rend der bisherigen Kriege-dauer Nenes noch zu dem Alten gelernt hatten Da tanien uns die Lehren des Schiitzengrabenlrieges zum-Ve, denn gar est mußten mir ’rnnter vom Gaul und uns in die Erde ein lmddeln, inn osi ein itundenlanges Zenergesecht mit dem Feinde zu nn terhalten, bis die nachfolgende Jn santerie und Artillerie in den Kanws eingrixs der dann meistens nsit schnellem weiteren Rückan der Rassen endigte. Unser-en ersten Sie ger-.ng machten wir eben in das Dorf E» nnd ich nntsz sagen, das ging uns an dir Nieren, so was ver gißt man niemals. Die ganze Be völkerung, Kind nnd Kegel stand ans den Straßen nnd jubelte uns zu. nnd wiederum mußten wir höl lisch auspassem daß unsere Göisle niemand verletzten, denn man riß uns iast von den Pferden Blumen, Blumen, nichts als Blnnien sah man, die Leute plnnoerten warten nnd Feld. inn uns damit zn über schritten, nnd noch nie sah ich eine größere nnd rührendere Begaistesf rnng wie in C. llnserea Leuten, die doch schon viel mitgemacht hatten nnd wohl schon-ziemlich abgestumpft waren. wurden die Augen fen7t, nnd auch ich schäme niich nicht zu gen, daß ich tief gerührt war. Zn essen hatten die Einwohner selbst nicht mehr viel, dafiir haften schon die Rassen gesorgt, die zudem ans ihrem Rückzug noch alle-d, was sie erwischen konnten, in:tgeschleppt hatten. doch das wenige-. was die Einwohner noai besahen, brachten sie uns. Llns unser Verhalten, sie hatten dann selbst nichts mehr, war die allgemeine Antwort, seht sei alle Not zu Ende, nnd das Vaterland würde schon iiir seine Kinder sor gen. Einige Rassen, die sich in den Keller-i und Schennen des Dorfes verborgen hatten, wurden hervorge holt, nnd ich innß sagen, die Onl tnng der Einwohner diesen Gefan genen grgeniiver, die ihnen noch vor wenigen Stunden den Herrn gezeigt hatten, nnd die Ilrinen ans alle indgtiche Art nnd Weise drangsaliers ten, war tadellos-. Nirgends hörte nian ein gehiiisigeg Wort. nirgends wurden die Gefangenen tnit Scha denirende betrachtet, dazu hatten die Leute gar keine Zeit. Jedes andere Gefühl ging in dein einer großen Freude, eines großen Glückes unter llnd als wir weiterzogem deni Feinde nach, hörten wir noch lange zzeit hinter uns den Jubel der be srriten Galizier erschallen und dnls deten stillschweigend die noch stun denlang währende Begleitung der halhwiichsigen Dorsbnben die neben unseren Gönlen herliefen. Bis ties in die Nacht hinein war wieder ein Gefecht: die Rassen mehrten sich wie verzweifelt nnd verteidigte-i den Waldsanm nnd die Höhen von Z. mit alter Tapferkeit so daß wir uns ans ernstliche Arbeit deute gefaßt mochten Deiw gröber ivar unsere Genugtuung,. als wirJ am Morgen die Stellungen ge riinnit fanden, und den Abzug der Rufer feststellen san-icon. Unter dem Schutz der paar Nachtstnnden waren fie abgezogen nnd hatten nnk ihre Toten und Benonndeten zu rückgelassen uns die Sorge fiit die selben überlasseiid. Entgegen der er sten Zeit ihres Rückzuge-o ous Gali zien, wo fie, wenn irgend möglich, ihre Venvnndeten mit-minnen. los sen sie sie jetzt oft zukiich ein Zei Jchcn dafür-, wie weit die Verwir srnng im rufsischcu Heere schon um sich gegriffen hat, wenn sie selbst ihre eigenen Verwundeten im Stich lassen, fiik deren Mitnohme doch sicher Möglichkeiten vorhanden find. Eigentümlich ist auch die geringe Anzahl der Geschüne, die wir ttoh schärfster Verfolgung etbenten kön nen, auch Munitionswogen sollen uns mu- in beschränkter Anzahl in die Hände. Weiß der Teufel, wo die Kerle ihre Geschüye haben. scnern tun sie noch wie vor, wenn ouch nicht mehr so viel wie früher, doch wenn wir meinen, wir hätten sie, sind sie meist schon über alle Berge, und wir haben das Nachsehen liebeehuupt höko wie nur selten die schweren rnssischen Geschüym die( schen-en ganz von der Bitdfliiche ver-l schwunden zu sein Die uns in schaf fen machet-, sind leicht beweglichei Butterin Feld- und daubisenlmbi teticm nnd denen ist schwer beizusj commen, eben well sie umst schon ais-reißen, ehe noch die Jnseineeie does- denkt Die Rassen schonen ihr Geschützmoteriol scheint's ebe- wäh tendsie ihr Menschen-no etial noch wie vor rücksichlsLJ einst-sein Meist sind es reaniricrle Wagen« Bauern innrwerle, Lellemsagem auch Einri· nagen und Droschken sowie viele Infolncsilg die uns bei ; , Borriicken in die Hände sollen, und die inst- aIen möglichen Gegenstän den beladen sind. Viel geraulite Sa chen lind darunter, man siebt, das die Rassen noch innner keinen Un terschied zwischen Mein nnd Dein machen. Der Troß der vlnn Feinde requirierten Wagen ist ungeheuer-J kein Wunder, denn in den dnrch nne beireileu Ortschaften waren feines Fuhrwerk mehr auszutreiben Die höheren russischen Ossizicre scheinen in vielen Fällen ihren ganzen Haus ral mit ins Feld genommen zn ha ben. denn es sind uns scholl Wagen mit halben Jnnmereinrichtungem meist unnötige-r Ball-ist, in dies Hände gesallen Die Namen derj Eigentümer lassen zweideulige Schllisse wohl schlecht zu, also müs sen sie den ganzen Krempel von Haus aus bei sich gehabt haben. Ich brauche da wohl nLcht an die spar lanische Einsachheil unserer Osfizlei re, bis zu den höchsten hinaus, zu erinnern, die osl nicht mal eine Kiste bei der Bagage haben nnd ihre paar Hadseligkeiten wie die Mannschasten auf dem Rücken oder aus dem Gaul einige-schnallt tragen. lleberhaupt die rusiischen Offi ziere machen uuiz in der les-ten Zeit viel Kopszerdrechen Mit den Herren geist·s wie mit den Geschützt-in da sind sie, wenn auch nicht mehr in so großer Anzahl wie zu Beginn des Feldzuges. Wie man hört. soll gro szer russischer ciiiziersnmngel sein, doch wenn man sie sangen will, muß man schon sehr lange Beine haben. Außer den Benuundeten und Toten, die nicht mehr fort könnt-in qelinth es uns höchstens durch größere Um-« fass-ingen, Offiziere zu Gefangenen zn machen. Es scheint, baß die Her ren Vorsicht fiir den besseren Teil hattest und vol-zeitig auskneifen Die« rnssifchen Soldaten, hierüber bei fragt, zucken mein nur thmpssinniq nnt den Achseln, sie sind es ja qesl ivöhnt, baß ihre Liiizirre meist nur hinter der Front herumivimmeln. So gelang es unis in der Nähe von J» durch schnellen Borftoß größere ruifische Trnupenmallen abzuschnei den und zur Ueberzabe zu zwingen. Wir erbenteten Eis-tu Mann, 3 Oe ichiitze. ls Maichcnengmuchre, aber nur ll Dfsiziere sobchft sonderbar-, doch für das ciiizieretorps der tus iischcn Armee bezeichnend. Die raffi fchen Soldaten sind durch die Bank froh, wenn iie in unsere Gefangen schaft geraten, und geben das auch essen zu erkennen, denn schlimmer, wie sie es bis jeyt gehabt haben, können sie es auch bei uns nicht be kommen, eher das Gegenteil. So kommt es auch, baß wir olt Gefan gene machen, ohne es zu wollen, und daß es uns, die wir oft zn klei-, neren Abteilungen die Lande durch streifen, nicht schon ganz schlecht ge gangen ist. Denn wenn die russischen Verhandl-, die wir gar oft ohne Schwertstreich gefangen nehmen« zufammengehalten hätten. dann wäre uns wohl bie Lust vergangen, mit ihnen anzubinben Gerade das Gefangenenmachen hindert uns oft an schnelle-rein Vorwärtskommen nnd schon manchmal haben wir die armen Kerle, bic da rnit hochgehabei neu Händen aus irgend-einem Ge höft oder Heuschober hervorkommen, zu allen Teufeln gewünscht- Nach wie vor gleicht unser Siegeszuq durch das befreite Galizien einem Triumbhzug ohnegleichen, und man sieht so recht, daß das Voll sich nn ter der russischen Amste, die nun inonatelang über ibm geschwungen wurde, nicht wohlgeliillt hat. Und nicht nur bat-, die Klagen, die wir Z:I---Il LI--- L-' Uhu-h «.-L L usw-as- s,·.s-k«, »u« out-u sun- III Jammer, den wir, wo wir liinloms men, sehen, zeigt nnd immer von neuem, wie die Rassen in dem ar men Lande gelebt und gewiktschastet haben. Besonders die Juden mußten viel leiden, nnd haaritriinbend sind die Schandtaten, die sich die Rassen hier zu Schulden kommen ließen. Auch gegen die Beamtenianiilien be nahmen sie sich über die Maßen ge mein, so daß ihre zehnmonatige Herrschaft in Galizien in der Ge schichte wohl als eine Schreckenszeil gebrandinarlt werden wird So geht es nnn weiter, von Ort zu Ort, von Stadt zn Stadt, täglich gibts Ge sechte, die oft su größeren Schlach« ten anschwellem doch immer mit dem Rückzug des Feindes endigen. Wir werden dabei nicht geschont,! Roß und Reiter müssen ihr Pest-N hergeben, und sie tunc net-n, winkt doch der schönste Lohn, oie Bestei ung Galizien« nnd die Niederwers sung der russischen Millionenmacht. Przemysl ist schon llen. Lembera kommt in der « ten Zeit todsicher dran, und dann haben wir den Feind gar bald ans dem Lande. Wir sind alle, vom Geringsten bis sum Höchsten hinaus, von einer Sie gegznveksicht erfüllt, die durch nicht« mehr ndömplen ist, nnd die eher alles uldet, alle-leidet- nnd sieh eher in StiiQW hauen läßt« ehe sle sich von ihrem Endzieb dem als-krei chen Sieg til-er den Basis-nun ad dkingen läßt. NO - settlersschilltelrelnn i Die sogenannten seinen semi- OF Die Kinder geden keinen Ifemlisl Erzählung von Elia Maria Bud« , Des not-reiche Mit-u inne stiq Ruhetoge in dem Potendork M er sten Tage schlieft man, aß etwa-Z schlief wieder um zweiten trayte man die LW von W, höreten und Kleidern« fchnudderte um Mit tag ein bißchen in die Frühjahris tonne hinaus Der Mater lieh sogar antreten aber es wurde keine große Sache gemacht. Als Jlir, der Bursche des Majori-, den Abendtee gerichtet hatte und nun auf Geheiß nach Wursiresten suchte, meinte fein herr: «Jlir, laß die Wei ber gehn hier, ist alles feindlich. haf sen uns. Du bist auf fie, i woosg Wen-us fein muß, stirbt mer do gern vorm Feind, aber net in so am Sau loch!« Er zeigte rund um sich auf die bröckelnden Wände der Bauernlnte NWohl herr Major. Jst auch i-. r, häßliche Laden Aber zu ner Wahr lagerin dahier möcht’ i schon hatt Odend, noch zwn gehn mr — s-—« Laß dir'n Schädel net dumm inc chen,« brummte der Moior «rnir zwa brauchen ihn fchp noch ermatt« Jlir ging; durch’s Dorf wehte ein herber starker Erdgeruchz tnosph de Sträucher griffen über den Weg. Und der Schollenhnuch rief der Dei-nat liebes Bild heran. Jeßt standen die Reben griin ini Sauen-L die Pflau menhiiume festen Frucht an, Melo nen kletterten, der Mais stand zeisigi grün. Armes Land hier« dunkles Land, durchtriinlt von hab und Krieg und Blut! wann-s oenn aus war-, samt: wollten die drei Kroaten fragen — und ob man dann heimtäni’ oder wann die Kugel treffen tät! Die alte Polin nahm Jlic heran und guctte in die Linien seiner lin ten hand und taftete mit den schwan braunen stunzelsingern iider die Fläche hin. Dann fah sie auf: »dan) wird nicht alt!« Jlie schürzte dse Lippen, seine schwarzen Braun-n rückte-i trohig zusammen. .Weiszt noch was, Altes« Sie musierte ihn ganz aufmerksam aus tleinen schwarzen Augen derens Iris vom Alter blau gefleckt war. , Er stand hochmütig aufgerichtet,l eine Fauft in die hiifte gestemmt undl wartete. Und die Alte huenpelte zum Herd l holte ein rundes help und hielt es ihm hin: «Mach' Kreuz drauf Initl l ( Messer!« Er tat so dann ergriff sie das halz mit der herdzange. hielt ed zur Glut bis es fing, und ließ es in die Luft gestreckt, verlodem Seine Asche zertlopfte sie an einem Stein und fireute sie vor Jlic auf den hel len Iichtentifch hin. »Was ein wenig drauf, Soldat!« Es hatten sich tleine Gänschen ges ballt, deren Form sie nahe betrachte te. Jhr graner Struweltapf fing zu schütteln an, doch sie sprach naht dazu bis sie die Asche mit einer Schaufel vom Tisch genommen hatte. geschieht pikt piki — vis- cm mil Krieg, Soldat. äu acht geben« wenn du ein Pferd siehst, Grauscherten th Gefahr dabei, bist du tlug, kann es. auch gut sein " Und damit hieß sie ihn gehen. Auch die zwei anderen Kameradenl hörten nichts Gutes von der Alten« und alj sie zu dritt den nachtfchipars zen Weg zurücktapptem geschah e· in gedankenfchtperer Stille. Der vierte Tag machte dein Art-ruhen ein Ende. i Von der Front tnni Befehl, schien-( nigft anzuriitlem ein starter euffischees Ungriff war iin Gange. l Sie fanden die Kameraden in be drängter Lage. die Artiilerie yatief nur schwache Geichiiye und dielt den; Feind nicht auf, der sich bereits ans einen nahen Bahniibergnkg herangH arbeitet hatte. z Der Major des Kroatenb2itai11rns« mußte feine Leute iibn ungedrcktcij Terrain vorbringen; voni Walde-nd her sanften Schrapitellgeichesse hergel-l dicht über sie hin. Jlie hielt lich nahe zn feine-n deren. Der Teufel ritt den wohl heute, das er alle Vorsicht ver gaß. Als machten sie einen Früh lingsspaziergang lief er lerzengernd.« neben der ersten Linie auf ein gelb bliihendes Ginstergebiilch los. Ein Kommenden und iie warfen sich biiuchlings sue Erde, mit schwe ren Gliedern die gelben Ruten nie derdrechend. Jlie quellen die Blüten unter der harten hand herver, er drehte den Kopf danach; etwas würg te i in in der Kehle. « penng aufl« 3-Sie sanften und ttiirzten noch vorn. Nach wenigen Augenblicken machte es irgendwo .tacktack'. Da schlugen feine zwei Redentniinner tun-nean unt sich, ianien hin. Dein Jlie flieh eine Faust gegen die Brust — oder war's ein Keil-en —- et ließ nicht ab sont rasenden Lan — zu einem Körper zusammengelglossen drang das Bataillon init oioneiten auf »den hindert-leise fiel-a vorn, hob ie cand und winiie: « tin-, Fweiier —« ! Da n «- Jnc aus de- nase rel des tuentangril O; er rite zn einein din, bel- den chrn halb wirst olen attl und ich eppte ihn Derteeitesroat2———— ein Stint, fand einen breiten san-n leis Mit-« langte feine Ieesiahe heraus and goß ihm wenige Zenos-« sen zwischen die Zähne. W mertte ek. das seit-e eigene1 linle Oanv von Blut troff. Er sühlte doch nicht den leise Schiner cr! wischte Man M Ä nan, d» vers Handriicken duMlqm Isr. Ists-· lich — «ha«, Finger tithrten sichj nigs LWnil ( abei hatte er den Kopf ans dik» Offene Brust des Majors gelegt und; horchte dein matten Schlag des Her-! sen-. «Jlirl« tani es leise. l. »Geh-di set Maria —- Hete, herktj Wo hat es getraffenf' Jhtn stürzten die Freudentränen nieder. »Jlie, Jlir, hast nach Patronem schieß mich ab, schnell, schnell — ists int-Obeeschenlrl, Knochen du — nue net gefangen —- nur net ge ...« «herr« hat« was sagt der herr! J trag den Deren Moor fchonn, wa rutt do- — da ne t ich sehennee Bursche sen. wollt ltggen lassen —« Und er griff mit seinem staklenJ Arm zu and hob sich tnit der Last vorn Bade-. Das Gefecht hatte fich indes weitergesagen. et konnte ziem-» lich ungsälfrdet zurüatoennsen Der here Majar fühlte aus Er mattung nur dumpfen Schmerz und den wiegte das sanfte Schaut-tu auf. des Kroaten Atmen zur Ruhe Alles entglitt ihm, nur das ruhige, sisxsle Wiegen blieb immer und immer, war so gut Und tröstend — — Als et erwachte, was- Rachi nnd sie lagen in einem Nadelgelyölz. .Was hast gemacht Jlie?« Der lachte vor Glück, daß sein« here anflebte. » Mhalsa, here Rasch-hab' ich die Russenschweine abgeknallt hier vorn Wald, tmninen was funfzig über Wiese herr· half-pl Alle Patronen weg; — UIIII .IU( I IIUW- IUIIIII Ill- ssllsl,l aiittJ elitl« teecht. mein Junge Hast mich» wohl n bifsel bondaschiert ums Heini· ’ .Ja. ja herr. Kann scho wibderl vern, it nie uni- Leben zu oerlieim. wenn iner net grob do verhungernH Habt obre schlecht gemacht mei hatin is ang streift —- —' »O —- ol« Der Maine hob mill sani das bleiche Gesicht ans unt sali! nach der hand. «Jlic is ja einige-? schwellen —- —« Jll- nioil Gor nix is, an Dreck is, mir müssen bloß ineiter mochen,’ here Major daß ’mr am Morgen da heraus snnl' Und er- lud sich den todmatten Messer aiis die breiten Schultern und stampite durchs Dunkel davon. : Der Mond schien vianeiziiiiil durch schweres Gewölk; Nachtcöxjel huschten vorbei; aus der Ferne tam leise Winseln einer Tier-lebte. Jlie tross der Schweisi nieder. Als ein feil-let sonneiitoser Mai-i gen nusbäiriiiierte. sah er, das berl Wald groß war nnd baß ee iegendno mitten drin in der Jrre steckte. Der Maine betaiii schliielivei. e den leiten Tropfen Tre, vie lehten Broteestchen s Dann ging Jlie ein Statt illesn nni die Suche nach einein größeien Jene-; weg. Unterwegs siel ihm ein iviiiku ger banger an iind er suchte nach Wurzeln. Weil er nichts sont wurde ihm trübe zumute und er rief die reiche sonnrnioarme Dein at vor seine Seele und briiinnielte hundertmilJ Bei-fluchte Erde das!« — Auch einels Fahrsirnße fand sich nicht. Doch das sagte er seinem Deren! nicht, er liid ihn niit raubsreiinklichenl Worten wieder aus und trnpp lie ri-? enfinnig siirbasi. —- Dtese Wald fchneisn der er folgte, mußte -och; einmal herantsillirein ind diiiin moch te das Geschick fallen, irie ei wollteU Um Mittag tras er an eine Quelle; daran labten fie sich und ruhten etwai. Der Maior war ltliivach ieiriei tantigimageren Züge sanken imnerj mehr ein auch stöhnte er öster. i Jiie sub ibn mit zutqmtnenge » schniirter Brust an und sprach in iu: « beboisener Güte Mut zu. Jn seine rz Hand war jeht ein sressenber Brand - den er vergeblich mit Weiser zu be rnbiqen suchte. Und weiter ging ej.J Stunde um Stunde. Der entsehiinke schweigend-e Waid nahm tein Ende der Weg tvqr verrottet nstt Brun hoiz beschämt Jiies Füsse wurdens immer müder, dte Knie zitterten« Sein here schien zeitweise zu schlank-« rnern, immer seltener wurde sein; dumpses Fragen: »Wenn denn,! Jst-W Noch der Waid Jtic?« .hatt die Patronen?« Alt es Abend werden wollte nnd der hunger grimmig den Wand-! schwere über-schrie, sant akch decn Kroaten das herz. Er egte den Maine aus eine Laubbiitte and sing abseits. An einer Buche is. me er nnd betete inbrünstig zur Jung;ran; dro ben iiber der schwach begrünien saunitrone sah er rosise Abendwvis »ten der Sonnen nachsehen Sie zogen Isebnsiicht schnell »in goldenen Licht — in wetserner Freiheit vorüber — —- nnd er lag one Daniel gebunden eiMangen, und war doch sung. sung —- iend tonnie nie-i sassen, wie· ein Leben se zu Ende sein solltet ne Stärkung quoll senteni bangen Oeniiit ans dem Gebet. Mk er sich ans-richtete, war er entschlossen, auch noch diese Rache mit teinem man-sen Deren zn wandern. Or erilpsnm einen Baum und hielt lange Umschan til-er die Wipfsi Ihm ditntte,at1 ginge hinter e ner Waid « , weckt eine Stunde weit« seiner ach an Und nun — tiang e nicht wie ein Schmiedehammer von dortt Mehr wurde nicht offenbar. after sein überstiirmien vie hoffnun .en. i lief er zu seinem Herrn; fee-s "s Hände über den Augen heite. , mach« ein EnW Sei barm ser g —- i tann nimnieri" ,. »Ist-. Jlknmite Troß In spitze den nnd noch-nai- hob sein Rücken die miive Menscheiilast. In der iesten Dämmerung tauchte niemch einer Landstraße helles Band vor ihnen aus; der Wald wurde diinn gegen den Abendhiminet und nun kamen ider in Sicht, niizt weit tin tieines erf. Zu« der beiden ateneloser Freude gesellte sich bald die Span nung; sie hörten Wagenrolleir. Eine Strohsuhre hotperte aus zwei tiideigetn Karten heran; der Lin-see schritt nebenher und set.ien sie nicht sehen in wollen. bis Jiic ihm in die Ziisei siei. Kurzan iezte er seinen Herrn ins-Stute und froqte den Poten noch östertetchi Stumm-. Der wu te nichts, verstand nicht-. Jiic nahm mit ruhiger Bewegung das Gewehr voin Mitten. Da begriff der Fuhrmann schon etwas besser. Wären wohl nicht wett von da, drei Stunden in der Fahr-nichtang. »Sie alsdann sohr uns, triggst utten Lonn, serr hohen Lonn!« or fahi Jiie und schwang sich ans den Narren Antwort torn nicht mehr; das- Wä gelchen zuckeite los. Jtie biieite sich zu feinem Herrn; der hatte das erste dantbore Lache-in. Wie das Dorf naheriistte, iies der Gaul schneller, der strom- sah die Peitsche zucken. Eine Erinnerung schoß durch sein Hirn nnd e: spähte zu dein Tier hin. — Ein Gent-ges ichecktktS Jrn nächsten Augenblick lippte der Karten hoch und warf uni. Die dei den lagen mitsamt der Strahfuhre auf der dunklen Straße. Ein glühender Zorn riß Jlic hoch; er griff nur fchnell«nach dein Maine und zerrte ihn aus der Schütte; der« fliiflerte: Zell-sieht, war Absicht, Jiic —- paß aufl« Der Bauer ftand nchfelzuetend und bedeutete mit Gebärden: »Wald hat Schuld, will gehn, den Schmied ho len!« Und er machte sich davon. Jlie schlich zähnelnirfchend nach; er fah ihn nahebei in einem Haus der fchtvinden. Die Fenfter standen offen, ein Licht brannte; do war ein Weil-. ein anderer Bauer mit dem Ins-ro mann. Sie sprachen rafch und erregt. eine Flinte ging in des Karte-lind rerl "nde. Vom Dunlel beschiin reckte ich Jlica Gewehrlouf vor, ein larzei Zielen —- ein Knall —- — drinnen taumelte der Bauer zu Bo den. — Jlir ftiirzte auf den Narrenxtanl su, riß ihn pomsWagem packte nsit iidermenfehliehen Kräften den Major and f wang fich mit ihm auf. «hu ai, huffoi!« Das Tier flog davon. Gefchrei und Tumult hallten vom Dorfe nach —- aber schon weit, weit. — —- Der Gaul jagte, getrieben von der trak len hand, die ihm mit den Zirchn an den hall- llntfrhtr. —- Ein Wald abhang im Dunkel! Saufend ginesi hinab in halsbrecherifchem Niti. dann iiher Brachlnnd weg, fernen Lichtern zu. huffai. huffait Als Jlie innehielt. war der Mast-r den-aktiv- Er Land dann Waffer und erquickte ihn, irit die glühende, zu eine-n Klumpen angefchwollene band ins stähle Und wieder vorwärts — —- Der Major fiederte wohl; er murmelte immerfort: «Singen. singen!« Und als Jlie ihn zu beruhigen verfuchte, bettelt er wie ein Kind: ,Pivati, pivati, Jlir —- -« Da tang Jlie mit lehter Kraft zum langsamen Trah des Tieres: Miit ieh iiher kahlen Bergesfieg, Wo die Geier fpreiten ihre Schwin gen. Kam ein hager Weib den gleichen Weg Und fie drohte mit und hieß mich schenken. Jhe mein junges, junges heez — Wollt daer mit Bekggoid mich ie denten —- — La oh, la oh, in oh, Ia Was tu ich armer Landes« Jm eiihlicht ftießen fie auf eine itftettei ifche Pateouillr. Als Jiie feinen heten und fich geborgen wuß te, fant ee um« und feine Sinne tun fing wohltätig ein ahgeundtiefee schlaf. Später erwachte ee in einem hellen Zimmer, und der Arzt stand bei ihm und tröstete: »Nu- ftad fein -«- die Hand mußte weg, haft jn die Rechte noch, bös lernt fi fchon!' »Und hat noch mithi« mischte sich eine matte Stimme ein. Der Maine war-, der mit feinem Butfchen durchaus in einem Zimmer liegen wollte. Jiie hob sieh benommen aqu »Die nnd weg —- olles stimmt, was die faserin —- — der Gemische-ten at uns doch hergebracht, Heer »et« e est mif te fieh ein. »Aha nat-, ds war an immei, es Spuk von g’fcheett! Mi hntn gar net g«wufzt, was bös it —,ztoa Män nee ohne Besinnung, die von an wei ßen Pferd nbfinten, tvie met etwa-M —- Jiie fiel zutiick nnd lächelte .Sched' nie-»die Alte hot gutt ge