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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Sept. 9, 1915)
set Side- fstn Usfäien Es ist noch gar nicht so lange bei daß die öffentliche Meinung in nuie ten Süditanten iich gegen jede An siedlung Fremder streng glnnelikent verhielt Erst ieit einigen Jahres sind die Ansichten dort nachgiebiget geworden Und ietzt bat man sich i-. ziemlich vertraut gemacht mit den Gedanken, daß die alten ritterlictiet Tage des Siidens gezählt lind mit daß nur eine geinude ländliches Hin Minderung die elieninligeu Sklaven staaten zum Wettbewerb mit den übrigen Land befähigt-n kann. Brach liegende Ländereien haben die Statt ten ja die Mille nnd Fülle, und das siit mächtiger Boden, der die Arbeit reichlich näliren miirde Aber bit richtigen Leute, ja die Leute iiber lmupt fehlen, die sich mit Luft unt Liebe der Vennriliiclinitung nndtnei könnten. Da iit z. V. Nord Ein-u ling. Jn verschiedenen Fonntieg die les Staates giebt es 22,:isn,mn Viere-I unbebnntecs und unbesiedeltc Land, Wusteneien, sie durch guti Bearbeitung in bliibende Gefilde ver nundelt werden könnten, nieun fid unr die richtigen Bauern fänden Tod niäke eine gunitige hie-irgendei iiir die lielgilchen Vom-rn, meint eii dortiges Blatt, iicli eine uene Deinmi zu ginitdeir Jnrer lfsthN hättet da reichlich Van nni doppelt in gro neu Karmen, el- ne daheim nesenen denn das Land ist zweimal so gros als Saus Belgien Wenn also dii ganze Unndldevölterung Velqienk käme- sie hätte Platz nnd wir hättet noch l),0l)0,000 Ackes Wnldlond iib rig, das bei sorsnnäsziner Bemirtn schnftunq nnch ein hübsches Sämm chen Geld siii den Staat aliweksei würde-. Schön! Aver nnissen es denn qe radc die Belqier sein'-Z Es ist dort noch nicht sicher-, dass die mich tonnnei wollen. Allein nnch, inne- nnin hört beginnen die sich nnter deutscher Ver nsaltunc nnch nnd nach innlil zn fiisi len. Es geht innen ein Licht ani daß ev sich mit den liielnerliiinndete Barbnren recht nnt alwkommen löst Die Herren in Nord-Carolina sollte nlso nicht zn statt mit der lielaischei Einwanderung rechnen! Die Lein lonnnen noch lange nicht. Tasz nn. in Hövkdankoiiila" iibekbanpt dfe; Hoffnung hegt. das ist doch nnk di Folqg der mutigen-u Gesichte-uns ret sevblötteiy die innnerfupt c s. wie der ante Roosevelt, von d n « nun, nemewaltiqlcn Belansrn ins-Cl Würde der Staat Nord Carolmc nicht nnch andere tüchtige Vunm willkommen heißen? Worum ietzt es sich nicht mit dem Virtides«:«lrlsl-itgs nint in"s VernelnnenZ Tags sucht ji nach unbesiedelteni Farinland sil. Einst-anderer nnd auch siir Einlienni sche. die sich unter günstigen Vedin qungen der Lnndlvirlhscksnst nndntei möchten. Natürlich iniisiten sich die Herren ini Süden nicht damit-i sei lieu. ein lsieschäst bei der lsseschichte zl nmchen Wenn sie ihre Staaten n die Hölle bringen wollen« innisen sit sehr entnegentommend sein. sonst hinnen sie lange warten, bis sie Ant( Ansiedler kriegen. Ein Masseugtab der Alliirtem Allen Verti-lclnitigdtwrimiien znn Treu laßt sich nicht länger die That iache verlieimliciien, dass die Tliiitig leit der Illlliirten vom ersten Tage ai durch Felilichläge der verhängniizwll iten Art gekennzeichnet worden ist Wo die :Illliirteii ein paar Fuss drei gewonnen haben- mniiten sie mi: Strömen von Blut dafiits liezalilen ohne den geringsten dauernden Et iolg verzeichnen zu können. An lei ner anderen Front find die Verlniti so entsetzlich schwer nnd dabei so we nig mit-dringend gewesen Wenn it acht Tagen amtlich HW Lisiziere alc gefallen, vertmnidet oder «vet·mifit' gemeldet werden« its-läßt sich daraus ans die Verluste an Mannichaiten schließen H iie miissen granentnifi iein. Die Alliirten baden verlnciit durch Wechlel im Llieklieielil sann-its zu Lande wie zn Wasser, den Sieg ai ihre Fahnen zn lieiten W vergeltliciieis Bemühen —— seit Monaten schen miil sen sie ilike mächtige Flotte unthötig vor det- Meerenge liegen lassen, ein zig damni bedacht, lich gegen Angrif te von Tand-bunten zn scliiitzem das Landlieer verblutet sich indessen Am schwersten zn leiden haben die slolo nialtkumieiu eine Division von lit, Wo Freimilligen ans Britiiclisto ltmibia hat kaum noch 1000 llnver wintdete, und in demselben Verhält niss haben die Hilfstctmpeu ans Au stralien nnd Nenleeland gelitten Nun sollen auch noch italienische Team-en gelandet fein; ihnen wird esJ nicht besser ergehen —--- auch ihres wartet ein Rastengrabt M Wicht Mystik « Daß nmn in aiiieritotiisclieit Ar mee snnd Aiaisisiekreilen dein deut-E schen Heenneiem der Tüchtigkeit der deutschen Trnmiem ihrer Fiilirnng « nnd ihrer Leistungsfähigkeit die größte Bewunderung entgegenbringt, ist hinlänglich bekannt Wie könnte es auch ander-J fein, da ec- in dein Of fiziercorps der Armee nnd det- Flotte der Ver. Etnnten nicht an tiislnine::. von echt inilitärilchent oder soldnti ichecn Meist duritidtntmeuen Miin neen feint? iDe in jenen sei-eilen Teutitinnnd gegenüber lusrricliende Ztinmsnnq spricht sich auch nncs in dein nnneielie neu amerikanische-n niilitiieiielien Forliblntt »Ein- Armu nnd Nutm Journal«, ans dessen nedienenen Aufsätien mir un Lunte diese-J sit-je necs schon wiederholt auf deutsche An neleaenlieiten bezügliche Stellt-n re nrodinzirt halten Auch in der legten Nnnuner be innter Zeitschrift finden mir einen sehr lisfecicsnusrtlnsin nni die Wider Ttnndgfälnakeit und llnlnslienhniteit Deutschland-J liinnnsisenden Artikel. Junseliiiein e—:— u. Il. lieisztx »Die ini "lllllcllllsc Wcllllsl Lcllksllillllllls Uckuql nicht sowohl auf seinen Kanonen und Heim-drein als vielmehr aus dein mitschen Belisar-ist« : Der Verfasser desj- Artitels tlint dar, daß die Hoffnungen und Erwar tungen nach Beendigung dieer Krie ies würden keine großen stehenden Seere, wie bisher, inein- unterhalten merden und keine lriesierischen Riis ftunaen inclu- stattiinden, durchaus unbcqriindet seien. Er meint. wahr scheinlich selsr richtig, die Heere-Jema nisationen in den verschiedenen Län dern würden erheblich vergrößert so .vie vervollsoininuet werden ans ilrnnd der in diesem Weltlriege sie .nachten Erfahruimeii. Selbst iiir den Fall, dasi die Alliirien den end ;iiiltiaen Sieg erriuaeu sollten, nie nacli es allerdings nicht ausziehe« so würden sie iin Interesse ihrer eisu nen Sicherheit unifasseude niilitäri Zehe Ulkaszualnneu treffen zur Nin-der naluum des deutschen lileistes und sur Verlsindernng einer neuen Bei .liätiauna der deutschen Volkskraft die sie in diesernzsriege schen zur Möge kennen irr-lernt liötteit.« I »Dentschland«, lieiszt eit- iu dein an sezoqenen Artikel. »ein Euren-r eine sehr gründliches Lektian ertheilt. Mag Es auc- dieseni Strieae als-.- Zieaer oder ils Vesieater hervorgehen ei- werden diele saure ver-ziehest eins ein Staat »der eine Etaateuaruuw einen neuen Plnarjfs ani Deutschland ri-:-l"u«l.« Der Verfasser iulirt dei- Weiter-en russ, die Nequer Deutschland-:- dritten War den besten Willen, Deutschland völlig niederzunwrfen uud als Mili tarnmmt zu vermeinen einer e«:s les nicht recht ersichtlich nne sie ihre Plii ne verwirklichen könnten. mnh nie-m der Krieg ein siegreiche-J Linde iilr sie nclnnen sollte. Denn der dentirhe Volkeaeist lnsse sich nicht niederwer fen, unterdrücken nnd vernichten Der deutsche Volkeneist inerde inrt leben, selbst lnenn ed zmn :«lens;erslen tonnnen und dnszi lssebiet des Tent schen Reiche-:- qetheilt oder znnl Theil In die Eimer fallen snllte Lin-Z ei nein mich noch so kleinen, non dein ietiiaen Deutschland nln·inl)leibenden intatcn Gebiet wiirde sieh ein neues Deutschland entwickeln Nur ein Mittel tnnrde sieh bieten, solches zu verhindern lld due- inne de darin beehen, dass die Alliirten tanernd grosse. stets schllmfertine Ae nieen unterhielten. Aber damit nieint der Verfasser zum Zehlnsr würden sie, die nach ihrer eigenen Erfahrung diesen sirien lmr Allein zur Verniehtnna des Lllililnrisnnts führten, sich selbst diesem in die dslrine werfen nnd ihre jetzigen Jnierle nach« träglich bereitelnl Die Engländer haben an den Dur danellen seit dein ti. Illnnnn iiber 50,000 Mann verloren gjnineisl Australien Reliseeliinder nnd anderes coloniaciso tmnonensntler Die Equ liinder selbst«tvissen sich nneh on den Dardanellen zn schonen, die nrnssen Vlntopser niiissen die Brunnen ais-J den Kolonien bringet-, Tllns dem westlichen Kriegsschar-uan liisit Enn lmtd Frankreich siir siiis lslnten, nn den Dnrdnnellen seine zielt-seien Zu siihrt England seine Wiege iiir Frei heit und Menschlichseitl Ein nriisse rer Schwindel-ist an der Aulturwelt niemals beriibt wurdens Die besten Dinlomaten sind immer noch die Männer-, die niemals einer Frau Geburtstag vergessen, aber nie malt wissen, wie alt sie ist. — Hinter der Irr-at. l Eine regelt-echte Sommer-frische auf dem politischen strirsgschnnplane. Ein deutscher stotrefpondetit fchreidt ans Polen: Je tiefer mån im öftlichen Teile des sinnigem-hi Polen eindringt, tun so angenehmer wird man dort überrascht, wo die Anstänfer des Eli-In Gora«-Gebir get Zwischen Rietce etwa nnd Bildst schawn uns plötzlich tandschnftltch schöne Szenerien vor Augen finster-, nachdem inan tagelang nur durch trdsrlose Ebenen anf scindgcn Stra ßen marschierte. ttepp.ge Wiesen, reichlicher pocht-outd, gut entinicelte iltoggenschlage, trotz des- tiriegs noch grnugender Viehoenand. Und den noch —- nur einige Kilometer weiter beginnen die Schreckensbilder Des Kampfes und der Zerstörung. — äir. ist ein idnliischer un lzrnnen ges legener, von uralten Bäumen unge bener friedlicher, hieher verschont ge bliebenet Ort. Neben ocr stattlichen Kirche liegt das im Liitlenstil ervnute freundliche Pfarrhaus, dar- Quartier höherer Städr. Weiter ist dn der nZte Gntshos, dessen Besitzer, einen vor nehmen potnischen Minnen tragend, fertig Deutsch spricht und in glei cher Bereitwilligkeit wie der liebens würdige Pfarrer jeden Reueintreffew den immer wieder willtoinmen heißt, obwohl die Lasten und llnbeqnemttch leiten nun schon viele Monate hin durch andauern nnd in dar- wirt schaftliche Leben der Bessergeftellten recht tief einschneiden. In dicfcm Punkte ist der öftliche Kriegsschaa platz dem westlichen unbedingt vorzu ziedem unsere Truppen hier haben es sast durchweg mit eitler gutmüti gen Einwohnerschaft zu tun, und infolgedessen versbhnen sie sich schnell auch mit den dürftigsten Unterlilnfs ten; allerwiirts Bereitwilligkeit, sehr selten passiver Widerstand-, aktiver wohl nie. Die saftigen Wiesen, die hundertjiihrigen Bäume, saubere Häuschen, desdas alles gibt dem Ort den Anstrich einer Sommerfrische. Unter diesem Eindruck erstand denn auch hier eine allerliebste kleine Bade anstalt fiie die von der Front vor übergehend abgelösien Mannschasteu. Zimmerleute einer größeren Sirni tätsabteilung erbauten ein Blocklsazls im normegischen Stil mit einem im Giebel angebrachten tiinstlerisch ge schnitzten Pserdetops. Die innere mit Warmtoasseranlage, mehreren Stein tvannen und zahlreichen Douchen ver sehene Badeeinrichtung erlebigten bei den Trupsienteilen sonst noch vorhan dene Montenre und Handwerker. Die polnische Bevijlterung hat sich daran gewöhnt, von den Deutschen eilte Menge Dinge zu erwarten, die ihnen sozusagen über die Hutsrhnur geht, aber diese in ganz kurzer seit errichtete Vadegelegenheit mit archi teltonisebem Beiwerl hatten sie doch nicht für möglich gehalten. Den na tiitlichen Anreiz zu der Badeanlage gab eine wunderschöne reichlich slle ßende Quelle: immerhin inuszte erst ein Divisionelommandeur, Erzellens N» kommen, um trast seiner Melan volllonlnienlseit die schnelle Aussich rung zu gewährleisten Seitdem lsciszt die Quelle »R. . .que:le« Die Ein tvolsner schreiben ihr sogar wunber tätige Eigenschaften zu, daher lsat man dein Marrhanse gegenüber eine Nachbildung der berühmten Gemte von Lourdes ans dem hier reichlich vorkommenden eigenartigen Aallstein errichtet, die dem ganzen Orte zur Zierde gereicht. An Festtagen kommen schon zahl reiche Bewohner nmlicgenncr Ort schnften hierher, um an der Quelle zu trinken nnd in der Gram zu be ten. Dieser von Wäldern umgeht-ne Ort ist von der Natur geradezu als-s Erholimggftätte Verwundeter und Erfchöpfter vorherveftimmt. Wende unbeschreibliche Wohltat fiir die vom Vorpoften zur tnrzen Ruhe zurnct tehrenden Mannfchnften, hier tirho lnng, Stärkung nnd völlige Reini gung auch von jeglichem Ungezicfer zu finden. Großartige sogenannte Entlnufungsanftalten find mittler weile auch nn mehrern Grenziibcr. gnngsftationen errichtet worden. Der langtvierige Stellungsirieg hat doch wenigstens diese eine vorteilhafte Reuerung ermöglicht, an Einrichtnn gen herantreten zu können, deren Verwirklichung eine gewisse Zeit er vtdert, während bei dem schnellen ortiicken nach gefchlagenen Schlags ten früherer Kriege an irgenvtvetrixc ftgibile Wohlfahrtseinrlchtungen inan gedacht- toeeden durfte. Wenn mun noch die durchweg gute Verpfteginxg hinzunirnmt. toird man fngen dnifrn dafz neben den einzig dnftehenden hie gerischen Erfolgen Deutschland-i ich auch seine wahrhaft großartige Li ganifntion hinter der Front setzen infer durf. --Dns ,,Allgemeene Hnn delsvlad'« meldet aus Hort tun Dollnndc Eine Miteinefchnlnppe ans Brielle fuhr nuf und tenterte in-. Sturm auf der Maus bei Brielle. Vln Bord befanden ich nufker dem Rom mnndnnten 7 « ann. Einer erreichte schwimmend das Land. Einem ans gefandten Rettnngsboot gelang es nach langem Suchen, die Leiche ves Torpediften zu bergen. Wie nug Hellevoetsluiß (Slidhotlnnv) gemeldet wied, ertrnnien 5 Mann« darunter 1 Seeladeito I Dkk We ans-. I Die vie-nehme Welt status an einein· Schwindler gennofiiher. Nichts ist einem geriebenen Italie net so schmerzlich, als wenn er einen Schlamm begegnet, der ihn be trägt Jn dem Zustand der Mind heit, in dem sich die Lands-letzte Ma ibtnvellis seit Anfang des Krieges te findem sind sie natürlich mehr ntsz in normalen Zeiten der Gefahr um«-Je setzt, auf den Leim geführt zu wu den, und den Staats-näan des Dreiverbsandes ist das ja un k) b reits glänzend gelungen. Andere-, nun-disk hervorragende Personen Dem-then un ter Ausnutzung der itanenisclcn Krieggpsychose das gleihe til-;- l- zlikift mit völligem Erfolg. Kommt dn ein hübschen til-get nnd unternehmender Franzos e n In; «, n lien, mit drt feldgrauen Unifnrm et neg Fliegerleutnants leitest-et, Jef te ten Bruststltck nicht wenij r ni- Is; Orden glänzen. Er steht nn Hotel Continsntal ab, nennt N. ,,«!lndr«, nvintcsre milltare«, und mnctn Besinne bei alten möglichen bedentennn Luc ten, leistotratem Offisserm. Politi tern, Journnllsten usw. Ti-: wintsche Presse verkündet jubelnd, Der rerulnm te französische Flieget Und-T eccnte die Hauptstadt der nntite n und der zukünftigen Welt mit seinem Besucer und im Nu findet sich der encnso lie benswftrdige wie schneidige Bewunde te uns Bruder irr lateinischer Kultur von den Huldigungen und Aufwen samleiten der römischen Weit umge ben. Der Hnlbsranzoie D’Llnnuiizio, der nach zwei Kreegsmonaten seine Leutnantsunisorm immer noch inE Rom spazieren trägt, fährt den teuern Gast in seinem Kraftivngen Durch Van Borghese, eln Redakteur degs Giornale d’Jtnlia stellt sich ihm voll tomrnen zur Verfügung« öffnet ihm alle Türen und fährt inn durch ntle Fiasseehäusey wo Ander der stir je dermann an ver grossen Schutzvriltc, die er nie ablegt, alg Ier Oeritlniste Flieget tennttich ist, stets mit Beifnll und Jubel begrüßt wird. Andre erzählt den atemlos lan schenden und. staunenden Römern haarstriiubende Geschicht-en von seinen vertvegenen Flügen til-er Metz Und den Feldstellnngen der Beine-J, lehnt das in der Sonnenhitzc den Römern bevorzngte Bier ab, Ircit est- ilm im die Buche-; erinnert, nnd erhält statt dessen, wo er auch hinlmnmt, schän menden Champagner, Den er eifrig aus das Gedeihen des- Vierverbanch nnd der lateinischen italier triiitt; er erscheint abends isn Tentro Qui rino, wo ihm eine ssiirniische Huldi gung dargebracht wird, das Orchester spielt die Marseillnise nnd stehend llntscht die ganze Zuhörerschizst Bei-· soll, Andrfs steigt tief die Bühne nnd dankt mit bewegten Worten, die in einer Berherrlicljnng der zukünftigen italienischen Sie-Je cuwtlingen So brachte der liihne Flieget zwei köstliche Wochen »k-: Schoßtino der römischen Geisiticiicft zu. Am Il. Juni lnd ihn sen Adjntnnt vcni Giornnlc dJintii kn einer Antosksljrt k s.'.:«.«-.. . D I Z.....I- x:. . .-å.- ds- Alls-» Uns-U, UIL sxdleHULlL Cis-IV Ost- Js vinz Rom ein. tft wurde ein Tri umphzug daran-: in Sorinno wurde ihm vom dortigen leub ein Buntett gegeben, in Vergni.x empfing tthn der Herzog Lunte rieth Rooere in seiner herrlichen Rennisisnrevilln mit dem besten Champnnticr, in Vitekbo Ie griißte ihn der Unterprösett nnd gnd ihm ein Essen ini ersten Speisehntrz, wozu alle Spitzen rcr Behörden und der Gesellschaft erschienen. lieber gliicklich kehrte singt-sie abends nach Rom zurück. Vllirs er das Commen talhotel betrat, kniete seiner ein Herr, der ihn ein-n sofort wieder zn einer Auiosnhrt eiirlnkn Dieetnnl trnr das Ziel der Fuini MS Untekfrlsk chungåqesängnig, ins-D der freundliche Begleiter war ein «liolizeitonnnissiir, der inzwischen r hinter gekommen wan daß in dem Gewand des be rühmten Flieget-H lendrts ein ganz qe-· tvöhnlicher, in sein-er Art aber ern-is berühmter internitionnler Gauner steckte. Daraufhin liefi dAnnnnzio sofort in der Presse erklären, er habe den Kunden von lensang nn durch schaut und abgesnsijttelL Böse Zun nen wollen aber nsissen, der grosse Dichter habe sie-n von dem großen Flieget nur darxnn wieder entfernt, weil dieser ihn tnn eine entsprechend große Summe annnnnnpen versuchte-. —- Ueber die Verhastnnq von zahlreichen Geistlichen in den mit den Jtnlienern besetzten Grenzbsszirs ten sagt das Giornnte d’Jtnlia: »Im etwa zehn Psarrlninsern im Bezirk Cervignano wurde-n Waffen, Tini-n tnii, Signale-warnte nnd verschiedene Instrumente siir teriegsztveele cnt deckt. Einige Priester suchten nur-h nachts durch die italienischen Linien zu schleichen, nnd bei ihrer Berti-es tung tvurden bei ihnen Dotumente iiber die militiirisrtte Lage der Jst-: liener gesunden«« Zweck dieser Noli zen ist natürlich, den durchaus nilkt freundlichen Empsmg der Jtnliemr in den von ihnen ,,erliisten'« Orten nlg eine Frucht einer tieritalen Pro paganda hinznslellen Aus mehreren Orten Italiens kommen Nachricht-ein dass die wegen Spionngevetdacth verhosteten Geistlichen nnd Mit-rette wieer freigelassen wurden, da sich der Verdacht als nnbegrtindet erwie ten lieb-. « Dis Låsjfkii-Khiizifi. Aus Inn Iclivosibrief eines an« see Fkom stehenden Mußte-T Nun einiges von meinem Konzert! Es war eis. entittig genug. Wie ein inch klang due nutzen in icyönen zjtiedenszektem wir wollen e:n etc-n zeri geden; wu- su hren wir unf, treu urpinchien wit. programmc wer den gedruckt, Anzeigen tonnnen in die Zeitung —- fektig. Wie ander-J hier« Jch hatte mit dein Sownicnchor inei ner Butterie zu Pfingsten in Der Borsiirche Deö Livutonsqnnrtiers ge sungen. Es wnt wieder Die tin-owe lleherrnfchung ins Die Frontsoidnlsn gewesen: Matmergeinng n rat-eilst mit Den schönen rtieiiiiiajcn Stimmen. Nach dem Gutes-dient wis- dcr Di miionspinrrey ein inuhtlieokncer, energischer, fromm Degeiftecndcr uns-s tunnoegeiiicrtcr :1«Ik.1nu, zu itsir ge kommen: er habe die Absicht, em Konzert zn verkinjtsilten —- cv ichs-ne Leitung unerncymen wulics Yzq war Hinan dachte un Die vie-en »zum-sie kigteiirn. Biber sie drinnen non-onn den. Die Division gkio mir Utiuiib; ich fiitz vorn un der Beoonci)tungs steile meiner Butterje, mitten m mei net Kriegdtätigkeit, nur mit anim ristischen Dingen beschäftigt, da er hielt ich das Telezirnrnnh das mir Urlaub gab. Gleich sitr den andern Morgen. sehr früh, beslellte ich mir das Viert-, ritt »von vorne« weg, 10 Kilometer ins Dorf, zog miug »frin" an, ritt weiter zum Bahnhosc saß nach langer Zeit wieder einmal in einem Zuge Und fuhr in einen rückwärtgliegenten größeren Ort. Hier begonnen die Proben niit den zimnkenschwesteem zu denen nur Dreimal Zeit blied. Etwa 50 Schwestern übernuhnien die Frauenstimnien des gemischten Chors-; Mit welcher Freude sie sangen, diese tapferm Schwestern, die so unend liry viel geleistet, Io unendlich viel Wunden gesehen haben, so viele ge tröfiet, so viele sterben, so viel Leid und Schmerzen erleiden gesehen uno so viel Stöhnen gehört haben. Hel dinnen ntlel , Nun waren sie glücklich in schonet Musik fiir eine kurze Zeit Abwechslung zu haben; sie gaben sich ehrliche Mithin Wir studierten dir-s Lied von der Glocke-, in der Verlo nnng von Nonne-g, diese schöne, ein suche Musik, die voll Ylteznrtsilper Esel-unt und Tlltrndelsschnsetxer Ro nnmtit ist, die Schiller-H ewige Worte tinr und eindringlich unterstreich Man den«le, die Glocke für gemischten On;Ir,«-Orer)e;ter und dolestinnnenk Tie Soll wurden versucht; den Mei ster sang der Pfarrer, behäbig nnd belehrend, das Teuorsvlo ein junger Zenitäler mit einer prachtvollen, gusgebildeien Stimme, der eben seine Bildnenlnusbnlm beginnen wollte, ders- zweite Biißsolo ein schlnnter Lentnnnt der Reserve, ein Referen dar, mit sehr schöner Stimme und innigslein Ausdruck Die Männer stimmen fanden wir »vor-n« bei der Jnfcinterie, etwa zirmrizig Mann; such hier ionr wenig Fleit zum Pro lsen, zweimal eine Stunde an rein quielirnenden H.1riiioiiis.!!ii im zerfiil lenen tiirelileiin Das Orchester, 24 Mann, stellte eine Etltilitiirkaaellex bei sämtlichen Triipiseiileilen der Divi sion luden wir nach Geisen gesalni det nid tatsädslich sieben Instru: nie-nie gesunken: ein außerordentli «,i«er Erfolgs Taiu kam noetkl ein Cello, das ein Soldat hie-her iiiil hei ter Haut ans seinem LUZiinitioiiIinaaen Von Orts-, u Ort gisehleispå h.,itte die Ltrcilscheniliininen .aeigtc-ii« zwei illa iineteii, die Floiitrabässe ,,siria)en" zinei Tubabläseiv Ranken konnten inir bei Leni ;iei:—o-·-iiieii Klang kei- lia iioiksxnschlagzeuais gut und gern ent behren. Eksjoiszieiisj isiii H llhr eine Oieheslerprdlse: e-: ging recht gut. Und dann ein einziges-mal eine »Ge sainiprolse«, die sich endlich ohne init drin ziriegsdienst der verschiedenen Leilnehnser zusammenzufallen ein rieliten lief-» Tltarli tritträitiger Un iernieisung, lrriitigen Aiiieiierunggmii ieln gelang der Zusammeiiklaiigf ioiir de sogar recht gut. Erste-Z seonzeti im großen Lazareti: saan Tie Kranken richteten sich aus« alle-J, inne nur einigermaßen laiisen toniile, tani aus den andern Sälen. Ein großes Publikum war schließlich zugegen. Aber welche-I Vulililunik Wie diese Ellteiischeii zuhörten, ioie sie begriffen, ioie sie initfiihlten, wie ih ncn Musit zu. einer Arznei wurde, heilsam und gut; die Worte des Dich let-J, die ihneif Menschenschiclsale ein zlg und wahr erzählen, wurden ihnen greifbar. Liebe-, Familie, Feuer, Loh nnd Grab-gefang, Ernte, Ord« nuna, Vliifriihr nnd Friede —- endlich herrlicher Friede —— sie hörten es wie gliietliai Beschentte, nach den furcht Oaren Stunden des Kampfes- Als loir zu Ende waren, kamen sie, klatsch ten auch mit ihren noch iniiden Hän nen, aber ihr Beifall und ihre unge schickten Dantesioorte waren mehr als der Erfolg nach grosiein Konzert, nienn wir uns unter Lorbeeren lind »niihteiidenivolleiiden Jubel« mehr inne in fraclgeseliiiiiickter, klopseiider Brust verneigt hätten. Wir sangen dann noch in einer großen Kirche, de ren Raum mit hunderten von Hörern angesiillt wars auch hier« war es ivie beiin ersten Male. Wir sollen nun noch einmal singen, weiter ver Froiit zu. Man bittet uns herzlich, und wir iguxn uns giebt wenig darauf. f I I , Besucht die Fair in einem neuen W ooEseenholm i« and Sterne nnd Jiir werdet ein elegantes Gescheinen machen O Yeue Herbst - Duziige seht im »jang fluch Cin VOkaåiudigCr Eos-'r rzxiik von Fucsskussicrungsxn und Schuka für Hei-list nnd Winter Sie find tierzltehst eingeladen unsere Waaurn m Angep fchein zu nehmen WOOLSTENHOLM AND sTERNE - II SMASHY HIT THE s NAIL -« oN THE « HEADY We Hi! lligh Try US-— Präces Right HÅRBWARE Best Goods On the Head ln Everything Wlmn you naht RIGHT Muls, (’111«I.U’ hnupplmld uhs1. .I..I, GOOD puints tmd vit!-:Ij«)«s—, Nil-. Lin-D W u m-. stunk-H listig-»F Hart-wi, both, 1.nn-·«.-: sind s humth »Um-.- 1.«:iO-D UUMU UEML quTl SAVE MHTUQL Zlcmw steh-es aim- Rai-ges FRAle KFJNZE 803 W. I. sit-. Tcleplmm 386 sl -«.! 00 Sporn-. Auf der Nil.sisl,1etc Biibne darf kein «--;.1tdnrqefle llt werden. E -.·« q r bl neqenmiirtiq iiber 3,U00 » dfsenlliclzc Schulen in lsliili. « Wien verlor im Jihrc 16791 -1n der Pest 7l3,9:31. Menschen. « Die Ranken d e O Weinstoceä wenden sich von let Lliäzimnzjz ab : I l ) l l ! M e n n I TO« je i; l« n en Uesiisilniie, ! Noah jeder Indien der zur Luni-sp ’ Eilnjlc ziehest-c imniec ein Blinde blei ben innßtr nnd dass ilim nnij fein Oele nicljt Die Freiheit geben konnt-. Bei einer jährlichen Zik-« nnhnie de-- deutschen Volkes-I inu »Hm-»Hu Siispsc nimnn nie Beunrle rnnxldinhl in Den Landgsmeindeln is h. in den Gemeinden nnlei Lilsllll l « wohnen-» jährlich nn: zsft UUW Eies iie l Ub O ic T i« « n ; s: i l e n des brennen 1en Links-Den kaleirterliiistieg wiirtsen nneiimndesixci-.:,n einen Streifen von IZTIY stitstks eiii Länge nusninchen ll.-n einan spjtnhlbloct Von H» Tonnen zu riLeszem iniissen 1000 Aktien-er ZiW Eies-et flüssigen Stahle in nmcrxizunseneisi Strome nusgieszem .8«. is ni,1 Jseroina nd ll. von Elle-liest Uninnte den Heiligen stem tinsz v. Lein-»in hungerte Jahrhunderte nasle denen Tisne sinkt Jseldinarschnll sen-ev Heere-» Der Illtnrine - sustcultor Lang in Ohinn snnd gelegentlich sei nen Rolle-nein den chinesischen Admi tnl, im senttenspiel mit dem Posten vor der ztnjiitentiir. Vis- in Die Euer Jahre Inuszten sieh die ennlisiuen Soldaten ihre Uni sur-nen, Tor-ihm usw. selbst tausen Der C tnnt lieferte nur Patadeseack, Ovse und ein Paar Stiefel.