Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Aug. 12, 1915)
Des ten en Miete tsosmn von I. Auen ca Zwist-Wo ,- .Jeh bi:t’ histf ein kleiner Unge stemee bei der Tabuiregie. sit per Ofsiziul wird, wni eh« noch niehi Iiei ist, dauerks Jahre und Jahre«, sagte Die Mutter eifrig. »Sie- hnt ruht, hie Professer beendet-, wenn sie von zihen reisle wissen will,« betonte sie .spij, wobei sie einen herausheben den Blick auf Christian wars, bannt er nur ja nicht versäume, nu- ihren Worten v:e entsprechende Belehrung zu ziehen. »Sie will halt höher hin ung mit ihrer Mille-. Dnzu ersieht sinan doch nicht dir Töchter, um sie nn einen tregzuschraeißem per nichts ist und nichts hat« , De: grobe Ausfall hatte zur Folge, hin Muse-her seiner Frau einen ers-raten sti- zurpart, den sie · hoch nicht einmal nufsing nnd da sie übrigen ein betretenes Syst-eigen beut-achteten cin Engel flog durchs Zimmer, und während her Hause thte man den Sturm heuien und in den Woraseeinen klappert-. Gnsti war ei, vie sich zuerst wie der zum Sprechen ermannte. Sie Bewertung her Manier war doch recht überwier Der Runda wuste he rritt sehr« gut, wir e- starrt-, und oh es ihm nun recht war oder nicht« er; muste sich drein ergeben. Wozu also» Michel-ei I ! sie Miit-« sich, durch heim- used ispriichigleit die Unheianzenheit wit ·der herzustellen; et wollte ahe: uirhtz glücken tahristian bereute es, das er her-« ilvergekommen wur, blos, unt solche liieten nnzuhdren und Ahn-s ersieh nscnve Miene ver ringen zu haben Was tat er noch hiers Tat klim-i ·tnch war längst zwischen ihnen- ent zweigeschninem er war sreeno ge-» worden, er konnte gehen Vret früher nls eher-ern zog er sich zurüc, und Martin folgte thin. i Im Schluszirnmer tain ei nachher; Izu-neuen den Eheleuten noch zu einer tezenn Böcengrubser sagte seiner; Frau einige unterdrückt hettige Wom« nie nher fuhr gleiq ans ihn los und warf ihm Lrehlosigteit gegen seine Hechten Mangel an Streben uns Einsicht und noch hundertrrlei nicht zur Sache Sehöriges spr, so das erI wieder einninl fühlte, es sei siir ihn usimognq, nai inn nie zu vernanoii gen Er war sech, als ihre in ver Anregung immer so schritle Stirn-ne verstummte und nicht mehr bit zu; Runda uns zu dein Dienstmädchen in der Küche dringen konnte. » Wie immer, geriet er schließlich in einen Zustand, in dem ihrn schon alles ein- war. Als ein Mensch inn! wenig Bediiisnissen, ver die Kunst verstand, sich sein Weniges einzutei«. len, hcnre et nie besondere Sehnsucht( sich Reichtum verspiikr —- jene Sehn-l sucht, vie so viele durch ihr ganzeij Leben begleilei —, over vielleichli war's in ver Tat besser, wenn Olgnesj reich heiratete. Sonst würde sie ja« nie zufrieden sein. Nachher wahr-l schen-lich auch nicht, aber vorher geil wiß nicht. Es griüiie ihin jedoch vor dein Gedanken. sein Kind diesem Men schen von so unverteilhasiein Ausse hen zu geden. Sein Bartes-ein uin das ee sich erkundigt hatte auch nicht« Eisen-endet für ihn. Zwar ten-le inan ihm nichts Unrechies nachsagein allein sein Geld war erspeiulieti, und für einen Mann wie Zärengrudey der sein ganzes Leben Sang in ehe licher Arbeit nur eben das Notwen dige erworben hatte, besaß dieses Kunststück aus nichts so viel zu ina chen, ein-as Unheinitiches. Ins einer halt- bäurischen Familie staat-neun war Frau-siehet ein tin-( eeigeordneiee ianvwieischastlicher sc ainier gewesen, hatte einige tausend Guisen geerbi und sogleich die Ir beii aufs-geben« uin zur Spekulation ähekzugehein Er sauste ein M deies Gut. gab es mit Gewinn r, und so fort-« sinnen zisanzis Jah ren hatte er aus den paar Tausende eine Winden i. Er des ein sucht-s und nie herrschasil le Un diesem Erwerb klebte getadel teiu Makel, aber sym thisch wen ers Denn Bärengtubet u t, und er be grüßte am Sonntage den Gast mit« ggßet höflichlett, aber nicht herze here Team-siehet wußte, was säh4 schickte Bot ihm war ein Koth mit elngesesjea hyazintlien angeln-e t, die das Bärengtuberlche Wohnzm lösllich durchduftetem und et sen-M steckte in einem feinen schwatzen Rock, det, obgleich fast neu, ihm über die mich anmchlende Magenwölbnag doch schon wieder knapp geworden MI. Karl Traumichel fah im Gegenst-h zu anders unleksettem dicken MI seen viel ges t aus, als et war. III-c konnte l nicht tlich häß Fisch nennen, feine W tteu jedoch iueu recht gelte-ihn We, uns siehe aus«-blühende Iesundlseit Iei häßlihte ihn end bedeutend, denn Fa- I Hut ausgeprägte körperliche Oz- feel-it list doch immer EIN-sicut der Muse-z feinem Ieusetes eines I Mittelwean M ei fsc gi lxi s- Iz s -' Eis-· s Irnichel nicht leicht, den Verehrer zu ifpielen eignes erleichterte es ihrs auch nicht desonders. Die deiden Männer gerieten gleich kanf die Politik, weil das doch eeel lSediet ist« ans dem auch die Fremde :ften einander etwas mitzuteilen ha Edeen senkrneichel schimpft-e redliä nnf Idee ern-rasenden Ungern, auf die Fichecherh die Stomnen nnd die l Jenliener und ntle die andern unru »higen nnd degehrllchen Besonderer del Daniel Heiterkeit-; Dir demand nenn jfech gleich uns gut. obgleich Tran rnichel chri ins-sozial gesinnt innr, während Rengrnder auf die rnr Rathaus herrschende Partei Denk-r gut zu sprechen tonr nnd zarn Live ealijmns neigte. Als der Sohn des Dankes dar-d tun-, dewiei Lenmnichet euch ein ge wisses Interesse siir Spitzt-langen genheiten. - «Ei tät' mich recht freuen«, legte er, »wenn die Einrichtungen in den Spitälern immer besser und besser würden· Für die Kranken sann nichts zu gut fein. Dagegen bin ich nicht dafür, daß siehsder Hnmnnitätldniet auch in den Stroianftnlten io breit macht. Einer meiner Freunde, ein Bat-meisten der eine Strafe-solt ge baut hat, sagt, die Mreqer senden Helft bald besser wie die in Freiheit Mindlichern Wie die seinen ge wiß! Jst due gerechti« »Die rn Freiheit Mindlichem nnd sind ei auch die Aerrnfiern haben doc; immer noch wenigstens vie Freiheit«, meinte Martin. »Der Staat sollte sich eben auch der Armenpflege besser annehme-ich feste Bärengrnber hinzu «Daß oer Komiort in den Ge fängnisse-r gar so groß ist« glaube Ich auch nicht«, oerieite Martin etwas spöttisch. Uebrigens hol der Staat auch gegen die armen Teniei. die sich gegen die Geiehe vergangen hoben nnd schließlich nicht alle Mörder sind, sie Berpplichtung, fre ihre Strafe niqt on Orten nddiißen gn lassen, wo ihre Gesundheit und Ihr Leben gefährdet werden« sonst erleidet gern-andrer die Todesstran nnflalt der zwei oder drei Jahre, zu denen er verurteilt wurde.« · « «.,-- ste« Ist-Je --k4-— «I-ilp qui Alt-II sus- Iiuj , Irrt-use Tranmichet zu. Seine Ansichten innre-L vielleicht nicht immer ursprünglich milde, aber er tonnte sich zii menschensreundliches ren Anschauungen bekehren, wenn man ihm die Sache irn entsprechenden Lichte vorstellte. Er rühmte sich auch, Mitglied zahl reicher Wohltätigkeit-»reine zu sein, wozu er sich vermutlich nicht ans eigenem Antrieb entschlossen hatte. Aber dass er sich von Freunden nnd Bekannten dazu hatte presse-i lassen, das war immerhin schon etwai. Diesen Vorrat an Onttnütigteit zu entdeeten, gewährte Vater nnd Sohn eine gewisse Beruhigung. Beim Essen nnd Trinken entsaltete Traumichel ganz leibliche Manieren, sa, er tat sich sogar etwas daraus zugute, Messer nnd Gabel so zu handhaben. wie er es von seinen Leu ten gesehen hatte. Der hanssraii tot-r ei nicht er wünscht, daß sich die Männer so ties in ihre langweiligen Gesprsche ein lieszern Tranniichel sollte sich lieber inn die Agnel türnnietn, nnd tinnier wieder machte ste sersnche, diese ins Tressen zii schicken. Aber das stin ge Mädchen war sehr froh, daß sie heute dessen enthoben war, sich nn ciiisgeseht mit Traumichel ii antei halten. Sie war itn nägeineinen nicht sehr gespkächig,. nnd nibesons dere sand sie es schwierig, einen Ge genstand anssin en sochein der bei Tranmichel ans n long stieß. Viel besser elang dies der Insti. Wenn die ein oer sagte, so inne es jZiist das, Ins-as Treu-get ins der neige ge en, nnd I n dos sie milchwe- ekisi et MMO aus« weil es tninier eins spat, til-er dass et M In sogen hatte. .Schöne Seelen stnden st zu Wasser nnd zu Lande«, dachte ar iiiibeisich. Mnudochsenigs sie-—- pss Hanssswk -- Ulelcy voraus machte et Ita- nuq darüber Vorwürfe Denn tout die Gusii nicht auch noch jung, fast eben so jung wie Agnel, frisch und keins Dennoch konnte er sich helfen. Um die Ousti täte es ihm nicht so leic Das unaustottbak Gewöhnliche ihrer Seele ließ sich nicht leugnen. Sie Pütde für eine solche Ehe besser pai ea. Nur ten Traumichel würde sie nicht pc en. Ins seiner freudiges Zaitimmu Denn cum wieder ein mal aus I t Seele gesprochen hat te, und obschon et juvokkommeab und feeundiich en sie war, ließ ee doch frei-ad ich uug merke-h daß ihm nur als ebenpeesvn galt, sah mehr all einmal hätte Matti- bei uohe über die Bestimmtheit, mit der ihr Traumes-et das zu verstehen gab, gelähelt Denn er ein armes Mädchen seiner Aufmerksamkeit nett hatten sollte« so am e sie sich durch deine seien der e auszeichnet-· net me eine Schön t, n der baute tun M Frost eu- Die Taste IF ;We so ein nettes Benehmen s ibes Imd Ihm fvmpotbisch seit-. w He »Mit-sw» sb- ein-u lasse-C tsi die has eines Semi ,·tm-t«·c eue- sue-i Hicsiz fein schlechtes Geschäft gemacht ·Wenn er dont gab, wollte er vollen sGegenwert dasüse erhalten. Alle seine Bekannten will-den die Augen ausrei ßen, wenn er gilt-der Agnes Bären Pgruber ir end-s antrat Wie neu lich ver schen-eh »Sitz-reden Der tTraunrichel hat-einen Geschmack Wenn er Wegen mit einer Hi «nnlam, riß niemand vie Augen ans. sund da ek die Schöne have- evan te, würde er doch kein soldee ’hornochs seit nnd die nehmen, die bricht schön wet. - Es stand Gen lange bei ihm fess wenn er- heiratete, dann nor eine schöne Frau, denn er schaffte weh Exquisitez nn: Möbel vorn de seranten, Dienstboten die in Irr schgslihiiusern gedient hatten, til lnnien vom reinsten Wasser Inl- eilte rau, wert. daß ilsr Bild in der s . Gemäldesmnsllang hing Ali er gegangen wor, blieb Papa Börengrnber is einer etwas swiespsls eigen Stint-trug zurück. Er sprer gem sei-grinst spinnt-sit m ane IJkenschen, hob mit Vorliebe ihre ste ten Seiten hervor, denn er III-nie das übliche «U«sreven' niM leid-It So mußte er denn onch gestehe-, biß here Sman gar kein so üblee Mensch sei. Um zum Schwiegersolsn wünsche et M ihn gerade nicht. Das var n genug, urn seine Frau in he ch zu bringen. Sie fuhr aus« In ihn vor, daß er irn Leben nichts r seine Töchter und linked-uns silr seine Familie getan habe, seit dreißig Jahren der rrmn Endenrnoser n. Lo. um em port geld diene, sie-il ein tissel in die Höde zu streben, wie andere Leute, und daß sie sich zeitlebens vor allen isten Bekannten schön-en müsse, die ein Le ben siilsrten wie der herrgolt in Frankreich. wiihtenp sie aus den elen den Verhältnissen me herauskomme Unv wenn nun eine Aussicht sel. pas wenigstens ihre Kinder es einmal bes ser hol-en könnten, dann sielle er sich so an. l Jn süns Minuten war die Stim mung so unerqninlich, daß Vater nnd Sohn ibre hüte nahmen und ins Kaseehaus gingen, dem wohltätigen Zu luchtsnrte der aus ibrern Dein-. Vertriebenetr. Bärengrnber hatte es chon lange ausgegeben, seiner Frau rnunst In Inkedigen, nnd obgleich eine Geldbet rnt durchaus nicht sein Ideal wor, ss faßte er doch den Entschlus, alles Ie hen zu la en, spie ei gehen wollte. Seine rnn war nie itn Leben su srieden gewesen nnd wäre es webt tu teiner Lage. denn in jeder kann man aus andere bliesen, die ans noch grei ßereni use leben. Wenn nun aneb etwa e ensolls ihr Leben in einer solchen Stirn-nun- sendesriediites se gebrens zubringen sollte, so tout ei besser, man ließ sie den reichen Mann »nehmen. Sein Sol-n stimmte ibni darin in. aber er mußte doch immer bedau ernd an christicn besten, de en Glückstrlturne so in nichts zerle en. l Dieser carn, nachdem er absichtlich den ganzen Tag serngedlteben. ern spät abends nach Don-. Martin lag schon itn Bett und las beim Licht der aus dein Rachtttsch stehenden Studierlanrpe in einer medizinischen Zeitschrift Die beiden jungen Leute sprachen absichtlich von nichts anderen als den einem neuen Mittel, bot eben inr Ill genieinen stanteslsnnse ausprodeert wurde, und bald verstummten sie ganz. Miser aber christan sich ent lleidete. ssg er mehrmals die Lust ein, die einen M erquickende dnst mit sich brachte. Ich weis nicht« da riecht es so at. Sind denn sinnren in der ist-W , mbl, intben,' ließ Mars tin alle-. »Mit sie'. »Ich sol« Die sedebnten zwei Worte waren Inibrsckncll genug. Er lvnnte sich ja besten, von wen die stauen staune-len. — ·lzeberenerzen«, feste er nach einer par-]- owns-F »Wenn du nat äuk gewählt hast;' äußerte Martin sorgt »Wie du mir das Kabinett schilt-erst kommt ei tnir nicht sehr freundlich vor; und schau’, wenn man in keiner heiseren Stimmung ist, soll gerade die Ums Hebung wohltuend selnk Thristian satte die Achseln .Meinet Börse entspricht es; und es ist ja nur für kurze Zeil« »Ist sum siinfzehnlen konntest du noch hierbleiben.« »Meine wenn schon« denn chon schneller der M, desto er ch volles sie när· f a tetl" leite er seine-ais nsm . nn ifl die Krisis vorbei, und die hel luns sann beginnenf porläuflq war ei nicht fo weit Während er ans nächsten Tage seine Posselisleiien packe, en ihm ein tönsp txt-Blend Ue orte aus dem XJUW Ins Kopfe heran-: Weh-ten sollst ds, pllp enlbehrenz Das sit der ev ang. Der jede-r an Ohren delnql er Uns AmMär set-em Stunde ngtf Wu. Cl glnq en, demSterl læjsindergnelenntiseåä MERMIS-»san« teichter. Es ronr tktn ein nnertrsgs Fächer Schiner 52 von Agnee t reißen zu wüten« eh m ihr ver ßen zu sithen . Oste sie immer In ernpsftndttch nnd tatt Here ftpn gese tent Idee dein war nicht v. Ren aus Berechnung wandte sie ch von ihm. Das war der StWt. der am tiefsten g.tng Die le te Nacht, die er ten Dante Bärengru r verbrachte schenkte that Hei-m- Schtap Sehn-tro- ham ek einstmals a Ite erste zugebracht vor freudiger ergang. All er am Morgen entstand tvnr er gefaßten Nun weht, töre Wege tettten HO er ging der schrit, der Mist-tot em egen, sie dem Lebensgenus. Rock-. Zte darin ihr Glitt sindent Er mit te den Stett und dte gr antntge Ent rüftnng Wa, dte nich tn ttIIn tote «eten, nnd einen ruhigen, würdigen Abschied sehn-en. Zu tiefem Zweck betrat er das Mast-unten Er- tnns hier nur Susti anwesend. die then mitteilte, daß Frau strenger-der sich etwas unwoht sitt-te und daher no9 ntcht ausgestanden sei. Ue ste Irst konnte in recht weht tn due daneben be findltche Schlaf-immer trete-, er het te Frau Bärengruher M mehr ats einmal im Bette liegen gesehen. N W er es ver, nicht Wirst-sehen und IO tsr nur durch die Unitt etnp fehlen zu lassen. d .Die Agnee ruf« ich gleicht« sagte Seie. Dienftfettig rannte sie dar-en Inst ins hofsttnmen um Agnee sum sb fchied herbeizuhotem den sie steh gern erspart hätte. Nun vie Schwester Ite rief, tonnte sie nicht ander-« ste ging hinein. L Sehr blaß standen sie einander se »genuoer. Es war einer jener Borfriihlingsi tage, on denen die Sonne wohl hell aufgegangen ift, iider immer totedet von Wollen oerdiintelt wied« to daß helle und Schatten wechseln Eben, alt Agiies eintrat, ver fchivniiden die dum; die Sonne her vorgerufenen Lichtftteifen aus des-i Zimmer und mochten gleichmäßty ge däinpften Licht Plas. Beiden fiel er insgeheim auf, daß ei dunkler wurde, als sie einander Lebewohl fogten. Ich geh« kit- Amte-«- begann Ehiiftion mit einein langen Blick auf das Gesicht des jungen Mädchen-. .Sie reifen in nicht in die weite Weils bemühte sich eignes zu fcheis sen» »Es braucht hoffentlich cein zeieilichee tlldfchiedne men. Sie weis den iirie doch befi- ni« »Nicht fehr häuin Was few ich hier tunk innrinelte er. Jeden Sie wohl, Inei- Zch ioiinfch sh nen alles Glück. Jeder MS nicht. Mancher seht her iiiid fchießt fe ein Möbel tot·. »Im-ichs wissen, ioaritinl« eintörie isich Agnej. .Sie wissenI ohnehin', fiel er ein« ·Ra, lassen wir dat. seh fag' noch einmal: Werden Sie glticklichP I Unwilliq iider den Vorwurf, den er doch nicht einniol recht ausgesprochen hatte, legte segnet ihre Hand in fei neEnntgeftrekltr. i v e ergrif hre teilten inqer, drückte fie, ohne einen Gegendrmt sit beefdurem nnd lieh fie wieder loo. Sein Blick hing an ihr. Zeohig fteifte fie fich darauf, thn net-zuk ten, doch es fiel ihrf wer sen lich mochte sie ich un chiildis Murg denn bindende orte weiten i ihnen nicht gewechfelt worden, r innerlich loose doch einher-. Sie niqu bei , ioeis fie gilt ihn 'he fühlt, nnd s fie ihre eisuns von Holz Ynd Eisenach hatte erfttcen n en. - l Ils christian an diesem Vormit tag nach den Dienststunden das Spi tal verließ, schlug er gedankenlos den Weg die Alserstrahe hinan-; ein, den er jeden Tag zu nehmen p legte, und er hatte schon ein gutes Stück davon zurückgelegt, als ihm erst einsiei: »Ich wohne ja nicht mehr dort.' Es durchsuhr ihn wie ein Schlag dann tehrte er um und treu-te dem Spital gegenüber die Alierstrasze, uin sein in der Schlöslgasse gelegenes neues heim quhusuchem Diese neue Wohnung bestand aus einein Kabinett, in das man aus dein Borzimnier seiner Wirtsleuie durch einen sann-denen tleiuen Gang se langtr. Dieser «separierte· Sinn ans verteuerte es ein wenig, oder er sich nicht meist wie in der Studen tenzeit In eine-r Zimmer verstehen tönnen, in das man erst durch den Ochs-kaum oder die Miche der Wirte gelangen konnte. Frostiq nnd tiihl eint-sing ihn das irr-nier, das i n lange durch tein er erwärmt ein mochte« und nicht eännial die eben wieder ausgehende Sonne. die allerlei Glanzl ter Ins Minlen und poliertrn slii ine te, ließ es ihm freundlicher erscheinen Möbliert war das Kabinett eher a reichlich als zu spärlich-b sonst elche Mietriimne lich. Illi sett, Waschtisch ans und sinnst-de und eineinein t ch us Erster stand-roch der iie der EDIUan und ein Tisch Mit-date Ur- nnd I Mississ- Ists deren FleGe Fu sehlleites Deswe nit - gieM Tiire In dein Zimmer feines Vettnieiek war mit einein gessen Stoff Raimund aber der W Schrank davor Ließ doch sind's-isten Teil dek Qespnnn sehen. Eine sol -che Mfeste Tiite di immer ehe häßlich aus« und ein sinnt Oeldtncke an den Händen Masken Ins W ftinn einen iiininierliqen Eindruck So lont ek nun doch nicht nieste ges wohnt zu hausen; dennoch wußte et recht gut, et war nin die neue, un ichsne, mich sonnt und Diieftsgleit riechende Umgebung, die ihn io nie detvtiickin ils-n allen Lebens-nat ans peeßte Ei me gen-is tean , daß et noch nicht weiter hielt. da seit Leben-weg nich immer nicht mn eine Stufe emmfithen wollte, da et W die Kraft in sich Mitte die nu» wätls trag. wenn fich nicht allzu see he Hemmt-risse entgegenflelltem Idee wäre et auch in ein Heu-Ismene iidetgeßedeli es Hände doch nicht bes see ntn ihn. Das Scheiben von Eines allein wnt es das ihn- io suiesty ihm in diesem Insenbiiet and den senkt pet leidete. nn dein et isnil Init its-wör meeiichet Liebe hins Et hatte lich von einein litt-gewor oenen Treu-ne trennen instit-n vor einem Traume. dee init feinen in netiken Leheanckn vertraust-n nun awshcilv flilzlte et fiel-, alt oh es tlnn ans Leben ginge, ni- ob nie leie dee Arbeit-mai und Lebensfrenveibn tin-i den Tiefen emporheben tönntem in vie der Schmerz ihn versenlt hatte. Solange er voe ihr Hast-, um es iync möglich gewesen, männliche Fahnen-; zu bewahren. Sie lonnse nicht ohne-n wie schwer es ihm fiel, nicht hinauszufchtekm «Stoß· mich itht von die. ich lnnn pyne dich nich leben!« Kmsiloe blieb et auf dein Stuhle fiyein aiif den et sich vei seinem Ein ikiti niedergelassen hatte. Immer fah et ihre eifige Miene vor sich, doch ei gewahrte auch da- Unvetfagen und das schlechte Gewissen, die sich dahin iei versteckten Sie ioat teiii Wesen ohne herz, nur iieegeieitet. Ein liastvoltek Uniiis hätte vielleicht noch in der lesten Minute die stiitie Rin de unt ihr hetz gespteiigt. Tut fein Mannesstplz sestattete ils-n nicht mehr, anzutlofisem Wenn sie fest niit ans ein Wort von ihni warten wilide, um die Seine zu ii-eideii, ei iviiide dieses Wort nie spiexen Mie! Nie! Er zürnte heute auch fein-m Be rufe. Was half ed, In kiffen, daß siiin zii den Untern-ahnen get-Zue, In denen, die Ist-i winden, weit sie even nichts anderes fein toniilene Bei dek heutigen lieberfülliing spat et mög lich, pas man icon alledem keinen rechten Wietiingstieie sand. ilnd das war das Schlimmste: Kräfte haben, noch denen niemand verlangt. Aber ei- durfte sich nicht so in fei ne: Entmutigung sehen la en. So raffte et sich zusammen, ii fnete fei nen Koffer and niachte sich daiaii, seine habe in den Schraiit zu iiins men. Dabei lnin ihni fast fosoit ein klei nes Alt-im in die Hund« noch aus des Heimat mitgebracht, ioo:in sich die wilder feiner Eltern-befanden und mich ihr sin, ein ae liebes Bild, niif dem fie ihn vrennt-lich anzu dliiten schien. Celksinpsle mit dein Wunsche. das Illbnin aufzuschlagen besiegte ihn jedoch, ten-. bei-n Anblick des seliebten silbes nicht wieder schwach in weiden, nnd als ee eben an die Sitte klopfte, sie-heilte et inii einer instinttiven Uesiiiig das Utbiiin iiisch wie einen sei-h hinter der III-« til-. weihte-d u mit not-sinnige tI-nc-2-h—s-30 Ost-Js- I« vis Auf seine Aufforderung trat tei ne Wirtin ein. eine Frau, deren Per sönlichkeit ihm schen beim Mieten des Zimmete und heute früh beim Ein s befremdend nuige alten war. Sie gelte vielleicht noch nicht dreißig Jahre und war schon mehr nte ge wöhnlich bit-, aber von emer unge funden, nnappetittichen Fütte. Ihre blutlose hnutfnrbe spielte ins Genue und ebenso ihr haar, auf dein ei wie eine Stank-schiebt tag. Große, glot zenve, blasgraue Augen vervollstän dkgtea m sitt-. Unwitttürttch dachte christinm »Wenn dte Kinder hat, die müssen nngespnd fein«. Ausnan der Dur Dotter noch wasc« fragte sie zaghaft. , danke, ite jest nichts«. « r here ottor haben zu tunc . . . Its-Wen tun IS' III-then Sie end-up fragte Rande, durch the Benehmen auf-nett foin sein-Ist .cs is sur tbqr unverschämt von entr, der here sttpr fein so erst on sesogen . . . Aber der r Dotter, der wes früher v t tm, der hat immer die tnert nng'ichant, nsenn the me fiel-It hat . . . Und ut' hat Ue Fett-Nu von der Schut« e c heut siehst . . . sie hört Ihr net eh'r tun-nen, elf sie ntt gis-nd ts . . . datptoeh hat sie hatt. onna« irr, MinertP « Etwas imsstretentn schob sie etn sind Eber die Schwelle, ein schei kietnes Mädchen von etwa sieben Jahren« nett verteilen sen-en heut sind te elf-en see-blenden M shee käme wie ein Weitem-wes Ihriftkset des-ist aus« Der ie tpeit site-medic dee hier t- ske ,t end beinahe nechts anderes ein lautete Its ein Beiseite-eh mußte bei seen Weitere Hm M den Hatt-erst Meine und ein Zufall us tiste ße unu» eine äeztttqe Dicke schon am erstenH qe in Ists-need Du sehne-h Edititlan hieß das Mied, del the M matten sogen aufltetty den Dem öffnen, nnd der use stät in dieses tote nnd oeesqmttem Osts chen und auf den weiden sei-I see Wandeln til-erzeugte ihn davon, des hier kaum etwas anderes Ist-Ins als die echte Dtphtetitii. »Mit so einem halt hoben Sie des Kind noch in vie Schule gew lasseIM fragte ekksvabei eineå sti ans die Frau weisend daß sie et schenk ·Das dumme MädeW entschuldig te sie sieh meisterlich. »Sie hat Ist nik singt-« . Sie geht is met seen m die Schuf . . . Este-, und vom-: is recht »und iß die Winkel tue. De merke mass- tath wenn ite trank is. Idee die seäukn ist's doch somit und see noch Haus spe dieet.« s koste-en Sie see schnell ists Zett, ich costs-se gtemp yeattvekk Rai-h few-Nie ee xa Pest Rock und tiet ytmtvee Ia das spitah um sich von out nöuge Dipytektesetum « oekichetsem weht dato teyne ee zu etm und betrat va- ssmmek Heime Wtcttteutr. Ota Iee Wand, die an fein Zim mer itses, standen die Betten der eheteute yintetemandec, an der au veett, neben dem Ienitee, da- esse-ne Mitvethett, m dem veteus die trost pevenve Atmen tag tsme eingehen-Jene Untersuchung oesiauste eigen-Ima- Deagnpte, usw et konnte jtq nicht eutyattuh der Frau nochmals Vom-me zu machen, even sie oai Kind In diesem Zu stande yotte hetumgeyen lassen. »z« am eins gesähkuaz here Doktors-« nagte die4e. Aste witt mtc doch aeqi etwa sie-den« Er wintte ehe um ten Augen av. «Itth, nat was Ieise oean Uhu-u eins Die Mut-et yet Ia nur em omeet Ostia-us kiver oie rrinoeiongem oie lett an ihui hingen, tiesen Inn nicht innrer-ein »Do- nnrd schier oie Dis-nenn ten-,- ycuqte wicuerl nnihiaiih .«dte sauer-rinnen hat sie auto. Ja oer Heini tagen s, ste wird steeo'n.’ Die »qu dir-te Christian on. ,Wrnn dein Kind wol g«Ichieht, mein Mann dringt mich trin.' So · ettvae in dem Jene: »Im Ieivft mein' mir rier io viet daraus-' Hin Wenipr zu anderen Frauen ans dem Bette, oie immer stach ans irtiern ein Oraino machen, net-s sie eine höchst geringe Erregvarreih iwer die eine-ji our-wrong iiiiq ihr Phtegincr. »Im-ver sit-f er mir vie Schutt-, cooiin ihr was i·,' tiogte tie. »Ich cis nicht genug Ovachi inii fie. Fest traf ich stineiy here Douai-« ote Wirtschasts . · . und Mäschithrtb ten tu« ich inich.« Sie wies aus das Fenster, m oie Strierniiichine starrt-. Ganze Berge von grouer nrio fahtbriiiirter Woue rürrnien iich auf dem Sofa zwiichen den Fenstern anf. Gewiß, die Frauen ans dem Volke hatten sit tim im Ueberiiuß. Die träge Jnvoleriz dieses Weide- seidene Epriiiiat doch on. Die ttngeoiiio regte sich in its-n, trenn er ihr zusah, isre taanorn ne sich besorgte, inn ihrn dieses oder sen-; tos- er brauchte, irr ’ d sit g n. « Osaka-ne Nin-il würde ein ihr keine besondere Wiegerin hoben Oiiy heiß das Behanng seit-in Io viet von allen den Umiiönotichieiten der frühem sehoydtung übertiiifltg machte. Es deo te 's Mt sicht ott die heilte-ne tnortIung und Beririihr. Ihrr items sei solchen Mode-In die, blos into dumm« mit ver Eritis-oft Gott weis wie schlech ten Olutes bedeckter find, hatte man nicht zu bekämpfen als Roß spie Krankheit Frau Melkrrk war höchst verwun dert, daß das Pinieln und Vrennen im Rachen, wovon sie bei früheren Gelegenheiten oft gehöri, nun unter blieb, und-noch verwunderten als Ehriirian sich nnschinttz auch ihr eine Jnjekuon mit dem Sen-m zu gebe-, die ei für nötig hielt, mn vie Frau gegen die Anstesuns unempfindlich zu machen. Sie konnte es nicht ver fiel-en. daß sie qedoiieri werden foll te. wenn ihr Kind trank war. Ei war unterdessen Mittag gewor den, nnd ver Mann, der, wie Ebri stinn schon wußte, die Stellung eines besseren Marlihellerj in einer Inkr ronrenhandinng bekleidete, lebiie nach hu zukün, ganz eniiesh als et Minerl «tn seit erblickte, mii fieber roien Wangen und pfeifendem Mem Gorilesung focsiq · W-——— cis Glis serv Cum Im dera, ver ins besiii ten tun-way Inn-en n uj feinen süßen inw- Ent Lchuldigenz nich muß fest aussteigen ich meinen Jas, nss tm Sie