Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 01, 1915, Image 4

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Mänzkign und III-kam
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Rat-mitsamt.«................. EI-«
Dies Sonnt- ...... -.- .......... 2 t0
Donnerstag, des l. Juli l9l.").
Ihr Art-m fvcit —- cr scheint cbcn
michan der micggerklänmg sta
lieafan dir bisherigen Verdükidctcn
gchikt zu hoben
- Rassen zögen sich immer noch
hatt g Wkück txteldct Lyndon
Tva ein guter Witz so
Wissen an Her Themse.
M beste Gebrauch, den Bryau jeQ
male von EXW Macht bat, war
der kalte Wrdhh welchen er den
Hetcry apgxizig W
, .
»Die Alliirten versuchte-L Deutsch
land wirft-schriftlich zu ruiniren und
sind seit selbst ruiais FYDAH sagt
eine Londoner Eorrespondenz
Die Blätter der Hetzpresse sollten
mit Traum-and erscheinen Ihre;
Hoffnung aus Krieg ist zu Grabe ge
trasen werdens s
Deutsche Tat-Mode haben in Li
Stunden acht Fahrzeuge versenkt.1
Gleichzeitig sind in London die Le
densmittelpreise gestiegen Ursache
und.Wirkung! ·
l
Die deutschen UsBoote haben dick
.Englä11der darüber belehrt-, wag der!
Ave-frei Paulus gemeint haben muß, .
Tals er an die Korinther schrieb: »Der
Buchstabe tödtet «
Ein skanzösisches Torvedoboot isi
von einem bkiiischen Dampser ge
tammt nnd versenkt worden. Solltek
dem Damvser wohl als »Versuchska:
nifel«« dienenl Z
Daß um Dr. an lserhard sich
eine ganze Legende spinnen würde-,
hat "er selbst wohl am wenigsten ek
wartet Man kommt aus der Scham
wahrhaftig nicht inelir heraus! «
Dass die Deutschen nicht gerade
versessen auf amerikanische Waaren
sind. kann man ihnen kaum ver
denlen Zu Vielen kosten amerika
nische Sendungen täglich das Lelsscnl
Die Italiener, ruft ein röinisciieg
Blatt aus, kämpfen am Jsonzo aus
geschichtliche-m Boden-! sowohl. da
haben sie schon srüliek Schläge be
kommenl
Die Feinde Deutschlands würden
wie ausgeschmchteg Wild auseinan
der laufen. swenii sie sich gegenseitig
so sehen Musikeih wie sie sind. Jn
ihre-— moralischen Racktheitl
Jener Professeii see Naturgescliich
te, der behauptet er kenne eine Mil
liim Jnscktesvtteth muss seine Sin
dien wohl in den-russischen Schützen
geübt-i ganacht haben.
Die Ray York Times heißt Brut-n
eines csek Der Herausgeber der
TM W Ochs und von einein
W Ist man mehr als ein gn
its stät Uiudskeisch noch niemals
W können. (
Der mfsifchc Bär mag ja zu man
cherlri Klagen Veranlassung lmlth.
aber darüber. daß ium schon lange
das Fell nicht mehr gearrbt worden
sei, kann et sich jedenfalls-nicht be
ttaqens
Tin Mit-W naht sich im Haupt
qinktikk der Rossen nach dct jüng
Etat Niederlage ein General dem Zu
kenk hksjeftät ich habe gefehlt» «
Dich der Zur schüttelt das Haupt .
« »V« M ich nicht. Der uns ge
j; M Ist, das wird wohl eher der
M cuvetm sein« .
«»l ist M M Ueiken Fahrt
III Mein-W nach den Dak
- ) N iia Rande gewesen
Diesngtändser behaupten eine
Flotte von 200 Aeraplanen zu ha
ben. Zchsne runde Zahlens
In Deutschland besteht eine beson
dere ,.ssriegsfürsorge« für Künstler
jeder Art. Fürwahr, ein barbarisches.
—
Volk!
Der Zusammmbruch Deutsch- -
lands ist nahe, sagt ein bkitischer
sum l. August MU.
iSitukiftstcaer. Das war ck doch schonE
; Mit tögiichen Beet-isten von zwei
Ttausend Mann werden die Engländer
wohl endlich zu der Erkenntnis kont
nien. daß der Krieg ernstlich hegen-H
ncn hat.
56 Zahrzcuge sind in einer Woche
von deutschen Tanehbooten versenkt
worden. Deutschlands wirksamste
Waffe gegen England — daher der
llnwille im Weißen Hause!
«-»
»Dir riesigen Verluste üben einen
cruüchteknden Einfluß auf. Tentfchi
lanlf aus« heißt es in einer Dcpcschcs
aus Washington Natürlich kein«
Wort über Ernüchtrrnng in Paris
Loudsn oder St. Peteksbukg — das
wäxe unt-entqu
Ein amerikanischck Kriegskotvcs
spondent wundert sich, daß es in
Deutschland weder ein »Mit-sämm
tcr«- noch ein ,,Trnntsuchts-Ptobs
lem" giebt. Und »loyal·au1etikakxi
sche« Zeitungen wogen, das abzu
drucken.
Die britifchen Pakt-isten welche es
verziehen. Andere zur Front zu fchi .
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ckem werfen Lord Kjtchenck vor, daß«
seine Eli-met Mangel an Revolvctkas
Hnonen hat· Woran Lord Kitchener
Hantworten könnte, daß er sich wenig
jftcns über einen Mangel on Revol
Fverfchnauzen nicht zu beklagen
ibraucht
: Der Ztadtrath von Hohenitein
-Ernsttbal bat amerikaniiche Liebes
lsgaben für Hinterbliebene von gesal
Elenen deutschen Kriegern wegen der
EHaltung Amerika-I in der Frage der
HWaffenlieserung abgelehnt. Er bat
Zrecht daran gethan Es ist brutaL
iden Hinterbliebenen von deutschen
ZHeldem die durch amerikanische Ge
Ischosse getödtet worden sind amerita
xnische Liebes-gaben anzubieten.
L Die 50,000 Bibeln, die den raisi
Ischen Soldaten aus den Ver. Staaten
zugegangen sind hätte man eigentlich
jinit den Kanonen gleichzeitig verla
lden sollen, die Rußland von hier be
Hzogen bat. Das wäre dann ein recht
interessantes Seitenstück geweien zu
»den zur Hälfte mit Bibeln und zur
EHälite mit Götenbildern beladenen
tenglischen Missioneschissen für Jn
dien.
i
Die Kosaken haben schon vor eini
«ger Zeit begonnen, alles Werth
:.«volle das nicht niet nnd nagelieii ist«
jaus Lemberg wegzuschlepnen Das
liit ganz gemeine Räuberei. denn
Leinberg in eine österreichiiche Stadt.
TWenn die Deutschen in einer rnssii
schen oder französischen Stadt io hau
xsenwükdein würde in der amerikani
ischett Presse ein wahres Wutlzgebeul
·iiber deutsche Barbarei anbeben Bei
deii Kosaken driickt man beide Augen
izu.- Das sind ja liebe Verwandte
ZJU geistiger und moralischer Bezie
Ihr-vg
Der smnzösiiche Senator Onnibert
behauptet, der amerikanische Stahl
.tönig Chor-les M. Zchivab habe ihm
·im September vorigen Jahres einen
Brief geschrieben, in dem er sich ver
«pslichtet, die von ilnn geleiteten
Smhlwerke und andere, ans deren
Leitung er Einfluß habe, in den
TDienst Englands und seiner Verbiins
Jdeten zu stellen. Wir haben keine
ZVeranlassung die Richtigkeit dieser
Behauptung zu bezweifeln Die An
jgabcn Humbert’s entsprechen durch
Tons dem Verhalten Schwab’j, der
sheute als Großlieserant der Alliikten
stungirt und die Neutralitätsprotlas
xnmtion des Präsidenten Wilson zn
seinem schlechten Wir gemacht hat.
iSchwab ist aus btutoler Prositwutli
Iznm Massmmärder geworden, denn
Passe-n die unter Verletzung der
Neutralität einer kriegsübrenden
Piacht gekieseet werden, sind Mord
weiss-sie in des Bettes grause-nistet
Geheimnis Der Gedanke einen sol
;«schen Menschen Ritbüeger nennen zu
müssen, ivirkt niederdrückend und be
Wend zugleich
xkesse stahl Onkel die Tantec
Inst-e cis-s M m com-n
sae- sinnt-n i
Dis »Mit-e Dekad- it Galizie
Die nenefie Entwickelung dei- Tit
ge«iii Galizien hat die Entscheidnn
auf dein öitlichen slrieggichauplay i
unmittelbare Nähe gerückt T
Æchbmchoichlathi am Dnnajec in
sieh· zu einein Kampfe von geivaltigis
Dimensionen entwickelt Als der ei
iteslfrfolg am Dimaiec vom Deut
schen Großen Hauptauaktier mit ei
paar Worten gemeldet wurde, da lie- ;
wohl Niemand geahnt. daß diese I
Kampf das Vorspiel der großen Its
güdie werden würde, die jetzt ihres
Abschluß entgegengegangen ist. s
mehr als iechswöchentlicheni, fast un
unterbrochenems Ringen haben di
siegreichen Heere der verbiiiideie
Kaiser-möchte mit gewaltigen Schlii
gen die russiicheMaise zusammensi
hauen und ihre Trümmer aeii Lein
dem getrieben. das fest nach ver
Mkan Keim-He von den Ruiici
aufgegeben werden mußte
Jtn Raum von Leniherg wurde dii
Elfticheidung auf dem iiitlichei
qugsschauplatze fallen, schrieb dei!
»Wucher« bereits früher nach des i
Eipnahme von Przeinosl durch dii l
siHreichen deutschen und iiiierrii !
chisch ungariichen Trnpven. Nun hat
die Entscheidung ringen-tin nicht blon»
aus dem siidöstlichen Kriegsschauplatz i
sondern ans der ganzen 700 Meilenx
langen Linie von Kurland durch
Nordpoleii und Galizien bis nach
Bessarabien Ueberall stehen die sieg
gewohnteii Truvven der verbundeien
Kaiser-möchte in der L isensioe. Leni
berg, das nun gefallen, ist von keiner
großen niiiitiiriichrn Bedeutung: ie
Ldiich die Wiederbeietung der Haupt
ftddt Galizieng und die Sänbernng
EGalizien-Es vom Feinde niusi einen
moralischen Eindruck hervorbringen
der über die niilitiikiiche Bedeutung
weit hinausgeht Man wird dag
leichter verstehen, wenn man sich er
innert. welcher Jubel in der alliirteii
Presse entstand, als Leiierreich sich
aus taktischen u. strategiichcn Grün
den entschließen mußte. Leinberg den
Rassen zu überlassen Damals that
man. als ob der Verlust Lembcrgs
sur Lesierreich die endgültige Nieder
lage bedeute. und die Freude iiber
diesen großen »Nusiensicg« wollte
schier kein Ende nehmen « f ,
i Sicher ist, dafz der Verlust Leni
berge. und Galizieng auch die Lage
an anderen Stellen der ausgedehnteu
Frone ini mittleren Polen befanden,
beeinflnffen wird. Wie weit er die
iSituation auf den übrigen Kriegs
Eickiauplänein in Frankreich nnd an
der italienischen Grenze-, lieeinflusfen
wird, ift fchwer zu fass-n. Es giebt
da verschiedene Möglichkeiten Daß;
nach der Zäubernng Galiziens von ’·
den Rnffen ganz beträchtliche deuts
fche und österr.-1nigarifche Streit ·
kräfte für anderweite Verwendung
verfügbar werden niiiifen, liegt auf
der lHand. Schwerer ift es zu fageu,
two fie voraussichtliiti Verwendung
finden werden: ob gegen Italien ob
in Belgien und Frankreich oder ob in
Polen, zur endlichen Vezniingnng
Warfchaud. Am nächsten liegt wohl
der leytere Den verbiiiideten tiai
ziermächten muß Alles daran liegen.
1inft Ruleand endgültig fertig zu wer
den, aus inilitärifchen Gründen fa-i
wohl wie auo politischen Das Zieli
wird jedenfall- fein die Ruifen anf«
einer Linie seftznlegeu, die non Niga
über Kowum Grodno und Brefttzi «
towsk, dein bekannten rnsfischeu Fe
itungsgiirteL bis tief nach dem Süd
often geht wo sie zu einer hoffnungs- -
lofen Defenfive verurtheilt fein wtir
den.
Man kann sich vorstellen. daß diefe
Aussicht in Ruleand nicht gerade ent- ,
zückt. Die ruffische Preise macht
denn auch aus ibrer Mißftinnnung
gegen die Verbündeten Ruleauds
·kein Hehl· Sie erinnert an den gro- »
fien Dienst, den das Zarenreich zu
Beginn des Krieges- Frankreich gelet
ftet- als-ej durch den raschen Einfall k
in Oftbreußen die deutsche HMMCE i
tung gezwungen habe, sich in Frank- i
reich auf die Hefenftve zu befchränsi
ten und ihre Aufmerksamkeit mehr;
als fie beabsichtigt dem öftlichenl
fAriegsfchauplace zuzuwenden Do- ;
»durch habe Ausland Paris gerettet, I
aber Frankreich habe fich dafür wenig :
erkenntlich Met. Als die Lage?
«der Rassen-in Galizien von Tag zu;
Ug einen- bedriingteren Charakter,
angenommen -,habe habe man ins
spielend mit Ieftimmtheit auf eine
Hase Ostenfibe im seiten gerechnet
dir M; W fein würde- die
Infer U -Wef-" pensaftezh Mal-er
im. M ist ebenso ÆM gssk
W tsie an den W, Iz
IW W lisk sen sen
M saftig sur-b Wanstiifahteni
M is
s- Diese Vorwüer find nicht here-h l
ffigt. singt-ist Willen, den Russeni
EL u heiser-. haben Frankreich nnd anchx
Ingland es nicht fehlen lassen. Mit:
« diwerem Gelde-haben iie Italien für
kien Treivervand gekauft, inn Oesieri «
: eich zu zwingen, seine Grenzen geil
;en den neuen Feind zn ichiiyen nnd
« eni galizilchen IlriegsichanplateH
« Eruupen zn entziehen Aber Leiter-J
Ach hat sich daraus nicht eingelssie11.««
fes läßt Italien warten, nerichiebt"
sie Avtechmma mit dem Verräthekz
ini später. Die Alliirten haben lich
hen wieder ver-rechnet Wie lie sich
;-errechneten, als sie sich zu dein Art-«
zirisf auf die Dardanellen entichlossz
Hen, und wie der seanzöiiiche Genera- ;
iifinrns Jasfre sich verrechnete. als
er zur Entlastung der Rusien die
!ene Lfieniive in dem Nun-ne zwi.
chen Lille nnd Arm-I einleitete »
Frankreich nnd England möchten den
ltussen nnr gar zu gerne helfe-i, aber
sie können nicht. Deutschland nndk
seine Verbündeten haben sich zu gntE
vorgesehen Jin Westen lässt Deutsch »
«and den Gegner in aussichtolasenz
Llngriiien sich erschöpfen. an den·
Dardanellen verfolgen die anken die
gleiche Ztrategie mit dein gleichen:
Erfolge, um gelegentlich ielvit zu;
lchweren Schlägen ausznholui ij
Liten aber eilen die siegreichen Heere
der verbiindten Kollet-möchte in einer;
glänzenden Difensive von einem Er
folge zum anderen, und die Vereint-J
deren Ausbde Käsehantia cis
zu wehren. Deutschland und seiin
Verbilndeten Lann es selbiwrritändsl
lich nur recht fein, wenn die in Nuß i
land gegen England und Frankreich;
herrschende Mißstimmnng sich zui
heller Entrilftnng steigert Je unge—
haltener die Russeniiher ihre Ver-;
hundeten wer-dein desto geneigterl
jwerden sie lein, Frieden zu schließeni
Jund England fduan Jemilreich ihreml
HSchickial Zu überlassen Deshalb hats
:,der Inilitärische Zulannnendruch noni
sRnßland auch große politische Beden
ist-ung, snnd anchgnqdieler Beziehung
wogen Siegcstriichtc» früher reisen»
Talg man heute noch qizunehmen ge-;
Zneigt ist.
. lli «
) ,,
Es war Papst Gxiszdfdck Sieb-c,
der für dcu imneiiiidewitiich die
Bezeichnung »«Potakia —- Lumpen
gründet —- erfand, Ikd das Grsin
»de! hat sich in den icuher vergangc
neu ncunhundcrt Jahxen jedenfalls
nicht zu seinem Vorthcil verändert
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an unser
Deutfchthum
Der ,,An.3eiqer-.L1ernld« ist
ietzt im Besit- von 75 unserer
besten deutschen Bei-gen
Tiefe Zeitung vertritt das
Recht der deutschen Bevölke
tnng.
Wie bringen allwöchentlich
das Neueste dont Welteeich.
Wir behandeln nIle Casal-»
Stadt-, Kirchen- nnd Vereins
augelesenheiten in ausführlich
fter Weile.
Wie sind ins-net bereit, Be
gednisse qui deutschen streifen
zu bringen, falls solche nnd zit
sefchickt werden«
Jede-· gIIi deckende Teue
ieiie ia Grund Island, Halt
icon-m und Umgegend hat un
feee Unterstützung, aber unsere
Zeitung hat nicht die Unterseit
xung unserer Deutsche-, die ihr
gebührt
Deshalb ers-eben wie jeden
deutschen Bürger, welcher sich
noch nicht auf unserer Abou
Ieuteuliie befindet, Matt ssf
den »Es-miser nnd Herold« zu
abouuieer.
Rede-bei bitten wie im ge
neiste listeestiiyus in allen
Desckqkbeiten, wie Karte-h Pto
qeqnunem Anktiosozettelu und
überhaupt allen ia dieses Fach
eiyschlaqeudeu Arbeiten
Ängeiget-Irrold
Publighing Go.
Jan-s reichims, Iris-me
HI- Schwache-, Pia-Iris
Rich. Gattin-, Seereise III
Schuh-Ast
--- »» «» --.Ls!lj.L"--"
Titels heiliser Krieg
l
Wie man im schönen Lande Tirols
die Kriegoerklärnng Italiens artige-T
nomine-i hat« mit welch-er Begeistez
rnng die Tiroler gegen den neneni
Feind gezogen sind, ergiebt sich anos
einer mächtigen Schilderung, die eiiä
ner Berliner Zeitung ans Bozen zu- i
geht. Wir lesen da: Jn Rihehiihelx
steigen in den Eilzug der nach dens·
Süden geht. die eriten Tiroler-Stand
ichiiyen ein« sind allen Lande-others
len eilen sie dem bedrohten Vaterlands
zu Hilfe Ernste. ruhige Männerz
nnd ledenosrisehe Burschen. Aus den;
Mühen Liller das Edelnieisz und Bu-!
schen von rothen Steinnelken. Vieles
nehmen neben dein Militärgetveiirl
noch den geliebte-i Zinsen mit, derf
ihnen vorläufig noch gewohnter in
der eisernen Hand liegt. Jn wunder- !
darer Schönheit liegt ringsum das
Land. Blan. roth nnd gelb - alle
Wiesen. hellgriin der die Hänge dei«
deckende Forst, blau, mit weissen
Schneemänteln die Berge. Minder-?
herden grasen nnd toälzen sieh well-V
lig in den dnstigen Wiesen. Die
Männer aber ziehen in den tirieg
An allen Stationen der Bahn stehen
die Weiber nnd Kinder-, winken den
Einriickenden zu. wehen Tücher zmn
Abschied, ziehen Vereine mit den griii —
nen und rothen Tiroleriahnen ans,
den Vertheidigern des Landes das
letzte Lehewohl darzubringen. Tas·
Herz geht einem ani. denn das ists
der Volk-krieg, der heilige Krieg, der«
Alle ruft, den Jeder in Tirol ern-ar
tei hat, und dessen Ruf Jeder willigE
folgt. Diese schwieligen Hände. die
jeht das Gewehr umsponnen nnd an
den noch nngewolmten Unisornien
nesteln, haben die Monate vorher bei
Tage den dürftigen Acker vorbereitet
und am Abend und Sonntag am
Schilde-Mond das Auge geiibt, im
mer im Gedanken. das; der schwarze
Punkt aus der Scheibe das-s Käpni eis
nes Wäischen sei, der in·o Land eins
brechen will· Nun ist er da, der
’8«trieg. und die Zeit Andreas Hosers
list wiedergelommen nach hundert
IJahren
Weiß der Himmel, woher die ak
nien Bergler alle die Fahnen und·
Farben bei-genommen haben, niit de- «
nen sie die Soldatentkansvoktwagekh
schmücken. Die österreichische-L reich-J
dentschen. Prenszens nnd Bancrnsars
ben leuchten von allen Seiten und
machen den großen Jnnsbtncker
Bahnbos seltsam bunt. Wenn mit
Begeiiteknng nnd Ziegesznversichts
ein Krieg allein gewonnen werden«
kann, so ist dieser schon gewonnen. ’
Das Ivar wie eine plövlich daher
brausende Woge, ais ani Sonntag
Abend die Itriegoerkliiknng Italiens
»in Jnnsbtnck eintraf. Man hat viel
jin diesen letzten Kriege-bischen an Be
gkeisternngoauobkiichen erlebt Aber
;det Jubel der Jnnsbrnckek ani
IPsingstsonntag war unbeschreiblich
innd nnbeschreiblich ist das Bill-, das
idie alte Stadt an diesem Abend bot.
LDas lvak ein Iesizng den die Tiro
«ler veranstalteten Am Felswlleide
Idee Fkan Oitt brachen sich die tosen
-«den Dacht-use ans die beiden Kaiser«
und es war ergreife-nd Won, tvie die
fchinetternden Klänge des Radetzln
jniarlches in den alten, wunderlich
kverichränlten Gassen ividerl)allteii.
Wenn es wahr in, dasi einein die Oli
ren klingen, wenn Jemand in der
Fremde von uns spricht, dann Uavenl
iam Abend des ersten Piinaiisunntag
lgans Reichedentichland von der
EMaas bis an die Mauel die Ohren
Egeilnngen Denn iinzälilbar tvie die
jltriigel Vier, die an diesem denllvur«»
ldiqen 2:l· Mai in den Jnngsbrncler
lelasiqärten dein Krieg dargebracht
«-vurden. waren dies-Gochs- anf- alle
Ståinnie Deiitlililaiido. Den Mala
niisinii. die hier und da noch durch
·die Straßen schlichen, mag ieltllim zu
ZMnlhe gewesen sein als sie schens
mußten, welch herzliche Freude ilir
.·- »Re« den Tiroler-i mit feiner slkieasi ,
Herlläruna gemacht hatte »Ja-sieht
Evrauchten mir weniglchteng nix her
jzugeben von unserem Landl·«, irentenj
lich die einen alles Betaut-regen von .
keinem Tisch. Aber noch erhebe-wer i
als alle diese Kundgebnnaem waren
ein vaar lchlichte Worte die nian ans
dieleni Tage tanlendnial hören konn
te in allen Straßen und Ecken von
;Männern, Kindern, Weibern: zOers
Lein in’s Land kommen sie nichts«
illnd man braucht den Soldaten, die
ljekt auch dem Süde ziehen. uuk ist-!
die Augen zu leben, darin steckt-M
daß wir uns daran verlassen lönnenå i
l
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- Der Inst-ils auf Karlsruhe wier
M manchem Franle and Eint-«
tnsdkk ne nein-ne mirs-; Musik«
MMIM Musen-. . . Und
- Wegs I
Kauft Caudy
——— lusi der
f. W. Wolle RTH
GUMPMY
llnfcr Candu-Ecl)uukustcn ist
alviolnt staulssichcr
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Rein Nuß
Nein Schmutz
Macht eine klare, kräftige
Flamme.
Leicht zu regnliren
Brcunt gewöhnliches Petri-leavi.
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Ueber Horte-ers Egerten-Laden Grund Island, Nebr.
Ynterfietm Yranhheiten
sind es neun, beten Ursache einein unreinen Zustande des Mutes zu
zuschreiben ist. Ein zuverlässiget Bluiceinigck ist das richtige Heil
mittel sür derartige Zustände
For-IN
Alpenkrauter
findet als Mutteiniqungsmiiicl kaum seinesgleichen Er ist über ein
Jahrhundert im Gebrauch; lange genug, um seinen Werth zu erpro
ben. Frage nicht in den Avoibrien danach Kann nur bei Spezial
Igenten bezogen werden. Um nähere Auskunft wende man sich an
DR. PEMZ FAHRNEY ä sONs cO.,
IHOQI so. Hoyu Ave-. CHchCO. ILL
"’ Man verlangt non tnsn Alliiricn
Wahrheit Wie können sie geben,
W sit nicht Effka ,
- Jardiniisrcm lsänacndc Worin-,
Busen und Was Miit-lu- im
Dissens-re Stint-, 319 Messi. U. St.