Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (April 9, 1915)
sikieekesifwäisaas "en--· W — Tine Qrisqßgejcknchte dem Carl Graf scrapmellk Modilnmehungl Wie ein Laufseuer hat dies Wort durch das bergische Dorf geeilt und fand in den Herzen der Helztnechtr. die heute am Sams tag von ihren Arbeitsstätten in den Berges herabgeeilt waren, freudigen Widerhall.» Eink- Jaichzem ein Schreier ein frohes-Hutschwenlen heiß an, und dann saß bis in später Abendstunde alles Zusammen in der «Post«, und von den Rukie und den »Es-anzi niiinnern« wurde geredet, ".edser stie gen ans, und der Postillion. der da zwischen saß, mußte ihnen ein Stint auf seinem Horn blasen. Und dazwischen sangen nnd schrien die Jungen nnd lachten und tranken. Der alte Dorsschuster, der Martin Beegthaler, ein Veteran von »Sieh zig«, saß freilich noch immer stumm und nachdenklich zwischen ihnen, hig er auf einmal sa te: «Wenn die drüben nur net so schreien wollten, dann tät ich euch deut’ eine Geschicht’ verzählen von anno siebezig, die mir g’rad einge fallen ist.« «Erzi.ihl’s!« riefen die andern »Halt-; der Schuster weiß eine Kriegigeschichte!« «Albannl« hub er ausseuszend an· »Als ; n! Früher hätt ichs euch net erzähl- Burschen, weil ihrs net ver standen hättet, die Geschicht’, aber seit, ioo ihr auch hinaus müßt in den Krieg und zum «Franzimann« da hör-THE Und er tat einen mäch tigen Schluck. sen den Netrnten weg war der Martin zum Oberleutnant non Wolsiecter ali Offiziersbnrsche ge kommen. Der war ein feiner Mann, siir den es nichts Herr-sicheres aus Erden gab, als ein Paar schön und blank gepnster Schuhe, und oarurn wählte er sich aus der Kompagnie einen zum Burschen, der im gewöhn lichen Leben Schuster war. SöDyß du mir vor allem meine use in tadelloser Ordnung hättst, Martin!« sagte er zu ihm, schon als er zum erstenmal antrat. »Steine StM, seht-ne Stiefel müssen Spie el sein, die man immer bei sich mäste Ilf er abtreten darste. war das , erste, daß er in die Küche ging und die Stiefel seines Herrn Ober-nut nants blankputzen wollte. Da stand die runde, dralle Köchin, die Zenzi. drin. Die lachte ihn freundlich an und meinte kicherndk -Jm. samtnen-l stehn-· dikSchII M die-« recht fein sauber Mtzenk Mia» ist er streng« her der« Martin agte: »Wä: net schlecht, wenn ich als Schuster das net Fönnt«, und ging an die Arbeit Dakarn auch schon der sen Ober leuåtant und sah dem artin "zu. »D« hast ja keine Ahnung vorn S Hputzenl« rief er und begann zu schgtzsem » Bursche schwieg und bekam ei nen roten Kopf. Uergerlich ging der Oberleutnant hintre-l Und die gute runde Zenzi erbarmte sich des Mariins und zeigte ihm heimlich, wie es der Oberleut nant wünschte, und gab ihm ein Stsck Wurst dazu, und ihre Herzen beg nnen sich zu nähert-. Frau Oberleutnant war eine gute Frau, aber der Herr war noch immer mit Martins Schuhpuskunst nicht zufrieden. Vielleicht ärgerte er sich auch über meine Beziehungen zur Zenzt, die gegen ihn sehr resolut war'·, erzählte der alte Schuster weiter. Entz, eines schonen Tages sag ich sum Oberleutnant: »Melde ge horsamst. die Marschstiesel haben die Sohlen durch. Soll ich sie slicken?« Da lacht er dröhnend und höh nisch: «Glaubst gar, ich laß mir von ei nem Bauernschuster meine herrlichen Kunstwerke zerstören? Die werden nach München zum Hosschuster ge ichs-W Aber mein Maß war voll. Ich trat hin, und in meiner Schuster-ehre gude tiefste verlesh sagte ich be n : »Herr Oberleutnant, ich meloe mich zuur Kompagnie zur.j:t,« Er sah mich einen Augenblick sprachlos an, und dann saate er: Es ist recht, Martin Bergthaier du trittst in die Kompagnie zurück. Aber warte, Junge, dort werde ich dich noch was anderes lehren als Schuhe puhenk Und- ich hatte ieine schönen Tige im DD sit· nktzm der Feldzug, und wir mußte Iganireich. Tage und Tages-irren mitten im Winter Jhr wißt es ja so gut iM eure Väter haben es euch et jähst. Und der here Oberleutnam ou Dother marschierte mit fast immer-see qiiie M knir. Ein feiner sah-lief Dur et genesen nnd such jest hatte er feine schöne Uni mt nnd die gisnze nvsteu Stie ii zu fein waren sie für die « hatte , et mitgenom Ut- hbusten sm- m drit WAN i «Ie·tsd heben bit Mitg. da kann S mir seht echte seanxpsische Sue seietten tnuseen Atti-. wie du sie mir nie masere Musik Dann lam das zweite Paar dran, die dritckten und quälten ihn. und auch die wars er in den Schnee. Neu waren nur die Stiefel. deren Schäsie besonders sein geputzt wer-« den mußten damals in der Friedens zeit. Jett freilich waren sie blind nnd verloren die Fassom Das är gerte den Herrn Oberleutnant. Berdrossen marschierte er an mei ner Seite. .Daä Sauwetter. die Saustraßen!« slnchte er. Die Stiefel ließen Wasser durch Er sagte nichts, aver ich hörte wir das Wasser darin neben mir quitschtc und quatschte. «Wes.n wir heute abend in ein Dorf kommen, taufe ich mir Stie sel", sagte er plötzlich. Aber abends tamen wir in tein Dars. »Mir frieren die Zehen ein, ver slnchtl" sagte er am nächsten Tat und begann langsam zu tsinlern Bis gegen Abend waren die Sohlen durch. »Jetzt komm ich bald nicht mehr weiter,« brummte er, und plötzlkch nahm er einen Anlauf. seine Stim me klang leiser als sonst. »Bergthaler, wenn du mir abends die Schuhe sliclst, belommst du zwanzig Guldenk Was nützen mir zwanzig Gul den, Herr Oberleutnant, jest im Feinde-land, wo man ums Getr nichts kriegt. Jch dnntc siårs Geld ich slicle sie auch so.« »Wenn das wahr ist, will ich dirUH nie vergessen, Martin, eine Aussteu er betannnst da, wenn du die senzi heiratest, und in der Garnisgn sollst Hur der begehrteste Schuster einst ist« So Reden, so Versprechen ver schlagen im Kriege nicht. Die Zenzi und die Heimat die waren ja beide so weit. Aber der herr von Wolsöecker erbarmte mir, er konn. e mit seinen feinen, zerrissenen Schu hen taum mehr weiter Und du wir abends endlich in ein beklage nes Fronzosendors kommen und alle andern fast zu müde sind, um in den leeren Hütten, die der Feind verlassen, deren Bewohner entstohen sind, nach Nahrung zu suchen, mach ich mich anf, lau-f von Her-us zu Haus«-nd su che nach einer Schusterwertstätte. Endlich am Ende des Dorfes sin de ich eine, auch leer, aber alles noch beisammen, die Werlzeuge und sogar - einen Ledervvrrai. Und tkä end- die andern schnarch ig, rskt zisch as die raten nnd Fern Dberl tnant stus der Hollzbant und schläft. Jch nimm die Stiefel von ihm hec, hau wie ein Besessener draus los und tlopi und thos. Kaum einer ist tres des ! Lärmes erwacht. Die halt-e Nacht! habe ich arbeiten müssen an dem; Paar bei der Talgterzr. Hab? get-I ne getan und Ird« dabei an die Zenzi I gedacht und an die Aussteuer, jetzt in der Stille der Nacht, da schien mir alles näher-. Dann bin auch ich bin gesunten. Und wie ich schlafen will, « da blasen die Trompeten, und im Fiorgengrauen heißt’s hinaus ins Ge- I echt »Gut-J fertig, Berg:halee, die . Schuhe?« s »so Befehl, Herr Oberleutnnnt!« Einen Augenblick sah er das Paar mit den dicken Doppelsohlen. die ich deausgeschlagen hatte, an, dann sagte er freudig: s »Gut sinds, sesi sinds! Es bleibt dabei, was ich gesagt habe, es bleibt bei der Aussteuer.« Und dann war er auch schon drinnen in den Stiefeln und draußen an der Spide.« Eine Pause trat ein. Dann frag te einer von den jungen Zuhörerms »Er bot doch sein Versprechen ges; halten?« ; Aber daraus antwortete der alte Dorfschuster nicht. Er wollte in der Erzählung zu Ende kommen. ,,Jm Nahlamvf war's, bös und hitzig, obet wir waren alle so im Ei fer, und der Lherleutnant immer vor an und wir immer nach. Und da aus einmal eine Salve von drüben ein Regen von Blei über uns, und — der Oherleutnant — fällt —- stumm vorniiber in den blutigen Schneet« Die Stimme des alten Beteranen zitterte. — »Ich rom- hinter ihm ge standen. Er rührte sich nicht mehr. Sein Gesicht lag zum Boden gelehrt — nur die weißen, frischen Sohlen starrte-i mir entgegen. Gott verzeih mit die Sänd’, aber in diesem Au genblick dachte ich sue-in daß dieArs heit dieser Nacht nicht notwendig ge wesen wäre. Nur einen Augenblie1"" taten mir die schönen Schuh mehr leid. Man wird im Krieg so abge stampft. Später, wie ich noch aus ern - am Totenseld slcmd und sehe, wie sich ein Franzos anschleithi und dem( toten Qshetientnant die guten Schuh o hen will, da hab ich ihn nieder ge sollt Denn mein Ohetlruinoni, der das ganze Leben so viel aus schöne gehalten, der sollte mir nicht u ins Grab, in vie Erde ver t werden, der sollte neue, tadellose M mitnehmen m —- holden ji«-s m xskspsq fik Freien Von Fritz Iillerz Man hat unstet Feldposk aller«e: nachgesagt. Da nnd dort habe is gefehlt, hieß es. Aber daß es ihr an Mut gebt-sticht hat teiner tx hauptel. Was ich erzählen möchte scll das und andre-H unter-streicheln Als ich-in ver westlich am weite sten vorgeschobenen Eisenbahnstation cus Feindeshoden ausstieg« vermu tete ich auch dort die letzte Post. Als-er die war noch 21 Kilometer weit-ei drinnen, Es ist m diesem Krieg wie bei der friedlichen Vertehrgertchlie sung neuer Länder: Die Eisenbahn macht den allgemeinen Vorstcß und die Post den Bajonettnngrijff. «leer ist'S dort draußen nicht ge fährlichs« frage ich einen Postinan;.. Der zuckt die Achseln. An sein« Wassenriistung sieht er hinab. Da Wort Gefahr ist auch sitt unsre Post in dieser eisernen Zeit gestri Den. Wo die Post ist, lann ich auch hin, dente ich. Fünf Stunden fahre ich mit den fünfzig Wagen der Vrcviantloldnne in den Herbsttag hinein. An die vierzig Male wiro mein Aus-weis streng verlangt und milder wieder zurüdgegebetn Endlich Halt in einem armselige-i Ders. »Das Postaint, bitte?« ,3:i der Dorslirche, Herr-« » i der Kirche, meinen Sie wohlf« »Nein. drinnen-' Der Postvorsieher stuht bei mei nein Anblick. Ein Zivilist ist etwa llngewohntes und — Berdächtiges en diesen Rändern des geharnischten Deutschlands. ..Jhten Aug-weis, l«itte!« Und mein geduldiges Pa tsier macht gehorsam wohl den iünszigsten Knick an diesem Tage aus nnd zu. Jch habe es gut getroffen. Die neuen Postsäae sind noch nicht d.:. So hat der Poltvorstand ein wen-g Zeit siir mich. Jn der Positirche sithrt er mich herum und zeigt mir dies und das. Da ist eine große Tafel an de: Wand: WJeisus mort a la Eroix·'. Tarunter ein Tisch. Aus dein ergießt sitz die aus-gehende Pest. Soldaten beten schleppen sie aus den umlie genden Dörsern and Schützengrahen herbei. Es sind die Heimatgriisze ris ner ganzen Division nach Deutsch land. Aus dem Boden sind große Holz rahtnen. Jeder Rahmen nimmt die antommende Post sür einen bestimm ten- Truppenteil aus. Eben wird ein Jst-Hart ausgeleert. Karten, Briefe ins Palete fliegen mit sicherm Schwung durch das Kirchlein in die einzelnen Rahmen. Jetzt macht der Verteiler eine Pause. Zweifelnd stu dsert er eine Adreslr. »Wie der einmal ungenügend«, ek Liiutert der Vorstand, .tostet vielleicht acht Tage Jersahrten und Frage rer.« »Und acht Tage länger muß der Soldat aus das ersehnte Lebenszei aken von zu hause warten«, fügte ich tei. »Und dem Abseuder hätte eine ge naue Regimentsnummer kaum so viele Selunden gekostet· Verlassen Sie sich daraus. das trägt der Feldpoit wieder eine wütende Beschwerde ein, und irgendwo wird es in eine-n Blatte heißen, die Feldvost habe glat: versagt.« »Sie meinen also, die Klagen über die Feldpost seien unberechtigt?« «Wenigstenz zum größten Teil an die salche Udreile gerichtet. Wie tön nen nichts dafür, wenn ein Regimem it: kurzer Zeit xmal seinen Standor: zwischen Frankreich, Belgien, Nuß land und Galizien wechseln muß. Dazu kommt, daß gut dreimal soviel auf den Kopf geschrieben wird wie Anno Siebsig« »Ein Frage: Wie hat sich denn die Erhöhung der Gewichtsgrenze siir Feldpostbriese aus eine Pfund be währt?« ·Gut, sehr gut. Jch muß heute darüber berichten. Wir haben wenn gee Arbeit. Die Leute sassen jetzt :n eins zusammen, was wir vorher in einer Menge kleiner Einzelsachen be handeln musien.' Wir sind an einen andern Tisch getreten-« Der steht unter der Jn ;chkift: » ask-·- kn mache a la Eroix«. cheine knistern, Silber finde, klimpern ans dem Tisch. E ist die Abteilung Postanweisungen. «Solche, welche die Soldaten bei uns-s einbezahlen«, sagt der Bor stand. »Nun, das wird nicht arg viel je?n«, meine ich «ächelnd. Statt der Antwort zeigt er mir eine Liste. »132,949 Mt.«, lese ich. »Seit Kriegsbeginn?« fragte ich verwundert ,,Rein, seit I. bis U. Oktober rst viele Summe von Pen Soldaten un iner Division in die Heimat geschick: worden« «Niche möglich!« »Was sollen sie auch in den ausge hungerten Dörfern mit ihrer Löh nung anders machen? Zu laufen gibki biet nichts. Ein Gang durchs Tvrf zeigt Ihnen arme Bauers-, dr ieen unsre gutmütigen Seide-ten von ihrem Kommihbrot und ihren Kon sersen »New Jst-n W til-die Sirt-e - a--.«.--- -k-·--«- ,-;-» , -,. . --P « etßnnnsisk .Ja.-uen so ges-, alt sie sich ans kleinen Beträgen von 6 Mk, 10 Me« 12 Mk. zusammensetzt Sehen Sät. hier fchfckte einer ausgerechnet 17 Mk ;.nd 78 Pf. in die Hei-nat Es sind viel schiefes-Je nnd polnische Solda ten. Die sind spat-kam « Mir kommt der merkwürdig åiteislauf dieses Geldes in den Ein-U das Vaterland brinqks im Innern anf« schickks nn die Truppen dran ben. diese schicken-s wieder heim. . . Unsre Volkswirtschnsiler werden bei Den Handelssiatistikern in der Kriegs Jeit diese großen (Sitnnbrdo!äen« In unsern Gunsten nicht vergessen via-fern thsäZ kommss aus dem Dorf in unsre Kirche genan »Men! meine, es käme ein Zug an", will ich cis-est fächelnd sogen. Aber schen vorher niocht es Bnmm2, nnd jetzt ist es des convex-stehen der jäher mein Gram-et kest lächelt. »Gewiß«, sagt et,,,d-.1--;nmk eis ftanzösifehe Gesamte aus Dem vorbei-— xsen . . fort. Sehen Sie, dort des-Li lien hat sie über dem Dorf eingeschla FUL« »Und Jhte stxbehöeve fest Sie muten ins set-esse der Gramman «Meine vergefeste Behörde :-’t ietzt das Akmeecsmmando, Dere. und ms wird an Gwatfeuek im allge memen nichts auszusetzen heben Es ist außerdem nur Streufeuer.« thks — dumm! Eine -zwei!e Genua-e hat tm derselben Stelle hist tus dem Dorf eingeschlagen Me Icfitd es doch ungemütlich. »Sie werden ßth bald daran ge: wähnt haben«, sagte der Ver-stehn xxeundlickx «wie ich und meine Leut-: —- selzen Sie-« Er zeigt nach innen. TM ordnet sie gleicht-tätig die Briefe und Laster-, hgntieken mit dem Btaustift und i,«.,auen kaum auf. Hund Sie müssen biet mit Ihrem Msiamt unbewegt-ich bleiben?" «Alletdings. Der Stuf-, der sie's euch in diesem Dorf befindet, hui schon zweimal fein Quartier im Dorx gewechselt, je noch tsct Einschlsgestelte der Gunsten used gestern haben sie Am eine Hätte auf das freie Feld ge lauf. Ader ich tin nicht so wichen wie der Stett-. Ich muß in meine-: Kirche bleiben, und die Kirche beim Tokf !assen, den-« llnd ruhig geht et an ieme Arbeit, drein sich aber noch-mal um: »Borge fkern war's noch schlimme-IF sagie er. »das Jnfanieriegesecht kam bie- auf wennze Kilometer her-. Wir hatten schon alle amtlichen Posisachen und das Geld zusammengenom, um e mit« dem Auto frrizubringem Dje cndern Briese oder —- rrir lriege.1 ist-« zu 200 dicke großePosisäcke im Tag —- gingen nich: mehr draus. Da sillien einige Man zurückbleiben, um die Briesschnfie ’"itn legten Au nendlick mit Petri-learn zu übergi« jen, alles anziinden und dann allt :n«".l den Rädern surückfnhrern Dr inne gerade noch rechizeiiig die Nach richt, daß der Feind zarte-geschlagen war, und wir blieben wieder in der siirche.« Wiss-! Diesmal ohne summ, wesl s-e nicht explodiertr. Der Postvvrstes her hatte wirklich rechu man gewöhn ie sich daran. »Wir sind noch lange nicht die Zansersien«, sagt der Vorstand weiter, »vor P. lagen unsre braven Selba icn drei Tage Lang in den Schützen griiben und durften nicht heraus. Da benugien unsre Posiillione eine Gesechiiepause und eilten rnii Halaäi mitten hinein, verieilien in sliegender iiile Feldpostlarien — Herrgott, gab ka- ein Hallo —- und gaben den Sa daten in den Schügengräden siler Ezslinuien Zeit, um eine-r gekritzelten Bleistisigrnß in die deinem zu schif ien. Dann riiien die- Poslillione wie iier heraus. Nicht zu früh. Denn gleich begnn das Knallen wieder-« Jch wars noch einen Blick in die »He-IMM. Ein kleiner Berg ven be ’sonderen Posisachen lag da. Ein junger Mann arbeiieie fleißig arti kein Furt-stift. Er unietsirich den Absende - Ori. «Lauier zurück gehende Sachen«, sagie er und wies uns Truppenvermerse an den Stüt ken «Gefallen«, las ich, «Verrnißi«, «Lazareit M. . . " Bedeiickt ging meet Bliet über die Nennen der Ubienderz ,Maeie Herbst . .«·, »Frau Anna Starb . .«« lauter Mütter, lauter Liebste. Und wie ich jegi uns-s nie, saß der Postvorfiehee auf den sen nnd arbeitete Vor der Matienstntue blauie » ccn Postanweifungem Es schien, als ichwebe sie auf Wollen. Von un Kiechenlüsteen hingen Schniiec fur Psteir. War es nicht, ais träuse Trost daran herab-? Die Fett-post htiefe inisiekten, und die Karten bo gen sich. Stille Hände langten au ren Bergen von Papier. fluchten dke Finger ineinander und beieien in Reihen Wie Weihrauchfchwaven stie gen die Wünsche aus der heimae aufwärts. Wer hatte mir doch gleich gesag-, vnie Benuyung der Kirche als Post werden von der Bevölkert-n als ein-« Entweihung aufgefaßt ein. das war nicht wohe; die Arbeit in de: Wische war f on such ein Gottes cienst . . Why ss —- bumcn. . .uuk, Das des sengt-its Orgeln dies-tat Maus-u spielte Engländek nnd Imnzesisisi neiåtkik ten deutsche Unterseedonte mit einer netbkijsfenden Wnptszitixt. Wenig stens- ans dem Papier-. Gewöhn lich lautes die Mesdnnm »Wir jener ten ans das Tnnshdocn nnd ev net-; sank« Tanchdddte nahen die merk wisrdnle Eigmfckzaft das-; sie tsersin kon. Hin diesem Zweck sind sie er baut morden. Wenn ein Tanchhont von einem feindlichen Kriegsscdisfe angegriffen wird. sent es sich nicht znr Wein-. Es Widekt das Ferer nicht Eis versinkt Inn-. Es ver schwindet dreht dem Feind -- — sinnt-( lich gesprochen « eine Rose-. Ess- sit nicht nmmnrscheinMsh dan die Eng ländet nnd Franzosen eine Anzahl deutscher Tnuchboote versenkt naives-L aber diese Tnnchbdotk met-den znm größten Theile wieder auftauchen Der beste Beweis sne die Wirfsmn fest det- dentschcn TMboote ist die Untssnchcx dass der ganze Handel von England nnt dem Auslande bund liegt. Mem hat not- den »anreeke-n des Meere-J« Angst, das kann nmn in London nicht mehr vettnsdnsn ijtnnmn ist die unumschränkt-. Oerrscherin der See new-essen Dir fvxncudc Jngdqcfclnchtc mird von Ejr Ednmrd Nin-n erzählt MS er im vorn-ten Hort-It ans der Jagd in Zichottlnnd mar. wurde er von einer Meuzottcr gebissen: eine Stunde wä tot nmr dac- Ncmil verendet, Nrey lebt Imm- nodn er Ist giftiger alo eine slrcuzomt Dir Zischen konnten von fcjndiis chcn Tmppen naht besiegt werden nbck sie werden von jun-m ärgste-i Feinde dem Schian in drin sie cr stickcn nlsmvundcsn »Ti- Fasse-Sankt — Einc Wochcnsnnift welche jn New York in englischer Sprache heraus-ne neben wird nnd den Weltkkim in wahrhcztpqctrcucr Weise bebe-weih sowie Abhandlungen bedeutende Mönnd bringt und tssekvchtigktsit für-« Mchland und Osten-sich ver langt, kann für III-M das Jahr ddch 5 Cents das einzelne Exemplar von New YOU bezomsm oder durch dic »2(nzeiqets Use-od« Offiee Iebtest withi. iwmmt m uns-. wir möchten gern Gute Wmchc-21rbctt .hun. Wir sind dafür vorbereitet u. gamman tmß Nr Zufrieden mn werdet. Tricplunurt nach unserem Wogen. Telephon No· «.0. HWU ISUW sTEM WNIM P. A. UEIIUI Prop. « gzq zizsz »i» :«.. Irr-assis Vhpk d JOHN-, Ihdmtzko Für Qualität MODEL LAUNDRY Fisch 1878 412 Korn kritu Oktave Gut-d Jota-v cSDOSs I- co. Leichenbesianen Ists-Z ? Weis Tritt-Straße sent-hist cqg od» New-, Ists Its-I Pssvsiiämhulam J. A. Livius-vom sen stimm. «- VIII POPILUN c. R. Dust-seh siliefmwsusnt ’ Setz Sit. « Jetzt für den Geschäfts betrieb- bereit Nun-:- Ouful im neuen sskcviju du. um«-c L7:J·rjckbkum nnd MEDle Juli-d hodnnudcrn Verliifklimr anpnbelmndlnag zu Preisen is kip qcxnm Zur Bezahlung ce-»kl.s-Hk««1u« k.1:mdr·ztl"1dnsr vafus und nun-r g knsrmw Inn den lekutcin :’H«:i:r zu ule zu werden 22skar. Holdkrvnea ...... säm) Bridge Wori, per sahn . KIUU Platte- ...... swm und mehr Zilbekfiitiungm ........ sum Noldfällusgen . . . . Mist p. m. DR. GLAZE flilks zslrlscit samt-irrt Tasme Vcdusmnm www-a nts Nr LET««’"««!«« Tkksuhun F lspti III-m Nkäimxknx .:"s.:::"c1· l Erd L GEDDES Zz CO. Leichcnbcsoxgcr nnd Einbalsamirct ! F -——-—— 1 J. »Bl. Livingftoth .... . Litrnsirtcr Eisiluilscnuikcr Tag- oder Nacht Aufrufc mompt beantwortet III-ZU W. 53 Str- Pljmlc Ast) MU-! Theo. lessens Apotheke Optrnlsauss Block mtlntaux fchlixsz ljchuur Mcde i: tm ui DT kogucn « thevte iti"loteirfisklprr, fraiizösisch», dsnkfch f. « mglisckxek und ten drei icondnnvtjchm Sprachen .«:; gSLMÄLFO(1M.ZIxszs.-tzgsd Mars-Okt Theo. Jessen’s Apotheke Opernhaus — Block ( W. K. sTSVE«s, ZU. P. ORJZILLEY Oh :»:.3ci Umlmlsnknit s « u-is.1(·.:s!s«1.s.:nnek CHORUS J. RJIULUZUMM » .i..1!-" stewms Baums-Im C- 0’Ma«ey Leichcnhcsictttcr Telephon: km gis-« Ost -I. en. Nacht Astsrnfet lkluck 517 1'.’.k7. Rpil 1524 RUDOLPH c. ALBERT J. sCHULTZ BR08. :.)-. Sti. Fleisch- Martt Häudlcr in frischem und gesulzcncm »Wind Telephon 68 Grund Island, Neb, MAX GREENBERGER Der Schneider Wir machen die allerbesten Anziigc zum Nrcifc W« 825.00 Basis-n und Arbeit getan-in Jst Grund Island gisnmcht Mai-act N, id, I0, neues Rvaa Gebäude " Ueber Doktors-s Cigarkanaden Grand Island, N« br. Kohlen ! — Kohlen ! Lille Zum-.- Niruxjtc ’.»hI-:—Inuhl( ««-r.-f;k«;- «.’1-?1".-1-t1unk(t ins-! Sturmfeuflcku und Thüko seicht uns in unserer neuen Visite cHIcAcC LUMSSK OOMPAIY vau Dein-II, Gefchåftsfübrek