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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Jan. 8, 1915)
—- Jin Heim ihres Schwiegertob · net, Leben Meilen iiiMlieli von hist wohnt-ein starb am Sonntag! Morgen 12438 Uhr Frau Ehristinej Kroeger. Wittwe des ini verigenz April verstorbenen Michael Krisenan ini Alter von 68 Jahren. 9 Monaten: und einian Tagen an den Folgens der Wassersucht Die VerftordeneE wurde am 12 März 1858 in Echtes-Z wiasHolftein geboren und wodntes weit über 40 Jahre in Hall Conntmf nnd zwar auf der alten Oeimiiättes in der Nähe der Zucker-fabrik. DerE Ehe entsprangen mehrere Kinder, von. denen vier den Tod der Mutter be « trailer-m nämlich die Söhne Hermann i Lin Doniphan und August in Grund« Island, sowie die Töchter Frau Caro- » Eline Guenther Guenthcr, Gattin von? EOtto Guenther, nnd Frau Auaufte ;Dibbern, Gattin von Ernst Dibbernk bei Wood Niver. Außerdem hinters E läßt er noch einen Bruder nnd eineE Schwester in Rockvilie und eine noch. in Deutschland lebende Schwester-. dies ihn tief bedauern. Die Beerdigung fand vom Hause ihres Schwiegeriobs nes Otto Gnentber am Dienstaa Nachmittag l Ulik aus unter großer Betheiligung von Leidtraaenden statt. Den trauernden Hinterbliebenen un ier herzlichstes Beileidl Kriegdsinpm Keil is’s ruffifthe Centrum gemean Aus Berlin vom Mittwoch dieser Woche: Wichtige Entscheidungen iu Polen stehen unmittelbar bevor Mi litärilche Sachverständige erfläreii." daß durch die Einnahme von Vorjis know der General v. Hindentiurg den Weg dazu frei gemacht halte. einen Keil in das ruffifche Centrum zu trei ben und dadurch die Ruser zum Zu riirlfallen auf ihre zweite Vertheidr gnnaglinie zu zwingen oder aber ei nem Flankenangriff sich auszufegen Gleiche Kost tir Kaiser nnd Trunk-. Kaifer Wilhelm bat angeordnet, daß itun und feinem Stabe dass Krieg-stunk —- daffellie Brot, das zur Verpflegung der Tritt-den dient —— servirt werde. Das ,.erieggvrot« iiilirt die Bezeichnng ...u-Vrot« und enthält 85 Prozent Roggen nnd 151 Prozent Kartoffolmelil Letzteres wird auf Anordnung des Kriegeniinis ; fterinnis für Brotztvecke verinetidet,i inn vorzubeugen, dafz Mangel an Ce realien eintritt. Petrusan trinke-. Eine Nachricht aus Petersburg lie fagt, daß dort der Verkauf aller Spi rituofen, auch Bier, verboten worden ist. Auch fiir Elubs gilt dies Verbot Sollte die-le Maßregel bestehen blei ben, können in einem Lande, wie Ruftland, das dem Spirituolengenufz fo ftarl huldigtr. Revolten nicht aus bleiben, die nur dazu beitragen wer den, die revolutionäre Strömung zu ver-schlimmem g sehen. Indem nun die Besten den? Jmpott nach Deutschland verbindet-; « ten, schädigten sie nicht Deutschland» sondern die neutrolen Mächte, von deis nen bisher die Rohstoffe bezogen win den. Die deutschen Venvolinnggbehöki den Belgieno haben zur Erleichterung der Vetiokgnng der Civilbevöitemnn die Steuer auf Mehl, das von ans von der amerikanischem Hilfs«Com-· mission eingeführte-m csieikeidc berei tet ist, aufgehoben Amfierdoin berichtet, daß 16 dritt sche Dampfe-r von der jüdameriknnii schen siiiite über-fällig wären· Der Verdacht macht sich reach daß dieie Dampser von deutschen Hiifdkkeuzekn gxkavert und auf den Meeresgrund versenkt worden find. Ein Rotterdmner Blatt berichtet, daß über TO von den 80 an die hol ländiiche Küste getriebenen Seeininen briiiichie nnd der Rest französiiche wären. Jn der am Sonntag, den S. Ja nuar, obgebaltenen insnatlichen Ver sannnlung des »Liederkranz" wurde aus Antrag lsoelirings folgende Rei solntion in englischer Abfassung an genommen. wovon Avschristen an nn sere Vertreter im Kangresz und Senat abgeschiclt werd-u «- « Resolution In Anbetracht dessen. das; wir als Volk einer grossen Nation unsere ltlei bete zum Frieden unserm unterstützen wir den strieg, indem niir unsere Ar senale öffnen nnd allerlei Kriegsma terial nach den Schlachtfeldern von Europa liefern. , Ferner in Anbetracht dessen, dass unsere Regierung strengste Neutrali tiit proklainirte und dadei den ameri kanischen Viirgern aller Klassen, sei tnie den betlieiligten Mächten Enros bas die Versicherung gab, feine Na tion zu unterstiiserh mit der wir in Frieden leben, und keine Mißstim ninng unter unseren Bürgern zu pro voziren versuchen: Ferner in Anbetracht dessen. dasz das Voll dieses Landes der Regie rung gegenüber seine Anerkennung gezeigt bat, wenn der Versandt von llriegsinaterial nach Meriko an ir gend eine dortige Partei verboten wurde, aber man jetzt dennoch endlose Massen von diesem Material an die grossen lriegsiilsrenden Arineen in anderen Ländern schickt, welche aui »den Schlachtfeldern ans der anderen Seite des Ozeans sich belaust-sein llud ferner in Anbetracht dessen dasz die Vereinigten Staaten ilsre llns treue zeigen in der Förderung des Ieuropäisclrasiatischen Krieges durch die Lieserung von KriegsinateriaL iniilirend unsere ltleschiiste gelälunt ,sind und sehnlichst den grieden er warten, um den Aufschwung unserer Zfriiheren Prosperitiit wieder zu er langen: Deshalb sei es beschlossen. dasz wir Viirger der Vereinigten Staaten. hier versammelt, uns entschieden dahin er klären dasz es die heiligste Pflicht un seresltongresses ist ein Gesetz anzu nehmen« welches sosort den Präsidens «ten der Vereinigten Staaten veran slaszt, ein Verbot von striegsinaterial Jzu erlassen und« mit Aeschlag zu bele Jgen. - Ferner sei beschlossen. daß unser Senator Gilbert M. Oitchcock unsere sjzustinnnung bat, mit dem Einbein ’gen einer Resolution im Kongresz, die Fden Export von Waffen nnd Munis Etien an die kriegsiilsrenden Möchte Heer-bieten den Ansang zu machen. T Es sei serner beschlossen, dass wir solle Ilinerilaner ausserdem, sich niit zuns zu vereinigen, nni die strikteste Neutralität von Amerika zu erzwin sgen, nnd keine Unterstützung an ir sgend eine der betbeiligten Mächte er Esgelzen zu lassen. wodurch nnr Rutn Hund Verderben bei den uns freundlich desinnten Nationen erzeugt wird. J Beschlesseii. dass Präsident D. IKansinann nnd Selretör ill. Meyer gsiir den «Liederkranz« unterzeichnest Wie tvir aus der »Ist-frischen Past« n St. Lonis ersehen, hat Herr Clas rence O. Howard von St. Louis. der Präsident der ..l!arnmanwealth Stecl Co.·' dartselbst eine klirzliche Diferte fiir Liefernng von Schrabpnells im Werthe von 82.(K)0,000 flir die Ver biiudeten auf -dem wronätschsn Kriegsschanplan znriiclgewiesen, weil er es nicht iiir richtig hält, daß ein Land, das sich die Förderung des Friedens zur ersten Aufgabe machen mitl. die Mardinstrumente dafiir lie fert, dass Tausende von Menschenle ben niedergeinacht werden tiinnen. Herr Hotvard erklärte, dasz in jeßiger seit die Geschäftslage in Amerika nidhl eine deprimirte sei und ein gre szrr Auftrag zum Wohle der vielen Arbeitslosen sei: seine Theilhaber be tonten, dasz durch Liefernng sa vieler Zchrgpbnells Oundertausende von Soldaten getödtet werden könnten niav den Krieg schneller zum Ende bringen Ioiirde. aber Hotoard ent Tfchied sich, diesen Austrag fahren zu lassen. Er sagte wörtlich: Wenn nur keine ehrliche uud von jedem Hinter Egedanlen freie Stimmung in den Ver. Staaten herrschen wiirde, die ,darans gerichtet ist, diesen Krieg zu einem- frühen Ende zu bringen! Wenn die Geschäftsleute dieses Lau des diesem Prinzip treu wären, dann Tliinnen sie Tausenden von Familien Glück bringen und ihren Dank ern ten. Das ist der Grund meiner Ab iage der Liferte.« Bemerkt soll in Verbindung mit idieser Nachricht« noch werden, dass Or. Hotoard seinerzeit ein Bewohner von « lstrand Island mar, hier geboren nnd erzogen wurde, und ein Lokomotiv siilirer der li. P. Bahn war, wie auch sein Vater in ähnlicher, aber höherer Eigenschaft siir dieselbe Bahn thätig gewesen ist. Jn St. Louis hat Herr Hotvard sich dann vom Vormann der Fabrik bis zu seiner jetzigen Stellung entnorgearbeitet. Hut ab vor diesem Mann! S. Protest findet Beifall , Die Meldung von der Absenduna der aiueritanischen Protestnote an England- in der die britische Regie srung davor getoarnt wird, den ame iritanischen Handel aus den Welttnees ren weiterhin zu belästigen, hat in saintlichen Kreisen in Berlin, Rom sund den standinavischen Ländern un Igetbeilte Befriedigung hervorgerufen Auch Italien hat an Frankreich nnd England einen solchen geharnischten Protest gesandt. Wes vie Mitten im Westen nach wie vor ihre Thätigteit mit der Beseickmuna .Ofiensive« schmäckwi wird man in den deutschen Gegen-I stößen keineswegs bereits die Vorbe ten des energischen neuen Durchbrnch-z versnM erblicken dürfen, die vonk deutschen Mititätsachverständigen sürg Ende Dezember vorher-gesagt wurden! Ganz offenbar hatten die deutschen Linien in Belgien und Frankreich! während der schweren Rownberkämij pfe iin Osten Verstärkungen nach Po-? len abgeben müssen, die aber in der Zwischenzeit durch den unaufhörlich fließenden Strom von Ersatz-nann schaften wieder eingebracht worden sind. Konnte-n die deutschen Linien während jener kritischen Tage gegen den französischen und englischen Druck gehalten werden« so ist das jest natürlich um so mehr der Fall, nur daß zum Frontaiangriff auf die star ten Feldbesestigungen des Feindes die Kräfte nicht ausreichen sag-s tinkt-W nd Herold. Erscheint jedes Freitag Moses-des Ic- M MGERRFROLD PUB. 00. Ins-ed se un Post Okfloo u Ort-d lot-ad ss soc-Ists cis-· sonst VII-c II. 107 Heft 2. Smsr. W Is, ists Illusmnwfteisn sei Bomusbetzahluag 8175 das saht Noch dem Ausland ............. HLTI Wenn der rufsische Bär sich nicht beeilt, in’s:« Winternuartiet zu kein men« wird bald nicht mehr genug von ihm übrig geblieben fein. was der Ueberwinteruna werth ist. Die russifche Aktillekie wartet sehn iüsptig auf eine Zchisssladnng We Msc die in den Ver. Staaten liek gMllt wurden. Es lebe die Neutra liiskl such die Briten werden zugeben müssen, daß es lehr artig von den Deutschen war, sich nach England zu bemühen und dort Victoria zu schie ßstr In Btooklhn hat eine Frau bei ih rer Flucht aus dem brennenden Hans se ihr kleines Kind mitzunehmen ver gessen Es wurde zum Glück von fremden Leuten gerettet. Wer kann euch in der Eile an Kleinigkeiten den ken? Der Krieg kostet Frankreich-monot liih zweihundert Mienen Dollarsz nicht einst-rechnet natürlich die Kriegskostenentschädigung, die es spä ter km Deutschland zu entrichten ha ben wird. Ein holländischer lirieaseorretoon dent schreibt. dass die Alliirten bei den jiingsten Kämpfen in der Gegend bon Zypern lolossale Verluste erlitten und bedeutend an Terrain verloren hätten. Die Alliirten waren ge zwangen, ihre Armee zu reorganisis »ren und neue Stellungen einzuneh «men. Gott straft England! EiAus der ,.Ne!chenbemer Zeitung-J ; Der ,.-01snooisr’fche Anzeiger« er ihält von einem Lentnant der Land civehr folgende Inschrift ans dein Felde: ; Als guter Hannoveraner sende Jh Znen von Frankreichs Boden herzlich Este treu-deutsche lssriifie und bitte, bei ’folgenden Zeilen ein Bläschen einzu räumen: ".,Gott strase England s« s »Erstrase est« T Da s ist der neue Grusz unserer Trnppen Von irgend Jemand an geregt, pflanzte er sich fort Wer ihn ;zum erstenmal hört staunt, begreift, Hund weiter macht er die Runde. Ue Zberall, wo bei uns ein Lssizier oder YMann ein Zimmer betritt, sagt er nicht »(s-suten Tag'« oder gar beim EFortgehen ,,Adieu«. sondern »O o tt Efirafe England t« und der stsegenarufi »Er it r a f e e s l' Oh das thut wohl fiir deutsche Lh «ren, und selten ist so viel iiber den iiblichen Gruß nachgedacht worden wie jetzt. »Er strafe est« sowohl ·das wollen wir, und darum sind-wir Deutsche hinaus-gezogen, haben unser »Hei-n und unsere Familie verlassen unt zu strafen Alle, die uns den Frie Iden raubten. s - Und ihr Lieben in der Oeiinath, ihr «Miinner, die ihr zurückbleibt haltet’s ·euch vor Augen: llnser Wahlspruch Jist’s sowie der eurige: »in o tt st r a - se England !« Und wenn ihr vielleicht am Stainintisch sitzt, denkt Jdaran. Sagt nicht »Prosit«, wenn kihr trinkt, nein, machst- Ivie wir sagt: »Gott ftrase Eng «la n d l" nnd antwortet: »E r it r a f e e s l« F Herzerauickend ist es, wenn Mor gens der Fiouipanieiiihrer seine Eoni panie begrüßt Anstatt einen guten Morgen zu wünschen, denn jeder Morgen am Feinde ist uns ein — guter —- Morgein das brauchen wir einander nicht zu wünschen Aber ei fern schallt es iiber den Marttolah von V.: Stillgestandens zGott strafe Englanannd aus 300 Kehlen tlingt's suns entne ,gen: »Er strase est« Oberst Goethals, der Gouvernem der Lanalzona hat zwei britifchen Kohlmdampfern die Papier-e zum Auslausen verweigert- weil er Ver dacht hatte, die Kohlen sollten britii schen Kriegsschisfen angeführt wer den. Vryan soll vor Schrecken vom Stuhl gefallen fein, als er von dieser Kühnheit des Erbauer-s des Panamas tanals hörte. Freilich, er würde das nicht gethan haben, und Oberst Goethals sann sich steuert, dass er eben Goethes-, der Erbauer des Pa namaianals, ist, sonst würde er die länaste Zeit Gent-erneut der Kaval sone gewesen sein« Gerade der Dezember ist nun aber. der Monat. in dein starke Truvvem körper aus der Heimat zur Feldarniee stoßen können. Der Rekrutenjahrsp igang 1914 ist verweiiditiigszsbereit,; und da Ende Oktober auch mit der Einstellung der Ersavreserve begon s nen worden ist. die iiber 12 Jahr - zgiinge zu je 90,000 Mann verfiigt, ,so wird die Etoszkraft der deutschen Armeen eine ganz gewaltige Zteigei ’rung erfahren. Wir bringen die hol ländischen Nachrichten von ausfallend starken Trupventrandvorten durch Limburg mit diesen Thatsachen in ZZufammenhang und können danach swenn nicht in diesem Monat, so doch Anfang Januar die Aufnahme der deutschen Lffensive erwarten. i Es kann der deutschen Heereslei tung nicht darauf ankommen, nur an Zeiner Stelle einen Durchbruch durch idie seindlichen Linien zu erzwingen. «Wenn sich ein solcher Erfolg, sofern ser von genügenden Kräften our-ge jnutzt wird, in einer strategischen Wiri kkung auch der gefannnten Front mit Jtheilen müßte, so wäre die Entschei ;dung doch um so durchschlagender, ;wenn die britisch französischen Heere Ein mehrere Gruppen zersplittert wür den Es ergiebt sich aus den Käm sfen von der Küste bis Ypern die be Esondere Gefährdung von Calais, zwährend die Angrifse von Armen ;tieres bis Arras auf Boulogne, die Ivon Arras bis Lihons aus Aniiens Zund Abbeville zielen. Bei Tracu le EVal und Soissons liegt die stärkste EZBedrohung der französischen Haupt ;stadt, während deutsche Erfolge bei JRheims und in den Argonnen die französische Stellung bei Verdun aus den Angeln beben Das strategische Ziel ist überall des Einsatzes werth. F Die jetzigen Kämpfe ergeben von HTag zu Tag klarer die Nutzlosigkeit jder französischen Versuche, die deut "sche Front zurückzudrängen Pariser zwie Berliner Berichte melden Ersol Jge., aber wir können auf den Pariser zMeldungen überhaupt keine Schlüsse kaufbauem nachdem der deutsche Gene ,ralstab sie ganz offenkundig als nur Eschamlose Lügen aufgedeckt hat. .Wenn die französischen Berichte sich sum die Aufzählung einer möglichst großen Anzahl territorialer Erfolge Ibemühtem so ist das im Hinblick auf den politischen Zweck —- die Beeins Zflussung der Klammern — durchaus soerständlichx wenn dann aber festge jstellt wird, daß die angeblich von den Franzosen besetzten Orte in Wirklich Tkeit weit hinter den deutschen Linien liegen und daß an anderer Stelle bei einem angeblich erfolgreichen Angriff zganze achtzehn Mann an die deutschen ZStellungen kamen — natürlich nur sum das Bajonett mit dem Kommis brod zu vertauschen — so entzieht das den Pariser Bulletins jeden morali schen Kredit. Wir können uns nur noch an die deutschen Berichte halten Ivonach fraan Erfolge öftlich von Rheimt errungen worden sein dürften. Wenigstens spricht die deut sche Meldung von mit der theilweisen Wirtin stenoösischer Angriffe —- Dnrch den Eountyrichter in Kearney wurden am Dienstag Mor gen Herr Joseph Sienas, Sohn der Familie Gust. Sievers, init Fri. Mary Shreve von fiearneii ehelich verbunden. Die Braut ist die Tochi ter von Frau Mai-v Voller in Knar ney. Das junge Paar wird sich in der Sievers Eottage an westl. Divi sionstrasze, in welcher bisher die El tern des Bräutigams wohnten. häu lich einrichten. Herr Sie-vers ist ein Angestellter der Il. P. Bahn. Wir iviinschen dem jungen Paare das Beste aiis dein zukünftigen Lebens wege. —- Jn seiner am Mittwoch Nach mittag stattgesiindenen «leiiten Ver sammlung erledigte der Supervisos renrath meist Routinegeschäste und nahm die Beamtenberichte entgegen, E die ergaben, daß die Einnahmen im Allgemeinen höher waren wie in ver Wen Jahren, u. daß man Strich salls sehr ökonomisch arbeitete. Ehe - man sich sine die vertagte. erhob sich Hiderr Boehm und überreichte im Na !;men der Mitglieder und Beamten der HBehörde dem Vorsitzenden S. Y. HBryson eine hübsche Kette mit Me ! Hdaillon und Eingravirung als Zei lthen der Achtung und Anerkennung siir seine geleisteten Verdienste an der .- Spihe der Behörde l i is Ein interesse-tu Brief. »Ich bin Zieht 77 Jahre alt«, schreibt Herr Jiir ’gen Hausen von Den-met Wis» H»und ich weiß nicht, wie es mir wohl nggangeii wäre, wennaeh Ihren Al penkräuter nicht gehabt hätte-. Jch war krank und hatte drei Aerzta doch »;Alles. was sie für mich thaten, war mich mit Morphüim zu vergiften. Jch lerhielt dann Forni s Alpenkräuter » und es trieb das Gift, zusammen mit jdem Morphium, aus meinem Sy -stem. Dies war vor etwa 24 Jah Hren, und seit jener Zeit haben wir - Alpenkröuter in unserer Familie Es sist zu allen Zeiten eine wirklich-.- Hül se gewesen Jch weiss nicht« ob Sie Hmeine Schrift lesen können, denn ich und meine Frau werden alt aber wir empfehlen Forni s Alpenkruter mit Haut-n Gewissen.« H f l H Deutscher Daspser entweicht. Aus Rio de Janeiro wird berichtet: Der deutsche Dampser »Holqer« hat den Haer von Pernainbugo geheim verlassen: er hatte eine volle Ladung Kohlen nnd Lebensmittel fin die deutschen Kreuzer, die sich an der Küste Siidamerikas uinhertumnieln und Jagd auf seindliche Handels schisse machen. an Bord. Tie Regie— runggbeamtem weiche den Danwser lentschliipfen lieszeit,-;,«sind ihrer Nem jter enthoben worde F Pudieutssisfisestrestet . Der Proviantdacnpsek «Navarra«, welcher eine große Ladung Heu, Ha« ser, Automobile und Kriegsvorräthe aller Art führte, die sür das englische Heer bestimmt waren. ist in der Vai von Fund-In ans ein Risf gefahren und unretthar verloren Die Inn dap Bai ist ein Theil des Atlantis schen Ozeans zwischen Neuschottland und Neulirannschweig französischer Handel sntsch. , Pros. Berqines erklärt in der Pa sriser »Temps·', dass die Franzosen idurch den Kriea furchtbare Verluste san ihrem Außenhandel gehabt have-L »Er behauptet, Frankreich habe den größten Theil seines Handels seit dein Ausbruch des lKriege-T- verloren. Kein san-mischte Hilf-eins f Das Ministerium des Auswärtigen in Toin hat angetündigt, dasz die Meldung, japanische Truppen seien in Vladivostock gelandet, um nach dem eurapäischen strieaeschouplan besät dert zu werden, aus Unwahrheit bei ;kUhc. Des Englanders enthischt i ! Trotz englischer Seeminen und der zWachsamceit der englischen Kriegs ischisse gelang es der Verwegenheit des amerikanischen itapitönö Ed. T JPinchim sein mit Baumwolle in Höhe Evon 6000 Ballen heladeiles Schiss sicher nach Bremen zu bringen. Wieder 13,000 Rissen gestrige-. Aus dem nördlichen Kriegsschaa plat wurden um die Weihnachtszeit Eim Ganzen 137 Ossisiere und 12,698 zMann gefangen genommen, Die Deutschen hätten alle Pläne ,der Berbündeten über den Haufen ge worfen, behauptet ein Pariser Blatt. Das stimmt. Nur die englische See räuberei hat sich durchaus planmäßig entwickelt; genau fo, wie man allge mein erwartet hatte. Der britische Leu habe einen Pfer defuß, behauptet eines unserer Wech selblötter. Es sollte sich dieses selt same Gebilde etwas genauer ansehen; vielleicht kommt es dann zu dem Be iunde, daß besagter Fusz eher zum Esel paßt als zum Pferde. »Sei-many is doomed to sure de feat", schreibt die »New York Times« Damit es nicht vergessen wird —«— del Herausgeber der »Times« heiin Ochs. Jedenfalls hätten die Eng länder hier keinen größeren ·Lchsen finden können. Die Rufsen wollen die Deutschen be katombenweise in der Bezura ertränkt haben; die Fran sen, die von dieses nur fiir oie »eitnngen bestimnten Information nichts wußten, gestcjkekt zu, dasz Sochaczew und Punkte an der Liszt-ro nördlich davon in deutscher Händen sind. Auch Stierniewicss if nach französischer Bestätigung in duixkchem Besitz, und Hindenburxx im den deutschen Angriff über die Rawfa getragen, um nunmehr an der War iclpuer Bahn nordöftlich von Ost-od zisb östlich aus Tarczhn loszugehen Damit stehen die Deutschen vor den That-en Warschaus, und der russiiche Kriewiniiter wird. Gelegenheit ha bei»sfein Bart-von der Sicherheit der Stadt einer Nachprüfung zu uns Miehen Wird War-schau, und mit ihk die anderen Weichselfestungein W mehr aus der Bestseite durch M ruffische Feldheer geschüct und kam das deutsche schwere Geschütz aus Schuß-rette herangebracht wer den« so ist sein Fall unabwendbar. M Niederlage der ruflifcheu Armee-i ists-nachdem tie fünfzig Weilen weit ans einer Position nach der anderen W wurden, gewiß kein Gegen M des Zweifels mehr-. Ihre Erteilung ist gefährlich beseiti scI Sie dieselbe schi! Eine Erkältung kann man sich leicht zusichert Ein geschwächtes Sy stss ist für Krankheitskeime em psäpslieh Dr. Bcll s »Bitte Tat W ist gut für Ekkactuugeu und WM Er löst den Schleim besei Oben Gusten und besänftigt die W se ist qaraptitt Nur 25 Jst-c Noth-ten M W erhac « MM jt cktcuchte « Jm Prohibitionestnatc West-Virgi jnien sind die Gefängnisse derart über Jfüllh daß man nicht weiß, wie man neue Gefangene unterbringcn soll. Nach Einführung der Prohibition hat der ungesetzliche Getränkeverkauf rie· fige Dimensionen angenommen Der Mißbrauch geistiger Getränke nimmt überhand, und m als jemals ha ben die Gerichte " mit der Abm theilung von Leuten zu befassen, die in betrunkenem Zustande öffentliches set-miß erregt und groben Unfug. W W. Das ift der SegeIH . Is- ÆW von ver Ein v Forni’s Alpenkruter ist ein einfa ches-, zeiterprobtes Kräuterheilmittel und ist nicht in Apothecen zu haben. SpezialiAgenten liesern es dem Pub klikunh oder man beziehe es direkt ävon den Heriiellerm Dr. Peter Fahr Eney 85 Sons Co» 19——25 So. Hoyne Zslve., Chicago, Jll. » Unter den unglaublicher und aller zgetneiniten Unsläthiqkeiten, mit de Enen die Presse der seindlichen Länder zAlles zu befudeln sucht, was dent sdeutschen Voll heilig und theuer ist Tverdient die Palme der Schändlichkeit seine Todesanzeige Kaiser Pudel-us Fdie in französischer Sprache nach den jneutralen Ländern, darunter auch «Rumäiiieii, veriendet wird Sie kün det den Tod unseres »aus dem Felde «der Greuel« gesallenen Kaiiers an Der Rest entspricht dieser Einleitung und ist in einer derart schmutiqen Sprache gehalten, enthält auch so un erhörte Schmähungen. daß wir aus die Wiedergabe verzichten müssen. Wir stellen fest, daß das seindliche Ausland in der Beschimpfung der Mem-rasen Deutschlands und Oesters reich-Ungarn- Mtört spritzt-et währmd bei ins-«- Im W ist« — W music Kleiue Kriegssachrichtem Eine Depefche aus Athen besagt: Die Türken haben eine große-, von deutschen Lffizieren beschliqte Streits macht mit zahlreichen Geschützt-n und Pontonbkücken nach Suez gesandt, um die dortigen englischen Stellun gen einzugreifen und die Kanalfchleus sen zu zerstören " Herr Lehmann, Präsident der Bet linet Oandelskammer. erflärte vor ei ner Ansammlung Bkemer Gkoßtaufs lenke daß Deutschlan auf Jahre hinaus mit Lebensmitteln versehen fei. Die-nicht« Wissen W es ermög licht Rohmaterialiuh welche zur Her . 1440 Acker guten Umstandes-, 70 Acker davon gebrochen, bringen 200 zxonnen Heu, ungefähr 150 Tonnen »Ist-finden sich fest auf dein Platze JSieben Meilen von zwei guten Okt Fichaiten entfernt, eine Meile von der FSchule Gute Gebäude und zehn FMeilen Umzäunung Wird auf Ve zdiagnngeu hin verkauft oder gegen kOrand Island Bdwtmm resp. nahe kbei, M. , - I.I.OIIW, " 199 IM- DWI - Dentscheo Heim siir Not-soll, Mel-. Der Deutsche Landivehrverein in Norsolt, Neb» hat beschlossen, dort selbst ein deutsches Heini zu hanen, wo deutsche Ideale- Eitten nnd Me Eheiinche ungehindert gehegt und ge pflegt werden können. Der Verein zist noch jung und die vorhandenen «Mittel sind nur gering, nnd insolgei dessen hat sich der Verein an das deut ssche Biirgekthum von Norsolc und Umgebung gewandt- nni moralische sowohl als finanzielle Unterstützung jin Gestalt eines Darlehens einer be «liebiaen Summe ohne - tragenden jZinpsnsz zu erhalten. Ja, unser TDentschtlnnn regt sich an allen Ecken Zund Enden, der deutsche Gedanke er wachte zur That aus beiden Heini Ziphären J —- Frau Nellie Thesenvih von xcooper. S. D» welche sich sieben Wo Echen bei ihrer Mutter, Frau Marg. PReutina, und anderen Verwandten hierselbst und in der Nachbarschast zn iBesuch aushielt ist am Montag Mor gen wieder nach Hause gereist . . · BerühmteS Flaschenbier ZEIT-II Esksl so WEBER «"åkk.232"' Holse Weizen-eifr. « An der Clnraaoer Getreidebörse stiegen am Montag die Weizenpreife höher alo je. Der Preis sur Mehl sum pro Fasz um genau 55 Cent und erreichtc damit den Höchststand Jmn 5715 pro Faß. Weizen zur Ab lieferung im Mai stieg aus 813734 Anscheinend hat eine starke Spekula tion eingesetzt Großes Unglück In New York. O » Durch ein Feuer-, das in der Un terqrundbahspStation an Bromban Znalus 55. Straße-, während der größ Jten Verkehreftuuden am Mittwoch sMorqcn ausbrach, wurde mehrere Hundert Personen vom Rauch über ·wältiat und eine Frau starb auf dem Wege zum Heu-nat Die Aufregung Zwar eine ungeheure ESZtatst-legislatorrn «er Nichts«-Mc « » Nachricht aus Linrolm Trotz der sanft-rot Staatdlcgidlatur bevorstehen Tden schweren Arbeit macht sich unter ;dcn Staatsakievacberu großes Jan-r essc für Seuator Hitcheocks Neutrali· jtätovorlaac geltend. i » F ----- Herr Arthur C. Maycr berich -trt, daiz cr sieben Petitionen unter —ichricvcn von mehr als siebenhundert hiesigen Viiracksy die in Angelegen shcit der WasscuauofuhrvcrbotöiFraae san den Vundcvscnatok G. M. Mich tcock abgesandt wurden· -;g