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Tie Gast-Zeitung in Polen gefallen
- Der grosse slanilif im Osten nähert
äsb Hei-sein Erwägt-nun Dei- geniale
Schlachtennlnn des gemeinsamen
deutsch österreichischen Hain-ignor
tierss steht bar der Erfüllung Tei«
rnifiickle Malah hat steh trotz feiner ge
waltigen Uelnsrlegenheii die Freiheit
des Handean ans der Hand winden
lassen nnd mußte sich dort znin Uiii
scheidnngsringen stellen. nio die
deiislichsiiilerreiihisehen Führer esJ ihm
verschrieben Er hat bieie Entschei«
dnng zn ver-zögern dennoch indein
er ones feinen- fast nnetirhiipiliihen
Menschenresennsn innneis nene Heere
an die Frbnt warf. Abir ei- hatte
damit keinen anderen Erfolg als an
besonders gefährden-n Stellen die
Schlacht Iniederheeznsiellen. Ten
furchtbaren Anstuein des Gegner-:- zn
brechen, vermochte ee nichl, nnd da
die ungeheuren Verluste ani dein
Schlachtfelde ihn schneller nnd inein
schwächen- eilsI er Verftärlnnnen her
anzuschaffen bernwchte. war seine
Iliiederlaae besiegelt. Das Beispiel
Nnhlnnics beweist, das3·die sinhl heil
Bajonetie allein einen sieng nicht ge I
winni: eis- koniinbgnf den Nein aIH
der diese Bajbnetie leitet, nnd anf die;
Hand, Jie ihren Stoß leitet. Die»
ruhig- indegritaane nioles - —- niie Wiss »
mai-ei non Russland inisaeh darf
heilte nlcs geschlagen bezeichnet inei
«in machen « Während die bei Petri
kmi und Ladz Uescljlagenen Rassen
her-re in aller Eile ostwärts hassen
trefsen die bei Bewies nnd Soeakzew
iiberrannsen Trupnein nach Skiden
flüchtet-d in ihre Rinnke Aetillerie
und Kavaliers-ich von der ersteren mich
dse schwkkc mis Tisidtdrzengcu beweg
te, werden die mssiscisen Verluste ans
diesem Rückzuge neg- iinaeneure stei«
gern. uns mais von den Millionen
die dein Kmnnmndd des Nroszfiirsten
ursterkitzssdcin Fidei- die Weichsel zu-.
ksickslmkkå, wird ignr einige klägliche
qebrochene Trnnnner darstellen, jäm
nierticher nein nnd aelirdcheneh als
was Nimoledn nder die Beresinn zn
retten vermochte
Zu der dentnii enerreiclnsche Plan,
der an dieser Stelle scinm ini Novem
lier bei Wiedeimisimnnie der deutsch
österreichischen Osfensnie gezeichnet
nnirde. Aus seine mitwse Durchsnli
einig nmriei dass deutsche Volk in
ateinldser Zumutung wie aus ein
Chrismesiiieni non Imerniefifirlieni
Wes-the Fiir die Nnisen ist Polen
unhaltbar nennst-dein fiir sie kann esJ
sich ietzt um« noch darum handeln
dnrch Einst-innig emm noels versiiaini
rer frischer Eirenkriifte die inmi
ioendbaren Bei-inne desJ Rückzugegi
-1bzuschwächen. Ziehen innen in die
sen-. Anaenbisi seine Reserven inehr
zur Versiimiim, sinnen nach diesen
politischen Schluchten duc- rnisiskiie
Die rniiilclien Linien zwischen dei
Weichiel nnd den Martiatlien find
liente nn melireren Stellen frontnl ge
irlilaqen worden nnd sehen sicti ans-er
dem ani beiden Fliicisln mnaanqen
Die Kämpfe int Norden von Luntiez
lidlien mit einein glänzenden Ziege
geendet, der die Riiifen von Lisnrichnn
altsclineidet nnd sie nach Enden alt
drängt Die Armee TlIlaitenien net-it
liente nicht nielir mit dein Gesicht ani
IWnrichan zu, sondern hat Polen-I
Hauptstadt in der linken Flante
sinnt itn der Weiitiiel iit den Nniien
entrissen timrden, nnd Et. Peter-J
linrn giebt zit, Inst der reclite rnssiiclie
Isliinel nach enmfindliclien Terrain
verlniten ans der itrikt non Weit nnrli
Weit tierlnnienden Linie stiernozia
Eorliaczeiv itelit. Det« dentirtie Be «
rictit alter meldet die Nnisen anitt dort
wieder im Riielznmn während die rni
sifche Front gleichzeitig seitmlil iin
mittleren niie in Siidpelen dttrchlira
chen worden iit.
In dieiern Augenblick ietsen erst die
eigentlichen itmteciisclien Absichten
des-s denticli iäiteiteieliiirlten Haupt
nimrtierszs ein: dnrcli eine riictsichtdi
lose, alt-I Pferd nnd Reiter den letz
ten Liteniznn lieransdlielenden Verfol
gnna die aeirlilaaenen rnssiielten Ar
nieen durcheinander zu nie-rieth itinen
nutaliktiit nteetq Niiklznqoitmszen di
ien zn lassen nnd tn dein entsetzlichen
Wirrwarr der in einander fahrenden
nnd nlle Weae sperrenden Armee
trainid reiche Beute nn liteianaenen
H
Heek aussehn-m zu bestehen
Damit im «:uiauinienlnma sieht die
Zäuhernnq sslkiliziens liiis zum Sau
Uud der Entfal: Przenuicsls iniierhalh
der nächsten Time Die Folgen des
deiitfchiisterreulniehen Zieaecs hei Li
nianonia machen sieh rasch und unver
kennbar lnsinerlljilr Vininia ist wie
derin österreiclniclien Händen nnd da
niil Firakan uns drei Zeiten rufien
frei. Die denudi isiterreichische Frant
in Nalizien est-lauft jetzt non Jagla
und sites-m uralan ais-:- in aexade
"fiidiiftlicher Linie nun Xlrakan iilier
Boclniim Jakumin Jacle nnd smics
aa nach Lise- mn Zan. Von dieieni
Punkte eian lseneht bereit-.- eine ernste
Gefährdung der rnsiisclien Belaae
runaci Llrnieiv Ni- slirzenuisdh sie oh
nedieii durch die Aus-falle der taiife
ren Beine-tun idnner zu leiden hal.
Erreicht das ismsrreichische Vor-rücken
die where Wisnliieb bevor die nach
zwischen Czexsnochau nnd zirakan ne
headen raisinhen Ztreitkröfte den io
ehen heawiienen Rückzug durchae
iiihkt hat-ein so droht ihnen, in der
rechten Finale von deutschen Tknmnsu
liei Bett-klein in der linken neu iiiier
reiehiiehen hei sieakaieszeznein be
droht als einziger :’lu-:«uiea uur die
Flaiiilnlistsijn Die Verdrönanna der
Niiilen r.-:: derZanlinie durfte-, nienn
sie aueh fix-Dr keine frischen Uriifte ice-d
Feuer nun-en können, uni den öfter
reirliiian-:. Voriiiaricli aufzuhalten,
noch in diri- zzeit vor Weihnachten ini
Bereiche Der Möglichkeit liegen
-—
Vcteins - Versammlungeu.
i Plattdcntjchck V· rein.
, Tüwsunnntmkg an jedem letzten
Sonntag dri;i3«’mn11d, Nnclnnittcmsd
2 Uhr.
Cum-ad Lassen, Präsident
Hu. Schutt-nehm —Eci)riftf.
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Z Licdertranz
j Msrfannnlnng an jede-n erstenv
Sonntag nn Monat, zlcnclnnittnaci «3
Illin, Wn N ovcnnnr Ins Mut
Dav Kaufmann, Präsidan
? Gottlieb Moses-, Schrint
I .
Herinnnngssiiline
Vekinnnninnqu zweimal nioimtlich
nn jedem zweiten nnd vierten Frei
tin in der unteren Halle des »Wederf
ki·aii.z«, Abend-is N Uhr.
ivivttlieb Meyer-, Präsident
kyraut Kanze, Zel)riftiiilirer.
Unndioeiir Verein.
Derselbe inseiuinnieit sich an jedem
izweiten Zenntna iin Monat, Nach-«
inittimsz punkt- » Ulir in der unteren
Halle deo «Liederkmnz«.
Hy. Mee, Präsident
Frit- Alpent, Schristfiihren
Zu verkaufen.
60 Acker, is Meilen von Grund
Island. Gutes Hand nnd aute
Zcheuim Aifalfa, Lustgarten, ante
Einrichtungen und infortiger Besitz.
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l'.·,-it Arthur C. Meyer-.
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Einerlei, was hit- Llrbcitcn in
unsincm Rom mir nun-r die Hände
kommen-. Automobilch (I')ns01in-’·lIc’a
Mitten, Nälnnuschincn, Neu-ehre ei
»Mei, wan -—- ’L- wird qemmätI
lstf Lauert
Ein Zuncrlåfsigcr
sahn-Itzt
annmklstsp ., . HGMW u. m.
Nuldsnllunch . .t«.-«"3.«U n. m.
Eillinfxitnnmcn ..sl.«ll u. m.
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Dr. Glaze
Tc(.: V ::::(I.
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l —--— Tr. D. A. Fiuch, Zaln1orzt
dessen Lffxcc über Tuckcr 85 Fortis
worth’9 Apotheke ist, Zimmer IS und
, cnmfth sich dem Publikum zur
Ausführuan aller zaljuärztlichen Ar
beiten. Dr. Finch ist tüchtig in sei
nem Fach, und verdient großen ZU
iptuch- tf
Einer der Gründe.
Ismene Eis-tout einen Krieg neun
Zone-e beach.
Daß der Krieg ausbrechen und Eng
Iond eingeeisen würde, hat man in
England nor ein paar Monate gewußt
Das ist durch viele einivundfeeie Zeu
genaussagen in den letzten Wochen er
härtet worden. Durch keine wohl tin
rer als durch folgendes Erlebnis, das
ein Hamburger Mitbiirger schon in den
ersten Tagen des Juni in England
hatte, und das er jetzt den Hamburger
Nachrichten mitteilt:
Auf einer meiner häufigen Ge
schäftsleier nach England traf ich am
Z. Juni i. J. in York ein. Dort hatte
ich u. u. die Fabrik von J. T. L- Sons
Lib. zu besuchen und ich erkundigte
mich nach dein Wege bei einein mir be
gegnenden Polizisten höheren Neinges,
der rnir erwiderte. daß er in der sel
ben Richtung gehe und mich fast bis zu
meine-i Ziel begleiten töiine. .
Kurze Zeit vorher idas genaue Da
tum ist mir nicht erinnerlich) hatten
die Zeitungen die alnrmietende Nach
richt gebracht, daß in Rußland zu den
Herbstiibungen 1,000«0W Reseenisteu
einberufen werden sollten. Daran
knüpfte im Laufe der Unterhaltung
offenbar mein Begleiter. der mich in
zwischen ais Deutschen erkannt hatte
on, als er unvermittelt beinerlte. diese
Leute wiirden wohl bis zum Ausbruelj
des deutsch-russischen Krieges nicht
mehr zur Entlassung kommen Meine
erstaunte Frage, welcher Grund denn
siir die doch ganz sernliegeiide Wahr
scheinlichkeit eines solchen Krieges spre
chen könnte. beantwortete mein Beglei
ter mit Achselzuckem indem er bemerlte
«reasong os uecessity" und hinzufiigte:
»Niichfles Jahr ist dieser Krieg sicher.
möglich ist er aber auch schon dieses
Jahr.« Jch fragte weiter. welche
Stellung England in diesem m. E
iibtigens ganz unwabrscheiulichen Zu
sammenstoße, der wohl Oesterreich und
Frankreich engagieren würde, mit
Rücksicht aus die bestehende Entente
einnehmen werde. Darauf meinte
mein Begleiter, äußere Interessen, die
ein Eingreifen Englands ausreichend
begründen könnten. gebe es zur Zeit
nicht, »but,« so setzte er mit einem viel
sagendem Ausdruck hinzu, .,we badlu
want a war somervhere, it is the only
means to overcome the Ulster rrisis.«
Wir waren am Ziele und trennten
uns, nicht ohne daf; der Polizeibeamte
mich seiner besonderen Hochachtung,
fiir Deutsche und Deutschland versichert
hatte. und das Gespräch, das mir so
wenig Aktualitiit zu besitzen schien, ent
fiel mir, bis ich am 5. August, also
zwei Monate später, iu der »Morgen
ausgabe der »Hamburger Nachrichten«
die Meldung von der Krieaserilärung
Englands an Deutschland las.
Ein neues Beispiel siir Englands
Kriegstteiberei. die wir längst mit
Händen greifen konnten. Vielleicht
hätte England bis zum Krieg seinen
Verbiindeten noch ein oder zwei Jahre
Frist gegeben, wenn nicht die Ulster
Wirken der Regierung des Herrn As
quith die peinliche Verlegenheit berei
tete, aus der sie ieincn anderen Ausweg
kannte, als ganz Europa zusamt Asien
und Vlfrika in den Krieg zu stürzen.
Die England-er sollten doch mit der
llöglichen Bebauptuna, sie hätten den
Frieden erbalten wollen, nun endlich
Schluß machen. Die Beweise vom
Gegenteil sind zu erdrückend. Eng
land ist der Anstifter des Krieges-,
Rufxland und Frankreich sind die Ge
nus-führten, und Deutschland samt sei
nem Bundesgenossen wird kämpfen
und sorgen, das-, Deutschland und
:Oesierreich-1lngarn die Sieger bleiben.
».-.—.... » m-—
schöner Tod«
In der ,,Vossisctten ,eitung« wird
erzählt ans welm eigenartige Weise
der srnnzösische Pianist Naonl Pugno,
der vor lnrzern gestorben ist, seiner
zeit die persönliche Bekanntschaft des
berühmten belaischen Bildhauers Kon
stantin Mennier machte. Ptigno
spielte ost itn Briisseler »Cerrle set-te
tistiaue,« wo ihn eines Tages Mennier
hörte nnd einein gemeinsamen Freunde
den Wunsch äußerte, Den Künstler len
nen zn lernen. Pugno besuchte denn
auch tan daraus Mennier, der gerade
init Der Biisie tscmile Zoias beschäftigt
war. " Tie beiden Männer unterhiel
ten sieh lange zusammen, nnd als der
herzlranle Meunier sein Bedauern
aus-drückte einem Konzert seine-J Ve
suchers wegen seiner Siriintliciiteit
nicht beiwohnen zu können, setzte sich
Pugno an das im tlltelier stehende Kla
vier nnd spielte Chonin Mennier
war begeistert, drückte Pnano die Hand
und sagtes »Ich baute Ihnen fiir diese
herrliche Stunre!« Vnano erwi
derte: ,,Jedesinal, trenn Sie es wün
schen, Meister, tornme ich und spiele
«siir Sie allein!« »Werden Sie mor
;gen wiedertonimen?« fragte schüchtern
Eber Bildhauer Pugno versprach es.
sAls er nrn anderen Morgen an dein
lWohnhanS Meuniers llingelte, öffnete
! man ihm und siihrte ihn nn ein Toten
I bett. Konstantin Mennier war in der
; Nacht gestorben
i Einem Mann gestillt nichts bes
iser als von einer Frau freundlich be
i trachtet zu werden. Wenn sie ihn tnht
beurteilt nnd kritisiert, hält er sie sür
ärine Nase mit bitter Vergangenheit.
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