Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, December 04, 1914, Image 7

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Wac- kann man da Alles haben?
Erstens kann man dort eine tadel
lofk Photographie bekommen.
Zweitens- kann man dort eine ta
dllose Vergrößerung in alt den no
detaften Ausführungen, ein- oder
weht-farbig, von irgend einem belie
bigen Bilde erhalten.
Tritte-w erhält man auch dort die
schönste-h acfthmatkvollften Bitt-ersah
meu zu sehr mäßian Preisen.
Wo ist dort positiv die größte And
tuahl in der Stadt zu findet-.
E. G. Zohnsom Y. FU» M. V.
LksStrahleu aus
Isoüutlltse Its-is
Mit It. ts. A Morda
Phoau Wohnung
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Englands Südtilfte.
St see-en eventuelt die Dentfsen in
cnstnnd ins-den t
Wo werden die Deutschen versuchen
Izu landeni Das ift eine Frage, die
feit Ausbruch des Krieges tn aller
Munde ist. Es tommen wohl faft nnt
Dafenpliitze in Betracht. wie Dcver an
« der Siidtüfte, Harin an der Südofi
lüste, die Mündung des Humber und
höher hinan der Jirth of Fortb. Wenn
nicht alles täuscht, dürfte eine gleich
zeitige Attacte mit Truppentranspots
ten eingeleitet werden« um die Mög
lichkeit einer Landung zu haben. Der
Hauplvorfoß wird jedoch im Süden
und Südoften vor sich gehen; darauf
lassen wenigstens- die energischen und
blutigen Kämpfe zwecks Einnahme von
"Diinlirchen und Calais schließen die
der englischen Siidliifte um nächsten
liegen.
Seit der geplanten Jnvaston Nape
ileond t» die er von Boulogne zu un
Iternehrnen gedachte. hat England tetne
illrfachse gehabt, einen feindlichen Ein
sfall zu befürchten. Seine Küstenbes
i feftigungen find daher, wenn man von
«deni Minennes absieht. entweder nn
modern oder unznreichend.s
Jn früheren Jahrhunderten war ei
die Aufgabe der Fünf-Häfen tCinque
-Ports), die englische Südtiiste gegen
einen feindlichen Einfall zu verteidi
gen. Von diesen Häfen hat nur Do
der seine wichtige Rolle beibehalten;
die andern, Hastingö, Romnen. hythe
und Saat-wich sind ganz bedeutungs
los geworden. Meist find sie versan
det und befinden sich infolge des Zu
rücktretens des Meeres an jenen Stel
' ten weit landcintoärtg. Hastings, ehe
dem ein wichtiger und statt befeftigter
Hafen. ist heute nichts weiter als ein
Fischerdorf in größerem Stile und
Badeplay. Das einstmals starte
Schloß ift völlig verfallen und hat nur
ein historisches Interesse« da untern
davon die Normannen unter Wilhelm
dem Eroberer landeten und nach mehr
tägiger blutiger Schlacht den Wider
stand der Angelfachfen brachen. Rom
nen, hnthe und Sandwich find zu ganz
unscheinbaren Flecken gefunten, deren
mittelalterliches Gepräge ihnen aber
einen gewissen Reiz verleiht.
Dieser Teil der englischen Siidliisle
mit der England fiidöftlich abrundeni
den halbinfel Thanet. ist von hohem
geschichtlichen Interesse. Hier lande
ten die Römer, die Diinen, die Angel
tachfen. die Normannen; hier wollten
die Franzosen unter Napoleon Bona
narte. hier-hoffen wies-werden deut
sche Bataillone unserer Zeit landen.
Mit Dover in den Händen der Deut
schen. wird der Wes-nach London frei
werden. Das Land ist flach und un
befeftigt. und von einem Widerstande
wird kaum die Rede fein können. Viel
eher fiele ins Gewicht der Widerstand
der start befestigten Fortg von Dauer,
die von ver Seeleite aus durch Kriegs
schiffe schwerlich zum Schweigen ge
bracht werden dürften. Es tönte da
bei eher auf die Mitwirkung der weit
tragenden deutschen Landgefchijtzr nnd
auf die zerstörende Wirkung der Lep
oeiine an. Dover ist bei tlarem Wet
ter von Calais aus deutlich zu fehen,
und wird die Ueberfnhrt auf den nicht
illzu schnellen Passagierdampfern. die
den Vertehr zwischen Calais und Do
oer vermitteln, in weniger als fünfzig
Minuten zurückgelegt Aeroblane nnd
Zeppeline werden den Konnt mit Leich
tigkeit an jener Stelle in fünfzehn bis
zwanzig Minuten treuzen und Dover
in einigen Stunden in einen Aschehaus
ten verwandeln können.
Die alte Kathedralenstadt Canters
burn liegt etwa halbwegs auf dem
Wege von Dover nach London. Es
war dort in Friedenszeiten ziemlich
viel englisches Militär——nach dortigen
Begriffenqinquartierb aber die Stadt
ist unbefeftigt. Die Kathedrale ist
eine der schönsten und hiftorischften von
Europa, tote überhaupt Canterbury
selbst zu den interessantesten Städten
des friihen Mittelalterg gehört. Hier
her pilgerten zu einer Zeit Könige
Priilaten und Kaufleute aus allen
Teilen des europiiischen Kontinent; die
iErrnordung des Erzbischofs Thomas
; a Beckett auf Geheiß des Königs Jo
jhann, seine Erklärung in Acht und
«Bann durch den Papst und endliche
iklihne und Abbitte, find eines der in
» teressantesien Kapitel der englischen Ge
·« ichichte. Und wer tennte nicht Chan
cerg Pilgrims, und seine altengliichen
Verse, an denen sich Shalespeare. Ben
Jonson und der alte gelehrte Dr.
Johnson in ihren Mußestunden ergötz
ten und ans denen sie manche Inspira
tionen schönsten? Jn der Kathedrale.
deren Erzbilchöie während der engli
ichen Neidrmation häufig wechselten,
jum einmal der niipitlichen Obiervanz
»und sodann der annlitanilchen Hoch
tirche zu dienen, fanden auch zahlreiche
aus Frankreich nach der blutigen Bar
tholomäusnacht vertriebene Hugenots
ten gaftireundliche Untertunft. Meist
waren es Weber und andere handwer
i ler, die in jener Gegend bis dahin neue
lIndustrien ichuien und zurn Aufblü
: n der Stadt beitragen. Heute ist
Eiie melyr Marttplah für das aus der
i Grafschaft Kent zum Vertan zufam
z mengetriebene Vieh, sowie für den
.Dbit- und Getreidehandel jener Ge
samt-. Der Vontenbau von Kent lit
jedenfalls weltberühmt, hat ied in
hden letzten Jahren erheblich e
Italien.
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; Mr Hans nnd Küme
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Sautiettes Hahn
Ein halbes Pfund Butter diännrm
ganz junges Hahn hinein: us Zeh
chen Knobmuch, eine ganze Zwist-»
etwas Petetsilir. etwas Meka dann
den Topf zudecer. eine viekiet Smnoe
braten, umwinden nach eine wettet
Stunde deuten-. Satz und Pfeffer sum
Geschmack. Saum Butter heiß wec
den lassen. menge Chanwignos--I hin
ein. ein wenig Mehl. dann mit star
kkt Fleischbtühe ausfüllen
Heringfalnt.
Man wiissere drei Salzheringe gut, .
enthäute und entgtiite fie. zerhatte sic
ebenfo zechscte man zwei mittelgroße
talle Pelltnrtoffeln. zwei rote Mitten-.
eine ziemlich große Salzgutte, zwei
« hartgekockjfe Eier. zwei Aepfel und etn
halbes Pfund thllniisse. Sodann
verrührt man die Milch der Heringe
mit drei Eßlöffel gutem Llivenöt. gibt
,eine halbe Tasse weißen Essig dazu,
etwas Pfeffer und permifcht es gut
mit allen Zutaten
Gefülltes Kraut.
Große Blätter eines Krauttopies
werden start gewese, rohes over ge
btatenes Schweines und Knibfleitch
mit Zwiebeln und Peterstlie gewient
viel- itt Milch eingetveichle Setttttteltt
ausgedrückt, Salz und Unstmitutt
und Eier daran gerührt, jedes Blatt
überflrirhen. mit Faden zustimmen ac
bunoen, ein Stück Butter oder Speck
in Würfel geschnitten, totnmt in etne
Kasserolle, wenn heiß das Kraut dr
zu und gut zugedeckt; eine Stunde ge
..braten. Schtveinebraten fchmeett gut
dazu.
Apfel-Mehlfveife.
Jn einer tiefen Mehlfpeiienforms
werden zwei gehäufte Löffel Hühner
odek Gänfefett aufgetocht und darü
ber fingerdick feine Broltrunten ge
ftreut, darauf eine Schicht fein ge
fchnittene Aepfel geftreut, ein halbes«
Pfund Nüsse, die mit dem Rollholz
zerdrückt, werden mit Zucker auf vie
Aepfel geftteut, dann wieder Aepfel
und Nüsse mit Zucker darüber. zuletzt
Aepfel ohne Zucker und Nüsse, onfiik
eine Masse von ein Viertetvfund Zut
ter, vier Dotter-, oer Schnee oer vier
Eiweiß· etwas Mehl. Dotter und Zut
lek aufreiben. Schnee und- Mehi zu
letzt leicht vermengen und über die«
ganze Mehlfpeife gegossen; im war
men Ofen gelbbraun ausbactm
Bohnen mit Hering·
Nimm ein Quart zarte grüne oder
Wachsbvhnem befreie sie von ven Fa
sern. breche sie in Stücke. stelle sie mit
lachendem Salzivasser auf, lnfse weich«
lachen, gieße das Salzivasser nd,
nimm ein Viertelviund Speck, schneide
in Würfel, breite aus« tue drei Eßlöfs
fel Mehl dazu, schivitze schön gelb, siige
Milch oder Nahm hinzu ldie Sauce
darf nicht zu dick oder zu dünn sein),
füge noch etwas Salz und Pfeffer und
gehnctte Petersilie hinzu. lasse auste
chen und lege die Bohnen hinein. Wäs
iere und reinige die Matjesheringe,
schneide in Stücke und gebe dazu. Ser
viere mit in heißer Butter und Pe
tersilie umgeschwenlten neuen Kartof
feln.
Kartoffeln-lot
Nimm vier Pfund schöne Snlntlari
tosseln, toche mit der Schale, dann
drei hiö vier Sellerietnvllen sauber
schäkern koche in leichtem Sahn-rissen
bis sie weich sind, nimm eine tiese
Schüssel, schneide eine große Zwiebet
fein hinein« einen Eßlöfsel Zucker-, drei
Eßiössel Salntöl. Sulz. Pfeffer, Essig
nach Geschmack, nun die tochende Sel
leriehriihe gieße dnriiber, ziehe die Kar
tosseln ah, schneide to heiß wie möglich
in vie heiße Saure, die Sellerieinollen
in Scheiben und in den-Saht ge
mengt. Jm Sommer nehme man an
ttntt Sellerie frische Gurten, drei bis
vier abschälen, in Scheiben schneiden.
»etwas Salz darüber streuen, gut
durchmengen. ausdrücken, und wenn
der Salat talt ist, die Gurten zu dem .
åSalat fügen.
Setbisches Neitzsleisrh
Drei mittelgros-c. icingeschnittene
Zwiebeln läßt nmn in ein Viertelpfund
Butter gelb tösten. gibt zwei Pfund
kleintviitselig geschnittene Flalbsschuli
tet dazu, sägt Satz« Puptitm etwns
getiebenen Röte und ein Gläschen
Weißtvein bei und läßt alles eine
Weile dünsten; man gießt hie-aus«
wenn nötig, etwas Wasser dazu und
Läßt das Fleisch weich diinstem wäh
renddessen läßt innn ein Achtelpinnd
iSchtnnlz in heiszem Wasser zergehen.
Jinlst dieses. gibt ein Pfund gebkiihten
lReis hinein und läßt ihn weich dün
sten; nmn mischt nun Reis und Fleisch
sorgfältig und legt einige in zwei
hölsten geschnittene. von den Kernen
befreite Tonmten mit der Schale noch
oben doean und läßt nun die Speisel
noch eine halbe Stunde in mittelheis
ßem Ofen backen; die Toinatenschalen
toetven vor dein Ansichten entfernt. l
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Richet Eim- Crfpornissc nach der obigen Lffmek Wust Eim- Klssjdrr währt-nd dccskcs chsans«.«-. Unser gejammtrr
neuer HvrbstsVorkath von Männer-, Jiinxxlingss nnd Knaben-:11n»s,s"kgcn, -llcb.-r,s,"1sshcrn und Balsam-ganz in all’ den neue
sten Niodeu find zum Verkauf ausgestellt NTM zI ricrgcffuh uchrc Abher Garantie haucht jedes Gewand, cbmso als
wenn Sie in regnlärcr Weise tausend Macht Euch diese Nil-ge Ihm, Ha-tnovsr«1«tiksxl frei zu erlangen, zsmutzsn
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