Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 30, 1914, Page 3, Image 3

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    Schnitzel. !
Kein Mann kennt feine eigenes
Its-. I
c s gibt nichts als Neues unter dees
Its-.
Vonizetti hat über 60 Opetn
seschteben »
Je größer unsere Ideale je kleiner
stiege- sie uns «
W e n n der König lahcnt, gehen vie
Scheunzen auf Krücken.
Je de e rnöchte gern etwas sein, et
Pne werden mögen wenige.
F e o n e n nehmen nur Dinge ernst,
sie ihnen auch Spaß machen.
disk-. ffsx «a. Halsscinqu
Arzt und Wnndarzt,
csiim «.. Stockwerk, bebt-e Gebäude
stand lslantl unuonaking co.
Likknsirtk Einvalsanurek
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l)r. H. B. Boyden
Arzt und Vzuudarzt
Ihn-halb Baumann’sslpotthe
Tel. cssike 1510 Wohnung 1537
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Gottesdienst jeden Sonntagmokgen
Its 10:00 Uhr.
j
Kriegsrat-i
sie sich die sesiiIIUngen Init der
seit geändert liebe-.
Jn vielen Köpfen sind mit dem Be
griff des Krieges die Begriffe Ermor
dung friedlicher Bürger, Brraubung
des Privateigentums Schändungen,
Wegfiibrung in die Gefangenschaft u.
s. w innig verbunden. Solche Will-s
tiiriichteiten find aber heutzutage ins
Kriegen zwischen zivilisierten Staaten
unmöglich Der große Gegensatz gibt-H
schen der modernen und der früherenj
Zeit besteht eben darin, daß es jeßt
ein von den zivilisterten Völkern aner-!
tanntes Kriegsrecht gibt im Gegensatz
zu den früheren Zeiten, wo die Solda-;
tesia ihrer Willkür schrantenlosen
Laus lassen konnte.
Wenngleich das moderne Kriegs
recht auch in einzelnen Fällen übertre
ten wird und feine Einhaltung, wie
die aller Völkerrechtsgrundsiitze über
haupt nicht erzwungen werden kann,
so sind Cibilisation und Huntanitiit
doch so weit fortgeschritten, daß man
im allgemeinen mit der Einhaltung
des von der Völkerrechtswissenschast
ausgebanten Kriegsrechts rechnen kann.
Früher konnten sich die Kriegsfiib
renden so viel Schaden wie möglich
nach Belieben zufügen. Wenngleich
auch friiher schon in dieser Beziehung
nicht immer schranienlos verfahren
wurde, so ist doch erst in der Neuzeit
der Grundsatz zur Anerkennung ge
langt, daß dem Feind nnr so viel
Schaden zugefügt werden dars, wie
der Jweck des Kriegs und die miiita
rische Notwendigteit erfordern. Der
Krieg wird eben jeßt nur noch als
Mittel zur Erreichung eines bestimm
ten Zwects und ais Ausnahmezustand
betrachtet, dem sobald wie möglich der
Frieden folgen muß.
Der zweite wichtige Grundsatz des
modernen Kriege-rechts ist der, daß sich
im Krieg nur die Soldaten, nicht die
Privaten als Feinde gegenüberstehen
Die einzelnen Staatsbiirger werden
nicht als Feinde betrachtet wie früher,
wo sie völlig rechtlos und jeder Will
tiir unterworfen waren. Sie bleiben
daher auch im Kriege vor allen will
tiirlichen Angriffen aus Leben, Frei
heit, Ehre, Eigentum bewahrt. Dage
gen unterliegen sie natürlich solchen
Zwangsmaßregeln. die die Kriegsnot
wendigieit erfordert, wie Ausweisum
gen, Einqunrtierungen, Kontributio
nen, notwendigen Zerstörungen u. s.
w.
Die eigentliche Angrisiss und Ver
nichtungsarbeit im Krieg richtet sich
vielmehr nur gegen die Truvpen, die
liimpsenden O ane des kriegsiihrens
den Staats. goch unterliegen auch
sie nicht mehr der schranlenlosen Will
liir des Feindes. Das rnoderne Kriegs
recht verdammt die Niedermetzelung
wehrloser Gesangener und andere un
niitze Grausamkeiten Ja, es erlegt
dem Feind sogar die Sorge siir die
Verwundeten und Kranlen auch des
Gegnerö aus, die in seine Hände sal
len. Daß das moderne Kriegt-recht
die Schonung und Unverletzlichieit der
Aerzte, Psleger nnd Sanitiitsansialten
der Kriegsiihrenden garantiert, ist ja
allgemein bekannt, ebenso, daß es da
raus hingewirkt hat, daß wenigstens
siir handseuerwassen leine Sprengges
schvise verwendet werden diirsen.
Diese Grundsätze des modernen
Kriegsrechts faßt in hochberzigen nnd
ewigen dentwiirdigen Worten zusam- s
men die Protlamation Kaiser Wil
heimsi.dom11.August,1870:
»Ich sühre Krieg mit den französi-!
schen Soldaten und nicht mit den
sranzssischen Bürgern. Diese werdeni
deshalb fortfahren, die Sicherheit siir
ihre Personen und ihre Gitter zu ges
nießen, so lange sie nicht selbst durch
seindselige Unternehmungen gegen die
deutschen Truppen mir das Recht neh
men, ihnen meinen Schutz zu gewäl)
ren.«
Vor hundert Jahren.
Jn einem Briese Ernst Moritz
Arndts vom 1(). Juli, 18l)5, findet
sich folgendes »Zeitelchen«:
»Man schreibt aus Berlin, ein
Schlesier namens Leszinsly, ein vor:
ziiglicher Kopf und großer Nuturphi)s"i
lus. bat der preußischen Regierung un
gezeigt, dufz er die willkürliche Lenlung
lustdurchsegelnder Maschinen erfunden
habe und sich verpflichte, mit einer Last
von 3000 Zentnern aufzusteigen und
seiner Maschine die beliebige Lenlung
zu geben, selbst im heftigsten Sturm,
und daß er auf eigene Kosten nach
Berlin kommen wolle Versuche machen,
daß er sich darin dein Urtheil des
Herrn von Humboldt unierwerfe u. s.
w.« Dann beißt es weiter: »Diese
Anzeige hat hier viele und allgemeine
Aufmerksamkeit erregt, doch ist Les
zinskyi Anliindigung wegen ihrer un
berechenbaren . Wichtigkeit noch vielen
Zweifeln ausgesetzt. Das Beste ist,
daß diese Zweifel bald werden gelöst
werden, denn die Negirung wird gewisi
keinen Augenblick verlieren, um iiber
eine so große Sache ins Klare zu koni
rnen. Denn ist Leszinskns Erfindung
zuverlässig, so wird das in Eurovas
politische Verhältnisse die gewaltiqste
Veränderung bringen. Es aibt dann
au r der französischen Landinncht
un englischen Seemncht noch einev
preusiilche Lust-nacht: und wer wollte
iwelseln das diese den Ausschl-s ge
ben werde.«
Jvhu H. Morehead
Nebraskad Geschäfts-lsttots«s »steigt-.
Demokratilcher Candidat iiir die Ble
detwnhL
Er wird dem Staate zwe? met-etc
Fahre lang eine gute Gesklästo Ad
sniniftmtion geben.
Seine Judolfirung wird eine In
sofsirnng feiner gegenwärtigen Ad
-ni11istration sein, welche die beste ist,
welche der Staat jemals hatte
Stimmt für lstknmeknenr Moore
head, entsprechend Präsident Wil
l·on’s Appell für den Essen-nnd und
messen Rollilchldg aller pntriotiscknsn
nnd fortschrittlichen kllläincer.
c« nun ein Nin-us ir: :nr i-:·. du:
Stil-Inst tiir
Gouvetnenr Morehead
Nebraska bedarf ihn noch sitt Iueitire
zwei Jahre-.
Richard Artenz.
Wie unsere Leser wohl bereit-z wis
sen werden, steht in diesem Herbste
Herr Richard Vicenz als Candidat
siir das Amt als llrttnidenreqistrator
zur Wiederumhl uns dein politischen
Plane. Herr Aue-U hat sein Anit
higher in treuer und fleißiger Weise
verwaltet, und stnnit steht ihnt nichts
int Wem-, auch diesmal wieder die
Unterstützung des- Deutschthnnig zu
erhalten und um Dienstag, den Z
Jioueinbety an der Wahlurne aus das
deutsche Stinnnvetuni zu hoffen.
I
Dcmfchk, stimmt fur
Courad Hollcnbew
Um dag- Amt dri- Lbcrrichfch des
Nein-wöka Llwmotsthics lusmjrlst sich
bekanntlich Richter Cum-ad Oullcn
bei-k, der bereits seit Hi Jahren Nich
itsr beim 6. Tisirjftsspmsricht ist. Wic
beliebt der Fiandidm bei seinen Mit
bürgcrn ist, beweist der Umstand.
baß er bei der Prnnärwahl bereit-v
fast zwei Drittel aller angegebenen
Stimmen erhielt, nämlich rund 65
Prozent ·Anch set-seist der Umstand
für Herrn Holleiil1cck, Haß sein Ge
genkandidat, Richter Reese, bereits
das vivlische Alter von 75 Jahren
erreicht hat. Herr Hallenbeck hat
sein Heim im schönen Tremont anf
geschlagen und bereits aft bewiesen,
dasz er auf seine deutschpennsnlvas
nische Abstammung stolz ist nnd daßs
er den Deutschen nach jnnner gewo
gen ist. Also. neue Maine-teuren
haltet fest zusammen nnd tretet an
wie ein Mann sur Conrad Hallen
heck. Auf zum Sieg atn Iz. No
vember mit Contad Hollenbech
—
A. L. Skuddcr
Rcmtblikamit-her Candkdat als
djiumäsentant
Mitglied ver Legislatur von 1907.
Der Besitz den Nebrska ir hatte.
sitAsæsAnTou --- - —.«»«..»..9.
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Alt-Un- tstJIIu .
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Tbousc ot Representativcs Ill. S. »
wasbmgtom D.C. L
October 2?, WH
fs tho Vaters os the klsth Mit-stets
Preoidont Wissen nat kept congresi «on the Ich« as no other presst-ent
hss ever dont-. This has been can-ed party-. at leg-t. by conoitioni which have ,
oonkssonted no other congreu in recent year-. l have besievcd it to be my
Uuty to Why on the Job" with nim. Ind· whetner y-u re.elect me or not, I I
can conscientlously Isy that l have been one of leis tss.-n I score of congress !
wen slmost costinuslly snsvverinq ro« cle when-wir it has been pouiblH
for me to do so l bsvs sie-ed the presldent and the- mcmbesss of hie cabinet. ;
This hu been especisliy true of the soministssstjon's efforts to free Itsels from -
hish pricss on arm-wenn etc. l hivo also been qreatsy please-l to uphold«
hlm In hls noutrsiity Post-V i
In substsntlatlon os the above suternent there -s Iubsnmeo the testiss
mony of other-. The United Preu, an indepenetent. non-positlcal new-Isch-,
skinq succistiom on Pkidsy lsst, est-steck tho foslovvusg newt scaount from its T
Wssblnqton huren-:
«Waehlngton. Oct. 23—(sy United Press-—Repreeenta
tlve sartorh oI Nebraska, mleeeo but one roll call ot the pres
ent eeuion ot conqreee accorckinq to the report of the eerqeant
of arme toctay while working on the proposal for dockinq
ealerlee of membere for aheence without e-cuse. sei-rosen
tatlve stone. os lllmole. and Representative Morgam of Okla
homa, tieel tor eeeonct place, they havlng been abeont only
twloe."
sut thle «remainlng on the jeh» has made lt lmposelble tor me to eee all
Of the people ln my oletrlet before the electlon. ln sact l ehall be able to eee
but very sow. and l am taking thle method of appealmg to you tor your vote.
Is. In your opinion. I have eerved my oletrlct faithlully. may l not hope t
reoelve that Ipproval whloh every oonecientlous man prlaey end whlch l
will oertalnly value moet h-thy?
t elneerely reqret that l have been unable to be ln the Oele-, ano. where
Wellenqu to meet my opponente or erstes- and thelr statement-. To one
et these erltlelsrne l wish here brletly to address tax-seit It hae come to me
that opponente are urqinq that l am not a property holder ot any can-leer
ehle proportlone. comparatlvely, perhepq l have been lese tortunate lh
thle respoct than the ever-ge eonqieumam our me t« recoroe in my home
eounty of Hals ehow that l annually pay elmoet 8100 ln taxes ans l helleve
that, could l meet you, Ins epoalt wlth you about th e matter teee to taee, l
eouls eonvlnce you, lt you are not already eonvineeo. that a earetul quanti
enehlp of the lntereeto of my oletrlot and lte people in Waehlngton soo- not
et all eepenct upon a large tortune ln property or a volumlnoue dank aeeount.
somehow I teel oontloent that you wlll not permlt my aseenee, ln lteelt«
to worl- te my thjury, ano that l ean eately leave the matter ln your hanc-le
Very reapeotfully,
SlLAI It. IAIfONs
Iük Haus und Kürytz
W
Gänfeleberpastete.
Man nimmt die Leber von einer
Stopfgans (wie man sie hier eicht bei
den Delitaressenhänblern, die impor
tierte Sachen haben, bekommen lann),
legt sie über Nacht in Milch so daß
sie ganz bedeckt wird-, am nächsten Tage
wird sie gut gespielt und in seer viel
Butter langsam gefchmort mit etwas
Pfeffer und Salz, eventuell auch etwas
Zwiebeln, aber davon nur ganz we
nig. Dann tut man die Leber in Eis,
und wenn sie kalt ist, läßt sie sich wie
Butter schneiden. An die übrigge
bliebene Butter kann man die Milch
in der die Leber gelegen hat, tun, und
gibt das eine vorzügliche Sauce für
irgend welches Gemüse.
Brotauflauf.
Man kann zu dieser Speise noch«
Belieben frische Aepfel oder auch ge
diirrte Ringäpsel, die aber iiber Nacht »
eingeweicht werden müssen, verwenden.
Sie werden in Wasser mit etwas Zut
ter einem Stückchen Zitronenschale »
Und etwas Weis-wein langsam gar ge
dämpft, dann zum Verkühlen ausges«
schüttet Inzwischen verliest und
wäscht man eine Handvoll Sultanro
sinen und Korinthen, brüht einige süße
Mandeln, zieht sie ab, schneidet sie in »
Stifte und stößt oder reibt eine Por
tion altbackene, im Ofen gedörrte
Schwarzbrotreste. Auf zwanzig Un
zen Brot rechnet man ein Pfund frische
Aepfel. ein viertei Pfund Zucker und
drei bis vier Unzen Rosinen. Eine
feuerfeste Thonform oder Auflaufsorm
wird mit Butter ausgestrichen, dann
eine Schicht geriebenes Brot hineinge
streut; darauf verteilt man einen Lös
fel des ertalteten Apfeltomvotts, be
streut es mit Zucker Korinthen, Nasi
nen, Mandelstiften, läßt wieder Brot«
Aepfel, Zucker, Rostnen folgen, bis al
les verbraucht ist· Die oberste Schicht
ist wieder von Brot zu bilden. Man
legt einige Butterslöckchen daraus, kann
auch etwas Weißwein darüber spren
aen, baclt den Auflauf eine Stunde im
Ofen und gibt ihn in der Form zu
Tisch.
Apritosenschaum.
Zwölf schöne reife Apritosen wer
den gefchält und in Hälften geschnit
ten, auch einige der aus der harten
Schale gelösten Kerne fein gestoßen.
Von den Apritosen läßt man die
Hälfte so, wie sie sind, während man
die andere Hälfte durch ein Sieb rührt.
Man kann auch die geteilten Aprito
sen vorsichtig etwas in Zuckersaft to
chen, die Hälfte herausnehmen, die an
dere Hälfte so weich tochen lassen, daß
sie sich durch das Sieb rühren läßt.
Mit dem Fruchtbrei mischt man die
im Mörser ganz fein gestampften
Kerne. --— An ein viertel Pfund Zucker
reibt man die Schale einer Zitrone ab
und rührt ihn mit vier einzeln nach
und nach dazugefügten Eidottern zu
Schaum. Eine feuerfefte Thonfchüs
sel oder Auflaufforin, die nicht zu hoch
sein darf, wird mit Butter nur-gestri
chen und mit gestoßenem gesiebten
Zwieback bestreut; dann legt man die
ganzen Apritosenhälften hinein. Jn
den Eierzuckerschaurn hat man den
durch ein Sieb gestrichenen Fruchtbrei
nebst den gestoßenen Kernen gerührt, E
fügt den steifgeschlagenen Schnee der
Eiweiß dazu, füllt diese Masse recht
gleichmäßig über die Apritosen, streut
Zucker obenauf, stellt die Form in den «
Ofen und läßt den Aprilosenschaum
schön goldgelb backen. «
Gemüfe zu dörren.
Zum Dörren eignen sich besonders
Bohnen gelbe Rüben, Kohlriiben und
Blumentohl, sowie Pslückerbsen. Letz- ’
tere werden aus der Hülfe genommen
und in einen Topf mit tochendem Was
ser geworfen. Nach sechs bis siebenv
Minuten schiitet man sie aus einen!
Seihey gießt schnell kaltes Wasser F
dariiber und läßt sie abtropfen Nach .
dem Abtropfen breitet man sie aus
einem großen flachen Sieb cim Not
falle kann auch träftiges, reines Pa
pier genommen werden) aug und läßt ;
sie im Vackosen bei sehr mäßiger
Wärme gut trocknen. Dann bewahrtk
man sie in Papier- oder Baumwoll-;
säckchen auf, aber an einem sehr trocke- »
nen Orte, da sie sonst grau tverden.3
Liinabohnen müssen je nach der Größe J
zehn bis zwölf Minuten tochen. Dies
grünen Bohnen dürfen zum Därren
nicht zu jung fein, und es schadet gar
nicht, wenn sie schon Samen enthalten.
Sie werden geschnitten nicht allzu
fein, und dann ebenso behandelt wie
die Pfliickerbsen, nur müssen sie zehn
bis zwanzig Minuten kochen. Bei
Gelb- oder Kohlrüben mache man es:
ebenso; der Blunienkohl wird in kleine F
Träubchen zerpflückt und gleichfallsl
auf diese Art gediirrt. Das gleiche
Verfahren läßt sich auch bei Weiß
und Rotlraut und Wirsing anwenden;
selbstredend werden hier die Blätter
nudelartig geschnitten. Wenn im
Backofen eine Hitze von 28 bis 40
Grad Reaumur (112 Grad Fuhren
heit) herrscht, ist das Geschäft des
Dörrens in vierundzwanzig Stunden
beendet. Zu beachten ist, daß, wenn
man das Gemüse zu sehr trocknen läßt,
es saftlos, und läßt man ei zu wenig
trocknen, grau wird.
Aknaduansens via-( anosf
Alle Sortcu Kisten nnd Faßbier
»Ei- Das linijsnnlc pilsrues Bier. is
ILI N. Cleburn St. Pbone Block 521
f m -OM
Bonfeit’s Flcifchladen
F. Icicboch Gefebåftslritcn
Nachfolger von Jolm Wider-, 307 westl. sk. Straf-e
Frifchks und grsalzcncs Fleisch. Fische
während der Smsm
Oliven, Till-Gurtcn, cingcmnchtcs Corn
bcaf und Mkcrrcnig.
« Trobirt unser, in offenen chicln sich befinden
ch sclbstauszgrlusscncis Fett. Promptc
Ablmmmg nilcr (8«1ni"(jnsc.
Gebt uns cincn Versuchs-Musik«
KRlEG ERKLZIERT
Allen Wintcrkranklicitcn und ihren
Folgen.
Die besten Waffen
sind die chzial Medizincu in
Theo. lessen’s Apotheke s
Opernhaus Block (
Im Lyda-Tl)catrr.
Seht miser 86000.(i0 Wnrlitzcr Wandel
lnldchriyestcn Wiegi nice Tonncn
Es ist das erste Instrument uni drin illiiirltey welches
völlig deu Anforderungen disZ Wundelliilder Theater ent
spricht. Veini Jlliistrireu verschiedener Bilder verleihen
die verschiedenen iiiiisiluliselieii Effekte inii deu ruscli zu er
iiiiiiilirlseiideii Wechselii der Vorstelliinii Reiz nnd Effekt,
iiuiø sonst, selbst uiit einein lioelilieziililten Orchester bester
Musiker nicht möglich ist. Die Wirkungen sind einfach
wunderbar und dass Jiistruiueni innsz innii linken, iiiu es
Voll würdigen zu können.
O O ·.
- XVIII Erste Fatxonal Dank -
GRAND sLAND Mem-M
That ein allqejneined Baukgeschåft. :-: :-: Macht FatutiAIsleiheu.
Vier Prozent Zinsen bezahlt an .3citdepositen.
Kam-at und Uebeksmuiix 8215,000.00
s. N. WOLAACN. Grüß JOHN IElMEKs. o.:spkås. l M. TAI·MA(IS- IIIUOU
I. It. ALTER. Js. dåliikassiteh
·Mnnchem bleibt von feinen Lebens
erfahrungen nichts als der Humor, sich
darüber lustig zu machen.
Die Welt beurteilt einen Maan
nicht nach seiner Kleidung, sondern
nach den Kleidern seiner Frau.
Jch fürchte mich vor keinem Geg
ner, sagt mancher, und wie erschrickt
er wenn er tlebt daß es einLöm ist.
Hin- französische Arlstotratin,
Mme. de Langevin. rühmte sich. lrnl
Vendetrtege 400 Republitoner, daran-»
ter ihren Oheint, eigenhändig getätet
zu haben.
9.Iie11sciieis, die keinen Halt ha
ben, kennen auch iein Halb
Leberthrnn ist für Mücken,
Schnuken und Zeclen giftig.
Ein Weib bringt zehn Opfer, bis
der Mann eines —- anerkennt.
Mn n muß da mit dem Kopfe Fein,
wo man mit den Füßen steht.
Die deutscheJnnenfiichetei wirst
jährlich 125 Millionen Mart ais.
—
Manchet wird undankbar. well
ek« eine Wohltat nicht vergessen kann.