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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Oct. 23, 1914)
W chhtolabenssrernr. drei ganze Eier werden gut ber Mlt und mit ein viertel Psunb ge riebkner Chotolade, ein Pint Milch und ncker noch Geschmack vermischt, nnd I Ganze wieder tücht ge quirlt. Alsdann wird die Mi chung is ein heißes Wosserbad gestellt unt nnter fortwährendem Rühren nach einer Seite so lange iiber dein Feuer gelassen, bis sie sich verdickt nnd ans dem Siedepnntt ist, sie darf aber» nicht kochen. Nun schlägt man einunbein halb bis zwei Tassen süße Sohne recht steif, zieht sie unter die vertiihlte Cho tolabemischung, gibt die nötige Menge ausgelöste Gelntine (ca. zehn bis swöls Blatt) hinzu, und tut die Creme in eine mit taltern Wasser nusgespülte Slazsorm zum Steiswerden. Mit Eiöwasselm tleinen Löstelbisquitz oder Macenronen wird die Speise ser I ert. . - fsk. t. II. muss-only Arzt und Wundarzt, Osiim 2. Stockwekh hedhk Gebäude Hishi lslssthd Unsinn-klug co. Licensiktk Einvalsannker Estiusxmn Its-, UND Und Wink IMLD V. R. ums-.- Numo Jochnlx »F 6 Lunis-then Nebraska Dr. H. B. Boyden Arzt und Akundakzt oberhalb Haus-muss Apotheke Tel. Ossike 1510 Wohnung 1537 Zayakd H. Paino Avvokat und Raum-ver stink«!«i!1ss.k.’«- 1s'1 Iksn.«!:tunI-k-11it. ZU Hl htumsnu und Rai-Kans- Ic.’.l-’:t«nsn. stand lslaau vyo Works kliemgkm Bitan nnd Reparikcn von Dame-n und Lwrrentlcjdcrth Telephon-: 37-«I LlOZJöstlich Täter Straße IGkand Island, Nebr. Kaum Sie eine Ide» kamägrn ermorden durch pas-nie Die Profjtc aller Gold-, Ztllwrs und Tmimmt-Minkn in der Welt haben keinen so großen Werth wie die jährli chen Einkommen der Eigen thümer amerikanischck Pa— form-. Schickt oder bringt und Euren Vlbriß und Be schreibung noch heute. Leich tc Abzahlung-gen International Patent Co., BULsJZst Berge-r UNng Tep. SU Eckc 4. Ave. und Gront St. Pittszukg, Pa. Dr. Ost-at Isl. Mayek Deutscher sahnarzt del-de Gebäude Blume L 51 Mc Ist-K Of Mc TM C. N. Pensioqu Ablieferungsqgent Tel.: IMZTL I Bezahlt Eure Zeitung indem Ihr uns 8125 ; zum-jäh E cr. Ents. Dreieinigkeit-späht -. 512 dstliche 2. Straße Pastot D. Willens. Grimm-senkt jeden Sonntag-nassen um 10:00 Uhr. Kennst-allen seie- Ile Its-mer des Reisen III seiner Söhne. Ueber die Schwerter des Kaisers und der Prinzen werden« wie von rni litörischer Seite geschrieben wird, einige Mitteilungen von erhöhtem Jn teresse sein: Der Kaiser hat naturge mäß mehrere Säbel, da er abwechselnd alle Waffengattungen in der Unisorrn vertritt. Dagegen haben die kaiser lichen Prinzen besonders bevorzugte Schwerter, die ihnen von ihrem kni serlichen Vater geschenkt worden sind. Sie zeichnen sich vor nllen anderen da durch aus, daß sie im Austrnge des Kaisers mit Jnschristen geschmückt worden sind. So hat der Säbel des Kronprinzen die Ausschristx »Allezeit kampfbereit silr des Reiches Herrlich keit!« Aus dem Säbel des Prinzen Eitel Friedrich, den er von seinem rai serlichen Vater erhielt, steht der Wahl spruch des Prinzem «Furchilos und treul« Der Degen des Prinzen Od tar zeigt die Inschrift: «Treu und sest!" Und der Marinesäbel des Prin zen Adalbert hat sogar aus beiden Sei ten Wablspriiche, nämlich aus der Vor derseite das Wort: »Volldamps-vo raus!" und aus der zweiten: »Deine Kraft gehört dem Vaterlandl« Da mit hat der Kaiser wieder an alte,» schöne Schwertgebriiuche angeknüpft Dutch das ganze Mittelalter kann man die Beobachtung machen, dasz na mentlich der Deutsche sein Schwert mit guten Sprüchen schmückt. So; trug Philipp der Erste, König von Kastiliem genannt der Schöne den Vers Lukas 30, Kap. 4, aus seinem Schwerte, während die Toledaner Klinge Ferdinands V» des Katholisj schen, mit Versen des 117. Psalmg ge schmückt war. Maximilian i. aber führte als Mitglied des von König Alphons l. von Aragonien gestistetens Ordens der Mößigteit aus seinemi Schwerte die Buchstaben H. M. J. A. D» welche bedeuten: »Halte Maß in allen Dingen!« Eine Klinge des un-; endlich enthält die Devise: »Pro rege, lege, grege«, d. h. »Für König, Ge ses und Voll«. Jn den meisten Fäl len ist der Name des Eigentümers ein gegraben. Aus einem kolossalen al ten, nur mit zwei händen zu regte renden Schwert liest man z. B: »Ein Schlachtschwert bin ich genannt, Behiit’ den« der mich siihrt in der hand, Das er’s mit Gott und Ehren wohl -betracht’, Jch muß sein mitten in der Schlacht." i Eine andere schöne deutsche Sittes bestand darin, den Schwertern Nass men zu geben. Hier nur einige der berühmtesten: Balmung hieß das ge waltige Schwert des Helden Siegsried, der in der Nidelungensage eine so große Rolle spielte er schmiedete es sich der Sage nach selbst in der einsa nien Schmiede des tiessten tlrwaldes. Dainslaeis war der Name sür das Schwert des gewaltigen Hognis das Zwerge gefertigt haben sollten und die Wunden schlug, die niemand heilte König Artus nannte sein Schwert Estaliber. start der Große hies; sein Schwert Joneuse, während Roland ein solches besaß, welches er Durantel oder Dumndart nannte und das der Sage nach Marmor sprütete, der große Cid aber-, der vielgeseierte National held der Spanier, verrichtete seine Hei-s dentaten mit seinem geliebten Tizonas daschkvert. I Die meist- Uenife. i — i Des Erzherzngchronfoigertz Franzf Ferdinand von Oefterreichsiinaanh liebfter Jagbaufenthalt war Schloß» Bliihnbach in den Salzburaer Lunens einft der Sitz der waidfrohen Sitz-! burger Erzbifchöir. Hier erfreute sich; fein fiir alles Schöne enipsiinaticheZ Auge und Herz an den überwältigen-; den Wundern der Bergwelt. Die erz l herzt-glichen Bergrebiere des Btiihn brichtales sind ein Hochwildparadies im vollsten Sinne des Wortes, namentlich was Gemsen betrifft, fo schreibt C. d.; Blauentreuy in der letzten Nummer der Zeitschrift »Der Waidmann« und berichtet von einem Aberglauben der Salzburger Alpenjäger, der sich an Erst-erzog Franz Ferdinand in tragt fcher Weise erfiillt hat. Vor genau einem Jahre, Ende August, 1913, er legte der Erzherzoa in den Gollinger Bergen eine Gemfe von sitberweifzer Farbe, ein außerordentlich feitenej Stück, das er sofort dem seit zwan zig Jahren bei ihm beschäftigten Kam merpriiparator A. F. Abruham in Wien übergab, wo C. v. Blauentreuh es ietzt in Augenfchein nehmen tonnte. Während der Erzherzog fich feines. Jagdgtücks freute, lastete es aus allen Salzburger hochgebirgsjägern wie ein Alpdruch als sie davon hörten. Denn unter ihnen ift der Aberglaube verbrei tet, jeder Jäger, der eine weiße Gemie erlegt, mitffe binnen Jahresfrist ster ben. Wirtltch bewahrheitet sich tn die mMll der Aber-glaube auf die chr ichfte Art. Denn W jährt sich z-. WLM MERMIS geneW qetiitä in« etnergGrnst Ia Irtitetten den ewigen Inf. Sie der plsttdeatsche Dichter totge ftst varie. Vierzig Jahre waren am 12. Juli verflossen, daß Frih Reuter in seiner Villa zu Eisenach gestorben ji« aber schon im Jahre 1858 ronr er totge sagt worden, und zahlreiche Anfrngen, ob die Trauerlunde sich bewnhrheitr. liefen in dem einfachen Hause des Dichters und bei seiner vermeintlichen Witwe ein. Da feste sich Reuter hin und schrieb an die Rednttion der .Stralfunder Zeitung« folgenden wohlgelaunten Brief: »Da ich einen leicht begreiflichen Widerwillen gegen das Lebendigbegrubeniverden hege, so sind Sie wohl so freundlich, mich aus No. 268 Jhrer geehrten Zeitung wie der auszugrabem zumal mich beson dere Gründe veranlassen wenn es Gott gefällt, noch länger unter den Lebenden zu weilen.« Und einer Stettinek Zeitung, die ebenfalls die Nachricht von feinem Tode gebracht hatte, fkrndte er folgende Verfe: »Ih, woans — dod? —- Jck denk nich dran, Dat söllt mr gor nich in, Ne, ne, so lang« ick lewen kann Will’ck nich begraben sin.« Diese Erklärungen Reuters dran gen aber kaum über das Weichbild der beiden genannten Städte, sonst würde sich der Hamburger Dichter Friedrich Dörr nicht noch im Dezem ber mit einer Ansrage an die Gattin des Dichters gewandt haben, ob Fritz Reuter wirklich gestorben sei. Der Totgesagte erwiderte diesen Brief in komischer Verzweiflung mit folgenden Worten: »Ich komme mit einer Ge genertliirung. Was hilst mir das! Wer glaubt’s? Die Leute sagen, er spaßt nur, er sitzt schon in der Ueber- i qarigsstation der Seberin von Pre oorst, dem Monde, und korrespondiert nur noch kümmerlich mit einigen Sternwarten. Die Nachricht von sei nein Tode ist echt, die Nachricht von seinem Leben ist ein »Löuschen«, eine ,,(knte«. Jch setze mich bin und schreibe an alte Freunde, Betannte und Verwandte, ich bezable Postgela daß man mich dasiir dreimal mit vol lem Geläut hätte begraben können, ich erkläre, ich stille, ich beruhige: »Mir der, ich bitte euch mein Ende ist sine Ente, und daß ich noch schau der Sonne Glanz. ist der Wirtlichteit süße gebratene Gans. Gottlob, denk ich, nun ist alles wieder in der Reihe, nun bast du ein unbestrittene-z Recht, diese Erdennebel wieder einzuatmen, kannst mit gutem Gewissen aus das Glatteis sallen und teiner macht es dir streitig, zu Neusabr deine Rechnungen zu be zahlen. Da kommen Sie, mein teurer Freund, und bitten um ein Lebenszei chen. Gott im Himmel, Herr Doktor, wo sollen denn diese Lebenszeichen alle herkommen? Jch schieße mich ja tot, wenn ich die galvanische Batterie, die wir Lebenskrast nennen so ost ent lade . . .« Reniame nach dem Tom-. Nach dem Tode des britisehen Rola nialministerg Joe Chainberlain ioar der Familie bekanntlich ein librengrab in der Westmiusteralitei angeboten worden« doch verrichtete diese in Ueber einstimmung mit ishaniverlaius aus gesprochenen Wünschen auf diese tshrung und ließ ihn in aller Stille auf dem Friedhof der Stadt Bir mingham beftatteu. Von englischen Blättern ioirv nun darauf aufniert sam gemacht, daß die in den lontinen taten Zeitungen verbreitete Nachricht, daß das Anerbieten eines Ghrengrabeii in Weftminster von der Regierung ausgegangen sei, auf einem Irrtum beruhe, denn nicht die Regierng son vern einzig und allein der »Dean«, der Detan von Westminfter, habe iiber die Gruftplätze feiner Kapelle zu verfü gen. Er könne dabei ganz nach eige: neni Gutditnien versiigen, doch Pflege er sich bei seinen Anerbietungen fast ausschließlich in Uebereinstiinmung mit dem Volksioillen zu befinden. Jn früheren Zeiten war dies an ders, und nur daraus läßt es sich er klären, dafz in Westminiter manche Tote, wie etwa kleine Kinder, oder «unverheiratete« Frauen ruhen, die sich um England nicht die geringsten Ver- T dienfle erworben haben, und nur dort- j hin gekommen sind, weil der Detan der Kirche vornehmen Familien, oder» auch nur vornehmen Herren, entgegen- » kommen und sie sich in irgend einer. Weise verpflichten wollte. Die Begei- ; sterung für ein »Grab in der West-s minsierabtei« hat übrigens bei den« hervorragenden Engländern ganz be-j deutend abgenommen; man beginnt,f darin weniger eine Ehrung, als eine «Reilaine nach dem Tode« zu sehen,« und gerade deshalb fühlen sich geistig l hochstehende Männer von dieser Art Totenlultus abgeftoßm Auf der bei Urach über dem Ura cher Wasserfall gelegenen Walvwiese wurde am 12. Juli ein von dein Schwäbischen Albverein gefiifteies Denkmal fiir den Dichter Gustav Sehn-ab eingeweiht Das Denlmah ein elsbloet mit dein Brot-nettes des Di ters, wurde von einer Urenleltn Seht-ab- enthüllt W Itik Haus und Küche 44444444 . Bärentatzen. Einige ganze Eier werden im Schneebecken so lange geschlagen, bis Dotter und Eiweiß gut dutchzeniischt sind. Dann füllt man sie in mit« Butter reichlich aus-gestrichene Stillu gepfannen, sogenannte Bärentutzen, stellt dieselben auf ein Buckblech und backt sie rasch im Rohr. Sie werden auf eine heiße Schüssel gestürzt und mit qehucktemsEchinlen oder Parme saniäse oder Kuvinr qxirnieri. Oeufs Mai-nah Es wird ein Bechamel gemacht, Parmesan, etwas Emmenthaler Käse beigegeben, Salz, Pfeffer nach Ge schmack. Eine Schüssel wird damit tleinfingetdick begossen. Pochierte Eier werden darauf gelegt, mit Becharnel über-zogen, mit Käfe, Bröseln und Butter bestreut, auf ein mit Salz be streutez Blech gestellt, in eine heiße Röhre gegeben und schnell gebriiunL Die Speise muß weich bleiben. Metonen einzumachen. Eine große schöne Melone wird ge schäft, in Voriegestiicke zerteilt, mit ein oiertel Pfund gestoßenem Zucker über streut und zwei Stunden zugedeckt auf Eis oder auf fehr kaltes Wasser ge stellt. Hieran kocht man einen Sy rup aus ein Pfund Zucker und eine. Tafse Wasser, fchiiumt ihn gehörig ad i und schüttet ihn auf die Melonenstiicke, i tacht ihn am folgenden Tage wieder auf, gießt ihn abermals iiber die. Früchte. Am dritten Tag siedet man den Syrup mit den Früchten zusam- i men auf, legt letztere in die Ein-nach- i gläser, iibergießt sie mit dem dick ein gekochten ertalteten Zuckersaft und I verwahrt sie wie jedes andere Einge- ( machte. i Melonen in Num. Man schiilt und halbiert die Me lone, schabt Kern nnd Mart heraus-Hi zerschneidet die noch feste Melone ini längliche Stücke, kocht auf je ein ( Pfund davon dreiviertel Pfund Zucker ! mit einem halben Pint Wasser, l schäumt gut ab, giriit eine Dbertasse seinen Rum zu, legt die Melonenstiicke in den siedenden Saft, fchwenit die Kasserolle hin und her, bis die Stücke » durchsichtig sind, schüttet sie mit demi Schaumlöffel auf ein Sieb zum Ab- » tropfen, kocht den Zuckersaft syrupar tig ein, legt die Stiicte in eine Terrine, iibergießt den Saft nnd kocht ihn drei il Tage hintereinander, wie oben bei I schrieben, noch einmal. i i i Blumentth Der Kon wird faul-er geputzt, in Röschen zerteilt und in Salzwasserj turze Zeit get-mit Nachdem er in kaltem Wasser abgetiihti ist, läßt man i ihn alsdann auf einem Siebe abtro— I Pfen. Jn einem Topfe zerläßt rnani ein großes Stint frischer Butter, legt z die Röschen hinein und ftellt den Topf H gut zugedeckt in den heißen Backofen.«« Unter hiiufiaeni Hin- und Herschwen- ; ten diinftet man das Gemüse weich.k Nach und nmti gießt man etwas leich· . ten Weißwein oder Fleischbrtihe ans den Kohl, verdickt die Brühe mit einem z in Mehl gerollten Stück Butter oders legiert sie mit ein bis zwei Eigelikl Sehr delikat alsJ Beigabe zu Tauben, ; Hühnern, getoititcm Kalb- oder Rind- ; fleisch. s Rufsifchelkien E Pflaumemnetib getochte tiier wer den nach dein lirtalten der Länge nach glatt durciiaciilmitten und auf nicht zu - groß aebadene Zemmelfcheibcben ge " legt. Ueber ierses halbe lit, die Rang I dannen man nach oben lieaen, - kommt ein Löffel gut gerührte Maiwu naifenfauce in. a dariiber trenzmeise zwei Satt-eilen Die Schussel wirdz ringsum mit lltctersilienbliittern ans-— 7 geschmückt. Tie Manonnaise bereiteti man aus einem Stück Butter nnd« einem Cfilöfiel Mehl, indem man dies « über dem vFeuer zusammen rührt. Noch warm, aikst man einen Teelöffel Senf, etwas Zucker und eine Prife Salz dazu. Zuletzt tnt man einen Löffel feines Lel und guten Gewiiti efsig daran unk- riihrt die Masse zehn bis fünfzehn Minuten ftart nach einer Seite. Kartoffelfalat Zu einem auten Salat nehme man kleine Kartoffeln, natürlich die besten. Man bevorznae Braunfchtoeiaer Kar toffeln. Nachdem man dieselben in feine Scheiben gefchnitten hat, gibt man viel Oel darauf und läßt dies eine viertel Stunde einziehen. Die Kartoffeln miissen fo heiß wie möglich fein. und die Schüssel muß, bis der Salat ferviert wird, ikn heißen Wasser stehen· Jst das Oel eingezogen, gibt man eine arofxr Tasse feinfte Fleisch briibe oder Fleischextralt leinen Tec löffel voll) data. Genügend Pfeffer, Salz, Zwiebeln. Etwas Moftrich (Senf), den man in Essig aufriibrt. Man achte darauf, daß der Salat »fchtvinimt«. Das heißt, daß ee saf tig ist« und aibt zu diefem Zwecke von neuemFleifchbriihe und Oel darauf. Die Kartoffeln dürfen nicht zerbtiickeln Was Wichtigste beim Salat!). Des lb fchueide man sie nitt einem Mel et, das man ab und suin heißes ssee taucht. Das Helim seine sedentrms in der Elektro technis. Mit einer bedeutsamen Entdeckung tritt der holländische Physiker Prof. Kammerlingh-Onnes aus Lenden her vor; nach jahrelanger-c Versuchen ist es dein Gelehrten gelungen, eine Methode zu entwickeln, durch die der Wider stand, den die verschiedenen Metalle dem elektrischen Strom entgegensetzen, auf ein so winziges Minimum redu ziert wird daß er praktisch als ausge hoben gelten kann. Die Folge ist, daß der elettrische Strom unbeschränkt fortdaucrt und ohne elektromotorische Kräfte in den Leitern weiterwirkt. Der Wissenschaft war schon seit län gerer Zeit bekannt, daß der Wider stand, den Metalldrähte dem elektri schen Strom bieten, abnimmt, wennE die Temperatur sich verringert. Je kälter man einen Draht macht, je wi derstandsärmer ist er und umso leich ter passiert ihn der Strom. Theore tisch war anzunehmen, daß bei dem absoluten Nullpuntt, also 273 Grad Celsius unter dem Gefrierpuntt der Widerstand aufhören werde. Nun ist es ’vor einiger Zeit Kammerlingh Onnes gelungen, Temperaturen zu er zielen, wie sie so niedrig bisher uner reichbar geblieben waren. Vier bis fünf Grad Celsius über dem absoluten Nullpunlt, also rund 268 Grad unter dem gewöhnlichen Nullpunlt, des Thermometers, vermochte der Gelehrte Helium zu verslüssigen. Jin Verlaufe der weiteren Experi mente zeigte sich nun, daß bei einer Temperatur wie der des flüssigen He liums der Widerstand der Metalle ge gen den elektrischen Strom verschwin det und zwar sind die entsprechenden Temperaturen bei Quecksilber 4.19 Grad Celsins über dem absoluten Nullpuntt, nnd bei Blei 6 Grad über dem absoluten Nullpnnkt Bei einem jiinasten praktischen Versuche wickelte Professor siammerlingh Onnes sehr feinen Bleidraht tausendfach um eine Spiile.« Bei gewöhnlicher Tempera tur bot der Draht 726 Ohm Wider stand. Als die Spule in fliifsigem Helium untergetaucht war, schwand der Widerstand und der eingeführte elettrifche Strom wirkte viele Stun den lang weiter ohne daß eine Ab nahme der Kraft bemerkbar geworden wäre. Ob dieses Resultat nun tat sächlich auf eine Beseitigung des elek trischen Widerstandes oder auf eine Ergänzung und Wiedererlangung elek trischer Kraft durch molelulare oder atomistische Auflösung zurückgeht, das ist einstweilen für die Forschung ein neues Problem. Jedenfalls ist jetzt einer Ergründung der intraatomisti schen Cnergien die Bahn geebnet. Wirst man die Frage nach dem un mittelbaren praltiscben Nutzen der Entdeckung auf. so ergibt sich die Mög lichkeit einer Verbilligung der Neuri zitätslosten Beseitigung des Wider standes heißt Beseitigung der durch den Widerstand erzeugten Wärme: man kann also siir sehr starke Ströme einen ganz diinnen Draht verwenden. Also Verringerung der Kosten der Leitungsanlagen Aber ehe dieses Ideal erreichbar wird, miissen die Drähte in flüssigem Helium gebadet werden oder es muß ein anderer Weg gefunden werden, die Temperatur der Drähte dem absoluten Nullpunlt zu nähern. Die Herstellung genügender Mengen fliissigen Heliums ist einsi weilen außerordentlich kostspielig, da das Gas, aus dein es gewonnen wird, sehr selten ist. Auf jeden Fall aber fiihrt uns die Entdeckung des Lende ner Gelehrten auf dem Wege zur Lö sung des Rätsels der Eleltrizität um einen wesentlichen Schritt weiter. Jedem das Seine· lkin drolliger Vorfall ereignete sich in einem Dorfe PiitteliHolsteinLi, an läßlich der Fahnenweihe des dortigen striegervereins. Fettgottegdienst und Weihe der neuen Fahne waren vor iiber, und nun traten die Abgeordne ten der Nachbarvereine hinzu und überreichten unter einem entsprechen den Motto Fahnenträgei. Als aber der Delegierte X. aus N. etwas aufge regt, aber in ehrlicher Begeisterung mit den Worten: »Jedem das Seine« ein Schächtelchen übergab, ging ein nur mit Mühe unterdrückteä Lächeln über das Gesicht des Vereinsvorsitzendem wag die Umstehenden mit einigem Be fremden bemeriten. Nach Beendigung des Festattes wollte unser X. sich eine Zigarre anziinden, zog aber zu seinem nicht geringen Schrecken das Etui mit dein Fahnennagel hervor -— er hatte in der Aufregung als Geschenk seines Vereins eine Streichholzschachtel überreicht, en Fahnennagel aber in der Tasche behalten. Noch stand er mit verblüfftem Gesicht da, als auch schon der Vorsitzende des gastgebenden Vereins, der bei Entgegennahme der Geschenke den Jrrtum schon bemerkt hatte, aber nicht gut gleich etwas sa gen tonnte, erschien, um die gespendete Stretchholzfchachtel gegen die richtige Stiftung einzutaufchen, so daß auf diese Weise wirklich »Jeder das Seine« erhielt. Don diefer Spaß, der bald allgemein bekannt wurde, große Hei terkett erregte, und daß man dern Vor sißenden jeht gerne ein Lächeln bet sieh. bedarf kaum der Erwähnung IIIAaouAnTEns nie-( onus-. Alle Sorteu Kisten und Faßbicr » —-:-:- Daz berühmte pilscaes Bier. is I:.»t N. Gleburu St. vanc Block 52 l Boufeuss Ftcifchtqden F. 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Das Brot wird in kaltem Wasser eingeweicht und dann fest aus gedrückt. Man tue einen guten Sap penlöffel voll Fett in eine Pfanne, die feinen Zwiebel hinein, dann das aus gedrückte Brot, lasse es ein bischen dämper, dann tue alles in eine Schüssel, die Eier. Salz, Pfeffer, Muztainuß, und kühre es gut unter einander. dann. das Lett- drei aute Snppcnlkssiel Dull Mehl. rühre ei dmci). Das Wasser in dem Topf muß loslim ehe Salz in das Wasset kommt, hnnn fonne mit dem Löffel KIND tue erst einen in das Wasser. siehe, ob » nicht zerfällt Wenn ei zerfällt, fjiqe noch ein bischen Mehl hinzu. Lege Alle in den Topf, silllf Minuten qui kochen. Mit dem Schaumlöffel nehme sie heraus, schmelze sie Ab mit geröstetem Weis btot und Butter. Zehn Ceni Souerkmut, zwei Lsfiel ausgelassene Schweinelielem zwei Taf fen Wasser. Ein Stiickcheu frischiä Schweinefleisch darin gekocht maci es besser.