Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 23, 1914, Page 2, Image 2
Echtes-) Ju England kamt man sich nicht genug darüber wundern. daß unsere Truppen so schnell bereiteten und bei nahe achtlos an den Festungen vor beigehen Maul-enge z. B» die erste französische Festung an der belgiichen Grenze, ist noch nicht genommen, da bei find unsere Truppen schon daran herbei und tief in Frankreich und haben dort bereits eine französische Armee und das zu Hülfe gesandte englische Eokps geschlagen, und bei St. Ouentin ist noch eine große Schlacht gewesen, wohl vor vier Ta gen, anscheinend mit gutem Erfolge für uns-, denn unsere Truppen sind schon bis Coinpiegne, 80 Kni. von Paris. vorgerückt. Wir bekommen die Nachrichten das kiibek erst amtlich vom Generalkom made, wenn die Entscheidung genau set-ersehen werden kam-; wir bekom seen aber auch Nachricht über verlo rene Gefechte oder Schlachten In Frankreich ist das anders; dort wird mir von Siegen der Franzosen gelo » gen, genau wie 1870—71, und da bei sind wir jetzt in 4 Wochen schon4 weiter als damals in 3 Monaten; Unser anhaltisches Regiment No. 933 soll bei St. Ouentin sehr starke Ver l luste gehabt haben. Eine zweite Ae s giec gelit unter Führung des man prinzen südlich von Luxemdurg vor hat bei Longwy gesiegt und diese Ze stung genommen, und es kam gestern die amtliche Nachricht, daß sie zehn französische Llrtneecorps, also wohl 300—.400,000 Mann, zwischen Ubeime und Verdun zurückgeschlageni Zwei Punkte sind eB, in denen un sere Heeresleitung oon 1870 ab weicht, und zwar zum Vortheilet l. Die Nachrichten werden erst be konnt gegeben, wenn ein Vordringen derselbe-n zum Feinde uns keinen Schaden mehr bringen kann tm daher die oben erwähnten Verspätungen 2. Der geschlagene Feind darf nicht zur Ruhe kommen, er wird bis: sur völligen Ausreibung oder Er schöpfung verfolgt · Die Südarmee im Elsaß nnd Both ringen, unter Führung des stron Musen Rupprecht von Bayern. hat die Franzosen, welche schon start in - die Reichslande eingedrungen waren ’" vollständig hinausgetrieben nnd zwi schen Mey und den Vogesen bereite eine Millionenschlacht gewonnen Dort liegt eine ganze starke Je stungskette — Belsort, Epinal Tonl und zahlreiche Sperrsorts dazwischen Sie haben von dort neuerdings noch keine Nachricht wieder, erhoffen solche aber bald. Zur Eroberung Belsorts. welches 1870 nicht genommen werden bunte und ganz modern beseitigt ist W bei Krupp ganz besondere Ge schiitze hergestellt worden sein. Hos Mich erhalten wir auch von dort bald gute Nachricht Wir daben unsere Hauptmacht zu j-; M nach Frankreich geworfen Große Hülfe leisten uns die Zeppe Use und die Flieget-, indem sie die seiadlichea Stellungen aus-landschaf den und Bomben werfen. Zeppelin ist schon einige Male über Umwerpen gewesen und hat Bomben geworfen- Ob Anwerpen belagert oder beschossen wird, wissen wir nicht« Bei Lüttich hat unsere Artillerie so genau geschossen, daß die Granaten oder Hauditzen direkt in den Thurm der Fortg- eingesasllev sind und die Jorts wie W expladirt und so dann in sich zitsammaaesallen sind Illee unter sich Wabenb. , Die Belgier sind zunächst liebensi Iürdig gewesen, haben Ersrischungen gerelcht, unt in demselben Augenblick hinterrücks zu schießen. Aug den Häuser-n haben Franttireure auf du deutschcu Soldaten geschossen Wir haben aller kurz ausgekäumt. Die Hausen aug- denen geschossen wurde und auch ganze Ortschaften, z. B. Lö wen, sind angezündet oder von del-Ar tillerie zerschossen worden. seht ist in Belgien ein deutscher Gaul-erneut und vollständig deutsche Verwaltung. Die Einwohner, welche san den Franzosen und den belgischen Behörden ausgereizt waren und die « M, die Deutschen als Besieqte vor sich zu haben-, scheinen sich jetzt be ruhigt zu haben. Beleien muß zu ,« M Minnen Wintsriegs .- .Ws Zahl-H M Oelseln hat — — set M Leute- einen «.-s’ MMSM einge . II- W Miso je O M W M Einwoh i Di- W sen-km hat ih zren Sii den Paris nach Verdeanx belegt ebenso die Bank von Frank reich Jn Deutschland soU atech Hungers naih oder wenigstens große Theues rnng fein, nnd dabei haben wir hier eine ausgezeichnete Ernte Die Rassen waren bereits schon in: Qstprenßen ziemlich weit vorgerückt Zwei Amorti, die eine gegen Königs- « herg, die andere im Süan der malu rifthen Seen. Die letztere wurde vor ca. acht Tagen zurückgeschlagen. Wir haben 70 —- sage siebzig Tausend —- Gesangene gemacht, darunter 300 Lffiziere Einen schweren Stand haben unsere Bundesgenossen die Leftekreicher, in» Galizien. Dort wüthet der Kampf auf einer Strecke von 400 Kin. (60 deutschen Meilen) schon seit zehn Ta- , en. Gestern kamen » Siegesnachrichs i ten von dort. aber voll entschieden ift’ der Kampf noch nicht. Wir haben ih- - nen Hülfe geschickt « Was mit England wird, ist nochs nicht abzusehen England hat eine sehr, sehr große und starke Flotte, unsere Flotte ist verwaltnißmäßig noch klein. aber wird den Kampf trotzdem aufnehmen England war bisher sehr zuriickhaltend, doch hatten OVir schon einige Verluste England aber auch. Einer unserer kleinen Kreuzer hat den rnssischen Hasen Liban in Brand neschossen Eines unserer Schiffe hat in der Themsemiindnng mitten zini schen den englischen Zchlachtschissen Minen gelegt. Hoffen mir auch hier das Beste. Japan wird unsere Flolonle zlian «schau (Tsingtan) in Litasien nehmen Da werden wir wohl erst-später Ali rechnnng halten müssen. I . . ! 4. September MU. Heute geht hier die amtliche Mit cheilnng cin, daß bei Ortelshura nicht 70, sondern 90 Tausend Rassen gefangen sind. Eben kommt wieder ein Extrablatt: «,Unaushaltsam vor warf-l" · Großes Hauptauarticr, »l. Sept» il Uhr Ave-ide. Rheims ist ohne jed meden Kamps besetzt worden. Die Sieger-deute der Armee wird nnr sehr langsam bekannt. Die Truppen kön nen sich in ihrem schnellen Vormarsch nur wenig darum kümmern. Noch stehen Geschütze nnd Fahrzenge in den Feldern verlassen. Dir Etappen trnppen müssen sie nach nnd nach sammeln. Bis fett hat nur die Ars mec des Generaloliersten von Bülow genaue Angaben gemeldet Bis Ende August hat sie 6 Fahnen, 232 schwere (S)eschütze, 116 Feldgeschütza 79 Ma schinengewehre und 166 Fahrzeuge erbeutet, sowie 12,934 Gewgene ge macht. Aus den- Oiten meldet der Generaloberst v. Hindenburg den Ab transport von mehr ur- slUIW un vermundeten Gefangenen Das be deutet die Vernichtung einer ganzen feindliehen Armee Das ist eine amtliche Mittheilnng, die aus Wahrheit beruht und an der alle seindlichen Lügenmeldungen kei nen Deut ändern können. Mit dem Fall von Rheims sind sämmtliche Fe stungen im Norden Frankreich-, mit Ausnahme von Manbeuge, beseitigt, nnd der Weg von Belgien nach Paris ist frei. Unsere Kavallerie hat be reitet Fühlung mit Paris und die Pa riser Regierung hat denn auch vor sichtiger Weise ihren Sit nach Bor Jdeanx verlegt nnd den Einwohner-n niitgetlieilt, daß nach Beendigung der Mobilisirung die Eifenbalmen iiir die Einwohner zur Abreise bereit seien. Italien, eigentlich vertragsmäßig zn unserem Dreibund gehörig, ist bis her neutral geblieben. Tag dient je denfalls zu unserem VarrheiL Wir haben lsier Alle, das ganze Deutschland die Hosinunq, daß un sere gerechte Sache siegen wird, und unsere Fortschritte in diesen Wochen sind ja so großartig, dasz diese Hofs nung gewiß berechtigt erscheint. Al lerdings werden ung noch sehr schwe re Kämpfe bevor-stehen Der General Lernan, der Verthei diger von Lüttich, ist Gesangenet in Magdeburg. Er hat sich gewundert über die unzähligen, in Magdeburg noch vorhandenen deutschen Soldcten und hat bei dem Anblick ausgerissen: »Mein armes, armes Vaterlandt" Der Mann wird Recht haben. Alle gesangenen Engländer, Fran zosen, Belgier und Rassen haben Furcht, Achtung und Lob für unsere Urtillerir. Leider wird von Frankreich Nuß Schub, undweilstenistg wir in dee Krieg gedran worden sind und zekdeässt werden sosten Glaubt also die fremden Lügen nicht. GW nur Mellnngen aus Der.ktschland Deutsche Treue und deutsche Ehrlichkeit bestehen gott seidank noch nnd sie werden auch be- . stehen für alle Zeiten zum Wohle nicht blos unseres lieben Vaterlan des, sondern der ganzen Welt. Herzliche Grüße an Alle Euer Bruder, Schwanes- und Onkel Fritz Michelmann. i Nachstehend bringen wir denä Zchlusz des DeutschiandsBriesed deej Zundeks von Herrn Pakt-» MicheI-’ mann, leider mit einer Unterbrechung ; »von mehreren Wochen Man wirdj ins aber entschuldigen, wenn wir er ; Xji«-ren, dasz es uns nicht möglich wer, I denselben eher zu publiziken insolqs unvorhemesebener Umstände, find je-? doch der Meinung, dasz dieser Brit-H auch bei verspäteter Ptsblizirung sei-; nen Zweck. das hiesige Publikum über J die wahren Zustände während desj Krieges in Deutschland aufklrens wird. Die Red. - Königin Luifr. s Iris-erringen eii see-seie- sum-r-l Iesliche Kiuigis. Erinnerungeii an die Königin Luise hat kürzlich Oberlehrer A. Heil aus Familienpapieren des Kaftellans der Pfaueninfel. Brandes, veröffentlicht Ein Paar don der Königin in der Wohnung des Kasiellans gestriate Frauenftriimpfe. aber auch wichtige Aufzeichnungen aus dem Napoleoiii: schen Kriege find erhalten. Die Kö nigin Luise hielt sich in den August » tagen des Jsahrec 1806 als der Krieg auszubrechen drohte. ai:t ihren Söb nen auch ain Abend des 17. August ibei dem Kastellan auf Durch einen I Zufall tam dein Kastellan die folgende eigenhändige Aufzeichnung der Köni Jgin in die Hand, die er sich noch an demselben Tag abfchrieb: «Schwarze kGewitterwolten ziehen sich am Hori ; zont zufammen. Sie bedrohen unfere kExiftenz . . . Unsere Kriegsvölier be reiten sich zum siirchterlichsten aller ZKänipfr. Von allen Seiten eilen sie . herbei, dem Ungeftiiaien Tros zu bie ten. Der Glaube an die gerechteste aller Sachen muß allen Willen alle lKriifte siahlen. heute vor zwanzig Jahren starb König Friedrich. Der Geist der feine Armeen wahrend sie " den langer tatenreicher Jahre in den Euerzweifelfteii Lagen befeelte, wird auch und, feine würdigen Nachkom men. nicht verlassen und nie, nie unfr "- ren Mut sinken lassen, wofür Gott sei auf dessen Schuh —- den Schutz des Allmächtigent —- wir voller und ges -wiffer Oeffnung und Zuversicht rech nen.« . . . An der schönen Pfaueninfel ift längst das Krieg-weiter vorüberge zogen, aber Läuterung, inneren Sc gen, sittliche Vervollkommnung tsnnen wir noch heute aus deni Indeiiten an » die Königin Luise, Preußens Schuh engel, gewinnen .Nicht sehen sollte -die Königin, welche 1810 starb den lllnfang der Freiheit« sie mußte mit ; dein Schmerz über das furchtbare Ge » fchick ihres Volkes, das sie fo sehr ge .liebt, dahingehen Aber et war. wie es Schleierinacher ausdrückt: »Ihr , Bild und Name eine tösilichere FahneJ zals die königlichen hände angefertigt shätten, ging dein heere ins Kampfe , voran.« , senkgkiimä Der bekannte Humorist Harry Lau der erzählt eine hübsche Geschichte von einem feiner Freunde, Rad McBeth, der seinen noch Amerito fuhrenden Bruder nach Glossgotv begleitete. Sie nahmen an Bord gerührt von einander Abschied, und dann stand Rad am Landunassteg und schrie dem Bruder . mit Stentorstimme Ermahnungen gute Wünsche und Lebewohls zu. Das Schiff entfernte sich mehr und mehr : vom Lande und Rab schrie immer iaus zter, so daß die Stimmen der Ande »ren, die ebenfalls Lebewoln riefen, völlig iibertönt wurden- Als das .Schisf immer mehr nnd mehr vorn jLande entfernte, briillte Rab mit kslufbietnng all seiner Kräfte herüber »Und schreib auch mal Wall« Ein sManm der nahe dabei stand und den i Rad immer über-schrien hatte, berührt-; seinen Arm. Wenn Wall nicht lsckikcibi,« fcICsc et Wust-send »st"i schreien Sie einfach riiter um ibn zu erinnean z Die »Rheingaid«- Partitur. Aus München wird dem »O T.'T g:erneldet Ueber die verfchtvundene INbeinqoldUPartituy die, wie Dr ftel in einein Artikel des oBerliner blank itinIft nacht-riet Unrecht in der Qui-Ade IALE Wd befindet, jth Mississ- Ws »Es III-M Æi » cis-M- i sie aoer weeoee ans mittlere-Beten den eingestellt wurden. Ei ist wahr scheinlich, daß Richard Wagner dte Bartitue seinerzeit teilweise ans der Bibliotdel König Leidin entnommen dat, und zwar ohne escheinigung. Jedenfalls wird die Partitur noch Abschluß der Untersuchung wieder nn das lönigliche Archiv zurückgegeben werden müsset-. Die alberne-Mille Jenae. Ein hübsches Wihwort siel kürzlich in einem Pariser Eins-. Man plan derte öder die jüngsten Vorgänge in Dutazzo und erörterte besonders aus führlich die Gegensätze, die in der Po litit Oestetkeicht und Italiens bei dieser Gelegenheit hervortreten. Ein Ellboner hörte, ohne den Mund aus Irrtum su. Da wandte sich plötzlich ein Journolist an den Schweigenden mit der Frage: »Ja, was ist denn Ihre Ansicht?« Mit echt orientalischer Gleichgölsigleit antwortete der Alba ner: »Jumer Mann, Sie haben gen-is schon gesehen, wenn sich zwei Hunde um einen Knochen bulgen. Hoden Sie aber jeman schon erlebt, daß per Knochen sich zu der Sache. an der er in erster Linie beteiligt ist« geäußert hättes« Einwanderung. Wie dieieise durch des Krieg beein flukt wird Die Prosperität dieses Landes und die Depression tann in den Ziffern der Einwanderung und Rückwanderung verfolgt werden« Die Antommenden wissen genau, oh fiir sie Arbeit zu ha ben sein wird, wie die Löhne sind und ob die Kosten des Lebensuntertpltei hoch oder niedrig sind. Diese Infor mation erhalten die Leute in Briefen die von hier aus in die frühere Hei rnat ihren Weg finden und den Ange hörigen dort sagen, ob sie tornmen oder in der Heimat bleiben sollen. Jn 1854 hat die Einwanderung mit 427, 000 einen neuen hohen Netord erreicht. Die nachträglichen unruhigen Jahre resultierten in einer Abnahme der Ein wanderung bis 1862. als die Einwan derung mit 72,000 Personen den Tief siand in zwanzig Jahren erreicht hat. Als die Geschäfte einen neuen Auf schwung erhielten, nahm die Einwan derungen bis 1873 zu und erreichte in dem Jahre mit 459,000 Personen einen Retord. Die folgenden schlech ten Jahre waren durch eine Abnahme der Einwanderung bezeichnet. Der große «Boom' in den Bereinigten Staaten begann mit 1900. Jn die sem Jahre betrug die Einwanderung «8.500 Personen. Dann wurde je des Jahr besser. und die Berichte, weiche an die Angehörigen und Freunde in die Heimat gingen, brach ten den Ball ins Rollen. In 1905 betrug die Einwanderung 1,026,000 Sinn-anderen in 1906 1«100,000, in 1907 1,285,349. Da iarn die Pa nit. Die nachherige Depression war von einer Abnahme der Einwanderung und einer stärkeren Rückwandetung ge folgt. Jn 1908 und 1909 trafen 782,800 und 751.000 ein, doch war die Rückwanderung nach der Panit enorm. Jn 1910 betrug die Einwan derung 1,041,570 Personen, in 1911 878,587, in 1912 838.172, und in den beiden lehten Jahren iiberftieg sie wie der die Milliongrenzr. Nach dem Ende des iehten Fistaijahres begann wieder der Niedergang der Einwande rang. die gegenwärtig das Minimum erreicht hat. Die männliche Einwanderung spielte in all den einwanderungsreichen Jah ren die hauptrolle In 1906 trafen 724,914 männliche Sinn-anderer eilt in 1906 764.M, 1907 M,976. 1908 IMME- 1909 519M, WlO M 038. 1911 570,057, 1912 529,931. 1913 M,144. Das waren die »Dor den«, die Riesensumnien zu dem Wohl stand del Landes durch ihrer hönde Arbeit beigetragen haben, und fest wird die Befürchtung gehegt, daß diese »Dort-eri« nach dem Eintritt normaler ausbleiben diirften. weil der der Einwanderung ein Ende Ina cheu wird Jbleus Bibliothec Ein Teil der Privatbibliothei heu til Jbsens wurde dieser Tage von dem Sohne des Dichters, Dr. Sigutd Jbs sen, dem Museum zu Brette geschenli. Die Büchersommlung gestattet einen interessant-n Einblick in Jsbsens Aus wahl seiner Lettiite. Von den Bü chern dürste ihm ein recht wesentlicher Teil von Autoken und Vetlegern über sandt worden sein. Es gibt da Bü cher in allen möglichen Sprachen, da runter eine ganze Reihe Ueberseßungen von den eigenen Werken des Dichieeiz überhaupt stellen Bäche-, die von Jbi en selbst handeln oder von ilsen ver ßi sind, einen gis-M Teil der Sammlung den-, die übrigen Viichee sind keineswegs etwa alle, oder liber iviegend philosophischer oder ernster nnd bedeutendee statut. Man wun ieti M rieb-sehe iibet die ge In kthl von slichexn Wen horni , die inan is dee Waisen-im Mänte- WUM , Briese Reisun ti- cmne is Zei- che- m W H Lebe-. ; Vor kurzem kam bei Christie in szndoI eine geschichtliche Reliquie von ; höchsten-I Wert und Reiz zur Ver-steige- » rung: M eigenhändige Briese Lord Nelsons, von denen selbst den Biogkas z plien des großen britischen SeeheldenH bei weitern die Mehrzahl bisher unbe- I lannt geblieben ist. Die Briefe sind! an seine Frau gerichtet. Sie war, als « Nelson sie heiratete, die Witwe des Dr. Risbet. und Relson hat lange Jahre mit treuer Liebe an ihr gehangen, bis sie vor den versitbrerischen Reizen der Lady Harnilton in den Schatten treten mußte. Der älteste der Briese ist arn 19. August. 1785, an Bord des »Bo reas« geschrieben. So seht Nelson auch, wie aus die ser warmen Liebesertliirung hervor geht, noch einer Vereinigung rnit der Geliebten verlangte, so hatte et sich lvorläufig doch noch zu gedulden. Jrn Jahre 1786 konnte er ibr aus Antigua schreiben, daß der Prinz William I Herrn-, der spätere König Williarn lV., Izugesogt hobe, ihr-er Hochzeit beizu wohnen und das Paar zusammenzu geben. Diese Zusage hielt er, und am 11. März, 1787. wurde die Ehe ge schlossen. Es folgte der unsreiwillige Ruhestand Nelsons im Halbsolde, und erst im Jahre 1793 wurde ihm das EKommando iiber den «ngamemnon« I übergeben. Als er es antrat, nahen er den Stiessohn seiner Frau, Josiab Nisbet, mit an Bord. Josiah hat im Jahre 1797 bei Tenerisfa. wo Nelson feinen Arm verlor, das Leben seines Stiefvaters gerettet, war aber im übrigen ein Tauaenichts, der Nelson viel Sorge machte und der schließlich lwohl auch zu der Entsrerndung Nel ,sons von seiner Frau viel beiaetraaen ihr-t. Jetzt beainnen nun die Briese «Nelsons an seine Gattin die glänzen -den Taten und Erlebnisse widerzw lsvieaeln die den bis dahin noch wenia Ibetannten Namen des Seeoffiziers » bald zu einem historischen machen soll Iten. Jm September, 1792, findet sichs Hdie erste Erwähnung der verhängnis-l ibollen Ladn Hamilton und zwar in sVerbinduna mit Josiah Aus Neapeli schreibt Nelsom .Der König tvons Neapel) hat zweimal nach mir ge isandt . . . Er nennt uns die heilande Einstim- . . . Lady hqminpn w sich wundervoll freundlich und gut zu Jo- ; siab betraaen: sie ist eine Frau von ksreundschastlicher Art und macht der : Stellung Ehre. zu der sie erhoben wor den ist.' 1798 wieder neue Lobesers bedungen iiber die hamiltonsc «Was lann ich von ihrer und Sir Williams «Giite gegen mich sagen! Die beiden Hind, dich und meinen lieben Vater ;ausgenornmen, die teuersten Freunde. ; die ich in dieser Welt habe.« ; Die Sammlung enthält den ersten s Brief« den Nelson mit der linien band san seine Frau schrieb, nachdem er den rechten Arm verloren hatte. Der Brief stammt vom s. August, 1797, nnd lautet: »Meine liebste Fanny. Jch bertraue so fest aus deine Zuneiguna. daß ich fühle, dein Vergnügen wird gleich groß sein, ob mein Brief mit der rechten oder mit der linten hand ge schrieben ist« Jch habe große Ursache dankbar zu sein« und ich weiß. es wird deine Freude erhöhen, zu erfah ren, dasz dant Gottes Itirsone Josiah das Hauptwerle meiner Lebensrei tung war. Was meine Gesundheit anaeht. so war sie nie besser, und ich hosse bald In dir zurücktehren zu tön nen, und mein Land, so vertraue ich. wird mich nun nicht länger aus pe luniiire« Untersttidung warten las sen . . . Schon drei Jahre sriiher hatte er ja auch ein Auge verloren. Das hatte er seiner Gattin nur ganz allmählich und sehr schonend mitgeteilt. Zuerst sprach er nur von einer .leichten Schramme« am rechten Ange; später mußte er freilich betennen, daß die Sehkraft des rechten Auges fast ganz zerstört sei, aber, so sitgte er bald hin zu, sein Gesicht sei dadurch nicht ent steglzt und .metne Schönheit ist geret Bis neuen das Ende der neunziaer Jahre war jedenfalls das Verhältnis zu seiner Gattin im wesentlichen noch ungetrübt. Jetzt aber Wann die schöne Emnra mehr und mehr in den Vordergrund zu treten, und nach Nel sons großem Sieg bei Abutir nm 2· Augus, 1798, gewann sie immer ent schiedener Macht itber ihn. Noch pflegte er seiner Frau ganz ossenherzig von seiner schönen Freundin zu erzäh len· So schilderte er ihr den begei sterten Empfang. den er bei seiner Rückkehr nach Neapel daselbst sand. Gegen den Schluß des Jahres 1800 verließ Leda Nelan ihren Mann, in dem sie ertlörte, sie sei es überdrüssig, immer von der «tieden Lady damit tpn' zu hören, Nelson solle eine von ihnen ausgeben. Während man bis her glaubte, dasz Lady Nelson nie einen Versuch zur Wiederannöherung an ihren Gatten gemacht hat, wird diese Annahme durch diese Vriese widerlegt. Es finden sich hier drei, dem alrre tm entstammende We, to n sie M i . os- MM T MADE-« Wm «o«i·«"’W?" ROHR-Z : « c W. die sie-i wes — z DR. 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Abs-Ists lnenltmk lhsiballosnnek, als Sachoekmändsgee. mOOOI Ins nss ImOOOOMIIOOOMOOIOIOIIIIMOOII e r Tod ist ein schon-Ulan Beil-ill, » der fiühet oder später in jede-majali ie us beklagen Ist. E e d o ch weiden Trauer und Leid lesch L let ertragen, wenn man du- besonde ren Tmsfle eines guten Leichenbessaitetg m Anspruch nimmt »-- welcher für die Gnmlbeslen m ruhiger, bedachte-U nn verdeossener Weise Sorge näqL III « find vorbereitelel, emen solchen f Tsensl in leisten, solcherweise me sit-M O sing-suchen jeder Echmteugkm upd «l4m1imtmsil»bfeit hinsichtlich der Tlrtongu uqu ums Litchenbegängmsim kul hebend. Telepssout limle MPfg-THEIII-IIIleW .4 Beriihmtcs Flaschenbier TUTTI-II EZW so KIUESEBG";JZ.JILI""' »Heute Daim« Um durch den Gebrauch saurer Milch over Nahm während der heißen Jahreszeit Ihr Fruhitllet nicht zu verderben. gehen Ere zu Ihren Grorerhmann und lassen steh eine Flasche »Hast Tsiry« vajteurtsirte Milch oder Nahm gehen, oder ruer Sie No. W auf. Carl Trunk-, Eigenthümer-. Eine Haupt-Linie durch Central Wyoming. Blut Its. Lttober mit-d die Viirliiigtoti einen diircbiahreiiden Pniins « gierzug Tienft zniiiitien Ieniser nnd Villiiiiici iiber die neiie Oniiptliiiie dniti dag- Big Horn Biisin — dnrdi Clieiieiiiie. Lrin Funktion, Ciiiner nnd Thernieiioliis eiiisiihren Tie Eliibliriing diirchfnlirenden Jngdienstesxs iiber - diese neue Eisenbahn Hiiiintltnie iit historisch O-: nnrd dadurch eine der letzten nrosien Iliiterbrectiinnien im Triniinortiitioni Einteui dei- Landes ; aufgehoben iiiid verleiht zum ersten Mal den ioznilen, eeiniiiierziellen nnd TOliterbiil Interessen und dem bequemen Wediieliiertehr zwischen dem niirds lichen und iiidliclien Wyoming toioie des Mittelioesteiig die Gelegenheit direkter Verbindung iind TriiiiSportvertehrcs iii ganz Wyoming » zwi schen den reichen Form-, Viehzucht, stehlen iitid Lel tllegionen des Vig Dorn Boiinis ini :li’ordeii, nnd Ein-nennen der Staats Hauptstadt nnd Den ver, der Metronote der Jetieiniebirgu im Iiideii. Die Erostiiiing dieser rieiieii Linie sollte siiti iil—:- nroizer Vorttieil fiir jeden Former, Vielizuctiter und Meictiiiitciinnuu im mittleren nnd nördlichen Wyoming erweisen. Nach Norden siehe-id, nnrd der Jng Teniier nm t:W Nachmittags » verlassen iind in Billings nin ti:2ll aniichiten kllacliinittng onloiiiiiieii; er tierliisiL siidlicti gehend, Villingo um 7::t(l Vormittags und kommt in Tenoer iini ltzxttkp irin nächsten Mittag im. Derselbe siihrt eine Cate . Vorwer noch jeder Richtung bin, die Tagreiie zwischen Villings und Eos-per, und ZtiiiidardSchlosnmgen sür die Niiehtreise zwischen Casper und Teiivec Lassen Sie mich Ihnen ein beschreibe-wes Pampblte dieses neuen Landes senden, oder Jhre speziellen Antrage-n bezüglich Gelegenheiten für deii Former und Getchästgmaun beantworten Thos. Coiinor, TicketAgentI S. B. Heu-arti, Hälse-Einwander« its-Agra 1004 Inn-un Streck, Dust-, Reb. WEI. sfslfshhs U. F. IOUILLZI Limistiter Einhalten-im eimiiiriei Mantis-um cscscs J. FAUMIIMU Coiiiity Clown-r stark-Its Baums-»- st- Mit-allw Leichtnbeitamr Telephon: 1284 Its Da I. Hin . Nacht-Unfruse: Etsch 517-1237. Rat 1534