Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 16, 1914, Page 8, Image 8

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    Dieser fchite Silber-Löffel ·
Frei!
wenn Sie am Samstag, 17. Oktober,
darum versprechen Jede Frau, wel
che am Samstag in diesem Laden vor
spricht, erhält ein freies Geschenk,
den hier gezeigien Rogerrs--Löffel.
Was ift der Grund dieser
Offerte?
Es geschieht, um rasch due »Idea
singion Partei-ist« in den besten Hei:
men unserer Bevölkerung einzuführen
Nur ein einziger Löffel für
eine Familie!
Sie, als ein Vertreter Ihrer
Familie-, find zu einem Löffel berech
tigt, und deshalb müssen Sie am
Samstag vorsprechen, um ihn zu ers
halten.
Zl »L. Meyer
cks son.
Großer spezieller Damen-Schuh
vertauf Freitag u. Samstag.
Es ist nicht nöthig, 85 W und sei W für neue Mo
den in Schuhen zu zahle-L Ich offertre die neuesten,
bochmodernften Schuhe - - Lords-Absatz — »Ist-um
Besting Quartet,« »Wer-km Vaupz — sur kurze Zeit
für nur
fzsc
Aufträge Muster
pet Post Schuh
gethan. Mann.
Gewinnsucht
Karthago lag besiegt zu Romas
Füßen. Die Mahnung Cato·s:» Ueb
rigens meine ich, Karthago sei zu zer
stören Meter-um cenfeo, Catthaginem
esse delendam), war erfüllt. Von
Sinnentqu und Goldcsgiet verzehrt
beherkscht vorn Händlergeisu hatte
M Krämervolk Kartbagos geglaubt
mit der Macht feines Geldes und sei
ner Schiffe den kleinen Bauer-riskant
det sich Rom nannte, leicht zu befie
sen. Mit Goldesmacht war echte
Ranueskraft noch nie besiegt Und
Beitr-echt ward, als die Baucrnkraft
kanns den morschen Handels-staat
vom Stamme Seins von der Men
schenerde austilgte
Die Schicksals-stunde, die eine Wel
iemoende einschließt, hebt nun an für
Deutschlands Volk. Jm aufgezwuns
wen Kampfe um? Sein fällt vom
deutschen Wejen Alle-, was ihm
fremd und zwei-rasen war, wie eine
Whlose Schale abt
Mit unerschütterlweh ruhiger
cutschlossenheit schlichter Selbstver
Mlichkeit und siegesficheret Kam
Feinde, die uns meuchelrnörderisch
von Ost und West ansallen, erst ge
bangen.
Und darum steht der Bruderkamps
jetzt unausweichlich zwischen uns und
England Und Friede kann nicht
sein, bis ein Volk die Todeswunde
empfangen hat. — Wir aber wollen
und müssen kämpfen, bis wir siegen
oder untergehen Das ist das Bitter
ste an diesem Kampf, daß wir von Le
bensnoth gezwungen, Blutsgenossen
aus-tilgen müssen von der Menschen
erde, soll endlich Ruhe werden, und
wir in Frieden, in hattet Arbeit
zwar, doch in ruhiger Sicherheit den
Plan uns wahren, der uns zukommt
Gelingks nicht, so müssen wir aus
engem Raum verkümmern
Und darinn steht es nun um uns,
wie einst um Rom. Wie auch der
Ausgang dieses Kampfes sei, ein
Cato muß auch uns aus unserem
Volk erstehen, der immer wieder die
harte Mahnung dem deutschen Vol-se
eint-dämmert »Ceterum eenseo, Bei
tanniam esse delendam!«
Wenn unl- der Sieg wird, und er
muß uns werden, wenn Sinn ist im
Weltenschicksah so wird nnd muß auch
Wer Meist werden« wie einst
da Rom W nieder-warst
—- Also, am 21. Oktober wird Dr.
Anna Howard Shaw, die bekannte
Frauenkechtlerim hier in Grand Js
land eine Rede vom Stapel lassen.
Dr. Shaw mag ja als Frau ein recht
gelehrtes Haus sein, aber gerade auch
als Frau wirkt sie seht unsympathisch
für alle diejenigen, welche in der
Frau eben nur die Frau suchen, wel
cher die männlichen Allüken abgehen
Männliche Frauen scheinen ihren
Natukzweckzu verfehlen, und wenn
sich dieselben auf das politische oder
Momaebiet wagen» schneiden sie ins
Msset Hinsicht da- Tafeltuch wi- (
Den sich und den übrigen Vertreter I
Mk Seit W Zeit-mit
Md straft die englischen LW
M Icii sites-Lunas i
one-nennst E
MEDIUM von Seite 1.)
rügen Tagen angekündigten Planes
der Pforte eine Art Uliimaturn über
mittelt, in dein die fofortige Freigabe
der Dardanellen fiir den Handel ges
fordert wird. In der ruffifchen Bot
schaft zu Washington wurde diefe
Nachricht bestätigt- Die Note enthält
nichts über die Schritte welche die
Jerbssndeien zu unternehmen geden
ken, uni ihre Forderung unter Uri
itsinden zu erzwingen, falls die Tfer
te keine Nachgiebigkeii zeigt. Zw
fchen den Zeilen versteckt aber liegt
dir Drohung, dafz für diefen Fall eine
Kriegserklärung folgen würde
Dir Belagerung Bello-it
Eine Londoner ,- Depefche brfsgiz
Hier von Berlin eingetroffei··: Leeess
fein-n befagen, daß fich die Deutschen
anfchickerh Velfort mit Nachdruck zu
belagern. Alle verfügbaren Tkufspen
find zu diefem Zwecke nach der Ge
gend von Velfort gefandt worden
auch mehrere fchwere Belagerung-sae
ichpitze Die Civilbevöllerung hat die
Stadt verlassen.
Wir-sc die Hish- sbsefchobn
Inn-dem
Der Berliner »Lolal-Llnzeiger«
giebt als Grund für die Ahfchiebung
großer indifcher Truppenmaffen nach
dem Krieger-lade die Tharfache an,
daß ein Mohammedaneraufftand in
der Entwicklung begriffen war und
man es foniii für gerathen hielt, ei
nen Theil der Meftörer aus dem
Wege zu schaffen.
Hut-ite- sir die Tit-tei.
Wart-würdigen Lskachrichten ein-s
Konstantinovel zufolge sind vler Hans
bit-en des 42 Centimeter Modell-;
von Deutschland eingetroffen nnd
nuf deutschen Schiffen durch die Der
danellen befördert worden. Cim
HMenge Munition wurde ebenalle
nach Konstantinepel geschickt
I . .
Englische Militörsachverständige
Isind der Ansicht, daß die aus detn öits
Hiichen Kriegsschauvlane operirenden
Deutschen noch einige Zeit in der De
Tsensive verharren werden, ehe sie die
Dfsensive ergreifen. Die Experten
schäten die Zahl der Kombattanten
»,aus nicht weniger als vier Millionen
sManiL Sie glauben, daß eine lang
Iwieeige Schlacht, wie jene, die sent in
Zfsrantreich geschlagen wird, bevor
steht.
I I I
Berichte deutscher Zeitungen deuten
nn, daß sich Gras Zevvelin zur Zeit
in Wilhelmshosen befindet, begleitet
von seinem vollständigen Stab von
Technikern Wilhelmshaien an der
N«ordsee ist der Punkt, von dem aus
der deutsche Lustangrifs gegen Eng
land erfolgen dürste, wenn er zur
Ausführung kommt.
Bitten erheben sich.
Jn Siidsslsrita ist unter den Bu
ren Rebellion ausgebrochen-. Eine
beträchtliche Burenmacht hat unter
Oberst Marid in dem nordwestlichen
Theil der Kapprovinzen eine Nevad
lik ausgerusen Er wird von den
deutschen Truvpen jener Gegend un
terstünt und ist mit deutschen Waffen
versehen, wie aus London berichtä
wird. Ueber ganz Siidssfrika wurde
der Kriegszustand verhängt Die bri
tische Regierung wird Alles aushie
ten. um den Ausstand im Keime zu
ersticken.
Deutscher Angrisf wichtigen
Pariser Meldunw Die größere
.öeftigkeit deo Kampfes run westlichen
Flügel läßt erkennen, daß die Deut
ichn bereite- Veritärkungen erhalten
haben, welche durch den Fall Blut-ver
penö frei geworden sind. , Allerdings
ist auch eine beträchtliche Truppens
macht zur Verstärkung der deutschen
Streitkräfte gesandt worden, welche
nach Ostende bin operiren. erner
näher drängt sich der große Kampf
nach dem Aernieltanal — Straße von
Dover —- zu, und die deutsche Kaval
lerie ist immer der Jnsanterie und
Artillerie voraus, die Bewegungen
dersele verschleiernd. Ohne Zwei
fel wollen die Deutschen eine Campi
linie von der Kanalküste nach Süden
schaffen, um so alle französischen bri
tischen und belqischen Truppcn, die
sich noch in Belgien befinden von der
Haupt-nacht der Verbilan in
Frankreich abzuschneiden
lgkifstpunlt ans die englische We,
ja auf London kennst werden. Lon
don vernimmt daß die Stadt sich
Inicht verweide wird, und daß Kö
jnig Sllderi M dem Rest seinei ge
schlagenen M sich an einem ge
sicherten Ort befindet. Das Haupt
anartier der del-Zischen Regierung ist
nach der französischen Hafenstadt
Danke net-legt worden: dreimal ist
dasselbe aezwnnßen worden« seit der
Einnahme von Liittich feinen Sie zu
verlegen» Der linke Flügel der Ver
biindeten würde durch die Vesesuna
Liieiides. Dünkirchens nnd Taktik
schwer gefährdet fein. Jn Deutsch
land wiirde die Einnahme der ge
nannten Städte einen Sturm der
Begeisterung entfachen, denn dadurch
würde sich der verspreche-sc ängrisf
aus England mittelst Zeppelinen rea
lisiren lassen. Diese neue Operation
der Deutschen-verspricht die Schlacht
an der Fisne bald zum Abschluß zu
bringen. Die Deutschen haben nicht
allein starke Trapvennachlchiibe aus
Deutschland erhalten, sondern auch
die Belagerungitrnppen Antwerpens
sind zu dein rechten Flügel gestoßen
Dort wird dem linken Flügel Eder
Verbiindeten schwer ziiaeietzt Die
grossen Belagerungsaeschüne welche
die Ferts nor Zntwerpen in Trüm
merhaufen verwandelten befinden
sich jetzt aus dem Wege nach Verdnn
und Velfort. und das wird das Ge
schick dieser beiden starken Festungen
beiieaeln.
Der englischqe srbeFeesiihrer Jshn
Dem über m Krieg.
Ju den wenigen Engländern von
nationaletn Rus, die den Muth ha
»ben, das- Verhrecheen das England
-beging, alsvec mit Frankreich und
jRuszland gemeinsame Sache gegen
jDeutschM machte, beim rechten Na
Imen zu nennen, gehört der Arbeiter
jsuhrer John Zum-. « Er gehörte bis
Izu Ausbruch des Krieges dem Kabi
nett an und trat and, als das Kabi
l»nett sich sur den Krieg entschied-. Weil
Her den Krieg verurtheilte Die
Gründe legte er später in einer Mas
;senversanimlung dar, die am lit. Au
lgust in London stattfand. »Ich sah
smich gezwungen, ans einem Kabinett
Eauszutreten", sagte Burns wörtlich
»dae meiner Ansicht nach weit ent
Isernt, der Kultur zu dienen, sich in
sein Abenteuer «edt. M zur Stär
kung unserer n iden Feinde und
zur Zerklüstung unserer inneren
zwirthschastlichen und politischen Ver
;hältnisse führen kann und führen
imuß. Unsere natürlichste Ausgabe
iwöre die Durchführung einer strikten
Neutralität gewesen —- nicht um un
Eserer Volkevektvandtschaft mit
Deutschland willen. nicht wegen der
ksreundschafttichen Beziehungen, die
wir uns hemuhem mit dem sleiszigen
deutschen Volk zu pflegen und zu
Eträstigen — nein, um unserer selbst
;willen, die wir mit allen unseren Le
lvensimeresieu km einem friedlichen
Europa hängen, nnd nicht zuletzt dar
?um, weil nur die Neutralität im
fStande gewesen wäre, unser Land
fwirthschastlich zu heben und es in die
iLage zu versehen, aus den Wicrnissen
FVartheile zu ziehen·
Jch will fur meine Behauptungen
den Beweis innrem Englands Große
offenbart fich iiii Frieden, Englands
Schwäche zeigt sich iin Kriege Wir
werden niemals in der Lage fein
’ohn·e fremde Hülfe irgend welchen
Einfluß in der usropäifchen und au
Lfiereukopäifcheii Politik durchzufeven
Wir find eo auch früher nie gewesen
TWir vernichte-ten Napeleons Flotte
ibei Trafalgar —- ivenige Tage später
fichlug Napoleon feinen herrlichen
iSieg bei Austerlih und warf ganz
Europa auf die Knie. Was bedeu
stete die Niederlage Napoleons zur
iSee gegen feine beifpiellofen Erfolge
Sauf dem Laiidel Wir verfenteii ihin
einen winzigen Nadclftich —- er
ifchlug, ungehindert unferes Sieges,
ganz Europa nieder. Er vergalt un
fere Feindfchaft mit der Verfügung
der Kontinentalfperra die Englands
iHandel damals in die tiefsten Ab
i
gründe stürzte. Von den Folgen der
Kontinentalfperre konnte fich Eng
land Jahrzehnte nicht erboten, und
der Niederbruch des englifchen Han
dels ermöglichtede Franzosen in
den ersten Jahrzehnten des vorigen
Jahrhunderts den ungeheuren Auf
schwung Die M der Welt wa
ren von London nach Paris fiele-ist«
i Burns fprichth einein Kriege
Englands mit pastinentakftaaten als
einein ganz unmdgltchen Ding. Wenn
England unterliege ina- er offenbar
ibcfukchtech werde-s den Verlust an
an Einfluß auf die Iantäimtale Po
dacht habe· Wenn man seine Flotte
zerstöre, werde es sie doppelt und
dreifach— so stark wieder aufbauen
nnd nicht ruhen werde es, die es in
Einem Vernichtnngskainpf England
esieqt habe. Eine Niederlage
Deutschlands werde vorübergehend
lediglich Frankreich und Russland zn
ftatten kommen, England werde kei
nen Nasen davon haben, sondern sich
lediglich neue Fände großziehen und
obendrein Gefahr tausen« in seinen
stolonien den Geist des Aufruhr-d zu
cntfcssclm der schwer zu bändiaen1
fein werde. »England spieltsmii fei-43
pkk Existenz«, schloß Buan feincJ
wuchtigc Reve, »und dieses Spict ais-J
zusehen, ohne auf die möglichen Fol-i
gen hinzuweisen, hieße zum Verrä-!
thek an der englischen Nation wer-l
den.«
Vor Verdun nichts Neues. Die
deutschen 42 Centimctcr Belagc-!
mussgefchüye thun aber ihre Schul
digkeit. «
Die Engländek schritten Besuch
über See zu erwarten. Oder zu be·
fürchten. Sie legen Minm Als
Deutschland das that, wurde in Eng
land ob solcher batbakilchet Kriegs
siihrung, wie man zu sagen beliebte
Zeter und Mordio acschriem Nun
England es thut, ist es natürlich ganz
in der Ordnung. Es wird ja wohl
auch ganz seine Gründe halten« Die
deutsche Flotte hat schon gezeigt, daß
ihr. wie man hierzulande sagt, Eini
ges zunetraut werden kann.
Der Andrang nach Herbstkleb
dern ist jetzt im Gange.
» Es ist nnser inständiges Streben, die feinieidigsten Kleider fiir Frauen
;n halten, nnd mit Stolz weisen mir nnf unsere Bemühungen liin, keine
anderen « leider inie inn- die besten 3n haben.
Es bereitet uns Vergnügen Ihnen
Alles zu zeigen, auch wenn
Sie nicht tausen.
Bkeadesoth ist einer der beliebtesten Stosfe der Eaison
Brondeloth Ist ein Fabnmh das nicht imitirt werden sann.
Wenn Eie Btoatclothg tausen, wünschen wir, daß Sie die
Inssende Vatikät erhalten« Selbst wenn Sxe nicht kaufen
wollen, wünschen wir dass Ete Material, Mode nnd Pussnng
Ensetet Bioadelothgskleider vergleichen mit denjensgen wonn
anders-.
UraLLatnmsTamen Ewig-,
z... . . · ........................... 12,50
Nene Faan ijtnrics nnd JIbelineg
zu ..................... . ........ 9.95
Plijsch Cootcs zu ................... Hishi-Z and 825
Großes Assortimcnt von MadersCoaig jklzt ans-gelegt
Zpezielles Lager von skisidisriCoatS, ans Weiße nnd farbige Bärenfill Coais, alle
dem neuen Stoff »Man-s of the Grdfzeii, gez-reift 8
Sta« gemacht, gepreist zu ..... 2.98 zu ......................... 1.9
Eine gute Gelegenheit, den neuen Herbstwck zu erhalten;
» Es ist leicht-Röcke in Anbetracht der Menge zu bekommen, nie kaum solche genannt
Leiden können Aber eine gediegene Auswahl an Hand zn haben, nnd davon schwerlich
zwei gjeiche, das ist etwas ganz Anderes
Grofzes Lager von Rück-m Andere Röcke zu sit-Los 5
aufwärts werth die zn Ist-W zn 3.98 nnd .................... S. 0
»Dniing Flniiiieis« zn Si Mc nnd igxc Zreiicll nicdrige Preise an Blond-M
die Ward, helle oder dnnile Musik-c Ve:iiiichirn, Rissiniibkkziigcsi usw«
Putz-paaren is
des neuesten Is
esuö der Zwist-,
gepreist zu 82430
und 82.98.
Echte Lebet
Hqudtqicheu, ele
qam gemacht,
Spezialität das
Stück zu Mc.
Gus. E. Neumamy
Candjdat sur Wicdekwahl als
Couaty Etat
Wenn meine Verwaltung zufrieden
stellend war, crsuchc ich freund
lichst um Ihrr Unter
stützung am
Die-Its, m 3. Umstel