Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 16, 1914, Page 6, Image 6

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    ««FJZIMOS"
BJER
Ein nnübcrtrosscnes Heim-Getränk
ichmackhaft, bekömmlich nnd erfri
ichcnv. Unerrcicht für den Tisch
gcbkauch, nnd besonders empfohlen
sin- dic Schwachen und chcscudcn.
Es hat jene prüchtigc Blume, in Verbindung mit substanticllcsn Gehalt nnd
kräftigem Geschmack, welche das Entzücken aller Kenner bilden. Aufträge
für Kisten-Bier werden in nllcn Wirthichaftcn der Stadt entgcgcngcnommeu.
Prompte Ziklfelermtgenl
Gieva Jsmsz
BEE wwo Go.
Telephon 1880. Ablieferungen nach allen Theilen des- stadr.
ist«
Rufsifche Schätze.
Was die Justlenknunnetn des Zure
entheltea. -
Wie ein Märchen aus 1001 Nacht
klingen die Berichte über den unge
heuren Reichtum an Dimnanten und
Edelsteinen, die in den russifchen
Schatztammern liegen. Allen voran
verdienen die großen russifchen Reichs
tnsignten geschildert zu werden. Sie
werden im Winterpalats in Petersburg
aufbewahrt Besonders fesselt die
Krone, deren Wert eine Million be
tragen mag. Sie besitzt die Form
einer Mitta, als Symbol der Ober
hvheit dei rnssifchen Kaisers über die(
Kirche. Von dem mit 28 Brillnnten
befejten goldenen Stirnreifen gehen
von vorn nach hinten zwei goldene
Volk-bogen aus« deren jeder 38 große
i
i
Perlen aufweist Zwischen den Halb
bogen ist über der Klappe von rotem
Samt der Mel angebracht. Auf
feiner Sptse prangt ein Kreuz mit
einem von fünf großen, prachtvollen
dummen tief-treu Gan-reifen dek
eben ungefchltffenen, blaßroten Rubin
M außerordentlicher Größe um
stltest Mantenbefeite Polen-!
Maumengehalten von einer.
den Effe. deuten vorn über
Stirneei on, das von dieser
de- ht. Nicht
W-:»-CW
großen Diamanttrenz ein schonen
grün-blauer Saphir, von gewaltigem
Werte, der nn Schönheit nicht seines
gleichen bat. Eine Unmenge anderer
Schätze sind noch in der Eretnitnge an
gehäuft Und zu alledem die Schätze
in der »Omsl)einnj.1 nnlcta« des Kretnl
zu Moskau. Dort ist die Krone des
Wladimir Monan.ichs, die älteste der
Sammlung. Der bnzantinische Kaiser
Alerius Kommeniug sandte sie dem
Großfürften im Jahre 1116. Als eine
wundervolle Filigrannrbeit, die reickx
mit Edelsteinen und Perlen besetzt ist«
stellt sich das ehrwürdige Kunstwerl
dar· Weiter die als Hut von Gold
gestaltete Krone von Knsan Filigrnn
und Nier bilden im Verein mit Per
len und Edelsteinen den Schmuck. Auf
der Spitze prangt ein riesiger Topas
mit zwei großen Perlen. Weiter die in
Gold ziselierte, mit Edelsteinen und
einem diamaniiihnlichen Saphir reich
besejte Krone des Zaren Michael
Zeodorotoitsch, die 1627 angefertigt
wurde. hierzu kommen noch die mit
900 Diamanien besäte Orptattrone
des Zaren Jtoan Mexetoitsch aus dem
Jahre 1687, deren Kreuz auf einem
großen Rubin ruhi. sowie die nach der
Krone Monamäs gearbeitete Krone
Peter- des Großen nnd die goldene.
mit 250 Edelsteinen des-sie Krone U
W m Georgieeu
Diszipkin und glaube.
Disziplin und Glaube haben gewiß
nicht oft in besserer Harmonie gestan
den, als bei jenem ostpreußischen Ulas
nen, von dem uns sein Rittmeistet
(Gtaf v. B.) Folgendes erzählt
Ein polnischet Ort in Ostpreußen
bekam einen neuen Gottesacker. Es
Im zur Typbugzeit, wo mancher
Friedhof sich schnell füllte. Aber ttos
kirchlichen Weibe verweigerten
Wicht Gemeindeglieder emstimm
TMJ elben, weiler ims
iet würden. Kein
Ieikches noch obs-h
. seiest sitt-Misset
-««--- »h
Lensex die Leichen biskbksunmxdigi
und häuften sich endlich in geighrdrw
header Weise. Man mußte zu stren
geren Maßregeln schreiten, und ich er
hielt den Befehl, mit meiner Schwa
dron den Ort zu beletzen und die Beer
digung im neuen Friedhof zu erzwin
gen. Unter meinen Ulnnen war einer
aus dem Orte gebürtig. Jch nahm
ihn vor und sagte ihm:
»Growinsky, Euer Heimatsort ist
rebellisch, Eure Bauern wollen sich
nichi in dem neuen Gottesacker begra
ben lassen. Wir müssen hinreiten und
sie dazu zwingen Ich will nicht ha
ben, daß du gegen deine Eltern nnd
Gefchwifter und Freundschaft mit ein
haust, wenns am Ende dazu kommen
sollte. Du sollst Stallwacht hol-ein«
Er aber erwiderte: whalten zu Gna
den, Vers Rittmeister. lassen der here
Rittmeifter mich mitteiten, wert-» auch
einhauen aqu Kommsndp, aber eine
Zitt; hätt« ich an den Deren Rittmeis
er.«
«Und welche ist dass«
»Wenn- das unglück will, des ich
falle, so befehlen der herr Mtitneistey
daß ich ins alten Gottesacker begraben
l verhel
s D i e Frauen gewinnen einen Mann,
; der sie zum Lachen bringt, schnell lieb.
Aber lieben können sie nur den Mann,
der sie schon zum Weinen gebracht bat.
Leiifmteckm
Leinölslecken in Wäsche müssen ent
isernt werden, ehe die betreffenden
IStiicke mit den übrigen eingeweicht
werden, sonsi breiten sie sich aus« und
nach been Kochen sind sie überhaupt
schwer zu entfernen. Man weicht sie
ein in reines Terventin oder in Hen
zin. Erst nachdem das Oel ausgeso
gen ist, sollte man vie Flecken in einer
Var-ge aus Setse mit etwas Soda
heran-waschen —Ganz frische stecken
kann met auch mit einein drei bestrei
chen, den m ans gebrannter Mas
nests tu sensin antiilxte oder sit
stiller-s Mk in cssis Presse-L
———-— pwv
Rote Rüben einst-machen
Je duntler die Rüben aussehen.
desto besser sind sie. Man schneidet
die Blätter, aber nichts von der Wur
zel. noch von dem Kopf ab und läßt
die Rüben auch ungeschält, damit sie
leinen Sast verlieren. Sie werden
gut gewaschen und in einem Kessel rnit
vielem Wasser weichgelochi. Dann
schölt oder streift man die haut sau
ber ab, schneidet sie in dünne Scheiben
und schichtet sie mit ephem, tleintvür
selig geschnittenen Meerrettich, ganzen
stellen. Psetsertörnern nnd Lorbeeren
in sauber-e Steintöpse ein, indem man
beides zwischen die Lagen Rüben streut
Inzwischen bat man eine Rübe ge
schält nnd in einem tleinen Tot-s weich
getochtz den Saft dieser Rübe, die nun
sehr ausgekocht ist nnd beiseite gelegt
wiev, gießt man abgetiihlt über die
eingeschichteten Rüben nnd kocht noch
soviel Essig aus, als nötig ist, die Rü
ben zu bedecken; nachdem der Essig er
kaltet, gikßt man ihn til-er die Rüben.
Die Töpfe werden rnii starkem Pa
pier zagebundem Durch den Zagt-J
m Olivensaft werden die Rüben toei
niget sauer, aber arpmatischerz will
man sie noch süßer haben, so muß man
beim, ntichten jede Poetion nitt et
was teeuzncker vermischen.
In Georgia wurde ein Mann ge
wählt, der schon zehn Jahre M ist.
Wahrscheinlich haben alle die Toren
die auf der Wöhlerllste stehen« für ibrl
gestimmt
D i e Zerstörung des Salomonischen
Tempels durch Nebukadnezar und die
des späteren turch Titus geschsd W
würdigerweife am selben Jäge, Is.
Juli GS J. v. and 70. u. Ehr-)
; Ein als Meptogroph besann-eh
Wort einem Jtaliener erfundener Die
lbesann-In entzündet ein stitzllchi und
Mraphieet auf der Steue den Ein
ing in dem M, mei- der
W. N W .
—
W —Gk-».
m sm- okspthk vie-knis
sein-.
Ins ts. Juni 1568 wurde Gras?
Egnmtt wegen angeblichen Dochveratsi
aus dem Großen Marlte in Brüsses
Wertchtet Seine Leiche wurde von»
seiner Gemahlin Sabine von Bayern
noch dein kleinen Orte Sottegern, 233
Knrtr. südlich von Gent, gebracht, wo
Eginont ein Schloß besessen und
dessen Kapelle zur Psarrtirche bergeL
geben und erweitert hatte. Vor demj
hochaltar dieser Kirche wurden die«
Ueberresie Cgmonts bestattet. Derj
sliimische Lollsschriststeller A. hanc«
berichtet in der »Blaarnsche anet«s
iiber einen Besuch in der Gruft sol-?
sendet ,l1m Egrnonts Ueberreste gut
«sehen, ging ich noch dem Stadthaus,(
wo ich den Feldwiichter nntrns. Dieser l
begleitete mich sosort. Die Tür wurde.
ausgeschlossen, ich stieg einige Stufen!
hinab, wendete mich nach rechts und’
stand da vor zwei Sörgem vie nur
mit Glozplaiten bedeckt sind. Der
Feldwächter zündete eine lleine Kerze!
an, deren hin- und bertanzendesi
Flämmchen die Gruft nur sparsam
erleuchtete. —- Sehen Sie, sagte der
Polizist, hier liegt Egmont. Seine
Gebeine . . ., der Kopf ist artige-i
dreht . . . Wahrhaftig, es tomrntl
einem schwer an, es nieder-zuschreiben
aber wir sahen tatsächlich von deml
haupt, das zu Briissel irn Yablickl
einer gerührten, entrüsteten Volks-!
menge fiel, die Oeffnung des hinterens
Schädels. Und bei dem Schädel lag!
ganz durcheinander zerstreut einT
Hausen Gebeine. -— Was doch von
einem Menschen übrig bleibt! sagte
eine Marltfrnu, die uns gefolgt war.
Noch andere Leute drangen ein. Nie
mand von ihnen entblößte das Haupt·
Es wurde iaut geschwatzL Wir gin
gen entrüstet über die Weise. wie in
Flandern dns Gedächtnis der großen
Patrioten geehrt wird." Hunderte
don Jahren war Egrnonti Grab un
bekannt geblieben. Um dns Jahr
1800 entdeckte man es wieder. Man
meinte bii dahin, das Grab wäre bei
dem Brande des Ortes im Jahre 1645
zerstört worden« Man fand nun zwei
Stiege der eine enthielt einen Schä
del und Knochen, die Ueberreste des
enthaupteten Grafen. Der andere
trug eine Platte mit der Ausschrist,
daß hier Sabine von Bayern, Eg
rnonts Gemahlin. ruhe. Ferner fand
man drei Büchsen mit den her-sen
-Egrnonts und seiner Söhne Philipp
; nnd Karl.
Eine Praxis-minim
Aui Aufsig wird dem »B. TI· ge
meldet: Der im Boriahre verstorbene
Stadtarzt tats. Nat Dr. Walter war
seinerzeit Haus-itzt ver gräslichen Fa
milie Chotet in Große-riefen Eines
Tages war er wegen einer ärztlichsen
Konsultation in dein Schlosse. Da
stürmte vie junge Komiesse Sophie
tsväter Gemahlin des ErzberzogsH
Thronsolgers Franz Ferdinandp lass
chend ins Zimmer. Aus die Frages
ihrer Mutter, warum sie lache, wollte;
sie erst nicht rnit der Sprache denn-Cl
weil der Arzt anwesend war· Dannk
erzählte sie, daß sie sich von einer Ziiä
gennerin habe wahrsagen lassen undi
diese habe itzt prophezeit, daß sie einni
einen Kaiser heiraten werde. Dass
tatn der Komtesse, deren Eltern nachs
ihrem Stande in bescheidenen Verhält- .
nissen leisten, zum Lachen vor. Die«
Wahrsagung wäre auch in Erfüllung
gegangen, wenn nicht das Branca von
Serajewo eingetreten wäre
Calgeukmesin Z
(
Eines der ersten Opfer der deriichsd
tigten Bartholomäusnachi war de-;
iannilieh der Admiral Gasvard dei
Coligny, der Führer der Hugenotten. !
Obwohl ihm bei seiner Ermordung deri
Kopf abgeschlagen wurde, so genügte
das doch noch nicht der Grausamkeit
der damaligen «Justice«: als Verhre
eher wurde Colignh gehängt; und d.
der Kopf sehtte. so hing man ihn at
den Füßen aus . . .
Karl IX» der damalige König von
Frankreich, Sohn der Katharina von.
Medici, ein Freund der Dichttunst, sah
selbst dieser eigenartigen hinrichtung
zu und machte bei dieser Gelegenheit
folgendes Epigramm — eine ,Grah
schrist':
hier ruht —- doch solches Wort zumal
Fiir solchen Mann. o wer erlaubt es?
hier ward gehängt der Admiral
Um Fuß, aus Mangel eines ldauptesi
87000 Einwohner zählt seht das
größte Dors Deutschlands, Steglig,
vor den Toren serlins. Es ift bei
s weitern die größte Dorsgemeinde und
i zeigt rein siiidtischen Charakter Trog
demist es diesem Riesendorse noch
I nicht gelungen, die Stadtrechte zu er
langen, da man durch das Auslcheiden
von Steglih den Landtreis Teltotp zu
dem Sieglit gehört zu schädigen
fiirihtetr. Die Stadttoerdung ist aber
Mr Stsglis fett aussichtseeister
worden da die Regierung sich ts
Wu- tat-mit ein-anme- ek
lsss JUNGE-«
The IokM Ilsens
Uore thnn 64»-- of all the worlcks telephones are
in the United state-. There were. on January I.
1913. exnotly 8,729.592 telephones in operatjon in the
United states nnd only 4.841.282 in all the rest of
the world.
Here are the latest telephone statistjcs:
Opposition files-gwas- . «. of
country CSstsmstos bis-. Ist. Wes-Mc
ist-J IRS-) Tote-wenn
United Intu« . . CAN-M sit-DIE MI
cep ms0y. . · . . U.M.M 1,302.072 QCO
cis-est Iris-tm . . . . . . 0·123,ccc Hka 5.44
Innoc- . . . . - . . . . . si.sw.pcc IIIJOH zss
Ins-sen ............. HEROLD 21 TM LCO
A« other »Oui«-. . . LCICWTM KLEMM Wiss
The sonder-tut telephone developmeot has been
buüt up tu the United states because the people
here get the most emoient telephoae servjce in the
world end get it at s less cost then the people of any
other nation
IEIMSKA MEPle MIPAIY
Ein Rener der Verklungen du« Cnrtkr Cur sit qlczdismn eine
(«·n·5(i)ichtr dec- Lfrsislmsss der Ununmdlosnx Tmnssnusimc
Jede-I der »Im-ils nemmmmrn Julius - fest du«-for Orsmdmm
lmt dass Vertrauen des Puvhlumis cruisbt innij der Ruhr-stumm der
kannnmdlofcn Trangnnsswn als· Betriele Z«!"n-m.
Dic- außcsmcmishnlsxdw Betrieb-straft der Cum-r M zcim M nm
Besten btsf usw-mähan Erfordcrinssisti — — im Westen nnd denn
Zutun-n wo besondere Sumqu erforderlich sind so daß WII
dort chlcs die Cum-r Cur sanften.
Die kammkadloic Trans
mission macht die Theile
überflüssig, welche bei Entg.
die mit Kammködern getrie
ben werden, nöthig sind.
Kein ,,Mulfiple Disc« oder
,.Conr Elutch«, kein Weiten
oder «Planctaw(sscaks", die
Geräusch verursachen und
außer Ordnung kommen,
sondern die ganz einfache
gkichntößige, Ivirkungsvollc,
austrankan leiht W Adernan mnnnmkslofxs Lmnsznmispn dik
Vcltirbzkrsft mr alle :I.Ic’us«si«nmk.
lNIIPINlIENT
SMASS
stqrmfenster ums Time-sen
sowie alle Zotten von Kohlen und die größtes Auswahl von
Baumaterml. Stattet Ing ju desr neuen Offici
emen Besuch ob. Sie sind Willkommean
OHICACO LUUSSK OOMPAIY
Jvhu Dein-« Geschäftsführu
Leu-Fieber! Z- Mk soc-»M- -·-- -
den sehr viele Leute an
dieser höchst qualvvllen Krankheit!
Heu-Fieber wird veranlaßt durch unndtbige kfrregnnq der Em
pfindunozsNervensnvucmen der Echtejinhaute der Nase, und ist
der Einwirkung des Nervenivftents aui dieses c man quuuschretbem
Wir können den Druck aus die Nerven beseitigen. uno führen
den oberen Luftrdhren vermehrte Nahrung zu. Laßt Euch von
uns näher aufklåren darüber.
Sprecher vor nnd laßt Euch überzeugen.
Reis-doe- eke Reaktion
Shiro-»san«
Phora 1897 · » » Use S. Wheeler Ave» Grund Island, Rede-.