Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 16, 1914, Image 1
NebraMa Hiæmjs nzemer muU MÆM vgahkgqugya Gka ndJstm d, Nemb »k, ch umg, den indeka not-i Nummer to Vom W Die starke Festung Antwcrpen in clf Tagen gefallen.i I l l Renolution im Bakkalaur-do Kriegszustand verhängt s0,000 Rassen kainpfitsifåliig. Nimmt-en unter deutscher Verwal umg. Die wenigen Bewohner-, die mäh: tend der Beschiesznng in Antwekveii« zurückgeblieben waren, verlassen jetzt ihre stellen Die Stadt ist vollkom men von deutschen Soldaten besetzt-H Der deutsche stommandeur hat ini Ratt-hause Quartier bezogen und den Bürgermeister in der Verwaltung der Stadt zu seinem Verather ernannt. Die Stadt bat keinen groszen Zehn den erlitten, da die Deutschen Schran nelle benutzt hatten, wo es möglich war. unt die historische-i Gebäude zu schonen. Baron von Schuster, der neuer nannte deutsche lstouverneut von Ant werben, hat allen Flüchtlinge-i den Rath gegeben, sofort nach Antioekven zurückzukehren Es ioikd gemeldet, daß deutsche Soldaten dabei helfen, die Brande in Antwerpen unter Controlle zu bringen« Nur öffentliche Gebäude wurden beschädigt und keine promi nmte stier wurde von Granaten ge troffen. Die Deutschen erklärten sich unter den stapitulationsVedinguni sen einverstanden die Eivilgatden nicht zu entivasfnen nnd Männer zwi schen 18 und 30 Jahren nicht zu lite fanqeuen zu machen. Andererseits acht ein Gerücht, daß Antioekpen eine hohe Kriegscontkibntion zahlen soll. 13,000 Engläuder nnd 20,000 Bel siet in Holland jamais-n Nachricht aus Berlin: Enokmr Quantitäten von Lebensmitteln aller Akt wurden in Amme-wen erben-et Die Gornifonen der nördlichen Fort-J und 13,000 Engländer flohen auf holländiichcs Gebiet wo sie entmafs net wurden. Die Engländer sollen selbst zehn Forw bei Amme-wen in die Luft gcipkengt haben. Tns Bel— qier schäveir. daß sic- 20,00« chan gcnc verloren. Als der Furt von Intwewkn bei den Alliirusn bekannt wurde, wurde die französische Arm leric in der Richtung auf Art-as zu rückgezogm Berliner Nachrichi. i Das Firlegesami niachie Folgende-: nm Montag dieser Woche bekannt Unsere Qlavallerie hat Samstag eine stanzösische Siavnlleriedivision wen lich von Lille in die Zinchi geschlagen und bei einein Reitergesechi niit einer anderen Ziavaileriedivision der Ver bündeten den Lenieren schwere Ver luste hingebracht Das Erscheinen neuer deutscher Ar meen ini nördlichen Frankreich hat« wie ein denischer ilorrespondeni er klärt, eine sehr gedrückie Stinnnnnq in Paris hervor-gerufen Die Deutschen haben alle linme hungöversuche der Verdiindeien ver eitelt. Die Schlacht an der Sonn-n imd der Oise hat jetzt ihren Oblie lnuikt erreicht Die Unigehunaöversuche der deni schen Truppen in Frankreich sind snii so stetige-m Erfolge sorigesth wor den daß der linke Flügel der Ver-dün deien jett in ernster Gefahr sieht. Unser Vor-dringen nimmt an Siäri te zu, und der Feind hat bei seinen Versuchen, und zum Einhalt zu brin sen nnd zu umsiiiaelm so surchiiiar selitiem dasz et sich von mehreren Punkten um Art-as herum zurückzie hen mußte. Obwohl auch wir ichwer aeliiien haben, sind wir in der Lage. unsere Linien In ver-störten, während die spansösischen und driiiichen Befehl Hader ihre Sireittriilie nichl deiriichis lich ver-störten können. Die Erobe kuna Antworpms macht die betref fenden Streitkräste frei. Es kann gesagt werden, daß die entscheidende lesp auf dem westlichen Kriegs ichnaplatz erreicht und der Vortheil ganz auf unserer Seite ist« stattlicher deutscher Bericht iiber dies Einnahme Diamant-. Ter Berliner amtliche Bericht iiberl die Einnahme Antnverpens lautktxi »Der erste Schuß wurde anc 28. Sep i teinber geaen die önszere Vesestj aungolinie abgeseuert. Am l. Ok tober wurden die ersten Fort-J irn Sturm aenannneu. Tie Nenn untr de von der deutschen Jnsantekml und .«-«rtillerie atn fi. nnd 7. Okt« Eier nd :«« schritten Am 7. Oktober wurde der Kammandant von Ilntwerpen benarlt richtigt, dasz das Vonibardenunt be tsorstjindth und die Beschieknti«.: ist-r de ain Morgen des Z. Oktober um t2:30 Uhr begonnen. u aleicher Zeit wurde Ein Anat-M an die innere Vetestiaunaslinie gemacht. »Am 9. Oktober wurden zwei der Jnnensorts erobert. Am Nachts-it taa desselben Tages zoa die deutsche Jnsanterie ohne Gegenwehr der Bel· gier, die sich tapfer aeschlaaen hatten in die Stadt ein. Die Wirkung der deutschen Artillerie, Jnsanterie nnd der Marinediuision bei dem ersten Angriss war jedoch eine derartige dasz Widerstand nutzloo war. »Eure enertne Quantität non Vor räthen fiel den Deutschen in die Hän de. Die Tüchtigkeit der deutschen Truppen wurde nam Kaiser aner kannt, der General non Beseler den Orden PenrsleiMerite verlieh. Der Fall von Attiverpen hat in Berlin tiesen Eindran aentacht, weil die Stadt fiir eine der stärksten Fe· stungen Europas aehatten wurde. Juni ersten Mal seit mehreren Wo chen wehen wieder Fahnen aus den össenttichen Gebäuden nnd anderen Häuser-n Tasz eine der niederuiten Festun geu in els Tagen fällt, ist ohne Paral lele in der striegisgeschichte Millia rische Zachueritandige versicherte das; der Fall Autineruene eine neue Aera militärischer Operationen, soweit sie aus beseitigte Stellungen Bezug ha heu, einleitet. Der Eindruck nnd noch dadurch erhöht. das; die tin-glau der Truuuen und schwere Mariue T’«r tillerie nach Antweruen aesaudt hat ten nnd dasi die sranziisische Presse wiederholt behauptet hatte, Aufent ben sei uneinnelnnbar, mag ielbsi in Deutschland gealanbt wurde. Die grossen deutschen Meschiitze, die bei dem Bombardement von Ant« rei ben benutzt toutdeu, sind bereits nah Frankreich aeiandt worden Ihr Ve stiuuuungsort ist jedoch nicht bekannt. Man glaubt daß sie auf der ske suuigsliuie VerdunsToul dein-m tax-e deu sollen demand M Aus Totio wird berichtet: Während des Wassenitillstandes am Montag nor Tsiugtau wurden 32 getaliene Deutsche beigesetzt Die Festung giebt täglich 1500 Geschosse ab Ieftimg Lille gefalle-. ! Die start besestiate Stadt Lille ist von einem deutschen Armeecorps am Montag dieser Woche geuoninieni worden. I - I . Einer Nachricht zufolge wird die Kriegssiärke der türkiichen Armee aus M, 000 Mann geichäst Die frühere Mag-Mitte ioll nur etwa 7l -,000 Mann betragen haben Russischet Passe-Unser zum Sinken. gebracht. Am Montag wurde bekannt, dnsz am Sonntag der russjsche Ponzcrs kkeuzer »Pallada« von einem deuts. ichm llntcrfccboot zum Sinken ac bmcht wurde und mit der ganzen «’. cis man-mag untcmitm. Ossizieller deutscher Bericht. Aus Berlin vom Dienstag dieser Woche: Wie stark der Zusannnenliruiti der LieWIeidignng Antnierpens mai-, geht ans dem Umstande hervor-, daß der deutsche General keine militäri sitie Autorität vorfand, mit welcher er wegen lleltekgabe der Stadt nettian l deln konnte. Er sah sich gesinntme dieserlsalb mit dem Bürgermeister ins Verhandlungen zu treten. Es ist lud ; tier unmöglich. anzugeben, tnie viele. lielgische Soldaten gesanan gemnn - men wurden. Von Wien in Berlin einaetrossene Berichte melden, daß die Russen aei zwnngen sind, die Belagerung non szenmsl aufzuheben Lesterreichi sche Trnppen haben den Rassen bei Langcut ein siegreiches Gefecht gelie sert nnd bei Nimao mehrere Divisio nen Ftosaten in dle Flucht geschlagen. sslrise droht Holland! Krieg Eber « Friede l Z Aug Washington wird berichtet: Das rege Interesse an der nächsten Entwicklung der Lage in Europa, sa weit die Haltung Heilands in Be tracht tonunt, dotinuentirt sich am Besten in der Tliatsarlie, daß inan in maßgebenden streier tauiu von et was Anderein spricht. Dasz die hol ländische Fliegierung heute nor einer Krife steht, liint sich nicht in Abrede stellen. Holland tiat — wenn dies nicht bereits erfolgt ist —— in nächster Zeit dag« Ersuchen der deutschen Ne gierung zu gewärtigen. die Mundung der Schelde fur die Durchfahrt dent fcher Arie-gäb nnd Handelsfchiffe nach »der deutschen Stadt Autwerpen frei zugeben. Sollte Holland sich wei gern, die früheren belgischen Rechte den jetzigen Herren des belgischen Gebiets einzuräumen, dann würde sich Deutschland wahrscheinlich olnie Rücksicht darauf die Durchfalirt doch sichern. Und ein allfälliger Wider stand brächte Holland den Krieg. Auf dem Siegesmaksch nach Ostende. Die Deutschen nmrschiren jetzt nach Liteude und deutsche ;i11)eiradfalirer sind bereite in der Mem-nd uon Ere loo, li Meilen nordmeiklich vors Neut gesehen worden« Die deutsche invol lerie ist bereits in der Mem-nd um Vriikme nuqelunat Wie es lieiskt wird Brügge lioinlinrdkri Die Be umli: er dee Landes westlich non « eui Hienen in der Nichiuna auf List-den lsura und die Deutschen han«-u l-e! Sulzaete eine Pontonlsriieie aeisust Neu-«- das 35 Meilen iistlich von Lit ende liegt, wurde von den Denn-ten am Montag dieser Woche nach Meini giaen Kämpfen besetzt Zuerit taum te deutsche Kavalierie auf Dann riirkie die Jnfnuierie von allen Sei icn vor, beseyte das Rathhaus md kampirie m den Straßen ! Die Lüsten iiber Oestetreich. » Dr. Dumba, der österreichische Vot lchasier in Washington, hat jetzt ent deckt, wo die furchtbaren Liiqen von den angeblichen Siean der Rassen und Serben iiber Oesterreich herstam men. Sie kommen ans italienischen Städien, nicht von St. Pera-Ihnen und sind das Werk des montenegrini schen Generalloninlö in Rom, und zwar im Interesse der knisischen Bot schqu Ossizieller deutscher Bericht Das Kriegsamt in Berlin lstksülileee am Dienstag Folgendes: Auf dem westlichen slrieastheater hat sich n ekle von Velang abgespjelt. Oestige feind liche Angriffe in der Nähe von Seif seins sind von unseren Lumpen all-Je nIiesen worden. Jn den Amonmn wird mit grosser Erbitterutu ges kämpst. Unsere Ttnlwen bewegen sich dnrch dichtes Unterlsolz nnd Gestrüpp nnd ans hilaeligem Gelände langsam aber sicher vorwärts nnd müssen dle Bahn für das schwere Belagerungs geschiitz brechen. Tje Franzosen lei sten hartnäckiaen Widerstand, indem sie von Bäumen ans senern, auf mel chen Maschinenaewelsre postirt sind. Längs des Weges lmhen sie zickzack-l sönniae Schützen-mähen nnfaenwrsem ans welchen sie milmltend seuern l Gen. Klsck beginnt die Schlacht Londoner Nachriclilc In dein Drei eck Distmude, Jpree nnd Diinsirchen tobt gegenwärtig ein liestigek Kann-s Gen. v· Klilek’s rechter Fliigel macht verzweifelte Versinan die Reihen zu durchbrechen: bis sent gelang dies je doch nicht. Aus Paris: Die Verlnindeten das ben am Mittwoch dieser Woche einen energischen Angriii aus das deutsche Centrum bei Reine- unternommen unt dem bedrängten linken Flügel Luft zu wachen klllan erwartet, dasz die lileneräle Klua nnd Both Ver stärk nugen nach dem Centrum senden werden« Den Vernundeten gefällt in- gegenwörtige slnnmsplatz nicli, denn die Deutschen vermögen inscige der Lage desselben ihre enden-en eri :t«röste zu ihren Gunsten zu eisi fa! en Ziehen sich aber die Verbiiu deren zurück dann lausen sie Gefahr dass Trin- FlliWMrganm wird nnd die Hauptkiifteniiädte den Deutschen in die Hände fallen, und das scheint das Ziel der Deutschen zu sein. Polen in deutschem Besitz. Das Grosze Oanptguartier in Ver i lin berichtete iilnsr die Vorgänge ans dein iisllicheu siriegsschaunlatz Fol gendes: Nachdem die Russen ans Lit prenszen vertrieben werden waren,I wurde ihre Verfolgung sortgesehr Das Centrum der dentsgzen niilitfri tganz Polen, westwärts von der Weil i sehen Decken-m ist jetzt Von-» MI l sel, ist jetzt in unseren Händen !ni’l l rend die Nuslen nur noch Warsclnnu ni Vesitze lsalien s Numiinien bleibt neun-ab Berliner plutungen surerlien die Ansicht auc» dris: der Tod dsii Jkii tilgs» Karl non Nuiniinien keinen Entfli-Z ans die allgenseine Kriegsleee lmden werde. König uarl war aus deutscher Seite, und obgleich sein Sohn der ie lliac König, ans die Seite del« Verbsin deren neigt, erlliirte er, mutet-K blei den zu wollen "Griißliilpe Schandthaten der Massen. Verlust-r chinlirichh Als di- qeislila neuen Meintest das frsieliitsaxu Lit· lieensken anf inne wilden Flinlil nasli keukzland hinter sich ließen erlitt-ten sie unlieiilireitiicslie ernel an Alle-J Juli-de zerstört nnd niedemelsmnnt zDie an Greise-L Frauen und susdern ·«l-eriibten Greiielthaten spiitteu keder lVeixtireibuua Alte Frauen um«-den iu der Utnaeaend von DIEeideubzrzx von ilknen tieriIMaltial Nonnen Inud jungen TlIliidchem welch letztere in einem ältester erzogen nun-d i. ist Gewalt angetan worden und wurden dann kalten Blutes ermorden Die eutmenichte rnsfifche Soldalesika ec mordeie alle männlichen Einwohner jdie tm Alter zwischen 14 und lss « nli l jten standen Greise, welche nin das Leben der Jlniaen flehteu, nnuden kekbarmungsloss niedergestochen. i i s l » Aus Wasliiuaton wird berichte-N Auf aewallsance Weile versuchen lich die Verbiindeten Klarheit über die Haltung der Türkei in dem gegen wärtigen Miene-»du verschaffen. Sie haben im Verfolg des bereits vor ei lFoktletung auf der s. Seite.) Deutsche Theater-Vorstellung zum Besten des Reihen Kreuzes. Am Freitag Abend-, den 6. No winden wird das Deutschthum von Grand Island und Oall County wie der einmal lslelegenheit haben, in der «Liede1«frnnzl)alle« einer deutschen Tlnsatenwestelluim beiwohnen zu kön nen· Die Rollen befinden sich in be währte-n Händen, wie der leeaterzet fel an anderer Stelle dieses Vlntteg zeint, nnd da ferner der volle Erfma der Einimlnnen, ohne jedweden Als znq, in den Fand für das Neide Kreuz fließt, steht zu erwarten, dask jeder Deutsche von Ost-and Island so wie im Eounty durch sein Erscheinen au dem erwähnten Abend in der »Lie dertrauzhalle« sein Scherflein dazu beiträgt, der Noth der in Deutschland vom Krieg Betroffenen nach Kräfteni zu steuern. vzsnr Ausführung gelangt das fiinfattige Schauspiel »Ein Heldz der Feder«, uou Carl Wer-el, nach ieri gleichnamigen Erzählung von E.L?«er s ner, nnd die Ausführung selbst ne s schiebt unter den Anspicien des loka i len Ortsverbandes des Nordamerika i nischeu Niitiiiiialliuiides. Das Stiiets ist eine Episode ans der Zeit des; deutsch-französischen Krieges 1870 bis i 1871 und giebt eine treue Wiederga- ? be der Empfindungen und Gefühle,i welche damals das Volk beherrschtetr llnd da wir sent in einer ähnlichen Zeitperiode leben, mit noch intensive rer Charakteristik, so wird durch Wie dergabe oben erwähnten Schauspiels auf unserer Viihue unserem Volke ge nmltig in’5 Herz gegriffen. Als Spielleiter fungirt Herr O. N. Nie mann, Biihneunieister find die Herren Camilla Riemann und Osivald Oe sehnte-th- die deutschen nnd französi schen Soldaten werden von Mitglie dern des hiesigen Landuushrvereinsi repräsentirt Ferdinaud Seebolnn sungirt alg Kanellmeiften u. Beter-ils tunges Jiispettor ist Herr Mar Nie mann. Der Eintritt nuirde ans 50 Eentcs festgesetzt. sinsseniisfuuug um 7 Uhr, Beginn der Vorstellung 8 Uhr lu«äei—3. Deutsche! Mit jeder Faser unserer Herzeng hängen mir in gegenwärti ger Zeit an unserem deutschen Hei mathlande, empfinden die Schmerzen und Leiden der Brauen im Felde- der Hinterbliebenen iiu Vaterlande wäh rend dieses- gigantischeu Viilterriu gen-J im Lsieu und Westen EuropaL-. und es ist desshalb umsomehr unsere heiligste Pflicht, da wir an diesem Be sreiungsz kiiieseutampse persönlich lei nen Ratheil nehmen töuneu, darne durrh die That beweisen zu wolle-: dass nur von ganzem Herzen mit nn sei-er alten lHeimath nnd ihrer leiden den Bevölkerung smnpathisireu. lind in unserer Lage ist es nur möglich, durch finanzielle Unterstützung die Leiden da driiben iiberui Ozean in ge missem Nrade zu uiilderu nnd damit zu beweisen, dasz wir noch iuiuier niit den Fäden unserecs Herzens niit uuse »rein alten Vaterlande in inuiaer Ver Fliiudnna slelien seinen mir also-jun Freitag, den ti. Not-einver, dadurch, das; unr alsJ Deutsche nollzäblia in der J«Liederlranzlnille« erscheinen, unsere »;iiiaeliöriateit zuul deutschen Stamm »und unsere tiesaesiililte Smupatliie in sTeutschlandO gewaltigen stänipsen ar iuen eine Ileberuiaclit der Feinde, und straaen mir solcherweise finanziell da Izu l1ei, unseren deutschen Brüdern und Schwestern in der alten Heimatls ilir Loos etwas zu erleichtern. Trotz dein der britische Löwe, der qallische Halm und der russische Var in Ver liinduua iuit Japanerm Asrikaneru und Judierin das Gefieder des dent schen Adlers zn zerzausen suchen, soll der deutsche Adler nicht iu den Staub getreten werden, sondern sich wieder inajestätisch nnd inachtvoll in die Liif te erheben«und sriedebrinaend über den Ländern Europas kreisen. Und dieser Fall wird eintreten, wenn nur Deutschland aus diesem blutiqu Rin gen, wie es noch unverzeichnet steht im Buche der Weltgeschichte, siegreich hervorgeht Dann darf wobl mit Recht behauptet werden, dasz dies das letzte gewaltiae Ringen der Völker des europäischen Continents aeniesen sein wird. Loknlpolitische Uebetsicht. Die lokalpolitische Canipagne geht nnn so langsam ihrem Ende entgegen, nnd obgleich es immer noch verhält nißniiiszig ruhig ist im politischen He izentesseh scheint sich doch in der letzten Jeit etwas nielir Riilirigkeit kundzu gelien ans dein einfachen Grunde, ineil wir in einigen Wochen bereits schon Vor den Herbstniahlen stehen nnd jeder stinnnlierechtigte Bürger gehalten ist, seiner Wohl« als solcherl nn der Wahlnrne deredten Ausdruck zu geben. EI- sind eine ganze Unzahl nun Candidaten fiir die verschiedenen lokalen nnd Staatesämter ini Felde, siir nielche man sich zu entscheiden hat, nnd da eLi die uornehmste Pflicht ei ne—:- deutschen Blattes ist nicht nur ohne Unterschied des politischen Glau bensbekenntnisses siir die sähigstett, tüchtigsten und ehrlichsten sotvie libe rnl gesonnenen Candidaten einzutres ten, sotidern auch siir die Candidatur unserer deutschen Stammesgenosseth wollen toir nicht erniangeln, zu Gun sten derselben ein gutes und berechtig tes Wort einzulegetr Hauptsächlich in diesem Herbste gilt eg, sehr vorsich tig in der Auswahl der Vertreter des Volkes in total- und staatspolitischer Hinsicht zu sein, da es eine Frage zu entscheiden giebt, die von Wichtigkeit siir die liberalen Bestrebungen des Teutschtlnung des ganzen Staates ist, nämlich die Abstimmung über dad Fraiieiisticittiirecht, in Verbindung mit der ganzen Prohibitionssrage Eis iojrd wohl Niemandem mehr iernid sein, dass die ganze Frauen itimtnrechtgsrage darauf hitiaiisläiift,! der brohibitiouistischen Sache zu die-’ nen. nun-halb die Brohibitionisten auch Alles daran setzen. derselben zum Ziege zu verhelfen, wohl wissend, das-t. zdie weiblichen Stimingeber zum weit ’ Fuan größten Theile fiir die Prinzi juien der Wasserabostel in die Schanze tsilb unsrseu met-den lind auf diesem ; Umstand beruht die ganze Opposition nggeu dass Frauenitnun-recht andern Efallio uuin wohl silnoerluh ettnacs dage sgen einzuwenden haben miirde, auch sdeni weiblichen Theil der Bevölke rung dass Sinuurecht zu verleihen zllber böse Erfahrungen haben ge zeigt, dusz iiberall da, too die Frauen das Stimmrecht erhielten, dieselben den Prinzipien der Männer, siir wel » the dieselben täinbsen, stritt entgegen- J sarlseitem und so ist eLs iutr ein Akt der Vorsicht und der :lt’otlitoendigleit, zu sinnst-them dieser Gefahr vorzubeugen Hund die Annahme eines solchen Ge lsetzeiz zu verhindern. Und da die deutschen Candidateu hauptsächlich ioon dieser drohenden Gefahr erfüllt isiud, und dahin wirken werden, das; idas Frauensiiininreeht nicht zur Durchführung kommt, sollte schon iang diesem Grunde jeder liberal ac «sinnte Deutsche siir die Wahl unserer deutschen Caudidateu, ohne Unter schied der Partei eintreten. Auch der »:lln«3eiaer« will sein Scherflein zur Erreichnna dieses Zweckes beizutra aen bersnchein und so briuat er nach stehend ein kurzes Lebensluld eiuiaer bekannter hiesiger politischer Candi daten und ein Nesume ihrer bisheri aen Carriere, welche davon Zeuauiß ableaeu num, das; dieselben von unse ren deutschen Stinnnaeberu in Bei iradit zu ziehen wohl wiirdia befun· ideu werden können. Gust. E. Nenmaun. hinsi. E. Neuinann steht als Cau didat siir das Amt als Countyelerk iin politischen Felde, und zwar zuri Wiederwahl. Derselbe wurde im Jahre 1876 in Deutschland aeboren, wanderte ini Jahre- 1887 mit seinen Eltern nach Amerika aus, um sich zu erst iu Nebraska City niederzulassen Aber schon am 2. September im sel hen Jahre iibersiedelte die Familie naeh Strand Island und ist seitdem hier wohnhaft. Im Jahre 1898 et warb er von Herrn Hean Garn den »Nebraska Courier« verkaufte den selben aber im Jahre 1900 und er warb einen Antlieil der »Jade dent Pisblihina Co.« Da sich im Jahre 1910 Herrn Neumanirs Ge sundheitszustand verschlechterte, war er gezwungen, seine Beschäftigun temporär aufzugeben, um sich einer « Operatidn zu unterziehen. Gust. E. Nenmann ist seit fast 20 Jahren eines der Mitglieder det Freiwilligen Feuerwehr gewesen und ist gegenwärtig noch der kommandi rende Beamte derselben. Es steht außer allein Zweifel, daß, wenn Herr Neumann wieder-gewählt werden soll te, er das Amt in derselben gewissenhaften Weise verwalten wird, wie bisher, nnd vielleicht noch besser indeni ihm jetzt die Erfahrungen sehr zu Statten kommen werden-« welche er sich während feines ersten Termin erwarb. Bei dieser Gelegenheit sei bemerkt, das; er, im Vergleich zu an deren Conntieszi, den Steuerzahler-n 81000 ins List-Tini erspart hat. Herr Nenmann besitzt fein eigenes Heim und ist mit verschiedenen geschäftli chen llnternelnnnnqen Verknüpft und zieht man in Betracht, daß er nebst seiner guten Nepntation in bürgerli cher und geschäftlicher Hinsicht auch ein Mann Iwn ausgesprochen libera len Ansichten ist, kann man seine Wahl nnr desiirwertem umsomehr weil ans Ost-nnd seiner bisherigen öf fentlichen Thatigkeit zu erwarten ist das3 er auch fernerhin fiir das Wohl non Stadt nnd Connty sein Bestes einsetzen wiid, Wir bedürfen ehrli cher, tüchtigen gewissenhafter Beam-. ten, welche dacs Vertrauen der Bür gerschaft qenieszein nnd von dieser Art haben wir nnd hat keine Gemeinschaft zn viele, nnd Herr Nenmann hat sich ädiesen klinf während der langen Jah re seines- Oierseins errungen. Hier zählt nicht dac« politische Glaubensbe tenntsiis3, senden die Qualität eine-s Lklianiiee, nnd non diesem Standpnkt ans sollte man urtheilen und am Wanltaa seine Stimme in die Wahl »nrni.. werfen Uns-m v. d. Heva Unser aeaditeter Mitbiirger Herr Albert v. d. Hende steht bekanntlich ans dein demokratischen Tiefet als («Zi«-ndidnt siir das Amt als Repräsen tant in der StiiatsLegislatur DM selbe ist lssroszpräsident des Oidens der Heisiiiannszsiilsne im Staate Ne »lirn.«:»ku, zn dessen aedeilslichek Entwi )ekelnna in ganz Nebraska er vie-. dazu deinen-knien lint nnd dessen hohe cul iunq in diesem deutselsesten aller scr den szeniinisi davon ablegt, in weich holier Achtung Herr v. d. Hende I ter den Mitgliedern desselben stehl. lilltnr iiiclit .inr siir die Entwickesnnq ins-h iskrösze dieses- Ordens hat et nn lendlicli viel aetliun, sondern one-s Escr zdasz Deiitsdnlnnn im Allgem Deu innd von diesem Standpunkt aus moc «le innn Herrn n. d. ILseyde beurteilen nnd alle nersijnliiiien Vorurtheilc und Plänleleien lsei Vesprechung seiner lTliätiqkeit als Mensch und Bürger mtszer Vldit lassen, Denn es ist das Wirlen eine-J Ulliiiiiieg, welches im ös sentlichen Leben eine Rolle spielt, we niger persönliklse Sympathie oder Antipathie Und vom allgemeinen deutschen Standpunkte ans ist es nur s mit Freuden zu begrüßen- daß wir einen Vertreter unseres Deutschtums in unsere Lenicslaiur zu schicken Gele genheit lialien, und eLs ist zu bedauern, dass unsere StantsqesetzgebungssKöts persclmft nicht mein deutsche Vertre ter ousznimsiseu hat, was freilich wie der die Schuld deci deutschen Elemen teg selbst ist. Deutsche Vertreter in unserer und jeder StacitssLegislatmkff nelnneu nicht nur die Interessen des-»i Deutsclitnunth in ihren Distriktm wann sondern decs Dentschthums in Allqeiueinenx sie verfechten die Nimmtv ien Prinzipien desselben, streben libe rale Gesetze an und wirken nach Mi ten dahin dnsz der Fanatismus nicht« die Oberhand gewinnt und ihm Bis-. gel angelegt werden Es ist Mk non diesem Standpunkte aus Mzsz mehr denn recht und billig und W weise gehandelt, sich für tüchtige, W ,-" rale Candidnteu zu erklären und »als Vertreter des Volkes in die » , ilatur zu entsenden, womit dem · -"" ’schen Element nn Besonderen uns Bürgerschaft im Allgemeinenff " iFortseszung aus der 4. M