Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, October 02, 1914, Page 7, Image 7
v« ’W Wenn Jhr Trubcl mit die Augen habs, geht zn Max J. Egge Augen-Spezialw. Zimmer LI-« Heddk Gebäude. Grund Island nunoonnnunoon cHlROPRACTORS Butten-Räumlichkeiten: Zimmer l. ."-. « Vuxtsiump W inner ll«jö subj. Asshcclcr Ahn-nur Nmtm England, Nebr. DELURY Praktisch-r Hutnmcbck Weichc und steife Vutc sur per rrn und Tannen werden ann 11W. neu mssnrmt nnd neu besetzt menm und Etwlihuts m blctdn, neu arfprmt und neu denkst 320 sum-I slo s» Its-s Mus. Its-. PNEUWNIA Ists: tm mi. 1 11 frsghlfnl «I.i»h ins-l vsi n m Ik Hu: ««. wi- stlss v Z» « ltsmlsl Linle has-»m- isr Humk tm- IH « «.«» nzsnntri M)« slus Im- «-ulc] Iml in H m·-. but l u n est-um« t«- h rn nd lik DK. l( l dick- -’· New disk-wen F Mis.·1.l(01..1»1i«k. lll soc AND sLoo ÅT su. DRUCOISYT I spAcMMM Dcutschcr Advotat Dolmetfchkr Vollmachten, Testamcnte cis-satt ist-nah Nebrask « :c S D O S s sc 00 Leichenbestatter, Alb 317 Weit sum-Entom Telephon« lag oder Macht« Ush .'-«.0»l VssvatsAtnbul«1n-. J.A.1.lvinqvtms. squ.-2ikkktst. stammt Zu uns-. wir möchten gern Gurt Wäsche-Arbeit hun. Wir sind dasüI vorlurcitct u. gamIItIreII, dsz Jbtzuskjeden IeIII werdet Telephonirt ImclI unserem Wagen. TelephoIINa U MWI lsWll sTEM Wule P. A. UEUIUI Prop. Stand Island, Nebmgka — W. Isl. Thomoson Linn-hat IIIIII liolak Praktizikt in allen Gerichten Ocuadeigenthus;sgeschöer und stell-ku onen eine SpezialiIöL " Jus-y WPLJUX c. U. Qui-sey shlieferussaseut Seh- IM. Jung Molttr. I Ueber des späteren Schlechte-deuten frühe Kurs-irre EI ift bekannt, daß Moltke in den Jahren 1845 und 1846 als Adfutant des Prinzen Heinrich von Preußen des Onkels Friedrich Wilhelms IV. inl Rom lebte. Der Aufenthalt in Ita- » lien ist für Moittes innere Entwickeq lung von großem Werte gewesen und; hat zudem die Frucht feiner berühmten f Karte der Campagna getragen Moltte hat damals lebhaft gewünscht, deni freigeivordenen Adjntantenpoften beiY dein Prinzen Heinrich zu erhalten« und nun veröffentlicht der Archivforscher Hermann Granier irn »Greif« neueY Mitteilungen über Molttes BerufungJ auf den erfrhnten Posten. Entschei denden Einfluß auf diese Berufung hat Prinz Karl von Preußen, ein Bruder des Königs, ausgeübt, der als kommandierender General des IV. Magdeburgifchen Armeelorpi den trn Stabe diefes Lords tätigen Major v. Moltte fehr wohl kannte. Prinz Karl richtete am l. Juli, 1845, an feinen Ontel in Rom ein Empfehlungsfchreis ben, das durch die darin gegebene Cha rakteristik Molttes ein besonderes Jn tereffe erhält: »Wenn jungen, verotennoouen Mann Jhnen besonders zu empfehlen, erachte ich filr eine Pflicht, wiewohl sein Scheiben mich und meine ganze Familie wahrhaft betrüben würde. Ein einnehmendes Aeufieres, die vielseiti gen, gründlichsten Kenntnisse, Welta fahrenheit und seine Anspruchslostgs leit sprechen laut für ihn. Er roar sechs Jahre auf Kriegsschnle und vier Jahre auf Kommando in der Türkei. wo er die Sprache geliiufig erlernte und die Armee reorganisierte. und seit dem, also fiinf oder sechs Jahre, bei mir . . . Er ist mit einer 17iiihrigen, hübschen und wohlhabenden Gualande rin verheiratet, hat noch leine Kinder, spricht das Englische, Französischr, Jtalienische u. s. w. ganz fließend, war schon in Italien, bis Neapel, und hat überhaupt viele Reisen mit groszem Nutzen gemacht, zuverlässig, verschwie-« gen und gewandt: kurz, er würde sehr bald in Ihren Gnaden stehen und uns serem Namen in Rom Ehre wichen Wir sind nicht reich an dergleichen Of fizieren, urn nicht »arm« zu sagen« Die warme Empfehlung hatte den gewünschten Erfolg: Moltle wurde er nannt. Als seiner Adiutantentätigs leit in Rom durch den am 12. Juli, »1846, erfolgten Tod des Prinzen theinrich ein vorzeitig schnelles Ende bereitet wurde, brachte er die meister liche Aufnahme der «Contorni di Roma« mit heim und er wandte sich »an Alexander v. Humboldt, um durch dessen Empfehlung vom König einen «3uschuß zur Ermöglichung des Sti ches der Karte zu erhalten. Graniee kann nun auch den Brief Humholdtg vom 10. Oktober, 1849, mitteilen, tvo ein er dem Könige empfiehlt, zum Stiche der «fchönen Originalzeichi nung« die Summe von 700 Thalern Izu gewähren. Er hebt dabei hervor, . dafr Moltle »die größte Uneiaenniitzigi teit in dem Geschäfte an den Tag ge legt« hobe. Wundersam berührt die folgende Wendung, die sich in Hum boldts Brief findet: »Es schmeichelt »sich derselbe fMolth mit der freilich ’fernen Hoffnung, wenn die Schwäch -lichleit feiner Gesundheit ihn zwin gen sollte, dem Kriegsdienfte zu entsa gen, noch das Rom nahe Sabiners Gebirge selbst aufnehmen und tartie ren zu lönnen.« Deutschlands guter « Geniug hat Moltten seine Gesundheit erhalten« und statt die Berge des Sa hiner-Gebirge zu lartleren, durfte er i Weltgeschichte machen. Thinns anlionaihnmno » Seit der Revolution im Jahre 1911 hot chinn acht Nation-»bnmnen » erhalten, von denen teine so recht I durchgedrungen ist. Nach einem Tele »gmmn1 der Korrespondenz des Fer «- nen Ostens aus Peting, hat der Ents « wurs des chinesischen Gesandten in »Briissel, Wangiungpao, Aussicht ge « wählt zu werden. Er gehört mit dem . Liede des Ministerc fiir Ackerbau, Handel und Gewerbe, Tschangtschien. »Hu den jüngsten Vorschlägen. Seine » drei Strophen lauten in deutscher ;Uel)ersetzung folgendermaßen: 1. Chi na, deine Größe bezeugen die erhabe znen Berge und die üppigen Fluren. ; Land der Wunder durch die uralte Ge ’- sittung, deine Kaiser haben sich dahin ; geopsert, um dern Volke die herrschnst jzu überlassen. 2. Das Volk hat die höchste Gewalt. So hoben es schon «Konfutse und Mengtse gelehrt. Und 7schon in Jaoe und Tschuns uralten ! Zeiten hnt rnnn es dem Volke also ver kündet. Das Volk enthält fünf Stäm me. Die Einheit der süni Stämme steht über jeden Streit. 3. Entwickelt »die Reichtümer des Landes, verbessert den Landbau und macht das Voll glücklich. Erziehung und Gesittung sind die große Errungenschaft der Jahrhunderte. Alle Bürger sind gleich, denn Kontutse und Mengtse hoben die gesellschaftliche Gleichheit geiehrt R u r einmal wird die bekannte the-— sinnegrotte bei Neu i von den Son nenstrahlen erhellt, o das die Lampen secscht werden können. Menschenhaudei. sie Friedrich Wilhelm l· feine Gar Iilien unt-Iri. i Wenn man den lulturellen Tief-« stand richtig würdigen will, der sich in der Art ausdrückt, in der Frankreich sein Menschenrnaterial siir die Frernsx denlegion zusammenscharrt, so sann rnan zum Vergleich einen Blick in die Geschichte des preußischen Heeres tun.i Eine derartige Methode der »Ergän-« Hung« war in Preußen wohl zuletzt; vor nahezu 200 Jahren üblich; dass mais «warb« Friedrich Wilhelm I in ganz ähnlicher Weise das Menschen materinl silr sein Potsdamer Leibre-I aiment. Es hat sich darüber im Gehei men Staatsarchiv zu Berlin ein inter essanies Doluinent erhalten, das heute gewiß ausgegraben zu werden verdient. Dieses Schriftstiick ist eine »Depesche« des preußischen Gesandten in London? C. W. v. Vorde über die Anwerbuna des James Kirlland für das Leibkegi ment in Potsdarn, datiert aus »vaes End«, den »XX.21 Martii, 1733-«4«. Herr v. Borcke berichtet iibet seine Erfolaet «Allerdurchlauchtigster pp. Jch lebe der allernnterthänigstee l Zuversicht, daß der überschickte Kett Namens James Kirtland. ein Jrlän « der von Geburt, und seines Alters 2 · . Jahre, glücklich übertommen, und Es K. M. allergniidigste Approbation sin- - den wird. Jch bin mit seinem Vater « einig geworden, daß er mir vor GO· Pfund Sterling 3 Jahre als Laquais dienen solle. Er weiß aber nicht, wer ich bin, nnd habe ich ihn mit gnterz Manier auf ein Hamburgisch Schiffs bringen, und eine Kommission aussrn nen müssen, die er mir bestellen sollte. l Es ist aber ein sehr stiller und srorns mer Kerl, welcher mit Giite zu einer» freiwilligen Kavitulation wohl wird zu bringen sein. Alldieweil ich ge glauben daß er meriiire, in E. K. M. « Dienste zu lornrnen, so habe ich weder « Kosten noch Mühe gespart, ihn fortzu— « schaffen, und dabei, wiewohl mit aller J Behutsamkeit, ein vieles gewaget, in getreuester Hoffnung, von E. K. M. darinne nicht disnvoniret zu werden. Die Person, welche ihn zu mir gebracht ; und Leib und Leben daran gewaget, verlangt zehn Pfund Sterling zur « Recornpense, bat mich aber äußerst ges . beten, sie niemals zu nennen, welches-« ich aber meiner Pflicht erachte, E. K.; M. einmal miindlich zu entdecken. Die s Berechnung der übrigen Kosten ergehet : sanschliissig hierbei· Wenn E. K. M." ldie Gnade vor mir haben und meine hiesige Subsrstenz verbessern wollten, daß ich auch etwas an Hazard anwen den könnte, so habe ich hoffnung, viel zleicht noch mehrere Leute hier zu trie jgen Allein dem jetzigen werden wol s teine aleicbe mehr zu haben sein. Mein s übriges Glück werde ich von E. K. M. smir versprochenen Gnade und Vor sorge erwnrten, nnd in tiefster Devos , tion jederzeit beharren E. K. M. aller-· unterthiinigster treugehorsamster C. W. Borde.« Eine treffende Illustration zu die fern Bericht ist eine von Herrn v. Borcke beinesiigte genaue »Spezisitation derer I Ausgewandten Kosten«: Ps. Sch. l. An zwei geschickte Kund schaster . . . . . 18 18 2 Die Reise aus Jrland bis nach Chester . . 30 — 3. Von Chester bis noch , London . . . . 25 12 . 4. Dem Kerl, der ihn ge I bracht bat . · . 10 10 OOQIO s 0 Is. . Vor Livree, 14. 15. W. 17. Is. U Einen Anverwandten, der ihn mit versuadis ren helfen in Lon don . . Ihm selber beider hier-« iunst . . . . Vor drei Jahr vetsbro; chenes Lohn . . . . Vierzehn Tage Kostgeld, täglich 2 Schilling . Schuhe, Strümpfe, Hut . . Zur Abreise und nebst-« tunit gegeben . .Vok Postpferde non London bis Grave sanb. . . An andere sabei «ge-« brauchte Personen . Noch Jemand, der Wis senschaft davon hat, zu geben versprochen. An zwei Soldaten von der Garbe, Die mit dazu geholfen . Zu Gravesand im Wirthshause . Einem inne a pait . . Einem Menschen, der immer bei ihm sein und ihm bewachen miissen. . . . . An’s Schiff zu bringen . Vor Briefe nach Jtland hin und hek . zusammen 226 Der Junge Kerl nnd Leibgarvi ". dessen Portrait sich, vom König se bst emalt, noch heute im Stadtschloß zu otsdam befindet. erleichterte also die Schatulle seines neuen obersten Kriegs rrn um den recht ansehnli n Be von 5437 Mart und 62 heutigem Gelt-. 18 19 21 12 15 s 2 18 10 U its-III »Mwa Mk k- - — M ÆÆFM I s I« M Kossuth—-Gteate8t of Hungarians IS noble lovek of labeny Wwbiz below-ed HM Mut Mkienty w wAmekican lndependenoeIVive nieljbenyor give me death" meant to ice-such all th- made life Wth the living Heisa-d for ninetyswo year-s. and hi- bacsand bonmble cakeerwas dcvotod solelyto secure bi- HungakyNatioml lndepmdmar. For it he sulkerod impkisonmmt edle. For it he work-d as few mcn have eva- wotkcd. Hi- üety sonl we- in hi- mätin . and bis impassioned oruoky thundeked act-os thewo wntimntsAlldrwodd read and lisrenod tochis « ssoulod Hun an usior.MsenexiledourWsentckieUs sreamet Mississippi noTurkey and bwught him wouk M as thesi-ask of Netion.«lödaywebave millions oc Hunkkiancimmx each one abverof Personal LibmyTösecukeit theymsht our share-. and coa man theywillsisht tothedæthv lasepfaevekalive the spiric and letter of our immonal Dodaratjon of ladepmdencenieymakc good citixensand licht-such detest prohibin ema memswhjchmakekjwmanysuffetbktheßultsofdrvekyfew Fokænmtieskiungakinnsbaveas a nationbeenmodemeusetsof W and ljght ervotes are always registered against anylegislanon Mywposescoteguiaaehumndjetby law- sbalt NOTæt this-thos- shalt NOTdtink thatho those of brave klungen-im blood is insusiisrable tytanny For 57 ZwsAnheusepBuschhavebocnpmxdwsekveMHun ’ pas-ons. hmkielpedvmakttsesaksoftksgirgtwbrand udwisekocæcdthoseofanyochetbcekbymilljonsof Seven bvehundwdpeopleawdailywqmwdtokeep paoe with the public demand for Budwdsen ANHHUFZWZUZCH . FUWIZ CZA« L Bettled only at the home plant. Anbeusersßuscb co. of Nebr. Distributoks Grund Island, Neb. act-weiser Manns Moderation Zeppcline. Dei tumm- WJHIU Deutschlun Luitflottr. Deutschland hat bekanntlich der Entwickelung feiner Luftflotte große Aufmerksamkeit geschenkt, und es hat mehr Lufttrcuzer als alle anderen lriegfiihrenben Nationen zusammenge nominen. Auch hat es eine stattliche Anzahl von Vleroplanem und man kann im Großen und Ganzen sagen, daß es mehr und bessere Luftfahri zeuge hat als die Alliirten zusammen-· genommen. Ueber die Rolle der Luftkreuzer in einer Schlacht bat kürzlich ein Fach mann folgendes geschrieben: Mit welchen Waisen lonn ein Zep velin in der Stillicht eingreisen? Die Mntine Zevpeling sind mit Stahl manteltorpedosi versehen, die rnit det felben Dutchlclylaaslrnft eine sechs-zol lige Pnnzerplutte durchbohren wie ein Schiffsgeschoß. Wenn ein solcher Torvedo nuf das Oberdeck eines Schlachtschifseg f?1«llt, so durchschliigt er nicht nur diese-zi, sondern auch noch das nrmiette zweite Deck und bringt die Magazine zur Explosion. Dieses Lustschiff hat ferner ein Schnellseuer: geschütz, das zweizöllige Kugeln, mit belgischem Macarite geladen, in Wa renmagnzine, Winschinennnlagen und öffentliche Gebäude sendet. Das Mo schinengetvehr ist. wenn gegen die Trupven angewandt, von angedeutet Wirkung aus der höhe. Und die Tresfsichetbeit aus einer Meile Höhe ist absolut. Aus einer Meile Höhe und drei Meilen Entfernung lönnen die Geschütze mit größter Alluratesse gerichtet werden· Aus der Höhe von einundeinhnlb Meilen kann ein Ma schinengelchiitz ein einundeinhalbpfiin diges Geschoß, mit Macatite geladen. in den unbeschiitzten Teil beg Schiffes unter der Wasscrlinie feuern, damit ein Loch teifken von einem Fuß Durch messer und das Schiff innerhalb drei ßta Minuten zum Sinken bringen, während seine halb automatischen Ge schütze einen Hagel von Kugeln auf die Mannschast an Deck werfen. s A I Jm Februar, 1913, ließ Zeppelin 15 im Manhverield bei Hagennu Bom ben im Gewicht Von 220 Pfund fallen, die jedesmal das Ziel in einem Kreis von 15 Fuß trafen und die, mit Ma cnrite geladen, im Umkreis von 750 Fuß alles zerstören, was im Wege sieht. Zeppelin 5 schoß während einer vor kurzem ftattgefundenen Uebung in wagerechter Linie auf einen Aeroplnn, der an einem mächtigen Drachen hing, in einer Entfernung von mehr als einer Meile und während des Fluges, und war so genau, daß fast jeder Sehne in· einem eld von 33 bei 12 Fuß saß. Ver-ich edene Fresser wur den gemacht auf eine Disianz von 6000 Fuh- Dat neuetteleyxhaxe heutig Luftschiff tragt jetzt Geschuye oben, unten und zu beiden Seiten des mäch-" tigen Körpers. Kein Aeroplan, der in seine Nähe kommt, hat Aussicht zu entkommen. Dabei ist der Zepvelin nur zufällig vom Lande zu erreichen. Er ift in der Luft fast unsichtbar. Die Zeit des Zielens einer Kanone, die 9000 Fuß in gerader Linie reicht nnd im Lufttampf senkrecht nach oben ges richtet sein muß, beträgt mindestens eine Minute. Wenn das Geschoß wirklich auch den Körper eines Luft schiffes durchbohrt, aber nicht auch zu gleich im Jnnern explodiert. bleibt das Luftschiff trotz alledem noch aktiv. Und während des Zielens ist der Zeppelin um eine Meile weiter nnd vielleicht ge rade in einer entgegengesetzten Rich tung, als die der Feind wünscht. Jm türkisch-italienischen Krieg waren die Kanonen, die gegen die lentbaren Luft schiffe verwendet wurden, nach kurzer Zeit wertlos, was bei Geschützen, die nach oben schießen, schon nach zehn Schüssen vorkommt. Jn den bulgari schen Kämpfen vor Adrianopel ver suchten die feindlichen Geschiitze im Kampf gegen Luftfchiffe eine volle Stunde lang, ein Fahrzeug zu demo lieren· Es blieb unversehrt· Die Geschosse trafen nie das Ziel. Und das Geschüß war eins der besten von Creuzot. Vor den Kanonen vom Lande aus sind die Zeppeline faft ab solut sicher, und wenn einer herabge: bracht wird, so ist es ein Zufall. Braue Zigeuner. Von den Zigeunern, die in Berlin leben, hoben srch schon eine ganze An zahl freiwillig zum Kriegsdiensi ge meldet. Zwei dieser braunen Gesellen bekundeten ietzt ihren Putriotismus dadurch, dnfk sie Pserdediebe einfingen, die aus dem Kriege Kapital zu schla gen suchten. Zwei alte Spezialisten stahlen einem Geschäftsmunn das iFuhrwerL fpnnnien die Pferde aus! »und machien sich nun nuf den Weg,i ; die Tiere zu verkaufen. Die erwäth ! ten zwei Zigeuner-, denen sze die Gäule nnboien, riefen ihnen, einen Versuch ? auf dein Pferdemarkt in Reinickendorf Hin machen, weil die Armeeverwaliunn ’bei ihrem grossen Bedarf recht gute iPreise zahle. Als die Zinenner aber lunierweqs erfuhren, das-. die Werd »gestohlen werten, führten su- die blind ! ler in einen größeren Kreis- ihres Landsleute. Sie verabreichien der LDieben eine derbe Ttneht Priigel und ilbernnben sie dann der Polizei. « Die Einfuht von Ziguteiien nach China ist unausgefetzt im Zunghmen obgleich die chinesischen Tabatfabriken jeht selbst immer mehr auf den Markt bringen. W e n n der frnnzösifche Champag ner teurer wird, werden wir eben sali fornischen als kalifornischen und ohne die französische Borspiegelung trinken mästen. NÆRMOOOOOQOOOPXPPOOU si· »J- » q -, Fur Haus und z Kuche. VOOHNOWØHWW 61esicbtg-(sreme. Eine gute Gesichte Creme ergibt die folgende klfsifmunqt Der Saft 1 Zi tkoue, l Icci-Lffcl divlnischcs Wasser, 1 Teelöffel Glycerin, 1 Teelöffel Ho nig, einige Tropfen Myrrl)en-Tinktur. 1 frisches Wimeiß So lmige rühren, bis es eine cremeurtige Masse ist. Gurkenmilch. Gurkenmilch ist ein vortreffliches, wie unschädliches Mittel zur Pflege des Teintö. Ein z Liter Guttensast wird rasch ausgekocht, schnell wieder abge tühlt, durch ein feines Tuch geseiht und ihm 220 thmm Weingeist (90 Prozent) und ein Achtelliter Garten essenz zagt-setzt Nach und nach setzt man nun zu einem Brei aus 140 Grumrn Mondeln unter fortwähren dem Stoßen obiges Gemisch zu, seiht die so erhaltene Milch durch und mischt dem Ganzen unter fortwähren dem Schütteln 5 Gramm pulverisiertet Seise und 25 Gramm Orangenblüten wasset zu. Gesichtsdampsbad. Man nimmt ein großes Waschbecken voll heißem Wasser, nahezu tochend, gießt ein paar Tropfen Myrrhen- oder Benzoetinttur hinein oder auch etwas Kölnisches Wasser, wenn man letzteres bevorzugt, beugt sein Gesicht dicht über das Waschbecken, doch ohne das Wasser zu berühren und verhängt den Kopf mit einem dichten Badehandtuch, das man ringsum um das Waschbecken breitet, damit der Dampf nicht ent weichen kann. Hat man 5—10 Mi nuten dieses Gesichtsdampfbad ange wandt, dann frottiert man kräftig sein Gesicht ab. Erst nachdem es ganz trocken ist, benüszt man taltes Wasser, um es tüchtig damit abzuwaschen, da sich hierdurch die Poren rasch schließen, so laß eine etwaige Ertältung nicht zu fürchten ist. Leidet man an allzu trockner Haut, so tut man gut daran, sein Gesicht nach dein Dampfbad und der kalten Waschung etwas einzufetten (mit gutem Cold Creme oder Land lin). Wer die obige Prozedur gele gentlich an sich vornimmt, der wird es nicht bereuen, denn die Wirkung auf die Gesichtshaut ist eine überraschend günstige. -—-—. Erdbeekenmarmeladr. Fein verlesene Etdbeeren bedeckt man in einer Potzellanschüssel mit Zucker und läßt sie sp· unter mehr-noli qem-U«mtiih-«en, mit zinemhylzlösseb 1——2 Tage stehen. Das Zuckerquan tum läßt sich nicht bestimmen, es rich tet sich ganz nach der Süßigkeit der Erdbeeren und des Geschmacks-. Daan schüttet man das Ganze in den Ein machkesfel, kocht es, gut gerührt, ziem lich eine halbe Stunde und probiert zuweilen, ob ein Pröbchen davon auf einem Teller steif wird. Diese vor zügliche Marmelade hält sich, in kleine Gläser gefüllt und gut zugebunden, lange Zeit. Bismarckspeise. Nimm Jsz Pfund Roundsteak, 2 Ei groß Rindermark, 1 Anolle Sellerie, 1 mittelgrofze Zwiebel, 2 Kartoffeln, 2—-4 tleine Mohrriiben (Karotten); alles in kleine Würfel schneiden, doch jedes feparat halten; nimm einen fest schließenden Topf, auf den Boden lege etwas Rindermark, darauf eine Lage Fleisch, etwas Salz und Pfeffer, wie der etwas Mark, darauf Kartoffeln und Zwiebel, wieder Fleisch, und sv fort, abwechselnd, bis alles verbraucht ist: obenan muß wieder etwas Mark gelegt werden, Salz und Pfeffer lege man vorher zurecht, soviel wie zu die ser Portion nötig ist. Fest den Topf Jverschließen Diese Speise muß im Teigenen Saft gar werden und auf mäßiger Osenhitze oder kleinen Flamme Igedämpft werden (nicht gekocht). PapritaschnitzeL Nimm ungefähr 2 Pfund Kalb -fleisch vom Schlegel, teile in Portionen Zoder lasse in einem Stück, bestreue mit jSalz und Pfeffer und etwas Paprika stoder Cai)enncpfesfer), von lenterem inur eine Idee. Mit Mehl bestäubt twird das Fleisch in heißer Butter, der Iman etwas ausgelassenes Nierenseti tbeifügh um das Braunwerden zu ver hindern, auf beiden Seiten braun ge jbratea Wenn eine Seite braun ist, l wird feingehartte Petersilie darüber ge tsireut, und läßt langsam fertig bra ten l15—-20 Minnten). Will man das Fleisch mit Sauce reichen, wird es, wie oben, braun angebraten und »aus der Pfanne genommen, 1 Löffel iMehl in der Pfanne geröstet, mit Fleischbriihe abgelöfcht, eine feinge schnittene Zwiebel beigefügt und das Fleisch langsam in der Sance gar e braten, vielmehr gedänipft. Nun w td die Sauce mit etwas saurem Nahm abgezogen, das Fleisch herausgenom men, die Sance durchgeseiht und recht heiß servieri. Schmeckt vorzüglich, und sieht, wenn mit Petersilie bestreut, wunderhiibsch ans. Die Frau, die um eines heimt tvillen heiratet, zahlt eine teure Miete. Die Drossel ist wohl der eins e Vogel, der lein Kuckuck-ei im Rest du det. zuweiqu eigen-skiz lendes hour in ihm srtsnr des-s Its-Mr.