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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Sept. 25, 1914)
Die E TTIJV G Schwan - Marke GÄNDJES — werden in sikmnd Island L Nebraska,fab1«i;irt. Trctu ein für die .LJciIn-Jnd1!sträc THE HTINS UMIJY co. Julius Borst, kachijftsfühkek Das Neue Miener Gaf Nuli Eurupäiskljrm r Muster schaff 82 sons Hatt-l co. OKAID lsLAID s S S K A s I( A WALKER HAlNUNE —Dct-—— «- 0 s O Zuverlasstgc Of s Wapchcr Irgend eine Wijscherei kann Jlmen dass Geld abnelnnen, wir sorgen indessen dafür, daß Sie sauber aussehen Telenlwnirt 129 Telenhanirt lZU Bonfcit’s Flcifchladeu F. Nicht-la, Grfcbåftoleiten Nachfolger von Jobu Wiesen 307 westl. äs. Straf-c Frischrs uns grinlzenes Fleisch. Fische während der Suifon. Oliven, Still-Gatten. cingcmuchtcs Corn hegi m d Mkerkcuig. « Ctobirt unser, in offenen chscln sich befinden dcsz felbstausgrlasscncszi Fett. Prompus Ahticfcrnug aller Ginkäufc Gebt uns einen Versuchs-Auftrag An die Deutschen. Von Miit-bekl- Meist Von Mund zu Munde und von Land zu Lande Ericholl die Botschaft, daß ein Krieg; entbrannte, Wie keiner noch erschüttert diese Welt. Und jenes Wort, wir Hände-VI heut· mit Beben: Es kann der Beste nicht im Frieden le ben, I Wenn es dem Nachoar nicht gefällt. ; I Ein Schiller sprach’5, den jenes LandI uns schenkte, I Dran tückisch längst der Völker Neids sich fenlte, Das allzu gern gefolgt des Friedens Spur. I Das möcht’ge Land, das Land derI Geistesriesety , Jn allen Zonen siaufendfach geprie-: en, Als Stätte der vollendetlien Kultur. I Nun duldet schwer und blutei es auf'sI Neue, I Dertveil dem Freund es streng ge-; wahrt die Treue; s Wir aber leiden mit ihm in derI Fern, Ob seine helden auch im Kampf stchj winden, Die Größe Deutschlands, nimmer wird sie schwinden Denn fest vertrau n wir seinem guten l I I I Stern! I Jn keiner Seele find wohl ganz ver klungen ; Die Lieder, die die Mutter uns gefun- « gen, Die Sprüchlein, die sie beten uns ge- « lehrt; Der Jugend Spiele und der Tänze Neigen, Sie blieben in der Fremde unser Eigen, Ob Schäye viel auch jene uns be fcheert. Nun zeigt Euch würdig dieser hoben Güter Und bleibt auch bier des Vaterlandee bitter, Jbt Deutsche, die vom Schlochtsetde trennt das Meers Laßt nicht umsonst mit herz und Mund Euch bitten Zu schönen, was ein Bismarck uns er stritten, Und stellt dem Feinde mutig Euch zur Wehr! Gebt Euer Scherflein freudig ohne Zagen Und Euern Brüdern wird es Früchte tragen, Denn beispiellos ist eines Krieges Pein. Sie ziecfn das Schwert aus Habe-in nicht und Ruche, Sie streiten srob sijr die gerechte Sucht Und unseres Kaisers Hand ist schuld ioö rein Mit Gott zum Sieg! Jhr Männer denn von Eisen! Und möge Friede dann die Lösung heißen So long die Sonne strahlt am Him melsdom Und wie auch brüsten sich die welschen Knaben, Sie können und sie sollen ihn nicht haben, Den freien, deutschen, vielgeliebten Strom. Das Erbe. Slizze san Eson Jan-abschn. Vor einigen Jahren hatte Horace seine Fabr-il verlanit nnd lebte als Junggeselle zurüdaezoaen in seiner Villa ani Wannfer. Hin und wieder aber zog es ihn cnit tausend Fäden nn ter Menschen Dann fuhr er nach Berlin und warf sich mit offenen Ar men in den Jndel und Trnbel der lar menden Großftadt. Seine vielen Freunde liebten den reichen, freiqebis gen Mann. Sie lannien feine Eigen arten und wanderten sich nicht, wenn er eines Abends wieder verschwunden war und wochenlang nichts von sich hören ließ. hotnce stand in feinem Schlafzims mer vor dem Spiegel und beobachtete sein Gesicht· Und es überraschte ihn die bittere Erkenntnis-, daß er zu al tern begann· Ganz dliißlich Die vie len Munzeln auf seiner hoben Stirn, das matte Leuchten feiner tiefblauen Augen, die weißen Haare in feinem Schnnrrbart, sein schwerer Gang und die Müdigkeit seiner Glieder-· Er dachte an den Tod. Und wie ein lleines Kind stampfte er zornig mit dein Fuße auf den Boden. »Wozu habe ich mich nun aeaiiöll?" knurrte er. »Woz« das Gold aufge« häuftf Für fremde Menschen« damit sie nach meinem Tode mein Geld ver prasseIA --— Warum fand ich nicht das Weil-, nach dem ich mich lehnte, das mir den Nachfolger schenkenj sollte?!« Er mußte sich gestehen, daß er bisz heute noch nichk daran gedacht hatte,; wem er seine Millionen hinterlassen sont-. J Verwandte besaß er nicht. Als er« noch ein kleiner Bursche gewesen« wa ren seine Eltern bei einem Brande ums Leben gekommen Fremde Menschens hatten ihn mitleidig ausgenommen und z kläglich ernährt und erzogen. Früh mußte er es lernen, sich Geld zu ver dienen Seiner zähen Ausdaner und seiner ehrlichen Zuverlässigkeit hatte er eä zu verdanken daß er bald in einer Fabrik eine führende Stellung besaß.j horace bedachte das alles, und die, Erbschastsfmge peinigte ihn immeri mehr. Zum ersten Male war es, daß ihm sein großer Reichtum Sorge be-j reiteie. Aber hatte er nicht treue und gutes Freunde, nrit denen er so manche schöne · Stunde verlebt hatte, und die es auf richtig mit ihrn meinten? Natürlich!!· Dem besten von ihnen würde er sein: Erbe hinterlassen. Ja, aber wer war denn nun der wiirdigste aus der großen Zahl seiner« Freunde? Er ging vom Spiequ fort um sich zu setzen. Anaeitrenat sann er nach einer Antwort Jni diese fchwierigel Frage nach. Er fand sie nicht. Wohl aber einen durchfijhrbaren Ausweg Dem blinden anill wollte er es übers Z lassen: das Los sollt e entscheiden! Horace zerschniti einen Bogen in kleine Stücke. Auf jedes Papier schrieb er einen seiner Freunde, rollte die« Loose zusammen und warf sie durch ’ einander-. l Er zitterte. tig war ein wichtiger Moment fiir ihn. Fiir einen Augen blick schloß er die Ulnaen. Zehn Rot ? len griff er heraus, öffnete sie hastig und schrieb sich dse Namen auf. Mit einer verächtlich-n Handbeivegnng wars er die Papier-e in den brennenden « Ofen Die zehn Auserroällken sollten ihm selbst den nsiirdisis.en sirbcn nennen. Er pflegte es, seine Pläne sofort aus zuführen. Darum rief er den Diener und hieß ihm du«- zilnio vorfahren. »Bitte, mache dir leine Umstände» lieber Freund, dn meisit ja, ich besuche dich stets unerwartei und unangemel-« det.« i Horace nahm unausgesordert an» dein breiten Tisch Platz, schlug die Beine übereinander und stützie dass Kinn aus die Hand « » «Jch will dich nicht lange belästi ;gen, denn — — »Aber Haracef unterbrach ihn der " Freund, »du belästiast mich —- —-— — ; .———-—·- nicht aerntSttmrnti IES ist aber diesesmat wirklich etwas » ganz Wichtiaes wag mich tu dir siihrt chh suche nämlich einen Erben! Du weißt doch, ich habe teine Verwandten Kannst du mir daher nicht einen mci ner Freunde nennen, den da fiir wiir dig hättst? Tu kennst sie doch besser« » Der Freund verfuchte mit Mühe »sein Erstaunen zu verberaen. Er be » fand sich in einer pein lich unangeneh »men Lage. Warum fragte denn Ho i race gerade ihn und nahm ihm damit die Möglichkeit sich selbst zu nennens! Einen anderen vorzuschlaaen, betam er nicht übers Herz. Darum erwiderte er nach kurzer Ueberleaung scheinbar gleichgültig: s »Die Antwort hierauf ist ganz ein fach. Du brauchst überhaupt keinen IErbent Du verbummelit dein ganzes Geld mit uns und behälst nur das, was du zum Leben brauchst; Denn iich wüßte wirtlich keinen Würdigen, dem du dein Eigentum überlassen . tönntest!« — Die anderen neun ausgelosten iFreunde, die Horace aufsuchte und lfragte gaben ihm ungefähr dieselbe Auskunft Denn einer gönnte dem anderen nichts . . . Und als Horace die vielen Vorteile ; hörte« die sich siir ihn und seine Freunde erzielen würden, wenn er sein Geld schon setzt bei Lebzeiten verbuin inelte, so qlmme er es schließlich und beschloß, vorläufig teinen Erben einzu· seyen. — — Zivei Irr-re sbiiter begann Horace mit seinen feiern-« fein Bummelles ben. Sie muri-. sen eine lustige Autosahrt irr-»i; Der-Iden. Auf der Rückkehr steuerie der betrunkene ishauis seur gegen einen Baum. Horace und drei seiner Freunde kamen ums Le ben. — — Es ereignete sich der seltene Fall. daß bei dem Begräbnis eines Millio närs wirklich ehrlich trauernde Freunde versammelt waren. Denn keiner konnte« über den anderen triumphieren. Der einzige luchende Erbe der Mit lionen war nicht erschienen . . . der Fistus ! Die Grabschrisi. Ein Steinhauer nuf dem Lande sollte einen Grabstein mit der Inschrift anfertigen: ,,(7-ine tugendbaste Frau ist eine Krone iiir ihren Gatten« Da der Stein tlejn war und der Meiste-. gern die Grabichrift unvertiirzt onru bringen wünschte, so setzte er: »Eine tugendhaste Frau ist 85 Pfg. für ihren Gatten!« " · « T r o st l o s. « Gerichtsvollzieher (im Zimmer Um-: schau haltend): »Nichts als Weinslai. schen! Das sieht ja trostlos ansi« l Schuldner-: »Ja, so —- leider alle eer « EePDst -Eme»mmg Seit kllcountcn waren wir mit Abschlicszcn non ifontmktem (5·inkäufen und Blitz-packen unserer neinin .Hc1«l)st:Vorriitl)c von Kleidern und Augstab tnugen fiir Männer nnd Knaben von den besten Fabrikanten dec- Landes«-« beschäftigt Unser ganzer Laden glänzt jetzt im Herbst gewande, und ist Jedermann freundlichst eingeladen, vor-zusprechen nnd unsere präch tige Ansstellnng von auserlesenen Augstat tnngssArtikeln zu besichtigetn lfin herzliche-Z Willkommen erwartet Zie nnd mir werden unser Möglichstest thun, um Ihren Aufenthalt angenean nnd zugleich nntilwingeud zu machen. Woolslenliolm se sit-me Das Heim guter Kleider Manlmttan Hemden Zitetson Hüte Hart Schaffner et Marr Kleider Fairntont’s Beiftcttcr zu Gunsten des Milch- - Spåttdlcrs Höchste-r Baargeld-Markt für Ruhm Eier, Geflügel suiitr tint t:·irtrck ritt ntdgctt tot·rtrsttottttttt«tt rirtrtd rtttslsttritst Tits tlkissl littttzt Tltrt Pairtrtottt ctoamtrt co. GRAND lsLAND, NEBRASKA Sayakd kl. Paine Advotalt und Ralthqeber I « s-» - l Als-musi- u--t--. Mit L«·».I-1ll«si«m.svn- nu) l -.I»11«.«.m.. Ohn- I Dr. Oscakkh Meyer Deutscher sub-tatst bevor Gebäude Phone L 51 Brzahlt Eure Zeitung indem Jhr uns 95125 zuschickt. me nu( or wem-I · C. R. Henfmgek,. Ablieferung-sagcut.’ Tel.: 1665. « stomszigftes Ja ins Zwanzigfteo Ja br Herbst-Fest OMAHA Herbst-Fest Mi. September bis l0. Oktober l9l·t Ereignisse der Welt zu Haufe Jeden Nurlnnittug nnd Abt-nd. Heftrifche Pumde TIJsitgliedersPamde T. Oktober Abend-H N. Oktober Nachmittags ZufattInIestktmft:’W-ocbe Z. bis I0. Oktober Wohnt der Tekriturinleu Pumierkfieuuion Jlonlcrc vom :m. Sept. bis J-. Lei. usi. »Hu-me Daim« llm Durch den viel-much saurer Milch oocr Raum wallte-nd der lsemdn .’«1'lrszle·(l Ihr Prrllllsnm mchl zu verderben. kleben Eil-zu Ihren lsiroccmnmnn nnd lassen sich einl- fslafchc »Hu-ne inky« vusteuttsirtc Milch oder Ruhm gehen, oder rufen ch No. W auf Earl Tuttlc, Eigenthümer. Abmmirt ietzt auf den »New-usw Anzciger-·bcrold'r Nur 81.-.35 pro Jahr