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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Sept. 11, 1914)
zi; wqu - - M »Was-mild WMM Wiss-r OWMVMO. Muth-Mosis- u ers-stand sites-deli- Inn-. que- scuuu W. M II- M since-n : sei Boten-bezahqu Ils- lns Jahr sein tust voraus Mlt . . July -.-.---. »Nichts Neues vor Paris-P Ge wiß nicht: daß die Deutschen vorbrin gen, ist eine alte Sache. , Na, fett wird wohl die Türkei mit« Rußland ein altes Hälmchen pflücken, und das hoffentlich recht gründlich. Dir Franzosen werden allgenmch wohl zu der Erkenntnis kommen, daß der Weg von Paris nach Berlin eri» heblkch werter ist, als der von Berlin nach Paris. Die Schrift, die der deutsche Mi-. chel dem russischen Bären auf den Pelz geschrieben hat, werden wohl euch die vielen Analphaveten im rus-. fischen Heere haben lesen können Manche werden froh sein, daß dic Russen aus Ostpreußen wieder her aus sind, am frohesten wohl die Fa-; hrikanten von Unschlittterzen Sonstj hätten sie am Ende noch ihre ganzen Vorrat-he verschlungen Oh König-vers genommen oder« nicht genommen, die König-heraus Moos bleiben unj unbenonnneni Ader drüben giebt es statt Königs berger Klopo vielleicht Könige-derart Kloppe —- sür die Rassen Schwarze, gelhe und braune Teu fel hat man gegen Deutschland niohil gemacht, aber auch mit diesen Teu feln werden die Deutschen fertig wer den. Und wenn die Welt voll davon störet - Also auch die Geschichte von der cinitscherungder Stadt Löwen war W Das Rathhaus die Ka thedrale sowie alle Bauten und Denk uäter von aeschichtlichem Werthe sind unversehrt Wozu also der Lärm? Jtct sind die Pariser endlich hin ter die Geschichte der französischen siege gekommen und reißen massens haft aus. Wer fliehen kann. flieht. »- Und wer nicht fliehen kann? Von denen werden wir noch allerhand zu hören bekommen. Wenn irgendwo aus der Welt noch ein-Staat ist, der Deutschland den ,Merkli«rren wisJosoEersicheis ken. Es geht fett in einem Reinmas , chen hin, und da es- Mode ist. so soll ten sich alle Staaten und Stätchen beeilen, die Mode Mitzuniachen Jene amerikanischen Blätter, die . berichten, die in Belgien gefangen ge nomnienen deutschen Soldaten bät « ten sich in dem Glauben befunden, sie » wären in Balsam-n- scheinen der An sicht zu sein, ein deutscher Soldat sei ungefähr so dumm wie ein anglo amerikanischek Journalist. Dreitausend südasrikanische Kof ftku haben sich den Engländern ge gen Deutschland angeboten. Eng land sollte zagt-eisen. Die Kassekn sind die logische Ergänzung des viel Behier Madam-, daß das stolze M gegen W in 's Feld c Von einm Ausstand der Mahom medonet gegen die bettische Herr M wird jeyt mä geredet: dek: ’ Glis-I soll ihn pro-kleinsten wollen; It wird schnell klein und kleiner das «": sit-schen Erde, wo der Friede noch. «MMKUMMMM- Ame « M- du hast es besser. Hoffentlich spbleibt ei wahr, und zwar für immer k Mk . Zur Beruhigung derjenige-m die solch große Besorgnisse über »den klei nen Vortheil hegen, den die Rossen ertangt haben, mag es dienen, daß silbft die Strategm, welche die anglo ametikanifche Presse bedienen, Nuß M Fähigkeit den Dmtschm ernst M Stauden zuzufügen, entschieden Miets. Jbre Ausidten Lauten Qui wes-· Was-» ism si-« M MIII 50 Fehde seh-. Die Pariser sollten die Ratten gut füttern, damit sie während der Bela Iekuyg wenigstens etwas im Topfe heben, Der zur schreit ja nach Sieg wie die Kinder nach Castor-ja Nur ruhig Blut! Deine Zeit wird auch kom met-! 70,000 Rassen gefangen. Eine ganze Menge Mäuler-, die da gestopft werden müssen Und was die Kerle noch Alles mitbringen mögen! Wenn Paris sich ohne Schwert ftreich ergiebt, wird es durch das Ge spenst der Revoiution dazu getrieben Die Tage der ,,Eommune« find noch under-gessen Anwetpen ist in Finsternis um die deutschen Zeppeline irrem-führen Deutschland hat sich stets von seinem eigenen Lichte führen lassen und lo gat anderen dunklen Völkern davon abgegeben England hat der Türkei mittheilen lassen, daß fie mit einem Eingreifen in den Krieg sich selbst das Grab be reite. Woran der Großtürke mit Recht zurückgew, daß schließlich viel-; leicht doch jemand anders darin liesi gen werde . Jst es nicht sonderbar-, dasz Eng land, das wegen eines Reutkalitätsi W Deutschland den Krieg erklär te, nun Alles daran wendet Italien nicht mir zu einer Bette-Jung der Neutralität sondern auch zum Vet rath an den Vekbündeten zu des-lei ten? Die »Ehre« Englands ist das elaftifchste Dinq der Welt. Es heißt in den anglo-amerikani: schen Zeitungen salbungsvolk »Die Engländer beten für den Zieg!« Warum fechten sie nicht für den Sieg und laufen fort. wenn ein deutscher Soldat sich zeigt's Beten, feige fort laufen und dann hingeben. dem Pha risäer gleich —- beeem schmähen und lügen — das ist englische Art. Als zu Beginn des Krieges srans zösische Lastschiffe-r Bomben in das offene Nürnberg warfen, fand die amerikanische Presse das ganz selbst verständlich. Das sei der Krieg· hieß ej. Man würde sich auch nicht auf geregt haben, wenn ganz Nürnberg zerstört worden wäre. Man würde da- im Gegentbeil als einen Beweis für die Leistungsfähigkeit des fran zösischen Zliegercorpo gefeiert haben. Als aber ein deutsche-? Lastschiff eini ge Bomben in das beseitigte Antwers pen warf, ereiserte dieselbe Presse sich über deutsche Barbarenmethoden nnd heute noch schimpien sie unamgesest Ein Beweis-, daß diesen Blättern ie des Empfinden für Gerechtigkeit und Billigkeit abhanden gekommen ist. Die Londoner Meldung, daß 160 Eisenbahnzüge mit deutschen Solda ten in nördlicher Richtung durch Bel gien gefahren seien, mag, soweit die Zahl der Züge in Betracht kommt richtig sein. Ader jedenfalls sind es nicht deutsche Soldaten gewesen« die. wie man in London annimmt, auf den östlichen Kriegsschaar-lata gewor fen werden sollen, sondern französi sche nnd englische Kriegsgefangenh die nach Deutschland in die Winter auartiere gebracht werden. Nach ei· ner Meldung der Londoner »Times« werden die geschlossenen Engländer und Franzosen mit unglaublicher SchnGigkeit verfolgt nnd bei einer derartigen Verfolgng eines demora lisirten Feindes pflegt ei massenbast Oefangene zu geben Die Bclgien die mit Todesnot-ach tung den Kampf gegen ·die übermäch tigen Deutschen aufgenommen hatten, kommen noch und nach zu der Ein sicht, daß sie für England und Frank reich die Brustwehr gebildet haben und nun ihrem Schicksal überlassen werden. Die Franzosen murren über die Langiamkeit det Englünder, der sie die deutschen Erfolge zuschreibenl und die einzigen, die mit der Lage in Belgien«zufrieden zu sein scheinen, sind die Engländet selbst, die über haupt den ganzen Krieg, zu Lande und zu Wasser-, bisher mit verdächti ges Läfsigkeit geführt und sich hieran beschränkt haben, Lügendepeschen über deutsche Nückschläge in die Welt zu senden. Eins aber konnten sie Jüclichmveise nicht fölschen — die Lanqurtr. Und aus dieser ergiebt sti, W die Deutschen im Norden vor IWM im Süden einen Tose W von sehen sieben, within auf M M den seiner M M W « Die Rassen haben ase IM. noch viel schneAek M Berlin zu kommen, als sie erwartet hatten — als Kriegsgesawene nämlich Die diesjähkigen Pariser Herbst Inoden werden wahrscheinlich Gratia tenköcke mit Schkapnellblnsen und bombensicheken Hüten sein. Der skanzösischk Expeemiek Dieben verlangt, daß die Japs sich nicht aus Asien beschränken. sondern am Krieg in Europa, in Frankreich. direkt teils nehmen. Jst der Zusammenbruch der alliikten weißen Kultur schon soweit, »daß nur die Gelt-en helfen können? Um an Tsingtau herankommen zu nimm have-: die Japaner auf chi nesischem Gebiet Trunk-en gebadet Ehinesischeg Gebiet ist n e u t r a « les Gebiet- aber da diese Neutrali tätevetleiung im Einverständnis mit England geschieht. wird sich hier na türlich Niemand darüber ausregen Nur wenn Deutschland neu traleo Gebiet ver-lett com man sich aus. England nnd seinen Verdündes ten ist das gestattet Ein junger Deutscher aus den Ver. Staaten. der gelegentlich eines Besu ches in der alten Heimatli vom Kriege überrascht wurde, bat on seine hier zurückgebliebene Braut einen Briel geschrieben, der in vackenden Worten die beim Augbruche des Krieges drü ben herrschende Stimmung wieder gielit und uiii den es schade wäre, so iern er der Lesfeiitlichkeit vorenthal ten wiirde »Du kannst Dir nicht darstellend schreibt der junge Mann. ..iv"ie traurig und doch so erhebend hier Alles ist. Zeit einer Stunde weiß ich, daß,auch England uns den Krieg erklärt hat. Es wird ein lKampf auf Tod iind Leben sein. Von allen Seiten fallen sie iiber uns ber. Wir hätten Oesterreich allein lassen können. dann hätten wir den Frieden Und doch bat bei uns kein einziger Mann auch nur eine Sekunde ge :schwantt, als die Frage an une- ber lantran ob wir Leiterreich die Treue halten sollten oder nicht. Unser Volk szielit in diesen Krieg mit solch sittli jchem Ernst nnd so durchdrungen von jleineni Recht und seiner Pflicht und Zugleich mit einer solchen Empörung über den srioolen, lang vorbereiteten Friedensbruch und über all die Hin terlist der Feinde, dass Du Dir teiiie Vorstellung davon machen kannst. Das Volk wächst mit seinen Ausgaben in’s Riesengroße Die Menschen werden besser und edler. Alle guten Jnstintte werden wach. Keine Ver Mgtheit doch auch keine Prahlerei und Ueberbebung Alles vollzieht sich mit ruhigem, selbstbewußtem Ernst. Es iit erhebend, diese Vegeisteruiig zu sehen, mit der die Menschen zu den.Fahnen eilen, die brausenden Jubelrnfe zu hören, mit denen sie eint-sangen und zu den Babnziigen jsgeleitet werden die in s Feld führen EDie Acri-isten geben ilir bischen« wag sie haben Es giebt keine politischen Parteien mehr in Deutschland Alles ist einig. Aber dann wieder Sei-nen das einein da- Herz brechen tönnte.’ INiitter. die ilire Söhne in’o Feld zie lien ieiien Ich sali qeiiern eine Mut ter, die sich von fnni Söhnen net-als ichiedete Frauen nnd blinder lian fgen klagend an dein Vater der Faun lie, den das Vaterland ruft. Wirt lich herzzerreißend Dann brechen wieder Stürme der Veqeiiterunq los-. Die jungen Krieger fingen die »Macht ain Rhein«. llnd wenn die Klänge dieses Liedes aue tausend stehlen zum Himmel steigen, von im beschreiblicher Kraft nnd heiligeni Ernst getragen, dann weiß ein Jeder unter unt-: Wir werden siegen. weil wir die Kraft und das Recht auf un serer Seite haben. Es wird der surcbtbarste Krieg sein, den die Welt se gesehen bat, Hunderttausende nier- . den sterben müssen nnd ee wird ein surchtbares Bei-klagen durch das» Land gehen, aber wir werden siegen» über brntale. geioissenlose Gewalt,; über Haß nnd Neid. Wir werden« Millionen in s Feld schicken Auchi die Söhne des Kaisers und der übri gen deutschen Fürsten geben inesj Feld Der Kronprinz ist in Saat I drücken. Bayriiche Pein-en werden als einfache Leutnants im Feuer ste hen. Jch selbst habe nicht nennend Ich gehöre zum Landsman. Viel werden ersi gerissen werden, wenns der lehre Wann set-raucht wird. Ich willadernichtwartenbisdahin Ich still mich missen init meinem Ante der Lange pur Win- ftellen. Ich beist- dass man Wann für mich hat« Duwiestinijdarum ais-tra deln Ich M II. N Läge dasj Sehen Wes-. lett ich: Je fnndm »Ide. W Msdti III-c Eies ists Je weiter Ue W W Zum so Mit-merk Barbaren werden kfie. Schrecklitht ! Kriegssefancene Franzosen trugen z von Motten Wette Unifokmen. jEkzbekcit —- Ivie ? E Deutschen Postuachrichten zufolge Ehaben die Elfaßs Lothkingek aufgeaths smet als die seyen Franzosen wieder vertrieben waren. Die eine Lettion That genügt Japan hat feine Hauptarmee in der Nähe von Achingtau Island-et Es scheinen also mehrere Armeen ge gen die 3000 Mann deutsche Trup ven im Anzuqe zu fein. Jm Jahre 480 voi- Eliifii Gebiet-i vertheidigte König Leonidas niit nur; 3000 feiner tapfeken Spartanet den. Paß bei Thekniopylae gegen dass über-mächtige Heer des Perseus-nick Xerer bis der leyte Mann ekschla gen war. Heute, 2394 Jahre lpö « tek wird der Kapitän Meyer Waldeck i der Gouverneut von Kiautichau die; Hafenfeitung Tsingtau mit ca 30004 braven deutschen Kriegern gegen die Riesen-nacht Japani zu Lande und zu Wasser und englische und franzö- s iiiche Oülietkuppen zu vertheidigens haben Dein König Leonidas wid mete sein Volk ein Denkmal init der Jus-dran ? NWandekek meld« es den Brüdern daheim: Etschlaqeii Z Siegen wir hier« iin Tode der« Pflicht noch getren« Die Beil-Jung von Kiautichan ist? nach menschlichem Ermessen dein Tod-Z geweiht Aber MKein schön ret Tod ifi aiii dei- Welt.k sue Ioer auf grünet Heide fölltl , Llui grünet Heide schlafen, j Wenn Schwert und Kugel trafen« Z « Jn der »Allenfteiner Zeitung« bes; richtet ein sugenzeiige von eiiieniz ..iiieiecht«. das drei deutsche Jnfantes H riiien iiiit fünfzig russiichen Kapelle-F riiien acfiibet haben. Co heißt dort:I Vormittags uin i- Uiir erscholl inS einein oswreußiicheu Ort plötzlich deri Nut: »Alle- fliichtem der Feind« kommt!" Eine Pqnit bemächtigte sich der Bevölkerung. Unter Ges mäbrsinann hielt ed jedoch für rich·, tie. sich zunächst de- Feiiid einmal; anzusehen Er sing sur Grenze undI fah auch Wust-. wie eine Abtheis lang von etwa fünqu russitchen Kas vaiieriften ivie rasend heranstüraitef iie waren noch etwa 800 Meter ent-· ternt Da trachte plötzlich ein Schuß. ; gleich darauf ein zweiter, dritter iind vierten Beim vierten Schuß fiel der ruifitche Oisiziec der die Patrouille führte todt vom Pferde-. Der näcifies Schuß warf einen russiicheii Gefreiten . todt in den Sand. Alb der siebente Schuß fiel, machte die ganze »Hei deuteln-er" kehrt und flüchtete eiiigfi.. Und wer waren die Sieger? ’ Drei deutsche aniantetiiten die in; einein Kartoffelfelde lagen und deren kyeuer ausgereicht daste, uin füiifzigi russiiche Kumlleriften wie die Haienj vor sich bei-zusagen — Den Engländern iii die Angst vorJ dein deutfchen Liiitschrecken wieder mal in die Wieder gefahren Zie iurchtein dasi der Luftangrifs aui Annoerpen nur cin kleines Vorspiel war zu dein, was noch kommt. Der nächste Besuch des Zeupelin gilt viel- ; leicht England, und wer weist, wie, die stolze englische Flotte dabei fährt» Und beizeiten einer solchen Katastro phe vorzubeugen tust man die összl ientliche Meinung in der ganzen; Welt auf, damit sie einen unwiderij itehlichen Druck auf Deutschland aus-i übe und es zwinge, aus den kisjelzsrautihi der furchtbaren Wasse, mit der esk vielleicht Englands ungeheure Ueber-s legenlieit zur See ein wenig ausglei- - chen könnte. zu vernitisten Aber das z mit werden die Engländek schwerlich viel Glück haben. Deutschland wird; aus diefe Waffe nicht verzichten,; durch die es vielleicht im Stande istU England niedern-ringen und es zu zwingen, die Freiheit der Meere für den Handel aller Nationen anzuer ken, welchen sie leit 109 Jahren un bedingt beherrsittt hat. Wenn das das Endergebnis- dieses furchtbaren Kampfes ist. dann kann die ganze Welt damit zufrieden sein« denn die ganze Welt wird davon Vortheil ha ben. Deutschland kämpft für zwei hohe Kultus-aufnahm Für die Ve schiitzunq der europsäischen Kultur ge gen russischiasiatische Qarbarei und für die Befreiung der Meere von bri tischtt Viktatokschast. Die SM tbien ace- Mwölkeh namentüch aber die das W Volk-O soltes in dies-n Wse siir a beider-W deutsche Voll , , » M osssiielles W M ,tssßnddie »Was-ten« in tOTai TM annähernd 170 Meilen zurückge sangen Gut zu Ins-! Die angeblich «eingekorkte« deut sche Flotte scheint den Rocken ge sprengt zu haben. Wie säme sie sonst an die malische Küste? Kanada fürchtet. Deutsche würden ans den Ver. Staaten einsallen. Die Furcht vor den Deutschen ist eine an steckende Krankheit Wenn sogar die internationase Kosakenvressc Siege der Deutschen meldet, dann müssen die Anderen schwere Niederlaqu erlitten haben Der deutsche Bottchafter in Bald ingtom Graf Bernftorff. erzählt der Welt nichts Neue-. wenn er behaup tet, die im alten Vaterlande für den gegenwärtigen Krieg herrschende Be aeifternna iei zehnmal so groß als die Begeiftemna für den Krieg von 1870 Er hat die damalige Zeit erlebt. und weiß, was er sagt. Und Jene, die vor ihm herübergefotnnien sind und Zeuge gewesen sind der Sses nen. die sich in Städten und Döriern adspielten, als der Krieg unvermeid— lich war, haben vor ihm berichtet. was er jetzt bestätigt: daß die Besei iternnq riefig sei und die Dritt-willig teit der Nation keine Grenzen kenne· Solche Begeifteruna kann nur ein VI l t e r l r i e g entflammen, nie male ein Krieg, in den das Voll ge gen leisten Willen von feinem Herr scher oder von den Diplotnaten hin einctedränat worden ist« Es ist ge kommen wie Wie-um« tustmiiszeiagt hat: Deutschland ist wie eine Pulver niine aufgebkannt nnd von Meinel bis zum Bodensee starrt das Land in Waffen Frankreich bekämpft Deutschland unt einer Idee willen. llin Rache an ilnn zn nehmen siir die furchtbare Niederlage in l«70——7l, nnd unt die flink damals entrissenen Provin zen Elsaszsvotliringens zurückzuer obern. —- Rnszland bekämpft Deutsch land auch um einer Idee willen. Um ein grosser slawischee Reich auszurich ten, nnd das Testament Peters des Großen auszuführen und Konstanti nepcl zur Hauptstadt dieses Reiches zu machen. »Der Weg nach Konstan tinapel gelit über Berlin« —- Nur England bekämpft Deutschland nur keiner Idee willen. sondern nm die Pfunde nnd Schillinge, die ihm durch den deutschen Mitbewerd ans dein Weltntarste verloren gegangen sind nnd bei weiterer Ausbreitung des deutschen Handels verloren zn gehen drei-ten. —- Franlreichs Revanche-ge siihl ist entschuldvar, selbst Rußlands Panslavismns ist verständlich, aber Englands ziräniergeish der diesen furchtbaren Krieg angezettelt hat. inn einen nnliebsainen Konkurrenten los znwerdem ist unentschnldbnr. ist — eseldast —- gemein. Ein in Nein York ansassiqer jun Her Deutscher erlnclt vor einigen Ta gen von seinen Eltern die Aufforde rung, sofort heimzukehren nnd sich dein Vaterlande knr Versiiaung zu stellst-» Irr List-es wurde ain :s. Au cinst in Eiderseld zur Post gegolten tras aber irst irlzt an seinem Vrnnn mungsortc ein Er lautet· »Es-risk gcnd ein scitungsblatt init Bekannt niachunqeir Das Vaterland -7l. Du mußt dich ieut beim Hin-« «:it« in New York zur Musternn«: strich-. Die Zuriickstelluna ist durch die Mo bilinachung ausaeliodcn Wir bitten dringend um Mittlieilung, wann wir dich erwarten können. Ein Venciiie rungssturm ohnegleichen geht due-as die deutschen Gauen und aller Pari teihasz und Streit ist wie vom Erdbo- . den verschwunden Ende dieser Wosj che stehen über sechs Millionen kampi söliige Männer unter den Possen Dahinter stehen noch die Ersatzreseriz ven und der Landsturni. Die heran-· wachsende Jugend, Studenten, hö here Schüler, Wandervöael usw. ge hen hinaus als Erntearbeiter, Post boten, Straßenkehrer nnd wer weist mai noch. Unser Volk giebt sein« Alles her, Blut und Gut. und das dars unt unser Herzlilut auch nicht zu schade dafür sein. Darunt, lieberg Mar« hassen wir, daß du dich in die ser schweren Stunde auch zur Ver-; sügung stellst. Unser Volk sieht mit. Waisen in diesen Giganten-E kamps und fürwahr« das Gemeinen-s thust wird stark sein und Slatvenij und Iranzosentücke zu Schande-i ina· ; den. Nil Gott für König und Basf terland. Die herzlichsten Grüße ——-; Deine clteen.« —- senn man dasx liest- muss man wohl du der Ueber-i l i In den Feinden W et ZME M fett was Bismatck ihnen in Aussicht gestellt bat: sie fangen an zu jbegkeifem daß fi- auf Granit beißen· , Wenn dic Franzosen die Suppe xnuigelösselt haben. die man ihnen an der Themfe cinqcbwckt hat. dürften ssie von den englischen Gerickttcn vor läufig genug haben. » Ein erfreulicher Beweis des um schwunges der öffentlichen Meinung Amerikas und seiner Presse in Be ziehung zu Deutschland ist ein Skr tikel von R. E. Swing, des eurer-ai schen Correspondenten der Ehieagoer »Dann Reivsk Herr Swing war bei Ausspruch des Krieges in Berlin, und fein Bericht entstammt persönlichen Erfahrungen Wie anders malt dieser Journalist das deutsche Volk. Er schreibt wört lich: »Der Krieg dürfte ziemlich lan ge währen. besonders wenn die Deut schen anfangs geschlagen werden soll ten. Die Deutschen sind mutliige Verlierer und werden siir ihr Vaters laud bis zum leyteu Atenisuge köm pfen Der sich kundgebende Enthu siasmus ist einfach übemältigeiid.« Es ist also nach dein Berichte eines anglo « ainerilauischen Journalisteu das deutsche Volk und nicht der deut sche Kaiser in den Krieg gezogen. Das deutsche Volk, das feine Heimat, feine Kultur und die Früchte seines friedlichen FleisZes gegen alle lo lange vertheidigen wird. als es einen leben digeu Deutschen giebt. llud auch iiber die Beziehungen zu Italien und zu England weist Herr Ziniiig aus persönlicher Erinnrung Juteressantes niitzutlieileie Er schreibt: »Die Deutschen sind iiber Jtalieno Folineuflucht entrüstet und das Verhalten Englands macht sie. wiitlieud Auch wäre ich es, ioeuu ich ein Deutscher wärt-. obschon es kaum möglich ist, dasi England in diesem Augenblicke miifsig bleiben könnte. Allerdings ist es meine persönliche lleberzeugung dass England nur aus, deni sellistischeu Motive Krieg führt« um die deutsche Flotte aus dem Wege zu räumen. Das ist Politik der, Selbstsucht Hat aber England ie-; mals eine andere Politik verfolgt?·'« Man siebt, es beginnt zu dämmeru singlo amerikanische Journalisten bes« ginuen ibre Brillengliiser von dem; englischen Staube zu reinigen undl bald werden auch sie die Motive des: Krieges ini Lichte der Wahrheit fes ben. Das amerikanische Voll wirds dann ein Unrecht gut zu machen dass ben, das es an seinen besten Freun-; den begangen bat: an den Deiitfchenf in Deutschland nnd an den Deutschen in Amerika Es wird langsam Licht iiver dein, was ini Westen von Deutschland ge schah. lliid nun ersahren wir auch,k was iin Osten geschah, worin die Hel- z denthateii der Rassen bestanden iiher die iiian sich iii London so gefreut hat Jeder Bliitotropsen empört sich ei nein, wenn inan liest wie sich Fieso ten und andere Horden in Lsivrein ßen on der Bevölternng vergrissenI haben. Die Feder sträubt sich. die. Scheußlichteiten zu wiederholen« die an den dreißigjährigen Krieg, ja. wirklich an das erinnern, was uns die CMchichte von den Moiigolenliorix den Dschengis Khano und Timnrsi erzahlt Daß die Deutschen dieses Horden zu Tausenden iti die Sünwse, getrieben haben. das könnte einen sast , mit wilder Frei-de erfüllen Diese Horden sind seine Menschen« und sie; Vieh nennen hieße das Vieh beseidi ; gen. Ader erwarten ließ sich voni diesem Volke nichts Anderes- Sind; doch die Scheuszlichkeiten der Knnteni ’ träger gegen das eigene Bolt bei-fich tigt genug. Aber grauenhast ist ee.. wenn man bedentt, daß solchef Schensiliihteiten mit Wissen, selbst im Anstrage der hohen Herren nnd Vlies « ren geschehen. Und wovon daheim; diese Den-en wissen, das sollte im; Kriege gegen ein anderes Volk gegen; ein Volk. dessen geistige Ueberlegensi heit sie fühlen, ohne ihr Bissen nndj Willen geschehen? Das macht man keinem dentenden Menschen weis-. Deshalb sollten onch nach dem Arten1 diese kussischen lskoszsiiksten und ihre Oelsershelser zusonnnt ihrem Herr scher ausgeschlossen bleiben von der aefitteten Menschheit aeöchtet von deutschen Völkern und Fürsten Viel leicht hat dieser Krieg auch das Gute dask endlich einmal mit dein Vorur theil ausgeränmt wird, sürstliche Wes T sen für etwas Besonderes zu halten-I selbst« wenn sie im Idottentottenlroal hausen oder mit der Kosolentnnts nnd den sibirischen Bergwerken Men schenrecht und Menschenglück ver schändm Dieser Krieg lehrt unss gar Manches. Werden wir uns diese Lehren zu Herzen nehme-if E »W—IW. I i In amtlichen Depeschm aus Pa— ris und London wurde ein allgemei neiZierüchveichen der welchen Ar imeen aus dem westlichen Kriegsschaa Pia-e gemeldet das schließlich in ei nen sluchtartigen Rückzug ausgeartet sein soll. Seltsamerweise soll dieser Rückng sich iiber die ganze Linie, beiläufig 150 Meilen, erstrecken: überall wollen die Alliirten die Os sensive ergriffen haben« und überall sollen die Deutschen zurückgetrieben morden sein« Das klingt denn doch sehr unmalirscheinlich und deshalb ist der ,.Anzeigek'· geneigt. die Sieges meldnngen vorsichtig auszunehmen Nachdem die deutschen Irupven in nnaushaltsamem Vol-dringen den Feind in zehn Tagen 170 Meilen zu rückgetrieben haben, sollen sie aus einmal ihnen den Rücken zeigen. Das vermögen wir nun und nimmermehr zu glauben: vielmehr sind wir der Ansicht, daß es sich wieder mal um echt sranzösische liebertreilmngen und Entstellungen handelt Möglich, ja sogar wahrscheinlich- ist es bei einer so ausgedehnten Zchlachtlinie daß die Deutschen nicht aus allen Punk ten gleich siegreich sind: ans diesem ganz natürlichen llmltande eine allge meine Niederlage zu schliißsolgern, dazu gehört schon ein gut Stück Ein dildungolraft Was uns am meisten an den ..Siegeodeoeschen" ausfällt. ist das wae nicht darin steht. Mit anderen Worten. sie sind uns zu lakonisch, tun vollständig ernst genommen zu wer den. Wenn wirkliche Ziege zu lie richten wären, dann wurden die Her ren Franzosen den Mund ganz an deres ooll nehmen und mit allen mög lichen Einzelheiten aufwarten. tun den werthen Leser auch in die nöthige draniatische Spannung zu versetzen. Nein, mir sind der festen lleberzeu gnug, dass auo dem deutschen Zurück weichen iiber Nacht ein glänzender Sieg werden wird. So war es vor Liittich: so war ed vor Namur. und so wird eo setzt vor Paris werden. Wir sind an diese Art Metamorpho sen bereits so gewöhnt, daß französi sche und englische Siegeonachrichten uns nicht aus unserem .schönen see— lischen Gleichgewicht« bringen tön· nen· Die Engländer haben eine Idee den Krieg fortsetzen zu wollen, nach dem die Franzosen und Rassen gr schlagen find, indem sie die Deutschen vom Meere sagen und ihren Handel vernichten. Das war ja ohnehin ihre Absicht. Aber die Engländer geben sich einem Irrthum hin, wenn sie an nehmen, daß in diesem Seetriege nur auf ihrer Seite geschossen werden wird. Die Deutschen werden auch im Staude sein, den englischen Handel zu schädigen, zumal wenn sie Nord— Belgien nehmen, was selbstverständ lich ist, und sich nur vier Stunden von der englischen Küste befinden. Jn erster Zeit werden Jeppeline den Englandern die Ichisssadrt verderben und in absehbarer seit werden die Deutschen ihre Flotte so gründlich· ausgebaut haben. dass sie die englische übertrifft. Jm Uebrigen wird Eng land den Frieden als eine solch drin gende Notluoendigteit empfinden, wie alle anderen Nationen. Den Malel, aus schädigem Kon kurrenz-leid den europaischen Contis nent in den grössten Utica stehest zu haben. den die Weltaeschichte lennl, wird England durch Ströme von Blut nicht mehr von sich ahioaschen könne-L Er wird an ihm haften, wenn das britische Weltteich, aus dem dieser llriea die ersten Steine lieranvreisjen wird, in alle Atome zer stoben sein dürste, Ebenso wenig se doch wird ev den Briten jemals ver gessen werden« dast sie siit die Judas silberlinge lomnterzieller Berti-eile ihre qermanische Kulturaemeinschaft uerschacherten und den ersolareichsten Vortämoser dieser Kulturqemeins schalt halbasiatischer Barbarei aus— liefern wollten« llnd obgleich man das in England so genau erkannt hat obqleich man genau wußte- toelch un aeheurer Rückschritt siir die »Mensch heit mit einem siktlhaften Hereinbrei chen der slaioischen Hochsluth über Westenropa verbunden sein würde, hat man trondem sich keinen Augen blick besonnen, an der llntergrabuna der germanischen Schuhdämme dage aen mitzuarbeiten Ja, man hat von London aus die aallischen und statui schen Todtenarllber erst dazu ermu thiat, die Schaufel in die Band zu nehmen. Dieser Verrath wird sich dank dem schnellen deutschen Mequ laut gegen den Instlstet selbst kehren ohne darum se im Meister der ser ntantsch « WMM Kulturad nian ansaetllkt verdu- su kön nm. -’ D«