Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 11, 1914, Page 3, Image 3
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Antritt seines Ers· episropats iii Bologna erklärte er er iiberiielinie diese Stelle hauptsäch liiti, iiin die modernen religiösen Ideen iiiid Tendenzen zu betäninsen Wie zu erwarten stand. siel die Wahl auf einen der italienischen star dziiaie Tie beiden anieritanischen stardiiiale lssibboiie itiid O’Coiiiiell langten zu that in Rein an, iiin an dein Coiiclave theilnehmen zii tön iir;i. Seit 174 Jahren hat lein Papst mehr diesen Namen geführt Kardinal Presoero Laiiiliertini nahm bei ferner Erioalsluna ziini Papste itn Jahre 1740 den Namen Benedikt der Vier-zehnte an. Co ist eine bemer kengioerthe ;tiiiälligteit, dasi der neue Papst Erzbischof von Bologna war siiiid Papst Benedikt der Vierzehiite in Bologna geboren wurde. Der neue Papst wird als ein Mann von hohem sittlicheni Ernst nnd reicher Begabung geschildert Er nahm die Wahl, die er offenbar nicht erwartet hatte. mit tiefer Bewegung an. älin Sonntag saiid die seierliche tirönnng des neuen Lberhauiites der katholischen Kirche unter grossen Feii etlichleiten statt. Atti Dienstag wur de das erste Konsistorium abgehalten. in welchem den vorn Papst Pius er iiainiteii Kardinälen Bello von Lissa von nnd Menendez von Toledo der rathe Hut verliehen wurde. Des neu en Papstes Programm ist« eine ver söhnliche Politik zi-- treiben und sich mit Italien aus möglichst besten Fuß zu stellen. Einer seiner Brüder ist Admiral der italienischen Flotte, ein anderer Flanitätr Kardinal Dominio Fett-cito wurde zum piipstlichen Staatssetretiir er nannt Ein gewisser protestantiicher Meist lichcr in Hannover tiielt am Morgen nach dein Mobilnmchnngobefehl eine Predigt und sagte: »Wir stehen jetzt vor einer eigenartigen Lage. Ohne Zweifel werden auch die Rassen, die Franzosen und Englöndek zu Gott beten, ihnen den Sieg zu geben, aber es giebt nur einen Mott, und da er gerecht nnd unparteiisch ist nnd auch Jene seine Kinder sind, so müssen wir, um zu gewinnen, sowohl arbei ten wie beten- Wik müssen härter cämpten wie die Anderen· Gott mag nicht immer aus Seiten der großen denen-n sein, aber die großen Kano nen werden J h m gewiß helfen, die suchte Entscheidung zu treffen. Der eiserne Ring schließt sich. Vom Beginn des Krieges an halten Deutschlands Heere dem Feinde die Meselze vorgeschrieben Zeit der fran zösische Vorstosz iu’d Elsaß vernich tend zurückgeschlagen wurde, liaven die Generäle der Nepublik zur Li sensive keine Gelegenheit mehr ge habt. Der deutsche Hammer fiel in unansgesetzten Schlägen auf sie tier nieder und trieb die französischen Ar nieen von einer Stellung zur ande ren. Alles wurde den anzosen in diesem Wiege zu einer furchtbaren Ueberraschung: die Beweglichkeit und Schnelligkeit der Kavallerie, die Jn santerietaktik, die Feuerulierlegenheik fiouioltl der Juiakilerie mie der Attil lerie, die schildert-n Oauliivenbatterien. Die schwerste nnd grausamste Ent täuschung fur Frankreich aber ist der deutsche Menemlsials, den sie sich gänzlich net-reitet und uertreitelt nur« istellten Es stellt den französischen Stra legen, den Joffrcn Pan und anderen ,nationalen Oekoen der Repnlxlit ein Wenig vortneilnafteo Jena-tin aus, daß sie ihre eigenen Pläne auf Vor aussetzungen anftsantekn deren Durch führbarkeit höchst znnsjfelnatt war: noch weniger spricht es aber zu ihren IGunften, daß sie die Berechnnnnen des deutschen Meneralstnbes auch nicht in einein Punkte unranoznfelten vermochten Schon alo es längst fest Istand, daß die Deutschen den Haupt stos; auf die tranzöiifche Nordnrenze richteten, verzettelte General Josfre in Offensivftöfzen über die ellässiiche nnd lotnringlfche Grenze, die blntla zurückacnviesen wurden und nnr den einen Erfolg hatten, den linken fran ziiiischen Flügel zn schwächen, seine Zeit. s In diesen Etunden nlier sctiickt die sinnst der deutschen Ztmtegeu sirli nn, fidren höchsten Iriuiuiili zu feiern Während die deutschen Heere uneins hin-lich wie ein Zturinliock geaen die iLinien der französischen Vertlieidi igung prallte-i und sie erschiitterten, s Iwar bereits der weit auslrulende lliu geliungsmorsch augeseyt worden. der sdie qeicunnite sranziisiicsie Linnaltuiie lud Hin-re in deutschen Besitz brachte, die Verbindung des linken Flügel-H der Verviindeteu mit den sit-stetige bieten unterbrach und es England unindglich macht. seinen Truppen aus sraii.zösis(tiein Boden Verstärhingeii" zuzuführen Erst ietzt tritt hervor.s dass dieser Unigetnnnisnmrsch noch« ein weiteres, wichtigere-o Ziel ver folgte· Paris lmt sich zwar ans die« Belagerung eingerichtet, die Regie rung ist Hals iilier sions nach Bor dmur gestürlitet und von den Fortv lngt eine Art tiriilnninkler Land-s sturm nach den Deutschen ans. Aber« diese deuten gar nicht daran. sich vor der Hauptstadt sestzulegen und durch seine Einschltesiung einen grosien Teil ihrer Kräste lahmzulegem wankend noch französische Armeen im Felde sichm. Nun unterschätt die Schrote-» risketten einer Zernimng nicht, mäh-! rend deren Dauer außerhalb der Fe itnna inohile französische Armeen operiren. Es hätte dein Wunsche Frankreichs entsprochen. Deutschland zu dieser Dummheit verleiten zu können Heute must die Reonhlit nicht nur einsehen. daß die deutschen Ztrategen anders beschlossen haben: es ist ihr auch bereits unmöglich aemacht, ihre Armee-i hinter die Pariser Forts zu werfen und damit die Deutschen an der Gahelung von Seine und Marne sestzuleaeir Die schnelle Retirade der unvergleichlichen englischen Helden söhne vor den deutschen Brunnen hält an. aber diese letzteren haben sich he rein zwilchen Parie- und die verhun deten Heere geschoben und drängen die ihnen entgegenstehenden Kräfte nach Lsten ah. Damit sind die Ver« hiindeten hereits auf drei Zeiten um saszt Von Belsort hiI Rauch hinauf hämmern die deutschen Armeen aus die französischen Lstfestungen ein, die ohne Zweifel bereite-. so erschüttert sind, dass die deutschen Iruvpen nur noch das Signal zum Durchbruch ah zuivarten brauchen. Vorn Norden her ist der Norden Frankreichs hisI Rheund und Verdun herunter aelän hert worden« während die deutsche Umaehuinmirniee ietzt einen Rückzug der zwischen Rhenng und Verdun ste henden Franzosen nach Westen einen Rieael horaeschohen hat und gleich zeitig die Pariser Marnison heut-ech tet. Dadurch schon werden sich sür die französischen Heere ungeheure Störungen in der Versorgnug mit Munition und Nahrungsmittel-i er aeden. Die noch ossene sudlicheZ ei te des eisernen Ringes wird sich nun mehr schnell schließen, denn der von Paris nunmehr nach Osten vorriickens den Armee des Generals von Kluck wird die hei Tonl und Ehinal durch hrecheude Streitinacht deo hahrischen nironhrinzen und des General-es hon Oeeringen die Hand reichen. Dir-z Schicksal Frankreich-:- nähert sich einer schnellen Entscheidnnir Von Ztnnde zu Stunde wird iiir ei nen nimelleuren Tlleil seiner Tllrineen die lssissnor dringender- zwilchen die wie eine Annae zniainnienklaonenden deutschen Heere genommen und zur Kiwitnlatiou gezwungen zu werden. Von der Verbindung niit Paris, dein Ziiden und Zudwesten Frankreichs abgeschnitten, seine Leliensniittelvor riithe schnell auszelirend in den un anslwrlichen Schlachten zu rat-idem Mnnitiouoveroranch aezwnimeih olis ne die Möglichkeit eines Ersiwee zu haben, wiirde die fronzosische Armee sellr schnell vor der Notlnvendinkeit der Ueberqabe stehen, selbst wenn sie aus einem so weiten Raum wie zwi schen Rhein-s- Verdnn nnd Clinlons eingeschlossen wäre. Die letzten nier zelni Tone haben uns niit Sieges nachrichten verwöhnt, und wir sind jetzt schon ungeduldig, wenn auch nur ein Tag verstreicht, der nicht die Mel duna neuer- alänzender deutscher Wassenthaten dringt. Wenn wir seht unsere verzehrende Ungeduld um ei nige Tage hinan-schieben, so werden Der grosse Weltkries in Wahrheit ein Bürger-krick Während wir Deutsch - Amerika ner mit Genuathnnng von Siegen hören, die deutsche nnd österreichisch imaorische Truppeu ersochten haben, muß eg- dach unser Herz beschweret-, wenn wir lesen, welche Miihiale und Leiden die Völker. die in diesen Krieg verwickelt sind, zn ertragen haben· Jn diesem 2l). Jahrhundert sollte es keinen Kriea mehr geben, wenn unsere Civilisotion wirklich soweit voraeschritten wäre, wie mir zuwei len in Momenten der Selbstiiberhei hebung behaupten Der Krieg, der in Europa in er schreckendeni Fortannge ist. ist in Wirklichkeit die fiirchterlichste Art non Krieg —- ein Viirgerkrieq. Es ist ein Krieg zwischen Staaten, die in Frieden nnd Freundschaft le ben sollten, in aemeiusmneu Bestre bungen, in geistige-m uud materielleiu Fortschritt, nnd selbst in Gemeinschaft der Regierungen Es ist ein Krieg unter einem gro szetu Theile der cinilisirten Nationen der Welt, worin der menschliche Fort schritt aufgehalten uud die Eivilisni tion selbst bedroht merden wird. Es ist ein Krieg, in dem die Pro tportion civilisirter menschlicher We lsen auf dein Planeten stark verrin laert nnd die Beurener dieser unzäh licheu Einheiten zum menschlichen YFortschritt unlink-derdringlich verlo Zreu sein wird. Es ist ein strieii in dein die ausge hänften Schätze bis-i Jahrhunderten zerstört werden, Eitiätze nicht nur tin Ilveld sondern nii sinnst und Architek ;tur, die iiieiiiulis ersetzt werden kön iiien, und deren berieinernder und er ;liebender und cibilisirender Einfluß in der Welt siir ininier vorbei sein wird. Dao Unheil diese-J Wiege-J isi do « her nicht nur ein örtliches Unheil.v Es ist ein Ungliiit iiir die Welt. Esz ist ein Unheil fiir die Cinilisntion« von der niir Auieiiianer einen Theils bilden. Es ist eine ;—3erstörnun der: Erbschaft an Cibiliiatioii, boii deri wir Aiiierikaner Mitbesitzer sind. Es bedeutet eine Verrinqeisnng deri Zahl und eine Zitnoächung der’ Macht der weissen Nationen in der Welt —— der westlichen Nationen, von ? denen wir eine sind. Es bedeutet einen Aiiakisf ans diez Ideale. die LebenObedinaungein dies der Beitrcni dieser iisilicheii Völkerl zur Cibilisatieii der Welt gewesen sind ——- die- in der That, die Cibili sation der niedernen Welt missnnichen CI bedeutet eine entsprechende Stärkung der nrieiitaliiclieii Jiele,» Jrenle n. ein-gesinnt Bestrebungen Es triint diuiii bei, einen fiiilieszlicheii Triuiiush nun Jdealeii nnd Verhiilt nifsen iiiiialiiii zu iiuiciieii, die den iin - lereu beillni icenid nnd nnfnnimtliisch sind. Lug dem Staat. Meduin Die beiden Vriider Ell-stim, Knaben ini Alter von « iseU ltt Jahren, iiiiternahnien in einein zerbrectilicheii Boote niii einein Tis Fiisi tiefen Fee eine Fahrt: daz- nlte schndhafte Beut fiillte sich iiiit Weis ser und iieriiiiik init den Knaben in jden Flutlieii O n ft i n zi Der Stiijhrme Julin Bittens zini nch bei dein Versuche eine brennende lsixiiolinknnne nun der Etrasie ihi«tsiistos3eii, iu fehniere Brandwunden .zn. das; ei- denselben erlegen ist« - L i n c u l n. Polizeiiemennt Ren feldt wurde nun einein qeniiiien John Schnitz, den er zu verhaften suchte-« hinterrücks- nlieriallen nnd init einer Vierflaiaie in nhel ziiaerichter daszs an seineni Wiederanfkonnnen ziezniei felt wird. Eitniltz befindet sich in Haft « F n l l e r t e n. Einhreclier dran ’ aen in H. Cmnian’9 Wirthichait init telft Dynaman nnd erbeuteten VZWJ Die Banditen lseioerkstelligten mit » reift Ante-I ihre Flucht P l a t t ni u n t h. Während sich " John Zioanien per Zweimd nach Haufe bezw-, wurde er non einein Antonioliii unerfahren nnd tödtliih verletzt Lsr hinter-läßt eine Wittwe-» —- Während der 35 Jahre alte Ls ; car Lloyd innheit der Stadt iin Mii Z sont-i ein Bad nahm, niurde er von Kräinpfen heiallen und ertraiik. ! C o l n in h n es. Der Wejchck1stct-I ler Joe Mai-du« wurde, während erJ hei der Jänin Miihle zwei Frachtnia « gen verkoinielte, zwischen den Wagen nnd der Plntform erdrückt Ida-di Heim des Vernngliickten ist Albioth Neb. . Ioir von ciIIcIII IIIilktökifchcn Ereigniß hören, Ivic Isc- von solcher BedeIItIIImI noch nicht erlebt wurde. I I ( FAMOS ist das neue Crand Island Bier Jn Kisten verkauft in jeder Wirthschaft in Grund Island Verlangt das hiesige Bier und helft einer heimi schen Industrie. Unser Bier ist rein und unverfälscht und gesund. Ein guter Trunk von Pialz und Hopfen Das sind die besten Ringentkvpfen Graf-d lslaml Bre wlng Eo. Ev. Luth. Dreieinigleimcitche -. 512 ostliche LI. 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