Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 04, 1914, Page 6, Image 6

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    J Ver Herd-sang des Luftsasrtpes
läßt deutlich W daß von
ndeginn sportliche nnd wissenschaft-:
Dicht Wer-sie- sich gegenseitig ist-i
sdernd, Hand in Hand gehen; indessen!
wurden jahrelange nur Fragen deri
Meteor-plagte nnd Physik nnd nur ne- 1
sendet Veränderungen des lustfahrem i
den Menschen selbst geprüft Placzekx
spat der erste, der Tiere zu Blutnnters
Inchrmqen tin Montord mitnahm
Und damit eine Untersuchungsreihe
einleitete die später den Physik-lagen
abgeschlossen wurde Angesichts der
sahlreichen, erschreckend sich häufenden
Ustärze m Zliesmh bei denen we
der in der Konstruktion des Appara
tes, noch in den meteorologischen Vet
Iöltnissen ausreichende Erläuterungen
Mr das Unglück gefunden wurden,
Inrde Platze-l den Gedanken nicht los,
daß hier Veränderungen der Psyche
selbst, seien et Veränderungen im
Uns-retten, irn Urteil seien es
Veränderungen in der Reaktion ans
äußere Reize, seien es endlich Ge
mütssränderungem die Schuld tra
Ien könnten. Platzes verband sich nun
sit den- betnnnten Physiolonen Loetvv
!
:
l
zu exakter Prüfung der einzelnen seli
schen Funktionen urn festzustellen. ob
Stößen höhenlagen den Ablauf dieser
unktionen ungünstig zu beeinflussen
vermögen. Vorläufig nahmen die For
scher von Untersuchungen bei höbem
saheten Abstand und stellten ihre Ver
uche im pneumatischen Kabinett an,1
wo sie die Möglichkeit htten, die Luft (
nach Belieben zu verdünnen. Sie wähl
kn den Lustdruek, der einer hohe von
W bis 4500 Meter-n entsprach.
Diese Grenze wählten sie. weil zur
Zeit der Versuche die Flieget-Retord
leistungen diese höhenlage als höchst
grenze erreicht hatten. Inzwischen ist
auch diese bereits weit iiberboten wor
den. M Ergebnis zeigte sich die aus
sallende Tatsache, daß die körperlichen
Leistungen oiel seither nachließen als
die psychischen, ein Faktor, der gerade
sei den ungewöhnlichen körperlichen
Insorderungen die an den Flieget ge
llt werden, sehr in die Wagschale
t. Alles in allem erschienen die gei
Funktionen objektiv geprüft,
verhältnismäßig wenig beeinträchtigt.
Uns so stärker ausgesprochen war aber
die Wdung, unfähig zur Aus
Irksastkeit und zu präzisein han
deln zu sein« und darin liegt eine ganz
besondere Gesahsu Wenn Menschen der
verschiedensten Alteristusen bei einer
Obhenhge oon 4000 bis 5000 Me
kern schon wenn diese Menschen in
soser selischer und körperlicher Ruhe
H befinden, derart beeinflußt werden,
und zwar selisch und körperlich; wenn
wir weiter bedenken, daß im Gegensaß
u Lustsahrer durch Böen ost hin
und herunter gerissen werden,
ulso beträchtlichen Lustdrueksschwam
Inngen ausgeseJt sind; wenn wir wei
ter bedenken, daß der Flieget unter
dauernder Anspannng höchster Aus
Ierksauikett seinen Apparat ini Gleich
W halten, jede Störung durch
Mordernde Steuerhandhabung aut
Ileichen muß; wenn wir weiter be
, daß die Flieget in ihren neues
sen Leistungen solche Anstrengungen
viele Stunden hintereinander durch
sit nriissen sich durch Wetter und
nicht beirren lassen dürfen, sich
orientieren müssen, so zwingen diese
X httmgerh vor der modernen
- Wssucht direkt zu warnen.
Diese Leistungen mögen bewundernss
wert sein, sie mögen sogar einen nicht
. unterschädenden Ansporn zur
Energieentfaltung darbieten; auf
Grund der Tatsache, daß der Aufent
lt in derartigen höhen unter Be
- ngungen, die gar nicht mit dem
Aufenthalt des Fliegers in solchen
höhen zu dergleichen sind, die Schnel
ligkeit der Reaktion vorn Willenzreiz
sur handlung verlangsamte. die
Kraftleistung verminderte, schwer stö
rende körperliche Erscheinungen zu
wege brachte, die ihrerseits wieder
rückwirkend das handeln wesentlich
beeinflussen müssen, kann nur vor sol
chen Experimenten gewarnt werden.
Auf Grund dieser Erfahrungen ist es
nicht zweifelhaft, wie höhenflieger,
s. That-ex kurz vor ihrem Ziele zu
de stürzten. Es ist die rasche Ueber
Iiudung der höhendifferenzen die
eine körperliche Schädigung und einen
der Willensenergie bewirkt,
Ist set alle Kühnheit und Furcht
bsisteit versagen. Die Falsch-t- bei
thun Versuche-h litten nicht unter
Ultez sie litten auch nicht unter der
steuer-ruhenden Wirkung des Gegen
Iinses. Man denke aber, mit welcher
Mkeit lieser die Luft durch
M und its lege, welche schwere
Tiefeutstfchnigm
Die von den Physiker-n Dr. Gott
hlf Leistdach und Dr. Detnrich
Löwy in Göttingen seit 1910 un
ternommenen Versuche, das Jnnere
der Erde mittels elektrischer Wellen
zu erforschen, führten nach den ersten,
praktischen Erfolgen am 1. April,
1913. zur Gründung der Gesellschaft
ni. b. h. «Erforschung des Erdini
nern', deren Geschäftsstelle in Göttin
gen eingerichtet wurde. Die Gesell
schaft. der verschiedene sehe bekannte
Großindustrielle der Stadt Dannover
angehören, setzte sich zur Aufgabe. die
zunächst vorhandenen. im Jn- und
Auslande patentierten Verfahren zur
Aufsuchung von Wasser und Erz uns
ter Leitung des Herrn Dr Leimbaehl
auszuardeiten, zu erweitern und tech-;
nisch zu verwerten. Die erste praisi
tische Tätigkeit der Gesellschaft er-?
streckte sich auf den KalisalzdevgbauH
wo die fiir die Anwendung der Ber
fahren erforderlichen schroffen Ueber-Z
gänge zwischen trockenern Gestein und!
Wasser in vielen Fällen eine Wasser
eindruchsgefahr bilden· Die in ver-i
schiedenen Kalitverien erzielten Auf-!
schlüsse von hoher praktischer Bedeuil
tung veranlaßten die Gesellschaft zur
Ausarbeitung spezieller Verfahren, die
zur Feststelluna von Wassereinbruchsss
gefahr beim Schachtbau Verwendung
finden können. Bekanntlich bietet die«
Ueberwindung von Wasserschwierigtei-z
ten beim Riederbringen eines Schach-«
tez oft so große Schwierigkeiten daß
der Gefahr eines Wassereinbruchess
durch Auöfrieren odet künstliche Ver-i
steinung der wasserführenden Partien«
begegnet werden muß. Diese beiden;
Verfahren sind rnit solch’ hohen Ko-»
sten verknüpft. daß jedes Mittel zur
ihrer erfolgreichen Durchführung rnit
Freuden bogriißt wird. Die durch
Anwendung elettrischer Wellen zu ge-«
winnenden Infschliisse über eine genü- -.
gend starke Frost- oder Zernentrnauers
aus dkki vkkschiedem, von Dr. Leim-!
bach angegebenen Wegen bilden einesv
wesentliche Ergänzung der durch die
bisherigen Veobachtungsrnetboden zu
gewinnenden Feststellungen
Diese neuen Verfahren konnten in»
den letzten Monaten ebenfalls mit be
stem Erfolge praktisch angewandt wer
den. Nachdem die ersten auf diesemj
neuen Woge erzielten Ausschlüsse ins
vollem Umsange bestätigt worden von-J
ren, trat man der Ausführung des von ;
Dr Löwy angeregten Planes näher«
Gegenden von wüstenähnlichem Cha-·
rakter mittels elektrischet Wellen auf
Wasser und Erz untersuchen zu los
sen. Mit anerkennenswerter Unter-I
stilsung des Reichikolonialantts, des
Kornnmndos der Schuttruvpen nnd
der interessierten Privatindustrie wurde »
ain 26. April d. J. eine kleine Expedi- "
tion nach DeusschsSüdwefiafrika ge
sandt, die unter wissenschaftlicher Lei
tung des Herrn Dr. helrnut Kroencke
die Anwdnngsfabigkeit der verschie
denen Verfahren zur Aufsuchung von
Wasser und Erz dort erproben sollte.
Gleichzeitig wurden auch in Göttingen
Untersuchungen dahin angestellt, in
welchem Umfange in unseren Breiten
die neuen elettrvdonaniischen Methoden
zur Auffuchung wasser- und erzfiih
render Schichten Verwendung finden
können. Die Arbeiten führten sowohl
hier wie in Südafrika schon nach vier
zehn Tagen zu ausgezeichneten Erfol
gen. Besonders bemerkenswert hier
bei ist, daß die Erfolge unabhängig
von einander rnit den gleichen Verfah
ren hier und in unserer Kolonie er
zielt worden sind. Die telegravhischen
Benachrichtigungen von beiden Ar
beitsstellen haben sich gekreuzi! Die
Schnelligkeit und völlige Unabhängig
keit, mit der die Resultate erzielt wor
den sind, sprechen fiir die hohe prak
tische Bedeutung dieser neuen Verfah
ren zur Erschließung unbekannter Bo
denschätze und des in vielen Fällen
nicht minder wertvollen Wassers. Da
die Feststellung von Wasser und Erz
mittels elektrischer Wellen von ber
Erdoberfläche aus ohne Anwendung
von Bohrungen erfolgt, und auch die
Tiefe nach physikalischen Gesesen an
gegeben werden kann, so werben sich
iiber kurz oder lang eine große An
zahl von Bohrungen dort eriivrigen
lassen, wo ihre Aussichtdlosigkeit mit
tels elektrischer Wellen von vornherein
init Sicherheit zu ermitteln ist. Die
erfien telegraphischen Nachrichten aus
Deutsch-Südwesiafrila, die ain 13. d.
M. in Göttingen eintran, sind in
zwischen burch briefliche wesentlich er
gänzt worden, aus denen hervorgeht,
baß infolge der überaus mai-lauten
Tragik bershu Vor beinsltar
bindensichoierllnbelutntu die
T
Opfkt M WIUMJW
si- strssslsits Itzt III III-III
mtes »ein-.
Eine Pariser medizinische Wochen
Ichrifi dringt die erschütternde Erzäh
nng von den Leiden nnd dein Tode
eines jungen Senser Arzte-. der an
der Forschung der Königs-strahlen in
ahrelangein Siechtum und heroisehern
utharten an der Arbeit zu Grund
ging.
Dr. Denti Simon hieß dieser Deld
und Märtyrer der Wissenschaft Si
on hatte sich all einer der ersten,
it 1900. der Forschung der Röm
enstrahlen zugewendet Damals wa
en die Gefahren der Entdeckung des
ürzdurger Gelehrten noch nicht ganz
bekannt und so arbeitete Simon in
seinem Laboratorium itn Genser Kan
tonalspital zwei Jahre, ohne irgend
welche Schnsvoriehrungen zu treffen.
Da trat plöhlieh ein erstes Symp
tom aus: der junge Gelehrte bemerkte,
daß die Dank seiner Hände zu vertroc
nen begann und ihre Elnsiizität ver
lor. Doch machten sich keinerlei
Schmerzen ruhn-an Ein Jahr später
änderte sich die Erscheinung Die
baut wird immer trockener und straf
fer, und wenn der junge Arst die Fin
gerglieder biegt, plagt sie wie verdorr
ter Firniß Bald aber treten Ge
schwüre auf, die nach und nach alle
Finger erfassen und heftige Schmerzen
verursachen. Kein Zweifel mehr, die
Gefahr wächst. Und doch läßt sich
Simon nicht entmutigen und harrt
aus. Salben und Verbände mildern
in der Nacht den Schmerz, und der
frühe Morgen trifft den mutigen For
scher wieder in feinem Laboratorium.
1809 aber nimmt die Tragödie
ihren unaushaltsamen Laus. Die Ge
schwiire haben fich vermehrt und die
Achseldriisen erfaßt. Einige Wochen
der Ruhe werden dem jungen Arzt auf
erlegt, aber noch tränter kehrt er vom
Urlaub suriick. Diesmal gibt es
keine Täuschung mehr: die Geschwiire
haben sich in Krebs verwandelt, der die
armen, schmersensreichen hände zer-.
stört. Simon weiß nun daß er vers f
loren ist. Zuerst wird ihm der linke;
Mittelfinger amputiert und die erii
krankte Achseldriife ausgeschnitten. Er
jedoch arbeitet in feiner X-Strahleni.
werkstatt fort. Noch ein Jahr, und
da- gkonk ungtüu bricht herein Dem «
jungen Gelehrten wird die ganse linie «
hand und ein Teil des Unterarms
amvutiert Nur noch die Rechte ge
horcht, obwohl auch sie eine gans ver
trocknete baut zeigt. Troi der so tra
gischen Verstiimmelung fest Simon
feine Forschungen fort.
Am Schluß des Jahres W13
nimmt das Marthrium ein Ende. Der
Krebs hat sich auf die beiderseitigen
Achselbriifen verbreitet und ist in dies
Brust gedrungen. Der Tod erlöst den
Kranken endlich von seinen Leiden.
Aber noch drei Tage vor feinem hin- »
scheiden hielt sich Simon mehrerej
Stunden im Laboratorium aus. um’
seinen von ihm selbst bestimmten Nach- s
folget su untern-eisen.
Treue Rah:
Uns Fulda wird den .,Leidsiger R
R« geschrieben: Jn Richelsdorf im
Kreise Rotenburg hat sich vor tursem
ein seltener Fall von Anhänglichkeit
einer Kahe ereignet. Dort lag ein
Bürger, dem feine haustase besonders
sugetan war. an schwerer Krankheit
darnieder. Die Katze, die das Schlaf
simmer des hauses fonsi so gut wie
niemals aufsuchte, war nicht mehr von
dem Bett des Kranten fortsuhringen,
seitdem sie gemerkt hatte, daß ihr here
nicht wie gewöhnlich morgens aus
siand· Nach einiger Zeit starb der
Kranke und von diesem Tage an nahm
die Kase keinerlei Nahrung mehr su
sich. Immer wieder suchte sie ihren«
Plas unter dem Sterbebette auf. fo»
oft man sie auch aus dem Zimmer
vertrieb, und nach Verlauf von etwa
einer Woche fand man das Tier im
äußersten Wintel des Baumes verhun
gert anf.
Sidrche wandern ans.
Jn den weithin sich bebnenben Elb
niebetungen der Wittenberger Gegend
sah man bis zum vorigen Jahre zahl
reiche Storchnesier. Der Storch hatte
hier tatsächlich sein Dorabo, wo ibtn
und seiner Sippe stets der Tisch reich
gedeckt war. Seit diesem Frühjahr ist
es anders. Zwar nahmen Stör
größerer Zahl zunächst wieder
tier, aber bald rückien sie wieder ab.
Es ist jehi durch Beobachtungen zwei
fellos festgestellt baß einzig bie Luft
sabrzeuge, die biet aus ber vielbesabrei
neu Strecke Berlin-Bitterseld-Leipsiq
täglich passieren, die Stöeche vertrei
ben. Diese Konkurrenten der
Storch nicht leiden; er fliegt
out solchen Gegenden weg, wo diese
Ungetüme bermnsausen Aus
gleichen Grunde haben sich M
die Störche davongemach ssin
böse .Aspekien aus ben Geburienriico
saugs
Es iß ein großer Unterschied ba
ein. oh steh ein Mensch anstä
nebmentm,oderobereinan
Ist MS if· .
i Des das Blüthen
Ueber sie JWr Iessisie der
W Mie.
Die des stecktenngan Uradel
tngebörigsn ien Fabre 1214 zuerst ur
tundlich erroäbnte Familie von Blücher
konnte in diesen Tagen aus ibr 700jöv
rises Bestehen zurückblicken Arn 17.
Ind 18. Juni ist gelegentlich eines Ia
rnilientages in Schwer-in dieses seltene
sest feierlich begangen worden.
. In einein Kausdertrage. der zwi
schen dem Abte Hurckbardi zu St. Mi
chaelis in Liineberg und der Derzogin
helene von Litneburg abgeschloyen
wurde, wird ein Ulrich von Blüthen
Minister-tate. ais Zeuge ausgeführt
Er war herr aus Blücher bei Butten
burg an der Elbe Dieier erste ge
schichtlicb nachweisbare Bliicher wird
noch bis 1234 genannt Sein Sdbn
soll Liider (Ludols). Ritter und herr
aus Bliicher gewesen fein, der in Ur
kunden vorn Jahre 1241 bis 1248 var
tdrnrnt. Vier an der Elbe galt es. die
Wenden siir deutsche Kultur zu gewin
nen, und in diesem Streben müssen sich
die Bliicher durch besonderes Glück und
Verständnis ausgezeichnet haben, denn
sie siedelten sich. immer weiter nach
dem Osten dordringend, zunächst in
Meckienburg dann in Pomrnern an.
Urn 1287 finden wir einen Biiicher als
Ritter und Deren aus siegelrnari und
Lebsen var. Seine beiden Söhne
Verman und Wideri stisteten die bei
den noch deute blühenden Linien des
weitderzweigten Geschlechts derer dan
Blücher.
« Der ersten Linie entstammt das
gräflich Blüchktscht Hans der »Bliicher
auf Altona«, sowie das fürstliche, des
,fen Stammvater Gebhard Lehrecht von
Blücher war. der zu Rostoet am IS.
Dezember. 17(2. geboren wurde. Un
fer Feldmarfchall erhielt bekanntlich
lad person-am am s. Juni. 1814, die
Fürstenroilrde verliehen. während feine
Nachkommen zunächst nur den Gra
fentitel führten. So erlosch auch mit
feinem Tode am 12. September. 1819,
»der Name .Fsirit Blücher von Wahl
Ffiatt'. Gelegentlich der Krönungsfeier
am 18. Oktober, 1861. wurde jedoch
Iant Kahinettsordre die Fürstenwiirde
Fnach dem Rechte der Erstgehnrt wir
derhergestellt. Sie wurde einem Entkl
des alten helden zuteil, gleichfalls
Gehhard mit Namen, der am 14. Juli.
1799, geboren. am 8. März. 1875.
start-. Aus seiner Ehe mit Marie ge
botener Gräfin don LarischsMoennich
hinterließ der zweite siiirfi einen Sohn
Gedhard Lehrecht. der dreimal der
möhlt den fürstlichen Namen weiter
fiihrte. so daß dir Gefahr des Ans
fterbens noch nicht besteht. trohdem der
Ramenserde ln linderloser Ehe mit
Evelyne Marh StavletonsBretherton
in England leht. iveil noch zwei an
dere Söhne des Genannten vorhanden
find. Die Rachgeborenen des Feld.
marschalls führen den GrafentiteL
Außer diesen Grafen Bliicher von
Wahlsiatt giht es noch eine gräflich
Blücherfche Familie, die fich nach
ihrem Stammgnt chliichersFinteM
nennen; fie entstammen der zweiten
Linie, die. wie erwähnt. von Winkrt
gestiftet wurde, der erstmalig 1282 als
Knaooe, dann his zum Jahre 1299
als Ritter and herr auf Lehfen und
Vetendorf erwähnt wird.
! Ver Verlenhandec
Eine interessante Berechnung iiher
Umfang des Perlenhandels in den
otländern hat das Sonditat der
partier Perlenhändler aufgestellt Das
prsehnis ist, das die Perle troj ihrer
ugung durch die jüngsten Mo
toeit hinter dem Diamanten zu
rititlieht oon dem Jahr nm Jahr fiir
Ioeit til-er 30 Millionen Dollars ver
Ainnft werden. Die meiften Perlen
jtoerden von den Vereinigten Staaten
Fast jährlich rund fin S Millionen
. ollars. Frankreich folgt an zweiter
Stelle mit einem Perlenoertarrf oon
irrend 6 Millionen, England mit 4
Millionen, Deutschland mit s. Italien
rntt 2 nnd Rußlond wie Oefterreichs
Ungarn mit je rund 12 Millionen
Pollen-. Belgien and halland legen
zusammen jährlich rund 2 Millionen
in Perlen on. Ein-r der wichtigsten
Kunden des Weltmarltes der Perlen
in Südarnerita, vor allem Argenti
, das jahrelang ieine 4 Millionen
ältrtich iiir Perlen anlegt. Die wirt
chattlitde Depression der tetten zwei
hre hat den Argentiniern freilich
ihre Freude an den Perlen bis met
Wes-s use-»Im
Es gibt lein Mittel gegen die
Schlaftranlheitt hat man schon das
Untat-inno, den Phonograpben nnd
ein zahnendes Bahn an den Patienten
Wust-»
Unmittelbar nach ihrer Frit
nnng pflegen die Könige und Köni
"girmen von Dönemurt einige Worte
f an eine Fensintcheihe in Schloß Fre
? deritsbprg zu schreit-w
! Wir tlsgen nnr über Schmerzen,
die uns nicht bis ans Leben gehen.
Ueber das, was wir all unter tieftteI
Elend empfinden, zu ums-eu- site
tun ins-er eine Inst-te Ein-ethi
Die Expkeß ist in dieser Stadt, und zwar
auf die Dauer
Seit« füufundsiebzig Jahren, Drei
viertel Jahrhundert, ist die Expreß
die rechte and der Versender des com
merciellev »merjta’s gewesen. Die Ex
preß kam tm Juli 1866 nach Grund
Island-, und sie kam zum Bleiben. 48
Jahre lang war sie die rechte Hand des
rommerriellen Grund Island.
Sie ist hier, um zu bleiben. Als nen
ljch das Gerücht aufmachte, daß die Ex
preß-Gesellschaften sich ev. vorn Geschäft
zurückziehen würden, wurde protesttrt.
Von wetn kam dieser Protest? Von den
Exnkeß Gefsllschaften? Nein! Die Ge
schäftsleute des Landes, Verse-tret aller
märte ist-suchten den Congkeß, keine Maß
regeln zu treffen, welche die Auflösung
der Rauh-Gesellschaften bezwecken wüt
den. Commetetelle Gesellschaften tm
ganzen Lande haben sich diesem Ersuchen
an kafhtngton angeschlossen
Seit filnfundsiebztg Jahren dir Ver
gangenheit und für noch vtele Jahre der
Zntunft bedeutet Expkeß-D.ienst
Persöniicher Dienst :: :: Wolle Verantwortlichkeit
ADAMS EXPRESS CO. AMERICAN EXPRESS CO.
WELLs FARGO sc co« EXPRESS s G· Ums-, sum
.-V.Ostsek,sqcst Wheelet und Frone Hunde
IN Süd Pius Suan Iehphou 34 Telephon ·.sio. 91
Schnitzel.
Uerlegenheit geitigt oft Ver
MAX
Eine gute Sein-Mütze saß dis
tiini Jst-te gäb-m
Verwandte sind uns immer
teuerer als Freunde.
Die zerlefenften Bücher find nicht
immer die gelesenfien.
Undequerne Fragen nennt rnan
meist .dunnne' Fragen.
Da I Weib liebt mit der Seele, der
Mann mit dein hergen.
et u ch dek Wolf ist ehrlich, wem- viel
Schafe eingeschlossen sind.
W i r find nie so alt, In lernen. was
keinen Wert für uns hat.
Auf Kotfika diirfen nur Frauen l
ein Sterbesinnner betreten. l
l Nichts erfordert fo viel Verstel-I
lung wie eine .glilclliche Ehr-. i
«- i
D i e Ehe tft nur dann eine Lotterie, .
wenn man eine Nieie gezogen hat.
Es gibt Sänger und Sänger . . .
Ind Leute, die fich fiir Sänger halten«
Da s Siegel des Geistes ifi die aus
feiner Werkstatt hervorgegangene Ar
beit. z
Vor der Antunfi des Epiunrbus
kannte tein Bewohner Americas das
Eifen
Kaif er Wilhelm l. lonnnandierte
tnit achtzehn Jahren bereits ein Ar
Mords.
. So mancher macht fich im Leben
steinen anderen Namen, als einen —
ISpiinanren
. Wenn sich Tiere-Größe fchneuzt,
»dann rufen feine Anbeter ·Selstt —
TWelchc Difwbatvug!«
; Eine en unberechenbaren Menfchm
entgegenkam-neu zu wollen« hieße Da
j- naldenarbeit verrichten.
- Der Sibirlee nennt die bei der
YSchneefchrnelse entdeckten Leichen Ek
Hnordeter «Schneeglöctchen«.
. Ein Pfund von dem Gifte der
satterien des Wundftnrrlrampfei
stönnte 4000 Menschen töten.
i Das Leben nimmt einem trnrner
zsu viel Zeit weg, fodas man In we
: ntg Zeit sum Leben hat«
Dte Krone Napoleons llL ist auf
Veranlassung ver republilontfchen Re
Zgierung eingefchenolsen worden.
Es war in erwarten, daf- stopfe
velt den Gelehrten eine beasiliqntfche
Nuß zu knacken geben würde.
Nach den Kämpfen bei Linn-fang
standen vte Sonthszüge 9 Kilometer
Mundrande- aufgeteilst bet Char
Ver Monte Teftteeeo ln Rom is
m den Schalen der in der dortigen
Purpurfabrtt sie-arbeiteten Schnecken
MUS
cn landhatvon lwsth M
Ugtllipnen Dollars sue M
tnns des Stlavenhandeli geopfert
viewed-sticqu tust-w
ies-. Ist dek. est-e se
KLEMM
HEMWARTERS lllck Mos.
Alle Zotten Fristen und Faßbicr
»Ei- DIIS bestiman Hilft-um« Bier. is
121 N. Clebukn St. vam Block ZLI
Bonfcn s Flcifchladen
LNicholo Geschäft-leiten
Nachfolng von Ich-i Wiesen 307 westl. s. Straße
Ftiichks und geialzenes Fleisch Fische
während der Saiion.
Oliven, Till-Gurken. eingemachies Corn
lseaf und Mekrreuig.
» Probirt unser, in offenen Kesseln sich befinden
dcs sclbstausgclasscncg Fett. Promptc
Ablieferung aller Einmqu
H Gebt uns einen Vekachs-AU"WA
Im Endo-Theatern
Seht unser 8600000 Wnrlitzer Wandel
bilder-Ottltester. Wiegt vier Tonnen
Es ist das erste Instrument aus dem Markte, welches
völlig den Anforderungen des WaiidelbildersTheater ent
spricht. Beim Jllustriren verschiedener Bilder verleihen
die verschiedenen musikalischen Effekte mit den rasch zu er
möglicheiiden Wechseln der Vorstellung Reiz und Effekt,
was sonst, selbst mit einem hochbezablien Orchester bester
Musiker nicht möglich ist. Die Wirkungen sind eiiisach
wunderbar und das Instrument niiiß man hören, um es
voll würdigen zu können.
s:.«:«:::.::: Ean a uaukokn««;::.2:::"
M Bekühmtes E
Ä Flaschenbier