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Das Licht liegt auf der Schwelle, Da draußen ist es helle, Soll’s bei dir dunlel lein? ’Mach auf, mach auf den Laden, Und sich', in Schwall und Schwaden Fließi die dag Lichiiin Aug und Seele en F Da schloß ich die Augen 1 Ich will das Licht nicht hoben, ,Jch fühle mich begraben "Jn eine tiefe Nacht; Elias ich genoß im Lichte, Das ward in mir zunichte, zMir hat ein Schmerz die Seele blind gemacht. k Da sprang der Laden auf. · Not drana«s durch meine Liber, I Jn alle meine Glieder : Flon es wie heißer Wein. Soll ich es wirllich wagen, l Die Augen aufmichlaaens v Soll ich dem Licht noch einmal glöus E big fein? Da gingen mir die Augen auf: ; Die mir im Herzen saßen, Trübsinn und Graun ierlslalen Wie Nebel vor dem Wind, Verwelnen vor der Helle; Der Sonne sandl ich schnelle Kußhiinde lichend wie ein frohes Kind 4 Jet. Ziemcnlinn Stizze sen sitfred Inn bete-Wand « »Sie entsprechen durchaus den An- : forderungen der Stellung, fiir die ich; Sie zu enaaaieren wünsche, und es; wäre mir fehr angenehm, wenn wies fofort zu einer Entscheidung kämen. "? J Der Ton, in dem sie das fngte, war piönlich talt und fteif geworden. wäh-, « rend er zuvor gezwungen höflich undi freundlich geweien war. « Die beiden Frauen waren einander fo uniibnlicki wie möglich. Die fo-! - eben gesprochen hatte, ftand bereits im ( Herbst des Lebens, war etwa 50z Jahre alt, hatte eine kräftige Gestalt,; ein rundes Gesicht mit fcbleebtemz · Teint« Stiilpnaie und niedriaerz sStirn und breite, kurze, rote Hände ;Dvch sie war mit einem Gefchmact vund einer Wennan gekleidet, die dass einzig «Darnenbafte« an ihr war. Dies andere, ein Nnifeweib, jung, fchönT « und blond, in einfacher, aber torretter! ’Toilette, trug in jedem Faden ihresf Anzuges, in jeder Linie und jeder Be-: « wegung ihrer fchönen Geftalt das Ge präge zurückhaltender Vornehmbeit. « Jhr feines Gesicht leuchtete bei den! Worten der anderen freudig nuf undk rnit einem weichen Ton in der Stint l nie, erwiderte sie lebhaft: j i »Verftehe ich Sie recht, Fräuleins « Svension. Sie wollen mich alfo engasl gieren?« — »Gewiß, Fräulein Kleiderstjolnk «Nennen Sie mir bitte, Jhre Bedin-. · gunaenf . Tie Zwanzinirihrige errötete und sznckte leicht zusammen Jhr Graf-, vater, der General, hatte teine Bedin , gungen gestellt, nlg er einit im Kriege rnit seinem Neaiment dir-·- nansie sveeri gerettet hntte und niemnlg in den letz sten zweihundert Jahren hatte einer ihres Geschlechts von einem einzelnen »» Menschen einen Lohn genommen Sie «sentie den Ron wie unter einem FSchlnqe und sagte still: « »Mit dreihundert Kronen tiinn ich kaum notdürftig siir meine Toilette sorgen . . .« »Es ist Ihnen wohl recht, wenn wir tausend Kronen sestseizen211nd dnnni lege ich besonderen Wert dnrnni daß Sie die Güte hiben fiir Jhre Personi und Jhre Vergniiqungen nicht dass i Geringste nns eigenen Mitteln zu be-, Mahlen trsenn cie mich nui Reisen gjoder gelegentlich hier zu Hause beglei ten.'« " »Ich dnnte verbindlichst siir Ihre jFreigebigleit und werde mein Bestes E tun, dnrnit Sie sie nie zu bereuen ha ben.« .« Und so hatte die Tochter des ver Isiorbenen Großichlächterg die Tochter I es verstorbenen tltegierungspräsidens i en engagiert. I - « s Fräulein-T lernentine Svenisom nn, der alles gewöhnlich war bis aus das Herz und den Kopf, hatte die TorheitI begangen, iich in einen fünfzehn Jahre iingeren Mann zu verliehen, einen Ot Iiey Aristoirnten nnd halbvettee von isrid Kleinerskiiild Klementine war t, site Je en ihrer unveenitn t MMMWDIYU III trauen Msrzsw »W» seine Bemühungen ein wenig Zuneiif sung für sie zu heucheln, ertr gen und tun, all glaube sie jeder Maximal-J durch den er bald seine ; . 22spriinge ! rnit anderen Frauen zu temanteln fu ehen würde. Sie wollte lieben, ohne zu hoffen oder etwas zu fordern, und! sie wußte, daß er zu ritterlich sein« würde. um sich le fiir ihren Kauf durch · offene Brutalitiit zu rächen. Aber er war noch weit ritterlicher.s Klementine erkannte bald. dasi er aar’ nicht tiiuflich war, und mit dem siche-: ’ ren Jnstintt der Frau sah sie auch, daß der Hauptarund hierzu in seiner» innian Liebe zu seiner Verwandten Sigrid Kleiderstjöld lag. Jede ans dere Frau wäre erbittert gewesen iiber ’ diese Unmöglichkeit, auch nur betrogen zu werden, von dem Manne, den sie liebte. Alementines Vater aber hatte außer seinem großen Vermögen auchf seine unerschiitterliche Energie auf sie. dererbt, und sie pflegte ebenso wie er selten von einer Sache abzuftehem die sie lebhaft erstrebte. So hatte sie nun einmal beschlossen, so viel alQ irgend möglich von dem Hauptmann Rudolf Klefverfljöld zu besitzen. « « Obwohl sich das alte Fräulein in einen schönen, stattlicheu Mann ver liebt hatte, besaß sie ieinen Funken Leidenschaft War es fiir sie nicht die Hauptsache, sich die Geraisiheit zu er tausen« daß sie ihn niemals aus den Augen verlieren würde: sich eine über legene Stelluna zu erlaufen iiber die Frau, deren Besitz er erstrebte, sich viele Stunden ungezwungenen Beisammen feins zu erlaufen, während derer sie mit ihrer wachen Intelligenz, nichts forderrid, nur gebend, ihm leine andere Fessel auferlegte als die ihres Wohl-, wollens und vielleicht sein ruhiges Jn teresse zu erreaea vermochtet « Sobald ihr Herz diese Fragen be Iahcnd beantwortet hatte, nahm sie Siarid« die Rudolf so fehr liebte in ihr Haus, hörte auf, sich das Haar zu fiirben und gewann in kurzer Zeit ein gut Teil von der Würde des Alters welche die Mängel häßlicher Frauen fo barmherziq mildert. Die Ereignisse entwiclelten sich ra « scher als Klernentine je zu hossen ge wagt hatte. Bald snnd sie Sigrid in Tränen gebadet, entloctte ihr, was sie bereits wußte, und suchte das junge Mädchen mit den seit langem über legten Worten zu trösten über die ver - meintlich überraschende Enthüllurig, daß sie Hauptmann Rudolf liebe und am liebsten sterben wolle, weil sie beide zu arm wären, um je ein eigenes Heim zu begründen. Ali die vornehme junge Adlige. schluchzend und dennoch ein wenig be ruhigt der mütterlichen Freundin an. das herz snnl, übersuhr die Schläch terstochter ein merkwürdines Zittern,: und sie hatte Mühe, ihrer Stimme den ’ beabsichtigten milden Klang zu geben, da sie daran dachte. wen diese weichen jungen Arme demnächst umfangen würden . . . « Ihr verstorbener Vater hatte einst ein subhnstiertes Landgut weit unter dem Preis erstanden. Dort vslegten seine Frau und Tochter sich während des Sommers aufzuhalten, und dort wurde das Vieh gesiittert, das aus das Messer wartete. Das Gut umfaßte, sechshundert Morgen illcterland bester schwarzer Erde. Fiir das energische Fräulein Klementine war es nun eine Kleinigkeit, Sigrids Tränen zu trock nen, indem sie Hauptmann Rudolf zum Souper einlud, die beiden mit einander verlobte und ihnen den alten Gutshos gegen eine Jahrespocht von tausend Kronen anbot. I «- I Am nächsten Tage aing sie zu ihrem Advolaten und legte ihm zwei Atten stiicke dor. Das eine war ein Pacht vertrag und das andere ein Testament Die Liebenden aber wußten nichts da von, daß ihre Namen auf beiden Datu menten standen. Natürlich boten sie ihrer Wohltäte: rin eine Oeimstiitte in ihrem Hause an. Klementine antwortete ihnen, daß sie sich als Schwieaermutter betrachte, und daß es nie aut tue, eine solche im Hause zu haben. Aber im Sommer wolle sie tei ihnen wohnen. Doch im Seiteniliiael und mit eiaenem Haus halte. Auch während ihrer Hochzeits reise im Juni wolle sie auf dem Gut verweilen, um die Verwaltung zu überwachen. Beim Hochzeitsmahl hielt Fräulein Klemeatine eine Rede über die Liebe nnd das Glück und das gegenseitige Verständnis, das fiir eine ante Ehe er soeberlich sei. Und sie sprach so, dasr die Damen weinten. «"·- MS junge Paar sich dann auf die f itsreise begab. konnte man auf les-» Zahnhof laum unterscheiden, ob die Frau Regierungs oriisident oder die Schlächtergtochter die Mutter war, so weich war Alementines Stimme bei den Abschiedswortem und io glänzte es in ihren dunkeln Zügen» Aber am Tage darauf lag Meinen tine auf dem Gut draußen im Seiten-« liiigel in ihrem Bett hinter zugezo genen Vorhängen und fühlte sich traut-; Die wenigen, die es wußten, wunder ten sich nicht darüber; entbehrte sie doch nun ihre geliebte Gesellschafterin, und sicher hatte sie sich auch bei deni iPoet-Heitsvorlvereitmigen zu sehr ginge-i re Wenn die Welt es eahnt hätte, haßt dort drinnen eine wei haarlge alternde rau lag und weinte vor Liebe In nein Manne . . . I V THlS asantsleader Lib was a much the breath of life as it· is to the stronswinged est-les of the Alps F w s « a « NMONAL AND ZWEIF« No«7 Andreas Acker-The hnskeeper Patriot of the Tyrol . o achieve it for himself and his mountain brothers he gladly laid down his life. No ess — - - sonality than Napoleon vanquished him. and it was because he fearecl him that the Creat Emperor « « » ask-tiefer shot Every atom of Andreas Hofer loved Libertv He demand-ed it For himself and willings ssZ ly gave it to others ln this respect he is no different than are our thousands ofTerolese citizens Personal and ;:--; Nation-il Uberty to those ofDrolean blood is a religjon B a man they will right for it and to a man they will -.» , die for it. Mich asked to vote for Pkohibition they do as would do the great patriot Acker-Volk AGAlNST » D IT! «Thou shalr NOTeat this-Gott slialt NOTdrinkthath insolent lehislation to those of TITolean blood. « AnheusersBusch are roud to serve their thousands ol III-obsc- patrons For 57 years these people have been mod· Y erate users of their Konestlysbrewed beers BU DWEISER is a favorite whcrcver they reside. Seven » thousand. five hu ndredofpeople are daily tequfnkd to meet the constandy increasing demand for EUDWEISEFL lts sales exceed those any other beer by millions ol hohl-as MHHUSER·ZUFCH.313 Wuzsus A« - Bottlod only at the home plant Anbeuser-Bascb co. of Nebr. Distributed-K Grund blend, Neb. Means Moderation Jugend Sitzze von Kitthe Laster-. Sie war kaum achtzehn Jahre alt, das richtige, wettiremde Provinzmii helchen —-— und er war reichlich zwan .zig Jahre älter -- Regierungsrat und sehr vermögend und er spielte mit dem Gedanken, sie zu feiner Frau zu « machen. Wenn et Morgens in dem blenden den Frühionnenal.1n,i in den ländlichen Garten trat nnd sie ihm erfreut entge ,genlachte, erschien ihm sein Plan lä cherlich und abgeschmackt Er, ein rei fer Mann an der E chtvelle der Vierzig, .der die Höhen und Tiefen des Lebens tannte — und sie ein Kind, ahnungs los und unerfahren, vor dem das Les— ben wie ein geheimnisvoller Zauber garten lag! Aler Abendg, wenn sie neben ihm im Stmndtotbe saß und ihre klaren Augen in andächtiaem Ent zücken dem veeiiatenden Feuerball der Sonne folgten, wenn ihre Brust, die noch tein Sturm durchtobte, in ruhe vollem Atem sich hob und senkte, dann war er fest entschlossen, dieses frische, junge Leben unlöslich mit dem seinen zu verbinden. Jhre helle Miiditlenstimme tlang ihm wie Musik« ihre Unterhaltung erschien ihm fesselnder alS das fchönaeistiae Ge plauder, das gemante Flirten der ele ganten Frauen, von denen er sitt schweren Herzens getrennt, als sein Freund und ärztliilier Berater ihm den Aufenthalt in Pein primitiven Fischer dörfchen empfahl Sie hatte ils-n ehrlich bedauert, als er ihr von seinen »ungegriffenen Ner ven« erzählte. »Ob, trunt fein ist fchrectlich!« hatte sie voller Mitleiis zwingt. »Mutti ist auch gnr nicht giesiinry seit sturlcheng Geburt. Sie tönnen sich denken, wie nötig sie eine lkrtiislunq h.it, sonst hätte Vater die tenere Stieise doch wirklich nicht geinncht!« »Die teuere Meise« -— wie sie bog sagte, so wichtig und ernsthaft« und die betiimmerte Miene dazu! Was würde sie für Augen machen, diese kleine, nhnungslose Lisa, wenn sie erst seine Frau wart Jn die eteannteiten Mode snlons würde er sie führen und ihr, zierliches Persöndven in Seide und Pelz und Spitzen liiillen. Das Aschen-; putteichen tn dein nltmodischen Leisten-l tleid mit dem unvermeidlichen Matroi senkragen würde sich in ein holdseliges’ Prinzeßchen wandeln. Sie sagte: »Acht Wochen habe ich mich auf die Reise gefreut —- es ist ja zu schön, so in die weite Welt zu fahre-M Te dachte: »0tnimltch miß es fein, mit ihr in eetient Ihre Inan und I ihre Seele erwachen zu tehen. ««.-».. I alles werde ich ihr sein: Beschützer nnd s Lehrer und Gesichter-« s Und dann war er doch abgereist, ; ohne das entscheidende Wort zn svre ! chen. Er hatte sich selbst eine Bedenk 7 zeit gesetzt. Vier Wochen lang wollte : er sich Prüfen, und wenn ihm in dem . alten Gleise, in seiner Berufstätigkeit und seinem großstädtischen Verkehrs lreis ihr Bild genau so hold und bei z gehrenswert erschien wie in den idnlli. schen Dörfern, zwischen Buchenwald Hund wogender See, dann wollte er ihrem Vater schreiben und sie sür sich fordern. . Nun waren vierzehn Tage vergan gen. Er lehrte von seinem Bureau zurück und schlenderte durch den Tier -garten nach seiner eleganten Garcon wohnnng und baute Luftschlösser: wie er dann später nach Hause kommen würde, und seine süße, junge Frau sprang ihm entgegen —- und Abends » standen sie Arm in Arm aus dem Bal kon nnd sahen den Mond über den Wipseln des Grnneroalds groß und feierlich emporsteigen. Mechanisch schloß er die Wohnungs tür ans, hing Hut und Stock an den gewohnten Platz. Seine Wirtin kam aus ihrem Zimmer. »Herr Regie rungsrat, eine junge. Dame wartet auf Sie.« sagte sie mit einem anziiglichen Lächeln. »Sie sagte, sie müsse Sie durchaus sprechen, nnd da ich wußte, daß Herr Regierungsrat bald kommen müßte« — — Mit demonstrativer Nile zog sie sich zurück. Drei, vier Vermntnngen zuck ten durch fein Hirn, nnr sie, der noch eben all seine Gedanken geaolten, kan ihm nicht in den Sinn. , Und doch sasz sie auf seinem Sopha nnd sah ihm entgegen 8Jh« lb ängstlich nnd halb schel misch: N,un was sagen Sie zu der lleberrkrsiilsing?« ,,",franlein Lim, wie inivornanm," tiefer halblaut F: suchte mali War ten « ,,nsie lijnnen Sie denn zu mir toinmen!« ,,Lb, das aina sehr fein!" cntaeanetc sie mit harmlose-m Lachen. »Wir find auf ker Heimreise Die lsltern plau dern im botel mit Onkel Paul und Tante Lenrhem und ich habe die Er laubnis bekommen, ein paar Vetor annan zu machen. Und da bin ich heimlich zu Ihnen ich mufi Sie» sprechen!« lsr war noch immer aanz fassunas-i los. Es war so unwirtlicl), so unge heiterlich! Das Mädchen, das er zu seiner Frau machen wollte, kam hinter dem Riiten der Eltern gegen Abend zu lhm in Feine Wohnung und saß auf feinem Sopha und sah ihn mit gros ßen Augen an, als sei das die selbst verständlichste Sache der Welt. Und rote sah sie aus! Das blaue Wolltteidchen und die blaue Mühe da zu und das Kuriettäfchchen von Anna dazumal —- etnfach unmsglicht Und Mk lv unbgchxekbllch Alls-und klebt Er fragte, snst ohne es zu wissen: »Sie müssen mich sprechen?« --— » a, Herr Laßbergk Sie sind im mer so gut zu mir gewesen -— ich habe niemand, dem ich mich anvertrauen kann —- ich weiß gar nicht, wie ich es sagen soll —- nber es muß sein! —- Jcli brauche Geld« So, nun wnr es heraus »Es ist ,sehr, sehr viel,« sagte sie fuminervoll und senkte fchuldliewuszt dns Köpfchen Lunis ich weiß j« km nicht, ob Sie mik seine so große Summe neben li:·mnei1 und wollen! Aber ich schwöre- Ihnen, ich schiefe es Ihnen sofort zuriicil Jll hnbe so viel Geld »s- zu Hause —- auf der Spurknfsr.« Ach! Jst lachen können —- und sie dann einfach in die Arme nehmen: »Komm’, süßes Kindl« Aber er konnte nicht lachen, er fragte nur leise: »Wieviel brauchen Sie?« »Es ist sehr viel! —- Zwanzig Mnrll ——-- Und Sie haben ein Recht, zu erfahren, wozu ich es brauche.« Sie spielte mit dem Griff ihres schrecklichen Täfchchens, und während sich eine heiße Vlutwelle über ihr Ge sicht ergoß, grub sich ein weiches, zärt liches Lächeln um ihren Mund. »Es ist sitr Fritz! Er muß das Geld morgen haben, sonst will der böse Mensch, der es ihm geborgt hat, an sei nen Vater schreiben, und das dnrs nicht seini« Ihr rundes, alatteg stinoeraencht wurde ganz franenhaft und reif, als sie nun die Stimme sentte: Fritz ist mein Freund --— wir haben uns lieb —- und wollen uns heiraten später einmal —-- wenn er Oberlehrer ist! Fritz iit sehr llna. Er studiert Lite ratur und Geschichte Vor zwei Jah ren hat er das beste Abiturientenexa men aemacht ——— als einziger von els vom Miindlichen befreit!« Sie glühte vor Stolz und Eifer. »Seine tsltcrn haben gar kein Geld. Nin Vetter seiner Mutter gibt ihm et ims, alaube ich. Aber Fritz ist so tiichtia! Er aibt eine Menge Privat stunden nnd schreibt auch sür eine Zei tung, damit er das teure Studium data-halten tann. Und nun ist ihm so etwas passiert! Jch glaube, Dop peltnpf heißt das schreckliche Spiel, worin er Geld verloren hat! Er hat es mir gleich gebeichtet. Und ich muß ihm doch helfen, nicht wahr? Jch bin doch die Nächste dazu!« So! Der Traum war zu Ende! Da war Frid! Der studierte seit zwei Jahren Literatur Und Geschichte — war vielleicht zwanzig Jahre alt und arm wie eine Kirchenmaus. Aber sie hatte ihn lieb und wollte ihn heiraten! Später einmal! Und er würde weiter Privatstunden geben, und sie würde Pensionäre halten. — Und vor ihr stand er, der reiche Regierung-rat Laßberg, der vielma tvorbene, der bereit war, ihr die hände unter die Füße in breiten· »Fritz kennt Sie ganz genau aug meinen Briesen,« sagte Lisa. »Er schrieb erst neulich, er möchte Sie sehr gern einmal kennen lernen. Sie müß ten ein entzückender alter Herr seini« Laßbera aing zu seinem Schreib tisch und schloß aus. Er nahm aus einem Fach ein Couvert und wog es in der Hand und legte es wieder zu rücli Nein, so ging das nicht! »Wie ist denn die Adresse von Fritz?" fraate er. »Solchem tüchti gen, jungen Mann muß geholfen wer den, besonders wenn ein gewisses, klei nes Fräulein Lisa ihn lieb hat.« Seine Stimme klang heiter, aber das Herz tat ihm weh. »Sie sind so gut!« fliisterte Lisa in innigem Tone. Er wehrte ab. »Ich bin doch auch einmal jung gewesen, und Student war ich auch. — So, in Freiburg stu diert der Fritz? Nun aut! Sie sah ren jetzt schleunigst ins Hotel zu Ihren Eltern, und ich eile dann zur Post und schicke Freund Fritz ein rundes Siimmchen. Doppelkopf ist ein sehr hübsches Spiel, und dann soll er ’mal eine Zeitlang keine Privatstunden ge ben, sondern sein Ränzel schnüren und in den lieben, schönen Schwarzwald wandern!« Der arme Laszbera sah es kommen, aber es ging so schnell, daß er es nicht mehr hindern konnte. Zwei junge, schmächtiae Arme schlanaen sich um sei nen Hals-, und dann fiiblte er warme, unschuldige Kinderlippen auf seiner Wange. Ganz sanst schob er sie von sich. »Wer wird denn meinen, kleine LisaW »Ich bade Sie so lieb!« stammelte sie. —-- Dzi drohte die Besinnung ihn zu verlassen, eine einiiae, furchtbare Selunde lana. Ach! Sie in die Arme reißen, ihr Gesicht mit glühen den Riissen bedecken! Aber da war Fritz! ,,Leben Sie wohl, kleine Lisa!« ) Noch ein letztes Lächeln mit feuch Iteu Wimpern ein letztes Winleu der « kleinen Hand, und dann die liebe, ge liebte, utuae Stimme: »Lehr-! Sie wohl, lieber, lieber »s— —- Ontel Laß s« l berg. Schnitzel. J e kultureller fdesto unglücklichet — —(i-L Es isi leichter Arme zu bitten alt Reiche. V e r z e i hu n g und Versöhnung sind zweierlei Mo n muss geistig klat, sittlich rein und körperlich sauber sein. Leich i s i n n und Schwermut sind die Geschwister der Liebe. Z wei Dinge sind grenzenlos: Der horiipat und die Dummheit —