Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 21, 1914, Page 3, Image 3

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·iik Haus und Küche
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ALLE-It
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Pflaumengeift.
Fülle eine Flasche s voll friUher un
gewafchener und ungetnacteer Pflau
rneniteine und gieße sie voll mit Ost-ro
ze:;gigen bestem Weingeift, lorte zu und
lasse 14 Tagen stehen. Dann gieße
tu Weingeist ab, filtriere ihn, messe
ihn und mische zu je I Pint Weingeist
11 Unzen in 1 Pint Wasser gekoch
ten und gut abgeschiiumten Zucker.
Förbe nach Belieben mit Smaragd
griin. Jst der Pflaumengeist nicht
llat, filtrirte noch einmal. Ermögli
chet Liqueut!
—
Auffrischen vvn Stoffen.
Zum Aussrilchen von Vvile, Fou
lard und seidenen Bändern eignet sich
Zucker am besten. Man löst Zucker
auf in heißem Wasser, verdünnt bis
eine angenehme Süße bleibt Wicht zu
dick und süß) und taucht den Gegen
stand in die Substanz. Schön gleich
mäßig ausringen und halb trocknen
lassen, und dann mit heißem Eisen
leinen Lappen dazwischen) bügeln, gibt
ben Sachen eine feine Apptetur, lei
nen Schaden an Stoff, noch an Farbe.
Auch dunkle Farben können so behan
belt werden, das Zuckerbad muß je
doch kalt sein, nicht warm.
Sauerampfetfupoe.
Bin-a I Pfund Sauerampfer wird
nach gründlichem Verlefen und Wa
schen in ungefähr 1 Øuart Wasser
tveich getocht und durch ein Sieb gerie
ben. Daran quirlt man z Luart
faure Sohne. z Quart siisze Milch mit
2 Löffeln Mehl zusammen, tocht dieses
mit dem Saueramvfer auf und zieht
die fertige Sappe mit 2 Eidottern ab.
Man richtet sie iiber verlorenen Eiern
und geröfteten Semmelloiirfeln an.
Deidelbeerentomvott.
Man nimmt verschiedene llare, helle
Jlaschen und füllt diefelben gut Drit
tel voll mit ausgelefen fchönen Heidel
beeren und Bromdeeren, tut in jede
Flasche ein Stückchen Zimmet, 3 Rel
len, 2 Pfefferkorner und 1 Tasse gra
nulierten Zucker. nicht weniger als z
Pfund, füllt dieselben mit Brandy,
oder auch französifchem Spiritus, und
stellt fie 4s—6 Wochen an die Sonne
zum Sieben. Mit jedem Tage sieht
man die dunlle Sauce höher steigen,
und wenn alles dunlel ist« lann man
die Flafchen fortsetzen. Es ist gut, 3
bis 4 Mal die Propfen für einige Mi
nuten herauszunehmem Diefe Sauce
lässt man einige Monate ziehen, ehe
man sie in Gebrauch nimmt.
lfsrbfen einzumachen.
III-.- ssrbien werden enthülst, gewa
febe«. ablaufen lassen, dann in die
lilllsier gefüllt. Durch öfteres Auf
ftofseti des Glases erzielt man ein recht
dicke-s Ginfüllem Das Gemüfe muß
gar-i tadellos und von absolut reinen
stät-den gehandhabt sein. Wenn die
ihrs-her erhitzten) Gläser voll sind, so
wies-« man lochendes, ungesalzenes
Wes-see dazu bis zum Ueberlaufen,
schrrubt den Deckel fest und locht die
Gläser im Wasserbade je nach dem
Alter oder der Zartheit der Erbsen
z—-1 Stunde. Dann fchraubt man
nochmals an den Deckeln, ob sie ia
ganz fest sind und läßt sie im Wasser
erkalten, trocknet fie dann ab und um
toickelt sse sofort mit dunklem Papier.
Sie dürfen im Glase nicht dem Lichte
ausgefth fein.
Gefiillte Kartoffeln
Man gebe 7 reingetvaschene Kartof
feln in den Backofen, fchneide 4 Un
zen fetten Speck in kleine Würfel,
brate gut aus« giesse das Fett ab.
Dann gebe man l grünen und 1 roten
Pfeffer, etwas Petersilie, tlein ge
fchnitten, 2 Unzen Butter dazu, nnd
dämvfe die Mifchnna gar, schneide die
Kartoffeln der Länge nach entzwei,
entferne alles Innere vorsichtig, zer
drijcke es a11t,aebe die andere Miichuna
dazu nebit 2 iiicselly 2s--.«i cffllöffel
Nahm, Zah, elsenfo Weier etwas
Mustritnufz« rühre die Miiclkuna tüch
tig lmit Zckdneerbsem immer heisshals
tend lnicht lock,end), 4 bis 5 Minu
ten, fülle es wieder in die 12 Kartof
felhiilften. bestreiche fie mit Butter
und verziere die Füllnng mit dem
Messer, hacke sie 15 Minuten braun,
ferviere zum Braten.
WllffklkL
Man rührt A —7 Unzen Butter zu
Schaum und versetzt damit abwech
selnd 1 Löffel voll Mehl und l leicht
erwärmtes Ei, bis 6 Eier hinein ge
rührt sind, dann verdünnt mnn sie mit
las-warmer Milch und salzl nach Ge
schmack. Der Teig muß dickflüssig
sein« etwas dicker wie Onielettenteig.
Das Wusseleisen wird nuf dem Herd
seuer aus beiden Seiten erhin und mit
einer Speckschwarte eingefettel, woraus
man den Teig lösselweise hineingibt.
das Eisen behutsam schliele und die
Rasseln erst aus der einen, dann aus
se-- - - Seite einige Minuten über
dem Quer blickt Sind sie auf bei
den Seiten hellbmun, so löst man sie
mit einem Messer vom Eisen und be
t sie mit uclee und Zlmmä und
del so spei, is der Teig verbraucht
M
micng : Miscellen s
»Jur! Jotnison niill seine wertls
vollen Kräfte der französischen Ar
mee zur Verfügung stellen. Jent ist
Deutschland futschl
Falls die slawensreundliche anglo
atnerikanische Presse einmal aus den
Gedanken kommen sollte, sich ein Ein
blem zuzulegen —- die russiiche Knute
würde außerordentlich vasseud sein.
Widersprechende Nachrichten lau
sen aus Europa ein. Es hält schwer-,
die Wahrheit herauszuschäleih Aber
wahr wird jedoch das Endresultat
sein: der Sieg der deutschen Waffen.
Deutschland hat nui seine Existenz
den Kampf niit seinen Feinden ----
der halben Welt « ausgenommen
Diesen Ruhm kann inni. auch wenn
es unterliegt, die Weltaeschichte nicht
rauben
So schwer die Schuld an dein eu
ropäischen Kriege auf dein Haupte
des russischen Zaren lieqt —-- in
Deutschland ist es, um init bliirner zu
sprechen, kein Krieg, von dein die
tironen wissen· Dort ist"-I ein
lttreiizzim, ist’«3 ein lieil«aer mieak
Hin deni Messer, aus dessen Schnei
de lieute dao Schicksal Europa-J itelit,
lliat Ruszland dar- -Oest, Frankreich die
ktilinge geliefert. der verstorbene Bri
,tenliiniq Eduard der Ziel-eine liat es
Iaeliörtet und die Helze aeaen Deutsch
iland liat es gescharst
Ein französischer Arzt insizirte ei
nen Brunnen, auo dein die Deutschen
Wasser zielsen ninsitein mit Cholera
bacnllen, wurde aller ertapet und so
dann staudrechtlich erschassen Es
lmuss schlimm uin die Franzosen sie
zlien, wenn sie anfangen solche Schuf
Iterei zu lieaelienl
Der rnbinste Mensrli in dem aeaen
nsärtia so unrnliiqen Europa ist der
deutsche Michel. Er weiss auch nia
rinn. Er bat sein Pulver im Tro
irkenern die Friedenejalire sind nicht
Tneraebens gewesen« sie wurden weise
ansaeniiyt
Eine Nation trauert nm das Hin
scheidest der ersten Frau deiI Landes.
Eine Nation theilt den tiefen
Schmerz des ersten Varae is dec- Lan
des, dem ein holte-J Amt selbst die
Genuatbmmg verweigert, dem tief
sten menschlichen Schmerz leben zu
dürfen.
Eine seine Gesellschaft mit der sich
die in englischer Sprache erscheinen
den Blätter verbriidernl Königs
mörder in Beten-ad Bomben- nnd
Revolnerattentäter in Sei-nimm
Knntenschtvinaer in Russland Men
chelmörder in Parile
Der bekannte Sozialistensiibrer
Innres in Paris wurde von einem
Fanatiker ermordet. Innres war eii
ner der eisriasten nnd mertlnmllsten
Bundesgenossen der Friedengfrennde
nnd man nimmt an. dass er aerade
aus diesem Grunde erschossen wurde.
Das Feuer-, das drüben tniitbet,
schweistt die Deutschen in Amerika zu
sammen. Alle deutschen Herzen sind
eins, und alle deutschen Herzen ten
nen nur einen Wunsch. Zell es
aber immer mir die Mesalsr sein, die
an uns Deutschen das Eil-jamme
bwerk vollbringt?
, Hinsichtlich der quaussatism dec
lAufklärtnmsdienstes im slrlekuh wie
sun Frieden kann sich lente Macht
auch nur entfernt nnt Deutschland
Intessett Kaiser Wilhelm nnd seine
sRathaeber sind keine Leute« welche
»das Reich in ein Abenteuer stürzen
lwurdeth wenn sie ans die Schlaafers
ligleit des Heere-s und der Flotte,
aus den Sieg nicht das vollste Ver
trauen hätten uud haben könnten.
In allen grösseren Stadien unse
res Landes sind in den letzten Tagen
riesiue Massenversantutlungen dec
Deutschtlunns abaeltalten wurden
und überall lserrsaste unaelsenre Be
qeisteruna für die dentsclnu1:iukmle
Sache und zugleich wurden nelsar
nischte Protestbeschlusse gegen die
Deutschseindlichleit der mal-schen
Presse hierzulande attmsnonnnen Zu
in New York, El)icago, Cittcuuiali.
St. Louis usw. Diese Protest-e des
gelammten Deutschthums dec- Lan«
des mögen ihre Wirkung nicht ver
fehlen und der angieemeriknnischen
Presse Veranlassung geben zum cini
lenken in search Bahnen.
IH
»Unsere Herzen schlagen zu Gott,
iunsere Fäuste auf den Feind!« Nie
Hist Deutschland mit einem schütteten
sWahkspruch ins Feld gezogen
l
) Deutschlands Sozialisten haben
dem Kaiser die Hand geschiittelt. Un
garns Sozialisten haben eine Million
zur Kriegskasse beigestenert. Es ge
schehen noch Zeichen und Wunder-.
Gewisse anglo-amerikanische Zei
tunqu möchten gerne den »War
Lord« als Friedens-störet hinstellen
Dass gerade das Gegenttieil der Fall
ist« genirt die großen Geister nicht.
Ztoeitansend »Badeanzug-Näl)ers
innen« sind in New York an den
Streit gegangen; darob große Freu
de in Coney Island. Je weniger an
zuziehetn unt so anziehendetr
Eine Oper in Esperaniol — Was
ist der Unterschied, in welcher Sera
elie ein Luerniext aesnnaen wird
man versteht ja doch lein Wort da
von.
—- Ter W. »Li. Mader’scl)e Laden
an westl. li. Straße ist an die Ader
ren sann nnd David Alexander ver:
tanst worden und wird unter dein
Namen Alexander Vrogk weiterge
fiilirt werden.
Die Weiberrechtlerinnen im gan
sen Lande schinelzen ihre goldenen
und silbernen Fingerhtiie ein, tun sie
ihrer ,.heiligen« Sache zu widmete
Wunderl Weiherrechtlerinnen drau·
cheu keine Fingerhüte. Sie nähen
nicht, sie stopfen nicht. sie reden hlos;.
Die Engliinder scheinen entschlos
sen zu sein, den einzigen Concnrren
ten zur See jetzt kalt zu stellen.
Herrlich, wenn eLs ihnen nicht gelän
ne! Wenn deutsche Tüchtigkeit dent
sche Tapferkeit, deutsche Ehrlichkeit
im Bunde mit deutscher Technik sich
auch der liehermacht gewachsen zeig
te· Eine kiihne Hoffnung. beinahe
eine lliopie Ader dennoch iniiisen
wir hassen, diirfen nicht verzagen.
Es klingt komisch, wenn anierika
nische Blätter von Nuszland also dem
Befreier Eerhiens sprechen. Wie die
Freiheit aussieht- die Russland
hringt, davon können die Polen und
die Finnländer erzählen. Wac- im
iner kiiuszland unternehmen mag, um
Eerhien geaen die Ziichtiguug die
Leiterreich ihm zugedacht hat, zu
schützen: erit denkt eg an sich und so
dann·an Zerhien Entscheidend fiir
feine Entschliesnnigen ist in erster Li
nie die Rücksicht aus seine eigenen
Valkaninteresusn, Serbien ist ihm le
diglich Mittel zum Zweck· Das weiß
Jeder, der mit den einschlägigen Ver
hältnissen einigermaßen vertraut ist
nur die anglo-amerikanische Presse
weis- eo, wie gewöhnlich, nicht
Vor einigen Tosen waren sechzehn
Jahre verflossen seit dem Tode Vis«
iuarck’9, und wenn sein Geist aus se
ligen Höhen auf sein Volk hinabge
ichaut hat, wird er mit ihm zufrieden
gewesen fein. Jn diesen Tagen hat
das deutsche Volk dnrch seine ruhige
Entschlossenheit gezeigt, das: ecs nicht
gewillt ist, das Erbe BiemarrkUJ
iireisszngehein das; es auch in schick
salsschweren Stunden sich nicht fiirch
ztet und nicht zagt. Jn diesen Tagen
jiit im deutschen Volke Bisniraikscker
TMeiit wieder iehendia nemrodein der
Hikilte zur That, der dein eisernen
».uaiizler wie keinem seiner Zeitgeuos
;sen einen war und den er Alldentsch
Hand als unsrthuolleg Vermächtnisi
J hinterlassen hat.
Bei aller Limeisterunu für den
Krieg, der leiste Furcht aufkommen
lässt, herrscht in Deutschland eine
tiefernste Stininiuna, frei von chau
biniftiicher Prahlerei und lieberlies
»bung. Jedermann weiß, dass die Er·
.rungensrliafteu non 43 Friedensiali
reu auf dein Spiele sieben; dasi ed
Isich uiu einen stauuii handelt, iu dein
die nationale Selbstständiaceit den
Einsatz bildet. Aber gerade weil das
Volk sich dessen bewußt ist, wird es
auch seine aanze straft daran setzen,
iu dein blutigen Ringen nicht zu un
terliegen. Daß acwaltige Lufer an
Gut und Blut gebracht werden niiisi
leu, ist Jedennann bewußt, aber Nie
uiaud wird zurückbleiben, niu das
Vaterland zu schützen und die Schätze
germanischer Kultur bis zum Aen
ßersten zu vertljeidigeu Das deutsche
Volk hat Vertrauen zu feinem Kaiser,
izu den Führern seiner gewaltigen
Armee und zur Leistungsfähigkeit
iseinek Flotte .
Ein englischer Forscher will im(
Innern Afrikas Frauen gefunden
haben, die Schwanze tragen. Viel-»
leicht ist der gute Mann kurzstzig
und hat das Ding mit dem Zopf ver
wechselt, der ihnen hinten anhängt.
Die »Times« behauptet, daß eine
Zerstörung der See-macht Englands
einen Sieg Deutschlands gegen die
Ver. Staaten zur vollen Blüthe brin
gen würde, und sie läßt zwischen den
Zeilen sogar die Nefalir eines deut
schen Angriffs auf die Ver. Staaten
erkennen.
Das bedeutet, die Wahrheit in der
erbärmlichsten Weise auf den Kopf
stellen. Wann war eine deutsche
Feindseligkeit gegen Amerika bemerk
bar? Etwa vor einigen Monaten,
als der Kapitän des deutschen Kreu
zers »Dresden" zur Rettung der in
Mexiko gefährdeten Amerikanek mit
den Merikanern kurzen Prozeß ge
.tnacht hat«-« Etwa damals, alsz
Deutschland in Illieriko die Mouwes
doktrin bis auf den Punkt respektirs
te, während England die Politik die
ser Regierung durchkreuzte und zum
Schutze seiner Lelinteressen mit
Ouerta gemeinsame Sache gemacht
hat?
Die an anderer Stelle des ,.Anzei
ger« sich befindliche Proklamation
des deutschen Kaiser-:- an das deutsche
Volk ist eitt Dettnnent, auf welches
die Geschichte einit wird zugreisen
sen müssen, wenn sie die Ursachen
des gewaltigen sttnnnseey in dem sich
jetzt Deutschland befindet, verstehen
will. Sie enthält Alle-J- was wohl
Deutschland zu einer Rechtfertigung
braucht, und gleichzeitig ist sie eine
hoch ernste Mahnung an die Nation.
in den kommenden Kämpfen Alles
einzusetzen fiir ihre Ehre« fiir des
slknterlandeg Negennnirt nnd Zu
tnnst Nicht tnn dnnnitische Jnter
essen handelt e-. inh in diesem IKriegt-.
nicht unt eine JlniJeinandeksevnng
iiher ch- Mein nnd Dein ittt Völker
lehen. sondern nin die Existenz desJ
Reiche-L ztt dettt nnr vierundttierzig
Jahren auf Frnntreiihszs hlntgetränt
tent Boden der tin-nnd gelegt innrde
llnt Sein oder zllnlitiein iiir All
deutsrhlnnd handelt e-: sich, nnd dac
ist ein Klantni. der den Ziegeiiureics
inerth ist, einerlei, mit welchen Ltt
fern er errungen nsnrde
Voui enrouiiiictien Kriege sind nur
inangelhaste nnd inasigebeude Mit
theilnngen erlniltlicli, umsomehr alle
diese Nachrichten entweder cui-J Lnn
don, Paris- oder Briissel stammen
und daher deren lItlanlnviirdigkeit
init Recht bezineiselt werden ninsif
Selbstverständlich befinden sich nach
diesen Deueschen die deutschen Ar
meen und tirieggschisse unter sort
während grossen Verlusten aus dein
Rückzuge Die englische Tagespresse
toetteisert selbstverständlich durch
Veröffentlichung sensationeller Nach
richten iiber angebliche Verluste der
Deutschen ihren Deutschenhasz aber
male zu bekunden. Thatsache ist.
dasz gegenwärtig aus zehntausend de
peschirten Worten nicht einhundert
Worte der Wahrheit entsprechen
Die riesigen deutschen Arnieen sind
zu zielbennisiL um sich von einer
Handvoll Feinde in’9 Vortghorn ja
gen zu lassen. Sie sind, wie inuner,
siegesgeniisi nnd werden stetsJ srei
und essen dein Feinde die Stirne bie
ten. Der Deutsche kennt keinen
Rückzug!
Was an der aanzen ,,Jx·neasion in
lBelaien« main- ist, lässt sich ioweit
;nicht se tnitlen alter in dieiein Falle
Idarf innn itlnrsenqt siin das; e:
»durch die P iltcht der Zellnterlialtnnq
idazn aeznntnnen war. Oinaetlinnnt
izwischen ,iswe seindlichen MattIten,
sinnszte ec- ilnn nor ullletn daraus an
koitnnen. zunächst tnal den schwache
iren dieset binden Feinde. Urankreich
intöalichst schnell nnd ariindlich nn
schädlich zn machen, unt dann sich ans
den anderen Neaner zu stiirzen In
einein solchen walle, wo es sich um die
Existenz handelt, ist schon so mancher
Vertrag gebrochen worden, Und hin
terher hat esJ nie an Gründen dasiir
saesehlt Der Schwache mits; natur
Haentäss biiszein wenn dag auch dont
iethischen Standpunkte ans nicht zn
rechtfertigen sein nma. Auch mis
der noch so innan Geschichte der Ver,
Staaten lassen sich Beispiele ansiili
ren, in denen die Staatsraison iilier
ethische Bedenken trintnphirte. Weint
Deutschland sies1t,wird kein Hahn
mehr danach frühem wie es seinen
Erfolg ermöalicht hat, und wenn esJ
nnterlieat, kommks aus ein wenig
mehr »Strafe« auch nicht an. ’
— Jensen F- Larsen sind noch im
smer am alten Plat mit ihrem Laaee
von besten Whiskses. Rum. Likören
und Weinen jeder Art. Alles zu mä
ßigen Preisen. ts»
Zeig-en sich die Ver Staates sank-It
Es ist bedauerlich, dasz dieses
Land, trotzdem seine ossiziell ange
kiindigte Neutralität der Selbstver
ständlichkeit entspringt nicht neu
tr al ist. Weder das ossizielle noch
das inosfizielle Amerika hält sich an
die Gebote einer strikten Neutralität
Es ist ein Bruch der offiziellen
Neutralität, wenn die Regierung es
gestattet, dasz jede Bewegung deut
scher Schiffe von hier nach England
und Frankreich gekabelt werden kann
ohne an den gesärbten Nachrichten
Zensur zu üben, während dieselbe
Regierung an deutschen drahtlosen
Stationen in Sayville und Tuckerton
die strengste Zensur übt. Und es ist
eine Verletzung der inoffiziellen Neu
tralität, wenn die amerikanische
Presse und das amerikanische Volk
ossen gegen Deutschland zu Gunsten
Englands Stellung nimmt, und man
z. B. die iiberiviegend deutsche Ve
völkerung der Stadt Kenosha, Wis»
damit beleidigte, daß man ihr ver
bot, in einein llmzuge neben der ante
rikanischen Flagge auch die deutsche
dem Zuge voranzutragetr z
Diese Stellungnahme der Regie
rung, der Presse und des Volkes eris
muthigt England, sein perfides Jn-;
trigueuspiel fortzusetzen und Deutsch-,
land in den Augen desselben Ameri-!
tas herabznwiirdigem das erst siingst
in der nieritanischen Frage Beweise «
englischer Trenlosigkeit und deutscher
syreundschaft erhalten hatte. F
Diese Stellungnahme ermuthigt
die tonangebeuden Elemente, vor den
englisch sprechenden Völkern den
Mund in einer Weise nnll zu nehmen,l
welche der Wissende lächerlich findet,
die ohnehin untlaren Gedanken des
Unwissenden Jedoch noch mehr ver
inirrt und gerissn die Deutschen ein
nimmt ll i diese Stellung-minnt
hat die mit det Wahrheit net-I aus
dein Ursein-Fix- stehende Lenllnue
»Tintes:s« dazu unnithiat· dem unte
riknnischen Viefe in einein neueren
Leitartilel das- Märchen anfzuhinden .
das; ein Si- g Deutschland-J die «.I.’-(’on-.
roedoktrjn insuitden tniitUde «
o
i
4
l
l
Es iniite nicht der Tliiithe inet·,th«
auf diese sehn aclwolle Belmuntnna
auch nur ein Wert der Entgeksiiunz
zu nerichnusndein tnenn die hresulti
nicht vorlage-, das; die aedantenlose
Menge die nhnedieszs dentschfeindlich
I, dieselbe nachbetet. .
Dass amerikanische Voll sollte end
lich iiber den Werth der «engliiilien
Freundschaft« un itlaren sein, um
das ossizielle und nichtoffizielle Linse
rikn sollte die anaetiindiate kiceutrnli
tat selbst in ltiedanten nicht Verletzen
SomIIier-Vetstopsung gefährlich.
Verstopsuug nIäbreud des- EonI
Iners ist gefährlicher Ivie un Herbst
Winter oder Friiljjabr Die Nab
r1nm, die Jlsr zn Euch nelnut, ist
häufig ungenießbar nnd setzt sich in
Eurem Magen fest. Ferner trinkt
JlIr aern in lIeiszenI Wetter biel kal
teg Wasser, wodurch der Magen InIr
nach mehr ausser Ordnung gebracht
wird Eolic. Neben PtanIauN Ver
giftiqu nnd andere llebel lsind das
natiirliche Resultat PoDo Lar lsält
Euch gesund, da eg das- ,,liile«, dass
uatiirliche Larativ vermehrt, weiche-:
die Uiiterleibsnraane von dem ber:
itkmfenden Mist Abfall befreit. Un
Do Latf macht Euch besser fiilIlen
Ilnaenelnn nnd wirksam. Jlelnnt
bente Nacht eine Tons-. We bei EII
rein Apotheke-r
An Freunde nnd Gönner der Grund
Island Vrrwinq bo.
Zeit nnaeiiibr eiueiii xliioiiat ist
nun dass tin-and chsland Jasniier mit
aroszer Veaeiiteruna nom biesiaen
Publitinu aniaeuonuueu morden,
und mit dem l. Iluanst inird auch
dac- Flasclsenbier in Umlauf koni
nien. llnsere Nranl Island Brau
erei ist in jeder Hinsicht modern und
mit den besten und neuesten Einrirl)-J
tunaen net-selten Es bat scluoere Ar
beit und unaelsenre Kosten verursacht!
und die Aktien Tlieillsaber erwarten,
das; das Publikum e: miirdiat undi
der neuen einbeimisclusn Industrie
bereitwillig entgegenkommt Ec- soll«
das Bestreben der Direktoren sein«
nicht-I zu sparen und ein Bier zu lies:
fern, welche-J dem besten iui Lande
nicht nachsteht. Wir missen, niir bas
ben einen lsarten Kampf zu bestellen
und merken dies- in unserer Arbeit
deun die grossen Brauereiea well-be
bis-her das Privilegium hatten, ne
ben das Feld nicht so leicht auf·
Deshalb, Bürger- verlanat dac
wrand Island Bier, nn- Jlsr auch
binkonnnt, und der Erfolg kann
nicht ausbleiben.
Richard Goehrinxh
Sekretäe und Manager.
Verhcsscrtcr
»Quikt Mcal«
Gaiolin-Ofcn
Mit einer Vorrichtung, die Luft
zu heizen, nm den Brenner in kal
tem Wetter in Gang zu bringen.
Die Brenner sind einfach, dauerhaft
und stark nnd können leicht gereinigt
werden.
Der Ofen, der stets in Bereitfchaft ist
Rein Qualm, keine Asche. Sicher und sparsam.
l »Quikt Meut«
Oel-Ofen.
Einfachwie eine-Lampe
Autumatifche Stellvorrichtung
nnd automatischer Docht Nega
lator, wag dac- Rauchen verhin
dert. Leicht mit neuem Docht
zu versehen und zu operiren.
Erzeugt eine klare nnd kraft
- volle blaue Flamme.
Breunt gewöhnliches Petrvleum.
Gerade das Rechte während der beißen Sommertage.
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L e WITH-HELMng c
,,Homc Daim«
llm Dian den vix-brauch saurer Milch oder Raum mjhreno der
hetspn Jahreszeit Ihr PruUmnck nicht in n:ncrhcn, weh-n Zie zu Ihren
tsirkscsrunmim und lass-sit M) eine Rhischss »Dann Daim« u»uts:unsirte
Milch oder Ruhm when. oder rufen Ete NU. Is-; unf.
Carl Tuttlc, (5«igcntl)ümcr.
MICDM
» O » . «
- Das Erz-te Najmual Bank -
CRAND SUWD NHZHASKA
That ein allgemeines Bat-kurichc·ist. :-: :-: Macht FarittsAulcihem
Vier Prozent Zintm bezahlt an .Zcitdepositcn.
Kommt und llebetfchusit 82l5,000.00
) p- Uoutskxft ynnx Just Mit-WHAT Usthksnc l M. TALMAGIL Kam-set
l. Is. Aus-IR. Js-. huliokassnkb
Dass neue Lokal ch ,,:1kcln«as:ska Auzciger und
Heile ist jetzt in No. lll Süd Pinc Straße
Wariim inicthen, und für
Ihren Landlord arbeiten-P
wenn Eie Ihr eigener Herr fein können? Veiinden Zie sicli in besserer
Linie wie ishr inni Jahren? Ziehen Sie ietit westiiiärtgs, iiehnieii Sie
iine klllhndell Heiniftätte in Whoniinki nnf oder liinien Hin Ller Land im
westliilien klleliriisdkii oder öftliclien Coliiriido zn leiiliten gkiihliingsbedins
zinnkieie ohne finanzielle Hülfe, wenn Zie ein Milihwirthfihiifth Former
werden wollen. Eeht die schweren Griiten dei« Westean iwii lk)lkl. Be
iirlitet den Erfolg der kllliliiierei Farnier iniuliie der Futter Eriiten und
des-: Eiw Fragt westliche Minkiercy wie Oreinn Chectii in ihrer Lokali
tiit eine-I Farinersd Credit lierlieifiih ren. Ali-richtet wiici iiinfiähriae Jn
dnnrie dein Änrnieix der nelieii dein Linn. wiiss Ihnen oiierirt wird, ge
ltrinht hiit Wiirden Eie nidit fiinf Jahre shreiri Zehe-is hiiizielieie wenn
Zie inr siili ielliit eine Mililiiiiirthsilniit entwickeln nnd diiinit fiir Jlire
suniiilie eine Orlisilnift hiiiterliisseii kennt-ni
Eislsreiht inir l·e.3iiqlii«li Heini-Hinten Pnninhlelss eher nni iirktindliclic
Land Elnnelenenheiten nnd persenliili iiherwiielne Oienrssn en. Ich ftsbs
niit Den lsnieiitlnii:·e-«n nnd Der Wen ernnii in lTeislnndsnsi Ich werde
diisisr tiejnhlr Ihnen isntlnnii der XUiirlnrxitnn Jliilin eine Oeinistätte zu
inliern k, W
sp— "« « E. V. Hinoiird Hül«-:s-—(8·«iiinniii«seriiii «—r« A ent,
Builingtiin - 7 « « »
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Heu-Fieber! ZU dieser Jahreszeit Iri
dcn fein- viclc Leute an
dicfcr höchst qualvollcn Krankheit!
Von sucht-r nnm Wmnlunt durch nnnnmjius tsrrnkunzx Irr Hm
ximmnnqis T’·«k-1-1n-ncnnnnaon Der Ekhxcunlknuks nor Wic, uno Hi
Du DummanDcih«Iik-r1n-ni1mc1nx3unsmouss-Lukaninwskinmchm
Jthr Innnm Mc Trud um me Worin-« bereit-»Ist nim fuhren
csss11u1-icrstt Ytiitmlirvn :«-n«nn-ln·tis Naht-»Im m. WIOI »M) W»
uns nuhcr unmuren durltth
E:)1·c.1i-.s1 Dur nun lusxt Huch usw«-« Un.
Pein-dot- ck- Reaktion
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PhUllc I’·-«7 IIUZ E. Y"llf(’(’l·’1«)llu’« WUHID »«x-;sl«.i:"sv« Jst-XIV
Ev. Luth. DreikiniglkitH-Kitche 4
-0- l
512 östliche 2. Straße
Pasiot O. Willens·
Gotteshienst jeden Sonntagmorgen
um 10:00 Uhr.
Fok. s. u. ksnaswdnff
Arzt und Wundarzt,
Ostia-: 2.-StpLuLk, Ochse Gylände