Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, August 14, 1914, Page 3, Image 3
Jraazssischc Sprache sie is nicht länger die allgemeine seitsprtchr. Es gab eine Zeit —- und sie ist noch nicht lange her —, wo die französische Sprache die allgemeine Weltsprache war. Jn der Diplomatie, in der Wil senschast, in der Literatur und im Saan war sie die Alleinherrscherin Ihre Prägnanz und Eleganz verschass ten izenden Borrang vor der englischen und deutschen, wenigstens behaup ten et immer so die Franzosen. Es gibt aber auch in Frankreich Einsich tige, die die in dieser Behauptung lie genden Uebertreidungen aus das rich stige Maß zurückzuführen wissen. Erst vor kurzem hat der bedeutende Sprach forscher Emile Lalon in glänzenden Untersuchungen nachgewiesen, daß die sranzösische Sprache ihre bisherige Weltherrschaft nicht etwa ihren inne ren Vorzügen, sondern lediglich äuße ren Umständen verdankt. De Fran Dosen hatten im Mittelalter s her als andere Völker begonnen, eine rege wii lenschastiiche und literarische Tätigkeit zu entfalten. Nur so war es möglich. daß die sranzösische Sprache nn Stelle des anfänglich dorherrschenden Latei niichen sich mehr und mehr in den Vorde rund schob. Französisch wurde Trumkå nicht nur in der Welt der Wissenschast, sondern auch die Biolo maten, die Politiier bedienten sich in immer steigendem Umsange des Fan zöstschen als Berussi und Umgnnas sprache. Die Friedengverhandlnnaen in Nijmwegen im Jahre 1678 bedeute ten die internationale Anerkennung der Geltung des Französischen als Sprache der Diplomaten Diese Stellung ist zwar bis aus« den heutigen Tag der frankösisaspsm Sprache geblieben, aber es mehren sich. worauf Laloy über-zeugend hin l weist. die Anzeichen, russ, es mit. der Weltherrschuft der französischer Sprache zu ist-de net-L Sie must deute in der Wissenschaft aufs-Sud hinter bis Deutsch-, ja selbst kirrte-I das Endlische zurücktreten. Der fran- t zösilche Forscher erblickt in diesem un ansbaltsimen Vordeinaen der dent schen Sprache die nicht zu verkennen ’ den Zeichen einer französischen Sprach dämmerung. Wer deute wissenschaft lich auf welchem Gebiete es immer sei, si- arbeiten wünscht. ist völlig dazu irsstande wenn er die deutsche Sprache I beherrscht. So schreibt Laloy: »Ein Deutscher braucht nur seine eigenei Sprache zu kennen, um ein Fachgelehe l tsr zu werden und am Fortschritte der Wissenschaft mitzuarbeiten, während - das gleiche fiir einen Franzosen im mer schwieriger wird. Das Studium der fremden Sprachen, insbesondere des Französiichen, wird daher immer anniitzer siir einen Deutschen, der in- l folgedeisen seine ganze Zeit der Wis« senschaft selbst widmen kann. Derl Franzose dagegen steht sich immer mehr genötigt, einen Teil seiner Zeit der Erlernung des Deutschen zu wid men, wenn er auf irgend einem Ge biete sich wissenschaftlich betätigen« will-" Laloh sieht am Schlusse seiner Z Ausführungen eine doppelte Weltherrs schaft der deutschen und englischen Sprache bevorstehen, die auch mit den von ihm vorgeschlagenen ilieformpläs nen kaum abgewendet werden wird. KAsseesktntiisiinm i Ende Juni 1657 erschien in einer i Londoner Zeitung das erste Jnseratp das den Kaffee anpries. Jn dieser Antiindigung hiefz es: »Ein sehr bil liges und gutes Getränk, das ntanche1 ausgezeichneten Tugenden hat. Es belebt den Magen, stärkt das Herz, stützt die Verdauung, bannt die Hitze« macht den Geist lebhaften das Herz leichter: iit gut gegen Augentranlheisi ten, lkrtältungem Wicht VerstapfuniH gen. Kopfschmerzen und manche andere « Uebel.« In der gleichen Illnzeige wurde die tslyotdlade empfehlen der man stoar nimt solche vorzüglichen Wittw gen unterlegtr. Es hieß: »Jn Vischdpss « gate Etreet in YuecnsOeadAlley ist in dem Laden eines Franzosen ein. ausgezeichneter-, westindischer Trankl zu dertaufenz Chdlolade genannt. Er z ist dort zu jeder Zeit fertig zu haben( und, was das Erfreuliche ist« das Ge tränt ist sehr vreistvert.« —- Die Ber liner konnten zu jener Zeit noch nicht in Raffee und Chotolade schletnnten.l Wohl hörten ste von ienetn mörcheniI haften Trant durch den dielgereisteni Jngenieur Bli·ndel, der von 1657 bis 1658 als französischer Gesandter in! Berlin war, und der tatlriiftig mit-; geholfen bat »in der Befestigung Ver-l lind, die von ist-M bis 1874 unter all- ’ seitiger Mitarbeit ausgeführt wurde. Aber itn Sommer des Jahres 1670. kurz nachdem der Friedrich-Wilhelm Kanal gebaut worden war, der die Spree ntit der Oder verband, machte der Kaffee auch den Berlinern das Setz leichter und den Geist lebhaften ie spätere Geschichte des KasseeH dessen Brennen und Genuß dann inl seelin auch verboten wurde, ist hin reichend bekannt. Aber wie alles Gute, hat sich auch der Kassee in rund M Jahren durchgesehb Ver e Kapellrneistee der ans MW e tonmtierenden Miti stsrsu se hatte General-tm « Howiitrnteittinten omtspiche Tintenpriifung unterscheidet man zwtfchen unvergänglichen und vergänglichen Tinten. Für dotumen tarische Zwecke eignet sich hauptsächlich die Eisengallustintr. Zu den vergäng lichen Tinten gehören die Blauholzs tinte und die Lösungen gewisser Ani linfarbstoffr. Während die Eisengal lustinte nicht ausivaschbar ist und auch nicht ausbleicht, lassen sich die anderen Tintenarten auswasa en und aus bleichen. Bei der Einwirkung von Gerbi und Galluöfiiure auf Eisensalze entsteht eine tief blauschtvarze Verbindung von ioniplizierter chemischer Zusammen setzung. die Eifengallustinte. Während die irn Mitteialtet verwendeten Tin ten diese schwarze feste Verbindung in wäfseriger Lösung durch Zusatz von Guuuni arabicurn in Suspension ent hielten, stellen die neueren Eisengalluss tinten (nach dein Vorbilde Beonhav dis) klare, filtrierbare Lösungen vor. Sie werden durch Vermischen von wäfferiger Gerb- und Galluåsäurelös sung mit Eifenfalz unter Zusatz von etwas freier Säure und antiseptisch wirkenden Stoffen hergestellt. Der ei gentliche Tintenkdrper ist farblos und wird erst nach dem Schreiben aus dem Papiere selbst durch die Einwirkung des Luftsiiurestoffes gebildet. Um die Schrift aber sofort auf dem Papier sichtbar zu machen, wird dem Linien törper eine Antlinsarbe als vorläufi ges Färbemittel zugeseth welches spä ter ausbleichen kann, wenn der eigent liche unvergängliche Eisengallussarbi stoss gebildet ist. Deshalb ist eine mit frischer Gallusttnte hergestellte Schrift niemals tiefschwarz, sondern duntett erst mit der Zeit nach, wenn die durch den Anilinfarbstoff bedingte Färbung einmal von dem eigentlich blauschwar zen iiisengallussarbstosf über-deckt wird. , Die Eisengallustinten erbielten durch die Aniiinfarben die starte Kon turrenz, weil diese neutrai reagieren und deshalb die Stablsedern weniger start angreiien. Durch ihre mangelnde Lichtechttkeit und geringe Haltbarteit eigenen sich diese Tinten aber dpch nicht für bedördliche Atten, Urkunden usw. Ja Gent tBelgient ift das ganze Standesamtrejiiter vollitiitidia unle serlich geworden, welches mit einer Anilinfarbe geschrieben war. Jn Preußen dürfen für ttrtundlii«se Zwecke ausschließlich nur Etfengillusstinten verwendet werden. Auch fiir die amt liche Tintenprüsung wurde am 22. Mai 1912 vom königlich preußischen Staatsministerium ein neuer Erlaß herausgegeben, in welchem neue Grundsätze vertreten sind. Die Tin ten sind zu prüfen auf den Gehalt an Gerb- und Gallussäure, an Eisen, aus ihre haltbarteit und Auswaschbarteit. Neue Sonstestsorschnugen Jn der nueren Astronomie ist es längst erwiesen, daß die Fixsterne Sonnen fernster Weltsystem sind, und daß unsere Sonne, von den Fernen des Weltraumes gesehen, auch nur ein Fixstern ist. Jetzt tann es aber auch als erwiesen gelten, daß die Sonne, ähnlich wie die »verändertichen Zier ne«, fortwährend Schwantungen ihrer Licht- und Wärmeintensttät durch macht. Nicht nur in tiirseren Perio den von etwa 7 bis 10 Tagen finden nach den neueften Sirablunggmessun: gen aus den nordameritanifchen Verg fternwarten und zugleich in Yllgier be merkenswerte Schwantungen der Sonnen-Intensität um etwa 7 v. H. des Gesamtbetragz statt, sondern auch in langen Perioden iindert sich die Sonnenstrahluna reaelmasiia. Jn dieser Beziehung iiillt die ilte riode der Schwaniung sur die Son nen lkneraie zusammen mit der unne iiilir elsjkihrigrn Periode der Zonnen steilen-, und zwar so, daß die Strah luna mit der Zahl der Flecken wächst. Aus den ersten Blick mochte m in glau ben, daß es umaetehrt sein miisite, da die Flecken ersahrunasgemiisi tiiblere Stellen der Sonnenobersliiche darstel len. Man must sich jedoch vorstellen, wie dies zuerst von Pros. Miiller lPotSdany geäußert wurde, das-, mit der Zunahme der aus der Sonne statt sindenden Eruotionen sich zugleich die Energie der Licht- und Wärineents wicklung aus dem Zentraltörper unse res Planetensystenis steigert. Damit wurden auch die neueren Vorstellungen iiber die Natur der Sonnenslecken übereinstimmen, wonach jene Gebilde als elektrisch geladene Wirbelbewes gungen auszusassen sind. Von ganz läsonderem Interesse ist es endlich, dass sich auch in den Helligleitsmessuw gen an den im resleltierten Sonnen licht leuchtenden großen Planeten deut lich langperiodische Schwankungen in derselben Uebereinstimrnung mit der Fleckenperiode äußern, wie schon seit bere photonietrische Messungen aus der Potsdamer Sternwarte zeigten· R ei ch st der Goldwöscherei und der Diamantengriiberei ist die Schmuck sedergewinnung die einträglichste Jn bustrie Siidasrilas· Der Strauß bringt dein südlichen Erdteile jährlich gotischen 10 und 15 Millionen Dollars es liefert auf den Kopf beso ben jeder alljährlich Mrw sss ollaes Federn. -· -·.-..--·.· « 3 Ein Freund Humlsoldtn l ceinsernns In den indischen Rothe unttter Slsntnreki. Es wird nur Wenigen bekannt sein, daß unter den vielen Gelehrten und Forschun, die sich des Wohlwollens sctnd der Freundschaft Alexander v. humholdts rühmen durften, sich auch ein »Gelehtte im Kastan« aus Rus sisch-Polen befand. Dieser Auser lesene war Chaim Selig Slonimski. »ein gewiegter Mathematiker und Astronom, dessen sachwissenschastlichen Arbeiten die Gelehrten Rußlande wie Deutschlands Lob und Anerkennung zollten. Jm Jahre 1844 kam Slos ntrnski nach Berlin, um hier eine sei ner physikalischen Erfindungen zu ver werten. Jn der preußischen Haupt stadt war es ihm vergönnt, mit den namhaftesten deutschen Forscher-n aus dem Gebiete der Mathematik und Astronomie, wie BesseL Crelle, Enke, Jdeler, Jarobi, persönlich bekannt zu werden. Jdelek machte ihn neit Alex ander v. humboldt bekannt, und die ser sand an dem kenntnisreichen dol nischsjiidischen Gelehrten außerordent lich Gefallen. Er zeichnete ihn bald durch sein besonderes Wohlwollen aus; Slonimsli durfte öfters sein Haus be suchen und ihm seine Forschungsers gebnisse mitteilen. Diese Bekannt «schaft zählte Slonimsti zu den schön sten Errungenschaften seines Lebens, und er war dem Schicksal dankbar-, das ihn mit dem Nestor der Natur wissenschaften zusammenfuhrtr. Von diesem Dantgefiihl legt eine in dedriiischer Sprache abgesaszte Schrift Slonimstis: »Am-ander v. Humboldt Eine biogravliische Siizze Dem Ne stor des Wissens gewidmet zu feinem RA. Geburtstaae von S. Slonimsti« iBerlin 1857i beredtes Zeugnis ab. Das Buch entbiilt eine ausfiiiirliche Lebensbeschreibuna humboldts sowie eine eingedenk-se Besprechnna der von ihm in srairifsisischer und deutscher Sprache erschienenen Werte-. Als Sioniniski im Jahre 1857 zum zweiten Male in Berlin weilte« über reichte er dein greifen Forscher die bio graphifche Stizze nebst einein Begleit schreiben von dein Orientaliften Dr. Michael Sachs. Darauf erhielt Sol niinsii von Humboldt den folgenden Dantesbriefr ,,Verehrter Herr Sle ninisti! Jch bin in Ihrer Schuld durch so lange Verzögerung des Dan tes fiir eine Ehre, die Ew. Wohlgebos ren mir so wohlwollend bereitet da ben. Die unruhige Lage in der ich lebe, in einer politisch und gesellschaft lich so bewegten Zeit tann mich kaum rechtfertigen. Eine Empfehlung von zwei berühmten. rnir so teueren Freun den wie Bessel nnd Jacobi läßt einen dauernden Eindruck Der debröischen Literatur leider entfremdet. aber von früher Jugend an mit dein edelsten Jbrer Glaubensgenossen innigst ver bunden, ein ledhafter und ausdauerni der Verfechter der Jhnen gebührenden und so vielfach noch immer entzoge nen Rechte, bin ich nicht gleichgültig für die Ehre, die Sie mir erwiesen ha ben. Das Zeugnis eines tiefen orien talifchen Sorachtenners, des treffli chen. so mannigsach ausgebildeten Dr Michael Sachs, lann eine solche Aus zeichnung nur erhöhen. Es ist siir den biographisch Belobten sast eine Beruhig , der Ursache nicht mächtig zu sein. Ieise III M as einige Wochen wieder in Berlin wob nen, und von Dienstag an wird jeden Tag zwischen 1 und 2 es mir eine Freude sein, Herrn Slonrmski. falls er nicht schon nach Warschau zurück gekehrt ist, ia Berlin zu empfangen und Jhnen den Ausdruck der innigen Hochachtung miindlich zu erneuern, die Jhrer schönen früheren wissenschaft lichen Bestrebung gebührt. lim. Wohl geboren gehorsamster Alexander v. Humboldt. Potgdam den 12. Sev tember 1858.« Aus der ersten Zeit der Bekannt schaft Sloninzskis mit Humboldt ver-, dient eine lustige lidiiode mitgeteilt D werden. Ali-under v. Humboldt, der bekanntlich der Vertraute Friedrich Wilhelms lV. war, wußte den König siir den jiidischen Gelehrten dermaßen zu interessieren, dass der Monarch ihn zu einer Privataudienz entbot. Hum boldt selbst benachrichtigte hiervon Slonirnöti und gab ihm den Zeitpunkt In, an dem er ihn beim König einfüh ren werden. Slonimski trug damals die voluisch-jiidische Tracht; da er nur vorübergehend in Deutschland weilte, sah er sich nicht veranlaßt, die »tradi tionelle« Kleidung mit einer modern euroviiischen zu vertauschen. Allein vor dem König mochte er doch nicht so erscheinen. lir verschasste sich daher schleunigst einen schwarzen Gehrock, weiße Binde, und alles andere, was sum «Modemenschen« gehört. Zur be stimmten Zeit erschien er bei Hum boldt; dieser war nicht wenig erstaunt, einen völlig umgewandelten Slonimeki «dor sich zu sehen. «Aber lieber Herr Slonimski,« sagte er lächelnd, »was stillt Ihnen denn ein, sich zu maskie ren. Der König ist gerade aus den Forscher im Kastan neugierig.« Sto -nin13kt mußte nach Hause eilen, den neuen .Modemenschen« aus- und den alten KastanjudeM wieder anziehen. »So wurde —- vielleicht zum ersten kMale —- ein Jude im Kastan von einein preußischen König in Privat l rudienz empfangen. Die Sectraukheu. Dr. Fischer, Bad Rauheirn, macht m der «Münchener Medizinischen Wo chenschrist« aus die Aehnlichkeit der Seelrantheit mit den Symptomen aufmerksam, die nach künstlicher Rei zung des Nervus vagus entstehen. Erst in der lebten Zeit hat man aus die krankhaften Störungen dieses Nerven, der den herzschlag zu hemmen ver sucht, außerdem aber noch die Magen bewegung regelt. eine besondere Auf merksamkeit gerichtet und besondere Symptomenkomplexe als Vagotonie, das heißt als entstanden durch eine übermäßige, dauernde Reizung der Nerven zusammengesaßt. Die von Dr. Fischer beobachteten Vagotonien waren dadurch entstanden, daß das Vagusreizmittel Phnsostigmin einge spritzt worden war. Das Gegenmit tel gegen die Wirkung des Physostig min ist das bekannte Atropin, das aus der Tollkirsche herstammt. Dies lähmt oder setzt in kleineren Dosen die Reiz ernpsindlichteit des Bagus herab. Es lag daher nahe, es an den Seekranken auszuprobieren. Und die Erfahrun gen, die dabei Dr. Fischer gemacht hat, waren durchaus günstig, indem aus eine einmalige Einspritzung von einem Milligramm nach drei bis vier Stun den alle Zeichen der Seekrankheit, tvie Uebelkeit, Speichelsluß, Blässe ge schwunden waren. Der Erfolg ver anlaszte nun Dr. Fischer, daraus zu sahnden, ob nicht die Vagotoniker die Seekranken stellten. Er untersuchte vor Beginn der Seereise eine Anzahl von Passagieren und sonderte aus it) nen die Vanotoniker aus, das beißt Leute, die einen nnreaelmasziaen ,,ner vösen« Puls hatten und auch son·« , Zeichen der Nervofitäit tri-«rrs. Jn der Tat erkrarktrn all» dssfs alzkald an -I?eekranklkeit. Lin-b ««’ rot ":«— T ss Finden habe TIthsrt sann-«- ik - islnsclsauunaen EIN-»Es ,:i-. lfr nie-F dabei auf Aas lsoki Irr Ereirnnlheit auftretende »Bei-nits-tra-g-«saeiiihl« bin und set-l es in Pr! sllete mit demje I niaen Vernichtunaiiiiefiibl das ent ; steht, wenn man einen Stof-. gegen den » Magen bekommt. Er fiilirt es- auf eine I Zerrung des Magens zurück, die durch Jden non der Schiffsbeweanng ausae J. iibten Zug des Magens nn der Speise ;röhre erzeugt wird. Deswegen emp Hfiehlt Professor Friedliinder, den Ma Jgen fest zu bandaaieren, um durch sei l ne Fixierung das Ziehen an der Spei seröhre auszuschalten Man legt zu dem Zwecke« noch vor Betreten des-t Schiffes, zwei spuken einer Flnnelli binde so um den Magen, daß dieser ge hoben und durch die anderen Touren der Binde festgestellt wird. Entgegen den volkstümlichen Anschauungen daß ftarkes Essen und Trinken einen Schutz gegen Seekrantheit bietet, warnt er davor, den Magen mit Svei fen zu füllen, da durch ste der Zug noch mehr vermehrt wird. Botmnfcktes Jlnriolunh Ein in Hinterindien anfäsfiger Bo taniter, Dr. Ridley, hat in Sarowat in Borneo eine Pflanze entdeckt, die ei nen höchst eigentümlichen Blütenme chaniömus besitzt, übrigens ziemlich weit verbreitet zu sein scheint. Sie M m III-old fo lange unbekannt ge blieben, weil sie tiefen Schatten liebt und auch sonst nicht gerade auffällig ist. Sie gehört zur Familie der Or chideen und ist auf den Namen »Mo loglottis pordhnrophylla« getauft wor den. Sie öffnet immer nur eine Blu me zu einer Zeit, blüht aber mehr als drei Monate lang. Jm ganzen wird der Blütenftiel mehr als zwei Fttft lang und bringt etwa 50 Bliiten her vor. An der jungen Bllite lseginnt sich der Fruchtlnnten zu spalten, wie es bei der Orchidee gewöhnlich der Fall ist, und das tückenftändige Kelchblatt wöchft iiber die anderen beiden so weit MillIUS. OOH PS llock Olc gllllzc UllUsPc ragt. Zwischen kein Zustand der Knospe und der Reiiung gehen merkwürdige Veränderunaen vor sich. Die Bewe gungen der Vliitenteile nehmen zuwei len eine geridezu explosioe Heftialeit an, und besonders interessant ist es, die Wandlunan zu beobachten, denen sich die Blüthe beim Uebergang vom Tag zur Nacht und wieder von der Nacht sum Tag unterzieht Die so genannte Lippe wird während der Nacht sv eingeilerncnt, das; sie bei Be ginn des Tages wie eine Feder aus schnellt. Die Beskuchtung erfolgt wahrscheinlich durch sehr kleine Jnsel ten, die durch das Aussprinaen der Lippe gesanaen werden und bei ihren Besteiunasdersuchen die Ausstreuung des Bliitenstaubes bewirken. Diese Behandlung der Jnsetten ist um so nichtswürdigen als die Blüte über haupt weder einen Geruch noch Honig besitzt. Jhre Farbe ist auch nicht sehr ansehnlich, in der Hauptsache zitros nengelb bis gelblich grün mit ties kar nioisinroten Zeichnungen auf der Lippe. Als man den Bewohnern von Steinbach das Denkmal ihres berühm ten Mitbürgets Erwin, des Erbauer des Strahburger Münsterg, schenken wollte, lehnten sie es ab, weil sie ihn nicht konnten. Für Haus und Küche. Billige Seife. Eine Kanne Babbiiis Lauge, l: « Øuart Wasser, ein 5 Guts-Pakt von , Babbitts 1776 Waschpulver. Die; s Lange wird mit dem Wasser verrührt,z bis sie gelöst ist. Dann rührt mans das Pulver mit 1 Øuart heißem Was ser anhaltend bis zum völligen Auf - lösen. Beides wird dann zusammen geschiiitet und abkühlen lassen. Sechs Pfund Fett schmelzen, durchseihen, in die andere Lösung lauwarm einrühren und eifrig rühren. Das Rühren wird noch weitere 10 Minuten fortge setzt, ehe man die Masse in die Form schüttet. WOM « Handschuhe reinigen. Dänische Handschuhe werden wie der schön, wenn man sie in nachstehen der Mischung wäscht: Milch und Sal miaigeist zu gleichen Teilen verschärft man durch einen mäßigen Teil in Milch gelöster Seife; hier hinein gibt man die Handschuhe, durchniißt sie, reibt und drückt sie, bis sie rein er scheinen. Dann hängt man sie zum Trocknen aus, doch weder in die Sonne, noch in die Osenhißr. Sind sie trocken, reibt man sie in Weizen ileie weich. Polnischer Bock. Zweieinhalb bis drei Pfund derbes Stück Kalbsleisch, am besten von der Keule, wird tüchtig breit getlopst, mit Sardellenstreifen, Speckstreifen, Zitro nenschule und Zwiebelstijckchem fest aufgerollt, mit Bindfaden geschnürt, dnsz es die Form einer Wurst eibLiis Jst einer Flusservlle mit Butter tkng sam schön gelb gebraten Das Fleisch ist auch t«ilt gegessen, scljr wohl schmeckend R o se : Ja r. Eine Rose Jar stellt man aus fol gende Weise her: ein paar Handvoll frischer, schön duftender Nosenblätter läßt man vollständig trocknen, desglei chen Nellen und sonstige starlduftende Blumen. Jn einer Rose-Im linan bekommt sie in fast allen großen Lä den) schichtet man diese mit etwas pul verisierter Orris Root, und etwas ge stoßenen Gewürz, wie Reiten, Zimmet und Muskatnuß. Wünscht man das i Zimmer zu parfiimieren, nimmt man E nur den Deckel.ab. - Erbsen einzumachen Die ausgehiilsten Erbsen we Isc mit etwas Zucker vermengt, in Fla schen gefüllt und offen in einen Kessel lhlten Wassers gesetzt. Man stopft die Zwischenraum mit Heu, Stroh oder Tüchern aus, bringt das Wasser zum Kochen und läßt es 5—10 Minu ten wallen· Nachher verlorlt und verwahrt man die Flaschem läßt sie in dem Wasser erkalten, versiegelt oder verpicht sie und bewahrt sie an kaltem, trockenem Orte auf. Auf 1 Øuart Crbsen 1 Eßlöffel Zucker· Kirschen in Rum. Nachdem der Stengel zur Hälfte av geschnitten ist, werden die Kirschen in Gläser mit nicht zu weitem Halse ge füllt. Dann kocht man für 1 Pfund Kirschen 1 Pfund Zucker mit etwas Wasser bis zum 4. Grade, mischt vor dem völligen Erkalten z Øuart Franz branntwein, Num oder Cognae dazu und aießt ihn iiber die Kirschen, ver lorlt die Gläser und verbindet fte mit Schweingblasr. So läth man sie 14 Taae in der Sonne oder in guter Wärme stehen. Ente mit Kaftanien. Lege eine Fiasserolle aus mit aut geräucherten Schinkm darauf die lsnte und etwas Waffen Schmore dieselbe, doch nicht zu nie-illi, dann zer teile sie, mache eine Sanre von bei Schinkenlsriihe, anter Iliindfleifchbouil lon, braunem Mehl, Zitronenfcheibe. Rai-ern nnd 1 Pfund geioaiiek gefchäb ter Kaftaniem Salz und Pfeffer nach Geschmack koche es auf, dann tue die i Entenftiicke hinein und lasse das Ganze noch einmal durchfchmoren, doch fo, » daß die Fleifchftiicke ganz bleiben! Um « die Schüssel garniere Blätterteig sHalbmonde oder SemmelsCroutons. s Sei-viere mit kleinen gekochten Kartof feln. K i r f ch f a ft anz reife süße Kirschen werden entftielt, mit den Kernen zerfioßen, 4 »« bis 5 Tage in den Keller gestellt, dann ausgeprefzt, auf je 2 Pfund Saft lz Pfund Zucker zugefetzt und unter fie Leem Abfchäumen bis zur Fadenprobe gekocht Nach dem Erkalten wird der Saft in Flaschen gefüllt Will man aus Sauerkirfchen Saft bereiten, fo ftößi man 3 Øuarts derfelben und 2 Øuatts mit den Kernen, läßt die Masse 3 bis 4 Tage zugedeckt stehen« i feihi sie durch, verletzt den Saft mit z Unze Zimmt h Unze Nelken und ein Sechstel Unze Muskatnufk läßt i ihn einige Male ausreichen seiht durch, zackert, kocht dick ein und füllt den er kalteten Saft in Flafchm leset dieses! » Es spart Euch Geld, Z Vekdrusi und Zeit « Fritz F- Kannst hat seit dem l. Juli due- Harrison Cr, Neid Automobil - Geschäft und deren Reparatur - Werkstatt gekauft. Wie Jedermann bekannt und von Niemand in Abrede gestellt wird, ist Frik der beste Mechaniker, den Grand Island, oder wao durchaus nicht zuviel gesagt ist, der Staat Nebraska jemals gehabt Wenn Jhr ldjuer Autotnovil zum Revariren zn ihm bringt, so werdet Jhr alle Eure Sorgen und Auto-Unannehtnlichleiten los usw. Wenn in der Stadt, bringt Eure Maschine in der Weste-m Aato Exchange ö: Gange-, Nachfolger von Harrison G Reid Auto Co» ll4—-l l4 Süd Pine Str., gerade nordtich von der issitn Hall, unter. Da ich von vielen meiner Freunde auf der Straße angehalten wor den bin, ov ich nicht wieder deren Gewehre repariren will. so will ich hiermit ausdrücklich bekannt machen: »Nicht nur Eure Gewehre und Revolver, sondern alle in mein Fach schlagende Arbeiten, wie Dampf maschinen, Form Rerosin- und Gasolin-Maschinen, Seperators usw-, kurz, alle Arten von Revaraturen werden jetzt bei mir gerade so ge than wie früher-das heißt. zu Eurer Zufriedenheit-gut und billig Alle Bequemlichkeiten sind da für Euch in jeder Beziehung, bei aufmerk samer Bedienung. Wenn in der Stadt, ldnnnt zur Westens Auto Holla-soc aml liest-soc F. F. ins-»Ein Nacht-plan- vou Hautva s Neid satp compavy 114—18 S. Pme Straße Nötdlich von der City Hall Vervcssertcr »Qnikt Mcnl« Glistllth-Och Mit Nin-r Vor-ich - q, kit· Luft zu how-» um Mc V «1»-r m kal teni Wsstesr "n Ni« s- W hinan Dir Bi«k«1ln-1 si D Uns slj, d itleklmft und start nnd sonnt-« leimt gewjnsgt werden. 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Vkåb JOUN RkZlMEIkFy JEAN-sit l M. 1’Al.MACE.K-asithec l. st. ALTE-glit- Jk. dass-kamen ch-Ficbck! Z« dspspk Tab-Wust tei dcn fkbr viele Leute an dieser höchst qualvollcn Krankheit! Heu-Fieber wird veranlaßt durch umkomqu Nunmng Der Mu pfjnduth Unmut-ndunqu tust Zchlcnnlmutr der FUan und ist Ver 6fnnnrtung Ins-Z ’)«’rr1u-tts11stesttsz auf diese-Z L man umtschrrtbem Wir konnt-n Den Truck um dir Nerven lnsicittqckhlund fuhren Den nlimn Wirt-Uhren vermehrte Nahrung W. Pakt Mich von uns »aber unftlurcsn darum-II Sprecher vor nnd laßt Euch tibcsmuqm Reaktion ek- Reaktion Ghiropraemrs Phonc lWT lltiå E« »Es-Meter AM» Mund IWMT Nebr ’ Ev. Luth. Dreieinistkitvmnhe . -. j 512 öftliche 2. Straße · Wka Wirkens Gottesdienst jeden Sonntagmotgen um 10:00 Uhr. vIsi. ssssF »W Arzt und Wundatzt, Miit-: 2. Stock-ab Heide Gebäude