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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Aug. 7, 1914)
Wenn Ihr Trabel mit die Augen habe, geht zu Max J. Egge Augen-Spe;ialist. Zimmer 42453 dedk Gehn-IV Grund Island Humans-Mann cHlROPRAcTORS Sancta-Räumlichkeiten: ginnmisr i. « ’««Tnnl5unw his baum Hssk mol. Ame-Her Ihn-nur Nan Muan "I-·cbr. DELURY Praktifchek Hut-nachri JLTHM nnd time Hure sur Ver mt nan Imme werden arm mut, ncu arfonni nnd nu- besetzt pmmnm nnd Strohhute ku blnchi. neu urfonuk nno neu Meist 120 sum-I Its s« Its-s ums. Im PNEUWNIA lssst mo- with a Mahka imgh nnd ssusy Wes-sk. Ihn-l kpsslls Uhu-!- lrnultl is usty Irrt-Mitte »F gpmk sur l« H II »Hm-IN My slmstur onus-l link sit-II tIs·-» link law (-»u:1s!osk·-!J wir-ed l·;. on. Zeno-s III Isscovsky blin. J. E (’0-c..1»lio-t.1ll. soc AND ZIOO As AU. Vsiucclsfs. A. c. MAYER Deutscher Advotat Dolmetfebkt Vollmachten, Testamente cis-nd lot-Ital. dicht-usw OEDOSS I co. Leichenbesatteh Ulh 217 West InneSnajse sein-hon lag oder Macht« mh Hin-I Pf«oatsilmbulutse. »l. A. Livius-cum sc.t,-2ikkktsk Rest up nasse-onna Arzt und Wundarzt, cssim L. Stute-etc beste Gebäude Kommt Zu uns. wir möchten gern Umr Wäsche-Arbeit .huu. Wir sind dafür vorbereitet u. gakanuken, daß Ihr zufrieden sent werdet. Telephoujkt nach unserem Wagen. Telephon No. KO. SIWU llel TIEM LWW P. A. kaIvls Prop. Grund Island Ncbmgka — W. Isl. Thomoson Wohnt nun Jlolas Praktisikt in allen berichten Gx undelgemhutsggefchöhe und Kollekti onen eine Spezialität EI. Luth. Dreieiuisteimcieche -. kle dftliche L. Straße qutot D. Willen-. Gottesdienft jeden Sonntagmomen un 10:00 Uhr-. i i s SteubensMonument Z Bei der am 2. August in Utica, N FA· stattsindenden Einweihung des jSteubewMonuments und der damit verbundenen Feier des Deutschen Tas »ges wird Staiitsverbands- Präsident JU. G. Koelbie die deutsche und Herr; iLiebermann von Brovklhn die eng-I iische Ansprache halten. Geiälligteit belohnt. Frank R. Patterson ein Kellner in Boston erhielt neulich die Nachricht, I daß Anton H. Batchelder ein reicher, tiirziich verstorbener englischer Fabrisl kant, welchen er vor zwei Jahren inl leinein New Yorter Hotel bedient und ihm dann als Fremdeniiihrer durch ;New York gedient hatte, ihm aus Dankbarkeit 875,()00 hinterlassen habe. l Krieg den Trinkgeldern4 Der Geschöstsreisende A. N. Sin-? « rlair wurde in Jackson, Miss» zu einer : Geldbuße von 86 verurteilt, weil er. in einem hotel einem farbigen Porterj ein Trinkgeld von 10 Cents gegebenf hatte. Dein Vernehmen nach ist er» der Erste, aus welchen das Gesetz nn-’ gewandt wird, obgleich dieses ichon seit J zwei Jahren besteht· Eine gleiche Geldbusze wurde über den Neger we-" gen Annahme des Trintgeldes ver-s hängt ; Stiftung siir Corneli. s Wie Herr J. G. Schar-now der? Präsident der Corneli- Universität, neu 1lich bekannt gab, hat derselbe unge nannte Gebet in der Stadt New York der im Frühjahr 8100, 000 iiir Schlns säle der Studenten der Universität ges s spendet hat, weitere ZMDOO geschenkt Durch das Steigen des Fonds aus 8150,000 ist faktisch siir den Bau der Hauptwohnhalle gesorgt und zugleich eine Basis sür die künstige Ausdeh nung der Schlafsöleräurnlichteiten ge- « schaffen Schade ums Bier. Um der Bezahlung der Bundes steuer zu entgehen ließ eine Brauerei in Parlersbura, W Va» unter Auf-— 4 ficht von N. if. Hans, dem Deputy Bundessteuercollectoy 17,000 Gallo- ( nen Bier vernichten, die übrig geblieii ben waren, als West Virginien am H Juli »in-den« wurde. Das Bier ließs man aus den großen Braulesseln ins den Little KanarvhmFluß lausen ( Nach dein Prohibitionsgesetze dürfen1 keine Spirituosen im Staate mehr an- j -gefertigt oder verkauft werden. - Eine Kapellmeisterin. Zu den Kapellmeistern, die in die-· sem Sommer die Parl Konzerte in l Jersey City, N. J» leiten, wird auch Fri. Margaret M Meehan gehörenj als erste Frau, die dort jemals in die ser Beziehung ersolgreich gewesen ist. Ihre Bewerbung tras gerade zur rech- « ten Zeit ein als die Stadtlmnmissionl im Begriffe stand, die Konzerte zu er öffnen. Jhe wurde unter anderen der Zuschlag erteilt, weil sie nur 8100 fiir das Konzert verlangte —- den niedrig sien UnionpreilL Zwei andere Kapell meister hatten 8105 gefordert. Ein Vielleitiger. s Jn Burlington, Vi» starb neulich S. G. W. Benjamin, Schriftsteller, Künstler und Diplomat und einstiger amerikanischer Gesandter für Persim. zu welchem Amte er im Jahre 1883 ernannt worden war, als der Erste, der dieses Amt bekleidete. Er war auch Marinemaler und Verfasser meh rerer Werke über Kunst. Geboten war er in Argos, Griechenland, als Sohn eines amerikanischen Missio närs· Zu Beginn des Bürgerltieges reituiierie er zwei Kompagnien Ka vallerie; er diente selbst in jenem Kriege. Auch war er mehrere Jahre Schiffskapitän· 112 Jahre alt. Jn ihrem Heim zu Sister Creel,l Marien County, Ark» hat Frau El vira Waldron ihren 112. Geburtstag gefeiert. Es waren bei der Feier 120« Ablömmlinge der Hochbetagten zuge-« gen: Kinder, Entel, Ureniel und Umr enlel. Frau Waldron hat 16 Kinder geboren, von welchen noch 11 am Le ben sind. Die Gesamtzahl ihrer Nach kommen wird au 723 angegeben. Jhr Mann, John aldron, der in der Konsiiderierten Armee gedient hat« ist im Jahr 1890 gestorben· Die Grei sin kann noch gut sehen und legt noch östers 5 Meilen per Tag zu Fuß zu rück. Eine Glitt-Statue. Jm Statuen-Saal des Kapitals in Washington wurde eine Statue Geo Washington Glich des neunten Gou verneurs don Kansas, seierlich ent hüllt. Senator Thompson von Kan sas hielt bei der seierlichen Uebernahme der Statue seitens des Kongresses eine Lobeede aus Glitt welcher, wie er sagte, der einzige Demokrat gewesen, der je zum Gouverneur von Kansas· erwählt worden sei, außer dem gegen wärtigen Gouverneur. Glia trat das Gouvernement 1883 an. Repräsen tant Taggari don Kansas sungierte während der reinonie als Votsihen außer ihm elten Campbell« Con necly und andere Abgeordnete aus Kansas Reden. Ausgleichsderfuch Die Bundesichiedsbehörde ist in Ehieogo zusammen getreten, um durch friedliche Vermittlung den drohenden Streit der 55.t.!00 Buhnleute der 98 westlichen Eisenbahnen zu verhüten. Es handelt sich um streitige Lohnfor oerungen. Beide Seiten werden aus führliche Darlegungen ihres Stand puntts unterbreiten. Edle Schentung. Frau Adotphug Busch, die Witwe des allbelnnnten St. Louiser Brauers, bat weitere . 57,mo für den Fonds zur Vollendung des neuen Germanistischen Museums der Hawaii-Universität ge schenkt, dessen neues Hauptgebäude den Namen »Adolvbus Busch-Halle« tra gen soll. Busch selbst hat zu seinen Lebzeiten SZDODOO für das Museum geschenkt. Frau Busch hat die neue Gabe, gemäß dem Wunsche des der ftorbenen Brauers fiir verschiedene Bau- und Einrichtung-Zwecke des Mu seums bestimmt. sijr die in der ur sprünglichen Vuschschen Stiftung keine Vorsorge getroffen war. Jm Interesse des Friedens. Der Abgeordnete Richard Bartholdt don Missouri, der eisrigste Versechter der Weltfriedensidee im Kongreß, brachte eine gemeinschaftliche Resolu tion ein, welche dem Kongreß die ihm von der Konstitution verliebene Macht, Krieg zu erklären, beschränken soll. Die Resolution schlägt vor, die Konsti tution dahin zu amendieren, daß der Kongresz nur« falls es sich um die Ver-, teidigung des Landes handelt, dieses Recht habe, und zwar wirklich im An schluß ein die betreffende Bestimmung der Verfassung dahin, »daß der Kon reß keinen Krieg erklären kann, es fei denn, um einer Jndnsion zu begeg nen oder unter Umständen, die Maß regeln zur Selbstoerteidigung erhei schen." Ein Pensiongsonds. E. H. Garn, als Vorsitzenden J. A. Farrell als Präsident, nnd 22 Beamte und Direktoren der U. S. Steel Cor poration und der dazu zählenden Ge sellschaften reichten beim Common Wiens-Gerichte in Pittsbnrgh, Pa» ein Gesuch um einen Charter für den vor 14 Jahren von ihnen gegründeten Pensionsfonds ein. Jn dem Gesuch wird gesagt, die Organisation werde ein System von Benesizien, Pensionen und anderen Unterstützungen sür An gestellte der Korporation und der Car negie Steel Co. ausrecht holten. Das jährliche Einkommen des Fonds soll 81,000,000 nicht übersteigen und ein Grundlapital nicht vorhanden sein. Das Hauptquartier soll sich in Pittss durgh befinden. Gen. Myer bestattet. Unter zahlreicher Beteiligung von Veteranen des Bürgerkrieges wurde der in New York verstorbene Briqade general Albert L. Myer im Oakwood Cemetery in Tron, N. Y» zur letzten Ruhe bestrittet und zwar zur Seite seines Vaters, des Oberstleutnantö Anron B. Myer vom 125. New Yor ter Jnfonterieregiment, der in der Schlacht der Wildernisz seinen Tod ge funden hatte. Eine Deputation von Soldaten von der Geschüsabtetlung des Wntervliet Arsenals trug den Sorg, der mit dem Sternenbnnner ge schmückt war und das Schwert des hingeschiedenen trug, nach dem Grabe, nachdem in der Carl Memorialkapelle eine kurze, aber eindrucksvolle Toten seier gehalten worden war. Gustav Cramer tot. Gustav Eramer, der Präsident der Cramer Drv Plate Co» der in St. Louiö besonders als Philanthrop ge achtet war, ist durch den Tod ahberu sen worden. Er starb an den Folgen einer Overation wegen eines Magen leidens im St. Antonius-Hospital, nachdem die Aerzte noch am Morgen die hofsnung ausgesprochen hatten, das; er bald vollständig wieder herge stellt sein werde. Der Verstorbene wurde am 20. Mai, 1838, als Sohn von Herrn und Frau Emanuel Cra Iner in Eschwege, Deutschland, gebo ren. Er kam im Jahre 1859 nach St. Louis, hatte zunächst ein photographi sche-s Atelier und gründete 1890 eine Trockenvlattensabrii, die großartig vrosperierte. Außer seiner Witwe hinterläßt Herr Cramer drei Söhne. Ernest F» Einil und Adolph 6ramer, und eine Tochter, Frau Konrad Besch. EhrenvollerRus. Pros. Dr. phil. und med. E. Bann der Leiter des an der Berliner Land wirtschastlischen Hochschule neu zu er richtenden Instituts sür Vererböfor schung, hat einen Rus als Austausch drosessor sCarl-Sch11rz-Prosessur) an die Universität von Wisconsin in Ma dison erhalten und angenommen Pros. Baur wird im kommenden Win ter in Madison Vorlesungen und Uebungen abhalten. Prof. Baur wird zunächst aus eine Einladung der hol ländischen Kolonialregierung nach Ba tavia (Java) reisen, um dort bei der Erössnunq des internationalen Rub bertongresses einen Vortrag iiber die Bedeutung der neueren Verm-angs forschung siir die Zitchtungsvraxis der trovischen Kulturvslanzen zu halten« Er wird dann von Java via Stagn pur, angiong, Manila, Yokohama, San Franrisco nach Madison reisen und dort am 2. November seine Vor lesungen und Uebungen beginnen. "«NATtoNAL Arno satt-ist« No. e Mlliam Wallace —scotland’s Great Patriot OR nearly seven hundred years the sons and daughters of Scotland have revered the memory of IM« Mllace lt is not too much to say that this will continue for seventy times seven hundred years. s When but a youth the love of Personal and National Liberty burned so Hercel in the breast of Wallaoe that he revolted against Englands tyrannous rule. AI the head ol· ltis gallant Tand of riders he » won sltirmish after skirmish, and ftnally. at the opportune time, quiclcly organized an artny and routed the · English at stirling Bridge. Mlliam Mllace admired a ood BarleysMalt brew just as do the scotchtnen of tosday Prohibition has ever been a detestable word to t e scotch peopleTltey will not have it entek into their private lives. and thescotch vote is always registered by a large majority against such sum tuary legislation ln America they have done much to build up the country- Thousands of our solid scotc citi Zens are patrons of the honest brews ofAnheusetiBusch and have been constant users of BUDWElSEHs They have hel d to make the annual sales of this world-famed brand exceed those of any other beer by milllons Of Onks mneusknsouscu -s«r. touts.u.s.a. Bottled only at the home plant. Menser-Buscl1 co. of Nebr. Distributoks Grund lslanch Neb. sBudwei Means Moderation - —- — -- TisäsiickgifiimT « Dieselbe verursacht oft das Eingehen von Bäumen. seit-den us Instit-te- tssnrmr solche Vill- sst Isr. Jn den Straßen der Stadt findet man zuweilen Bäume, die nicht recht gedeihen wollen, während ihre Nach barn gesund grünen, ohne daß in ihren Lebensbedingungen ein Unterschied zu erkennen wäre. Offenbar sind sie trank, und wenn man steht, daß die Blätter nicht die richtige Größe er« reicht haben, nach den Rändern zu bräunlich verstirbt und am Rande ver trocknet sind, so tann man mit ziem licher Sicherheit annehmen, daß diese Bäume vergiftet sind. Um wag siir eine Vergiftuna handelt eg sich dabei Daß böswillig gistige Chemitalien aus den Nährboden dieser Bäume gebracht sind, ist tauin anzunehmen. und der Uebeltäter ist in Wahrheit fast immer die Gttsleitutig. Paul Ehrenberg hat jüngst über die Gasbergiftung bei den Bäumen der Straßen Untersuchungen angestellt, und deren Ergebnisse teilt oie «:-a1curwinenichaiuiche Wochen schrist« setzt mit. Am Boden bemerkt man gewöhnlich keinen frischen Gar-ge ruch; entnimmt man der Erde bei den vergifteten Baumen jedoch eine Probe und bewahrt diese längere Zeit in einem dicht geschlossenen Glasgesäße aus, so bemerkt man schließlich einen scharsen Geruch, der an Leuchtgae er innert. Die chemische Untersuchung der Erdprobeu führt dann den Beweis dafür, daß es sich wirklich um Gas vergiftung handelt. Ehrenberg hat massenhastee ifisenoxydul in den Erd vroben festgestellt; es mußten also im Boden Reduktionsvorgänge stattgefun den haben, ein Zeichen, daß seine Bei schaffenheit sitt das Wachstum ungün stig war. Fiir Leuchkgasvergistung sprach außerdem der Umstand, daß Schtveselverbindungen im Boden aus traten; doch konnten diese auch aus den Ranalisationgleitungen stammen. Daß aber die Schädigung wirklich durch» Leuchtgaö verursacht war, bewies der Nachweis von Vlzetylen im Boden, der» Ehrenberg gelungen ist. Jm Leucht gase sindet sich dieses Gas allerdings nur in sehr geringer Menge (0,06 v. h.), doch lassen sich durch seine rote Kupferverbindung geringe Spuren nachweisen. Man übergießt dazu die Erdprobe mit konzentrierter Kochsalz lösung, verjagt das Azetylen durch kangsames Erhitzen und treibt es in eine Vorlage, die mit amrnoniakalischer Kupserchloriirlösung beschiekt ist oder durch einen Wattebausch, der mit Ku pserlösung getränkt ist; dann stirbt sich die Watte durch die Reaktion rot. Bei den Untersuchungen an vergif ;teien Bäumen in der Theaterstr.:3.c j ’Hannover wurde die durch die che zmische Bodenunterfuchuna ermitteln sGasvergiftung dadurch bestätigt, daß Feine fchadhafte Stelle der Gagleiiung Eentdeckt wurde. Dabei zeigte sich, daf; ! nicht nur Gasleitungen, die in nächster Nähe der Baumwurzeln liegen, fiir die JBäume gefährlich werden können; in dem unterfuchten Falle lag vielmehr die Nobrleitung in der Mitte der Straße unter denr Fahrdamm, und das Gas, das durch die dichte Stra ßendecke nicht hatte entweichen können, hatte sich feitlich ausgebreitet und da bei die Wurzeln der zunächst stehenden Bäume erreicht, um dann durch die Erdfcheiben der Bäume und das ne: ben diesen befindliche Kleindflnfter nach außen zu gelangen. Die Schädi gung der ,,Vergiftung" dürfte auf ver schiedenen, zusammenwirkenden Urla chen beruhen. Außer der echten Gift wirtung des Koblenoryds, des Aeth lenS und des Azetvlens lommt auch die Entziehung des Sauerstofer und die Unterdrückung des nützlichen Vatik rienlebens in Frage. Bein-ihr ein Wein-sitt Der belannte Kriminalist ciduard hitzig, der viele Jahre bei den Berli— ner Gerichten tätig war, berichtet iiber ein artiges Erlebnis aus seiner rich terlichen Tätigkeit. Zwei Vlrlerbiirger aus einem Vororte Berlins waren mit-. einander in Streit geraten: der eine hatte dem anderen Geld geliehen und verlangte es endlich zurück, der Ge— mahnte behauptete, es schon längst ent richtet zu haben. Schließlich latn die Sache vor Gericht. »Ihr habt also nichts von dem Angellagten bekom men?« fragte Hitzig den Klagen nach dem dieser seine Beschwerde vorge bracht hatte. ,,Nichts,« erwiderte die ser. »So schwört!« Der Kliiger war bereit dazu. »Bei-or Jhr schwört,« ergriff Hitzig noch einmal das Wort, ,,iiberlegt Euch ja, was Jhr tut. Hii tet Euch vor einem Meineide. Ich will Euch also noch einmal fragen: Habt Jhr wirklich nichts von dem An gellagten belonimen?« — »Um Gottes willen,« rief der Kliiger außer sich vor Angst, »ja, doch, ja! Da hätte ich bald einen Meineid geleistet -— eine Ohrseige habe ich von ihm betoinmen!" Eine Heiterlett, wie sie in den Ge richtssälen selten ist, folgte diesen Worten. Uebrigens wurde die Schuld des Angellagten bald festgestellt und dem Kliiger zu seinem Recht verholfen. Die Reife gewährt wahrhaft große Freude nur dann, wenn man sich auf die Heimlehr ebenso freut, wte man sich auf die Ausfahrt gefreut hat. Die Fahrt auf der Mandschuri schen Bahn durch den Chingan soll so schwierig sein« daß die dortigen Zug siihrer 7000 Rubel Gehalt bekommen. l i— JWM0PPWPVMOOOJLI « n . « cl ; im Haus nnd iiukyr. H 0 ( d qk ( Gefiilltes Steak. . Man nehme eine große dünne ISchnitte Roundftenk, 1 mesd abge häutete frifche Würstchen, :- feinere fchnittene große Zwiebeln, 53 große Salzgurten in lange Scheiben zerteilt, 2 Löffel Peterfilie, Pfeffer nnd Satz und lege alles gleichmäßig über das Fleisch, rolle es zufammen, uniwictele mit viel Fäden, bräune auf nllen Sei ten in Butter und dämpfe 2 Stunden wie Potroaft. Kuttelflecte. Wenn die Kuttelflecke genug gefot ten sind, fo schneidet man sie recht fein, rührt sie mit geschnittenem Speck, nuch etwas geweichter Semmel, macht , einen Reisen um die Schüssel, legt eine lLage Kuttelfleck auf eine Lage Par rnefuntäfe, darauf Schinien und fo kspkt, bis die Schüssel von wird, läßt Isie dann im Ofen backen. Auch kann finan sie in kleinen Knsserollen und i Schüsselpafteten geben. ApfelschniszeL Eine große Tasse Mehl, 2 Eier und z Wasserglaö gewöhnliches Bier. Das Bier muß ziemlich süß sein Dann macht man den Teig, welcher nicht zu dünn sein darf. Ungefähr fo, daß er nicht von den Aepfeln herun terliiuft. Dieser Teig ist für große Kochiipsel berechnet, welche geschält, das Kerngehäuse herausgenommen und in 4 Teile geschnitten werden. Jn viel heißem Fett gebacken, frisch gegessen, 1 schmecken sie am besten. MintsJelly. Derselbe muß mit einem Fond von Apfel-Gehe zubereitet werden, da die tMinLBlätter niemals mit Zucker al ! lein steifen Gelee geben würden. Der IApfel- Gelee wird wie gewöhnlich ge I,macht nur wenn der ausgedrücktc Saft mit oem Zucker gekocht wird tut dazu, ungefäer eine Viertelstunde wird genügen. Sollte die schöne grüne IFarbe erwünscht fein, so mufz man etwas Vegetable Coloring im letzten s Augenblick, ehe man es in die Gläser stillt, daran tun. Natürlich abschäu men u. f. w. wie bei allen anderen Frucht-Ganz NudelundKäsr. Zwei, Eier, z Eierschale voll Waf ser. 2——3 Tassen Mehl, ausgerollt und Nudeln geschnitten, in Salzwafser 15 Minuten gekocht, auf einem Dur « schlag abtropsen lassen; in einer mit Butter ausgeftrichenen Form werden die Nudeln, 2 rohe Eier, 1—2 Tas sen Milch, 5 Cents Storekiiie gerieben H Y soder mit dem Messer fein gefchavt, alles gut vermischt, hineingetan, einige Stücke Butter obenauf gelegt, zuge deckt, 30—40 Minuten langsam bat I len. Königsberget Klopfe. Nehme 1 Pfund Rind- und z »Pfund Schweinefleisch, hacke es mit Ieiner großen Semmel in Wasser auf, drücke sie dann gut aus, tue Pfeffer und Salz nach Geschmack und ein klein lwenig geriebene Muslatnuß daran, H schlage 2 Eier hinzu und mache einen »ziemlich festen Teig. Mache aus die s fein Teig Ftnöbel von mittlerer Kartof » selgröfzr. Jndessen nehme man I Quart Wasser, tue einen guten Sap pentnochem eine Zwiebel, in Scheiben geschnitten, einige Lorbeerblätter und Gewiirztörner und toche eine gute Suppe davon, dann entferne Knochen Hund die Gewürze durch ein Sieb, tue die Klopse in die Sappe. lasse sie 10 bis 15 Minuten kochen, rühre 1 Eß «löffel Mehl mit Essig an, gebe zur Sappe, lasse noch einmal aufkochen, stelle es vom Feuer zurück, dann nehme 2 Eigelb und verrühre sie mit der Sappe, dann sind die Königsberger Klopse fertig; Salziartoffeln werden dazu gereicht. Französischet Salat ; Jn kleine Wiirfeln geschnittene ge kochie Kartoffeln. Essiggurken, gekochte Karoiten, gelochte Aepfel und geiochte Erbsen lgriin). Das wird alles mit fMayonnaise vermischt, in die Mitte »de; Tellersi gegeben, und herum mit seingeidniittenem Salat garniert; man gibt seinaeschnitiene rote Rüben da tauf. FischMayonnaise: Jn die Mitte der Schüssel gibt man Mayonnaise. darüber nudelich geschnittene rote Rü » ben, Fiapern und aehackte Petersilie. 2 - Seiten gibt n1.n grünen Salat, 2 Sei lten Lllspieh 2 Scheiben Zitronen mit » Kaviar darauf; dann qibi man ausge lösten Fisch darauf; man gibt auch saus eine Schüssel 4 Stück gekochte »Hier unter jedes Stück Ei gibt man s 1 Echeiiie Tomato. I Manonnaisex Auf 8 Eidottet gibt " man l Pint Oel, sehr gut rühren, bis sich die Masse vom Löffel löst, das Oel mus; man langsam hineinttopfen )iassen, dann kommt dazu: Wotcefteks shire Saate, englischer Sens, französi scher Senf, wenig Essig, Salz, Saft von einer Zitkone, etwas Pfeffer und » ,Vaptika. J n China gilt der Frosch als Sinn-. bild ehelichen Glücks D i e einzige Vernunftheirat ist eint Geldheirat aus Liebe. W i r sehen die Sonne immer hinter ben Wollen —- bet anderen. — Auch der Wolf isi ehrlich, W die Schafe eingeschlossen sind.