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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (July 31, 1914)
Uns-i- Ia David H. PFJUHZ Wink fix Eingrka I i ! Unter der Leitung von Woodrowå Bilfon hat die demokratische Partei« und PM. J. Vryan das Höchste cr reicht. Als bedeutendstes Beispiclt wan finanzieller Gesetng I hung. je von einer Regierung erian sen, kann das Umlaufsgeldiwesetz betrachtet werden. Dieses Gesetz, inl Verbindung mit der Taristcvisionj der Alaska-Palm- dek Schlichfungz des mexikanischen Problems obncl Krieg und die Friedensvetträgc sindl die größten Errungenschaften des größten Präsidenten seit Linken l Ich begünstige einen zweiten Tor-i min Woddrow WilsonK ! 2. Es sollte ein Gesetz erlassen werden, um es einem Former zu er möglichen Geld zu vorgen, um tem poräre-i Bedürfnissen auf Grund sei nes Fameigenthums, der besten Si cherheit der Welt, gerecht zu werden, und zwar zu derselben niedrigen Rate, zu welcher Bondinhabcr im Stande find, Geld zu bot-gen -3. Bindende Trust-Regulirung. Jch glaube an die ftriktc Durch führung des Shertnanslilesetzes, und daß für die Uebertretung desselben die Beamten dicsbezüglich fchuldigcr Catvorationen verantwortlich zu hal ten sind und nach dem Zuchthaug ge sandt werden. Der Sysiphustampf mit dem criminellen Kapital muß ein Sude finden. 4. BudgetiSnstem Ich begünstige die Annahme eine-Z wissenschaftlichen Budget - Systems-» für nationale Ausgaben Die wenig Wstsmäßige Akt, in welcher der Conng Gelder aufbringt und be willigt, ist verantwortlich für die Vergeudung von Millionen von Dol law. 5. Marjne Ausgaben Jch ovponire der ferneren Ertra vaqanz auf den Rath von Personen, die im Bau von Schlachtschiffen Jn teresse haben, und indossjre von Her zen die Stellung Sekretär Dann-le in dieser Hinsicht. 6. Gute Landstraßen Millionen von Dollars werden von der Bundesregierung mit Verbesse rung von Flüssen und Hafen verans gabt. Jch glaube, der fünfte Distrikt ist zu einem Antheil von diesem Held berechtigt für die Verbesserung unse rer Landstraßen, so daß wir bessere Verkchrswege von der Form nach dem Markte erhalten. 7. EivildienstiResorm Jch begünstige die Ausdehnung des Civildienstgefetzes aus höhere Fenster und auf alle Zweige des Bundesdienste5. Politischer «Pull« ist der Tod der Tüchtigkeit und Weit 8. Nationale Hülfe für große Projekte Ich werde, wenn in den Congreß Mit mein Bestes versuchen, die M südlichen Nebraska Landesgeni W geplante Arbeit zu begün M weiche dahin zielt, daß die stluthen nnd überschüssigen W des Platteflusseö dazu Ver J«.«Wa finden sollen, den ausfal W sogen auszugleichen- und in L Ist Oeffnund daß die Verwendung M W uns die Fruchtbarkeit M Wes bringt und zugleich W säh-sit die jährliche Ausgabe M W sum Schuh gegen die Tuch werde ich pflichtgetreu den Zähringen des Congresses beiwohnen, nnd speziell auf jede Angelegenheit Acht geben« die die Wohlfahrt der Bevölkerung dieses Distrikto in Mit leidenschoft zieht. In anderen Worten, ich werde be strebt sein, nach besten Kräften ein pflichtgetrcuer Vertreter jedes Ein wohners des 5. Congreß-Distritts von Nebraska in Washington zu sein, ohne Rücksicht auf Partei-Interessen Jrauenathlctit Gerade im Hinblick auf die Olym pifchen Festspiele, die im Jahre 1916 im Berliner Stadien begangen wer den« möchte es fast scheinen, als ob der Sport ausschließlich von Män nern ausgeübt würde· Und doch hat die Frau, die sich heutzutage so viel feitig im Erwerbsleben betätigt, es sicher ebenso nötig, sich gegenüber der Arbeit ein Aequivalent zu schaffen, urn so mehr, als der Mann seit Jahr tausenden an geistige und Bernfsar beit gewöhnt ist, während dies fiir die Frau doch erst eine Errungenschaft der jüngeren Zeit ist. Als wirklich wertvoll für den weiblichen Körper wurde bis jeht nur das Turnen und Schwimmen, worin bereits zur Olym piade in Stockholm Frauen Erfolge errungen, allgemein anerkannt. Seit dem haben sich auch Eislanf Terms fpiet und Hockey Anerkennung ver schafft, und ihnen find andere Leibes iibungen gefolgt. so daß wir heute kaum einen Sportzweig finden, der nicht auch von der Frau geiidt würde. Man mag dies mehr oder weniger richtig finden, berechtigt ist jedenfalls die Forderung, daß hier mehr noch als beim Mann der sportliche Ehrgeiz in den Hintergrund treten muß, nnd daß jeder von einer Frau httiebene Sport seinen hauptzroeck. die Förderung der Gesundheit, wirtlich erfüllt; denn das ift es, was ihn von einer bloßen Spie lerei, einem nuhlosen Zeitvertreib un terscheiden nnd ihm allgemeine Aner Ists-ass- hsvksshssssss toll Wir haben heute eine ganze Reihe von sogenannten »Sniternen«, die alle dem gleichen Zweck dienen: den Sinn und das Verständnis fiir den großen Wert und die Wichtigkeit eines gesun den und widerstandsfähigen Frauen körpers für Beruf und Mutterschast zu wecken Zu den jüngsten der Be strebungen auf diesem Gebiet gehört die Ausübung der Leichtathletit, die sogenannten »natiirlichen« Uebungen des Laufens. Springens und Wersens. Beim Lauf sind dreierlei Arten zu unterscheiden: der Stil-Lauf, der Dauer- und Schnell-Lauf Der er stere hat den Zweck, den Läufern an eine richtige haltung der Beine zu gewöhnen, an richtiges Sehen der Füße. da wir im allgemeinen die Fuß spigen zu weit auswärts sehen und dadurch ein Heraustreten der Knöchei bewirken; ferner soll er zu völligern Lockerlassen der Gesammtmustulatur und somit zur Vermeidung jeder un nötigen Kraftanspannung erziehen, damit aber auch zur Mitarbeit aller Obetkörperrnuzteln die bei dem viel fach üblichen Einstemmen der Arme beim Lauf fast völlig außer Tätigkeit gesest sind. So erreichen wie eine gute Durchblutung des ganzen Kör pers, Ausbildung der Fuß- und er höhte Elastizität und Kontraktions fähigteit der Gesammtmujtulatur so wie eine tiefe und gleichmäßige At mung. Der Dauerlauf verlangt die volle Beherrschung der Lauftechnit, er dient in der Hauptsache dazu, höhere Anforderungen an Herz- und Lun gentätigteit zu stellen. Der Schnell laus endlich foll nur von bereits gut geschulten Läufern geübt werden, er soll eine kurz gesteigerte Leistung von Muskulatur und Organen erreichen. Der Sprung soll vor allen Dingen irn Gegensah zu dem beim Turner und der schwedischen Ghmnastit iibs lichen Docksprung mit der hierbei not wendigen Mustelanipannung ein leicht fedetnder Sprung rnit seitlicher Drehen-g fein, der bei geringem Kraft austoand zur Gastizitilt und Kon tärättonssähigteit der Muskeln er s . Sämtliche Wursübungen endlich vom einsachsten Ballwurs an, über Speerwurs, Kugelstoß bis zum Dis kustvurs als technisch schwerste-r Wurs art —- sie alle sollen weniger Kraft als Geschicklichkeit sordernz sie ver langen eine vollendete Beherrschung des Körpers und geben dasür bei guter Ausführung ein unvergleichliches Bild der Anmut. Führt man leichiathleiische Uebun gen im Hinblick aus die angegebenen »Gesichtspuntte aus, ohne den Ehrgeiz nach Höchstleistungen nur mit dem Bestreben nach Vollkommenheit der sAnssiihrung, so dürfte gegen die Teil ’nahme von seiten der Frauen taum etwas einzuwenden sein. Eins aber als Voraussehung gelten: die An eltung und Uebertvachung durch einen Lehrer, der die Anatornie des Lebenden Menschen kennt und selbst auttibender Sport-wann ist, nnd der hierdurch am besten in der Lage ist, einstcheres Urteil über die Leistungs sthigteit des Einzelnen und die Wir tnnsber Uebrian zu stillen. Uns ten list-senden the-bischen S len Decie- wieauf at s manistchtli IGPM HEXE-« bis sent Die Beichte. Ins den seiner-eise- einee Polizei des-ten It war eine bittertalte Winternacht Wir heizten unfere primitiven Amts öfen und freuten uns, voraussichtlich don Niemand in Anspruch genommen zu werden, denn heute verließ wohl Niemand ohne Not feine Behausung. Da fuhr plötzlich ein Auto vor. Der Chauffeur ftieg von seinem Sise und half einer Dame aus dem Wagen. Sie war in einen kostbaren Pelz von felte ner Machart gehiillt und eilte durch das dichte Flockenwirbeln in den Flur-. wo sie sich nach dem «Dienfthabenden· erkundigte. Tros der behaglichen Temperatur in meinem Bureau legte sie weder den Pelz ab, noch fchlug sie die Kapuze zu rück. Ich fah nur durch den schwar zen Schleier-, daß sie weifzes Haar hatte, aber ein noch frisches Gesicht »Ich tomrne auf Wunsch eines Ihnen sicherlich bekannten Herrn« —sie nannte mir den Namen eines hohen feit einigen Jahren pesionierten Ge richtsfunttionärs. »Der Mann. er ist mir verfchwägert, fühlt sich feit eini gen Tagen sehr trank und will durch aus mit einem Polizeitommissör spre chen. Es handelt sich, wie ek mir an vertraute, um ein Geständnis. Ich bitte Sie, herr Kommissar, kommen Sie fo fort mit mir. Mein Auto steht drau ßen. Damit es nicht zu spät wird.« Die Aufforderung tlang ebenfo höf lich als bestimmt, fo daß ich nicht zo gertr. Während wir dahin glitten, derfuchte ich mir den ganzen Vor ang rechtzulegen aber die Geschichte satte sich viel zu rasch abgespielt, und die Voraussetzungen waren viel zu dürftig als daß es mir möglich gewesen wäre, ten-nd weltk- cäfrliisse m sieben. Das Geist-sie hien. Wie sicmdeul vor einem mächtigen Palais. Meine Begleiterin händigte mir einen Tor-F schlüssel ein und sagte: »Ich bitte in das erfte Stockwerk zu geben, die Tin . gegenüber der Treppe ohne Weiteres zu ; öffnen, iie ist unverfperrt, und sichi dann rechts zu wenden. Sie gelangen . zu einer kleinen Zimmer-ist« und wenn ; Sie diese geöffnet haben. werden Sie! meinen Verwandten finden, Jch selbst habe noch einige wichtige Beforgungen « uäw kehre nach Ihrer Aussprache zu r «ek.« Ehe ich noch nähere Jnformationen einholen konnte, fuhr das Auto mit der seltsamen Jnfassin in raschem Tempo davon. Jch tat, wie mir geheißen. Auf der mit Teppichen belegten Treppe begeg nete ich keinem Menschen, Die bezeich nete Wohnungstür war wirklich un versperrt. Kein Diener kam mir ent gegen, als ich sie öffnete. Das elegant miiblierte Vorzimmer war nur von einem Glühlichte notdürftig erhellt. Etwas beklommenen herzens schlug ich den Weg nach rechts ein. wo ich vie kleine Tiir fand, an die ich nun leise klopfte. Eine matte Stimme bat mich, ein guteetem Ali ich der Einladung gefolgt war-, . fah ich mich in einein sehr einfach ein Tgerichteten Kabinet. Ein Mann mit seinem eiigrauen Barte lag in einem sauberen, durchaus nicht eleganten «Oette und begrüßte mich mit einem: - «Schönen Dank, here Kommissiitz daß Si- Ins-arm « Aus meine Frage, was die Verein-I lassung meiner so dringenden Beim-Z sung sei, sagte der offenbar Schwer- i trante mit schmerzlichem Lächeln: »Ich weiß, daß ich Jhnen eine große Unge legenheit bereitete, aber verzeihen Sie mir, wer weiß, ob ich noch im Stande gewesen wäre, Ihnen morgen das zu berichten, was mich bedrückt. Sie werden mich ja gewiss noch aus der Zeit meiner Aitiviiat kennen. Nun, ; ich bin ein Verbrecher . . .Bevor ich. Jus studierte war ich Marttveriiiuser in Ungarn. Als solcher benützie ich einmal einen nach Großwardein der iehtenden Zug. Jm selben Abteil — das mögen heute an vierzig Jahre sein —- besand sich auch ein rumiinischer Kausmanm Als derselbe in einer Station den Zug verliess, bemerkte ich, daß er seineBriestasche zurückgelassen habe. Jch nahm sie an mich und un tersuchte ihren Inhalt. Es waren achtzig Tausenden die ich darin ent deckte. Dieses Geld habe ich mir nun angeeignet, ohne die vorgeschriebene sAnzeige zu erstatten Zu Hause liesz ich mir nicht das Geringste merten. ch vergrub meinen Schuh und lebte so iirnmerlich wie bisher. Dann aber, etwa nach drei Jahren, reiste ich in die hauptstadt, begann zu studieren, hatte Erfolg, maturierte und wendete zmich dann der richterlichen Karriere zu, wobei ich die Selbstbeherrschung ; besaß, nur das Rotwendigste von mei ;ne1n Kapital einzugreifen Als ich ! Staatsbeamter war, legte ich Kreuzer taus Kreuzer dazu —- und so wurde ich reich. Nur einmal ersaßte mich die ;sieue, alsich einen n Vagabons dage ewigesich t,en ganmsera etomrnes ann vor mir tte, der Entqu Rech Mit-sung scatt l i -UI Bat d s ; Mem ich eins-W Fierläitlts III er chichte von der ver herr Korn-Mr, set-schen Sie den ari; menstrri aus und gehen Sie ihm fein; Geld znrsrlf Jch war tief erschiittert, obwohl stir? Bedenken iider die Richti teit des Ge fiiindnifses ausstiegen. ich ja ans Ort und Stelle phnedies nichts verfiis; en konnte, so beschloß ich, wieder ins rnt zu fahren und iider das Weiterel schliissig zu werden. Es schien mir nur unmöglich. den Sterbenden htetz allein zurück In lassen. doch beruhigte mich dieser selbst, indem er erklärte, daß sein Kammerdiener jeden Augen blick zurückkehren müsse. Jch möge mich nur unbesorgt entfernen. Innerhalb meiner vier Amtsmände wuchsen freilich meine Bedenken. Ein so hoher Richter, ursprünglich Markt fahrer das ging mir nicht in den Sinn. Jch nahm verschiedene Behelse zur band und fand darin, daß der Schwerlranle gar nicht aus Ungarn stamme. sondern das Kind eines öster reichischen höheren Finanzbeamten sei und sicherlich von allem Anfang an für die Beamtenlaufbahn bestimmt gewe sen war. Was ich gehört war also mehr Ma terial siir den Arzt wie fiir den Juri sien Ich berief daher den Polizeiarzt und schickte ihn in das Palast « Eine Stunde später trat der Arzt mit der lakonischen Bemerkung bei mir ein: »Schon zu spät. Er isi be reite gestorben-« Damit entfernte sich der Doktor. der etwas rasch war, nie viel sprach und gleich wieder iiber alle Berge war. Jch las seinen vertau. Da blieben meine Augen an einem Sude haften. Es hieß dort« Nach der beginnenden Leichenstarre zu schließen, scheint der Tod oor etwa sieben Stun den eingetreten zu sein!« »Was soll das bedeuten?« fragte ich mich. »Du sprachst doch vor kaum zwei Stunden noch mit dem Mannes« Jn der Annahme, daß sich der, wie erwähnt, etwas neroöse Polizeiarzt geirrt habe. rief ich diesen sogleich zum Apparat. Was ich jedoch aus dem nun folgenden Zwiegespräche erfuhr, ließ mich an meinem eigenen Verstand zweifeln. Der Doktor hatte den To ten nämlich nicht in der Kammer, son dern in einem mit großer Vornehmheit ausgestatteten Schlaszimmer unter sucht, umgeben von den nächsten An verwandten. Uebrigens sei der To tenbeschauer schon vor sieben Stunden von dem Kammerdiener notifiziert worden. hier war etwas nicht in Ordnung. Jn Begleitung zweier Detettins be gab ich mich schnurstracks in das Sterbehaus zuriick. Ein junges Ehe paar, in tiefste Trauer gehüllt, öffnete mir. und als ich eintrat, erblickte ich den Leichnam bereits pruntvoll aufge bahrt. Der Kammerdiener ordnete mit feuchten Augen gerade die Leuchter-, mit denen er das Totenbett flantierte. Das junge Paar, an dem ich eine große Unruhe bemertte und welches be müht war, den Kammerdiener aus dem Zimmer zu schicken, stellte sich als die nächsten Verwandten von väterli cher Seite vor, Sie taten sehe er ftauni, dass «aar ein Kommissar« komme und wollten von meiner Beru fung nichts wissen. Noch erstaunter hörte mich der Kammerdiener an, den ich durch Fragen festhielt. Er berichtete mir, daß sein here in den ersten Rachmittagsftunden ver schieden sei und daß er pflichtgemiiß das vor mir stehende Ehepaar verstän digt habe. Dieses habe ihm dann so viele Aufträge erteilt. dass er erst Abends zurückkehrte. Den Totenbe chauer habe er aus eigenem Antriebe in Kenntnis gesetzt» damit es nicht in der Aufregung vergessen werde. Zufällig fiel mein Vlies auf eine an der Wand hängende Photographie. Sie stellte eine alte Dame dar, und swar in einem Pelz, der dieselbe Mach art aufwies als jener, welchen die Ma trone im Auto geragen hatte. »Wer ift basi« fragte ich neugierig. aDie vor fünf Jahren verstorbene Gemahlin meines herren,« antwortete »und wo derinder na; dreier Pelzs forschte ich weiter. »Hier ist er!' sagte einer meiner Deteitivs, der, das kostbare Klei dungsftiick am Arme, herein karn. Während dag Ehepaar erbleichte. zog er eine weiße Damen-Betörte aus der Tasche des Pelzes und meinte harmlos: »Und hier ist wohl die Pe rücke der Verstorbenen?« Die merkwürdige Affiire fand spö ter ihte Aufklärung. Nach dem vor einigen Jahren erfolgten Tode der p ran des ehemaligen Richters, hatte ich fein verheirateter Reife ihm auf gedrängt, doch gelang es demselben nicht« die Liebe des Onkels zu errin en. Das junge Paar wußte aus An utungen, daß der Erboniel sein ; Vermögen Stiftungszwecken widmen i wolle, weshalb die Beiden da und dort in dem Sinne vorarbeiteten, daß sie den Erblasser als irrsinnig ausgaben. Für sie war es vorteilhaften wenn Jn teiiaterbfolge eingetreten« wäre. Um nun das Testament auch noch durch einen amtlichen Hirn en anfechten zu können, erlannenfie e Komödie, daß eh der Reife mii einem weihen fal ehen satt ins Bett ie. während seine Frau die Matrone pielte. Das Ganze ging ja in der Dunkelheit vor Ii M wäre ifnenwbei einerlettoas en n sen u u en« gen- der Refä hatte gez aFich seit seit seinem Onkel. vari- ak M stumpf ases andere in des ««« —» Die Expreß ist in dieser Stadt, und zwar auf die Dauer Seit fünfundsiebzig Jahrm, Drei viertel Jahrhundert, ist die Expreß die rechte Hand der Verse-wer des com merciellen Amerika’s gewesen« Die Ex preß kam im Juli INZH nach Grund Island, und sie kam zum Bleiben. « Jahre lang war sie die rechte Hand des commerciellen Grund Island. Sie ist hier, um zu bleiben. Als neu lich das Gerücht ausmacht-, daß die Ex preß-Gcsellichaften sich ev. vom Geschäft zurückziehen würden, wurde protesttrt. Von wem kam dieser Protest? Von den Expteß Gesellschaften? Nein! Die Ge schäftsleute des Landes, Verse-Idee aller wöth ersnchten den Congreß, keine Maß regeln zn treffen, welche die Auslösung der Expreß-Gesellschastett bezwecken wüt den. Commekeielle Gesellschaften im ganzen Lande haben sich diesem Ersuchen an Washington angeschlossen Seit sünfundsiebzig Jahren der Ver gangenheit nnd silr noch viele Jahre der anunst bedeutet Expreß-Dienft persönlicher Dienst :: :: Dotte Verantwortlichkeit ADAMS EXPRESS co. WELLs FARGO sc co. EXPRESS s. o. Sude-, speist 109 Egid Pine Semir- Telcvhon 34 AMERchN EXPRESS co s U. Ums-, sie-c Whielet und Franc Straße Tclwhou Iso. 91 Gattin-weg Ietentdeste Lager im Imursebtet Sitten-h Reteldes lose- vn Istslhstees seithe flscote set-. Die fortschreitende Vollendung ver Amurbahm die auf der Strecke bis Nikolajewsk noch im Laufe dieses Sommers in Betrieb genommen wer den soll, eröffnet ungeabnte wirtschaft liche Möglichkeiten in einen-I Gebiete von ungeheurer Ausdehnung Das Gelände, das zum Teil in der Zone der ewigen Bereitung liegt, ist so enormreich an Gold, daß aus Peters burg und Moskau ganze Sehnen von Abenteurern und Goldsuchern austre chen und sich in das Amurgebiet kege ben. um dort nach Gold zu suchen. Gold findet sich dort in solchen Men gen, dass das Gebiet in dieser Be ziehung die übrigen sibirischen Fund orte weit hinter sich läßt. Schichten, die man im Ural als lohnend anspricht und systematisch abbaut, läßt man im Amurgebiete unbeachtet. denn man be treibt natürlich Raubbau. Jn der Taiga entwickelt tich ein betriebsames und buntes Leben, das freilich nicht gefahrlos ist« denn das Klima ist ge radezu mörderisch und Mord und Totschlag sind an der Tagesordnung man findet oft ganz kleine Ansiedelun gen ausgeraubt und die Einwohner er mordet, doch hindern diese Dinge na türlich nicht die Goldsucher. denen eine glänzende Zukunft beschieden zu sein scheint. Um die Vergangenheit dieser Leute kümmert sich niemand und das m auch gut sein« denn man tviirde waJrscheinlrch nur toenig Erfreuliches erfahren. Von der Beschaffenheit des Klimal lann man sich ein ungefähres Bild machen, wenn man weiß, daß die Kälte im Winter selbst ——58 Grad Jahren heit, die hist im Sommer H- 112 Grad Fahrenheit beträgt. Diese Wit tekunagverbältnitse eraeben aanz einen artige Erscheinungen, vor allen Din gen fördern sie die ungeheuren Wald brände, die ost monatelang währenp Die ungeheure, schneelose Kälte därrt Moos und Torf aus, im Sommer werden die Wälder trocken wie sunderz ein Funte genügt, um sie in » amrneni zu sehen. Man fährt ta elcn durch Ge biete, die ausgehrannt ind; ie Bäume, " die ieine Pfahlwurzeln in den ewig ver eisten Boden treiben tönnen. liegen wirr durcheinander und sie bilden Ver haue, die nur mit der Art mühselig u hewältigen sind. Jn diesen nordi chen Dschungeln haust auch der Amm tiger, der sich nicht selten einen Ar beiter holt und ihn im nächsten Dickicht zerfleischt. Eine außerordentlich interessante Erscheinung ruft die ungeheure Kälte hervor, die fast ohne Uebergang ein tritt und den Boden sofort erstarren macht. Das Grundwasser findet tei nen Ausgang und bildet daher, wo es an gefchiifzten Stellen hervorbrechen tann, ganze große Eisberge. Man findet in der Taiaa unbewohnte Häu ser, aus deren üren und Fenster iisfnungen Aastaden von Eis brechen, oft hat das Eis sogar das Dach ver rückt. Das Grundwafser drängt steh auch durch die Rißen der Tunnelfiit terungen, so daß diefe im Winter voll riesiger Cissialattiten hii en. Da der weitaus größte eil des Ge bietes fiir die lan wirtschaftliche Be 7 arbeitung vollständig ungeei net ist, so « wird im Amurlande sich wosl ein ähn licher Betrieb entwickeln. wie in ; Australien und Südasritm es wird ein EGoldland vor excellenee werden. Es ’ ist sogar schon eine neue Stadt, Alexes tietvsl entstanden, die freilich noch sehr ·prirnitiv ift, aber alle chaneen hat« Xraf aufsuhliihem Das Gebiet hat I see · im mise- Frm in- ao Mit lionen Rahel Co geli ert. Ein weiteres produtt ift der muriachs, der Wirte set-. der aus dein Ztiilqc M den we unl: seine e e . tun zu Man DI- . sen III Max-h »l man den Bachs eintaehrnit Same-rein ans Ufer wirft, Ivo er gesalzen over gedörrt wird. Sehr wertvoll ist der rote Ketatavian der an Ort und Stelle mit etwa sechs vaeten pro Pfund be zahlt wird. während er in Moskau and Peterzburg 80 vaeten bis zu einem Nabel pro Pfund leitet. Die Fisch-rei, die nur von wenigen Unter nehmern in der geichiiderten primiti ven Weite betrieben wird. muß sich nach der Vtllendung der Amurbahn — natürlich in tolossaler Weite entwickeln "und sie wird Millionmwerte schaffen. Ein schlau-treten Keiner von den Dummen war der Bienenzüchter in Staufen, Bezirk Lenzburg Margaret« der aus recht ori ainelle Weite die Bienenweide verbei serte. Verschiedene Landwirte hatten wahrgenommen daß ihre Wiesen sehr viel Senfiraut, belanntlich ein Un ; traut enthielten. Eines Morgens friih « fah nun ein Bauer auf seinem Grund ksiiiet einen Mann, der eifrig Samen Fausftreute, sich jedoch. als man seiner t zansiehtig wurde, rasch entfernte. Dei Bauer stellte fest, daß es Samen des Senftrautee war, welcher von dem zBienenziiehter ausgestreut wurde, um damit ieine Bienenweide zu verbessern — auf Qvften des lieben Nachbarn. Schillers Hutmaß betrug nur 54 Zentimeter Schade, daß man auf feinen Ne trvlog keine Anleihe erheben tann. Se i n e Kinder möchte mancher gern entbehren, aber nicht feine Entei. In vornehmen russifchen häusern werden noch vielfach Zwerge gehalten. Schnitzel Kla g e dein Leid keinem Kranken. Willst du eine Frau machen — beneide sie. We n n die Pflicht rufi, Seil-en wir oft an Schweihörigleit. Daß die große Uhr im Palaste Karls V. täglich nur eine Stunde falsch ging, wurde damals als ein Triumph der Uhtmacheiiiinsi ange sehen. Ein höchst metlwiikdiger Schmei ietling ist in Indien heimisch. Beim männlichen Jnseli sieht der linle Flü gel gelb und det rechte tot aus; beim weiblichen ifi das gerade Umgeiehrte der Fall. Sayseck U. Feine Advent nnd Rath-eher Gust- Jslsiii. 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