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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (July 31, 1914)
Nebraska . . F REESE-BRUNO umdl MMJL «2...»...«..».. «.2»...» J«....., —-2.-b«..«««, F»«..», »... -... M - « s ' ;k........;- Z Der Krieg ist erklärl. Leitereeickisllngnrn bat an See bien den Urieg erklärt. Die österrei chischen Armeeeoeps aus dem Tenno pprt nach der Grenze. Deutschland hat sich geweigert, an der von Sie Edwnrd Greis einberufenen Botschaf eerstcvnferenz zne Vermittlung dee Isterreichiich - ierbischen Conflilles weilst-nehmen Russiiche Streiikräfte in Wirt-allen nnd Eydtknlinem Noch hat Russland den Krieg nicht erklärt. Doch ist diese Urieggerklärnng ie den Augenblick zu erwarten· Der Modilninchnugsdefelsl für die dene lche Armee diirire die Auen-Ei Deutschlands fein. —- Trr große en rooiiische Krieg scheint unvermeidlich, trog deo Versuchen den österreichisch lerbischen slrieg zu losalisieem Das Unheil ist im Zuge. Welchen Luni wird es nehmen«-« Feinde rings-rn! Deutschland- nnser nltecs tietiess Vaterland, ist schwer bedroht Von allen Seiten ziehen seine Gegner heran, bereit. seine schwer errungene Machtstellung zu untergraben, und aus den Trümmern dev Deutschen Reiches ihre eigene Herrschaft zu be gründen. Es wird ihnen nicht gelingen! Das Deutsche Volk steht ei n i g da. Und ist in dieser seiner Einigkeit al len Mund Nuan Miitnigen seiner ofsenen und versteckten Feinde ui e b r als gewachsent Wie stellen wir Deutsche im Ane - land, und besonders iIn nordanusrii kanischen Stoatenbunde, uns zu den Ereignisse-i der gegenwärtigen Zeit? Die Liebe zu der heimische-i Art. die alte, vielgeriihnite deutsche Stanii mestreue allein innsz uns schon zwingen, in jeder Weise unserer Empfindng gegen die von Neid und Dass erfüllten Gegner deutscher Art und deutschen Wesens Ausdruck zu geben Aber auch aus Gründen des un mittelbaren Vortheils und der äusse ken Zweckmäßigkeit ditrsen wir nicht dulden, dasz die Welt iin Unklaren bleibe über unsere Gesinnung und über unsere Bereitwilligkeit, unser Pslichtttzeil beizusteuern zur Abwehr der Noth, die durch eine Niederlage der deutschen Wehr-kraft über das Deutschthum der ganzen Erde und nicht zum Mindesten über unser Deuttchismerikaneribum herausbe tchworen werden müßte. Ein Steg der deutlehen Waisen in dem bevorstehenden Weltlaninfe könnte nicht verfehlen, das Ansehen und den tulturellen Einfluß zu er höhen, den wir selbst aus die Ausge staltung dieser unserer neuen Hei math zu erwerben und ersolgveieh auszuüben hassen Umgekehrt müsste ihre Niederlage den Traum und die Hoffnung aller guten Deutsch-Anieritnuer zerstören, jemals die Ehrensteltung einzuneh men, die nach unseren Eigenschaften —- nach der Ehrlichkeit uneres Teu kens und Handelns uns zutonnntl Deutschel DmtschiAnieritanischen Na« Upnalbund ist Euch die Wasfe in die "M gegeben, mit der Ihr dein , void-« und ränkevellsten Fetnde Eurer Ilgenart beweisen könnt-. was es Jelßt einem ehrlichen und arbeitsu M Volke die Früchte feines Flei « gu tniszgönneiu Untersuin des » dte Führer dieses Bundes. « it ihnen die Maßregeln zu ergrei - die sie zum Schuhe deutscher ·..«und zur Mehrung deutschen .- i· ergreifen werdenl . » trübt gleichgültig gegen die «Eime Brüder-. Oeffnet die « Und öffnet die Händel Ae gu schöpft wißt, was M und deutsched Ge is— selbst wie sür die Fristen isiit ie- Aiitsnisliil durch des Geländer der Brücke in des Fluss. i Von Glück tönnen vier junge Le-« te sprechen, die am Mittwoch Mor geneine Antoniovilfahrt unternah nien, mit dem Gefährt von einer Brücke in den Seitenlnnal des Plat tellniles snliren, wobei die Ma schine seist gänzlich demolirt wurde deren Jniaisen jedoch wie durch ein Wunder ernsten Verletzungen entgin nen. Jn Nev. Giinther’9 Automobil lie gaden sich an erwähnteni Morgen sehn (tlehrt, Oean Ritter-L Nenl Crovby nnd Ed Brote ans eine Ans ialirt. Auf der Rückkehr atn Vers Jnittag passirten sie bei dem Farin lians von S. Cole mit voller Ge schwindigkeit die Brücke, fuhren al« leni Anschein fchies iiber dieselbe nnd iniolaedeiien durchbrach das Anto inotiil das ziemlich starke Geländer nnd stürzte hinab. Der liode Sturz deniolirte das Gefährt fast völlig, die vier jungen Leute entgingen aber jedweder Verlegung, ioenn man von einigen leichten Contnfionen avselien .Ioill nnd dein damit verbundenen Schrecken - .............. I -— Die Bedeutung dec« Winkeln ;Higlnvan« ist in Wirklichkeit eine viel Haröszerin wie allaemein anaenonunen wird. Nicht nur, dass diese continens tale Oeerstrasze von Ozean zu Ozean reichen wird und solcherweise siir den Verkehr des ganzen Landes von un berechenbarein Vortheil ist, sondern durch den Bau dieser Straße wird auch bedingt, daß die Nehenstraszen in sämmtlichen Staaten der Union« dünkt-welche sie stinkt- nothwendiger-J weise eine Verbesserung erfahren müssen, tun den Verkehr nach der; Hauptstrasie von allen Seiten aut; und passaliel zu machen. Aus diese? Weise wird ein ganzes Netz guter Ne benstrasien geschaffen werden, welche ohne das Winkeln Øialnoam Pro jekt schwerlich gebaut werden wür den. Ja, man sann sagen, dasz die ses Landstraße-wen durch den »Vin eoln HighwaM bedingt, sich von noch aröszerer Bedeutung erweisen mag wie leytere selbst. — Herr R. P. Nasinnisem iiber dessen plötzliche-s lHinscheiden der »Anzeiaer« leste Woche berichtete, kam im Alter von H Jahren von. DöneinarL diente im spanischiameriss tanischen Kriege und war seitdem ac schöstlich hier thätig Seit den len ten zwei Jahren siihrte er ein Grete riegeschäst. Als Mitglied des Stadt raths kann von ihm nur das Beste aesaat werden. Er war in dieser Ei genschaft aus die allgemeine Wohl sahrt bedacht, aufrichtig nnd ehrlich nn wandeln —-, uno oies innn oei nn seren össentlichen Beamten in unserer Zeit hoch angeschlagen werden. Er erreichte ein Alter von nnr List Jah ren. Seine Gattin starb vor andert halb Jahren und binterlöszt nnn vier Kinder im Alter von 5 bis lti Jah ren als Waisen. Das Begräbniß sand am Sonntag Nactnnittaa vom Trauerhanse ans, 517 östl· 5. Str» statt. nnd begleitete ihn ein zahlrei dies Leichengesolae zur letzten Ruhe Mitte —-- Die Ev. Luth. St Paulus-Ge meinde in Haniilton Conntn bei Phillive, die zur Zeit von Pastor Michelniann niitbediest wird, wird am nächsten Sonntag, den 2. August. ihr jährliches Mission-fest feiern Jni Vormittaaegottesdienst wird Pastor Mersib von Riverdale, Neb., und im Nachsnittaaeaottesdienst der Vicevriises der Zanche Paswr C. Göde von Wes-wille, Neb» die Pre digt halten· Menschheit bedeuten. Und seid ein gedenk, daß Eure eigenen Kinder es Euch einstens danken werden, wenn Ihr Eure Pflicht ersiillt und durch Worte wie durch Thaten beweist, daß Die Seit sticht umsehn So cease deutsche Treu besteht! »Der Alte Im dass-. piknik der mlsktall Nematus Jlls'n«. Fiir Alle, welche letzten Donner stag an dem Pienic der »Retail Mer chants’ :llssociation« an Schiiiiiiier’5 Lake theilnalnueu, war der Tau ein schöner und nnterhaltnnaoreicher :und von solcher Art, dasz er noch lan Hae in der Erinnerung der Theiliiel) Einenden bleiben wird. Man hatte swahl ans eine starke Vetheiliguua gei lhost aber August Meyer, der Vor· sitzende des EisenbahniCeniiteO siir diesen Vluvslusp sand am Bannle den Andrana to arosz, das; er außer den vier bestellten Balnuuaaen nach um zwei weitere ersnchen mußte, unt diese kleine Völterwauderuna nach »denn Picnicplatz befördern lassen zu können. Ec- war ein heiteres, frön liches Völkchen, das sich drauszen ani schönen Zeliiuniier’s:s Lake an lsiottesd zschöner Natur nnd den Lustbarkeiten erfreute-: und da es auch nicht an den nöthigen Erfrischunaeu mangelte und ausserdem der meltlnsnieaenden Maaeniraae besondere Aufmerksam seit geschenkt wurde, kannte esI nicht fehlen, das; die Ztinnnnna Alter hohe Wogen schan die aber stets in den Grenzen ihrer Ufer blieben. Da eine grosse Anzahl Pirnicbeincher sich ferner in eigenen Gefährten nnd Au toinabilen auf den Picnieplatz bega ben, mag die Zahl der Besncher wohl gegen 1000 betragen haben. Ein groszer Theil des Programms galt den Wettlanfen, Wetispielen, Wettschmiimnen und Bootfahren Es waren hierfür hiibsche Preise ausge feht worden, doch mangelt es uns an Rannh hinsichtlich derselben auf Einzelne einzugehen. Nur fei er wähnt, daß bei einzelnen dieser Wett fbiele infolge ihres Charakters viel Heiterkeit erzeugt wurde, wie über-J haupt Heiterkeit und Fröhlichkeit an diesem Tage die Oberhand hatteiJ Die ausgeschickt Preise waren Schen kungen der Mitglieder der feftgebens den Vereinigung, nnd auch alles An dere, wie Lunch» Erfrischungen usw. wurden unentgeltlich in generöfer Weise znr Verfügung gestellt. Nach Schluß der Wettspiele gab es ein sogen. ,,Baeket Sicpper«, dem al lerseits herzlich zugesprochen wurde, woran das musikalische Programm seinen Anfang nahm, bestehend aus einer vom Seebolmi’schen Orchester gut vorgetrageneu anertnre und ei ner Anzahl Gefangsvortrögen des CasteriasQitartetto, während die jun gen Damen Menck und Viichler Du ette vor-trugen und Herr Ogear Nöser ein hübsches VaßiSolo zu Gehör brachte-. l Leider wurde die Frohlichteit vor-! überaeheud gestört durch einen Unss fall, bei welchem Frau Sullivanj nicht unbedeutend verletzt wurde. Es» war während der Wettspiele, auf of-» seuer Straße vor deiu Sand Stroms als Fri. Nonen Lassen in einein Au tomobil l)eraukani. Wie es heiszt, verringerte sie beim Anblick der Menge ihr Fahrteniuo, aber anschei neud nicht genug, nni ein ngliick zu verhüten. Herr Lorentzeu winkte ihr zu und gab ihr ein Warnungøzeicheiu einzuhalteiu doch iin selben Angest blick war dao Unglück auch schon ge schehen. Frau Sulliban wurde nie bergen-Ursein fiel aus das Gesicht und brach sich das Nase-wein Außerdem gingen ihr die Räder des Autoritobils über die Brust und die Hüfte, glück licherweise ohne innere Verletzungen zu verursachen oder Knocheubrüche, obgleich sie mehrere Coutusionen da vontrag. Sie befindet sich jetzt au ßer aller Gefahr und den Umständen gemäß zusriedeuftellend Jm Uebrigen verlies diese Festlichi teit der «Retail Merchaiit5’ Associa tion«, deren Zweck qegenseitiger Schutz ist vor unlauteren Geschäfts methodeu Auswärtiger und vor hei niischen Zahlungsunsöhigeiu iotvie Verbesserung der hiesigen Geschäfts Hnethodeu zu Gunsten der Consumenss Iteth in schönster Weise. Es war eine prächtige Erholung für alle Theil nehmenden und deren Familien, und James A. Stark betet-i Selbstmird. In der Mokqeiisriine ani Dien stag, zwischen 4 und I Uhr, vernah inen Ainvohner des Pionierpartp zwei Schüsse, denen sie aber keine Beachtung schenkten in der Meinung eS seien Eisenbohiisszrnedos gewe sen. Etwas später durchschritt ein Arbeiter den Park innd fand in der Nähe des Trintbknnnens die Leiche eines alten Mannes nn Alter von 55 bis 60 Jahren, worauf et sofort den sslieriss nnd dieser den Eoroner da svon in Kenntniss setzte. Eis stellte sich Hiermng das; es der Arbeiter James lA. Clark war, dei: iw einiaen Wo Lchen von Denver kmn nnd eine Zeit lang am Painestiieeiinde tieichiistiat mai-. Naklssorschiinnen ergaben, das; jder Mann ain Sonntan sich in einein Lonirlinns an siidi. Pineitmsze ein Zimmer miethete, sich eile- inittellos ansqali nnd am selben Time noch in ) einein Laden an iisil. T-. Etriisze einen Reise-leer kaufte, niii dein er am Dienstag die unselige Ttnit beaiiia. iPnpiere in seinen Tnictien erwiesen, idnsi er zur ,,Vrietlnnerc«’ Union« in zDenner gehört und dan ei« dortselbft seinen als Eontraetor tliiitinen Brit jder wohnen hat. Tns Motiv der Tlint ist nicht betmini·. doch nimmt nmn nn. dnsz Leben-Imiidigteit und Elend die Ursache bildeteiL — Ter dexgeitiae rennlilitanisclie Gauner-teures Landidat N. V. Onliiell macht jetzt in einein Ilntinnoliil die Runde durch den Staat, nin iiberall kürzere Ansprachen zu halten im Jn teresse ninnicger Betriebs-werte und der Fra c,eettriiclier Betriebs krafi. Als Wasserstiinmnissär von Dniaha bat er vietaetyau ninsichtlich der inuuizipalQ Industrie der Me trnnole nnd betonte, daf; auf diesem Gebiete betreffs der Reduktion der Kosten der Cansnnieuten Ruhe-kor dentlicheg erreth wurde. Auch liier sprach er Endl letzter Wache vor Woolftenliolnix Sternes Laden vor einer größeren Anzahl Zuliörer nnd entwickelte feine diesbezüglichen Ideen, die niit viel Beifall aufge nommen wurden. Wie verlantet, tritt er nur ausz dem Grunde als lltouverneurcs Candidat auf. nni die elektrischen Betriebskraft - Projekte in Nebraska vom Staate nnd nicht durch Privattanital geleitet zu sehen Ivelche Idee sich realisiren man, wenn die Bürgerschaft des Staates in in telligenter Weile zu dieser Realisis ruqu beiträgt —7 Ein jnnaer Mann, Namens-s Frank Johnson alias Jack Wilsoii, wurde vor einigen Tagen vom lite heiinpolizisten der Burlingtonssllahn gesehen, Ivie er plötzlich das Oasen panier ergriff nnd dann verschnmnd, indem er eine gseit lang ans allen Vieren kroch Tags schien verdächtig man jagte ihm nach und stellte ihn schließlich aiicli bald. Aus der Polizeistation gab er seinen Namen als Jack Witten an. Der Polizei ches, erkennend. daß etwas nicht in Ordnung sei, setzte sich mit den Be hörden der näheren und weiteren Umgebung in Verbindung nnd saiid aus, das; der Fliichtling thatsächlich ein solcher sei nnd aus dein Reforma torium aus Alamosa, Ja., entsprnn gen ist. Der Gesange-ne erwies sich als desperat nnd versuchte während der Nacht auszubrechen, doch aelang ihm dies nicht, nnd am anderen Tage wurde er wieder nach deni Resornias torinm abgeliefert. ' —- Wie niir ans einer Hastingd Zeitung ersehen, hatte dieser Tage der Former Jolni Huss das Mißaei schick, seine Hand schwer zu verletzen, als er einen Maulesel von einein Stacheldkahtzann befreien wollte, in den er sich vermittelt hatte. Hufs liesz sich im nahen Doniphan ärztlich » behandeln solcherweise gesiel das heitere Som ’mcrsest, daß der Beschluß gesaszt wurde, im kommenden Jahre wieder um ein solches Picnic zu veranstal l l , ten ihenty Schuster sollt dem Tod den Tribut. Ter in Haniilton Conntn und Ianch liier in lsirand Island nnd Oall '«Conntn nmlilliekannte Farnier »Dein rich Schuster ist am Sonnta, den 2l,i. Juli, Aliendg unt 7 lllir, sanft im Herrn enticlilafen Der Verstorbene war am lis. Mai lMli in Tiinne in Weiwlialen geboren- verheirathete iirli 1862 mit Caroler neb. Müller, machte den Feldsan neuen Frankreich mit nnd lani lsss niit seiner Fami lie nach Amerika, siedelte sich bald nncli feiner Ankunft in Oaniilton Co. an. me er mich bis zu seinem nun tnelir erfolgten Tode verblieb. Seine llsattin nnd zwei seiner Söhne find ilnn im Tode vorangegangen. Die den Vater iilierlelsenden Minder sind Wilhelm Echniteiy Frau Oeinricli Llie,-rnuiei« Beide in Onlniltdn Co« man Caiimr Tienieier in Illkiffonri nnd Frau Heinrich Lilerliold in Ca nndn. Llnherdeni lietmnern 15 En lellinder duc— Taliinscheiden deg i lsirnfivnterz l l i Der Verstorbene war kein ge wöhnlicher Turchsclsnittsnieusch, wag schon daraus hervorgeht dasz er nicht nur ein Meister jin Erzählen war, sondern das; er esJ auch trefflich ver stand, seine reichen inneren Lebens I erialiruugen, die er sich in seineni Le ben iu guten und bösen Tagen er worben hatte. seinen Mitmenschen so niitzutbeilen, dafz sie dann selbst durch den Verkehr mit ilnn innerlich L reicher wurden. Was er sagte, hatte sinnuer einen gewissen Werth, allein loberslächlicheui Geschwiiq war er ab Hiold, nnd da er ein überzeugter ..Ehr,ist war, hatten seine Worte für »den, der darauf acht gab, einen Ewigkeitgwerth. Wie ein Patriarch liesz er aiu Sonntag Morgen seine anwesenden Kinder und Kinde-stin der au sein Sterbebette treten nnd segnete sie einzeln unter Handaufles gnug. Wenn er auch an änszeren irdischen Niitern reichlich gesegnet war, so war doch der grösste Schatz, den er den Seinen liiuterläszt, sein Lebenswandel und seine Gottes iurcht. Er starb iui Alter von 78 Jahren, 2 Monaten und 10 Tagen usolae von Astlnua und Alters cluoiiche Er wurde am Mittwoch iui dein Kirchhof bei Pliillips kirch lich beerdigt. —-— Robe Jugendl » Von verschie denen Zeiten laufen Klagen ein, das; ans den Landstraßen rohe und ge fühllose Bengel den Farinern die jungen Hühner wegschieszeu oder sonstwie tödten. Viele unserer beu tigen Jugend scheinen non einer wahren Mordlnst besessen zn sein« Was soll ans solchen Kindern wer den, wenn sie heranwachsen? litewisk keine guten nnd brauchbaren Bürger »de- Landes. Unser Erzielnsnggwe s sen in Schule und Elternhang bedarf » einer Umkreinpelnngl — Herniann V. Petrer von Omas km besand sich dieser Tage in Grund Island nnd stattete bei dieser Gele genlieit seiner alten Mutter, die neun Meilen nordiistlich non bier wohnt, einen Besuch ab. Herr Peters, jetzi lger Besitzer des Merclsaiits’ Hotel in l Oniaha und verschiedener Janus-, lverbrachte seine Jugend hier in l Grund Island. ! — Jusolge eines radikaleu Wech sels der Fahrzeit der Züge der St. » Joseph 8z Grund Jslaud Valni, dem ’ znsolge auch zwei Züge ganz in Weg fall kommen sollen, hat sich der hiesi ge Connnercialclub in’s Mittel ge » legt nnd gegen diesen Wechsel Protest erhoben, so dass in dieser Angelegen heit noch nicht das letzte Wort gespro chen ist. » » Weil sie vom Staats-Feuer » Connnissär eondemnirt wurde, ist die l alte Holzstrnktur neben dem Altoona FLogirhaus an nördl. Pinestrasze jetzt lniedergerissen worden. Vor geran mer Zeit wurde das Gebäude sür die ankommenden Gäste des Capt. Jor dank-schen Hotcls benutzt sCouveution des Staatsverbandes in Columbus. Tie jüngste Nummer des »Ne lraska seruiamp Sohn« widmet der slevoritehenden 5. Hauptversamw lung des Ztaatdverbandes Nebraska s folgenden Artikel. · i l i l I »Die Vorbereitungen fiir Unter slialtung und Bewirthung der Dele gaten zur Versammlung des Staats oerbande5, welche am 25. und 26. August in Colunibus stattfindet sschreiten rüstig voran. Am Dienstag izllben d, den 25. August, findet der FeitiConnnerg statt, und am Mitt woch nach Schluß der Versammlung ist die Deutsche Tagfeier. Zu der Hain Illadnuittag stattfindenden Para sde wird jeder der fünf Vereine, die szum Lrtsberbande Eolnmbud gehö ren, Echauloagen stellen. Desglei cbeu andere Vereine und die Ge schäftsleute Eines warmen Will skouuuencs dürfen die Besucher sicher Isein und die vielen modernen Hotels bieten allen Telegaten gutes Quar tier. Tie brennenden Tagessragen sind so wichtig, daß Niemand fehlen sollte· Also »aus nach Columbus am s25. und 26. August« sei die Losung — Tun benachbarten Wood Ritter ereignete sich ani Mittwoch ein recht betriibsanier Unfall, der den angen blicklichen und unerwarteten Tod eines Feindes der Frau Fr. Leaper, des kleinen Robert Bauinann, zur ;Fiilae hatte. Der Kleine sprang beim ISnielen in ein verhältniszmäszig fla Iches Loch, Inusz aber irgendwie einen iFehltritt gemacht haben, denn seine Mutter hörte ihn plötzlich schreien nnd als sie herbeieilte, fand sie ihren Liebling hiilflos und gelähmt vor. Sie trug ihn nach dein Hause, doch schon in ihren Armen that er seinen flehten Atheinzna. Ter herbeigeru fene Arzt tonftatirte einen Genick bruch, der dein Leben des Knaben ein bliitzliches Ende bereitete. Frau Leaper, friihere Frau Bauniaiiii,’ wohnte friiher in litrand Island- f i —- Vor einiger Zeit wurde unser» Polizeichef von einer Frau Jennie iOtilberth brieflich ersucht, ihre Mut -ter ausfindig zu machen, welche Tzrau liiilbertg infolge Faniilientrens nnng seit ihrer friihen Kindheit inicht mehr sah. Durch die Mithiilse leiniger Personen in Caineron Tri. linnrde die Mutter der Gesuchstellerin ernirt, und zwar wohnt dieselbe in Süd-Dakota unter dem Namen Frau Bert Willianm hatte aber frü her hier ihr DoiniziL Die Frei-de des Wiedersrhens zwischen Mutter und Tochter nach fo langen Jahren kann sich der freundliche Leser ivohs leicht vorstellen ——-— llin sich etwas die Langeweile zu vertreiben in Abwesenheit seiner Nattin n. Tockter, die sich aus Besuch befinden, protzte dieser Tage John Utrotzth seine mit anderthalb Pfund Pulver geladene stanone ab, nnd der Donner war ein so gewaltiger, das-, einige sriedsaine Bürger der Stadt nnd Umgebung an eine Uebel-minne lnng der niexjilanischen »Freiheitg helden« dachten. — Während der ganzen Woche kletterte das Thernioineter hier in islrand Island an der Hundert her nni und an manchen Tagen über schritt eg sogar diese Grenze, nicht znin Wohlbehagen der armen, schwi lzenden Sterblichen. Doch giebt es einen Trost: Jn vier Monaten wer den wir wieder dicke Kleider tragen lind das rauhe Wetter innsz dann wieder zur Klage herhaltenl »s— Joseph Stiller von St. Liborh, der schon seit einiger Zeit kräuselt hegab sich nach Rochester, Minn., um sich einer ärztlichen Untersuchung zu unterziehen nnd, wenn nöthig, sich einer Operation zu unterwerfen. —- Zinn speziellen Teslanientsvolli strecker des Nachlasses des verst. R. P. Ravinnssen wurde von Richter Mullin Jens Rasmussen ernannt, ein Onkel des Verstorbenen, dessen Eernennung derselbe gewünscht hatte. , « . .. »der Itzt alg Führer der Menschheit Unter obigem bescheidenen Titel hat Herr Dr. Julius Lingenfelder, unser bekannter Mitliiirger, ein Werk geschrieben, das- sich jetzt unter der Presse befindet nnd in Bälde sein« Erscheinen auf dem Biicliermarkte machen wird. Die Besprechung des selben wallen mir nnI in einem spä teren Artikel vorbehalten, möchten je doch in dieser tnrzen Notiz nicht un erniälmt lassen, daß der Inhalt des Wertes Gedanken und Ideen ent hält, die der bescheidene Titel nicht erraten läßt. Ideen, die in iornivolls endeter nnd zugleich klarer und leicht faszlicher Sprache lznm Ausdruck ge bracht sind und ein Thema berühren das; jeden Einzelnen sowie die Wohl fahrt desJ aanzen Volkes betrifft, ja disJ Wolillseiinden der aesammten Knltnrmenschlieit Vom ärztlichen Standpunkt ans geschrieben, ver breitet sich der Inhalt jedoch iiber Gebiete nnd lieriilirt Tlnitsaclien, die Wohl JVDUU Habe liegen nnd von Je dein empfunden werden, aber selten oder niemals zur Sprache kommen, und soniit dein Denken deO Volkes bisher fern geblieben sind. Das Wert giebt Veranlassung, jiber den Zustand unserer Zeit und unserer Zeitverliiijtnisse nachzudenken, und neben seiner gehaltreicheu Lektiire ist dies schliesslich anch der Zweck der ganzen werthvollen, zwar auf wissen schaftlicher Grundlage beruhenden aber uolksthiinilich geschriebenen Ar beit. Dieselbe verdient nicht nur die meiteste Verbreitung sondern auch dasz man sich ihren Grundgedanken zu eigen macht nnd dazu beiträgt, diesen prächtigen, der Wahrheit ent sprechenden Gedanken, welche in ih rer (8ussaniuitheit geeignet sind, eine neue Zeit herbeizuführen zu helfen, Geltung zu verschaffen Tag Werk ist eine Art neues Evangelium und sofern der in ilnn waltende Meist die Köpfe nnd Herzen der Menschen durchdringt- so inag der Wunsch des Verfassers schließlich in Erfüllung gehen: Wahrheit nnd Gerechtigkeit fiir den Einzelnen und das ganze Volkstlnnn und der äußere und in nere Friede unter den Menschenl Demokratische StaatsiConventiom Ju Coluinlnis fand ain Dienstag die demokratische StacitssEoiivention statt. in welcher nach sechs-stündiger Sitzung voin Resolutions-Comite de ren Platsorni zur Annahme gelang te. Dieselbe iudossirt die nationale Administration, spricht von Präsi dent Wilson als grössten Executiv beaniten seit Jackson und stellt Se kretör Vrhan höchstes Lob aus. Nach heftigen Debatten darüber ob Bundegssenator N. M. Hitckcock zu indofsiren sei, enthielten die Re Resolutionen schliesslich eine Judoss sirung seiner »Fäliigkeit und Jutei jgritiit«. Eine fernere Resolution in Jdossirt die Congresunänuer Dan Stephens C. L. Loheck nnd John A. Maguire, ihnen Anerkennung fiir ihre Dienste nud Leistungen im Con gresz zollend EO ualuu längere Zeit das Reso lution-J-Coiuite zu ernennen und sich iiber die Priiliuiinarieu zu entschei den. Schließlich gewann an Sdiescm stanilife Zenator Oitchcock ein Co inite, bestehend ans hier ihin günstig gesouueiien Ellkitgliedern nud drei von der Vriian Partei. Corey, der Conoentions slkorsitzendin erhielt das Recht, den Vorsitzenden des Resolu tioiid-Ciiiiiiti-I zu ernennen und be giinstigte er in dieser Hinsicht Dr. P Halh einen alten Freund Brhaii’5. W. V..Tho1npson, unser gerichteter Mitliiirger, wurde ohne Opposition znni StaatOVorsitzenden erwählt. E. E. Ziirague von York, ein .55itchcoct-Aiiliiiiiger, wurde zum Te kretär decJ ZtaatssCoinites erwählt über E. C. treinble von Simoer der als ein Brhanmann gilt, und zwar mit einer Stinimenzahl von 649 go gen itzt « s