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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (July 24, 1914)
einem teu- Freisi Wie-be MMMQ UIDMMUSUICW Its-IMM. Me: It. IU sich sinkst-IN W II. m Muts-M: sei Osnuibezahlung UFC das Jahr Im nicht voraus bezahlt . . Quid Unter den Constitutionalisten in Mexiko ist Friede ebenso wahrschein lich wie Prohibition in Bayern. Jn Deutschland wird neuerdings die unsittliche Litteratur zentnerweise beschlagnahnit. Ein Beweis, daß sie auch zentnerweise hergestellt wird. Es ist eine Schande! Ein neues Hotel soll in Chicago mit dem Kostenpkeise von fünf Mil lionen errichtet werden. Die Zahl der Obdachlosen hat in Chicago zuge nommen! Wenn du der Leute Liebling willst " sein, sei charmant und sei gemein! Was sie nicht können und was sie nicht fassen, sie werden es verspotten oder hassen. - Die sogenannte Macht hinter dem Zarenthron, der Mönch Rasputim ist von einer Frau niedergestochen worden. Sie wollte eine andere Frau an dem Würdigen rächen. Alfo auch nicht kittelreinl Einfach und vornehtn ift der Ab gang Huertcks von der Bühne der Oeltgeschichte einfach und dramatisch ergreifend Es steckt ein prächtiger Kern in diesem Jndianerl Ein Kapitän der Fremdenlegiow der unter der Wahnvorftellung, von Iradern verfolgt und gefoltert zu werden, seine Frau, feine drei Kin der und sich selbst erschießtl Auch eine Iata Moraana, die mit einer Tragödie der Düfte endetel Für die kommende politische Cam paqne haben es fo viele Persönlich keiten auf das Anrichten aller mög lichen Begriffsverwirrungen abgese hen- daß ed für den Stimmgeber schwieriger denn je werden dürfte, sich einen kühlen Kopf und warme Füße zu Wahren. Jett ist eine Frauenbsewegung zur endgültigen Befreiung Harry K. Thau-'s im Gange Da zeigt sich wie der die Hyfterie des Beides, das be strebt ist, auf politifchem Wege aus der Welt ein Paradies zu machenl In dieser Woche begannen die Behandlunan gegen Mine. Cails M. die des Mordes an einem fran kösischen Redakteur eingeklagt ist. Inn wird sie freifprechen unter der Bedingung, daß sie Deutschland den Krieg erklärt. Der Revanche-Geist in Paris macht fich wieder breit. Jn San Francisco rannte ein Ochse durch das Schaufenfter eines Modenhaufes, machte dann aber schleunigst Kehrt. Um wieviel glück licher ist dieser Ochse als wir, die wir doch vor den »Dearies« unmöglich Kchrt machen lönnenl Die Ortschast Bulger in Colorado ist für einen Dollar verkauft worden. Sie verdankt dem Goldfieher ihre - Entstehung, hatte zeitweilig mehr als » duseud Einwohner, wurde aber vor . längerer Zeit schon verlassen· Der Häuser will jett in den Straßen der Stadt Hafer bauen —- das Land der unbegrenzten Möglichkeiteni - Wird macht nach beiden Seiten Frostti Jawohll Jn Elsaßi Wem duldet es französisch Mltche Vereine und stanzösische - III-Um nicht, und in Wien wird W Wes in freund M sen- mka vie net-ekune - - W. in Satt-im aus Ich-km sei-the » Vertiefung von Seite l.) Wld keflektirt- spsesel in der Al penwelt, in welcher alle Anschauung Mittellini- ist und noch nicht anges ktånkelt vom Geist des Conventioneb len, welcher der Ratürlichteit eine Maske aussth und verhindert, auf richtig, wahr und offen zu sein, was zur Folge bot- daß sich auch schließ lich das Weltbild und die Lebensan schauung als bei-zerrte Carrieatur zeigen. Auf diesem Umstand beruht auch die Thatsache. daß das Schwei zervolk ein so gesunde-s und derbes Naturell besitzt, gepaart mit Ge mütbstiefe und offenetn Charakter-. Es ist, hauptsächlich im Gebirge tnuthig, kühn und trotzig, wie seine Berge und Felsen, also im Wesen das getreue Contekfei feiner gewalti gen, es umgebend-en Natur-. Die Sonne neigte bereits zum Un tergange und »der Noth gehorchend, .nicht dem eignen Triebe«, suchte ich Obdach in einem primitiven Wirths Ibause das sich potnpös «Hotel de la Couronne« nannte, bildlich gemacht durch eine blecherne Krone über der windschiefen Eingangstbür, auf der ehemals Farben prangten, die jedoch vom Regen abgewaschen waren und deren Stelle fingerdicker Rost vertrat Jn Gedanken versunken in der Zim merecke unter dem Kruzifix sitzend, erspähte der sinnende Blick eine mir gegenüber liegende waldige Höhe, auf deren zackigetn Felsvorsprung eine alte Ruine mit zerbröckelten wamurmen durch das Fenster grüß te. Das Abendrotb beleuchtete fie malerifch und es schien, als ob das todte, vielleicht schon seit Jahrhun derten tief in’s Thal blickende, ver lassene und zerfallene Geinäuer wie der auflebe mit allein feinen Glanz. Die auf dem Wartthurm stehenden, fest eingeivurzelten, knorrigen Kie fern fchienen trotzige wettet-feste Thurinwächter: das Abendrotb, das durch die Fensternischen fiel« schien der Lichtschein der festlich erleuchteten Säle: die Schatten der darüber hin ziehenden Wolken schienen die Schat ten der darin im wilden Baechanale sich befindenden zechenden Ritter zu sein oder der tanzenden Burgfröus leins mit ihren Turnierrittern, und der Abendwind, der lispelnd in den Zweigen der alten Kiefern spielte, klang mir in den Ohren wie Minne fang und Harfengetöne Eine ganze verfunkene Welt mit allen ihren Ge stalten schuf die blühende Phantasie und das glänzende Mittelalter pas sirte noch einmal vor dem geistigen Auge Renne, bis Herdengeläute mich aus dieser Traumwelt riß. Das Abendroth war erloschen , es wurde dunkler. allen Glanz und Flitter der lebten Augenblicke verhüllte die ber einbrechende Nacht mit ihrem Schlei er, und das alte, bemoafte und ber witterte Gemiiuer schaute gespensters haft durch das Fenster, in seiner Tod tenruhe, wie seit Jahrhunderten Kaum dämmerte der nächste Mor gen herauf, stieg ich au- ineinen Fe dern, nämlich aus dem Heu, und ber ließ mein «Zimmer«- durch defsen Laien bereits die Lichtpfeile des jun gen Tage- schossen. Das Dorf mit allen seinen Erinnerungen war bald im Morgennebel verschwunden, und weiter ging es hinaus in die blau graue Ferne. An Gras und Blüthe hingen schwere diamantene Tropfen in Busch und Baum wurde es leben dig und herrlich strahlte die Welt im Sonnengeivande. Schöne Landschastss bilder zeigten sich in buntester Ab wechslung dem trunkenen Auge rechts und links- terrasseniörmig em porsteigend. prangten die Weinberge abwechselnd führte der Weg wieder fdurch Tannen- und Laubholz, dann lichtete es sich plötzlich wieder nnd dem freigewordenen Blick bot sich eine unendliche Perspektive: grünende und blühende Felder, Wiesen und Wald Parzellen, ein Weiter oder ein Dörf chen, und in der schwimmenden Fer ne die Zacken und Conturen der Fel sengebirge, mit ihren Häuptern scheinbar in die Wolken getaucht. Dieses gestalten- und farbenreiche Bild der Natur stimmt die Seele groß und verbannt vorübergehend die Krämagedcnkem mit denen man im Leben oft nothgedrungen aperiren muß. In solchen Augenblicken hat der einsame Wanderer das Gefühl, König im Reiche der Natur zu sein denn die Welt liegt zu seinen Füsse-n über ists der Himmel-dont- der blan — M sie M Ereignis das die Sensationps presse schon seit Monaten als unmit telbar bevorsteheud anandigt hat« ist endlich eingetreten. Victoriano Duertm weder als Mensch noch als Staatioberhaupt ein Ideal. aber un endlich viel besser als sein Rus, ein Mann von eiserner Willen-kraft he dentenden geistigen Gaben und einem ganz hervorragenden Trennt-internat Alles in Allein eine der großen pa thetischen und heroischen Figuren der westlichen Hemisphäre hat die provi sorische Regierung niedergelegt, und der bisherige Minister der auswärti gen Angelegenheiten EarbajaL in je der Beziehung ein Mann von erheb lich geringerem Kalibety lenkt jetzt die Geschicke unserer Nachbarrepubi lik. Wohl nicht aus lange Zeit. Denn es wird erwartet. daß er sofort mit den Constitutionaliiten Verhandlun gen anknüpfen und daß er dann Car ranza Platz machen wird. Es lag ei gentlich sür Huerta kein besonderer Grund vor, gerade jetzt abzudanlen Selbst im ungiinstigsten Falle hätte er sich wahrscheinlich noch mehrere Wochen gegen die andringenden Re bellen halten können. Offenbar war es der patriotische Wunsch, unnüces Blatt-ergießen zu verhindern und die lHauptstadt vor der Heimsuchung ei E ner Belagerung zu bewahren der ihn hveranlaßte schon jeht zurüzutreten ZUnd schon darum dars man die be geisterten Ovationen, welche der me rikanische Congresz und die Bevölke rung der Hauptstadt ihm darbrachten, ;aks wohlverdiente bezeichnen. Er hat sich einen anständigen Abgang »von ver Buhne zu nchern gewinn ; Und auch der ist ihm zu gönn-n ; Seit tem Beginn des ganzen Eon flikts zwischen Querta und den Ver-. Staaten hat des Diktators ruhige TWürde einen außerordentlich wohl sthuenden Eontrast zu dem Verhalten seiner Widersacher gebildet. Er hat .auf die oft ungerechten und manch Imal direkt absurden Angriffe deren HZielscheibse er sowohl von seiten der amerikanischen Jingos wie von seiten der meritanischen Rebellenführer war. nie geantwortet Aber in dein Dotument, in welche-n er dem me kikanischen Congresz seine Resignation ankündigt, zeigt er die Kehrfeite der Medaille Er übt eine furchtbar scharfe Mritik an den Bei-. Staaten die er für all das Unheil, das Me sriko betroffen bat, direkt verantwort lich macht. Er bezeichnet sie als die große Macht, die von Anfang an mit den merikanischen Rebellen gemein same Sache gemacht habe. Die Be : sehung von Pera Cruz nennt er eine Hvon der aniiritanischen Mariae ver siibte Schandthat. Zum Schluß spricht « er die zuverfichtliche Erwartung aus, daß ihm eines Tages ein Racher er stehen und diese Macht zerstören wer de. Abgesehen von dem ohne Zwei fel richtigen Passuö, der sich auf das Zusammenwirken zwischen den mexi tanischen Rebellen und der Washing toner Administration bezieht. sind Huertckö Ausführungen natürlich ungerecht und zum Theil gerade wi dersinnig. Allein man sollte doch nicht zu scharf mit ihm in’s Gericht geben, wenn ihn im lehten Moment die Bitterkeit übermannt bei dem Ge danken, dass ed eigentlich nicht die Nebellem sondern Ihre Bundesgenos sen in Washington sind. die ihn zu Fall gebracht haben. und daß in tei T nein unglückliche-n Vaterlande Ruhe : und Frieden längst wieder eingekehrt Zweiten, wenn Präsident Wilion ihn Eanertannt oder wenigstens in dein merikanifchen Bürgertriege eine stritt Ineutrale Haltung bewahrt hätte. JWer Huerta volle Gerechtigkeit wi . derfahren lassen will, wird zum min . besten zugeben, daß die bittere Spra che. die er in dem Doknnient führt, Jpsychologiich verständlich ist· Jn » Washingtoner Adminiftrationikreiien hat natürlich die Nachricht von Hu erta's Rücktritt große Freude hervor » gerufen. Denn der springende Punkt jvon Herrn Wilfon’s mexitanifcher I Politik war ja von Anfang an die Inn-erzequ daß mit dek Grimmi Irung des Diktaton das ganze metis E kanifche Problem gelöst sel. Es wäre inatükcich ichk zu wünschet-, daß ek Recht behielte Allein wir fürchten daß Miso unter Carranza und Billet sich als ein noch unbequemerer W für tm« erweisen wird, als es M unter M war. f i l W M,»diesonne,sieeinesäls Mir-www und mu WMUX WI ! Zum Leuten braucht-man den Kopf- sum Ists-essen des Der-. Es giebt passe-ungen, deren Erfül »lung man Musket I . I Nichts ist Wekigeb als es allen Menschen recht zu machen. Also wo zu erst den Versuch machen? . . I Ein neues Insekt: »Der Tom-isten Käser«. Den Käfer haben wir Alle wenn wir dazu das nöthige Kleingeld haben. Jn der Schweiz ist der Tango ver boten. Die ziehen dort offenbar den GletscheksRutsch vor! . . I In der Regel ist Jeder gescheit-ter als die Anderen glauben, und dütns mer, als er selbst glaubt. ’ . s I Die meisten Muster ohne Werth zgiebt es unter den sogenannten mu Isteknasten Menschen j s o s s Die größten Seltenheiten in der »Wen: Radinm und gesunder Men schenvetstands . · I Armuth ist nur dann eine Schande wenn man sie thatenlos erträgt. I c I Reue —- das sind sauer gewordene Erinnerungeni . . . Wer einen Nachruf schreiben will, muß die Thatsachen zuerst begraben. Der Erzfeind der Menschen ist die Zeit, darum schlagen sie euch so Viele todt. « i o . Schönheit ist ein Geschenk das mit der Zeit an Werth verliert» Wenn der Narr den Mund hält, wird ihn kein Mensch für einen Nar ren halten. . I s Was müssen doch die Menschen, die in ihrem Leben niemals Fehler ma chen, für ein langweiliges Leben füh ren· . . O Ein Fariner. der zum ersten Mal den Ozean creuzen wollte, kam in ei ne Apotheke W Sie ein Mit tel gegen die Seekrmikheit?« —- »Ge wiß, ein ganz vorzügliches Mittel« —- »Wieviel kostet ej?'« — «Zehn Dollars die Flasche." —- «Hm, dann bin ich lieber seetrank.« . I I »Das Bahn will seinen eigenen Willen haben, aber ich gebe ihm den nicht.« —- «Na, liebe Frau, dann geh ihm meinen Willen, ich habe ihn doch noch nicht anwenden könneni« I . . Fürst Albert von Monate bemerk te gelegentlich eines Banketts, alo man von der Ehe und den Frauen der verschiedenen Nationen sprach: »Durch die Heirath gewinnt die Französin ihre Freiheit, die Englän derin verliert sie nnd die Amerikanes rin . · .« Der Fürst sah sich fragend um· — Nun, Hoheit, die Amerika nerin7« fragte eine Dame. —- »Die Amerikanerin thut nach wie vor, was ihr helieht.« i I Jni Repräsentantenhause in Wash Iington ist man sich völlig im Untie sren darüber-, ob Hobson’e Amende »n1ent zur Einführung nationalet «Prohidition noch während dieser Ses sion zur Abstimmung gebracht werden .soll. Auch sind die Befürworter und die Gegner unter sich keineswegs dar über einig Zwar möchten die mei sten »Nassen« die Sache baldmöglichst zum Klappen bringen, weil zugestan denermaszen keine Zweidkittelniehrs liest siir das Amendement zu erwar ten ist, aber auch manche »Irockene« sind gegen Verschlepuung, da sie im merhin aus eine einfache Mehrheit » rechnen und das als Argument in der jbevorstehenden CongreßsCanwagne igebrauchen möchten. Am unglück "lichsten fühlen sich die deinokroatii schen Mitglieder aus den Nordstaw ten, die nur durch den republikanii schen Bruderzwist in den Congreß ge langten und ihre Zusallsniehrheit einzubüszen fürchten, ganz gleich, wie sie sich zu der leidigen Probibitiones frage stellen. Sie halten es für ein entschiede Unrecht, sie gerade vor der Wahl in eine so prekäre Stellung zu drängen. Ost-ist zu erwarten, des-. wenn die Abstimmung noch wäh rend dieser Sessbn kommen sollte, eine stehe A dieser Staat-män ner durch glänzen wird, nur um sich ais-»in ihre-n M lichen Meiste Rest-kluge Wen Ins-dessem edeesesen U Iniendeinent es Goettliche-. sen- attch« der W Messer assiziel seit dein Jahre IM troelen ist, so W doch bisher die Wirthe in den thidtrn des M Mittel und Lege gesundem ihr Ce schöst weiter zu betreiben. Jeyt sind auch diese Oasen verdorrt. Das ist durch ein von der AntisSaloonsLiga ausgehecktez nnd von Gouvernenr Hooper rücksichtslos durchgeführtes Geses bewertstelligt worden, welches jede Witthlchast als Gemeinschaden erklärt nnd es dem Kreisgericht zur Pflicht macht. innerhalb siins Tagen die Schließung solcher Lokale zu ver siigen. wenn immer zehn Steuerzah ler eine dahin lautende Petition ein bringen. Dann wird die Wirtbschast einem Receiver übergeben, der Mo biliar und Einrichtung verkaufen, den vorhandenen Vorrath an Geträn ken aber consisziren soll. Was mit den »wet goods« weiter geschehen soll, ist noch ein umstrittener Punkt. Der Generalanwalt des Staates neigt der Ansicht zu, dasz der Stoff in die Gasse gehöre. die Anwälte der Wirte sagen, dass die Zerstörung rechtmäßig erworbenen Eigentlnuns verkassnngss widrig sein würde und da ihren Klienten das Recht zustehe, die Waa ren nach außerhalb des Staates zu versenden. In Nashville sind Ende letzter Woche 65 Wirthschaften ge schlossen worden, und ebenso ging es in den anderen größeren Stödten. Das Geseh richtet sich auch gegen die sogenannten Flüsterlneipen, indetn es einem Hausbesitzer-, in dessen Anwe sen zum zweiten Male eine solche ent deckt werden sollte. der Mißachtnng des Gericht-s schuldig erklärt und ei ner schweren Strase aussetzt. Die Prohibition in West-Virginia onrüber wir in der letten Nummer Ides »Anzeiger" berichteten, hat den ; Staat nicht trocken zu learn vermocht. ! Die Flüsterfneipen fchiefzen wie Pilze Haus der Erde; in Wheelina find fo Iweit fünf in Betrieb, nnd mehr als Tzwanzig Aushebungen find bereits ivorgenommen worden. An dein » Ohioflufz entlang kann Jeder leicht Eingang in die Flüsterkneipen fin den. Kürzlich war eine regelrechte iVölkerwanderunq von den trockenen I Orten Virginias nach den trockenen kctten Ohios, wo die Fliifterkneipen L feit Jahren eine stehende Einrichtung find· —- Nicht nur die Brauereien Welt-Virginia« sind außer Betrieb gkfktzt sondern auch die von Ohio sind ftark betroffen Die Städte und Counties zerbrechen sich die Köpfe darüber, wie sie die ausgefallenen Steuern erfeyen follen. Huntigtom ,W.-Va., hat Steuern auf Autos und "Soda-Iountains eingeführt Daß ;da die Eonfumenten wieder diejeni f gen find. welche durch Höherfchrauden ;der Preife der Sodaisetränke indi rekt fiir den Steuerausfall aufzukom ’ men haben, ifl erklärlich. Eine Zeitung, welche ihre Leier und auch Leserinnen zum Denken an regt, Ihnen gewissermaßen Ideen suggerirt und ihrem geistigen Gestal tungsverniögen den günstigen Nähr boden vorbereitet, ist sür das Allge meinwobl von weit größerer Wichtig keit, als wenn ihr Hauptzweck daraus gerichtet ist« durch Breittretung klein lichen Alatsches, Personenkultus und Wieder-säumig alten Quartes das Gedankentästchen einzulullen oder an die niedrigsten Jnstinkte in der Bestie Mensch zu appelliren Die moder nen Blätter suchen durche räumliche Massenvroduktion die Gediegenheit des Inhalte zu ersetzen, von der viel leicht sonst nicht ganz unberechtigten Ansicht ausgehend: Wer Vieles bringt, wird Manchem etwas bringen« Von dem Augenblick an je doch, wo dieser Wahlspruch maßge bend wird, b e r s la cht die Preise, der Leser irrlichtert hin und her, und als Endresultat nimmt er schließlich seine Zeitung nicht mehr ernst. Wer sich die Mühe nehmen und Untersu chungen anstellen kann und will, kann sich leicht davon überzeugen, dass überall dort Apatbie und Gleichgül tigkeit herrscht, wo gegen besseres Wissen der Gedankenbrei des Publi kums nicht beständig aufgerührt wird. ; Jn der spanischen Kammer in Ma drid rübinte kürzlich der Liberale Mit-as Mateos die deutsche Pädagogic »und den in der deutschen Schule zu HMadrid gegebenen Unterricht. Es Jsei wünschmWh, daß die Bissen Hschan da Auslande-, und heim-k jdie deutsche Uissenschsst- in spanien ; ihren Einzug halte, denn Deutschland Tsühre das Czepter aller Zweige des Menschlichen Dissens. Eine solche "W ist mn so bona-keus - all dss IM Deutsch WM sonst reist W Ei l Ju- ptne mein-a die Izu-m un Mira-gen wenn fie«baden wal tet-. Wer eis- mqekek mai-t bcötiek. Die W ist anzuwei feln, aber Denn-It giebt es auch in; Nebraska eine ganze Anzahl Man-I ner, denen der Unterrock ausgezeichsz Mk stehen würde. Auch wenn sie n i cht badenl - ; Wenn man in Washington gehoist hat, daß durch den kürzlichen Rück-; tritt Huerta's die Regierung aus alsj len Schwierigkeiten herauskommt dann wird man varausiichtlich eines schwere Enttäuichung erleben. Der Tragödie blutigster Akt wird gespielt; werden, wenn die Herren Van und; Corransa sich wegen der Beute in diel Haare gerathen, was voraussichtlich nicht sehr lange dauern wird. Ein Beispiel von unglaublicher Ausbeuterei wird aus Cleveland ge meldet. Dort war ein Mädchen aus dem Böhnierwald var zehn Jahren eingewandert und war bei einer Fa imilie in Dienst getreten. Diese ver sprach ihr drei Dallars die Woche und sagte, sie wolle ihr ein Bankbuch ; anlegen und das Geld deponirem das sie nicht brauchte. Als nach echn Jah ren das Mädchen sein Bantbuch for derte, waren s344 darin. Es klagte und das Gericht sprach ihm 815,000 mit Zinsen zu, jedoch appellirte die Familie-. Der Richter bestätigte die Entscheidung des Untergerichts und rieb den Ausbeutern gehörig den KümmeL wie es sich auch gehörte. ZHätte der Richter gegen das Mädchen entschieden, dann hätte es für zehn jährige Arbeit ganze 8344 erhalten loder sit-i per Jahr, fürwahr eine z fiirstliehe Sammet — Jm benachbarten Shelton brannte dieser Tage L. Wolvertoti’o »Planing Mill« vollständig nieder. as Feuer wurde erst entdeckt, als das Gebäude in hellen, lichten Flammen stand, und obgleich die freiwillige Feuerwebr ihr Befteg versuchte, ver mochte sie die dem Verderben geweih . te Fabrikanlage nicht zu retten. Sie muszte ihr Augenmerk aus die Neben gebiiude richten, von denen die Tonm halle start mitgenommen wurde so zwie das Bohnhaus von H. A. Vase IDer Brand schien gefährliche Dimen 3 sionen anzunehmen. indem 40 Gallu z neu Gasolin erplodirten und ein Faß ; Oel in Brand gerieth. Man glaubt, « dasz das Feuer durch Selbstentziini « dung entstand. Der Verlust Walde-r . ton’5 bezisfert sich auf S-«t—5000 mit 82000 Versicherung — Wie bereits bekannt sein wird, ihaben wir den früher Gaver’schen »Fleiseherladen, 112 östl. Z. Straße, « käuflich an uns gebracht und bringen ! hiermit dem verehrten Publikum zur Kenntniss daß wir das beste geräu ieherte und frische Fleisch halten- und Ehauptsächlich in Wuijtwaaren dass ; Beste liesern. Das Geschäft wird aus - Fder BaarzahlungssBafis geführt und Tladen wir das Publikum im Allge i meinen ein, uns mit ihrer Kundlchaft i zu beehren· ; 48,4t Schumann F- Licht i City Meat Marter tschi sent-hie Ost-des — sitt Ochs-erze Sloarss kiniment drin t augenblickli e rinderung von Neutslgic o r Ceiattkm e dringt direkt tm- lchnier enden I il, Häuf tigt ie Nerven und sti t bin S mer-. W ist immer ut für Nheumatiintui« wehen Ziel-, Den fchurer n und Verstosfungem e brauchen es ni tetnzkureibensei dringt von selbst ein. derr J. . Ssinger Louis viIe, sy» fchrelbtt ,Jch litt an h Irren-, nennt ischemjopiistner feit ( onst-n, ohne indem-s tu erf- reu. Jst sandte Stein« Linitnem II rend mehrerer Nächte an nnd feitdem bini von diesen- tka fleiden reit· Halt Euch noO heute eine z lafchr. haltet fie stets is daufe für event. ener en oder Verleya s. Säc, 50e und l.00 bei Euren- Appthe er. Dr. fl. B. Boyrlen E seit nnd Wut-barst F- eberheli sen-ask- spithete I " tel. Ostee 1510 seh-III 1587 MW W hat der M Nr Ihersan mit der Mastide an’s gisue Walt- erinnernden arm-« samen Jawaer Entmannimgsgesehei abgegeben Er erklärte in seiner Entscheidung, daß ed nicht nur des halb im Widerspruch mit der Ber sasspng stehe- well die grausame, sit fzergewöhnliche Strafe gegen das un veriiuszerliche Recht zum Genuss von Leben, Freiheit und zum Streben nach Glückseligkeit wie in der Ver fassung niedergelegt, verstoße. san dern weil es eine Extrastrase ohne Prozeß bedeute und den jedem Ver brecher in der Berfaslung garantirten Juruprozesz verweigere. Den ange llagten Wirthen wird sa dortselbst auch der Juryprozeß verweigert; sie scheinen also nach unter den Verbre chern, denen die weise Legislatur Jowaö mit Entmannung drohte, zu stehen. Wäre es nicht an der Zeit auch ihnen fett zuzugestehen, was man den Verbrechern zugestel)t? Da der Reichthum einer Nation an der Zahl ihrer glücklichen Bürger, die in nuvbringenden Industrien befchäfs tigt sind, gemessen werden muß, se wäre es am Plage, ein gerechtes so ziales System zu schaffen, das aus wissenschaftlicher Basis ruht, und Ar muth, Verbrechen, Laster und mensch liches Elend werden von selbst ver schwinden Man sehe sich nur um, um zu beobachten, wie hierzulande kräftige Männer aus den Straßen herumlaufen und um Beschäftigung betteln. während mehr als genügend Land brach liegt, das Arbeit fiir Alle bieten könnte. Da privates Inter esse und persönliche Habsucht es so weit nicht zuwege brachten, einen Plan zu finden, der Allen, die arbei ten wollen, Beschäftigung sichern würde, so dürfte die Zeit gekommen sein, einen rollertiven Versuch zu ma chen, dieses Problem zu lösen. —- Auf einer lettwöchentlichen Jagdtour hatten lecte Wache zwei junge Grund Jslander ein merkwür diges Abenteuer, das ihnen noch lan ge in Erinnerung bleiben wird. Sie hatten die Absicht, Tauben zu schie ßen, als einer der jungen Leute im Grase sich etwas bewegen sah. Er schoß und ging aus die Stelle zu, um einige seiner Ansicht nach allerliebste Thierchen zu finden, in der Größe junger Köcchein schwarz aussehend mit einem weißen Streifen iiber den Rücken. Er naan eines derselben, utn es seinem Kameraden zu zeigen, der die Thierchen gleichsalls aller liebst fand. Plödlich gab es einen ganz abscheulichen Geruch: eh war lanm zum Ausbalten Die Kleider, das Automobii. Alles hatte den be netranten Odor. und schließlich er kannte man, das; man es mit einem sogenannten Stinltbier zu thun bat te. Jn aller Eile fuhr man wieder nach Hause. ie Kleider waren zum Kuckuk und es kostete Mühe, den Ge ruch vom Körper zu entfernen. Es gelang schließlich, aber von nun an wissen die Beiden, was ein »Staat« ist, und sie werden sich in Zukunft biiten, wieder ein solches «niedliches Löwen« anzusassen. · ZI. W. Bachs-el Kandidat für cokossk Seit 25 Jahren Einwohner von Hall Tounty Republikauische Priinartyablea 18. August 1914 - . I Zu dieser Jahreszeit lei eu Fieber« den sehr viele Leute an dieser höchsi qualvollen Krankheits Den-Fieber wird veranlaßt durch unndtbige Erregung der Em pfindungssNervenendunaen ver Schleimbdute der Nase, und ist der Einwirkung des Nervensystem auf dieses Organ zuzuschreiben. Wir sonnen den Druck auf die Nerven beseitigen, und fuhren den oberen Luftrdbren vermehrte Nahrung zu. Laßt Euch von uns näher aufklären darüber Sprechet vor nnd laßt Euch überzeugen Rest-Ton O Reaktion shiwpksitoks Pbone 1897 Use C. Ist-rein Ide» stand Island, Uebr.