Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, July 10, 1914, Page 3, Image 3

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    ! Das Geständnis.
site Miiik Miste uns-see
te Derse.
CI war nach dein Diner bei Frau
!
Die Herren hatten sich ins Rauch
iinmer zurückgezo n« und das Ge
sprä tarn aus en Verbrechen, mit
gern ich ganz Paris zur Zeit beschäf
gie.
Allgemein wurde die Ansicht ausge
sprochen, der Mörder sei ein Opfer
erblicher Belastung.
»Die Vererbung ist eben ein unver
siihniiches Geseg« sagte jemand ernst.
Dr. Perrand nahm die Zigarre aus
dem Munde und antwortete:
»Meine Herren, die Bererbung ist
die falscheste und esährlichste Theorie
unserer Gesellscha t. Die Bererbung
ist durchaus kein unversöhnliches Ge
seg. Die Menschen müßten ja sonst
von der Wiege on jeglichen Kampf
ausgeben, denn was wurde es nützen,
sich egen ein iiberm" tiges Schicksal
u ständen? Der laube unserer
itknenschen an die organische Prä
desiiniertheit ist die Ursache von vielen
Dramen, die vst ein wenig mehr
Selbstvertrauen abgewendet hätte."
Alle Zuhörer waren erstaunt. War
das die Sprache eines Gelehrten und
Mediztneröi Als sich die all erneine
Verwunderung gelegt hatte, uhr er
tortk
.Erlauben Sie mir. Jhnen eine
Tatsache zu berichten, die ich miterlebt
habe. und die sehr viel dazu beigetra
gen hat« meinen Glauben an die Ver
erbung u erschüttern . . ·
Es stand etwa Khn Jahre her, als»
ich hausarzt in r Familie V . . .’
sp-« s
Perr V · . ., der eine sehr rosze.
rit besaß, war in olge auss weis »
nden Lebens im Ater von vierzig
Jahren in einem Maison de Sante»
gestorben. Er hatte einen Sohn, der»
kaum eben sagte alt war, als der»
Vater n die n alt lam. So ahnte’
der Meine nichts von dem Drama,l
das sich so nah von ihm abspieltr.
Man redete dem kleinen Georg vor,
sein Vater sei aus Reisen, und einige«
Monate später, als die Mutter schwarz «
eileidet ging, sagte man ihm. daß eri
feinen Vater nicht wiedersehen würde.«
Das Kind wuchs aus und wurde.
ein Man und er würde zweifellos
das tragis Ende seines Vaters ohne ·
die brutale Jndistretion eines alten
Gärtners nie erfahren haben, der eines
Tages, als Georg ihn hestig tadelte,
ihm unverschämt antwortete: »Wenn’
Sie verrückt werden wie Jhr Vater,
muß man Sie auch einsperren lassen."
Das traf den jungen Mann wie ein
Keulenschlag «Verriickt wie mein
Vater,« stammeile er, »was wollen Sie »
damit sageni" «
Aber der Gärtner, der seine Aeußes »
rung schon bereute, stotterte verlegen
eine Entschuldigung er habe das nicht
so wörtlich erneint. s
Die Wore gruben sich in Georgs
Gedächtnis. Von dem Tage ab regte -
er sich über die geringste Jndisvosis»
tion aus, der er sonst gar kein Gewicht
bei elegt hätte. ?
itunter empfand er seht ein »
Schwindelgesiihl und il te ljuweilens
iiber Schmerzen im Kop. nd alle»
diese rein nerviisen Symptome erschie· s
nen ihm als Vorboten einer beginnen- «
den Geistestrantheit. Ver ebens em- .
psahl ich i Ruhe als stes heil-z
mittel siir ie nervösen Zustände, die
von seiner angestrengten Tätigteit — I
Georg stand damals gerade im
Eramen —- herriihrten. I
Er hörte nicht aus mich und konnte
der Versuchung nicht widerstehen, iibee »
den Tod seines Vaters nähere Erlan
digungen einzuziehen. Er wußte sich
die Adresse des Direktors der Irren
anstatt zu verschaffen, in der sein Ba
ier gestorben war, und durch ihn er
uhr er bald die ganze traurige Wahr
it.
t
i
Der ungtuaukye war von oa ao
sest davon überzeugt« daß ihn das
gleiche Schicksal wie seinen Vater ers »
eilen würde.
Er wollte nicht einen Augenblick
allein sein. Ein Bedienter schlief in
seinem Zimmer und verließ ihn weder
Tag noch Nacht. Diese seltsame Le- »
benssiihrung beunruhigte seine Mutter,
die ihn mit der örtlichsten Sor salt
umgab. Sie err et bald die Ur aehe"
völligen Umwandlung. Aber erst wollte
sie ihren Argwohn bestätigt wissen.
Eine Durchsuehung des Zimmers ihres
Sohnes an einem Abend, an dem er
abwesend war, sa te ihr mehr als eine
Aussprache mit tät-en
Ein Bries von der Jrrenanstnlt, in
der ihr Mann gepflegt worden war,
siel ihr in die hand. Es war die
Antwort des Direttors nus die Fra
gen, die man ihm gestellt hatte.
Frau V . . . ging ichtoanlend in
ihr immer, gab ein plöhliches Un
wohl ein vor und erschien nicht am
Abendtiseh. Am nächsten Morgen ließ
e ihren Sohn aus ihr Zimmer bit
en.
.Georg,« sagte sie zu ihm, ich habe
dir ernste Dinge mitzuteilen.«
« weiß, was du mir agen willst,
eare r eine Erzählung, ie uns bei
n weh tun kann . . .«
Eos mich sprechen-" te ti-, es
ist ein schmerzliches, dem t endes Ge
ständnis, das dir deine ate Mutter
mag-n will. Ich erröte m dir, aber
es nothistgewordw liebe
dick-mehr a .unddeine Ind
ieit geht mir iiber meine Ohre.m
II M isten kennst-it Mär '
sainnen und sagte ise und hastig:
« , mein lieber Junge, du glaubst.
iiber dir des Schwert einer schrecklichen
time-m zu sehe-e Du nacht-n dass
Schicksal des Mannes, dessen Namenc
du trägst user bekuqige dich, du visti
nicht sein Sehn. Dein Vater ist seit«
etwa wei Jahren tot, es war unsre
Freun Maxime Nebel, den du ost hier «
getroffen hast« « F
Frau V . . . verbar ihr Gesicht ins
den händem und als i r Sohn stumm
blieb, flehte sie: »Verachte mich nicht«
ich war damals so unglücklich mit mei
nem Mann, vergieb mir.«
Aber er nahm ihr die hände vom
Gesicht und bedeckte sie mit göttlichen
Küssen:
»Hör« aus damit, dich vor mir zu
Edemiitigem ch lenne dich zu genau,«
um dir diese romme Lüge zu glauben. ,
Du bist das Musterbild einer Gattin
ewesen. wie du stets die edelste aller
ittter warst." -'
»Du glaubst mir nicht?«
»Nein, dies Geständnis hast du nur
abgelegt, um mich zu retten. Die«
Umstände sprechen gegen deine Erzäh
lung. Der Mann, der mein Vater
sein soll, lebt nicht mehr, und du kannst
teinerlei Beweise sür diese vorgeschri
bene Vaterschast erbringen.
»Das ist wahr, ich habe nur seine
Photographie mit einer banalen Wid
inung. Jch habe seine Briese ber
brannt, und er die meinen. Jch wollte
jede Spur meines Fehltritts verwi
chen, denn meine größte Furcht war,
s; du ihn eines Tages erfahren
würdest. Aber jetzt würde ich mein
Leben darum geben, wenn ich ein Do- .
tument bewahrt hätte, das dich über-.
Zeugen tönnte.«
Frau V . .. . konnte die Ueberzeu-.
gun ihres Sohnes nicht erschüttern.’
« ch glaube es dir nicht« wieder
holte er, «du bift eine heilige . . .«
Er lebte in Ver weiflun in Er
wartung einer Katastrophe. sft fragte
er sich, ob er sich noch im geiftigen
Rotnralzuftnnd befinde· »Die rren
wissen oft nicht, daß fie lranl ind,«
sagte er sich selbft. «Werde ich die
krafnlheit meines hirns gleich bemer
en «
Er hatte den Entfchlufz gefaßt, fich
u töten, wenn tein Zweifel mehr an
feiner Krankheit war, und er fürchtete
nur, ohne fein Wissen die Vernunft
zu verlieren. Schon mehrmals hatte
er den Revolver an die Schläfe ge
setzt, urn durch den Tod dem Wahn
finn zu entgehen. Jedegrnal war er
durch den Gednnlen an feine Mutter
davon zurückgehaitcn worden. Aus
Zärtlichleit für sie bsitte er sogar Ge
mütsruhe borgetönschi
Frau V . .., die sich dadurch nicht
töufchen ließ, wagte teinerlei Fragen
zu ftellen, aus Furcht, feine Unruhe
noch zu fteigern.
Aber eines Tages, als sie im Sa
lon las, hörte sie einen dumpfen Knall
Geo eisB . wir-de blutend auf
deni rdboden liegend aufgefunden.
Wie fein Vater hatte er Selbstmord
begangen . . .«
Der Dotter schwieg und tat einige
Züge aus feiner Zigarrr.
»Nun, das bestätigt doch nur die
Meinung, die ich foeben ausfprach,«
feste einer der Zuhörer. »Die Ver
er ung ist eben ein unverföhnliches
Gese .« .
» ein,« antwortete der Doktor, «er
war lein Opfer der Bereit-ung, fondern z
der Suggestion Seine Mutter hatte
ihn nicht belogen, er war nicht der
Sohn des Herrn V . . . Jch habe fei
nen Vater getannt. Er war gefund
und kräftig, aber es hatte genügt, daß
er sich als den Sohn eines Wahnsinnis
gen glaubte. um es zu werden. Wie
viel nglück könnte man vermeiden mit
etwas Willenstrnft und Vertrauen auf
das Leben.«
cuiosenm
Bei KeimgebaltOBestimmungen an
Stein, holz, Porzellan, Glas u· s. w.
stillt es aus, wie ost dieselben steril be
sunden werden. Schon vor Jalyten
wurde von Gebeimrat E. Fischer die
Beobachtung gemacht, dasz aus gewis
sen Baumaterialien Krankheitserreger
rasch zugrunde gehen. L. Bitter zeigte,
dass die widerstandsfähigen Staplwlw
kokken aus Linoleum innerhalb eines
Tages zugrunde gingen. Jacobitz bat
schon 1901 dargetan, dasz die keim
tötende Wirkung der dielbesdrochenen
«destnsizierenden Wandanstriche« auf
der chemischen Wirkung des alö Binde
nrittel benußten Leinölö beruht. Da
das Linoleurn im wesentlichen aus
Kort und sebr viel Leiniil besteht, so«
kann sein Destnsettionsverrniigen nicht
wundernebnren· Allein bei den des
insizierenden Wandanstrichen nirnnit4
die Destnsektionsivirkung schon nach
« wenigen Monaten ab, weil das Leinöl
eintrocknet, während Llnoleurn dauernd
wirtt·
Linoleutn ist also eine Fußbodenbei
tleidun, welche die gro e Zahl der
hauptsächlich mit dem Schubwert da
raufgebrachten Mitroorganitmen dau
ernd zu vernichten imstande ist. Durch
ssterei Anseuchten wird diese Vernichs
tung no beschleunigt Aus einem
Liaoleunr ußbodem welcher jeden Tag
Heut-n siegen-tschi com-, finka var-u
ie nicht sporenbtldenden Krankheits
Ierreger sebr schnell ihren Untergang.
zDie batterientiitende Wirkung des
sLinoleutns tomntt nach .Fri wahr
,scheinl·lch gewissen chemi chen ruppen
m Lerniil u, und zwar den Ost-rup
Isui des L non-is
R
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44----------- s4·«-s-s— -----
Gegen rauhe blinde
Vor jedesmaligem Waschen der
Hände schmiere man dieselben gut mit
Rapsiil (Riiböl) ein und bestaube sie
alsdann mit Mandellleie. So reibt
man sie etwas trocken, nimmt dann et
was Wasser hinzu, wobei sich eine
milchortige Flüssigkeit bildet. Dann
erst taucht man die Hände in das
Waschwasser, jedoch ohne Seife zu be
nützem Nachher gut abtrocinew
Ledetmöbel reinigen
Ledermöbei reinigt man om besten
mit Terpentin und einem wollenen
Lappen. Sind sie sehr sleckig, so löst
man etwas Hitschbornsalz in heißem
Wasser aus« läßt es abkühlen und reibt
die Flecken damit ab oder mnn wäscht «
sie mit mildem Essigwasser. Noch dem
Neinigen putzt nmn das Leder mit
schnumig geschlagenem Eiweiß (nicht
Eiweißschnee). Mattes Leder lann
mit einer Mischung von Essig und Oel
ausgesrischt werden« doch ist dann sehr
nachhaltig mit trockenen Tüchern nach
zureißen.
Schönheitsrnittel
Ein einfaches Schönheitsmitiel kann
wie folgt hergestellt werden: Man be
feuchte Mandeltleie mit Glyeerin, so
daß ein Drei W. Mit diesemi
reibe man hauptsächlich die Stellen
des Gesichtes ein wo die Haut Fälts »
chen und Runzeln zeigt, und streiche
den Brei sorgfältig auf, bis er gut
lleben bleibt Nun lasse man ihn
eintrocknen, wasche dann das Gesicht
mit warmem Wasser ab und trockne
es mit weichem handtuch Die Fal
ten werden weniger bemerkbar sein, die
haut weißer, glatter und gespannter
erscheinen, und zwar schon nach ein
maligem Gebrauch. —- Auch für die
hände ist dieses einfache Mittel sehr
zu empfehlen; sie bleiben dann sammt
weich und springen nie auf. .
Walnufstxtratt.
Grüne Wahriisse enthalten einen
Farbstoff welcher ziemlich echt braun
färbt. Man erhält diesen Farbstoff,
wenn man die Schalen unreiser Nüsse
ldie ganze Frucht must sich leicht von
einer Nabel durchbohren lassen) mit
verdünntem Spiritus auszieht Das
Pröparat lann aber nur frisch ge
braucht werden, weil es sich leicht zer
fetzt· Eine Vorschrift. um ein Dauer
priiparat zu erhalten, ist die folgende:
Frische Walnufsschalen werden in
einem steinernen Mörser zustoßen zu
gleichem Gewicht mit verdünntem Spi
ritus, acht Tage lang an einen wars (
men Ort gestellt. Dann preßt man
sie aus- filtriert nach 24stiindigem Ab
setzen und dampft bis zirta ein Viertel
ein. Nach Zusatz von weiteren Spi
rituc wird mit Abdampfen fortgefah- "
ren, bis dicker Ertratt übrig bleibt.
Dieser Ertratt hält sich unbegrenzt.
Zum Gebrauch wird ein wenig mit
Spiritus angeschiittelt Der Walnußi
farbstoff ist völlig unschädlich.
F r u ch tg e l e e.
Von dem Eintochen des Fruchtgei
lees kann manche hausfrau ein Lied
chen singen. Gut gelungeneö Frucht
gelee muß wie Sülze, nicht aber wie
Syrup sein, es muß beim Schütteln
M— — s- sls Ut- :
brtge Masse zusammenhängen. Letz
teres ist immer der Fall, wenn zu Viel
Zucker verwendet wurde. Langeö Ko
en des Gelees bew· it zwar das Ver
diiniten des Wass S, bräunt aber
leicht den Zucker und macht das Gelee
zu süß, da nur die Flüssigkeit ab
nimmt, nicht aber der Zucker. Man
bermeide deshalb, dem Fruchtsaft
Wasser zuzusetzen; je weniger Wasser,
je besser das Geler. Jst aber ein Ein
tochen nicht zu vermeiden, so toche man
den Iruchtsait ohne Zucker etwa 10
bis 15 Minuten, wiege ihn dann und
gebe den nötigen Zucker Pfund auf
Pfund gerechnet hinzu, mit dem der
Saft dann nur gerade einmal aufko
chen darf. Das Gelee wde alsdann
immer die richtige Festigieit haben,
ohne in der Farbe oder dem Aroma
etwas einst-büßen. i
Rhadarberwein-.
Um leardarberwein herzustellen,
preßt man den Saft der Rhabarbers
stengel aus, dersth ihn mit Zucker und
läßt ihn gahren Dieser Wein wirkt
sehr ünstig aus die Verdauung und
ist besonders solchen Personen zu em
pfehlen, die eine sitzende Lebensweise
führen. Eine nussiihrliche Bereitung
ist: Aus 8 Quart weiches Wasser
nimmt mnn 5 Pfund in dünne Schei
ben Beschnittene Rhadarderstengel (in
den onaten Mai und Juni). Halte
das Gefäß bedeckt; rühre täglich ein
mal um und lasse es 10 Tage stehen«
Presse dann das Ganze durch ein Sieb
oder Seihtuch, tue zu jedem Quart
nusgepreszter Flüssigkeit z Pfund Zul
ler, den Saft von einer Zitrone und
von der Dölste der Schale, endlich 30
Gran hausenblase (Bladder os the
Sturgeon). Die Hausenblase musz
man sein Ferschneidem in Wasser lo
chend nu l« sen und dann erkaltet dei
stigen. as Ganze stillt man in ein
Faß und läßt es gähren Nach vol
endeter Gährung verspundet man das
s und läßt es bis März des näch
en Jahres ruhig liegen, um den Wein
nn aus Flaschen su llen, dte sest
verschlossen werden mti I.
NO
I Leiff Ericsson —The Discoverer of Amen
HE ERST WHITE MEN to tread American soll Were Leif Ericsson and his seasdashed Vlking crew.
This was nearl a thousand years ago. when the Scandinavian peoples ruled the seas and held the secrets
of navi ation. He history of the falt-haired. liberty-loving sons and daughters of Sweden.NoMy and
mark is ricå in song and story. We have millions of these splendid folk in our own land. and wherever the
standard of Liberty and Human Pro ress has been raised they are found in the ftont rank. braver hghtin for
the IIng Beut-r einzens or greater fovers of Personal Liberty are unlmoww For oenturies our kull·blooded n
dinavian rothers have boen moderate users of BarleysMalt brews Who can truthfully say it has injured them in
any Was-? lt is the ancient heritage of these peoples to revolt at Prohlbitory Laws. and their vote is registered
almost to a man against such le islation. For 57 years Scandinavians have been drinkers of the honestlyi
brewed beers of Anheuser-Busc .They have helped to make their great brandW exceed the
sales ol· any other beer by millions of bonles Seven thousand.5ve hundred men. in a . are ai y required
W keep Päcc Wilh the natukal public demand fok Bucht-MAX ANHWSZR.ZUFCH . stroulsuskv
W only at the home plant.
MenseriBuscb co. of Nebr.
Distributors Gran-l Eiland, Neb.
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Means Moderation
,,.edendc ;kl)ciltc11. «
Iteuesie praktische Verwendung der
Wandrlbildrr.
Die Finematographie ist jetzt, wie
es scheint mit Erfolg, der Ausbildung
irn Schieszen dienstbar gemacht worden.
Die Heeresverwaltung hat den neuen
Apparat »Ur ende Zielscheiben« erwor
ben. Die erste Einrichtung in Döbei
tin ist vom Kaiser, der selbst mehrere
Schüsse abgab, eingeweiht worden.
Die Verwendung des Apparates in
verschiedenen militärischen Schulen
und aus dem Schulschiss ,,Jrene« wird
vorbereitet.
Die Beschreibung des Apparates,
soweit sie ten Laien interessiert, ist
höchst einsach. Aus einer Projektions
sliiche aus Papier erscheinen linematos
graplsische Bilder, die Bewegungen in
natürlicher Schnelligkeit wiedergeben:
Reiter, die über Hürden setzen, Auto
mobile in voller Fahrt, eine Hunde
meutez oder eigentlich militärische
Ziele: marschierende Jnsanterie, Ka
vallerie im Trab oder Galopp, Vleros
plane im Flug. Die Projektionssliiche
wird beschossen. Jn dem Augenblick,
in welchem das Geschoß einschlägi,
wird (durch Auslösung eines hier nicht
weiter zu erklärenden Apparates) die
Einschuszstelle grell beleuchtet. Man
sieht sie also als hellen Punkt aufleuch
ten, und gleichzeitig wird das Abroli
len des linematographischen Bildes siir
etwa eine Selunde zum Stillstand ge
bracht. Diese Sekunde reicht aus, um
gestzustellem Sixt der helle Punkt in
em Objekt, au das der Schütze ge
lelt hat —- war also der Schuß ein
resser oder leuchtet es links, rechts,
vor oder hinter dem iele aus? Und
in der nächsten Sekun e kann man, da
der Filin weiter abrollt, sich neue Ziele
suchen und beschieden.
In dem Bodenraum irn Zollerns
hause unter den Linden, wo der Ap
»pnrat Interessenten voraefiihrt wird.
zlann man rnit Winchefter-Repetiek
I Gen-ehren, die fünfzehn Patronen ent
shalten, auf eine Entfernung von we
lnigtn Metern fchießenx genug zur Er
Jlsutetuna des- Ptinzips. Jn Döberitz
lHoikd mit llltilitärgeweiiren bei Ver
.tvendung von Zielmunitinn Jui drei
lgg Schritte Distnnz sciiirpssen Der
! ett der Uebung leuchtet ein. Tug
HSchießen iin Terrain -.si:f lensente
jScheiben kann sie natiirlistk niitt er
I eßem Aber dieses Echtes-en - mil
it im Ernftfnll vorkommenden Di
sianzen — hat den Ni.ichteil, daf; die
lnatittliche Bewegung fehlt; es zwingt
den Schützen nicht zu der Ziel- und
Schiedsefchwindi fett, die der Ernst
fall et ordert. as aber ift der nicht
Ha unterschätzende Wert des Apparats
,«Lebende Zielfcheiben': der Schütze
"hat Ziele zu befchießen, die rnit der
natürlichen Schnelligkeit der natürli
chen Bewegun aufireten — und aus
dem Bilde verschwinden Der Reiterl
den ts- aufs Korn nahm« lit. wenn ick
L
rnn Zielen uno vognruaen zarioere,
bereits von der Pro"eltionssläche ver
schwunden, ehe ich ihn sassen lonnte.
Die ,,lebenden Zielscheiben« zwingen
also zum schnellsten Erfassen des Ziels
und zur größten Abkürzung des Zeit
raums zwischen Zielen und Feuern:
Sie iiben und schärfen die Geistesge
gentvnrt des Schützen. Und sie geben
die Möglichkeit, zu erproben, wie der
Mann gegenüber einem rasch bewegli
chen Ziele seine Munition zu verwer
ten imstande ist. Wieviel gutgezielte
Schüsse beispielsweise ein Mann gegen
ein Automobil abzufeuern vermag,
während es in voller Fahrt eine Strecke
zurücklegt, die eben unter Feuer ge
nommen ist: das kann mittels der »Le
benden Zielscheiben« ausgeprobt wer
den.
z Musiker der Seesclisangn
, Jn einer Zeitunasnunimer aus dein
Jahre 1727 wurde folgender erste Leit
z artilel gegeben: ,,Laut den Nachrichten
Haus Lindos in Griechenland hat man
i den s. September 1726 allda einen er
Fschrecklichen Meersisch gefangen, so in
der Größe wie ein Katneeltier war, an
Iwelchem folgende seltsame Zeichen mit
siederrnanns Erstaunen gesehen wur
;den: dessen Kopf war iiber die niassen
jgroß, aushabend eine Fontanae, an
4jstatt der zweh Ohren zwey Gesichter,
i beh dem rechten Auge ein geharnischtes
tAngesichy aus dein Gehirn ein blasses
i Schwert und Todten-Kopfs, beim lin
Sten Auge ein sehr mager oder dürres
iWeibssGesichL Jedes hatte auf der
Stirne einen Buchstaben, der gehar
nischte Mann hatte ein Y, das Thier
Gesicht ein H, arn Todten-Kopss ein
P, alle Buchstaben waren roth. Der
Rachen obiges Fisches stunde weit os
sen, keine Zähne waren wie bey einem
grossen Wild-Schwein, die Zunge mit
drey Spitzen, die Schuppen sehr grau
sam, der Schlund blau, und grosse
rothe Augen, aus der linten Seite eine
Todten-Wahr und an der rechten etliche
rathe Kreuzleim auf der rechten Seite
am Bauch siehet man eine natür
liche menschliche Hand und Fuß, am
Schweiss eine Standarte, Fahne nebst
anderm mehr. Das Volck ist höussig
Zezu gelaussen, dieses ungeheure
eersWunder zu betrachten, welches
man aber den zehnden Tag, weilen
es rausarn anfangen zu stinken, zu
As n verbrandt hat.'«
Die er »erschreckliche« Meersisch kann
ohne weisel als der Ahnherr der See
schlange angesehen werden.
A uch eine Frau, die aus der höh
der Menschheit wandelt, fragt danach
wie sie das Touristentostiim kleidet.
D e r Chinese läßt sich den Schmm
hatt nicht vor dem 40., den andm
nicht vor dem sc. Lebensjahre stehen
" , . is
Wie kommt vg, -
das-, so viele Krankheiten, welche aimensckisinliji der kstksfisiicklikhieit he
friihinxcr Ali-me xictrutjt halten« dein histnhigcndcn Einfluss cincz ein
fachen Haiigniittcl weichen, wie l
Forni’i
Alpenkräuter
Weil er direkt km die Wurzel des Uebel-L die Unreiniglcii im
Blut, geht. Er ist aus reinen, Gesundheit bringenan Wnrxcln nnd
siräntern hergestellt, und ist iiher ein Jahrlmnhert lang im Gebrauch
gewesen, lange nenns, um seinen Werth nriindiiih In Priifen.
Er m nicht, Mr andere Medizinew in Ninslhoslisn in hiiben, sondern wird
) den Leuten direct geliefert durch die alleinigen swxhrisunlvn nnd Eigenthümer-.
XDR PETER FAHRNEY sc sONs c0.
F fis-II so. Eiche-- Ap-» ckncAca iu«. .
»Homc Daiu «
llni durch den Gebrauch innrer Alijlch oder Ruhm nmhmm Der
heljxcn Jahreszeit Mr Fullmnd ncdn zu verdorben Wien Eh- Fn Ihren
Nrocssrunnnm nnd lassen sich eine Masche »Hm-te Daim« Wnennsxrtc
kllcilch oder Ruhm neben, oder rnscn Etc No. W unv.
Carl Tnttlc, (5-igcntlni1ncr.
Die Erste Natiounl Dank «
CRANO sUND Nikziusss
Thnt ein allgemeines Volum-schifft :-: :-: Macht FarmiAnlcihem
Vier Prozent Hinten bezahlt an ZeitdcposithL
Kapital und Uebers-haß: 8215,000.00
S. N. WOLBACIL Ikåh JOHN KEOMEKS VJPkåL l M. TALMAOIL Kost-its
lf K· ALTER. Ok. hülsslnsiikeh
l IF Usys
. Raps-»A
l The-ask soehm
Form-Anleitun
Ibstrakte, Grundeigeutum, Vet
flchekuäkem Oesskutlichkt Notar
ik sprechen deutsch
Osiikt im MksllistmGebäude
Foue : steh 571
Grund Island, seit-am
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sl — Bezahlt Eure Zeitung ietzt!
Fkano lslano M sz
Reingewi, Nägeln und
Numan non Damm und
Ewrristtklcidem.
Trlcplwus 5371
2103 dstlich sstcr Straße
Grund Island, Nebr.
M a d i so n. Hernmnn Böttcher
hat jin Namen feines minderjährigen
Sohnes aegen die Dmaha Bohnges
sellfdmft eine auf 525,000 lautende
Skisadenersanklnge anhängig gemacht
für Verletzungen, welche der Knabe
dnrch die Schuld der Bahngefellichast
erlitten haben foll.