Hyme. st- deks Max. Ins-M Diese spdeevkane her , zwischekuaszmubeu I ml o — Asd Eber des setng funkelt das . Der Simses Rede-. Schanms hernieder Usd Triften-e erheben sicihht Rosenges t. Use Bache erglühten Ok- oxdenen Blüter Und die Matten tch leuchtend-e Schatten reitet die Jugend, singend im Must. RGO gesellen. Ae Welle n Weilen. M Wer-s u zu Mensch-n mit süh tender Brust. Esset den Weiden , Säftwa Seiden, ’e länge Der Märchemesiinge — W nnd warten Sa·uf feurigen um. Reste die blauen mischen Auen sen die Sterne im Reigen da hin. Tag tät-bei Leben, sum et im Schweben NW die Bande des Schmerzes zerreißt Tränen versunken — M Lichte getrunken — —" W M die Welten Getivfcttxtdelt der Die Scrcnadcn sonsdie der Irrungen von R. G. Scheiuiesi. Wir hatten aus dem Konservato rinnt einen Kollegen Namens Viktor Jtoanowitsch Meingott. Der lonnte spielen — ich kann Ihnen sagen — tounderbart Wenn er einmal am Flügel saß und anfing zu phantasies ten, so wurden toir alle mit fortge rissen. Er hatte einen so weichen und zarten Anschlag, als ob ein Fedetchen aus die Saiten gefallen wäre und einen Iamn hörbaren Ton hervorgebracht Eitte . . . Eine Interpretation . . . ine Technik . . . Ein Gefühl! . . . Virekt fabelhaft! Biöweilen kam eö Idee ihn, daß er nur Liszt spielte, dann entsaltete er eine mächtige, ge spal · e Kraft, ein sprühend-es Feuer . . Ich ann jetzt noch nicht ohne Erre M datan zurückdenten, wie er die neunte Rhapsodie niederzuschmettern pflegte . . . Chor-in und Schumann spielte Vit tpk Jtvanotoitsch besonders tiinstlerisch. Deren Komposition lagen ihm am be sten. Der Flügel sang, lachte, tlagte, weinte und jammerte unter seinen hist-den . . . Jede Note interpretierte et wie toenn er mit den Tönen zu eines Menschen sprechen wollte. Und hatte ein tiesei Verständ nis e diese Sprache. Den le ten Sommer war er ge stern Moskau zu verbringen usentlsalt in der staubigen und Mlen Stadt sage ihm wenig zu, awhdetdlosme st imzteft in der In enen en a u owo zu Im se gestisz saeeiid halt;s »F eren ile ne pa en Mc Der Preis tvar annehm M die Mietsleute schienen ein ganz seli- aliei Ehepaar zu sein« und users-Isch- fe eines Mel. « E III Ue M lud spielte W Its- Iierhön . Die M MM N soiar ehr, als das the neuer Logisheer var sen sei-er Wohnung Irishling. Mai. Das Fenster nach dem Gatten zu sieht weit eössnet imä ein betauschend süßer Dust vsss f — set und Vollendet strömt in d-s:— see hinein. Das Ehepaar Skni hu ist zu Be Wien fett, um eine rtie Stat zu sei-III- . Mit-It kommt in die Versuchung, den Flieget any-probieren Sein Mist weich, angenehm nnd wohl , Hemde für Schumann und eeignet. se f Ue das »Na-um« von Schu sw Die sehnsuchttvolle roge et : mit den leiten Tönen i Mei i send bricht ab, all ob sie eine Ant hmt acht und nicht det. s lich Kehlen si die schüchter Unt eines anderen Klavieei durch nete Fenster . . . einem vie Töne? Was » W m Wer nnd lauscht ..3L00 W M M W ad Lesen is der W ieiilirsL El spielt , d Marien nnd zwar M es osegdar eine Dame sei-; denn der Anschlag ist se weich und . . . Erstens-M daß Viktor den Tönen ae andere Charakteristik geben kaum Mit pvcheudem Verzeih brennenden Wangen und heißen Augen säagt er jeden Ton, jedes Wort ver Schubert sched Serelmde mis: «Flusternd schlanke Wipsel tauschen den des Mondes Licht, Des Verräter-s feindlich Las-scheit« Fürchte, Holde, viel-W singt das Klavier und findet im Her zen Viktor-s einen bewegten Widerhall »Fürchte, Holde, nicht . · .« klingt es zum letztenmal durch die Luft Und erstirbt. Einige Zetunden steht Viktor starr wie in Ver-zwang dann stürzt er an das Klavier, Und leidenschaftlich-, unbeherrschte Töne entströmen den Tu sten. Er thntusiert Er schildert die wunderbare Mainacht, das Schluqu der Nachtigall und den frischen Dust, der ihn berauscht Jn der Sprache der Töne gesteht er ihr sein heißes Sehnen und leidenschaftlicheö Begeh ren. Er moduliert und variiert den letzten Sah der Serenade, die er soeben gehört hat. »Fürchte, Holde, nicht . . . Die Welt schlummert . . . Nur das Herz lebt, nur das Herz wacht und schlummert nicht! . . ·« Er hatte geendet. Tiese Stille. i Wie eine Antwort ertönt plötzlich» ein erneutes Schluchzen des Klar-ins in der Ferne . . . i Er ist erhörti »Sie« hat ihn vers-; standen, »Sie«! . . . Das ist ihrT Spiel! Er hat noch nie eine solch kühne und eigenartige Improvisation ge hört. Sie spielt die gleiche Serennde von Schubert, aber in die Töne der Serc nade mischt sich fortwährend das »Weil-um« von Schumann Es klingt wunderschön, innig und treulich· Vit tor lauscht. Er fängt rnit dem Her zen jeden Laut aus, er versteht jeden Ton das Lied der Liebe das Lied der Sehnsucht schwebt zu ihm herü ber Warum zauderst dris Winan .Der Garten ist so wun derschön . .die Welt —- so ruhig. « Worum sagst du?. Warum. . .i Komm doch, Herd-, füichtk nicht ; Warum kommst du nicht? . . . Wa rurns . . .« Viktor ist außer sich vor Entzücken. I Er liebt die holde Unbekannte. dass graziöse, zartsiihlende Mädchen, ohne ei je esehen zu haben. i rgiith on das Klavier und phqnsi - to siEert von net-ein« .E«e tust leiden schastlich, feurig, seinisiichtig nnd zusl s teich ge biete-MS Seit-Mr « gen erreicht in einer sita htenden « ietkeit seinen Döhepnnkt nnd ll t in einze; spähendendchsztlølonnise aåöch « . . . . ge rege schwinge mich zu dir empor. tu sen die Tsur. Und Viktor eilt wirklich in den Garten Der Garten ersrischt ihn ein wenig. Er ist noch nie hierher gekommen und kennt die Anordnungen der Wege nicht. Er stürzt über den Rasen nach dern Fenster, aus dem ,ihr« Rus soeben geklungen hat. Aber . . . wo bleibt siei . . . Tiese Stille. Kein Geräusch. Keine Regung. Viktor harrt, und er hört nur, wie sein herz bis zum Zeiss-rin gen pocht. ; Und horch da! . . . Ein Knarren der Pforte . . . Schritte . . . jemand schleicht sich an ihn heran . . . oh! . . . zuihm...ohne weisel... «Sie« muß es ein . . . sie schleicht im Schatten des hauses . . . er kann sie nicht sehen, aber sie muß es sein. Viktor spürt ihre Nähe mit seinem. Man Wesen. Gleich muß sie aus Schatten hervortreten . . . Sie mirs t briineit sein . . · ’ sber . . . iktor traut seinen Augen nicht, als er plöhlich aus der mondbes leuchtet-I Fläche einen sangen Mann mit einein Kneiser und langem haar» austauchens sieht s Haben Sie soeben gespieltf fragt. Viktor verwirrt. ; «Ja, ich habe gespielt und ttef wohl auch das Vergnügen, hre Musik zu höre-If Wiss haben Sie sitt » einen Dieb«-s s ni u: niesen Anschlag, - ganz im esp- T.c...«c - nd s 7 es J« DI- 0 t I. kclkl Kneifck Und e-: Linde-- .··..-ar hat also ihn auch sur ei. .e Frau gehalten Und darum. Ja verliebt gespielt. Nun hat er wohl dasselbe reinliche Gefühl wie er. ; .Sie spielen wirklich sagt Viktor, nur tun ichetwas?I ueus T( »Sie nuch, « sagt der zilingl Das isi alles, was resetn einsZ Dann lüften sie beided die hüte sind sehen rasch voneinander weg Freunde der Biblioiheß. Jn Berlin ist ein Verein der: Freunde der KgL Bibliothes gegrün det worden, der den wert hat, die Bibliothei beim Anton von Bild-um« handfchriftem Musikalien U. I. w. zu unterstühem Der Verein, zu dessen Votsiyendem Professor Dr. Ludwig1 Darmftaedtet gewählt wurde, der sei-( t für die Kl .Bib1ipthel feine mte wisseus ftliche satt-gra phcns sammlung stiftete, soll auch da hin M daß dem Institut litera d I Is- Msse im Luther-w ch Beichte. III des seinerqu eines stupi see-fes. Es war eine bitter-kalte Winternacht « Wir heizten unsere primitiven Amte öfen und freuten und. votuusfichtiichs Von Niemand in Anspruch genommen zu werden, denn heute verließ tole Niemand ohne Not feine Behuusunsv Du fuhr plötzlich ein Auto vor. Dei ; Ehnkiffeur stieg von seinem Sitze unt hnlf einer Dame aus dem Wagen. Eke E war in einen kostbaren Pelz von scltc ’ net Mart-net gehüllt und eine du:-Okk» Das dichte Flockemvirteln in ten Flur, wo sie sich nach dem -,,Dieni:hcitenden« z erkundigte « Trotz der behaglichen Temperatur - in meinem Bureiru legte sie weder den Pelz ab, noch schlug sie die Kapuze zu rück. Ich sah nur durch den schwar zen Schleier. daß sie weißes Haar hatte, aber ein noch frisches Gesicht. »Ich komme auf Wunsch eines z Ihnen sicherlich bekannten Heren«-—sie« nannte rnir den Namen eines hoben, seit einigen Jahren pesionierten Gr richtsfunktionärs. »Der Mann, er ist rnir verschwögert, fühlt lich seit eini gen Tagen sehr tranl und will durch » aus mit einem Polizeilommissiir spre- ’ eben. Es handelt sich, wie ee mir an vertraute, um ein Geständnis. Jch bitte . Sie, Herr Kommissar, tomtnen Sie so- ! fort rnit mir. Mein Ante sieht draus - keu. Damit es nicht zu spat tosen-Z Die Aufforderung klang ebenso höf- ; lich als bestimmt, so daß ich nicht zö- - gerie. Während wir dahin glitten· s versuchte ich mir den ganzen Vorgang I zurechtzulenen, aber die Geschichte hatte z sich viel zu rasch abgespielt« und die Voraussepungen waren viel zu diirftia. , als daß es mir möalich gewesen wäre. " irgend welche Schlüsse zu ziehen« ’ Das Gefährte hielt. Wie standen-« vor einein mächtigen Palas. Meine Mieiterin höndigte rnir einen Tor-, schliiisel ein und sagte: .Jch bitte in; das erste Stockwerk zu gehen, die Tiir : geaeniiber der Treppe ohne Weiteres zu ; Musik iie ift unt-erspart und sich : dann rechts zu wenden. Sie gelangen l zu einer kleinen Zimmertttr, und wenn i Sie diese geöffnet halten« werden Sie s meinen Verwandten finden. Jch selbst i habe noch einige wichtige Des-ergangen stig- «kehre nach Ihrer Aussprache zu he ich noch nähere Jnforrncitionen ! einholen tonnte, fuhr das Ante mit der seltsamen Jninssin in raschem Tempo davon. i Jch tat wie rnir geheißen. Auf der - mit Teppichen belegten Treppe begeg nete ich keinem Menschen Die bezeich l nete Wohnungstiir war wirklich un versperrt. Kein Diener tmn mir ent- T gegen, als ich sie öffnete. Das elegnnt möblierte Votzimtner war nur von einem Glühlichte notdürftig erhellt.l EVan beklommenen herzens schlug ich 3 den Weg noch rechts ein. wo ich vie tleine Tür fond, an die ich nun leise-· klopfte. ’ Eine matte Stimme bat mich, ein-— Intreterh g Ali ich der Cinladu gefolgt war sah ich mich in einein ie r einfach ein- s geriedteten Kabinet Ein Mann rnitl einein eiegrauen Barte lag in einein sauberen, durchaus nicht eleganten Bette und begrüßte mich rnit einein Schönen Dant, herr Kommissär, das Sie kommen-' Aus meine Frage, was die Verein-s lafsung meiner so dringenden Bau-i sung sei, sagte der offenbar Schweri’ tranie mit schmerzlichem Lächeln: »Ich » weiß, daß ich Ihnen eine große Unge- ? legenheit bereitete, aber verzeihen Sie mir, wer weiß, ob ich noch im Stande ? ewesen wäre, Jhnen morgen das zu chten, was mich bedrückt. Sie werden mich ja gewiß noch aus der Zeit meiner Ittivitiit kennen. Nun, ich bin ein Vetbrecher . . . Bevor ich Jus studierte war ich Marttvertäufer in Ungarn· Ali solcher benutzte ich einmal einen nach Großwardein ver fehrenden sug. Im selben Abteil — dat mögen heute an vierzig Jahre sein — besand sich auch ein rumiinischer Kaufmann. Als derselbe in einer« Station den Zug verließ, bemerkte ich, daß er feine riestasche zurückgelassen habe. Jch nahm sie an mich und un tersuchte ihren Inhalt. Es waren achtzig Tausenden die ich darin ent deckte. Dieses Geld habe ich mir nun angeeignet, oime die vorgeschriebene Anzeige zu erstatten. Zu hause ließ ich mir nicht das Geringste merten. Fch vergrub meinen Schuh und lebte so iimmerlich wie bisher. Dann aber, etwa nach drei Jahren, reiste ich in die Hauptstadt, begann zu studieren« hatte Erfolg, maturierte und wendete mich dann der richterlichen Karriere zu, wobei ich die Selbstbeherrschung besaß, nur das Notwendigste von met nem Kapital anzugretsen Als ich Staatsbeamter war, legte ich Kreuzer auf Kreuzer dazu —- und so wurde ich reich. Nur e nrnal erfaßte mich die Reue, als ich einen en Vagabons dage angetlagten, ganz rabgetornmeg nen jungen Mann vor mir hatte, der mir in seiner Rechtfertigung sagte «Cin Schu hat meinen Vater und mich ungl ich macht.« hieraus erzählte er die chichte von der ver breiten Masche, welche eine - stille an den Vettelfab brachte. Dieser Wiss habe ich W W seht. ist ich sn set W tsesnbitteichssts pet- W. eure-·- ausik deaek -? mensnlwnssvgebessieipmsein s Jst-Ums esse-anne, W i « M o mti Bedeutet IN die Sich seit des ce-; stänvniset aus-siegen ich so ans Ort und M ohnediez nichts verfli gen konnte, so beschloß ich. wieder ins, Amt n sW nnd iiber das Weitere schlitsig n werden. Es schien mir nur nnm äch. den Sterbenden hier allein zurück sn lassen doch beruhgte mich dieser sechst, indem et erklärte, daß sein Kammerdiener jeden Augen blick zutiisteheen müsse. Jch möge mich nur unbesorgt entfernen. Innerhalb meiner vier Amtsrvände wuchsen freilich meine Bedenken· Ein so hoher Richter ursprünalich Marti sahrer, das ging mir nicht in den Sinn. Jch nahm verschiedene Behelse zur Hand und sand durrin daß ver Schwertrnnle gar nicht aus Ungarn stamme, sondern das Kind eines öster reichischen hsheren Finrrnzkieamten sei und sicherlich von allem Anfang an sür die Benrntenlansbahn bestimmt gewe sen war. Werg ich gehört, war also mehr Ma terial silt den Arzt wie fiir den Juri sten. Ich berief balder den Polizeinrzt nnd schickte ihn in das WANT Eine Stunde später trat der Arzt mit der lacunisdæn Bemerkung bei mir ein: »Schon zu spät. Er ist be reits Hektor-den« Dann entfernte sich der Doktor-, der etwas rasch war-, nie viel sprach und gleich wieder über alle Berge war. Jch las seinen Bericht Do blieben meine Augen an einem Satze haftetc Es dies-, dort« Nach der beginnean Leichenstckre zu schließen, scheint der Tod vor etwa siepen Stun den einqetreten zu sein!'· »Was soll das bedeuten?" fragte ich mich. .Da sprachst doch vor kaum zwei Stunden noch mit dem Manne?« Jn der Annahme, dqu sich der, wie erwähnt etwa-d rervöfe Polizeintzl geirrt habe, tief ich Diese-r sogleich smn Apparat Was icb jedoch aus dem nun folgenden Zwiegespräch-e erfuhr. ließ ’rnich an meinem einenen Verstand zweifelt-. Der Doktor hatte ten To ten nämlich nicht in der Kommen son dern in einem mit gross-er Vornehmheit nnsgestatteten Schlafzimmer unter sucht, umgeben von den nächsten Un verwanvten. Uebrigens sei der To tenbeschauer M vor sieben Stunden von dein Logmeediener notifiziett worden. Hier roar etwas nickn in Ordnung Jri Begleitung zweier Detettivs be gab ich mich fchnurftchts in das Sterbebaus zurück. Gin junaeö Ehe paar, in tieffte Trauer gehüllt, öffnete mir, und als ich eintrat, erblickte ich den Leichnam bereits oruntvoll aufne babrt. Der Kammerdiener ordnete mit feuchten Augen gerade die Leuchter, mit denen er das Totenbett flanlierte. Das junge Paar, an dem ich eine große Unruhe bemertte und welches be müht war« den Kammerdiener aus dem Zimmer zu schicken, ftellte lich als die nächsten Verwandten von väterli cher Seite bor. Sie taten febr er ftauni. daß »wir ein Kommissar« tomme und wollten von meiner Beru fung nichts wissen. Noch erftannter hörte mich der Kammerdiener an, den ich durch Fragen fefthielt. Er berichtete mir. dafe fein Herr in den erften Nachmittagsftunden der fchieden fei und daß er vflichtgemäß das vor mir stehende Ehepaar verftäni diat habe. Dieses habe ihm dann fo viele Aufträge erteilt. daß er erft Abends zurückkehrte. Den Totenbe fchauer habe er aus eigenem Antriebe in Kenntnis gefetzt» damit es nicht in der Aufregung vergeffen werde. Zufällig fiel mein Blick auf eine an der Wand hängende Photographie. Sie stellte eine alte Dame dar, und zwar in einem Pelz, der diefelbe Math ort aufwied als jener, welchen die Ma- » trone im Sile-to grasen httr. J »Wer ift dass« feste ieh neugierig. I »Die vor fiisf ’W derftorbene Gemahlin meines her-ein' antwortete der Diener «Und tvo befindet sich diefer Pelzs« forfchte ieh weiter. ·hiee ift ert« fagte einer meiner Detettios, der, das iofibare Klei dungsftiick am Arme, herein kam. ’ Während das Ehepaar erbleithte, Zog er eine weiße Damen-Mae aus r Taf-he des Pelzes und meinte harmlos: »Und hier ifi wohl die Pe riiete der Verliorbeneni« Die merkwürdige Uffäre fand spä ter ihre Aufklärung. Rath dem vor einigen Jahren erfolgten Tode der Frau des ehemalisen Richters. hatte. fith fein verheirateter Reife ihm auf gedröngt, doch gela es demselben nicht, die Liebe des Intels zu errin« ; gen. Das junge Paar wußte aus Un deutungen, dafz der Erbontel fein Vermögen Stiftungs wetten widmen « wolle, weshalb die den da nnd dort in dem Sinne oorarbeiteten. dafi lie den Erblasser als irriinnis aus-gaben Fiir fie war es vorteilhafter, wenn Jn teftatetbfolqe eingetreten wäre. Um nun das Testament auch noch durchl einen amtlichen W anfechten zuz . können, erfannen iie die Komödie, daß; eine Frau die Matt-ne spielte. Das Gange Fing ja in der Vanielhett voef In sein«-ihnen Mäuxlwi W usw-n . Ie- Iene ign- etklk K Srna-Monden inbe its s Meter-IN der Wbejahende wis dsg tich Wiesennndaprtoriiftses der tm Sinne des eingesponnen SelbsteYtIngitriebes lebensbefns . Altern ift glei zuftellen dem Nnchiaffen der vollttä en Les hensfuntttonew hin können wir nicht , entgehen; doch ft eine Bekämpfung des Alterns tin Sinne einer Besehen-: gung möglich. Bein Einzelnen ist zu beachten, das heifzh zu vermeiden: jede Uebers oder Unterernähruna, Störung der Ver-: und Transspirntiom mongelhnftej Wärrueregulierung, Unterbeweaung,j Untercirculntiom uftv., kurz: verfehlte Bewirtschaftuktg und damit Unter-; bitanzierung des phnsitnlifchen han«-: hattes. Wir müssen bedacht fein uns nicht die Luniifihtion fiir das Er tiegen gegenüber allen auf uns ein-s ftiirmenden schädlichen Einfliitfen zu erwerben. Hierzu ist notwendig die Bekämpfung der aeroohnheititnäßigens Genußmittelveraiftungem Alte-hol, Taboi Kiffee Thre. Doch muß diefes Bekämpfung ruhig, vernünftig, indi viduell nicht nngftmeierifch durchge« führt werden. Auch das Mode Altersgefpenft, die Adernvertnltung, ist nicht zu fürchten. i Sie ift nicht annähernd fo tritifch, wie; oft behauptet wird Sie ist vielmehr; oft geradezu ein Freibrief auf Lang- ; lebigteit oft genug ohne AltersieiiH Der im Aufschwung begriffene Sport uller Art ift zu begrüßen. Aber auch; hier gilt: nicht im lieberrnnfz! Mir perpflege full gewiß nicht Körperver- : pappeiung fein, darf aber auch nicht« in nachteiligen Körperconfukn aus arten. Bei Sport wie aller Arbeits- ; betätigung gilt die Parole: Nichte dich noch deiner individuellen Ar-« tung. Der Mnfzftab für die Wir iungsbeurteiiung ift das fubjettive Wohibefindm Aber mich die seelische Frische ist ein Mittel gegen das Altern, denn nicht nur: »Men; sann in corpote sano«, es gilt auch: »(?oerits smmm ex mente sznn?« Eins bestimmt das andere. nnd bei »vers-.1lsrer:em" Ver saht-en entwickelt sich ein Juli-eis. in den nun einareisen musi. Dann wird mich leine Geiitegveilnllunn schädlich Platz greifen· Geistige und löeper liche Glasticitiit und Betoeglichleit sich zu sichern, ist die Aufgabe. Der Träg heit und Gewohnheit aus dein Wege geben« aus daß nicht bie brutnle De spolin und Veesübterin Gewohnheit,« diese Vetgetvaltigeein und Betnllekin, die Oberhand beloinmt. Brechen unt-« nuskäunien mit unhaltbaren, existenz unbeeechtigtem bedauerlichektoeise ex istenzziiben Votutteilem Philisttosität, geistiger und gemütlichee Vetlnöcheij innen eben so tvie mit logischen, in telleltuellen« ethischen nnd ästhetischen Ptiivekiem allzu großen Bedenllichs leiten und Unbedenllichleiten. Aus icholten aller hemmungen und Liibss errungen bei stisch lutsieeenben Le-; benesteoenes. Leben ist Bewegung, Ruhe ist Tot-! Die Naer heilt, bet iiingt ien Kampfe. Ein Jungquell del Eiseischung ist nuch die Arbeit, die Wissenschaft (nicht In viel, das macht Kopr nnd aus die Kunst· ner die Natur-. Damm-. Die Men- ; schen miisien beezhast lachen lbnnenJ allzu viele hoben heute das Lachen bee- s lernt. Es gibt zu viele eisgenue Greise, celdgkeise, Jammevsreise,t Znßgnisr. Das Lachen ist ein löst-« lichet .Exeeeisee« und Spanier su’ Ist und Mast. , I Wir können iiber Hygiene und Jusl gendpslege des Geistes- und Gemüts kebens ebenso diiponieren wie tiberj die des physischen. Seele und Körper l sind nicht getrennt, nicht trenndae, auss engste unköslich verbunden und« ineinandertoirtend. Das Geheimnis« des Lebens besteht in diesem Zusam unruhan in diesem egenseitigeu Sich- i bedingen. Der Lei gestaltet feth dens Geisi, der Geist sonnt sieh den Leib, und die Dummheit mißstaltet ip nnd läßt ihn ost zu srtih ver-kommen. so guter crso sein soll, ist Ostia-, stündliehe, tige Arbeit unumgiings lieh notwendig, denn Euere-lebensk-l nuns ohne Gnade nnd Pardon bleibtt siir keinen ani. Darin ist die Naturl ebenso ialtbliitig, grausam nnd sei reehi, wie sie ut und langrniitig ist. Aber sie vergi t nichts und isi nach-i tragend. Vergeßt das nicht« Wen-H sehen, tragt rechtzeitig Fürsorge, Vor und nicht Rachsiehtt Nehmt ein Bei- « Mel an der einfachen schlichten, ansi sprach-tosen Lebensweise der regen produktiven Geister, nitht an der alk iuviet tnerischen, verwirrenden nnd beitrenden eornplizierten Menschheit!« Die Deutsche Orientgesellichaft bat « in dein lett erschienen heft ihrer Mit- « teilungen iiber den Fortgang ihrer Ar betten in Mesopotmnien während des vergangenen Jahres berichtet. Jn Babylon ist an mehreren Stellen ge fuben worden. und eines der wich igften und zugleich interessanteften Ergebnisse war vie Feststellung des Im Altertmn als Weltwunder berühm ten Turines von BabeL Hier wurde eine monunientaie dreigliedrige Frei treppe aufgehalt, die zur höhe des er en Stockwerts binauffiibrte. Von . Stadtmauer Nabupollnssars, beki Vaters Nebukadnezar-, sind die vier ZEcken und bisher inr sausen vier rohe xtoee ewige-grobem und bannt der ins-im Stadt teils-IM- M its Mitte, ehe Hieb-laws mit set-es Ie Isnithes sie-bauten eintetth , —-i UND-tin sie so vieles unserer Zelt stmnintI M die Redewenhu Unter dies dar-de kommen« aus usnein Ultertusz auch sie hat tn heutigen Dräuchen keine Begründung mehr. denn die Das-be ist je t teinelrvegd mehr ein-» notwendiges hurbol der Dur-streuen tvtlrde, während neun sich vor noch! nr nicht langer Zeit eine junge haus Frau ohne die schmückende hsrube nicht recht vorstellen lonnte; sie war das Abzeichen der Frauenwiirvr. Tte alten Germanen, bei denen die Eheschließung nach heutiger Auffassung recht primi tiv war, hielten darauf. daß die junge Frau sich nach der Hochzeit als Frau kleidete. also äußerlich von dem jungen Mädchen zu unterscheiden war. Das geschah unter anderm auch durch die Haar-tracht. Die Jungfrauen pflegten ihren meist reichen Haar schrnuck frei zu tragen; die jungen Frauen aber rollten den fivvigen Wuchs des Haares zu einer Art Kno ten auf, der unter der Haufe ver-s bergen wurde. Daher stammt nach heute der Ausdruck »Unter die Haube lomrnen«, und daher stammt auch die noch nicht lange aufgegebene und in lleinen Städten auch heute noch bestehende Sitte, die junge Frau mit der Haube zu zieren. Man hat aus dieser Verschiedenheit der Hanrtracht eine Allegorir gemacht und gesagt, die jungen Frauen hätten die Haare nicht mehr frei und offen tragen dürfen, weil sie selbst auch nicht mehr frei« gewesen seien denn der Schmuck des offenen Haareg habe nur den Freien zugestanden« während den Unfreien das Haupt kurz geschoren wurde. Das ist aber gesucht und gewiß höchst un zutreiiend. Die durch das Scheeren der Haare zum Ausdruck gebrachte llnsreiheit bean sich immer nur auf den Stand. Die Frau des Freien veränderte aber ihren Stand nicht, sondern gehörte nach wie vor zum Stande der Freien. Außerdem war ein wetbticheg Wesen niemals »irei'; es stand ais Mädchen unter der Mant gewalt iVormundschasU des Vaters, als Frau unter der des Mannes und ais Witwe unter der des sitesten Soh nes. Die Haube war auch niemals das Zeichen der Erniedriqung, wie sie es doch hätte fein müssen, wenn jene Deutung richtig wäre« sondern war stets das Symbol der Würde. ähnlich wie die Schlüssel. die inr ai ten Deutschland die Hausfrau ais Zeichen ihrer häusliche-I Gewalt trug, wie ja noch unser heutiges Recht die «Schiüsselgewalt« kennt Lierzte sehen tange. Eine jtingft veröffentlichte Zufams menfteilung über die Langlebigleit namhafter Aerzte lehrt, daß es fiir die Aerzte besonders vorteilhaft ift, berühmt zu werden, weil sie dann auch eine Aussicht auf langes Leben haben· Vielleicht werden auch umge kehrt, wie die »Medizinifche Klinil« meint, manche dadurch berühmt, dafz sie lange am Leben bleiben. Eine Durchfchnittsberechnung, die sich auf 1732 berühmte Aerzte vom Altertum bis auf unfere Zeit bezieht, lehrt jedenfalls, daß eine erftaunlich große Zahl bis zum Greifenalter gelangt ift. Der vierte Teil von ihnen ftarb erft im Alter zwifchen 70 und 80 Jahren, und auf das nöchite Jahr zehnt entfielen immerhin noch 12 v. h. Mehr als die hälfte diefer Männer wurde über 60 Jahre alt. Ob man daraus folgern lann, daß die Bedeu tu der Gehirntiitigkeit der Lebens krat des Körpers entspricht, ift wohl noch eine offene Frage. Dagegen würde ja das friihe hinfcheiden fo vieler genialer Menfchen sprechen. Vielleicht kommt die Langlebigkeit daher, daß die Aerzte Gefahren beffer erkennen und ihnen verbeugen. Viel leicht überhaupt von vernunftgemäizes rem Leben. Fragt man. in welchem Lebensalter ein bedeutender Ruf vor zugsweise begründet wird, fo lautet die Antwort darauf lehr verfchieden; doch fcheint es, als ob die Zeit vorn 40. bis O. Jahre am höufigsien da fiir maßgebend ifi. Uebrigens ift noch eine zweite siatiftifche Unterfuchun eingeleitet worden« die sich nur au das leite Jahrhundert erstreckt, näm lich vom Jahre 1820 bis auf die Ge genwart und 472 berühmte Aerste umfaßt. Das Ergebnis fiimmt mit dem der erften Reihe gut überein, ftellt ch aber noch etwas gtinfttger. Auf das Jahrzehnt vom 70. bis um 80. Jahre entfallen 28 und auf s fol gende noch fafi 14 v. h. Mehr als 72 v. D. diefer Aerzte des leiten Jahr hunderts haben das Alter von 60 Jahren itberfchritten. Diefe Erfcheii nung der Langlebigkeii bei den seg ten ift bei alle- Völkern fasi giei - mäßig zu finde-» Its ««t«jenftnttt. Auf der Wesiyun des Rittergutsbei sisers VII-us in G« ræ im streife West havelL 11 ift ein M nzenfchok auf e deat -»--·rden. und war hande t es seh unt —«..k-:lv- und Si bermtinzen aus den J-. been 1500 und IM. Der Hund erinnert an eine trauri e Zeit. Die Ortfchaft wurde näml tm dreißig jvje Kriege gänzli verwiifåextuuind r ere . WEBER-EIN AK s m es, tu- Ie vor Mkwwm en rette-. . .---- — " SOIUOGL ; Vernimm-HEqu- ? · Leute sitt es viele, Wer-M wenig. Eine »gute Ette« tI th eine schlechte heirat! Noch ehe rnnn Mann wird, wird nmn oft Ebensow Die fegenonnte Blindenbtbel unse foßt 62 stattliche Bände Ctne tonzentrierte Kochfatztöfusg gefriert erft bei — 21.5 Geisters V o r offenen Türen läßt sich schlech ter horchen, nts nor geschlossenen! R ote r Granit kommt in dem gra nitreichen Deutschland überhaupt nicht vor. Das Wörtchen »Ich« ist eines der kleinsten, und irn Menschenteben ists das grdßtr. Die gehobene Stimmnnq kommt oft erft bei gehobenen Gxäfern zum Vorschein. Jede Erfüllung bat einen bitte ren Beigeschmack Nur Hoffen ift rei nes Stück Neufüdwaled soll mehr ver schiedene Pflanzenarten hoben. als ganz Europr Ue be r einen Krititer zu Mir-knien ist niemand erlaubt —- nutzer einein anderen Krititer. We n n eine Frau beh.nirtet, lie ver lange nur ihr Recht, dann verlangt sie gewiß ein Vorrecht. A d i ö «."-tl—etki, die Hsuptiissst Eilei seniens, liegt leinalie noch lot-) IFlelee höher als die Echneetoppe. Die Regenteonken haben nicht Ku gelform, sondern lind meistens flach rnit Zuspinung nach unten. Italien bat im Verhältnis zu feiner Einwohner-saht mehr Theatm als jedes andere Land der Erde. Ein türtitches Geletz verleiht dein, der einen Brunnen gräbt, einen be itirninten Teil des umliegenden Lan des. Wenn alle-, was versprochen und eroollt. sue Tat geworden wäre. U «tte die Welt leine Besserung rne nötig. Beet-achte einen Menschen vor dem Werte eines großen Künstlers und du tonnft einen Teil feiner Seele tennen lernen. vor 100 Jahren gab es nur ein ein iges Rettaurnnt in Berlin Onl lad hinter dein Gießhsnfe), wo man Austern betann , Wir nennen's nicht verhehlen, da « toie die bescheidenen Leute nur deshal ilieben, weil sie unlerer eigenen Unbe Eicheidenheit mehr Ratten geben. z Des Not iiir vie Dosen der tran ; tilgäen Soldaten wird nur in einer t hergestellt, und zwar in einer-— - ttchen zu Luvwisshaiem Die Voll-Minnen on der orneritaö Weilchen Küste des Großen Ozeans ha lben lich je t daran gewöhnt, auch die EEiee der swen In essen i l l Theo. P. soohm Faun-Anleihe Iisutth Gambrinus-, Im Ihn-s eu, cost-Myr- Ism ir sprich-u destij csiin is Itssismcesisie Ia- : Its 571 Inn Ists-h sein-It Dr. H. B. Boyclen Arzt und Wunden-U stets-II sussuu’sspiihekk Tel. csice1510 VIII-us 1537 seyn-d Isl. Puls-s III-tu tust hochgehe Wcsd Hund« Ists-Is Idinssn Inn-satt sit-ist lau-erst- no fast-ste. comment-. IJ fis-R M