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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (June 19, 1914)
Aug. Meyersk Son’s south Bend Watch Club wird bald Voll « staendig JEAN Art des Werkes Bridge Tllkodcu der ueuefxen Art. Platten - - Echte-:- Niskel - kictst usckelpmtnrtesk Meuum wie bei Die leu Fabrikate-u ---—— wodurch eine giekclnuhsuge L’lxt-.«·deld11111m und Ju snsiumeuzkelmng bei Tetueemtunvech seLu erzielt u«u·d. Wes-Meine Jluitsgeusijhlfe Rubi rscu und Zgukures dieselben find uär ler. nrlserteik Mit nicht in leicht nust und ist-edde »Hm se leicht, spie die ge womian gehn-mußten Namet Juwe leu. Die Heim-mag Tomielnmlze s dndurds wird alte (I«-efuhr der llelser nguce istrgeueimk wodurch die Um· zum Ettllfumd kame. Ståhletuko Steigt-nd —— härter wie dass sonst echendete Mestug Stellvonimnmg -- beugt gegen zufamgeso Verjdnehen der Feige-« wr. Regulator -— eine natentjrte My frometer Zeismnlwnmutter und Schraube, beugt dem Jukuckmeigen XIV-k Balqueeskpiad —- augsaleidusud - - ndjusurk M« seklsst gegenüber Tempe mmrnmdiesz Haut-Jeder --—— Breguet —— du« tscst gemischt-. 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MEYER 80 sllN Uikdrigk Sommer Iourillrthalikmlkn uml- b·olomdo, Califoruim » Aktion-stunk Natioual Pati, ; North Pakifie Lüsten-Punk ten. I Fisjhg Ja straft täglich bis ZW. September list I· Tic Benutzt-it 1ft vier. Tu- Fc-s.-.-n »Es-- Lin xcii ucscn Eisin mer hismcln·n·.« ume jetzt kutschte-N« «».:k—...· wssm Eis »Hei Jlmm heissem-tu Jlms Pläne zu ususjics· Ums !T.-sridshmm muqu mmrnclnnrr und tut-Voller Nuwa traut : Jst-han Ihn-r su rienzcii acumdn werden säumen Wem-»O Zum-cr- Cnnuurm im Freien, Fischen irgend mu- Nuskor L Umw- mcldw Ins von Ihren Sorgen cinr Jctt law scmäsixär uspH stumm Ins wieder unt crncutck Energie Ihn-n Pflichten mit Luni-km f« inm. 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P wollslc III « s« 100 tl os sorih v..c.. 0 . dick ists y·,s. Isaria-n easy fu«-sy.»;’u· tue-'s Pers-rus INIAIOII Il- II stoss- ÆIIWLLIMOJUMIUQMIlt Der Wert set Pferde auf den ametifauiichm Formen wird aus« -82,290,000,000 geschäft, oder 8109 Ost Stllch gegen 82,278,000,000 und TQUOIS per Stück im vorigen Jahr· und M172,700,000 und 8106 per Syst in M j Jm Urstentum Lippe - Det molv be ..:nd bis in neuestc Zeit die Verfügung. pag jeder Gewöftsmanm der um den itel ofl traut ein sam, 30 Matt an ie then-anstatt Uml- sablm muitr. DckFuch. crzihluns un Emit Alexander. .Jch bin» weiß Gott, nicht aber Zgläubischi« meinte Fürst Andre Pom luvitsch, »und dennoch glaube ich va .ean, daß mich der Fluch einer alten hexe fast das Leben gekostet hätte.« « Diese einleitenden Worte verspra chen eine interessante Erzählung. Man war umso gespannter, als Fürst Pum lowitsch, ein guter Weinlennet und forgloser Lebe-nann, wirklich nicht fiik leichtgläubig, noch phantastisch galt. An der Aet, mit der et die ihn s.:---s· k benden jungen Mädchen und Frauen betrachtete, sah man, daß er es ver stand, dem Leben die schönsten Seiten abzugewinnen »Ja, gewahrsagt,« nahm er wieder das Wort. »Ich war damals verlobt und ich stand als Leutnant in dem Husarenregiment, das mein Onkel mütterlicherseits, — er ist heute Gene ral, —- tommandierte. Eines Nachmittags hatte ich mit meinen Kameraden Sdiatosf und Polejaieff einen Ritt gemacht, von dem wir froh und befriedigt zurücktehrten, als an einer Wegbiegung unsere Pferde plötzlich scheuten. Øuer über dem Weg stand ein alter Karten, vor den ein vertiinunerter Esel gespannt war. Daneben saß zusammengelauert bei-n Gräserpfliicken ein scheusxliches altes Weil-. Sie betete ein Paternoster und » schien nicht im mindesten gewillt, un-. sertwegen ihre Beschäftigung zu uns terbrechen. »Willst du uns nicht Platz machen, Alte,« schrie ihr Sviatoff zu, dessen stärkste Seite Geduld nicht war. Die Alte wandte uns ihr Eulengesicht zu: " «Hiitet euch!« zischte sie. Dann änderte sie pköylich ihren Tonfall und; sagte: »Meine herren, wenn Sie mir jeder einen Rubel geben« werde ich Jhnen wahrsagen.« Jch suchte schon nach einem Geld stiick in meiner Tasche, als Sviatoff· wiitend sein Pferd anspornte und mit prachtvollem Sprung über Esel und Karten hinwegsetzte. Poleiaieff wollte nicht zuriickstehen und tat auch den Sprung, und ich brauche nicht erst zu erwähnen, daß ich ihnen ohne Zögern auf dem glei chen Wege folgte. Hinter uns stand die Alte mit aus gebreiteten Armen, als wollte sie uns greifen und schrie mit düsterer Stimme: »Ihr Hunde, Jhr werdet alle , drei in diesem Jahre sterben, in die xem Jahre werdet ihr alle drei ster en.« Wir antworteten ihr mit einem lauten Auslachen, und ihre andern Drohungen verloren sich im Wind. Einige Minuten später, als wir ein gutes Stiick vorwärts geritten waren, wandte sich Sviatoss, der voraus ritt, mit einem Scherzwort aus den Lippen zu uns um, bemerkte dabei einen Baumstamm, der den Weg sperrte, nicht, und prallte mit einem so furcht baren Ruck zurück, dasz wir das Kra khen seines Schädels zu hören wähn en. tDer Aermste war aus der Stelle to . Aber was siir Polejaiess und siir mich den Schrecken dieses Unsalles noch erhöhte, war ein spitzes höhni sches Lachen, das im Augenblick, da unser Kamerad stürzte, uns in den Ohren gelltr. Und mich ergriss, ich weiß nicht weshalb, eine mörderische Wut gegen die schreckliche Alte. Jch ritt ein Stück Weges zurück, und hätte sie ge wiß niedergehauen, wenn ich sie gesun den hötte, aber die Here, Esel und Karren, alles war verschwunden. Als ich etwas beruhigt und ein wenig beschämt iiber mein tnabens hastes Ungestüm zurückkam, kniete Polejaiess neben dem Leichnam unse res Freundes. und ich sah an seiner Blösse rtnd dem slackernden Blick, daß auch er seine sonstige Kaltbliitigteit verloren hatte, und daß sich in seinen Schmerz eine unvernünstige Angst mischte, der er vergeblich, wie ich, Herr werden wollte. «Arrner Sviatoss,« sagte er, »er war zu turzsichtig.« aJa wirklich, und dennoch wollte er tein Glas tragen, es mußte ihm ja mal etwas zustoßen.« O O s Drei oder vier Monate waren ohne ein bemerkenswertes Ereignis ver flossen. Jch dachte kaum noch an un ter Abenteuer und ich hätte darüber gelacht, wenn nicht der Gedanke an Sviatoff die Erinnerung daran ge triibt hätte. Eines Nachmittags traf ich Pole iaiess tm Club, und er zeigte ein so aussallendes, zugleich glückliches und doch gedrücktes Wesen, daß ich mich nicht enthalten konnte, zu ihm zu sagen: »Nun Kamerad, wohl wieder ein Inal verliebt?« Denn man muß willen, daß Pole iaieffs herz sich häufig beim ersten Blick entzündete. « » m Gegenteil,« antwortete er mir, »es st alles in Ordnung, sie hat mir fiir heute Abend ein Rendezvous be willigt.« Sie war die junge Frau eines le r alten, eiferslichtigen JnfanterieiRegs menåbtiomrnandeust dies Umn un, warum ann e Mienek Konnnt bestimmt nach M M W Ungefähr s2,000 in Preisen Drei Mnsitknnellen geben nnf der Rennbahn sowie nnf den Straßen Coneertc HZGGG TZlG-FEUERWERKE HZCGG Tiefe Fenetmerfstörper kommen von der berühmten Bahre-Fabrik nnd werden unter der Leitung eines Mannes von der Fabrik angebrannt Automobil- und Riotorrad -W"ettfahrtcn! W TUceilen Auto:Wettfabren, frei fnr Alle-, Inn-. ZU ZUccilm AutosLscttfnl)1'e’n, frei fljk Alle, LWL (5·ine halbe Natione Atctossiontefh frei fül· Alle OW chj TMotorrudsLsctthMINI, TLWL Flugmaschincn LIEZssåjkiich Ballonaufstieg Tie Wettfnlthen nnd llnterhnltninien stelJen nnter der persönlichen Leitung non Tmn Vindstreet nnd finden anf der einzigen gzinenneilenRennbahn i1n Ztnnte statt. stinnnn nnd bringt die Familie Init! Spezieller Zeig-sengt »Ich Und von denn Platz Bei dieser Frage näherte stch miri Polejaiess. «höre!" gest ind er mir leise. »Ichl schäme mich meiner Tnintnheii. Es ist kindisch, aber dennoch . . . ich habe eine Ahnung, daß mir heute etwas passiert.« Er, den ich stets nur mutig gekannt hatte, war so ergriffen, daß ich nicht daran dachte, ihn zu verspotten. Uebri gens, ohne das-, er darüber gesprochen hatte, stieg vor meinen Augen das Bild der Wahrsagerin aus« und ich konnte mich eines bangen Herzttopfens nicht erwehren, alg ich an die düsteren Worte dachte, die sie uns zugerusen hatte: »Ihr werdet alle drei in diesem Jahre sterben·« aGeh nicht zu dem Nendezvous,« sagte ich warnend zu Polejaiesf. Aber er hob den Kopf so stolz, dasz ich es nicht wogte, in ihn zu dringen. I I II Arn nächsten Morgen brachten alle Zeitungen den Bericht, das; der vor Wut sinniose Watte Polejaiess in den Armen seiner Frau gesunden und ihn rnit einein Nevotverschuß getötet hatte. Der Tod dieses Kameraden, der mir so nahe gestanden hatte, so kurz nach dem Tode Zoiatosss brachte mich« in einem Zustand geistiger und körper licher Depression, die so start war, daß sie meiner Umgebung zur Beun ruhigung Veranlassung gab. Jch suggerierte mit vergebens-, dale das blutige Linde Polejaiesss fiir ihn fast ein natürliches war, und daß er fast nur durch ein Wunder so osi aus ähnlichen Abenteuer-n heil hervorge gangen war. Die Beharrlichieit, mit welcher ich immer wieder an Polejaieff denken mußte, tieqiinstigte die dunklen Ahnungen und Wahnvorstellungen, die mir den Nachtschlaf raubten. Indessen verging die Zeit, wir hat ten nur noch zwei Wochen bis zur Jahregwende, und meine Angst —- ja, meine Angst, —- wuchs von Tag zu Tag. Eines Nachmittags iain mein On kel, der Komniandeur, zu mir. »höre!« sagte ei. »Fahre nach Petersburg zu deiner Braut, ich sehe seht wohl, daß du til-erarbeitet bist-« Ich ließ mich nicht lange bitten, ich hatte et wirtlich nötig,- mich zu zer streuen, ein wenig aus mir heraus zu gehen Itch Ieiste also Meilin »Das jtiilzs --. liche "Lachen meiner hltvfchen Fenra ließ mich bald meine schwarzen Ge danken und meine diisteren Ahnungen abschiitieln. Jhr verdanke ich es, das; die letzten vierzehn Tage des Jahres fiir mich sehr angenehm verliesen. Aber ich mußte schließlich daran denken, mich von ihr logzureißen Mein Urlaub war abgelaufen. Es war der letzte Tag des Jahres, und ich mußte aus jeden Fall mit dem letzten Abendzuge sori. Nach dem Essen verabschiedete ich mich, aber im Augenblick, als ich fort wollte, suchte ich vergebens nach mei nem Säbel, obwohl ich bestimmt wußte, daß ich ihn im Vorzimmer ab gelegt hatte Er war verschwunden. Man rückte alle Möbel ab, befragte die Dienstboten, — er war verschwun den. Es war nur noch wenig Zeit, bis zum Abgang des Zuges und wir wußten nicht mehr, in welchem Win kel wir noch suchen sollten. Jch für meinen Teil war in einein Zustand von sieberhaster Erregung· Alle meine alten Befürchtungen stie gen wieder in mir aus und ich sah einen geheimnisvollen Zusammenhang mit furchtbaren Dingen, die sich von einem Augenblick zum anderen voll ziehen konnten. Uebrigens mein Säbel fand sich noch. Er war in Xeniag Zimmer, sie hatte ihn selbst dort versehentlich hin gestellt, aber an dem Abend blieb mir teine Zeit, eine Erklärung zu verlan gen. Ich fuhr so rasch ich konnte, zum B.ahnl)os Jm Auqenblick, als ich ans dem Perron war, setzte sich mein Zug in Bewegung. So war ich gezwun gen, wieder in die Stadt zurückzu kehren und ich verbrachte eine gute »Nacht« ; Prinz Andre Pawlowitsch brach seine Erzähluna ab, seine Zuhörer zeigten etwas erstaunte Gesichter, über die er lächeln mußte »,Nun meine Damen,« sagte er nach einer kurzen, wohlberechneten Pause: »Sie erwarten doch nicht etwa, mich sterben zu sehen? Aber wissen Sie, was ich am näch stea Morgen erfuhr, als ich auf wachte?« Alle Augen glänzten vor Neugier. ,,Genau um Mitternacht war der Zug, den ich verpaßt hatte, entgleist!« Wange-rinne Das Pritschuliöl ist, wie Hitzel in seiner TOilettenchemie« erzählt, ein Beispiel dafür, wie der Naturprozesz, durch den Duststosf entsteht, erst künst lich eingeteitet werden muß. Die frisch gepflückten Blätter enthalten das Oel noch nicht, sie werden halbtrocken in den Schiffs-kaum verpackt und machen nun aus der Reise nach Europa eine Art Gärung durch, bei der erst der Duststoss gebildet wird. Ganz ähnlich ist es bei den Vanilleschoten, die irn srischen Zustande keine Spur Vanille enthalten, erst durch einen komplizier ten kiinstlichen Röstprozesz kommt es zur Bildung der Parfiinisubstanz, die dann in weißen Kristallen die Schote. bedeckt. Ebenso ersiclelt auch das Kumarin unseres srswn Wiesengra ses erst nach der Trost-ag, als Heu, den bekannten, betäubenden Dust, der dem Kumarin entstammt. Ueber Fälschungen von Parsijms so z. B. des teuren RosenM, von dem ein siilo etwa 1000 Mark kostet, wird berichtet: »Als Berfälschungsmittel dient hauptsächlich das billige indische Palmarosaöl, und man kann ruhig an nehmen, daß aus Bulgarien überhaupt kein unversälschtes Rosenöl heraus kommt. Trotz aller strengen Kontrolle von seiten der Regierung bei der Ro senölgewinnung werden doch nahe an 1000 Kilogramm des Versälschungs mittels jährlich nach Bulgarien ein geführt, also nahezu ein Drittel des ausgeführten bulgarischen »Rosenöls«. Die Fälscher besprengen mit diesem Oel die srich gepsliickten Rosenblüten schon auf dem Felde, so daß der im Destillierraum die Prüfung vorneh mende Beamte nie andere als schon mit Palmarosaöl versälschte Rosen blätter zu Gesicht belommt. — Aus Deutschland tommen jährlich etwa 100 Kilogramm Rosenöl in den Handel, das das bulgarische weitaus nn Rein heit und Qualität übertrifft. Interes sant sind nachfolgende Beobachtungen: Je mehr Farbe und Gerbstofs eine Blüte ausbildet, desto wenig« Riech stoff·, weiße Blüten sind arn häufig sten wohlriechend, dann kommen die geljpen »unx««rotxn, zulehLdje blauen; grüne Blüten sind ;1eru"·:l)los, Drange gelbe und braune riechen häufig un angenehm; Pflanzen, die Giftstosse oder Heilstoffe hervorbringen, produ zieren in der Regel keinen Duft. Eine Ueberfiille des Lichts erhöht wohl die Quantität des P.rrfümg, vermindert aber feine Feinheit; so entbehren Süd weine der Blume, die nordischen Erd beeren und Preiselbeeren sind hervor ragend nromntisch, deutsches Rosenöl übertrifft on Qualität das bulgarb sche Fest-nasche Ein schtveizeriseber Gelehrter, Dr. Kleider, bat eine Entdeckung von gro ßer Wichtigkeit gemacht. Während einer italienischen Reise hat Dr. Klei ber festgestellt, das; die Asche, die noch in dichten Hausen die Ruinen von Pompeji und Herrulanum bedeckt, große Mengen eines aus Pottasche und Tonerde bestehenden ausgezeichneten Düngemittel-? enthält: die ganze Ge gend rings um den Vesuv wäre also reich an Pottasche Die italienische Regierung soll sich bereits durch einen Sachverständigen den sie nach Ziittch entsandt hat, mit Dr. Kleider in Ver bindung gesetzt haben. and man ist überzeuat, daß die »Vesnvminen« bald vom Staat ausgebeutet werden wet den. Die Asche, die einst zwei blühende Städte zerstört bat, lönnte sich also zu einer reichen Gelt-quelle gestalten. Es gibt keinen größeren Pleonass mus als das Wort: ,,Jnteressepolitit«. Die Liebe ist eine zarte Pflanze, und die Ehe wirst einen Reif daraus. Gld III-on