Nebraska «, , . - O FY » . HERR-IMMer WT MUM fJahrgang « « www z««,,,» New-» spit» M »L· Juni »M« .. » Ruder u AI Wochenplanderei. Licht nnd Schatten. Eine iiir unsere Leser zur gegenwär tigen Zeit recht passende Wochen plandetei. W. O. llelsemlL in aller Welt. findet inan Licht nnd Schatten. Schatten nnd Licht -- - darnni iielit ja auch der Ma ler Licht nnd Schatten als ein Wart au. was die unzertrennliche Verbin duna dieser lieiden Vezieliunaen umlil mn meisten kennzeichnet anch dass Licht allein iniirden niir bald aeiiiia nnd lartserlich zu Grunde aelien. nnd Schatten allein make nnederuni nicht-I alis Finsternis-, -- eran aeliiiren Licht nnd Schatten auch zusannnen Leider nnll alser un sere lientiae Generation an diese Be ineisxssiilirnna aar nicht aern alanlien Unsere lientzntaae lebenden Men schen melleu Alles ini Lichte selien: ja, sie möchten die Nacht -- - die irei lich leiueo Menschen Freund iit am lielisten auch noch »zum liellen Ia ae machen. Darum iit es auch Mode geworden. daß nicht nur jeder Ein zelne heutzutage sein Licht leuchten lassen mill. sondern sich womöglich noch mit tiinitlichen, geborsten Lich tern schmückt, nni ja recht hell nnd glänzend zu erscheinen nnd dann im Teichen-— d. h. im Schatten s- bes ser fischen zn können Auch bei dies sein Gleich-riß sehen wir wieder, daß das Licht zum Schatten. oder der Schatten zum Licht gehört - Nun leben wir aber in einem Zeit altet, wo Alles Licht, nicht« mehr Licht schreit. Freilich deuten diese ichreienden Menschen nicht« dass die menlchliche Natur auch Schatten ha ben ums-. Da winden wir wohl im Leben noch bit-commen, wenn wir nur itn Lichte, immer »in dnlee ju bilo« leben wurden? Tno Leben würde nnd baid eine Last werden, schlimmer niie dein ärmsten Bettler. welcher sich mit Mühe und Not durch das Leben ringt. Wir sehen täglich, daß durch dab Ringen nach dein Lich te. oder besser gesagt. nach einem glänzenden, sorgenlosen Tasein, die Menschen, wenn sie auf einmal plötz lich am- dieseni hellen, glänzenden Leben durch ein Unglück oder einen Zusall heran-gerissen werden« nicht meist die moralische Kraft besitzen« auch siir eine Zeit im Dunklem ini Schatten Casal-ringen: darum nininit in unserer Zeit Betrug. Diebstahl» Raub, ja sogar Mord gerade unter den besseren. gebildete-ten Schichten unserer Bevöllernng in einer ist-eing-i stigenden Weise zu. Ja, in sriiheren seiten. wo nian wußte nnd ev nicht anders kannte, daß zum Lichte auch Schatten ge hörte, da waren die Menschen ans . spruchjlloser. zusriedener. aber anchl sugleich beldentniithiger, wenn es galt, ein Mißgeschick zu ertragen.1 »Heute da genügt der geringste Bei-J druß, der leiseste Schatten, um des Lebens überdrüssig zu werden — ja es von sich zu werfen , s Trot des Strebens nnas dein mai te, nach besserem heller-en sozialen zin- » ständen, scheint es saft, als wenn wir, . statt dem in die Zeiten deo alten Hei- ; dentbumes und den Grundsätzen zu rückgekehrt wären, wo es hieß: »Der Weise greist sum Schwert, wenn itnn das Leben anfängt eine Last zu wer den!" —- Viel, gar viel zu dieser Me ringschävung des Lebens dürste der» Umstand beitragen, dass unsere Me neration, außer den Ansprüchen aus ein gutes Leben- teinen Lebciiszwect kennt. Die Menschen sind leichtfer » tig geworden: sie mächtcn qu zu am« mir in den Tag hineinleben. Tir åslnsannnlung des Reichthumi ganzer Länder in wenigen Händen erzeugt Univstiedetiheit Der Wetteiser rei -- ther Frauen im Luxus erregt den M der minder bemittelten Klassen, is. : . die ihn-s nicht nachselgen können· f Die M und Vergnügungssncht im Mit-n ist aber bei allen W Klassen aufs Höchste gestiegen, und wie seiner Zeit die ,,Pompadouk« in Frankreich, so sagen heutzutage Tau sende nnd Abertausende von Men schen in aller Herren Länder-: »Noch uns die Siindflnthl« Leider hat diese Zeit aber auch Ex trenie von innnensen Reichthümer-n nnd nainenloseni Elend hervorge bracht. wie sie niemals zuvor existie tcn nnd wie sie wohl anch nicht mehr lange eristiren können, ohne daß die ser Zustand eine noch größere Ue berliandnahme von Verbrechen aller Art erzeugt nnd dadurch einen ge ivaltsanien Hinsannnenbruch unseres heutigen, gesellsilmstlichen morschen Systems veranlasst Wie der Baum, der Strauch der immer nur die Son ne und dag- Licht aeiiies3t. bald ab stirbt, bald vertvnnnt, sa nnrd wohl anch dein Streben der Lllenschheit nach allzuviele-in Licht von der all glitig Ivaltenden Natur ein ivarneie des »Vi-J hierher und nicht weiter-« zngernien met-den inniien. ivenn nicht die geistigen Ftihrer unseres Voller niit gntein Beispiel vorangehen lvvl len. Man klagt nber die Vergnugungis sucht des Volke-J. melcheg auf den Wirtltoliaughiinlem iu Zbielhiilleii, Tanzboden und Tingeltnngelei mehr Hielt zubringt mie mit der Arbeit: man tlagt nlier den Llliangel an Ver ftönduig fiir ernste, mirthfchaftliche und soziale Bestrebungen Man klagt darüber-! —·-- Mou vergißt aber daft dies Alles nur die Folgen unse rer gegenwärtigen sozialen Gerhäss nisse sind; s— man fleht Alles in rie figem Lichte —--- man will den Schat ten nicht sehenl Das Volk will mit denjenigen, die es dazu haben. »mit· machet-ich koste e-, wag es wolle — die Existenz- die Familie, das Leben —l Von oben herab muss die Ge ntiithss nnd theisteobildima des gan zen Lotto- gehoben werden: man dem arbeitenden Volke mit gutem Beispiele voraugeheu: man muß das Leben im hellen Sonnenlicht, die Verguiignugefucht unter den »Wohl habenden". den sogenannten »New deten«, dämofeu resp. veredeln Der Ungebildete kennt nur den ruhen« sinnlichen Reiz. je höher aber die Bildung aufsteigt, desto mehr ver edelt sieh auch da- Erholungsbediirs nist. Wir haben iu den letzten Jah ren gesehen, dass in vielen Gegenden durch einen möglichen Aufschwung der Industrie die im Verhältnis; un gebildete Urbeiterbenöllerung in die Lage versetzt wurde, mehr zu verdie nen. die Arbeiter aber deu Mehrver dienst nicht zum Sparen oder zu vers niinftigeu Verbesserungen des Haut standes, oder vernünftigen Erholun gen verwendete-In sondern Alles in möglichst kurzer Zeit durch die Gur gel jagten oder in anderer Weise drausgehen liessen Setzt man aber diese Arbeiter darüber zur Rede, fo unrd nian die Antwort erhalten, daß die »Hei-ren« es iu nur anderer Wei se, durch Verwendung des Mehrver diensies aus noblere Passionen, eben so machens —- Man lebt in den hei len. lichten Tag hinein. man denkt nicht inehr an die Schattenseiten, bis der Riickschlag kommt. Jn Deutsch land, so aus dem ganzen europöischen Kontinent-n ist er da s-- bei uns wird er noch kommen, wenn man noch län ger so darauf zu — in den Tag hin einwirihschasteti Wo Licht ist, da niusi Schatten sein, und wie die Blume des Feldes nur durch das Licht nnd den Schat ten gedeihen kann, so kann auch der Mensch nur durch Licht und Schaf-ten einem-streben, ein unirdigeo Werk der Schöpfung zu sein« die Menschheit iin grossen Ganzen aber nur durch ein streng geregeltes Verhältniss non Licht nnd Schatten sich ueredelin sich verbessern und in sittlicherhnbener Weise das höchste xsiel erreichen, das ihr die ganze Welt zuin Gotteshause weiht! —- Die Familie C. R. Hensinger ist nach ihrer Soniniernmhnung an Schimmer's Lake iibersiedeli, und in der Zwischenzeit wird das Heim der selben rm westl. Königstrasze einer »Mong unterzogen Weitem Antomsbilsussall. Antotnobilllnsälle nnd kein Ende! Jtttnter nnd innner wieder in kürze ren Zwischenrönnten ereianen sich ils-l Iche betriibsatne Vorkommnisse non denen matt wohl ntit Fna nnd Recbt behaupten tann, das; sie zuweist die Schuld derjeniaen sind, weltite ilnten zum Opser fallen. Ein solche-:- Un glück ereiqnete sich anclt wieder atn Samstag Abend itt Woed Nie-er nnd als Resultat desselben lieat nun ein jttnaer Mann, Nanieno Tanid Lttd, non Prasser, ittt kritischen Zustande int hiesigen Et. FrattcisHaieitaL zwischen Leben nnd Tod sclnttebend wenngleich leichte Oeffnung rerltan zden ist, das jnnne Leben zn retten. ILTttm tttit dein ein anderer junger Mann stillt-, der jedoch nnr leichter-e Contnsionen dabentrtta, wollte an der Mainstraste in Wand ijer dac- hie leise der llnian ’ktteit·ic Bahn tren z.«tt, ale ein Inn lseranfmn nnd tnit detn Wie-fährt eellidirte Letzte re-:« wnrde betn Bildt der Lernntdtire ersasit nttd eine Strecke weit inrtae schleift, ntit dein jnnnen Lttn nnter der Maschine Erst an der anderen Krenzttna tant der sinkt znnt Still stand, nnd als ntan Ltto ltervdrzntd schien er ansanae bereits todt. Er wurde so rairtt wie ntbalich nartt Grund Island befördert nnd stellte Dr. Räder fest, dast er einen Schö delbruch erlitten habe und die Schö deldecke einen halben Hielt einaedrtntt war. Ferner wurden ibnt das rechte und linke Schliisselbein sowie das Schulterblatt gebrochen n. bat sertter an der Brust Verletzunaen danonae tragen. Der Druck ans dao Gehirn wurde wieder gehoben nnd seitdem Mc et Mitreise lichte Momente dqch hänat es, toie schon bemerkt. von den Umständen ab, ob er wieder hergestellt werden kann, denn sein Le »ben hättst an einem Faden. »s- Ein ungewöhnlich heftiger N( getiitnrm suchte aesteru Abend unsere Stadt nnd Unmebuna beim. wie er seit Jahren hier nicht erlebt wurde. Sämmtliche Straßen waren im Nu M Flüsse verwandelt, doch währte das Unwetter nicht lauae nnd das Wasser hatte sich bald wieder verlau seu. Eine Stunde suöter schien schau wieder die Sonne Izu Gärten wur de aber iemlicher Schaden aimerich ter, und noch schlimmer sind die Far mer daran, deren schwerällriaer Weis zen niedergelegt wurde, wenigsten-« da. wo das Unwetter sreie Balin liat te. Es bat den Anschein, als ab ir gendwo es einen Wirbelsturm abne setzt hat nnd wir das lange Ende er— hielten. Als wir zur Presse ainaen, konnten wir nach nichts Nähe-ret- er fahren, in welcher Auedeiniuna sich das Unwetter sich verbreitete und welcher Schaden angerichtet worden ist. »- Um tiiustiaen Ueberslutlnniaen des Erdaetchosseg jin ,t.«iederkranz« Ivarzubeuaein wird man jetzt entsbre chende Vorsichtomaszreaeln tressen, Iindem man an der Vorder-leite sowie an den Seiten des Gebäudes die Sei tenwege durch weitere Cementarbeis l Gegen die Frauenbeweauna eingenommen Masscnvcrfammlnng im Courtlmmc Freitag Abend, 12.Juni, um H Uhr. Fri. Minnic Bronson, Eckrctärin der kliationaLAfios kiation, welche der Fraucnbcwcgmig opponirt, und Frau J. W. (5minpcckcr. Hört diese talentikten Frauen! Jederman, der mit der Sache sympatcsirt, ist hierzu eingela dcn. Eintritt ist frei. Reine Collcction. Statuts« Die letzte Stadtrckllisverimnuilung ;nmr eine ziemlich angeregte und die Jverichiedenen erledigten Geschäfte gar niannigfncher Art. Außer den Ange boten fiir den Kauf der Pflaitisriitigs- s Bund- siir Distrikt No. 11 in Hohe luon 815,Wl) nnd den Liontmetesrs Edllngeboten fiir die Legung der Illi-. Fivnilerleitung zwischen Front und -i. »Zlms3e, welche der »Dann- Znuingso Bunt« resp. der Win. dielln X Co. Ilneriellsit zugesprochen wurden. laut inuch die Zeiteuwegsfssrage wieder nnf idng Tapet. Sindti«n«s.:—inilgx·.ed lese-inm- iickichtete dietzcsksziwsciz dass viele der Haus«-besitzen die nngeniie sen nun-den, ihre defelten Teneeniege in ernung zu bringen« oder neue Hn legen. versäumten, dixiei Forde irung nachzukommen, und diri; Mast nalnuen getroffen werden sollten, die Zänmigen zu veranlasst-T der tilnqe legenlieit grössere "lisinsei«lin-i:leit zn schenken Hierin-f lmn die Trink lu«nnneninme auf nnd um«-de mäh rend dieser Debatte lietoir du«-. nlilxe Trinfdrunnen. hauptsächlich i:1ij·..re1id der heißen Sommer-Heil un uersklsie denen Stellen der Sie-d- geiilinsseu met-den sollten. Unter :’:.-.dei-ein un Pinefimße vor den Wuiieinierfen. auf der Siidfeiicu an Wnunckfsrnsze unn. Tie Angelegenheit nesrde :i die Hände non Stadtrathsnikrnied Odem nn gelegt. Nach Erledinnssn einsger minder wichtiger Angel.·genhenei. trat sodann Verlegung ein. Zug No. 262 der lliixiin Bari fie, ein östlich gehender Frachtzug lief arti Freitag östlich«-iwii Zbelton ii eine offene Weiche, niednrai die Lo tmiiotibe, der stohlcnwagen sowie der vordere Theil eines Diiaitwaggnnb entgleiften. Es nahm its gegen Mit ternacht, unt die Geleise wieder frei zu machen. Der Frachtzng fnhr ani das Seitengeleise, um einen Paiia gierzng vorbeifahren zu lassen, alg die Nachricht etnlief, dasi der Passa gierzug 30 Minuten sbät fei. Zu inhr der Lokomotivführer des Fracht znges aus dem Banntgeleise weiter » tnd lief mit dem Zug in die mittler I weile geöffnete Weiche. Die Familie dil. M Gregg von Pittvburg« Pa» ist hier angelangt Imit der Absicht, Ost-and Island zn ih lrem künftigen Domizil zu machen. lHerr Gregg hat nn Liten ausgedehn zte (steschäftsinteresfen, hat jedoch die «".slbsicht, hier-selbst ein größeres hie schäft zu etbliren Unsere Stadt ist im raschelt Aufschwung begriffen, ge schäitlich nnd in jeder anderen Hin sicht, und trägt dies ohne Zweifel da zu bei, answärtige lsiesaiäftvlente nnd ansivärtiges Kapital hierher zu zie hen. Freilich, die Geschäfte allein bauen eine Stadt nicht ans, es ist die Industrie, welcher dies möglich ist, aber der bisherige Fortschritt tann als ein sehr giinstiger betrachtet mer den, nnd die Jndnstriefattoren mö gen noch später ein geniichtiges Wort reden. —-— sit ihrem Heini zn St. Liborn starb am Sonntag Morgen nach langmieriger Krankheit nnd Leiden Fri. Mai-v Pels. i--,-» —- Aus dem nachbarlichen St. Paul wird berichtet, dass dortselbst ein gewisser Mike Zvantner verhaf tet wurde unter der Beschuldigung, etwa 50 an der Cholera erkrankte Schweine geschlachtet zu haben nnd das Fleisch dann verkaufte. Als er sich in der Klemme sitzen sali, ofserirte er dein dieZache unter-suchenden Noli ungLsniittel Justsektor sllllla unt den Standal zu vertuschen resp. um einer gesalzencn Strafe zu entgehen. Der Richter wie-J dieses Anerbieten aber zurück, nnd so wird der Fall nun oor die Et. Pauler Gerichte koni nten nnd in seiner ganzen Schänd lichkeit ausgedeckt werden. Keine llseldstrase wäre zu lioch zur Sühne eines solclsen Vergebens, und es steht zu liossen, das; dein Angeklagteu dag lnschst zulässige Strafmaß zutlseil werden wird. - - Red For sann-T ein Crotv Jndianen ritt am Montag aus einem loeiszen Ponn in Mrand Island ein nnd lsielt ani Dienstag ini Ltsda Ilse nter einen Vortrag über den »Vin eoln Dialnoalrc welcher Vortrag mit Jllnitrationen erläutert wurde. Die ser rotlie Viimer deg Landes ist näm lieli ein Entlinsiast dieser jetzt im Van lieariiienen continentalen Heerstrafze nnd liesindet sich ans dein Weae nach Wasliiimtan, inn Präsident Wilson eine Inschrift der Judianer der EraniResernation in Montana zu iilierreichen und ilnn die lilriinde an zugeben, weil ein sogen »Jndian Dan« zum Nationalieiertag erhoben werden sollte. — llnter der Aiischnldiaiinc1, von dt llnion Paeiiic eine Quantität Messina gestohlen zn haben. das an einen Althändler versile wurde, sind ain Dienstag ver AltdändlkrsM. Bronm nnd ein gewisser H. D. Mor rig nerliastet worden. Letzterer, weil er das Metall stahl, und,Ei-sterer, weil er eg antanste, obgleich er, wie der Dieb erklärte, innsztin daß es nn rechtes Miit sei. Vromn leuanete. aes ionszt zn haben, dasi das Metall ae stolilen sei, aber das Bestreben, das selbe zn verstecken, als der Polizei lieanite ani der Vildilöclie erschien, sprach aeaen ilin. Beide wurden ani Meldlientel erleichtert, nnd zwar Vronin als Oeliler niit Sitz-T nnd der Dieb nnr init tin-J nnd den Kosten, da er dnrili sein ltiestöndnisz zur Klar leauna der Iliatsachen lieitrna — Ein rllntinnoliii. in dein sich kniei Männer von Tonian besan den, collidirte ans Unachtsainleit, in dein das Gefährt sich ani der nnrech ten Seite der Ztrasse lieiand, niit ei ner Antannibildroschte Herrn Oannesz nnd das Resultat mar, dass letzteres Neiälirt stark beschädigt nnirde. Da »aber die lieiden Jnsassen des Anto niobils den verursachten Schaden be iglichen, wurde die Angelegenheit nicht an die große Wolfe gehängt · Bei M o n te r e y, unweit von West Point, ist der bekannte deutsche Pianier und Former Lunis Ulrich im Alter von 67 Jahren ans dein Leben Hat-schieden Er war ein Solin der jrothen Erde nnd kain als ein junger Mann nach diesem Lande. Friihliugostiikmr. Und wenn Natur dich unterweist, Dann geht die Seelenkraft Tir auf. Goethe. Zausend nnd heulend saust der wilde Sturm durch die Welt nnd er siillt die Natur mit seinem eintöni aen Sana. Ueber öde Fluren, durch ernste, trouernde Wälder rauscht er mächtig dahin. Eine tiesnielanelioli sche Diisterlseit ist iider das weite Erdreich angaeqossens alle Lebens kraft und Lust scheint erloschen, ver nichtet, Vergangne Und doch ist ers der Frühling, der in den tiirzlichen stiirniischen Tagen das All mächtig diirctsschwelitex nach ewiaen Gesetzen erköuipfte er sich in einem harten, nnaestiimen Kampf seine Herrschaft . . . Wie draußen in der aroszem wei ten Natur, so todt auch oft in der kleinen Wäsnsclsentirnst lange manch tiarter Sturm nnd schwere Kämpfe Oeftia vermögen sie die tiefsten Tie ien der Eeele aufzuriitteln und zu er schiittein Lielilog vernichten sie die einst so kiilineu Jnaeiidtränme nnd rauben unliarnilnsrzia jeden Licht schimwer des Ledean Bald sind alle fesiziewurzelten Hoffnunan lzerron nen, zerstoben. Der Mensch sielJt sich in eine zweite Einiide aefiiljrt nnd nm ilin wird es trübe, sonnenlod . . . dlllensch in den Stürmen deines Leben-J flielie hinaus an den Busen der Natur! Fern vom Getriebe der Welt, neu ihren stleiuigteiten nnd Dranasalem fühlst dn dich beruhigt und srei. Lerne die Natur beobach ten und verstehen: dann wirst du dich mit ihr befreunden. Jn jeder Le ? ibeuslaae bietet sie dir Verstand-nur und Trost. Betrachte sie mit ihren wunderbaren Gesetzen und Wand-s ’ langen: tausend Wechselliezielmnaem s »eine unendliche Harmonie findest du« szwischen dir und ihr. » ; Gerade im Friihlinq nnd Spät-; ;sriihliua. wo die Stürme am heftig-s Isten und wildesten austreten. regen; sich int Erdreich mächtig alle Lebens-s » feinte. Nach dein Winter einen Lenz. l dass ist dac- eniia waltende Mesetz in« der Natur, und dac- ist auch das We setz im Leben dec- Menschen « llnd hast du durch sie den Glauben an diesen trostreichen Gedanken ge sunden, dann werden dich die Stür ute des menschlichen Lebens nicht melir nieder zu driirken vermögen: vielmehr werden sie dir Mut nnd zlrast zum stamhs und Sieg erwe rlen, denn du weißt, es sind Spät sriihlinasstiirmc die dich umtosen, Etiirnuu die nöthig sind zu deiner Läuterung und Reisnng, Stürme, alme die dn nie zum Licht und Leben erwachen miirdestl --- Einen schweren Vrandschaden erlitt am Freitag der neun Meilen niirdlich non Stielton wohnhaste Far mer Henrn lLsiiseL Derselbe hatte den istasolinosen entzündet, um sich sein Elllittaagmahl zu bereiten, und war dann hinaugaeqanmn unt seine Post zu holen. Als et· nach non-I fur zerskeit wieder zurückkehrte stand das ganze Anwesen in Flammen, solcher weise, das; an kein Liischen zu denken war, nni so weniger. da er allein zu Hause mai-. Er innszte ruhig zusehen, wie sein erst kürzlich erweiterteg nnd verscliiinertes Heini ein Rand des ge fräsiigen Elenienteg wurde. Der Verlust liezifsert sich ans ungefähr dsgl-W liei PIWU Versicherung —-— Heute Abend wird während ei ner öffentlichen Versannnlung iui Caurthancs Frau Margaret Erinn: innler und andere tsiegner der Fran enstinnnrechtsz Bewegung einen Var trag iilier dieses- Thema halten· Zu gleich wird auch die andere Seite, die Vefiirtudrter der Frauenftiinnirechtss Bewegung, bei dieser Gelegenheit ilir Licht nicht unter den Scheffel stellen nnd ihr Prinzip vertreten Die Juliiirer halten also Gelegenheit sich ihr eigenes Verschen zu machen, doch wie wir in dieser Hinsicht den ken, wurde bereits friiher zu wieder holten Malen im ,,Anzeiger" erör te1«t. Wilhelm Geyrt Von einem elektrischen Draht getödtet Nestern Abend fuhr Win. Geehrt· Eolsn unseres treuen Ahonnenten Peter wehrt, die Lonise Straße entlang, als er Inst einem geladenen elektrischen Trnlst in Contact tmn nnd augenblick lich netddtet nun-den W wollte den Trnln vom Wege beseitigen nnd stieg belnxsz dessen vom ;3:1!eirnd. Trop dern er von Pasfnnten newarnt wurde, den Draht liegen ;n lassen, versuchte et shn dennoch en bernlsren nnd mußte dnsnr nnt seinem Leben büßen. Herr Nebst stand sn den lsolsen znmnziget Jahren nnd lnnterlasxt eme trarsernde "L«.«—ctnne, mit der er erst nor zwei Jah ren den lslsebnnd innen Jus dem Staat. « Tr. J. T. Leeid von der Lin c o l n e r Universität, der jährlich Reisegesellschasten organisirte, hatte mehrere Plätze siir Nebraska auf der unglückliche-n »Empres3 of Jrelaud« zum 26. Juni belegt. ' Der in Froutier Couuth allge mein geachtete Deutsche Julius Mau hante ist in E u it i L— nach fiinswöi chentlicher Krankheit gestorben. Er wohnte dortselbst während der let ten 30 Jahre. « Wie ans L i u e n l n berichtsk wird, ist man in direisen der Politiket überrascht daß Matt Gering von Plattgmouth sich um die republikanis sehe Notnination siir Eongreszmamt des l. Distrikts bewerben werde. Man hatte ihn für einen Demokraten gehalten. « Jtn Heim seine-:- Soljttes. Past. Win. Harnis von der deutsch-tumm schen Kirche in West Point. feierte ,,(strosnmter« Darm-Z dieser Tage seinen tut Geburtstag Seine Gesundheit ist so vortrefflich, daß et die beste Aussicht hat, 100 Jahre alt zu werden. « Jn der zweinndeinhalb Meilen nördlich von T e l a m a h belegenert Anlage der »Farnier5’ Elah Pto dnetsJ Co·« brach·dieser Tage Feuer aus, das die isleböude und die Ma schinerie vollständig zerstörte. Der Schaden bezissert sich auf 825,000, Ider nur theilweise durch Versicherung gedeckt ist. « Beim Baden im Eckhornfluß bei N o r s o l k ertrant der Pfäh rige deutsche Cementarbeitcr Adolph Ledochowgkn —— Auch suchte dort selbst ein läjähriger Junge namens Philipp Fint dein Former Joseph Wagner einen Renolver zu verkaufen« und als derselbe den Flan verweiger te, schoß der Junge zweimal auf ihn Iund vertvundete ihn schwer, is ’ Aus Plattgniontb wird berichtet: Fiins Editi. Donat gehöriqe Schweine sind von der Inllinnth be fallen worden. Sie schännitcn aus der Schmutze nnd ltissen nach Allem. wag ihnen in den Wen inni· Drei derselben innrden erschnssen, nnd m nächsten Morgen die anderen zwei Die Lage wird ernst, denn thatsächs lich waren alle Haiipilnere der furcht baren Krankheit aiigaesetzi. « Am Sonntag Abend ging in Lincoln ein förtnlichek Wulkenbruch nieder, nne ilni die Stadt seit einer riisieren Reihe non Jahren nicht et lebte. Die Erdsieschnsse ini Geschäfts tlnsile der Stadt ninrden unter Wasset gesetzt, der Sirasnsnlnihndienst war infoer der Ueberslnthungen eine Zeit lana unterbrochen und ebenss die elektrische Zti·as3eiibcleuchtunc. — Der Rean war von einem Stum von 40 Meilen Geschwindigkeit is gleitet