Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, June 05, 1914, Page 2, Image 2

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M· 1910—— Oliv-ir
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Ist-oh 1911——'kjme lim
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reduced from three to two
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Nov« 1911—Chairmss
of Telephoue Commissios
reported 8150.000 loss for
year. with no provision
kor deprecjatiou.
Juno. 1912 —
Publjc distrust in
government man
agement t· o r c e d
Telephone com
mjssion to resigtx
July. 1912——An
jucrease of 20 per cent is
rate- put in elleot.
The rest of Canada is
retajsjng private owner
shjp after the bitter expo
rieuoe of Manjtobx
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Fiumluni »f» »n- Rmi of »h- «««,-»ss«zi.
IEIWTM IElEPIIUIE BWPAIY
Lunwirtlsschnitgbetricb lohnt sich, wenn Ihr
den richtigen Anfang macht!
—
Hsrr C. W. Post giebt Rai-nich auf ssiun eigsuen Lim
dereien In Harza Countn Trost-, welch-« zu den Nest-n angemin
nen Fami- und Viehzitcht-Läx-dere·en im Westen gelsousm Ge:
lege-Iheit, mit der Etext-gnug ihrer Eslbfistnndxg den den An
fang zu machen
Er verkauft Ihnen eine lin Acker-Fami, eingezäunL mit
Gebäuden, Windmühle und Eilo Als Baarzahlung verlangt
er nur 52.0() per Acker i nd den Rest in Adzahluugen von SLTZ
pro Jahr zn 4 Prozent Zinsen. —
Schreibt sofort um Nähere-L
J. c. HOUSEMAN
ZU Osdlich Viere Straße Gras-d Island, Nein-.
IsWitthschast erhitst den Werth der
Uslicher Futter
0,000 Un m systsnsscchulissereieu nobe Sowean der Staats
lssuptsicdt, werden am 17. und 21. Juni, in Parzellen von les» vie Mi
Utcer, öffentlich versteigert werden· Ein Zehntel Anzahlung, den Nest in
achtzehn jährlichen Zahlungen. Fruchtbarer Boden, platte Oberfläche,
mit Gras bedeckt, gut sich eignend sur Milchwirthschast und verschiedene
Art der Landwirihschast.
Schreibi an S. G. Vovkins, Staats-Landeotnmisigr, 6heoenne, um
Lsuddeschreibung und Information
s- IIII Iris strsisssts its-set mit Cigenthijmern großer Landstrecken,
weiche zu niedrigen Preisen verkaufen sowie unter gnten Bedingungen,
und war vorzugsweise an tüchtige Ansiedler, und die ihnen auch sonstwie
helfen. Milchwirthschast bei Süd-Methoden, revolutionirt die westlichen
Zorne-Methoden
Eine Anzahl von MonwllsLondereien vrachiige 5520 Acker-Porzellen,
III heimstütten oder sür Milchereizwecke, sind noch erhulilich Schreibt
mir. Jch bin da, Euch zu helfen, aus an die Burlingion angrenzenend
Ländereien ansüssig zu machen.
s. Z. »GWJIKD
Aust stelltest-Ums Akt-t.
1004 Pan-am streck. 0maha. Nebraska
Justiz alter Akteu, Him- uud Weis-kahlem
vis. Wenn Ihr zu hauen beabsichtigt ver
säumt nicht. vorzuiprecheu bei der
CUIOÅCO LUISSK OOMPAIY
Lohn Dein-m Gefchåftdfühtet
J I. Icclssss
MIEIISM so WINle
Hälfs Staats Thierätzte
Ossice und pvfpftql 111 südl- mmball Straße.
I stt Matten Etsch P
.- Its m Mk Asgogzt
III- ch Zenttallstizung
M Its-du ve- G -
WW «- Eg
« angelegt
Ja jedem tüchtigen Menschen steckt
ein Poet; et kommt beim Schreiben
sum Vorschein, beim Lesen, beim
Sprechen oder beim Zuhökem
Glocken unter
dem wasser
Ihnnsn von thut Gibtqz
(18. Falles-IN
stözchen griff lächelnd zu.
»Ich habe auch etwas hineinge
schriebenf raunte er ihr rasch zu.
.Darf das so sieben bleibenl«
Abnungövoll ilappte sie den Deckel
auf. Da fah sie ibren Namen mit
einem feinen Bleisiiftsirich durch
quert, und in Oswalds handschriil
daruntergefchriebem
Nöschen von Bergen.
g.eb Fließ.
Als sie deng fassungslosen, glückse
iigen Blick zu ihm empor richtete,
flüsterte er leiste .Jai««
Da war es aus mit ihrer schüch
ternen Zurückhaltung. Zur größten
Verbliissung der Tafeltunde rief sie
aus
»Acb», Oswald, schöner hättest du
mir die Liebeserllärung gar nicht
machen isnnenl'
Das war eine Ueberraschung fiir
die Anwesenden· Sie hatten es ja
zwar erwartet, aber dennoch waren
sie froh überrascht. Jn der Freude
des Augenblicks verließen sie
Plätze und stürzten mit erhobenen
Gläsern zum Brautpaare und stießen
an und beglückwünschten und
ten; es war rührend, wie lieb sie
Röschen alle bauen.
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ihre «
tußs «
Oswctld fühlte sich vollständig kalt
gestellt. Da küßten sie alle sein Rös
chen ab, und er hatte doch das erste
Anrecht darauf. Mit einem Mal:
riß er Röschen mit militiiriicher Ent
schlossenheit aus Trudens Armen und
holte alle Küsse nach, die die ande
ren ihm vorweg genommen hatten.
Nun Trintspriiche, Lachen, Gläser
tlingen, frohes Wortgewtrr... Ros
chen dachte, etwas Hisnmlischeres als
Verlcben gäb es nun und nimmer
mehr.
Feine helle Klänge mischten sich
in den freudigen Jubels Ein Thor
von Silberglöckchen ertönte vor dem
Hotei.
Rolf sprang auf.
«Zu Schlitten, meine herrschaftenk
Jch gebe rnir die Ehre. Sie zu einer
Fahrt in den Wald einzuladen! Max,
besorg’ mal Pelze von drüben, alles
was du kriegen tannsi.'
Max flog empor. »Ich auch.«
.Ja, ja, nur zu! Du kriegst ei
nen Schlitten für dich alleine·'
Es währte nicht lange, so erschien
Anton, pelzbeladen, so daß er aus
sah, wie ein zottiges, vorsintflutliches
Ungetüm. Die herren griffen zu
und lösten ihn in seine Urerscheinung
aus.
Otto leistete bei Wanda Pagen
dienfte. Er reichte ihr ein Pelzbai
rettchen und legte ihr den Zielpun
hang urn die Schultern.
»Wer ift auch der Schleier vorn
gnädigen Fräulein«« sagte Anton.
Sie stockte ihn sich unt.
Otto betrachtete entzückt ihr zar
tes, hübsches ProfiL welches aus den
duftigen Falten lieblich hervortrat,
und faßte unbewußt nach den En
den, um sie ihr urn die Schultern zu
legen. Der feine, tlaee Stoff ver
ursachte ihm ein eigenartiges Gefühl
in den Fingern, so als habe er einen
Feenschleier in der hand, der un
nächsten Augenblick in nichts zerflie
ßen könnte
«Zufchleifeni« fragte er.
»So etwas verstehen herren fa
gar nicht," damit hufchte sie, befan
gen lachend, hinaus.
Draußen packten Rolf und Trude
die älteren herrschaften in ihre
Schritten ein und ftopften ihnen so
viele Decken und Pelze unt die Köpfe
und unt die Schultern und utn die
Beine« baß sie sich weder bewegen
noch rechts, noch links blicken, noch
sich irgendwie umsehen konnten.
«Macht nur ein Mittagsschliifchen
in der frischen Luft«, sa te er und
winkte dein Kutscher. . ie wissen
ja, die große Schleier Bogelwiefe,
durch un Bald, urn den Teich und
zurück. Landung beim Obersten Bre
derlint.'
Der erste Schlitten mit Melanie
und oem Professor sauste niit Klin
ge!ingel-na voni Stapel. Der Oberst
mit few-r Schwester solgte ini zwei
ten Schlitten. Sie arbeitet sich müh
sam mit Kinn und händen aus ihrer
Pelzbarritade soweit beraus, daß sie
sprechen konnte.
«Sag mal, hermann, seit wann
betreibt ihr denn das schwunghaste
Verlobungsgeschäst«t«
Der Oberst lachte.
»Das befindet sich in händen deines
herrn Schwiegersohns.«
»So, na, wenn sie nur so glücklich
werden wie wir Alten«, sagte sie.
Aber sage mal, warum heiratet Wan
da denn nicht?«
»Sie will nicht, sie will Künstlerin
werden« und nächstes Jahr das Ber
liner Konservatoriuni besuchen.«
»Ach, hernianm treibe ihr doch
diese Gedanken aus. Mädchen sind
wie Blumen, ihr Sommer ist turz.«
Der Oberst zuckte die Achseln und
dachte an einen seiner besten Osti
zierr. . . Rembrandt. . . Ob Wanda
nicht boeh stir den geschwiirmtf Er
hatte immer so etwas wie einen tu
neren Etntlang in ihre-i Verkehr her
an nden....
- M denn in Liebe-statt see teine
Aufsicht siir frei«
Aussicht schon. Aber sie will eben
nicht«
«Schade.«
Die Schlitten der Jugend seiten
sich in Bewegung; in einem tleinen
Einspönner saß zu guter Letzt Max.
Er steckte irn Fahrpelg se.nes Vatert.
dessen Aermel doppelt so lang waren
als seine Arme. Sein Raps per
schroand saß irn hochgeschlagenen Pelz
tragen. Er schlenterte die Arme mit
den zu langen Zernreln wie Dreschsles
gel in der Lust.
»Fall’ nur nich raus!« schrie An
ton ihrn nach.
Otto und Wanda saßen, an die
Rücklehne gelehnt, still nebeneinander.
Ein leichter Ostwind spielte mit ihrem
Schleier, hab nnd sentte ihn und
zauste ihn rechts und links. Otto sing
unermiidlich die seine Gage rnit der
ggnd und legte fre ihr anteA Kinn
nn lächelte sie.
Sie hätten tagelang so nebenein-;
ander dahinschren können. ohne zu
sprechen, vollständig glüalich im Ge
cehl des Beieinanderseins. Und doch
drängte sich plöhlick sasi unbewußti
eine kurze, gerade Frage aus Wandas
Lippen:
.Warunr haben Sie mich eigentlich «
belogeni«
Er war einen Augenblick sprach
los. »Ich Sie belogeni — Was met
nen Sir?«
»Nun der Jnspettor. .
»Ah so. . . Ja dar-. . . Da muß
ich weit ausholen. . . Da muß ich
Jhnen mein ganzes Leben, mein gan
zes Eint-finden aufdecken. . .Wenn
Sie Lust und Geduld haben wollen,
die Geschichte des Herzens eines Ma
jorateberrn anzuhören. . .«
»Wir haben ja Zeit genug«, sagte
sie.
Und er erzählte ihr seine Lebens-ne
fcltichte mit aller Wahrheit, die er
the zu schulden glatt te. Sie hörte
ihm zu mit immer are-knurrt Interes
ie Jbr war zun..,tte als set diete
Lotsensgeschichte ern Bank-, welches r
unt ihr Herz schlauen uns es ganz fest
ai. sich heranzuziehen
Tie Sonne stand ichon nah ain Ho
rizont. Sie legte .hren feurigen ro
ten Abendpelz schon n.: über den
Schnee lief alletmärts eine zarte rosi
ge Lasur. Jn der Ferne ragte die
Billa Allencourt im Schatten des
nahen Kieferntoaldeo fckineebedeckt und
tot. Die Treppe oick oerschneit. Kein
Mensch hatte Schnee gefegt, tein Fuß
ioar beut aus« und eingeaangen. Die
Damen waren plötzlich verschwunden
samt Gesinde, Automobilen und den
tranken Nerven der dicken Mes· Mut
ter. Was sollten sie auch länger in
Liebenstadtl
Wie flog der Schlitten dabinl
Wie feurig flammte das Abendrot an
den Kieferstiimmen des Waldes aus«
sobald eine Lichtung es daraus aus
schüttete. Die Krähen selbst hatten
rotgoldig umsäutnte zliigeh wenn sie
von den Kiefernwipseln aus über den
Weg flogen. Sie itiiubten die Fein
lristalle des Schneet- herab iiber die
zwei in sich oersuntenen Menschen, de
rei. Seelen mit jeder Minute inniger
ineinander wuchsen.
»Und glauben Sie mir, gnädigej
Iröulein«, schloß Otto« uwas Glück
beist, so recht zu Dimmel jauchzen
ded Glück —, bat habe ich in meinem
ganzen Leben noch nicht einmal emp
funden.«
,Jch auch nicht", entgegnete Wanda
leise. »Ich fühle, ich muß es anen
sagen. . . mein Glück batte nur Tra
nen. . .« Und sie gestand ihm, daß
sie mit Rembrandt ein tiefe-, tiefes
Mitgefiibl gehabt.
»Dann lieben Sie den Mann. . .«
Es tvar eine balde Fee-gez eine beftige
Abwehr, eine stehende Bitte um Ber
neinung.
·Ob ich ibn liebte. . . ich habe
mich das nie gefragt. Aber ich glau
J ein' solches Mitleid führt zur Lie
Dtto richtete sich aus und schaute
ihr voll ins Gesicht snit einem Aus
druck beängstigter Spannung: ,Und
wenn fest Frau Minute Rembeandi
auslöschte . . · würden fie ibm
M Südafrita nachsehen, wenn er
Y- a · s
Da war lein Besinnen·
»Nein; denn er wird nicht rufen.
Zwifchen uns war niemals, was
man Liebe nennt.' Damit fenlte fie
den Blic.
.Und wenn ich riefe. . .«, fagie er
bebend, »wenn ich aus dem lalten
Norden her riefe und fragte. ob Sie
mir in meine Tannenwalder mit ih
rem lurzen Sommer und ihrem tie
fen langen Winterfchweigen folgen
wollen« . . würden Sie es tan?«
Sie fchlug die Augen zu ihm auf
und fagte langfam nnd feierlich: »Ja,
dann würde ich folgen, denn ich habe
Sie fehr lieb.«
Da ergriff er ihre band und küßte
fie inbrünstig. Und in ihren herzen
war das aufjauchzende Glut-, das bis
jeht leiner von beiden gelannh Rings
»aber herrfchie daj große winterliche
; Schweigen.
T «Ach«, rief Wanda fellg aus« in
f dein in ihrem herzes fich die Schwin
Igen lösten, .woher lommt es nur,
jdas ich diefe Winterstalre fo liebe!«
! »Weil dein hers war-n ifi und
das Leben mitfühlr, was unter diefer
starren Macht harrt nnd hofft beim
erfien rühlingefirahl hervorzubres
cherr. ir glauben a nicht an den
Tod ringsnml Unfere innere see-«
Mi M Abm« W MI. Jtühlkvs
- « i
und· das Unser-stehen . .so wie ich T
di ch wußte all Ich dich sah«
Ihre Vand schlich sich still in die
seine. »So wie du bist, so habe
ich dich gewünscht, ehe ich dich tanns
ic; und als ich dich sah da wußte ich,
das du ej warst. . . Be. dir ist das
GÄMOI« O
Das Nachglülsen der Sonne setite
ein Bald war der Virninel ein rosi
ger Balvachim . .
»Wie seltsam ist doch das Le
ber', sagte er. »Ich larn hierher, uin
Rols eine Freude zu machen und .
sinde nun selbst das größte Glück
der Weltt«
Jn diesem Augenblicl llingelten
ein paar dürftige Schlittengliielchen su v
ihren Seiten. Ein lautet hurrai und :
Fuchheigebtüll erscholl, und irn müht J
eligen Galopp larriolte Maxeni Ein
spänner neben ihnen Ser. !
»Es ist erreichtl« schrie Max und
ließ seine Dreschslegel stiegen. »Dur
ra! lieberholt!«
Otto lachte und yiesz den Kutscher
langsamer fahren.
,Der Junge muß doch selbst im
Schlitten dazwischenplakenl Wenn
man den nicht an den Lordpol anbin
det, ist er eine Allgemeingesahr sür
Liebende.«
Sie lachte und er tüßte sie. — —
Ale inan bei Bredexlints anlangte.
fehlte Max. Sosort stürzte sich I
Kadtrolrinsty aus das leere Gesährys
in welchem sein tleiner Freund bei«l
dr: Absahrt so überaus lustig her-F
umgetanzt hatte. Er wars dem Kut- .
scher einen wütenden Blick zu und
rief; '
»Was! Max »eines rausfallen
lassen-! Kamel sich von Sitttschetl
Juruafahrenl Ader Galopp!' Er
wrllte in den Schlitten springen, um «
die Zucht nach Max in die Hand«
z-- nehmen, aber der Kutscher wiesj
lachend auf das Lchugleder des
Saitiiteng.«
Hulden Sie mal erst da unten
nach.’·
teadwotrinetn tniipfte das Seinig
tedee behutsam auf and beug:e lich
nieder, wie ekne Mutter, die .t;r
wiaeltitid augtsunoelL
Und- rtchtig, Da lag Max auf dem
Bude-i des schmierte-, vergraben tn
die Masse des vateilichen pfahrpelzea
und schlief wie eine Muttnrltier.
Kadwoltinstn lächelte selig, reckte.
deids Arme empor, paaie die ganze
Pelzmasse famt Max mit einem
Griffe und schleppte fie hinauf in das
Zuetulunn wo er den Knaben liebe- s
voll in sein Bett final-.
Max wachte für einen Augenblick
l
i
ein wenig auf und murmelte schlaf- 7
tr:tnten: ;
«Jnt Walde war ich doch mal der !
erste." s
uadwotrinsth aber fchinunzelte zu- i
riict: »Na, aber. . . in der Schu Z
nie" !
Das goldene Kreuz del Süden«
funtctte hernieder auf nie weite Fläche s
des Atlantifchen Ozean-. Jn denz
nachtblauen Waffem fpiegelte sich der
Mond. Jn langen ruhigen Atemziii
ge.. hob und sentte sich das Meer.
Eine milde weiche Luft wehte zwifchen
himmet und Waffen bis weit hinaus
iiber die verschleierten Grenzen des
h»rizonte«t. Kein Ton, sein Laut des
haftenden. nimmer raftenden, ftaubis
gen Weltgetriebes.
Der Kiel des Südafrtladampfers
.Aliee Woermann« teitte die breiten
Wanerfchwellen. Ein leichter Spru
del rauschte auf und legte fich gegen
ihn wie das weiße Gefieder eines
Schwanes. Leuchtende Punkte wall
ten darin wie Silbergeflirr. Jetzt
tauchten sie auch in der zerfließenden
Bewegung auf und liefen als magi
fche Fäden im Dunkel der Ferne.
Dann mit einem Male war alles ein
töftliches Flimmern und Leuchten.
Das Meer hatte sein fchönftes Wun
der aufgetan.
Und ringsum die tiefe erhabene
Stille der Ewigkeit. . .
Am Bugfpriet lehnte horfd Er
ft snd ganz allein. Er hatte den Blick
hinaus gerichtet, wohin das Schiff
den Kurs nahm. Unbewufzt folgten
feine Gedanten dein Iechzen und
Stöhnen der arbeitenden Maschine · .
immer tiimpfen, immer sich weiter
ringen. . . bis zum Strande der
Bollendunw . .
Mit einein Mal richtete er sich
aus. Sein Blick wurde groß undj
weit. Er sah das Meerxeuchten . .
Und seine Augen folgten den langen
silbernen Linien, die sich in der
nächtlichen Weite vertiefen Und es
war ihm, als ob die ächzende Ma
schine ihr bedrückendcz Fauchen eins .
stellte· Der Zauber des Augenblicks
bemächtigte sich seiner. Er starrte vers z
sunlen in die Meere-pracht, bis sie «
verlosch. 4
Der Mond grüßte scheidend ani«
horizontr. . . . Das goldene Kreuz
berblaßtr. . . Eine dsmipse lichtlose
Stunde stillen Zurückdenlens an die
Vergangenheit, tvie sie ihn allnächtlich T
übertant, lastete aus thin
Mit einein Male ein sausteö, zar
teI Gliihen arn horizont. Eine srische
srtse, die aus dem Norden lam. Das
war der Tag.
horst richtete sich aus« und seine
Glieder stäblten sich. Kraft-soll ar
Ibeiiete die Schiffsmaschisse und trieb
sden Mel spielend Durch die Wogen.
jWieder wandte sich sein sliel grad
Jeuiz Ferne, ros- ivlrst du mir brin
I«
Ende-)
WW
: satntsderittit :
Omwmsm ,
Nin-piet- . . . .. ............. e4.z.sk—e-s-.1o!
mitbe- ......... . ......... 5.00--7.001
Schweine-» ......... 7.7:1—1ss.
Hühner, Ilte ...... . ...... . · . . .11 J
« Junge ............... .151
Gänse, setchtachtet ...... ... .. .12
Enten, « ...... .. . . . .14(
zart-ye. « . ....... JDJ
EierW ...... Jäj
Butter . . ............. . .21-- .22s’
thtotiel ..... . ......... soj
Mehl ............. . ........ 1.2·«-—1.:k5«
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Wetzen ....................... .79»
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Hafer ....................... .42.
Roggen.»«.... ............ »Ist
Miglie-Heu, m Ballen ....... . . 11.(«0
kniete-few in Ballen ....... . 10 50
Hasen-Stroh .......... . . . . . 5.00
Zählen sie islechte
:Iitedetgesttmmt, Seh-neuen tm Rück-tu
Elecme Bitten erneuert Ihre Gesundheit
und Kraft. tkiu gewann-« Leder: nnd
:Iiteeenheitmitt-sl. Geld zurücketftqueh wenn
nicht itsfttedenftellend. Es turitte Robert
Mut-ten oon West Wuttingtom Iowa. der
acht Monate an akuten rederDeHchWekden litt.
Nachdem ihn vtet Aettte artige-dem nahm er
tslec m Ritters tmd sit jettt ein gesunder
Mana. Kunst heute eme Flasche: ez wird
dasselbe ftit Nach thun. Haltet es sitt alle
Leber nnd ;Ii1e1"enletdeit mt Dante. ian
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um 10:00 Uhr.
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Die vaortation von
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geschirr Leder hatte vor
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se sind immer so niedrig,
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