Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, April 03, 1914, Page 6, Image 6

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    Beserc Kleider liir Männer für
weniger Geld.
Willniaii’i:s ltlH Kleider siir :lli’a«nner, zu sit-, sh,
sle keine höher «- siud besser denn ie.
Tas- iieue Tarifiieietz hat esZ uiisereit Schneidern eriniia
lirht, bessere Materialien und bessere Herstellung siir unsere
Kleider zu verwenden: und trotzdem sind die Kreise-, die tttir
fordern, nicht höher tote iii btirheraelieitden Saiiunlz aber
die Qualität ist viel besser.
Wir verkaufen ietzt bessere slleidetz Zur Zeit iii utelilier
Sie einen neu-n Lliiiua iniiniilieti, fiir trieuiaer Neid. That
sächlieh ersparen inir Ihnen sei-r Anzug 85 bist- sc.
Jst dies kein Ersiiaritis;, in Vegbindiiua ttiit det Lhat
suche, daß Sie aiitaeinailite, moderne, aiitsitzeiide Kle td er er
halten?
Viele :llla"ntier, erachten ess alis eine aiite Idee. erst Will
man«s:s Kleider iit Augenschein zu nehmen, bevor Eie laufen.
ES ist in Ihrem Interesse, dasselbe zu thun.
Warum mehr bezahlen? Wenn Be neue. tnadertte, ant
gemachte Kleider iiir 51·i, Slsi oder Abs-O, hier kaufen
können?
Warum mehr bezahlen? Ihn III-, sin keine hoher,
kaufen gute Kleider iii Willuiaiig Kleider-"l""kerkstatie.
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««f·7-—« »O l « -
c L0 T ilc Ssil 0 P.
Alle sehen es jetzt, wag- Henrn Ford vor
Jahren sah --— daß das leichte-, aber starke
nnd gediegene AutomobiL zu einem niedri
gen Preise verkauft, den Forderungen Ialler
Leute am besten entspricht
Fünfhundert Dollarsz ist der Preis des-.
Ford Autoinobjlg: die ,,Tonnnq Car« ist
TösU--f. o. b. von Detrojt, mit vollständ!
get Auszrijftunq Criucht um innen Kata
log und Näheress non der
GLÄss--B"lls ÄllTll co.
wrfllich der Stamm-at
Bonfen’s Fleifchladen
F. Nichols, Geschäfte-leiten
Nachfolger von Jotm III-sich 307 westl. Z. Straf-c
Frische-s und gesalzcncs Fleisch. Fische
während der Saifon.
Oliven, Till-Gntkcn. kingcmacytes Corn
beaf und Mccrrcnig.
Probirt unser, in offenen Kcsfcln sich befinden
dcsz seflbstausgelasscncsz Fett. Promptc
Ablieferung aller ffittkäufc
Gebt uns einen Versuchs-Auftrag
Zezahlt den Inzeigkr nnd Herold"
s k-.
E inliegend finden Sie Ists-J als Ubbonnement für den
« Jst-ragten Staats-Anzeiget und Fett-UT
nebst der Monatsfchrift
»Ist-Äms
für ein weiteres Jahr an die folgende Udresset
Datu
Wt " Sitte
Its-—- I. I. Q.——-—— sitts
" Den penykTWH
I Mischtek Dkueeeks
Do in unserm Nochbietstädtel gebt·s
oh fo en Muhfing-Piktek-Schoh, un
d’t Kerl, was felle Schob kannt, bhut
den Winter en forstrehte Bisnis. Er
hot en ganz neiet Pian ausgefunne for
alle Owed en gute Ktaud zu howe.
Wie et gemerkt hat, daß die Nichts
en bissel knapps wette, dos hat er’s
jbekannt gewe, daß die Leit ah Oier
bringe kenne. Kleene Buwe un Mäd
kenne for een Oi teitumme, große Leit
wisse zwee Oiet gewe. Sell Ding hot
forstteht geschafft un Oweds hat et
als en ganzer Waschkorb voll Oiee
That
Wie dem des talt Wetter Damme
is un die Hintel hen geftnppt
zu lege. hot et en Sein kausgehängt.
daß mer ah in die Schob kumme kann
fot en Pund Zucker, en großer Kraut
kopp, en halb Pec! gesunde Ebbel oder
fcheene Grundbiete oder allerhand an
net so Banns-nd- Uf en Pund Krie
tnetiebuttet gebt et en Verteldhaler
taus, us en Bund Beotwetscht zeh
Sent Un so zettera.
Nou hoi d’r selwichte Mann newig
seiner Pilter - Schoh en Stohr
un er ig so schmört, daß er suscht for
Käsch verleihst. Wie er gesehne hot,
daß dheel Weima, wann se in sein
Schoh iumme sen, Zucker, Kasser. Sees
un so Such gebrocht heu, hot des Ding
ihn en bissel geposselt, weil des doch
alles Geld iosehL Er hot nachgeforscht
un ausgesunne, daß selle Weiwer in
annere Stohts en Bill konne, eioe
juscht sot in die Schoh gehne zu leime.
un do hot er sich vorgenomme. daß
se ihn net sellertveg dranlriegr.
Mer sot net denke, daß es Wein
leit geht« was so ebbes dhun, awer d«r
hanneberger hot mich inschutt, das-,
sell werllich wohr is. Segt er: »Du
hoscht doch geheert, daß d’r Billi
Souer d«r anner Dag sei Alte verle
dert hot. Sell war grad wege soi
Sache. Se hot bei mir Zucker un;
Kassee geholt un es ufschreiwe losse«
un wie d’r Bin gelumme is for uss «
zusettle, war er verstaunt, daß seiz
Rechning so hoch is, un wie er drin-ei .
gegucki hot, do hot er net bagreises
kenne, was sei Froh all gedhu hät mit
so viel Zucker un Kikffee Er hriOJ
geflocht, hot awer bezihlt un is das-I
per heem. Dort hot er dann wisse
welle, wie sell all iummt un wie er -
so stickweis rausgebrocht hat, do i
ihm d’r Gedul dgsaoe gerisse Er hcti
en Stecke genumme un sei Alte eroes
vetlloppt daß es en richtig Urt g hat
hol
Se hot dann den Villy welle reichte l
losse, awet d’r alt Lahbuch hot ihr ges (
rothe, se iot es gehne lossc. So hoh
se ah gedhu un is nwer oh net mehT
in die Schuh. Un ich denk, daß es.
noch nieh Spettntel geht« wenn annere »
Männer mol tumme for ihr Bill zu’
bezahle, betohs es sen noch unnerschieds ;
lich Wein-er do rum, was im letschte
Monet meh Zucker geholt ben, as wie
eenige Zeit zuvor. Js sell nau net
en verhallte Noth, wann Weiwer set
lettveg haushnlte?«
Do hab ich en icheener Spaß ge-«
heert. D’r Honnewuckelsen ihr Me
ner Dschonny is for en ganze Weil
alle Otveo fort. Wann er heenis
tumme is un er is gefragt werte, wo
er war, do hot er gesaht: »Oh, beim
Ben dritve; mir hen zusamme unsere
Lessens gemacht for morge in die
Schul.« Die alt Froh hot sell zu
lerseht oh qegiui)dt, bis te vim unge
fähr ausgefurine hoi, daß d’r Ben un
ihr Dich-»nin ais miteimnnee in"5
Städiei gehne iig i5 ihr Oxmn Ah
ufgefallg daß d’r ilee Räsiel alle
Owed in die Hinleijurd nuugichnieki.
Wori, Dich fang ich, hoi se zu sich
selmeri gesnhh ein-et sich nix merke ge
loßi· Wie Dunn um nächste Dived d’t
Dschunny wieder gonge is for sei Les
sens zu mache, nwer etschi wieder ge
gucki hof, eb oh d’k Hintelsiall zu wär,
hoi se ihn noch emol zurickgerufe, ihn
ohne weiiets iwet's Knie gezoge un
ewe dichiig vetpöddelL Er hoi ge
btillt un sich allem-ge gedreht, un uf
eemol is ihm ewe die geht Brieh zu
die Hofe nansgelahfr. »Was in d’t
liewe Welt is dann des?« hoi die
Hannewackelsen gefrogt, un do hoks
dann b’r Buh gestimm, daß et en bat
Oier in die Hosesiick gehat hoi for in
die Muhfies zu gehnr. Er hoi dann
tad misse ji« Bett, daß se hat kenne
iei hose wasche, un fiddet sellem muß
't Dichtuin alle Owed sei Lessens
derbeem mache. —- Jch will weite,
daß ei noch meh so Bunwe gebt, was
Oiet strhle un in die Schle gehin.
Donner hab ich des da Siick escheietoe,
daß die Alte en biscl ufpa e. Ei is
net juschi wage ein Di, wann es alle
veil oh Geld werth is, sit-idem weil
en Viel-, Das Vier stehst, ad atmet
t.
m steil Mr alt Dem-ists
; Zinses-give
s--.
Ecke its iär Ie- Iieå bin set see
» III-terms set-seien sei-.
L Ueber die Frage, in welchem Grade
Even Mnrjåzall Besinne die Schuld an
den französischen Niederlagen von
1870 und 1871 trifft, ist nexgerdings
unter den Gelehrten in Frankreim
wieder ein ledhnfter Streit der Mei
nungen entsinnden Jeyt ergreift ones-)
ein hoher Mittel-in der General Palm. F
das Wort, um in einer Pariser Zeit -
schrift durzuxegem das Birzaines Ver ;
halten in dem unglücklichen Judan s
gegen Deuxfchsnnd nur zu verstehen sc: H
wenn mnn sich über sein Leben in k ;
Jahren vor Dem Felvzuge unterrijgn
» Inde: z
« Baznine war kein Jüngling met-r
er hatte die Fünszig länng iiberietirit
ten, als er 1863 an die Spitze- des
stattzösischen Iruppen in Meziio at
stellt wurde, unter deren Schutze rin
Kaiserturn des österreichischen Erz-her
zogs Maximilian errichtet und be
festigt werden sollte. Er haite seine
Frau zunächst in Paris zurückgeliitier,
doch sollte sie ihm folgen. Nun ent
deckte eines Tages eine bekannte
»Schauspielerin der Comedie Franeaise
in den Papieren ihres Mannes Briefe, «
aus denen hervorging, daß er Bezie:
hangen zu Frau Bazaine unterhielt.
Sie steckte die Briese in einen Umschlag
und adeessirte ihn on den Marschall
sin Mexilo. Gleichzeitig schrieb sie an
Frau Bazaine, was sie getan hatte.«
»Frau Bazaine eilte zu Napeleon Ul.
l»verek: Compieane, warf sich ihm zu
JFiiszen und beschwor ihn. eines der
Ischnellsten seiner Schiffe hinter dem
LDnrnpser her zu schicken, der mit der
tverhängniszvellen Sendung bereits
lautemng war. Der Kaiser erfüllte
ihre Bitte. aber es wnr zu spät. Der
Postdampser langte in Bera Cruz an,
bevor der Kreuzen der ibn versenge
ihn erreichen sont-te Als Frau ED:
zxtine daråiber tiirssiszlxeit lis-tte, l-« J
sEe EEellsitniofd « . er Tie Furcht sit-: sä«
dazu lese-, ir. - :: txeariisrkei T;e««e".
Denn die its- «: Fldiutskten Witz-.
ne’s. die ni« ’« Jijxtn i-:": er ;.
reskscrtdsk III s« »Ist. l-."sk:
Brief-. kse if- .
enthiillH Z«
ein sZtkkLrnx
szssise t«.s ,
kjäIJT « ils III-: :·"- s »Ur-. .
ins-L Jl- s die Ist-We Utich
ihrs-J , s: cr Ren tw- -:·.-.;’s Terms
er eit. thn 1,;"-I!;eia-:5 ."-Z"?E:L’xck-e-«. aus«
imgszielxerxee txterilzkrtisckrr Fan:i.ie,
Joseph-n De lis. Denn-, leg-ext. Dir
»schöne Pepita" galt iär I :-«: reitst-XVI
Mädchen itsz Ists-Ein Irr-« sit-s tx« TU
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Diones jährliche-·- Ulufikfest
Grund Island Ueb» 2;).u.26.34ai1»9H
Minneapolis Symphonie-Orchester
kwil Oben-hocken Inpkllmkistkt
fünfziq personen - - - - giequ Lohne-n
CHOR vON iso
Robert Valr Hmith Direktor
LIEDERKRANZ «AUDITORIUM»
2:). Mut -— ZUontag Abends Künstler Konzert
:-olifte·n und Chor
THAT-It — Injttwoch Nachmittag: Orchester
und Solisten
Armut Ilijttwoch LJIbend Orchester, Soli
ften und Chor
Saisott-Ticket5: ........ 82 .«(,) sZJU und s ) W
Einzelne-S Eintritt ........... 8100 und Zl 50
Wegen weiterer Information schreibe man an den Setretär ver
St. Weilt-r- -Gefrllichqst, Grund Jst-as, Nebraska.
Annoukirt Euer Form- Verkauf im ,,«Ilnzkin.er«
von einer Scheut von Anbetern um
schwärmt Aus Ehrgeiz zog sie ihnen
allen den ergrauten, keineswegs ver
führerifchen französischen Obervefehls
hab-er vor. Sie tout-de Mnrfchallin
.un-’:- beugte ihren Gatten bald fo sehe
unter bus- Joch ihres Willens, daß er
nur noch ein Spielzeug in ihren Hän
den war. Aus dem Zeugnis verschie
dener Lsffiziem die zum Stabe Bom
ne’s gehörten, geht ziemlich unanfecht
bar hervor. daß sie davon träumte,
Beizciine würde. wenn der Thron Mo
riniilinn’s zulammengebrochsen wäre,
die Herrschaft in Merilo an sich reißen
Sie ful) lich let-on im Geiste als Kai
ferin ihres Vaterlande-T Der Verlauf
der Dinge mochte diefe Hoffnungen zu
Schnnden. General Pnlnt führte nun
die Unentfchlofienbeit und Untätigleit
Bezninks 187l)--71 in und vor Meh
nuf die Tatsache ziiråick. daß feine
junge, lebenlnriitpende und lnunenhafte
Frau feinen Charakter gebrochen, ihn
geistig und körperlich feiner Energie
beraubt hatte. Als Briznine nach dem
Feldzuge vom Kriegsgericht zum Tode
ver-urteilt und zu zwanzigiähriger
Haft begnadig; zugeben Yak, entfloh
’er ans tiem zseitunssseefonanm von
.cmn.eMarau»i sei Sinnes mit
TOiife feiner Ima. icr tief-, sich in
Mokrid mit i.)r niek er Tort aber
stnurde die Hirt one Ver-. E-« des Ziemli
jchen Dafeing en feist-er Seite bald
;iiberdtiiffig Sie kehrte nach Mexico
quriick und ließ ihren Mann Mien
Iherzens im Stich»
Nun hoben fie also ten Fall von
Meiz glückiich ver »fchc·-nen Pepita«
aufgebürdet
Wer in ei em feind .nten!skn Men
schen den Glauben erweckt, Isij man
Inn feine Kraft zum Guten unbedingt
glaube, der tann ihm Kraft einf:ößen.
Auf eine Schiene kommt fiir jedes
Hunderttausend darüber gefoheener,
nicht bremfender Züge ein mittleret
Vetfchleiß von 1,6 Millimeiet Schie
nenhöhe.
«Kunfttrititer sind heutzu
tage überflüssig«, ertlätt ein Theater
direktor. Sehr richtig ·—— denn das
Theater von deute hat nichts mit der
Kunft zu tun.
Szene aus dem dritten Kiste m The TrasstcC im Bar
tknbach Opernhaus »Miton 8. Iptii.