Glocken unter dein-Passa. Roman vor Kurs Eckbetg Fertietnng von Seite 2 schon am thilmaehmiitag nach Libe tia in Eee stach. Niemand hielt ihn an. Mr. Hastmgs Hofe erregte tei nen Anstoß; es liefen so und so viele Nigger mit europäischen Hosen in hambutg herum. Zur selben Zeit. als Mk. Hastingg seinen Aetger iiber ihn niedergeichlagen hatte, befand er sich schon, dank einer frischen Bris:, mit seinem Seglet auf der Höhe oes KaiseriWilhelmsKanals, und seine schwarzen Teufelshände ressten Segel und teetten Taur. Der Tausend marischein aber war ihm bereits in der Kneipe gestohlen. »We-ll —- Sie lommcn etwas spät, Mes. Rembrandt,'« sagte Geotge und tvar erstaunt, daß sie Vor der Tür stehen blieb. »Ich wollte erst hie Dunkelheit ab warten . . . Und oann fand ich nicht gleich die beiden Tausendmarlscheme . . . die von neulich . . . Sie wissen doch . . . ich hatte sie so gut versteckt. Aber nun . . . hier sind ste·« Sie zog das Geld aus der Tasche. Er musterie die kleine halb ver legene, halb dreiste Frau mit einem lächelnden überlegenen Blick und — lvies das Geld ab. »Ich sagte Ihnen doch,« sliisierte er ihr ins Ohr, »daß die Sache ab gemacht und erledigt ist.« »Nein, nein, Mr. Hastings. Diese Sache soll nicht erledigt sein. Dieser Sache halber tomme ich ja gerade zu Ihnen. Wenn die Sache erledigt war, wäre ich nicht gelommen. Sie sollten mich doch kennen; Minnie Rembrandt nimmt niemals Geld ge schenkt; niemals. Und ganz beson ders von Jhnen nicht." »Ich bitte Sie, Mr5. Rembrandtl Oh so oder so . . .'« Er griss ge chicit von hinten herum urn ihren aclen, halte ihren Mantel auf und nahm ihn ihr von den Schultern. »Was machen Sie! Mr. Hastings!« ries sie widerstrebend. »Das sollen Sie nicht. Jch will nicht bleiben!'« »Ich weiß, Mr5. Rembrandt. Aber erstens ist es talt da draußen, und zweitens ist die Sache wert, bespro chen zu werden« Er trug den Man tel ins Zimmer und legte ihn aus einen Stuhl; dann tam er zurück. »Geben Sie den Schleier auch, bitte." Da sie abwehrend den Kopf schüttelte, nahm er ihn ihr selber vom Kopfe. »Die hand los, bitte. So. Seien Sie nicht so eigensinnig, wie ein klei nes Mädchen Der Schleier wird zerreißen, wenn Sie nicht loslassen So. Das ist verstöndig.« Er legte ihn zum Mantel und lam zurück. ,,Wollen Sie nun da draußen stehen bleiben, wo es- lalt ist, und wo Sie jeder Eintretende, der die Treppe her-— austoinmt, sofort siehtt'« »Sie sind schiedlichk« Damit lain sie in sein Geschiiitgzinmien »Auch hier ist es lalt,« sagte er in demselben gleichmäßigen Tone, durch den er ihr Vertrauen einslößte. »Und dann dieser ungeniiitliche Raum! Da nebenan ist es viel gemiitlicher; also kommen Sie da hinein.« Er be wegte einladend die Hand. Minnie zögerte. Er ösinete Iveit die Flügel tür· Minnie beugte sich ein wenig vor. Mollige Wärme und lieblicher Blu menduit auollen herein. Sie sah aui ein Fenster-breit dicht niit Maiblu mentöpien bese·,t. »slim smsnlli uicss-!« rirs sit aus, nachdem sie eingetreten war »Ich hiitte gar nicht gedacht, daß Eins so viel Geschnmcl haben!« »Sie haben auch nicht geglaubt daß ich so viel Herz habe. . . . Nicht wahr, ich wohne angenehm?« »Ein Glück, daß Horst abwesend isi,« erwiderte sie ausweichend, »ich würde sonst nicht die Ruhe haben. mich hier umzusehem —- Aber nun endlich das Geschästliche. Bitte neh men Sie doch endlich hier die beiden Scheine von neulich. Nehmen Sie sie! Bitte, nehmen Sie sie doch, Mr. lhastings.« Mit herrischer Gebärde schob et ils-In ihm entgegengestreckte Hand zu r«ck. »Viel- wird nicht geiimrttet." Sie erschrak, toecyselte die Farbe, ließ die Hand sinken und sah ängs» lich nach ter Tür. »Lassen Sie gut sein,« meinte er beruhigend; »aber Sie sehen, mit mir ist nicht zu spielen. Was ich will, das muß man tun, sonst bin ich der Gebieter. Also die Sache ist nun wirklich abgemacht. Bereden wir jetzt die andere. Segen Sie sich, little Minnie.« Sie sank aus einen der kleinen Sessel; ihr war, als müsse sie ihm gehorchen, ihm, und keiner anderen Macht aus der Welt. Er ging zur Majolilavase, nahm die Blumen herauf-, die zu einem Strauße gebunden waren, und legte sie ihr in den Schoß. »Hier . . . das ist siir Sie. Se hen Sie es sich genau qn.« Zwischen den Blumen schimmerte ein weißes Anvert. Sie hatte Angst, ei Eis nehmen, aber sie tat es doch. M erswnngener harmlosi leit tat sie es, während er ihr aufs-ratsam evigb M ims- lie lis- YUY wohl tveglausen Wnnr. falls es ihm einsallen sollte, sie zu berühren. Ja, sie konnte es. Die Tür nach oem Geschäftzzimmer war nur angelegt, und wenn sie erst dort war, dann war es ein leichtes, die beiden anderen Türen euszureißen und das Trep penhaus zu erreichen »Was ist darin, Mr. Hastingsi Doch nicht etwa . . ·« Sie stockte. i «Sehen Sie nur nach, ob das so I recht ist,« nickte er. l Sie tat, was er sagte. Es folgte l eine minutenlange Stille. « Die hohe Stehuhr ließ ihren schwerwuchtigen Pendel mit gedämps- ; tem Ticktack hin und her schwingen· ; Es war ein singender, gleichmäßiger Ton. Mit zwei Fingern zog sie ein wei ßes Papier aus dem Umschlag; es war einmal gesaltet. Sie schlug es vorsichtig auseinander. Das Blut schoß ihr vor Ueberraschung ins Ge icht. »Wie! Das ist ja mein Wechsel iiber 20,000 M.! Wie kommt das? . . Jch verstehe nicht . . . .« Er lächelte. Zehntausend Mart "ekievigen sich dadurch, daß si Leut nant Alsercron uno Leutnant Fenchel heut mittag mit zwei Misses Allen court verlobt haben . . . »Offiziell? Gott sei Dank!« »Und das übrige habe ich fiir Sie getan.« Er haschte nach ihrer Hand. »Nein, das geht nicht!« Sie sprang aus und schlug mit einem bangen Lachen nach dieser unverschämten Dono. »Das geht wohl. Das geht ganz sicher. Das ist schon gegangen. Das ist abgemacht« . . . Und plötzlich um saßte er sie und küßte sie. Da — das Schwirren der Klingei. Unwillliirlich fuhr George auf. Wer konnte das sein? —- Ach was, man brauchte sich darum nicht zu tüm mern. Aber wenn es Mpupi war! Der kletterte im Ende über den Ver schlag, wie er es türzlich schon ein mal getan. Er lauschte . . . »Man lommt . . .« stieß Minnie aus. Halb ohnmächtig sant sie auf die Ottrmane mit dem Gefühl eines dem Schlachtmesser entronnenen Op ers. Er hielt sie noch am Aermel. Abermals ertönte die Glocke, trös tig und lange. Das war Mpupi nicht. »Herrgott, wer lann das sein!« Sie fuhr sich über Gesicht und Haar. »Ich bitte Sie! Wir sind ganz sicher-. Jch öffne nicht« Sie risz sich los und rannte durchs Zimmer· Jnftinitiv schrie sie im Selbsterhaltungstriebu »Man kommt! Man totnmt!!« ,,Seien Sie doch ruhig! Das ist ja nichte. Was laufen Sie umher! Das ist ja gar nichts.« Wiederum setzte das Schwirren der Klingel ein. »O Gott, Mr. Hastings, das hört ja gar nicht mehr auf!« Ihre Hände fuhren nach den Ohren, ihre Augen fingen unruhig an zu tanzen. »Sti« doch. Wenn man Sie spre chen hört, weis-; man, das-, ich zu Hause bin.« »Gott, o Gott! Diese Klingeh diese entsetzliche KlingeL Jch lann tein Klingeln mehr hören. Es macht mich verrückt . . .« Sie drückte die Hände fest gegen die Ohren und rannte im Zimmer auf und ab. »Es macht mich wahnsinnig! Sehen Sie, wie ich schlottere. Halten Sie die Klingel ank« E »Mein Gott ——« er ftampfte mit ldem Fus-; und machte den Versuch, - ihr den Mund zuzuhalten. Aber wie dar-hin schlug sie die Hand nieder nnd floh vor ihm. »Lafsen Sie die zilingeh lassen Sie die entsetzliche Klinge-i aufhören!« Ein Faustschlaq gegen die Thiii skrdrijhnte Minute fuhr zusammen, stürzte aus George zu nnd packte ihn an den Efiocirabattcn. »Mein Gott . . . Das- ist horstk -- Jak- ist Hors !« »He-ei Musik« Er schüttelte sie ab. »So seien Sie doch bloß ruhig.« Sie klammerte sich wieder an ihn. »Mister Hastingis —- das ist Horst!« Jn wahrer Todesangst hing sie an ihm. Die hysterische Angst dieses Weibes ging ihm auf die Nerven 0 Ist-IN entsnhr’s ihm. »Wenn Sie solche Angst haben, —- dann tonnnen Sie meinetwegen mit.« Er zog sie durchs Kontor, durch das Zwischenzimmer, wo er Baruch Audienz erteilt halte, und öffnete die Tür nach dem Flurabschlag. Sie hing zentnerschwer an seinem Arme. Er mußte sie mehr schleppen, als sie timg »Lehn Sie du,« kunnte er, denn mcm hörte deutlich Die Stimmen hin ter der Abschlngswmid. »Da ist die Tür der Kellertreppe· Der Schlüssel «steckt, — Sie müssen . . Er lausch te nach den Stimmen hin. »Ja, ja," zitterte sie. »Ich weiß. Was muß ich? —- Was muß ich? ——« «Leise,« rannte er und zog sie vor wärts. »Schaut ich fort bin, drehn Sie den Schlüssel nach lints um. Vorsicht, denn hinter der Tür ist nur ein tletner Absatz.« «Ja, Ia . . . .« « »Auf diesem Ell-saß bleiben Sie n und schließen die Tür hinter ? zu; dann kann niemand Sie ver tovgenf « »Und alt er ihre unftgten Augen sah: »Sie verstehen mich Sie hörte gar nicht nach ihm hin· »Wenn aber ·.Dorst . . . . Herrgott, da ist die Klingel wiedert« «hier, nehmen Sie, fiir alle Fälle s—« tufschelte er und zog aus der Brustta ehe einen Drücker. »Das ist der Drücker von damals, von der Turmtreppe zum Parterre. Halten Sie sich ja an der Wand.« »Ja, ja . . .'« Ihr Atem slog. «Vom Partetre aus wissen Sie ja den Weg. Hier ist Jhr Geld.« Er steckte ihr die beiden Taiisendmart scheine zu. Ein ahermaliger starker Schlag ge gen die Flurtiir ließ Minnie zusam mensahren. »Weil-en Sie bloß ruhig, little Minnie,« sagte er, jetzt selber befrem det. »Ich werde nun sehen, was das heißt. Am Ende bringt man Mpupi zurück, dem der Brandy die Beine gestohlen hat. Halt, Jhren Mantel.« Er holte Mantel und Schleier, und wars ihn ihr zu. Sie beachtete es nicht« Beides siel zur Erde. Sie lehnte gegen den Kellertürpsosteir. Sie rührte sich auch nicht« als Hastings ge gangen war. Sie war mehr tot als lebendig. Sie wußte taum, wo sie war, noch daß sie etwas in der Hand hatte. Sie zitterte wie Espenlaub. Sie beherrschte ihre Glieder nicht, sie fühlte nur ihr Herz klopfen. Es ging doppelt so rasch als sonst. Es häm merte wie mit Kolben Es schlug aus ihre Lunge, daß sie taum atmen konnte. Jhre Knie beugten sich unter der Wucht dieser betlemmenden Schlö ge und singen ebenso zu schlagen an. Nichts beherrschte sie mehr als ihre Ohren· Sie vernahm jedes Knirschen der sich aus dem Vorplasze bewegenden Füße, jedes Räuspern, jedes Flu stellt . . . . s Jetzt hörte sie George zur Titr ge hen. Der Schlüssel drehte sich, die Tür sang ein wenig. s »Hier George Hasiingz Was wiin » schen die Herren?« ’ Eine Stimme: »Ah, gut, daß Sie f zu Hause sind. Wir dachten schon, Sie wären auggcgangen.«» 1 Hastings frostige Stimme: »Mit· wem habe ich die Ehre?« Dann lie- « benswiirdigen »Ah, Sie, Herr Po lizeileutnant —'« Eine andere Stimme, vorstellendt »Herr Kriegsgerichtsrat Klammer, Herr Staatsanwalt Wedelind.« Eine dritte Stimme: »Wir lommen s in amtlicher Angelegenheit und bitten s Sie, uns in ihre Wohnung einzulas- i sen.« ; Die Worte Eriegsgerichtsrafs « »Staatsanwalt", ,,Amtliche Angele genheit« ließen Minnies Herz plötzlich stocken. Es wurde Nacht vor ihren Augen und Nacht in ihrem Herzen . .. und in dieser Nacht war ein wildes Toben und Tosen unbezwingbarer Angst. Diese Leute suchten sie . . sie sollte gefaßt, angellagt, vor Ge richt geschleppt werden . . . dann lani alles heraus . . · Weg! Weg! Fliehen! Verfteelenk Fort! Fort! So weit fort als- inöglicht Daf; man iie nur nicht fand! Das-. Horst nur niin ...Horst....f)orft... Der Name Horst lohte um sie. wie ein Flammeiimeer. Sie stützte sich mit der linlen Schulter gegen oeii Mauerpfosteii. denn ihre Fiifze woll- ( ien sie nicht tragen; der Schlüsse-IF flog vor dem Schliisfelloche her unt : hin, bis er den richtigen Weg nahm« « Jhre Linie, die den Geldschein iindx den Driiiier umtlainrnerte wie ini" Krampf, schlug gegen ihr Herz, als-i wollte sie es zu neuer Arbeit an spornen. Jetzt wieder liteoraee Stimme-: »Oh bitte, s-— wolien die Herren nur näher treten.« Schritte tamen hinein in die Woh innig; die Tür zuin stontor wart-( geöffnet . . . . »Wir vermissen . . .« hörte sie noli sagen, »Herrgott, sie vermissen fie!!!« Mit jähem tliuck flog die Zitternre empor, zerrte die Tiir auf und floh aus brechenden Knien die steile ge fährliche Treppe hinunter . . . hinun ter . . . hinunter . . . instinltiv an der Wand entlang fegend . . . ohn Ziel . . . nur so weit als- möglich fort —- — nur fort — —- hinuiiter . . . Da mit einein Male ein Hinder nis zu ihren Füßen. Widerstande lraft hatte sie nicht. Sie stürzte vorniiber. Ein gellender Aufschrei, wie aus der Kehle eine-Z Wahnsinni gen. Jhre Stirn trachte gegen die eiserne Tiir . . . Beioußtlog saiit sie fnieder . . . «. Der Lxdikki Wiss Milllilsacsloycll MS in Georqe Huftingg Wohnung. Un iier den im (Sjeschijstg,3immer versam Hnelten Herren entstund eine jähe Be wegung des Erschrecknis. i Was war dass! ; Alle fuhren durcheinunder. s »Ein Hilfeschrei!« i »Wi) imn das her?« i »Was ist geschehen?!« ! George wnr erbleicht bis in die »Lippen. George wußte, was dieser Schrei bedeutete. George wußte, daß dieser Schrei für ihn kritisch war. Er kannte Minnies Stimme. Sie war abgestiirzt. Die Kaltbliiiigkeit drohte ihn zu verlassen. Er mußte hinunter, —- er mußte nach ihr seheni Doch nein; das war Selbstverrat. Sein Puls ging sogleich wieder ruhig. Mochie Minnie abgestiirzt sein« so war’s das beste siix He nnp siittihziz Er krgrichie dann nicht mehr mit ihr zu rechnen; er beherrfchte dann das Feld allein. Nach diesen gedankenschnellen Er- » wägungen sagte er nachläfsig: »So etwas ist oft in diesem Haufe. Die Katzen treiben immer Unsug.« »Das war lein Tier, das war ein « Hilfegefchrei aus menschlicher Kehle,« rief Otto erregt aus. »Meiner Ansicht nach die Stimme einer Frau,«« haftete der Staatsan walt. »Kam das aus dem Hofe oder aus dem Keller?« fragte Klammer. »Das ist ja hier das Haus mit- der gefährlichen Treppe!« rief der Staats amvalt. »Ich lenne die Treppenverhältnisfr. Jch sehe nach.« Mit dieer Worten eilte Oswald fort. »Herr Polizeileutnant,« fagte We detind, »schiclen Sie ja einen ihrer Leute mit. Aber rasch! Man kann nie wissen, was vorliegt.« .,Köpfer!« rief der Polizeileutnant. Ein schwerer Stiefel trappte ins Zimmer. »Herr Polizeileutnant . . . »Ist die Treppe dunkel?« wandte Waldau sich an Hastings. Haftings war ganz ruhig. Die Kellertür war ja zu. »Natürlich; ja. Mein Nigger hat sie heut noch nicht benutzt. Er hält übrigens die Treppentijr immer ver fchlosfen.« »Ich nehme das Licht mit,« sagte Waldau und steckte sich Georges Sie gelleuchter vom Pult an. »Ich würde Sie gern begleiten,« sagte Haftings. .,Jndeffen meine Pflicht als Wirt gegenüber dieer Herren. . . .«« Er zeigte auf den « Staatsanwalt, Klammer und Otto. i Ostvald war schon hinaus. Er sand die Kellertiir ossen. Er sah sich nach der Lampe um, die bei jeder Etage hängen mußte . . . der Nagel war leer. Er lauschte in den Turm hinein . . . . alles still. »Es wird doch wohl eine Katze gewesen sein,« sagte er zu Köpfen der mit dein Lichte tam. Beide stiegen abwärts-. Mit einem Male segte ein Zugwind und blies das Licht aus. »Versluchte Treppe!'« sagte Köpfen »Da kann man sich den Hals brechen. Können der Herr Leutnant nicht siir eine Lampe sorgen?« »Sosort; ich hole sie aus meins-r Wohnung und komme Ihnen vom Parterre aus entgegen.« Damit kehrte er um und nahm den Weg durch Hastings Wohnung über die Haustreppe nach dem Parterrr. Er schloß aus« z,Marquardtl« ries er, »eine Lampe! gleich anstecken! Und den Kellerschliis r .« « Marqnardt lam ihm schon mit bei dem entgegen. »Hm-en der Leutnant den Schrei auch-gehört? als ob einer abgemurlst würde. Jch wollte eben nachsehen.« Stumm nahm Lsroald ihm die Lampe aus- der Hand, schloß sich die htellertiir ans und leuchtete in den dampfen, kalten Rai-in. Der Schein fiel aus die weißen, ausgetretenen L.uadern. Ftöpser hatte fiel; schon tieser hinab aetageL »- ie reine Mausesalle, Herr Leut nant. Kein Wunder, wenn hier einer verringliiett.« Er stieg vorsichtig wei ter. »Man wird ganz triselig in dem KarusselL Immer rund, immer rund, und in der Mitte das- gefähr liche Loch. Kommen Sie man lang sam, Herr Lberleutnant, und nehmen LZie sich mit ihren Sporen in Vlcht.« Er blieb stehen, wartete Ostoald »b, setzte die Hand an den Mund nnd sliisterte itnn zu: »Habt» der Herr Qlierlentnant da oben den Da menmantel nnd den Schleier gesehen? Tie Dame, die chst gehört, wird Oermutlich da unten sein. Erlaubten Eie, Herr LiserlentnanN . . . tsr zahm Lgnialo die Lampe ab uns ixieselte einige Zinsen abwärts-. Lian ziveiaten sich jetzt die, eure-. eine Lattentiir verschlossenen stelle säume des Hauses ab. »Nanu?« mnrmclte Stöpseic »Im-lit noch tiefer? Da werden wir malt nächstens des Teufels Grasnnntter Unten Tag sagen lönnen.« Es folgten noch zu Stufen Hin leichter Dunst von Altohol setzte ein. Die Lust war itsoderig. »Aha,« machte ttdpfer plötzlich Dann wandte er sich zurück: »Herr Oberleutnant, erschienen Sie nicht . .. Wie ich sagte . . . die Dame die dazu gehört . . . hier liegt—sie.« ( Fortsetzung solgtJ J m englischen zialsineit ist ein hef-; tiger Kampf entbrannt über die — Friedenspolitit Wir sind zweimal vorhanden: das eine Mal im Persönlichen, das andere Mal im Weliplan Die Bienenköniqin hat nur unge iähr die Hälftes soviel Fazettenaugen wie die Arbeigbiene JULJUS HHNSEN Pferdegeschim Sattel, säume, l Peitschen, n s. w l i Repemturen eine Spezialität. i IZle W. 2te st. Erst-« ists-sei Revisaskws Hühner sind mehr werth, als das Gold nnd Silber Coloeadiis. Warum beginnen Sie also jetzt nicht? Hühner bringen viel Geld iind wenn Sie Hühner nichten wollen, iiiachen V·ie damit jetzt den Anfang Und ninn Sie anfangen thun Sie es aiif rechte Weise Auf rechte Weise anzufangen, lieißt anzufangen iiiit einem « spoLD TRUSTY «VGUBZI7·0K" die Brutiiiaschine, welche inel dazii beitragen, Nebraska auf der Hiihneitarte zii erhalten Wir aiioiireii Ihnen die folgenden Preise an ,,-Old Trusti)? 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