Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, March 06, 1914, Page 3, Image 3

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    II · - -
s Cis-e ernstliche
F Intention
P Die Jmportation von
; Häuten nach den Ver Staa
; ten ist Innerhalb der letzten
E zwölf Monate tin 60 Pro
z zent ge alten Einer der
größten Gerber von Pferde
geschm- Leder hatte vor
Jahresfrist mehr Leder an
Hand, als dte acht beden
tendsten Gerber heutigen
ktags besitzen. Dies beden
tet ein radikales Steigen im
IPreise des Leders in der na
) hen Zukunft.
- Kunst Euch jetzt das!
! neue Geschirr Meine Bret
fe sind immer so niedrig,«
wie ee die Qualität erlaubt
» nnd ich garantike dieselbe.
Versäumt nicht« meine
IPferdegefchirre in Angen
; ichein zu nehmen, bevor Ihr
» kauft.
luliusillease
Der Zweite Straße Sattler und
Pindeseichimpäudlet
Geschäft-schild: der goldene
Pia-betend
Hålvo ist«-Wo
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Meinigen, Vögeln und
Repakiren von Damen- und
Hettentlndeku.
Gran-d Jota-d, Nebr.
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Dr. H. B. Boyden
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Idvokai und Rath-eher
Mond Island, Ist-koste
Idsnskls III-Missi- Ve oth leite-mal- uns
ROOLOIQ to eine-Ies
L
Die Stadt Cork in Jkland willz
den Lord-Mann OShm absetzenj
weil et ein Amekitanet ist. Abe- die!
Mehrzahl det mnekitonischen Städtes
läßt sich ruhig von ieischen Muhme-.
Wie-ken.
Die ganze Liebe, die wir sür einen»
Menschen empfunden haben, fühlen ;
Die got zu ost erst, wenn er gestorben ;
is. Wie wissen dann, was ee uns ge
ssen wäre ohne die Zusälltgseiten
usd Reizbaetetten des täglichen Le
hns« die so ost den Umgang mit un
serm Nächsten stören.
—
Rat diejenigen Kunstwerke hoben
III-ach aus Dauer, in denen die
Its asich wiedetsindet. Diesestann
qui dte mannigsiltigste Weie gesche
hn, auch teilweise: idyllis —- im
stehen Epog — im Damm Aber
Wetk kann technisch noch so vollen
sein und doch tot bleiben.
In der Gegend von Avencn Cal»
stn Erdeichhdrnchen in angedeutet
saht, wie man laubt über 100,000,
durch schwere egensölle und hoch
tsusser ums Leben gekommen Als
ts- öhlen unter Wasser gesest wur
dQ chtoanimen viele auss Trockne
Ist-den aber dort don den Farmern
II Tausenden erschlagen.
D i e Bewohner von Siain sind sehr
vorsichtig, um nicht in Schulden u e
rster-. Wenn ein Schuldner met ei
nen Verpflichtungen drei Monate lang
tu Rückstand bleibt, dars der Gläubi
ser sich seiner bemächtigen und ihn
tdirrgen, seine Schuld abzunrbeltem
n der Schuldner flüchten sollte,
sann sein Vater, seine Gattin oder
M seine Kinder tu Sklaverei ge
RIII seiden, its die Schuld getilgt
CI
Fortseduns III Seite 2
«Liehed Kind«. sagte sie und schlin
den grossen Adlersächer rauschend
«auseinander. «Jrh sah dich soeben
allein rnit Herrn von Richards in
deinem Zimmer sitzen, euer Gespräch
machte den Eindruck viel zu grosser
Jntirnitiit. Ich bitte dich, denke
daran, wie unangenehm es Bergen
sein muß, wenn du rnit einem an
jderen Deren eine so intime Unterhal
Ituna sührst.«
. »Aber Gott — Bergen —« stam
»rnelte Wandu.
T «Er wird sich dir sicher heute noch
ertliiren.·
Wunde packte unwillkürlich der
Mutter Arm.
H »Den-gott, was soll ich dann tun,
«Mama?!«
»Das muß dir doch dein Herz sa
gen«. I .
»Ich glaube. Maine-, ich weise ihn
ab«, entsuhr es ihr gepreßt.
»Ahweisen!« rief Melanie lauter.
als es ihr lieb war. »Das ist doch
nicht dein Ernst. Einen so vortreff
lichen Menschen nbweiseni Ich den
te, er ist dir sympathisch?«
»Ja, weim er zu Pferde sin Aber
im Baltsaal ist mir so bange voi
ihm«. ;
Melanie ersah aus der stockendenl
Rede die süße Besangenheit der etc-i
sten Liebe· Jhr Herz tat einige be-«I
glückte Schläge. Hier mußte man;
nachts-Hen. ;
»Das ist immer so« wenn ntani
liebt,« slüsterte sie der Tochter itcss
Ohr. »Die Liebe tonirnt selten als-i
llares Gefühl bei so tühlen Naturen«
wie du bist. Oft niikt sie sich ekski
—« sie stockte. Es erschien ihr dochj
etwas unzart, jeht schon vom eritenk
Kasse zu reden. ’ I
«Wann?« blickte Wanda mehr als-z
sie sprach. ·
Melanie tonnte nun nicht anders»
Mit geniertern Lächeln sagte sie:,;
»Im ersten Kusse«. i
Wanda wurde duntelrot und matez
an der Unterlippe. S
»Sieh mal, liebes Kind«, fuhr Me- I
lanie sort und begann aus und ab?
zu gehen. uBergen ist ein samoser,
liebenswürdiger Mensch- daß tein
Mädchen ihm einen Korb geben wür
de. Jtn Gegenteil, jede würde sich
seines Antrages seeuen.« ]
uJa. aber Martia wenn mich
nun aber nach dem ersten Küsse schau
dertk (
Melanie lächelte eigentümlcchi
,Man schaudert nicht so leicht, meinj
Kind Bergen ist doch tein wiisteri
Mensch«
«Nein » nein » das ja nicht«
aber ...«
»Nun also. Mir würde er ein
sehr lieber Sohn sein.« Damit wand
te sie sich anderen Gästen wieder zu.
»Mir würde er ein sehr lieber
Sohn sein! ...« hallte es in Wanda
nach.
»Endlich ntal wag-, was man Er
scheinungen nennt,« sagte Lehmann
zu Vorst, aus eine der Allencourts
weisend, und stopfte ein Aiisebrötchen
in den nicht gerade kleinen Mund.
«Schadc, daß ich kein Wappenschilo
habe, was neu gefaßt werden muß;
diese eleganten Mädels hätten mich
reizen können. Nun, Jhre Leutnants
gehen ja schars draus los. Sie pro
tegieren die Damen. wie ich höre?«
»Meine Frau,« sagte Horst lata
nisch.
»Angenehnie Mädchen?«
,Jch habe tein Urteil.«
«Vertehren Sie denn nicht?·
«Nur meine Frau.«
»Ei2entürnlich. Separierte Ehe,·«
lachte Lehmann.
horst sah ihn scheel an. »Ich ver
stehe Jhr Deutsch nicht, verehrter
rr«
Wie alle taltlosen Menschen wollte
Lehmann sich herausreden. »Nun ich
meine —- —— Sie dienen Mars, und
Ihre Frau geht zu den Freundinnen.«
,So ist es.«
«Jmmer besser, als wenn iie Mars
diente, und Sie gingen zu den Freun
drinnen; haha!« Da horit die Nase
rümpfte und schwieg, ivechselte Leb-:
man das Thema. »Schade, daß
räuiein Wanba so teinperamentios
st. Sie ist gar nicht zu erwärmen
Jch glaube die Frau Oberst gäbe viel ’
für einen reichen Schwiegersohn. T
hni .. . ja was balten Sie eigent- I
lich von einer tkhe mit einfeitigeri
Liebe?« »
horst fab den Sprecher wie vorhin i
mit einem Viertelblicke von oben bisi
unten an, und iagte dann eisig:
.Einseitige Liebe fault.« Und ging
ins Rauchzitnmer. s
In einer Ecke des Tanzsaales saßen
Trnbchen und Reif. Sie ticherten
und lachten in :ineinfort. Ueber
Dass Eigentlich über gar nichts»
Sie hatten die Weit um sich herum
vergessen nnd befanden sich in einer
eigenen Weit voll Jubel und Glück.
Smbchen hatte sich noch nie so himm
iiich arnii ert.
»Was nd Sie denn eigentlich,
herr Baron?« fragte sie jetzt naiv.
eifeel- bin Assessor auf dem Laubge
ri t.«
»Dein-jeh! Jch dachte, Sie wären
Student-«
»Wer ich mal-«
Essen-del Da haben Sie’s ja gar
nicht mehr so weit bis zum Minister-«
.Oar nicht direkt weit. Das Poete
Mybc ich W IOMI ils du
se. Er bvlle fein Wams-«
sent-I til- IIU cs cyt ym. »un
wrffen Sie, was ich dann einführei« «
»Ros«
»Die Junggesellenfteuer.«
«srillanti Sie find der rechte
Mann fär nnfere fchlappe Zeit. Seit
die Frauen den Männern alles ab
nehmen, verlieren die Männer immer
mehr an Courage.«
»An Courage fehlts uns Männern
nun eigenlich nicht; meift nur an Ge
gmliebr.«
,Unfinn! Sie wotlen sich nur nicht —
mehr binden. Und dann diese dumme
freie Liebe! Das foll immer fo was
heißen. Aber lassen Sie mal eine.
Frau fo ’ne Richtung haben, dann
wird sie gleich in Acht und Bann ge
tan.«
»Na hören Sie mal!« entrüstete sich
Nolf. der noch nicht ahnte, welch ein
lunterbunter Kram in einen. unschul
digen Mädcheniopf ftecten kann.
«Was, bruminig können Sie auch
fein?« lachte Trudchen unbeirrt.
»Wir Frauen von heut find doch teine ;
Wickeltinder mehr. Wenn wir die:
Schulbant verlassen, regt sich dass
freie Weib in uns. Ja, ich bin für-Zi
Freie. Die geistige Freiheit macht "
uns reif.« Und mit Emphase: »Tai-T
heit, die ich meine, die mein Herz er-»
füllt! Ja, sehen Sie, hätte ich Jhnen «
nicht meine freie Meinung gesagt, da;
steckten wir beide jetzt noch fo imj
Mustopi. wie da drüben die jüngste«
Allencourt und Leutnant Fenchel, die
sich immer nur angucken und nichts
miteinander zu sprechen wissen. Dass
tann ich Ihnen sagen, wäre die
in Jena in die Schule gegangen und
hatte sie nur einen Winter Vorträge
dort gehört, da würde fie den Schna
bel ganz anders rühren. SchadeJ
daß Sie Jena nicht kennen!« Siej
seufzte.
»O, ich kenne Jena sehr gut," ve
eilte Rolf sich zu sagen. »Ich habe«
da studiert.« ;
Sie schlug die Hände zusammen..
»Ne so wag-! Waren Sie denn in
’ner Verbindung? ;
»Aber Gnädigstel Jch war Korps- I
student!« I
»Na drum auch die Fülle«, sagtel
Trudchen mütterlich und maß ihn mit ;
wohlwollendem Blicke. Rolss herzs
sank bis zu den Schuhsohlen hinab.i
»Aber ich seh’ bei Jhnen ja gar keine
Schmisse?«
«Die hab’ ich nur immer den an
dern beigebracht.«
»Schneidig!« Jetzt maß sie ihn
mit betounderndem Blicke. »Na,
geben ist besser als nehmen. Und
was Jhre Fülle anbelangt, so haben
Sie sür ’nen Korpsstudenten bon
na, ich taxier’ Sie aus sechs Seme
ster eigentlich noch ’ne recht
schlanle Figur. Sie können unbe
sorgt jeden Abend Jhr Kännchen Lich
tenhainer hinter die Binde kippen.
Schließlich kriegen Sie doch noch eine
Frau, denn es gibt sicher welche, denen
das imponiert.«
,,Wirklich?!« Das Mädchen war
ein Engel. Er küßte mit Emphase
ihre lleine Hand.
Tropische Hitze ... bewegte Fächer
. . Seidengeknister
Ein schwarzes Schleiergewand über
weißem, dustigein Chifsongewalle zog
an Abercrons Seite durch den Saal.
Es hatte Hunderte gekostet. Es war
bezahlt. Abercrons Schulden waren
noch nicht bezahlt. Sie quälten ihn
Tag und Nacht, sie vergällten ihm
jeden Bissen. Baruch, der ihm seiner
zeit sehr freundlich Geld vorgestreckt,
steigerte den Zinsfuß und erhöhte den
Wechsel. Nun sand Abercron diese
Amerikanerin, die ihn von allen seinen
Sorgen befreien konnte. Er sand sie
hübsch, er fand sie amüsant. Er
wollte sich in sie verlieben. Zwar
regte sich leise eine Stimme in ihm,
die ihm sagte, das sei nicht die richtige
Weise, um sich die Schlinge vom
Halse zu reißen. Aber gab es denn
einen anderen Wegs —
Und Siddy war unbedingt die
Hübscheste. Für andere sahen die vier
Allencourtg alle gleich aus. Alle vier
waren gleich groß und gleich dünn.
hatten alle so ziemlich das schmal
nasige, spihkinnige Gesicht mit dem
etwas borgeschobenen Unterkiefer; und
alle waren gleich gekleidet. Sie unter
schieden sich nur durch ihre Juwelen,
die im Lande der Milliarden ans sie
herabgeregnet zu sein schienen. Siddh
trug Smaragden, Amh war in Rubi
nen gefaßt, Lizsh hatte sich mit Per
len geschmückt und Dollh umblitzten
Brillanken.
hastingö, der Aberlron die Unent
Jchiedenbeit vom Gesicht las, klopfte
ihn in einer Tanzpaule auf die Schul
ter.
.Miß Siddy Allencourt ist doch ein
schatrnantet Mädchen.«
Abercron seufzte Iehniuchtsvoll und
schwieg.
»Sie werben es nicht glauben wol
len, aber ich verliebte rnich in sie vor
wenigen Jahren«
»Stei«
hastings lächelte »Glauben Sie,
ich könnte nicht lieben?« Dann ein
Seufzer, dem Abercrons ähnlich
zOb ja. Es war meine Absicht, in
diese Familie hineinzulomrnen durch
Heirat. Aber die Allencourts sind
ehnfache Millionäre in Dollarö, wis- s
en Sie. Sie wollen-. entweder einen
Lord, einen Grafen oder einen Offi
sier. Miß Siddy ist es überhaupt
nicht selt- um die Berbeikasnus si
wu, Ioun were sce Jaxon Luoy Beant
boutne oder Marquise Failette de
Pluny oder Gkäfin Prickler. Alle
diese Leute hatten nur kleine morali
sche Fehlen Der Mann. den sie
stimmt, muß ohne Tadel sein, sonst
läßt sie’s bleiben.«
Abercton schickte die Augen nach
gern smamgdbesäeten Schleiergewande
m.
»Dosten Sie Schulden?« fragte
Abercton gedehnt.
Abercron wurde nachdenklich.
»Sei-en Sie, Mister Haftings, ab
blitzen ist eine dumme Sache, und
man weiß doch nie·..Abblitzen...
nein, das sind die zehn Millionen
nicht mer«
»Ja, ja,'« machte Hastings. »Ich
kenne den Standpunkt der preußischen
Offizicre. Die Ehre ist in Deutsch
land niemals Geschäftsfache Es ist
bedauerlich. Denn manche Amerika
nerin toiirde gern ihre Millionen ein
setzen, um eine gesellschaftliche Stel
lung zu erlangen.«
»Aber die Allencourts !
«Oooh, die .!« Hastings erhob
beide Hände gen Himmel, als wolltet
er damit die gesellschaftliche Stellung
der Allencourtg veranschaulichen
»Und die Verhältnisse sind ablolut
cher?« » «
,,Absolut sicher.«
»Auf Ehre?"
»Auf mein Wort.«
Minnie unterbrach das Gespräch,
und Abercron stürzte sich mit dem
Löwenmut des entschlossenen Freiers
in das Gewühl, um Siddh zur Qua
drille aufzufordern, die die vier
Alleneaurts mit vier Leutnants tanz
ten.
Minnie und Hastings sahen ihm
nach.
»Nun, Mrs. Rembrandt,« sagte
George mit verstohlenem Lächeln,
shaben Sie Ihren Schreck überwun
enf
»Oh, vorher mit dem Bat-onli« ent
segnete sie mit stehen Augen. «Den
tsesi M. wie Maria-nehm ein
M I LLI NERY
Vhere stylaQuaIiiy and Pripe
are always right
Nachfolgek von Havens å Co» Grund JstanZ, Nebr.
« ,
Mkiihjahrg-iscngtiime,
Quem-. Kleider. Röcke
und ?
aith.
Aussage der neuesten Niobe-I in feingefclmeiderteu Kleidern für
.....IFriiljjahr lgl4.....
W i rA machen eine Spezialität daraus-, die »Woolte-x«-Kleider, wie diesel
ben tm ,,INCte«spF.r’j«1.lsji-1,HFE.-«Vjibtd·sbuctj illustrirt sind, auszulegen
SSZZSS
T i ej is n ig e n, welche das Buch noch nicht erhalten haben, laden wir herz
lich em, unserem Laden einen Besuch abzustatten nnd sich selbst die
schönen neuen FriihjohrS-,,Wooltex« Evas-, Kostüme und Röcke
anzusehen.
ÆZZSS
W i I« möchten die Thatsache betanen, daß die Fabrikanten der «Pp·altex«
so zapersiylztljÄylszsichtlich dLQualstt Ihrer Fabrikate, dir Füiptpmz
..-:3-spjjk!)e"jx»!esp"g.-MEk! Hetsiellvvgsivs daß dieselben dem Fräser
eines ,.Wooltex«-Kleidunggstückes eine volle Garantie geben les-ita
lich zufriedenftellender Dienste für zwei Saisoma
EINIGE-)
Its-»
K ö n!n e n S te billigerweise einen größeren Schutz beans sptucheu., wenn
Sie in eine-m Cont, Rostsmi cier Rock, welche Sie dieses Frühjahr
Knagm weran, G« Manteng
SSZZSS
Iconuntsundsrwlxmt dir lpiihgchrn Modell-s in ungr
M
rrr Äuglagk in Augenschein
Genau zu sehen, oas einen getuyt
hat Horst weiß doch davon
nichts .. . Und ich dachte gleich dar
an, daß ers ihm sagen würde
Aber nun ist es gottlob der Bruder,
der mich nicht lennt.« Sie seufzte
erleichtert aus und drückte sich in eine
mollige, kleine Causeuse. Da die
anderen Menschen wieder in den
Tanzsaal strömten, setzte George sich
ungeniert neben ste, wie ein alter Be
lannter. So blieben sie eine Weile
stumm nebeneinander sitzen. Minnie
trug ein mattgetöntes blaues Seiden
lleid mit Spitzen. Ueber jedem Ohr
quoll ihr eine dicke blaue Bandrosette.
Sie liebte das. Sie fand das lind
lich. Es sah etwas chinesisch aus-.
Um die Tsille wand sich ihr eine
Schärpe aus echten Print-S, die im
Rücken durch eine Brillantagrasse
hochgerasst war und deren Enden nicht
ganz bis zum Saum des Kleide-H nie
derfielen.
,,«-«i«iiisler Haslings,« sagte sie plötz
lich in dem ihr eigenen naiven Ton,
»ist das wirklich wahr, daß der Wert
der beiden von mir einzulösendcn
Wechsel von ihrer Firma ans die
Hälfte reduziert wird, oder war dag
nnr ein Scherz von Jhnen?«
»Ein Scherz? Wieso? Sobald
die beiden Missig Allenrvurtg ihre
Verlobung rnit Leutnant Abercron
und Leutnant Fenchel veröffentlicht
haben werden, sinkt Ihre Wechsel
schuld aus die Hälfte herab.«
»Sie werden sich heute verloben,
Misler HastingsR
»Ovvh
»Leutnant Abercron ist bis über
die« Ohren verliebt, und Leutnant
Fenchel habe ich in Behandlung ge
nommen. Er ist so weich noch —- ein
halbes Kind. Der Glanz blendet
ihn «
»Ich will es Ihnen wünschen, Mrs.
Retnbrandt.«
»Warum,« begann Minnie und zog
einen Schmollrnnnd, »warum haben
Sie nicht den Erlaß der ganzen Sum
me bei Jhrer Firma durchgeseth
Mister DastingöW
Er schwieg.
»Ich sage Ihnen, ich kann das
Geld nicht beschaffen. Mein Mann
ist von grenzenlosem Mißtrauen. —
Und ich habe solche Angst vor ihm . »
rnir ist jetzt immer, als hätte er den
Schlüssel zu altem schon in der
Hand . . .« «
,,N()ns(«IiS(-,«« brummte George.
,,Jhre Sache ist geregelt. Da ist gar
tein Grund zu einuv Vesorgnis.«
»Dennoch — — ——«
»Er hat doch dag Entschuldigrlngs
schreiben der Hamburger Bank erhal
ten?«
»Das hat er erhalten, aber dennoch
fürchte ich —- —«
»Was wollen Sie denn nur! —
Kann man mehr tun, als sich entschul
digen? Kann man mehr tun als mit
teilen, daß der Herr, der das Ressort
bearbeitet und solche Konsusionen
macht, entlassen ist?« Er blickte
Minnie in Grund und Boden, so als
hätte Horst die Ehre der Firma an
getastet und nicht die Firma die Ehre
Horst5.
»Das ist ja alles ganz richtig,
Mister Hastings . . .« Sie streckte ihr
Fäßchen geistegabwesend unter dem
Kleidersaum hervor und schlug mit
dem hacken im Rhythmus der Ma
znrta, die laut heritber klang, aus den
Fußboden.
»()h einen-I seuszte George zer
streut.
»Wenn Sie wüßten, wie er gerast
hat! Er war wie eine Furiet Oh,
Horst ist jähzornigt Oh, Horst ist
tobsüchtigl Oh, Mister Hastings, wie
schrecklich! Jch lann es gar nicht
sagen, wie fürchterliche Worte die
deutsche Sprache hatt Und dann war
er zu einem Rechtsantvalt gerannt . .«
George suhr aus. Wenn er se
blei wurde, so wurde er’z seht.
» as sagen Sie, Mes. Rem
Fsetsmins Ist seit 6