Ist-ess F www-nnd isten-. Erscheint jeden Freitag den-Wehe- oon set GMMDMOF Ist-Its de the Post Ostsee- si Getos Island sisssjthis Wer os- iis. mWZmiikmäp i W Is. 535 Humans-fresse sei Vorausbeznhlnng 81.25 das Jahr Denn nicht voraus Bezahlt . . 81.50 Editonklleg . . Unter den Lowm der triescltschaft findet man die meinen discl. Jn Tean rühren die Prohibitioni sten wieder einmal die große Trommel. Den dazu gehörigen Marsch sollten ihnen die ,·Nassen« blasen. Hehle nimmer mit der Wahrheit · Bringt sie Leid, nicht bringt sie Reuez Doch weil Wahrheit eine Perle-, Wir-s sie ath nicht vor die Saue. Das Denken ist das einzige Vorrechtj MArmen und Elenden. Tarin lie gen ihre Hoffnungen, iht Trost und ihr Glück. Darin liegt aber auch ihres Macht und ihre Zukunft, die ihnen fein Unterdrücker rauben kann. Kein Voll aus Erden hat eine solche Geschichte siir seine Sprache, wie das deutsche. Zweiiausend Jahre reichen die Quellen zurück in seine Vergangen heit, und in diesen zwei Tausenden isi hin Jahrhundert ohne Zeugnis und Denk-nat - « -;·--— Als besondere Empfehlung für deni berü—bmten -.,Bill« Sunday erklärte Wer Tags eilt Geistlichen daß »Billn« sehr wisse itber die Hölle, als irgend eine andere Person, die erkenne. Viel leicht ist »Billsy« der verlappte Betst ind in hdchsteigener Person. Keine dirnverbranntheit ist so ent sagen. daß unin· nicht hierzulande dar nts verfallen nannte. Die vor einigens M in der Leichentamrner zu Joliet III-. erfolgt-.an ist ein Beweis für diesen kleinen Stich in'S Ertra vagante, den der amerikanischeIVoltss charakter ausweist. Das Land der Ertremel —- In Nord-Carolina verweigerte man der Frau Thaw ein Zimmer und sie mußte in einem Eisenbahnwagen mächtigen: MTheaten in welchem sie austrat. var hingegen zum Erdrücken voll. Lan könnte Bande schreiben über die s e Sittlichteit der Hotels und der Bevölkerung Ein vierzehnjähriges Mädchen in serv York, ein Kind also. geht, weil sein «Beau« nicht pünktlich zum Ren Dekvaus kommt, in eine Apotheke und knust sitt fünf Cents Gift, verschluckte dasselbe und wird nur durch prompte Invendung von Gegengisten gerettet. Woraus u· A. hervorgeht, daß unsere M gegen den Handel mit Giften sit die Kaf sind. Keine Ruhe mehr! — Der erste Ozeandamvser wird demnachft mit ei — are-n drahtlosen Telephon ausgerüstet Iverden. Die Zeiten, wo man eine Ozeanreise machte, um einmal gründ lich von aller Welt abgeschlossen zu fein, sind also für immer vorüber. such die Fluazeuge werden schon mit drahtlosen Telegrapheninstrumenten Issgestattet und lange wird es nicht sehr dauern, so kann man fich, wah und man über den Ozean siieat, teles Mnisch mitseinen Freunden und Be iannten aufbeiden Seiten des Welt see-es unterhalten. Wir leben im Zeitaltet der Ruhelosigkeit. Wie lange nach nnd das Lied »Im Grab ist Rub« innig umgedichtet werden! Der politische derentessel im Staate M nun bald wieder zu brodeln be sinnen. Die Candidaten fltr die Smtstttnter fangen an, sich nach und Tuch zu metden Soweit bat sich als Sandidat fitr Gast-erneut nur Adve izf Ist Gent O W den Eisen-la gemel s set. W Mmhead möchte Eis-nd serne weder eanditiren, allein »F seines-Gern so oft abgegebene Erklä W daher nur einen Amtstermin s M- Ist ihm vorläufig noch im sta- Bitt-sen vorläufig stock-« beton« die »Den-aber Tridüne«, und S wäre nicht ausgeschlossen daß Mare head »auf das Drangen seiner Freunde hin« vielleiqt trag Medeas wiederum als Candidat auftreten wird. Der Abgeordnete J· M. Gutes von Sarpv Sonnen hat,zfeise Caudidatur als fde nkst-reiflicher Senat-ei dan- 3. Distritt. der die Counties Satan und Wash ington umfaßt, beim Staatssetretar angemeldet. Ost schon ist die Behauptung aus gestellt worden« daß die Vereinigten Staaten in der normalen Bevölke rungsszunahrue ebenso rückständig wür detL als Frankreich Was ist die Ur sachet Vice-GouverneurPainter von Missouri spricht die ernste Besorgniß aus, daß durch den Eintritt der Frau in das commerzietle und industrielle Leben die Ver. Staaten Gefahr lau fen, entvottert zu werden« weil solche Frauen laum Kinder gebaren. Die Statistik zeigt, daß da, wo viele Kin der vorkommen, rühren sie von Ein wanderern her, während die Zahl der Minder von Eingedorenen in stetiger Abnohme begriffen ist. Herr Painter ging aber noch weiter und erklärte schlankweg, daß gewisse Agitatorinnen die hauptsächlichste Schuld daran trü-j gen, daß ein überwiegender Theil der amerikanischen Frauen eotnmerzielle und industrielle-I Sklaven seien, und» daß die Ber. Staaten demzufolge in ernster Gefahr stünden, entvdltert zu werden, wenn —- wenn die Einwande rung nicht wäre. ; Wie gut ware es, wenn unser Hei-z so anspruchslos ·ware, wie das der Kinder: Jrvelchen Gennß konnten wir dann von dem uns Gebotenen babents Wie könnten unsere Augen und Sinne sich allem Schönen und Edlen osfnenU wie könnten wir und an dein GutenJ das gerade uns beschieden ist, so herz lich freuen; denn Grund und Gelegen beit dazu hätten wir doch Alle. Wir müssen nur mit klaren Augen um uns schauen, dann erkennen wir auch, wie viel Genuß, troz alledem, auch aui unseren Lebens-weg gestreut ist. Wir müssen es nur verstehen, sie zu begrei sen, die Gegenwart, den Augenblick frei zu genießen, obne dabei tböricht und oberftöchlich zu sein. Biete Tau sende sagen. sie kommen vor Mühe und Arbeit, vor Noth und Kummer nie zu einem Genuß; aber so arm, so trost los ist doch kein Dasein, daß es nicht hin und wieder ein winziger Sonnen strahl zu durchteuchten trachtete: und an diesem sich ein wenig aufrichten, warmen, das meinen wir, wäre siir Jeden gut. Zufrieden mit der reichen oder kleinen Portion von Genieszensg wertbem, welche eben gerade uns be schieden ist. würde ed vielleicht machen. Denn wo Neid über das, was Andern gegeben, im Marie des herzens frißt, da flieht jede Freude, jeder Genuß. In Maine besteht seit einem halben Jahrhundert ein Prohibitionggesetz, doch dasselbe galt biglong nur fiir »das gewöhnliche Volt«. kllnn aber wnrde auf Drangen der Wasserbolde die Maßregelung der ,,freien« Bür ger, die stärkere jGetranle als Manie wein lieben, erheblich verscharft. Vor Kurzem erbrach der Sheriss in Port land die Privatschrtinte der Mitglieder zweier vornehmer lslubs und! konne zirte die berauschenden Getrunke, die sich darin befanden. Diesen beiden Clubs aber gehören eine Menge be kannte Bürger an, darunter Leute, die immer milden Peohibitioniften an Heineni Strange gezogen haben sogar sein pack seicht-e vie moving-»a freundliche Entscheidungen abgegeben haben. Alle diese Herrschaften sind fllr Prohibition, so lange man sie selbst in Ruhe laßt und das Geses nur gegen gewöhnliche Sterbliche voll streett. Sobald man es sich aber her ausnimint, sie in ihren gewöhnlichen Lebensgewohnheiten zu stören, werden sie ungemütblich und schreien darüber, indem sie plöflich die Entdeckung ma chen, daß der Staat kein Recht habe, die persönliche Freiheit seiner Bürger zu schmälern. : Jn unmittelbarer Nähe des Mid Dnschslhauset in beide, der etnstigen Pistunthln Dichters, befindet noch staut jGroth s Geburtshauh It Jahr-u benitlich durch eine kleine Tafel. Wie so manchem»x»jndern, so drohte auch diesem hause sie Gefahr des Ist-bracht Den Bemühungen der denen Professor Butten-Weimar und FI· Liebsten-beide geistig es IIIW stets- usd Zwei-se W ist Beil W sei W su Ver-variiren, und so wurde das hans von der Stadt Beide ungetauft und durch Umbau so hergestellt. wie es zu Lebzeiten des Dichters gewesen ist. Aus allen Theilen Deutschlands und weit über dessen Grenzen hinaus spen deten Freunde der Groth’schen Dicht tunst ihr Scherflein sllr den Umbau und die innere Einrichtung. Jth ist der Bau vollendet und die Raume sol len als Claus Gram-Museum der Lesientlichteit übergeben werden. Der Landeehauptniann der Provinz über » wies die gesamrnte, 2500 Bande um fassende Bibliothec des Dichters. Die Möbel find zum Theil Original, im Uebrigen werden sie möglichst ahnlich jbeschassh wozu die noch lebende Halb ’schwester des Dichters, Frau Maler Erneister VehrssdeidQ mit Rath und Thalzur Seite steht. Tie feierliche ÄMELILQTLLSIOYPOMOS ioll nun arn kommenden LI-. April, einen Tag nach dem III. Geburtstoge des Dichters, stattfinden. Auch unter den Lesern des «Anzeiger« werden sich sicher viele Freunde des Luiaborndichters befinden, die am Einweihungvtage gern der Heimath gedenken werden. »Auf Miedetgelienl" Tiefen Gruß geben wir dem Europa fahrer mit auf den Weg, wenn er sich von uns verabschiedet. »Man-Sinne und glückliche Fahrt!« Angenehme und sichere Reise und froher Empfang in der alten Heimatb, das ist der Wunsch, der sein Herz erfüllt. wenn er hier von Angehorigen und Freunden Abschied nimmt, um nach langer Zeit wieder einmal den Lrt zu besuchen, an welchen er mit tausend Faden schonet Jugenderinnerungen geknüpft ist. Zu vielen Tausenden ziehen alljähr lich Bewohner des Landes über den Ozean nach Europa, um dort den Sommer pu verbringen, und unter ihnen befinden sich Tausende, welche die Sehnsucht zieht (Scribisa1 ist im ter ihnen nicht der Leptes, das Land ihrer Geburt und den cri, tvo ihre Wiege stand, nach langer Trennung wiederzusehen. Wohl ist ihnen das neue Vaterland ihrer Wahl theuer ge worden, denn hier haben sie gelebt ge ianidst und gestritten um ein or wartotominem wenn auch oft ohne Er folg, qhkk sah-i hab-u sie for act-s Vaterland nicht vergessen und auch ihm ein Platzchen in ihrem bergen bewahrt. l Lange Jahre mag ein eingewanderter Deutscher schon den unsch gehegt ha yben, die Fa’r: über das Meer machen zu lönnen, aber die Verhaltnisse woll ten es nicht erlauben. Entweder-fehlte es an den Mitteln dazu, oder sein Ge « schåst halt ihn gefesselt, oder aber der Kampsums Brod fur sich nnd die I Seinen nahmen seine ganze Zeit und jKrast in Anspruch, so daß die Aus j führitug seines Lieblingstvunsches don i Fahr zu Jahr verschoben werden muß te. Aber endlich lam sie doch, die j langerhosste Gelegenheit, und van hun fdertGlücktvtinschen begleitet, laßt er tnnn seine neue Heimath mit ihren All tagssorgen hinter sich und steuert hin tiber den weiten Ozean. der alten Hei math zu. « Aber dort hat sich Alles verandert. Fast ein Mensttxnalter ist es her, seit er seinen Geburtsort verlassen, und nur sparliche Nachrichten hat er in die ser langen Zeit von dort erhalten. Sein Jugendsreund, mit dem er als Knabe und Jüngling Wald und Feld durchstreisle und Tage der Freude und Lust verlebte, er-tritt ihm als Mann mit ergrauten Haaren, die Gespielin seiner Jugend Tals würdige Matrone im Kreise einer blühenden Kinder schaar entgegen. Tag bescheidene Thous, in welchem er die Tage der tKindheit verlebte, steht nicht mehr, und die Stadt ist weit über ihre früheren Grenzen hinausgewachsen Dort stand der alte Baum, in dessen Schatten er so gerne in der Mittagspause ruhte, das weite Thal überichauend. Er ist ist nicht mehr da; vor langen Jahren spaltete ihn ein Blisstrahh «Bieles, gar Vieles ist anders geworden seit sei ner Abreise; Menschen und Dinge ha ben sich gewaltig geändert. « Andere Verhältnisse haben andere Menschen geschaffen. Pater und Mutter ruhen unterm grtinen Uasenhange, schlafen den lehten Gewiss-laß srei boit den Sorgen und Mühen dieses Daseins; net-stille Erinnerung gedenkt-noch ih rer, ihrer Liebe, ihres opserreichen Leben-. Usd die Mutter? Sie ge wchte ohne Unterlaß des Skhnes in weiter Zorne« and so groß ans seine Sei-ists M- teiu ma- let-en peiw Ists- WTLM W II zusehen. so war sie doch nicht grdszer als die ihrige nach einem Wiedersehen mit dein Sohne. - » Es ist eine schöne Sache, nach lan ’ gem, Getrenntsein wieder einmal seinen Idejeuathsdrt und sein Vaterland wie Fdersehen zu können. und nur Wenige ssiuo es. tu denen dieser Wunsch nicht swach wurde. Aber eigenthiinilich ist setz doch, daß die meisten von denen, Liuelche dorthin zurückkehren. uin ihren iWohnsiI wieder dort auszuschlagen Hund den Rest ihres Lebend dort zu ver ihringein gar bald in ihrem Vorsape lschwanleiid werden und, ihrem Adopsj Ytiddaterlande wieder zueilend. dem langersehnten Deimathlande aufs Neue sden Rucken lehren. Was mag wohl Hdie Lösung des Rathsels, dieses schein Lbnren Widerspruches sein? Eie ist Jeinsach genug. Ter Let, nach dem Fwir uns zurücksehnen, ist der cri un-» Jserer Jugend, wie er in jener Zeit, der Zeit unserer Jugend, wur. Aber heute ist er nicht mehr derselbe: er hat sich verändert iir Aussehen, Wesen und Bewohnerschast. Eine andere Gene ration haust in demselben, mit ande ren Ansichten, anderen Gewohnheiten, ; anderen Gebrauchen, die aber auch ver- I schieden sind vo.: denen, die wir uns« in unserem Adoptidvaterlande ange eignet haben. So ist dem HeinilehsJ renden Alle-Z fremd geworden-. dies Menschen sowohl als ihre Umgebung, ; und wie er sich zurücksehnte nach dem: alten Vaterlande, so zieht es ihn sent wieder hinüber über das Akltmeer,J zurück nach dein Orte seiner langjahri-I gen Thätigteii. Nur Wenige sind eg, die nach langsahriger Abwesenheit voni Vaterlande sich »in die neuen Verhalt iiisse daselbst schicken und sich bei den selben wdhlbesinden lbnnen, und so kehren sie lieber wieder nach dein Lande zurück, das ihnen zur zweiten Deimath geworden ist. « Gar gewaltig ist der Strom der Reisendem der sich alljährlich ubers oen Ozean nach den Gestaer der Alten Welt ergießt. Tie Reise uber das Meer hat durch die Verbesserungenj itn Schisssahrtswesen ihre Schrecken verloren, deren sie zur Zeit der Segel-l schiffe gar viele hatte, und doch --« von Zeit zu Zeit erinnern grausige; Katastrophen die Menschen daran, joaß lroi JSchnelldompsern und trotz fallen Vervollkommnuagen des Schiffs anues der alte Meeraott Neptun noch Jnicht alle seine Jucken abgestreift hat Juno noch heute seine Opfer fordert wie oor Tausenden von Jahren. Tes zhalb ist ver Rus: »Aus Wiedersehen!« Hund der Wunsch »Warst-stille und alltckllche Fahrt!« welchen Ivir unseren »Viel-en und Freunden aus die Seereise mitgeben, so seer am Platze. König wird reisen. Es steht schon jeht fest« daß König Ludwig von Bayern im nächsten Frühjahr mit seiner ganzen Familie einige Wochen seiner ungarischen Be sihung Savar einen Besuch abstatten wird. Voraussichtlich wird hierzu der Monat Mai ausgewählt werden. Der König selbst dürfte etwa zwei Wochen dort weilen, um in dem be rühmten Revier Jagden abzuhalten. Der Besuch seiner Familie dürfte sich auf sechs Wochen erstrecken. Neuer Reiord Der stanzösische Flieget Garair J schuf jüngst in Chartres mit fünf ;Passagieren einen neuen Höhenretord, f indem es bis zu einer höhe von 7382 , Fuß hinanstieg. Er führte seinen i Flug in einem von Paul Schmitt ge s bauten Doppeldecker aus« der am Tag ; zuvor mit sieben Passagieren eine Höhe svon 5000 Fuß erreicht hatte. Der z beste seitherige Höhenreiord, für fünf Passagiere, war im Oktober lehten s Jahres in Johanniithal von dem i österreichischen Flieget Sablatnit mit i 3281 Fuß geschaffen worden. E G ut g e g e b e n ! I Eine bemerkenswerte Antwort hat, laut telegravhischer Meldung aus München, König Ludwig lll. von Bayern einer Abordnung von Damen des hohen Adeli gegeben, die ign ein Ersuchen unter-breitete. Die amen baten den Monarchen darum, dass er das Proteltorat über Ashle für traute Tiere übernehmen möge. Der cön sa te in seiner Erwide rung im entlchen: MKranke Tiere tötet man. Kranken Menschen hilft Inan. Wendet dar Geld lieber Men schen zu. anstatt sahen, Hunden und Pferden. Beherzigt meine Worte, dann werdet ihr wohltätig wirtent« Kardinal gestorben. Kardinal Tafirnir Genuari. der fett der heiligen Mnsrqatton des ils, ist einem Herzleiden erlegen Er i der dritte Kardinal, welcher in nerhalb der beiden leiten Monaten gestorben bist Ihm gi en im Tode während efei Zeitabs itts voraus die Kardinsle lia und stamon Kardinal Genua wurde am 27. MJW in Mart-ten geboren Ins Jahr TM wurde er zum Kardi nal ernannt. Im heiligen Kollegium der Kardinäle bestehen nunmehr 16 Balanzen. und die baldige Abhaltung Konsistoriurns zu deren Be s« dsriee Ich alö·notwendig er en. Paul Der-niede. « Paul Der-niede. der bekannte stan issischk Schriftsteller und Polititer, ist in Nizza irn Alter von 68 Jahren aus dem Leben geschieden. Er war einer der Begründer der »Patrioten·Liga« und ein eisriger Anhänger des verstor benen Generals Boulanger. Jm Kriege 1870—71 war er stizier in der französischen Armee, wurde nach Sedan in die Gefangenschaft nach Deutschland abgesiihrt, doch bewert sielli te er sein Enttsmmen und sacht mit uezeichnung in der Lohe-Armee weiter. Jahrelang predigte er in den sranzösischen Zeitungen den Revanche trieg gegen Deutschland FrankreichsPlönr. Aus die Anregung des Unterstaatzs selretärö Anatole de Monzi. vom französischen Handelsmanisterium, de schlosz das Kabinett die Kreirung einer Pcnarnatanallommission aus den ver schiedenen Ministerien. in deren Res sort die Angelegenheit fällt. Die Kommission soll über Mittel und Wege berichten, welche die sranzösische Regierung zu ergreifen hätte, um den Kanal in seinem vollsten Umsange siir den französischen Handel nutzbar zu machen. Es wird unter anderem ern tfohien werden, daß die französischen Tarnpser in verschiedenen neuen Hä sen in Amerika anlausen und daß en gere Handelsbeziekrungen mit den süd arneritanischen Repudlilen angebahnt werden. SchichausFeier. ist-if per Schrchauwerft m uvnng wurde neulich der hundertste Geburts tag ihres Gründers. des in 1896 ver storbenen Techniters Und Großindu striellen Ferdinond Schichmt festlich begangen. Der Mann, dessen Anden ten Tausende feierten, wurde arn 30. Januar 1814 in Elbing geboren und grüdete dort 1837 das setzt über 7000 Arbeiter beschäftigende Schichoutvert, das sich aus bescheidenem Anfang zu einer gewaltigen Größe entwickelt hat und zu dein 101 eine Werft für Schiffe jeder Größe in Danzi nnd ein Schwimmdock in Pillau arnen. Vier Jahre nach seinem Tode wurde ihm von feinen Beamten und Arbei tern ein Standbild errichtet. Der neue König. Der feierliche Einst-g des Pein-en zu Wird in feine hauptftadt Durazzez Albaniem findet am 25. Februar statt. e zmispssmillone des deutschen« des dftetreichischiunsari chen und des ita lienischen heeres lden die Ehren estortk Die Ueber-fahrt noch Dumzzo erfolgt in Be leitung von zwei Schif fen der deut chen, drei Schiffen der österreichifchsungorischen und zwei Schiffen der italienischen Kriegsflottr. Man vermutet. dafz sich mich Rulennd im dieser Ehrenfabrt beteiligen werde. Zum fürstlichen Palast wird das bis herige Bezirlsgericht mit Hilfe non 48 österreichischen Handwerker-. aus Wien und Trieft umgefialtet. Tod eines Pioniers. Jn Milwautee ist einer der ältesten und angesehensten deutschen Bürger dahingefchie;sett, herr August thardt, der ein.Alter von 84 Jahren erreichte. Er war nur kurze «eit an Lungen entziindung lranl. m Jahre 1846 larn der Verstorbene von Mühlhaui sen, Deutschland, direlt nach Mil tvaulee. Er war viele Jahre lang ein Mitglied der Tapetensirma Müller ö thardt und viele Jahre lang Selte tär der Deutschen Gesellschaft Vor etwa 10 Jahren zog er sich ins-s Privat leben zurück. Er war unverheiratet und wird betrauert von zwei Schwe stern, Fel. A. thardt in Mtltvaulee und Frau TSpangenberg in Chicago. Falschmünzer dingsest. Auf Winte, die sie durch mehrere Zeitungsjungen ethtelt, hat die Boftos ,net Polizei irn Schlafzimtner eines EWohnhauses im Weftende Boftons reine Falschmünzerwerlstätte ausgeha ben und elf Mann verhaftet, die falsche lsünfs centsstlicle angefertigt und in Umlau gesegt haben. von welchen in den letzten 17 Tagen fiir 86000 aus gegeben worden sein sollen, tausend Stück allein aus Straßenbahnwagen in Lynn. Viele von den Geldstücken wurden an Zeitungssungen ausgege ·ven und vie Wenn hauen vek Polizei auf die Spur. Zwei von den Ver hafteten sind Giuseppe Viola und Giovanni Lalla, die alte alfchmlln sein und auch tn New orl ihr X schäft betrieben hoben so EinesearneysStatuk Der Staat New Ists-l edenlt, eine Netterstatue des Genera mafort Phil. Kearnetx der in der Schlacht von Chantillv. Va» im Fahr 1862 gefal len ist, aus dem Art ten-National Friedhof zu errichtet-. Ihet durften dort Neitekstattem nick- ettichtet ver den und der Kriegisettetär Garrtson muß den Plan erst speziell genehmtgen. Die Statue, nett deren Ausführung der Bildhauer E. C. Potter von Greenwich Tarni-; betraut ist« all aus Bronze hergestellt und mit lnrechs nung des graaitnen Sockels 18 M hoch werden. Die irdischen Reste . Zentner-is hatten ahre lang aus dein Friedhofe der Trinitvslkirle tn Ren Yort gen-A und sind tin April aus den Friedhof zu Urlhtgton ·deerdigt worden. ! - - « Kiechenjuhiliiunu Die hauptsächlich aus Deutsch-M men bestehende eiimisch-iatholische St. Franz von SalemssGemeinIk ins Süden der Stadt Chirago, feierte neulich das Fest ihres Wiährigen se stehenö. Der Bischof J. M. Koqua von Superior, Wis» zelebrierte Fin Pontisrlalamt, und der Weihhischof Paul Rhode von Chikago hielt die Festpredigt. Die aus der St. Peter und Pauls- Gemeinde hervorgegan gene Gemeinde wurde von Pfarrer Mathias Barth gegründet, der auch ihre erste Kirche. ein tleines unin sehnlicheg Holzh.us, baute. Der ge genwärtige Pfarrer, J. P. Suerth richtete fein Hauvtougenmert zunächst auf die Psarrschule, welche jeht von 400 Kindern besucht wird. Jn den Jahren 1910 und 1911 baute er eine neue große Kirche und Schule, sowie auch ein Pfarrhaus und ein Schwe sternheim. wofür zusammen mehr ais 8100,000 verausgabt wurden. Wetterstativnen. Anläßlich der bevorstehean Eröff nung des Panamatanals hat das Bundes-Wetterbureau in Washington um die Ermächtigung nachgesucht, die meteorologischen Berichte aus dem la r.:ibischen Meer durch die Anlegung von sechzehn neuen Stationen im Jn teresse der Schiffsahrt vervllstiindigen zu dürfen. Zum Teil wird man da bei aus die temporären Einrichtun gen zurückgreisen tönnen, welche an liißlich des Krieges mit Spanien ge troffen wurden. Eine der neuen Sta tionen mit vollständiger Einrichtung wird in der Kanalzone mit verschiede nen Unterstationen an der Strecke des Kanals angelegt und zu der Vervoll ständigung der Berichte werden auch die drahtlosen Apparate unserer Kriegsschisse, die im taraidischen Meer weilen, benutzt werden. Auch seismos logische Beobachtungen sollen in der Kanalzone angestellt trerden, wenn der Kongreß damit einverstanden ist. Mangel an Schlachtvieh. Das landwirtfchaflliche Departe nient hat einen Bericht veröffentlicht, nach welchem pro 100 Bewohner des Landes die Zahl der Schlachtrinder um 9. die der Schafe um 7 und die der Schweine um 3 zurückgegangen ift. Um das Verhältnis zur Bevölkerung wieder herzustellen, welches zur Zeit des Cenfus vorn Jahre 1910 bestand, müßte die Zahl diefer Tiere I 18,259,000 zunehmen. Während die Bevölkerung in den letzten drei Joh ren von 91,972.000 auf 98,646,000 gestiegen ist, fank die der Schlachtrins der urn 12.9. die der Schafe urn 5.2 Prozent und die der Schweine ftieg nur um etwas iiber LZ Prozent. Die Knappheit an Schlachtvieh erklärt sich durch die Verringerung der Weidefliis chen infolge der Verwandlung in Ackerland. den Mangel eines Weide verpachtungsgefetzes und die Knappi heil an Mais und Rauhfuller. Rück igang der Viehzucht im Often und Sü den weqen schlechter Abfatkak!-q.-—.hei zten. vorzeitigen Verkauf ch Zucht Iviel-s in Folge der hohen Preise und « gewaltige Verluste durch die Schweine jcholera l Für Haus nnd Küche. W Für Rohrmöbei. Weich gewordene Rohrgeflechte tann man wieder stramm machen, indem man sie mit lehr heißem Wasser (mit etwas Boraxzusaty auf beiden Seiten tüchtig abbüritet und sie dann in star ier Zugluft trocknen läßt. Teppiche renooieren. . Teppiche, deren Farben verblaßt (je doch farbecht) sind, erhalten wieder ein gutes Aussehen, wenn man sie solange mit einem feuchten, nicht nassen Tuch I abreibt, bis das Wasser, (dem jedes mal ein tleiner Zusatz von Ammoniak lbeigegeben wird), rein bleibt, in wel chem das Tuch, fo oft als nötig, aus-’ « etoaschen werden muß. Selbitredend sollte der Teppich zuvor schon staub sfrei sein. « Metall zu reinigen.« - Messing- und Kupiergegenftände , lassen sich vorzüglich mit einer Scheibe «Zitrone, die in Salz getaucht wird, reinigen. Jst der Schmuh damit ent fernt, werden sie grlindlich in lanwars mein Wasser nochgeipiilt und dann fo fort mit weichen Tüchern trocken ge rieben. Bei Alvminiu egensssnden wird nur Zitrone ohne-Ia z den-st, im übrigen ist das Verfahren das selbe wie bei Messing und Kupfer. Bronzeornamente und Schlösser diirfen niemals mit icharxen Puhmiii teln bearbeitet werden, ondern nur mit etwas Oel, (ein Tropfen auf eine alte Zahnbiirsie)« das dann mit einer trockenen sittite und Fächern wieder entfernt wird. Kaiserssufieri. Ein I P nd Zuder mit s Tasse schwarzen assee aqu euer JMM rasm WD ais-» Eiweickl einriibren nnd o lange · .- M of blaw « g W Endo-fang III W