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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Feb. 20, 1914)
III-U MW und Herold. Erscheint jeden Freitag deutsqu san der Mo MD PUB. co. : IN It the Post W st Gmel til-nd ss — als- sause -M AGREva Wh. III Ihnenentsifeeife : sei Vorausbezahlnng 8125 da- Jahr senn nichtvoraui bezahlt . . 81.50 Ediiatiktzkg. Fünflinge in einem Kentuckyet Jst-schaust Heiliger Bimbam2 Grau, siedet Freund, ist auch alle Kassen ieldstmordtheoriet « Der Fall Hans Schmidt in New York beweist wieder einmal die Erha benheit der atncrikaniichen Gerechtig ieit Troy feines Geständnisses waren Isei Prozeßderfahren nöthig, den« Mann zu verurtheilen. »Deine Mutter als Lehrerin!« lau tete das Enduriheil in Sachen der ad Wten Lehrerin Frau Peirotto ini New York· Dann muß man aber-( anchfolgerichtig sagen: Reine Frau als Lehrerin!« Und damit fällt die Lehrerin überhaupt. Jn ameritarrischen Zeitungen wird sit til-lichem Behagen die Nachricht duitgetretem daß man sich in Berlin über das rücksichtslose Autofahren der Söhne des Kaisers beklagt hat. Ja, pas bilden sich auch diese Prinzen ein? Sie sind doch keine amerikanischen scdiack - Zweitens D i e dürfen Ich solche Scherzt erlauben! l Der Bildungstest, wie ihn die ueues Einwanderungs - Vorlage vorschreibt, scheint so gut wie abgethan zu sein. ; Entweder wird er schon im Senat un-; schädlich gemacht oder aber der PrasisZ sent bereitet ihm mit seiner Belogen-alt den Garaus. Das ist die erfreulichste Kunde, die wir schon seit langer Zeit Ins Washington erhalten haben. — . Es giebt nur wenige Menschen, diel des Muth haben, lieber groß im Gusj teu, als groß im Bösen zu sein. Eins -Usig Auchlosigteit niit ein wenig sie-« ligioih etwas Ehrbarkeit und etwas; Liederlichteit, ebenso viel Bosheit als Sumüthigleit, das ist ungefähr das Mi, nach welchem die meisten senschlichen Charaktere gemischt find. if Ein Voll wird nicht alt, wird nicht III, ein Volk bleibt immer kindisch, Ist Goethe den Derzog Alba im »Gei Iost« sagen. —- Gras Egmont ant Ioktet daraus: »Wie selten kommt eins Linig zu Berstand.« —- Womit Eg Ist zugiebt, daß ein König doch hin - wieder zu Verstand kommt. Weunz M aber beobachtet, wie das Voll derl It. Staaten kindische Ideen, wie I. s. die Prohibitionssruge, vor wich sqh das Wohl des Landes und sein W betreffende Staatsangelegens W stellt, fühlt man sich veranlaßt. s glauben, daß der Ausspruch All-MS five Berechtigung hat. II Bismars Wirtin-sitt im Reich-tagte Vorwurfsvoll gefragt, ob ichon jemals Jemand einen zufriedenen Deutschen sieben habe. Jn gewissem Sinne Wider Zeitungsichreiber, daß nie ssls Jemand einen zufriedenen Deut M sehen werde. Daß die Deutschen sagen, ist der sichetite Beweis, daß sie leben, wenn anders Leben darin be fest, aus Unzufriedenheit mit der Ge rt in die Zukunft hineinzuwachs h. Faust verfällt dem Teufel nur sinn, wann er,zutn Augenblicke sagt: Wie doch, du bist io schön! Un Miedenheit ist in gewissem-« Sinne der esse Schritt zum Streben! Izu ins-i vie Wahrheit mit sich ei Iia nnd iu ihrer Vertretung entschlos skt ist« kann wenigsten-I die Dossnnng Ui ihren endlichepzsieq mehi verlie DI, müßteer ans vollständig allein III-k- nun-zeu- W scheu sag-hink He iie arbeiten c- isteine schwierige Inhabe, den Fahnenträger zu spielen, kenn man die Kämpfer erst suchen M Iber wer fie einmal übernom Isn bat, muß Stand halten« Er ins die Ohne nicht sinken lassen, so . Jungen nickt ielbst niedersinlt, und W missen sie wieder aufneh III, wenn sie ans Boden liest. Die Frauenrechtlerinnen haben ihr Spiel bei der iepigen Hundes-verwal tung verloren. Wie der Führer des heisses Underwood, in osfener Si pnerg erklärte, wird das Justizcotnite keine Resolution zur Cinseyung eines Matt-ed sttr Frauenstimmrecht berich .ten. Underwood stiist sich aus techni sche und prinzipielle Gründe Er sag-, daß das Justizeornite jederzeit bereit sei, die Frauenrechtlerinnen zu hören, und daß die Ertheilung des Stimm rechts eine Sache der Staaten und nicht des Landes sei. Ader gleichviel, welches die Gründe sein mögen, die Idauptsache ist, dasz die jepige Admini stration siir Frauenstirnmrecht nicht zu haben ist, wosiir ihr Anerkennung ge blihrt. Schrecklich — aber war-s Die Ver einigten Staaten von Amerika werden ganz deutsch, berichtet ein französischer Journalist, der unser Land bereist hat und nun in Paris seine Eindrücke ver öffentlicht. »Deutscher Einfluß, deut sche körperliche Eigenschaften und deut sche Sprache machen aus dem Amerika ner einen schrecklichen Pommern«, klagt Monsieur Paul Zahori. Also die Vereinigten Staaten verpoinmern. Und unsere Sachsen, Bayern, Schwa den, dessen und alle Andern nieder deutscher Zunge lassen sich das ruhig gesallent Schließlich ist- aber so ein kräftiger, an Leib und Seele gesunder Plattdeutscher für ein Land immer noch ein werthvollerer Besik als ein Franzose, bei dem die begonnene De generirung sich nur noch nothdiirstig unter einer alten Kulturschicht ver birgt. Allmahlich nähern wir uns europiiis schen Verwaltungsprincipiem Das ist an der Haus-Bill ersichtlich, welche 25 Millionen Dollars für die Verstellung und Verbesserung von Landstraßen auswirst, aber unter der Bedingung daß jeder Staat zu diesem Zwecke ge nau so viel beisteuern muß, als der Bund. Welch großer Fortschritt in diesem Vorschlage enthalten ist, lehrt der Fluß- und Hasen-Etat, welcher im Jahre an die 30 Millionen Tollarg verschlingt. Da in diesem Falle die Staaten nicht deizusteuern haben, so ersolgt die Bewilligung nicht nach Gründen der Zweckmäßigkeit, sondern stellt nichts Anderes als einen Beute zug dar. Te lein Kongresisiliepras sentant siir eine Verwilligung in einem anderen Staat zu haben ist, wenn ein Theil des Geldes nicht seinem Staate zufällt, so wird das Geld vergeudet, für die lssorreetur von Flüssen bewil ligt, die im Sommer lein Wasser enthalten. Mit dem Bau der Land straßen wird es sich anders verhalten. Da die Staaten eine der Bewilligung seitens des Bandes entsprechende Sum me beisteuern müßten, so werden nur solche Straßen in Angriss genommen werden« sür deren Verstellung eine dringende Nothtvendigleit besteht. Untier un elshinderir. »Ich ha be seit Jahren,« schreibt »Frau Bertha Seibert von Walesield, Kans» »Ihr Alpenlrauter ab und zu genommen und glaube, darin die Ursache zu finden, daß ich stets starker gewesen bin als andere Frauei die es nicht genommen haben. Ich bin die Mutter von els Kindern nnd die Leute sagen, das ich noch immer wie ein junges Mädchen aussehe. Jch denle, es ist die FoLge des Alpenkrituters, daß ich in der Weise mein jugendliches Aussehen erhalten have. Jch danke Gott siir Jhr Alpen kräuter, denn Er ist alles in allem und lohne Jhn können wir nichts tun-" FornW Alpenkrituter ist keine Ado thetersvietlizim sondern ein einfaches, Heiderdrohtedcrautersdeilmitteh wel ches dein Publikum direkt geliefert wird durch Spezialislgentem die ernant sind den den Weitem Dr. Peter Fahr netI G Sorte co. 12--25 So. Dodne Ide» Chieogiy Jll. — Statt die Jungen mit Wind büchsen usw. zum Spadenmord auszu rüsten, sollten die Eltern ihre Sprößs linge lieber anhalten, die atmen Vögel zu füttern. Für die Herzensbildung set Jungen witte das weit ersprießli chey und sitt die Entwickelung Anfe us senteinivelend nicht minder. —- Dk. D. s. sinkt-, sahnqu Oessen Offise über Tucker E Farnt sportlfs Apotheke ist, Zimmer 3 uns 4. empfiehlt lich dem Publikum zu lusführuna aller zahnärztlichen Ae betten. Dr. Fluch ist tüchtig in sei nem Fall-, nnd verdient stehen Zu lM —- Jn ihrem dei- an west s Straße starb fast anerwartet Irau Samuel Emmert iin Illier den 56 stahren an den Folgen eine-s Derzleis dens. Jhr Gotte ist Janitor der Jes feilen-Schule und wohnte das Che vaarlanae Jahre in der Nähr- von Chapniasn i — Wie wir aus der »Hm-ihn Tri bline« ersehen, iit in cmaha der ge achtele und beliebte Friedensrichier und Pionier Wilh. AliiadD welcher nach in Grund Island bekannt fein dürfte, aus deni Erben geschieden. Er iarn bereits in den 60er Jahren nach Qmas ha und war er weithin unter dein Niet namen ,,The Schudge« oder »der lleine Bismant« bekannt. Er war ini Jahre 1835 in Kreuznach geboren und erreichte ein Alter von 79 Jahren Er hinterläßi feine hochbetaate Gattin. zwei Söhne und zwei Töchter. —-- Richter T. C. Munger vom Bundesdistrittgetichl in Lincaln schlug die schwebenden sechs Falle gegen eben so viele Nebrastaer Bahnen nieder, in welchen es sich um die Verfassungs niiißiateit des im Jahre 1907 von der Legislaiur erlassenen Gesetzes handelte, welches die Zweicenttate für Passa .giere und eine Maximalitachtrate ein )führi. Die Eisenbahnen haben das IGeseH jetzt angenommen und die lange LProzeßtramerei hat ihr Ende erreicht. l l s — Ein Acker Weizen beraubt den Boden unt 45 Pfund Ettckstofs, in Pfund Phogvhat und 130 Pfund Polt asche. Auf dem Martt hat Stickstoff einen Werth von l? lsentg per Pfund, Phosphat7c und Pottasche 4c. So lonnnt der Werth des Stickstosss den rnan aus einem Acker nimmt, aus O7.t;.«’- zu stehen, der Werth des Phor phataus OMI und der Werth der Pottasche auf tl.20, zusammen ein« Verlust von 850.48 der Acker ins-Jahre an Fruchtbarkeitsstofi. Wenn ein « Former 20 Acker Weizen sat und erntet wahrend 25 Jahren, so« entziHht er dem Boden einen Nahrwerth von 82500. Jeder Acker Hafer verbraucht 50 Pfund Sticksiosf, 20 Pfund schw phat und 40 Pfund Pottasche. Aus dieselbe Weise braucht ein Acker Corn hoden 818.50 im Jahre an Fruchtbar keitsstofi. dorausgeseph daß Fruchti und Stengel vom Feld gern-wen werden. Hat einer nun 50 Acker Corn gepftanzt, so wird der Boden jedes Jahr fiir 8925 an Fruchtbarkeithstofs »armer. Jn 20 Jahren hat er sit-L I500 Werth von den Stoffen dem Land jentzogem welche nothwendig sinds um eine gute Ernte zu erzielen. Würde Iein Farmer jährlich 50 Acker Weizen, I50 Acker Hafer und 50 Acker stiorn pflanzen und ernten wahnnd 20 sah ren, so würde er in dieser Zeit für mehr als 840,000 Werth von denjeni gen Elementen dem Boden rauhen. die zur guten Ernte unbedingt nothwen dig sind. Jst ev daher ein Wunder, wenn die Formen, speziell die Pacht Farnien, nach uud nach an Fruchtbar teit nachlassen, wenn die geraubten Elemente dem Lande nicht wieder durch guten Dünger zugeführt werden? Ein Farnwachter saugt in vielen Fällen den Boden nur aug, und wenn er teine Ernte mehr bringt, wechselt er einfach den Plas. Das macht die werthvollste Form nach und nach werthlog. — »Das Weib im Mißgeschick«, 'salt heute mal des Zeitungeschreiberg Thema sern. Wie oft verläßt der Mann, wenn die Etlirme des Unglücke ihn bedrohen, in der Verzweiflung das Steuer, jedoch die Frau ergreift es und lenttmachtvotl das Schiff durch die Brandung. Fast nie sucht sie sich der Armuth oder der Türstigteit durch Flucht oder Selbstmord zu entziehen; m dieser hinsicht sind die Frauen mutbdolter als die Manner, sie lassen sich nicht beugen vom Unglück, sie be halten Kraft zu leben, zu hassen, zu arbeiten. Das Weib besiit ein ra sches Ertenntniszvermbaen von Recht und Unrecht, liest im Buche der Gegen wart und der Zukunft, begreift Cha raktere und bandlnngem wo derMann nur die Thatsache siebt. Woher « tame die Bezeichnung »Mutterwii«, wenn nicht das Weib rascher und ursprüng lichertaßte, als der Mann? Es ist die Schönheit und derrlichtei der weiblichen Natur, daß sie tnftt ttnas szig das Rechte und abre erqreisi. Der Verstand, des Mannes größte Fli bigteit, braucht Zeit, ebe et sich ent scheidet, der weibliche Instinkt, in Ver bindung mit seiner Intelligenz, aber schwankt nicht und täuscht sich selten, selbst da, wo er dein männlichen Ver stande gegenübersteht Das Weib fühlt, wo der Mann denkt; handelt, too er überlegt; bpsst, wo er verzwei felt, und siegt, wo er su Grunde gebt. EM eFitr Haus und Küche. Glas zu säuberrn Spiegel, Fenster, Bilder u. i. w. werden am klarsten und reinigen sich am schnellsten, wen- rnan eta Stiick Chamoisfenfierleder in heißem Wasser alt-ringt und damit die Flächen ab reibt. Marmor reinigen. Marmor sollte niemals mit Seife abgewaschen werden. Las-warmes Wasser mit einem Zusad von Ammo niak genügt vollkommen zur Reini gung. Der schöne Glanz wird durch tüchtiges Nachteil-en mit trockenen Tü chern gewonnen. Für LederrnöbeL Zum Meinigen von Ledermöbeln wendet man mit gutem Erfolg zu fe stem Schnee gefchlagenes Eiweiß an. Mit einem weichen Läppchen wird der Schnee leicht aufgetragen und, wenn Eeingetroctneh mit einem weichen Leder oder Poliertuch nachgerieben. Die Le dermiibel erhalten dadurch eine beinahe f neues Aussehen. I Tintenflecten. , Um Tintenslecken aus Leinwand zu Tentfernen, erhitzt man ein Bügeleisen oder auch den Teetessel, spanne die be fleckte Stelle stramm darüber und tröpfle Zitronensaft darauf, so daß es unter dem Einfluß der Hitze verdun ftet. Das wird wiederholt, bis der Fleck verschwunden ift. Auch mit try ftallifterter Zitronensiiure wurden Versuche gemacht, die gegliickt sind. Dieselbe wird pulverisiert über den Fleck gestreut und warmes, weiches Wasser (ganz wenig) darüber gegossen. Nach zweimaliger Anwendung war der Fleck ziemlich verschwunden. Es war eine mit baumtrellenem Garn durch zogene Tülldectr. Alle diese Mittel: lassen sich aber nur bei weißer Wäsche ausfiihrem Arratpunich Zum Akmtpunsch scheiden man S· ungefchälte Zitronen, entfernt die Kerne und übergießt sie in einer Ter- « rine mit einem Øuart Arrat. Sie müssen S Stunden ziehen und werden dann, ohne sie auszudrücken, herausge nommen. Wöhrenddem hat man in lochendem Wasser (1.3· bis 2 Duary l Pfund Zucker aufgelöst. Das Zuckerwasser wird heiß zum Arrat ge gossen und der fertige Punfch fofort ferdiert. Rahm-Crullers. Eineinhalb Tasse Zucker werden mit 2 Eiern zu Crerne gerührt. dann tout rnen 2 Taffen süßer Nahm oder 2 Eß löffel gefchtnolzene Butter hinzu. Nun mifcht man 2 Teelöffel Backpulver einftweilen in 2 Tassen Mehl, gibt z Teelöffel Salz hinzu, siebt diefeg und rührt das mit obiger Masse. th der iTeig dann noch zu dünn, fo tommt -mehr Mehl hinzu. Es ift nur« daß i weicher, glatter Teig fein. Man ;rollt ihn dann fingerdick aus« bildet beliebige Figuren und biickt die Cruc Ileri sofort. Nach Belieben können jdie Crullers mit etwas Zitronen Extrait oder Zimmt gewürzt werden. i i I Orangenmarmelade. Zehn Apfelfinen und 2 Zitronen werden mit fobiel Wasser aufgefetzt,k daß es die Früchte bedeckt, und fo « lange gekocht, bis die Schale weich ges H worden ist« Dann werden die Früchte j gefchält, in ileine Stückchen gefchnitten und die Kerne entfernt. Von 4 Apfel finen wird die Schale fein gewiegit und nebft dem Saft der Früchte und einer Tasse voll Wasser, in dem die Früchte gekocht wurden, und U Pfund Zucker durchgeiocht, und zwar fo lange, bis die Apfelsinenfchalen gläfern gewor- » den find; die Masse in fauber gerei nigte Büchsen gefüllt, mit einem in Rurn oder Anal, in welchem ein knap per Teelöffel voll Salirhl aufgelöst ift, befeuchteten Fließpapier bedeckt und rnit Pergamentpapier zugebunderu Diese Marmelade tann jahrelang auf bewahrt werden. s t das Backpulver nicht trocken in z Ldie nasse Masse kommt. Es muß ein « i ( ! Sauertrautauflauf. Ein Quart gewafchenes, abgetropfs te« Sauertraut dämpft man mit einer tleinen zerfchnittenen Zwiebel mit we nig Wasser und etwas Schmalz oder Butter MZO Minuten durch. Jn jwifchen kocht man 1 Pfund sefchälte, n Stücke geschnittene Kartoffeln in Salslvaffet gar, gießt sie ab und zer ftampft oder zerriihrt fie mit etwas Butter zu nicht fliifsigen1, mehr fteifem Brei. Eine feuetfefte Auflaufform streicht man mit Butter aus« legt auf ten Boden eine Schichi Kartoffeln und gibt auch einen Kartoffelrand innen ringsherum, legt auf die Kartoffeln die hälfte des Sauertrautes, darüber Kartoffelbrei, dann die zweite hölfte Kraut, obenan Kartoffelbrei. Man bestreut die Oberfläche mit ganz fein gefchnittener Zwiebel und mit But terftiietchen und läßt den Auflan 1 Stunde im Ofen backen. th die Oberhiße fehr ftart, fo legt man zu erft ein Stiick weißes Papier darüber, damit die Zwiebeln nicht ebcr braun werden, ehe der Auflauf gar ift. Wird fofort in der Form aufnehmen« l W rk’s Cl Ta lorS Ilbr Mädchen, die ibr das Kleidermachen lernen wollt, besucht W o r t’s3 S ch n le. Jbr spart lsield an Kost und ragte-» lernt t-— k- Wochen, und niabrend dieser Lernzeit arbeitet Ihr unter meiner Aufsicht voriiiarts. Ihr lernt zuerst Maßnebmen und cillichneidem dann macht Jbr Eure Kleider tiier in der Schule Ebenfalls wird Al les verstandlich beim Lernen gemacht nnd tostet dies tein stopfen-brechen Dis Zeichnunan helfen liber Alles binwea: sie sind nach den neuesten Moden gezeichnet. Kommt nnd nberzeuat tsnch selber. Jch bin wil len-Z, lfuch Alles zu zeigen, wenn Ihr lernen wollt; findet Mik- daii es nicht l·o ist, wie ich sage, braucht Jlsr ja bei mir nicht zu lernen. Teich bedenlt, das; ibr bei Naberinnen, bei denen die Madchen die sie zum Lernen annelnnen, die lialbe Zeit leine Arbeit haben, zu turi lammt, schon darinn, weil die nnersahrenen Meidchen an gutem Jena nicht nahen lannen. Tegbalb miissen sie Wochen lang Daten nnd Kname annalsen, damit die Zeit vergeht Zuletzt bekommen sie auch noch ein »(—5bart« mit, das-. sie gerade so ant dort laiien tonnen, weil, wenn sie etwas zuschneiden wollen, sie. abgesehen uaneiner arischliesienden Taille, Milster laufen mitiien. Gelaniie Muster verursachen Rouszerbrechem nieil Viele nicht verstehen, sie richtia zu aebranchen. Jch ntiisit dassel— be iiir den ,,lsbart« bezahlen nsaz Jlir bei mir inr den Unterricht be ialilt. Mein Preis ist 8l7p, dac- ist Alles-. Unterricht don l »F lllir kllachmittag-3. Wer mich sprechen will, lanime um diese Zeit. sich habe und brauche jlein Telephon· Auch tannt Jlir schreiben, ich werde antworten ip , Izc C»»,. p» cm II Frau Anna Warten-Julien Werks Ladie’s Tayloring Schule 724 Este Cedar und Jahres Straße Las ,,Hltlloslap.« Bei der srtilleeie wird seht such ein »Seht-ist« eingeführt Liieil die Urtillerie zur Vermeidung zur Verlusten in immer steigendem Maße verdeckte Stellungen bevorzugt, bei denen die Geschütze hinter Höhen, Wäldern, Dörsern stehen, wo sie vom Gegner nicht gesehen werden, aber auch selber das seindliche Ziel nicht sehen können, hatte man die Beobachtungs leitern eingeführt. Diese hatten aber den Nachteil. daß sie sich scharf abho« ben und vom Gegner leicht entdectt wurden, wodurch die Stellung der schießenden Batterie verraten und der Vorteil der verdeckten Stellung ver eitelt wurde. Diesem Uebelstande soll nun das »vaoskop« der bekannten Firma Karl Zeisz in Jena abhelsen, eine Art vergrößertes und verlänger tec— Saterensernrohr mit langen aus ziehbaren Armen. Der Beobachter bleibt ans dein Erdboden stehen und nur der Apparat mit dem Objektiv wird nach Bedarf in die Höhe gekirr belt, bis die vorliegende Deckung über sehen werden kann. Die dünnen Arme, die das Objektiv tragen, und die al lein iiber die Deckung hinausragen, sind vom entfernt stehenden Gegner kaum zu erkennen. Der Beobachter aber kann viel besser vorn Erdboden in bequemer Körperlage beobachten, als auf der schwankenden Leiter sihend Die Beobachtungshöhe beträgt 4,75 Meter, vorn Erdboden aus, bei Aus stellung auf dem Beobachtungswagen 6,1 Meter. Das Gewicht des Fern rohrs beträgt 50 Ag» das des Stativs 35 Kg· Das Anspaclen und Aus stellen erfordert 1—-2 Minuten Zeit. Nachteilig ist, daß der Apparat schwer und teuer zurzeit auch noch sehr ern psindlich ist« so daß für seine Beför derung besondere Vorkehrungen ge troffen werden müssen. Diese Nach teile werden sich aber mit der Zeit, wie dies bisher bei allen ähnlichen neuen Apparaten stets der Fall gewe sen tst, beseitigen l (Unterständ lich ist es nur, da man von einem hypostop spricht; aus der Flotte nennt man solch ein Ding, das aus den Un terseebooten emporgeschraubt wird, einfach und deutlich »Sehrohr«.) Ventsckter spukt. : Ei ist interessant, einmal die Scha « ren der organisierten deuts n Sporn ;sreunde, soweit sie törpert then Sport s treiben, ausmarschieren zu lassen. Jhre Zahl beweist, daß dte Deutschen längst ein sportliehendes Volk eworden sind. Aus Grund einer Umfrape hat die Zeitschrift »Vottttvaht« die Mitglie derzahlen der verschiedenen Spornen eine zusanimengestellt. Danach steht die deutsche Turnerschast an der Spthe aller Sport-verbande. Die hl ihrer über 14 Jahre alten Auge rigen he liiust sich nach den neuesten Er bun en ans I,123,586. ohne die ,148 kauern Dazu tonnnen serner noch 88,229 Mädchen und 90«548 schul pstichtige Knaben. Die Truppen der Athteten zählen 175,000 Mann, von denen 60,000 der Leichtathtetit hutdii gen. Fußballspieler haben sich etwa 100,000 in Vereinen zusammenge schlossen, Radsahrer nur 50,.000 Das Rad ist aus dem Sportbetriebe mehr und mehr ausgeschieden und zum Ge hrauchögegenstand geworden. Ber hiittnissnaßig wenig wird der Fecht . spart geübk:·es gibfnur 6000 organi fsierte Fechten Die Iennis- und Lhartehspieler stellen zusammen 60.000 HVereinswitalieder, die Golfspieler nur .6000. Der Wassersvort versügt über » 50,000 Schwimmvereinler und 25.000 »Mitglied» von Nuderclubs.. Beach ;tenswert ist die schnelle Ausbreitung, jdie der Slisport auch in Deutschland gefunden hat. Seine Vereine zählen bereits über 30,000 Mitglieder. Das lfind beträchtlich mehr als die 20,0l70 Eisliiuser, obgleich der Schlittschuhs spart seit mehr als 150 Jahren in Deutschland heimisch ist. Zusammen sind dies mehr als 1.830,000 organi sierte Freunde des Kürpersvorti. Da f bei fehlen noch viele Vereinigungem de Jren Umfang nicht zu ermitteln war, so die Nodelsvortvereine, die Vereine für Bergsport, die Wandervereine u. s. w. Und mit den vermutlich zwei »Millionen in Sportvereinen zufam Imengeschlossenen Deutschen ist die ’3ahl der überhaupt Rötversnort Trei ; benden natürlich längst nicht erschopr Die Vereint-lasen bilden auch in Deutschland heute ein unübersehbares herr. Beriifleinsunda Grüßere Bernsteinfunde sind nach dem lürzlichen Nordostwind an der Küste der Danziger Bucht. hauptsäch lich von Weichselmüne bis Kahlbetg zu verzeichnen. Seit Jahren ist Bern ftein nicht in dieser Menge, vor Iler aber nicht eine solche Oualitiit zu tage gefördert worden« Es sind bis zu einem halben Pfund schwere Stücke gesunden worden. Für das beste Stück Bernstein wurden 20 Mart bei der königlichen Bernsteinabnehmestelle, OestlichsNeusähr« ezahlt. Es befan den sich auch viel ach Stück darunter, die noch mit Torf und Moos besetzt waren —«ein Zeichen, wie schwer die See aus dem Grund gearbeitet haben muß. Jn den Ortschaften Oeftlichs Reuführ und Bohnsack wurden ahin über 2 Zentner Bernstein gekrrnmelt Ils die Panthurst aus dem Ge fängnis hungerns halber wieder mal entlassen wurde, ordnete der Bischof von Exeter einen Buß- und Bette-g an. Kein Wunder, das ihr Anhang L immer übermütiger wird. -- 4-, · « - . -. Ulkkcclfslllslyllllocll Ill« Das 25jiihrige Stiftungsfefi des deutfchen Lehretvereins von Cincin natl wurde neulich gefeiert. Es and ein Festeffen statt init musikall chen Darbietungen und Ball bei sehr star ler Beteiligung der Schulnronarchen und ihrer Freunde. Der berei- zählt rund 200 Mitglieder und war säh rend feines Bestehens viermal der Weber fiir den nationalen deutsch a lanifchen Lehrer-tag. UM den eflgiiften beitn Stiftungsfefi befand ich auch der Schulfuperintendent Dr. Tenden, der sich iiber den Wert des deutfchen Unterrichts in höchst anerken nender Weife aussprach ———Wie verlaulet, foll das kürzlich im »Liederlrang« fo erfolgreich zur Auffuhrung gelangte dentfche Theater fttick »Von Stufe zu Stufe« oder JDas Leben ein Traum« in nächster Zukunft noch einmal über die Bühne gehen, und zwar zur hülfte des bei der etften Aufftthrung geforderten Ein trittcpreifes.