Glocken i ten-ter dem Waffen Roman vor nun work-g. Fasten-II von Seite 3 Argen « voizuiiellen?« «Paulen und Trompeten! Noch . Er verbeugte sich. »Es wird mir si- großes Vergnügen sein« Dann U er einige verbindliche Fragen nach M Bruder. »Er kommt aus Lsftpreußen. — Ich Iris ihn so selten. —- Er lebt so Mem —- lebt nur der Arbeit. — Es IM- ihn außerordentlich freuen, ein f- ykknicheg Fest — « Der Oberst zählte den verwünsch U Bruder, der aus Ostoreußens Einsamkeit kam, zu der Zahl der Isste hinzu. Der 157.! Er knirschte innerlich. Und dann gab er seiner Mischen Freude über den neuen Gast derbindlichen Ausdruck. » — Bor dem Portal des alten Rathau fes machte der Hotelomnibus der «Soldenen Gans« Halt· Anton sprang vom Bock und riß den Schlag anf. Familie Brederlint bis auf Max entstieg dem Wagen; sie hatte Bächen Fließ und Trudchen..Rauch vorn Bahnhof abgeholt. « Die beiden jungen Mädchen, die in ihren grauen Pellerinenmänieln und den bräunlichen Jägerhiiten augsahen wie ein paar Zeisige, zwitscherten ebenso lustig wie diese. Die Schnabel hatten ihnen noch nicht einen Moment stillgestandem Sie kamen aus Jena und grüßten von Papa und Mama, von Hugo, von Adolf, von Karl, von Innre Lottchen, von Onkel Fritz, von Leiter hänschen, von Cousine Gret U Es war als ob alle Einwohner Un Jena Brederlints grüßen ließen. Dem Oberst wehte diese naive jugendliche Frische wohltuend ins Ge siit Jhm war als blühten mitten ist Oktober hockenrosen und Gema rit Er fing an mit den jungen Din gekn zu scherzen, und alle Augenblicke tkfen diese: .Ach, Onkelchen, du bist II himmlisch!« — .Ach, Ontelchen, was bist du nett!« Dabei tanzten bie lustigen Fäßchen eine Mazurta ohne Msit Melanie ging das Geschmätz etwas auf die Nerven und zuweilen bekam Hermann einen Fußtritt von· seiner würdevollen Gattin. Aber was! Es war zu hübsch, das herz unter dem steifen Ueberrock mit den zwei blanlgeputzten Knopsreihen wieder mal puckern zu fühlen, wie in der Jugend Oben aus seinem Erkerfenster, bald ans-, badisnriicktauchena beobachtete Dax gespannt die Ankunft der mun treu Gäste. Die Rechte umtrampfte seine Wasserkanne, um ihnen die silliorumentause angedeihen zu las sen. Aber er fand nicht den rechten Wut-. Um aber sich selbst gerecht II werden, goß er einen Teil der nas sen Ladung auf Antong strohblonbeg haupt, oder vielmehr über seineLivi teemützr. Anton schüttelte sich wie ein Pudel und drohte hinauf: »Warte Ian, du Karnictel meine beste Liv teemiihe!« Darauf machte er einen shstecher in Maxens Stube und wischte ihm eins aus. Max war oiel in aufgeregt, urn sich darüber zu ent rksieru «Wo sind sie seht? Sind sie oben Sind sie schon in ihrer Stube? Mn sie schon aus? Haben sie mei U Leuchter schon angesteckt? Haben S schon nach mir gefragt? Gehn H gleich runterim Aber Anton war tückisch und lief-, das lebend: Fragezeichen stehen. Max wusch sich sum ersten Mal dlicb die Hände, zog sich einen «te! über den Hinterlon weg und Mmierte sich mit Wandas Veil rfiim. Grade als er sich niit Treppe herunterstehlen wollte, M die Gäste aus ihrem Zimmer, jede in Wandas Arme eingehängt. Sd küßten die Kusine abwechselnd, Oh ei sich mit Grazie gefallen ließ. III sie Max sahen, lachten sie ihn an. ·Da ist et ja!« Da packte ihn solche Scham, daß er Dild an ihnen vorüber schoß und ins Mimmer brach, wie ein verfolgter Ober-. Anton, der die entdeckelte Seeppenterrine auf den Tisch setzen sollte, wurde von ihm angerannt. Ein Schuß Suppe schwappte zur Orde. «Ree, wie du anch jetzt bist,« murtte Ist-n unwillig. «C)erade wie’n ver liebter hase.« Er wischte den Fleck Of nnd goß die Wassergläser voll er. Das Wort «derliebter hast« war Fr Max eine entwiirdigende Beleidi Mädels sind «verliebt«. Ein n niemals. »Verliebter hase«, ne Frechheit! Ra, Anton sollte sehen, daß er nicht verliebt war. Jeit tamen alle herein. hSeht da ift ja schon euer Vetter steti« Mit diesen Worten griff der Oberst wohlwollend nach dein gelieb hn Ohre feines Sprößlmgt und zog h in den Vordergrund. Die Mädchen streckten ihm die send entgegen und redeten ihn sehe lich rnit »Sie« an. Mdas tiefem er sich gefallen. Stolz sein-M Mit-at aber nur ein grausam vorn WW——· -...- . Ocerst zerßörf wurde. »Den dummen Bengel werdet ihr doch nicht «Siezen"! Ihr seid Ver wandte, ihr duzt euch. Schließt Brü der-schnit, gebt euch einen Kuß!« Einen Kußi Wass« Einen Insti« »Aan stand am Büsett und gewiss-· Max war sozusagen —- erschossem Er —- die dummen Dinger tiisseni Er küßte iiberhaupt nicht. Nie in fei nem Leben würde er so etwas Er niedrigendes tun. Und noch dazu, wo Anton grinste. »Ich tüsse teine Mädels,« sagte er ttuyig. »Ist das ’n Jus-gei« ties Trudchen »Brauchsi du auch nicht,« ticherte Rööchem ·Wit werden dich iiissenk« Sie rückten näher aus ihn zu, tückisch, herausfordernoz ihre Augen sprangen wie die lustigen Teufel. Antons Mund wurde breiter und breiter, er reichte beinahe von einem Ohr zum andern. Jn Maxens Zügen spiegelte sich i schreckliche Angst. ? »Ich laß mich aber von Mädels »Ficht tüssen,« wehrte er sich verzwei H elt. ! »Das wör’ noch besser,« lachte der TObetst, der sich gar zu gern als Er Lsatzmann siir Max gestellt hätte. »So »teizende Kusinchenl So was Gutes Jtoird dir nicht alle Tage. Marsch, .vorwiirts, Junge!« ! Noch näh-: rückte-: die Mädchen Hund der Oberst tommandierte belu stigt: «Cins, zwei und s—« i In Max-eng Hirn sprangen die Ge sdanken wie die Hageltörner. Küssen stieß er sich nicht! Nein, er ließ sich Inicht tüssent Und impulsiv, mit Blitzesgeschwindigteit, die sonst nur ) Affen eigen, ergriff er ein Glas Was ser, nahm einen raschen Schluck. — Und als im nämlichen Moment das Wort «drei«» fiel, sprithte er« das IWaner von sich wie ein ruiniert-. Die Mädchen treifchten auf. Der Oberst und Wanda erstarrten. Me lanie entfuhr es entsetzt: »Aber Max, haft du denn gar leine Erziehung!« Anton fuhr fofort mit der Seit-ir ferviette auf die Tropfenden zu und lwollte ihnen die Gesichter trocknen. Sie aber wiesen ihn lachend zurück lf »Gut gezielt, Nilpferd,« riefen sie , frsh hlich Der Oberst faßte den eigenartigen Scherz nicht so gut auf Er erteilte Anton einen stummen Wint, und die ser ergriff verständnisvoll Maxens Gedeck und trug es ins Nebenzimnier. Während der Mahlzeit brachte An ion der Obersiin zwei Visitentarten herein. Melanie fah ihren Gatten fragend an. »Baron von l;i-tichards-?" Der jüngste Bruder des Majoratei herrn; von Oftpreußen kommen sie hergereift, uni mir die Tischordnung zu erschweren. Bedauern!« warf er Anton zu. Trudchen fühlte Mitleid mit dem Abgewiesenem Der freute sich doch gewiß fo auf das Tanzen. »Den-en kann man nie iienug haben, Ontel.« »Je mehr Herre..» je mehr Vergnü gen,« flötete Röschen Fließe, »denn je mehr Herren, desto mehr Tanz.« »Ich verfteh euch nicht « sagte Wanda »Man will doch die Inner lichkeit eines Menschen tennen lernen.« »Ach was! Mit dem Jnnern springt man nicht herum.« »Man tanzt mit den Beinen« Der Oberst lachte. Wanda fchiits ieltev versonnen den Kopf Melaiiie hatte genug des Gefchwafels »Frau Rembrandt war vorhin hier iiiit den vier Ameritanerinnenk »Nette Mädchens« »Ein-as sehr auffallend,« sagte Wanda. - »Doch nicht etwa miiiiwiis sein-ist« meinte osc Oberst miß trauifch. »Oh nein,« beeilte Melanie sich zu sagen, »sie betragen sich recht artigf »Na Maniaf warf Wanda mit re fcheideneni Widerspruch ein« »ihre Ele ganz überfchritt die Grenzen der guten For-U »Wenir ihre Balltleider fo hyper iiio«derii ausfallen, wie ihre Tailori insbes, dann tanir inan sich die Augen zuhalten. Sie kamen ini Antoniu bi1.·« »Was doch alles in Liebenstavt her umfleucht,« sagte der Oberst. »Man bund-J bloß einen Ball zu geben, gleich fallen Goldsasanen ein.« .,A1:««.....ckinnen sind seht reich,« sagte Ttudizem »Und sehr voraus,« sagte Röschen »Und Ethiterinnen,« sagte Trad chcti »Und Monistinnen," sagte Röschen »Und gar nicht höuslich,« sagte Truhchem »denn alles lebt da in Boatdinghouses.« »Aber tanzen können sie alle nicht-« »Das glaub ich,« slacht Melanie ein; »denn Geazie ist das Erzeugnis einer alten Kultus-. Jm allgemeinen sind Amerikanerinnen steis.« »Dcsiie können sie um so besser Augen Unkosten-« »Unt- Blicke senken« »Im Ende sangen sie sich hier noch einen!« Einen von deinen Leutnanti, Daten« »Hu-ra, das wär samos!« Sie Untschien in die Lande« »Was, Mk Da beißks auspassen.' » .Denit euch doch nicht Nenn-ne sang « wehrte diese « E »Das ist doch gerade cnretesontP ! Ess- sikv dem-s ni- weinest-stig I bot Wollen gleich einen Ketten one Fische-II E «lltein, Teuochery die Reiten resu ivieren wir für unsy« . s »Du willst dich opch seist grac k aufs Konten legenlla ; ,Wnrum nichts —- Richt way-, ; Onkelchent· : »Ist ja gar nicht mehr nieder-I sagte Tkudchen niit erhobener Rose nnd ertiinsteltet Winde. .Hentzutage heiratet man überhaupt nicht mehr. Durch solche Absicht macht man sich nur lächerlich. Der Mann soll nicht unser Tyrann, er soll unser Anbeter sein. Er soll uns nicht quälen, er soll uns zu Füßen liegen, uns ver-hät scheln . . .« wVirirt bloß die,« lachte Truwn »Du stehst ivohl aus der Höhe der Situation?" ironisierte Wando be lustigt. Truvchen sah Wunde voll an. »Ich tultiviere moverne Prinzipien Häusliche Sorgen. damit bin ich ser tig. Jch will der Kunst leben und meinen Neigungen Aus-leben will ich mich. Was brauch ich da den soge nannten Man-W «Und die Kinderstube?« srngte Melonie herab. Trutchen erfaßte os. Frage eiseigst. »Ich bin siir freie Liebe!" versetzte sie prompt und so naiv« daß jed:r wußte, sie hatte die Gärten nur zehn Meilen weit ab läuten gehört. Alles lachte; sogar Wunde-. »Bist du nicht siir freie Liebe. Wende-W «Jch?« sagte Wsrnoo erschrocken «Um Gottes Willen.« Trudchen setzte ernst den Finger aus die Brust. »Aus Prinzip. Heutigen Tages tut man alles aus Prinzip. Jch auch. Jch schwärme aus Prinzip, ich wähle aus Prinzip, ich huldige meiner Rich tung aus Prinzip . .. Die freie Rich tung ist schließlich auch nur ein Prin zip. Und aus Prinzip stellt man Theorien aus. An diesen hält man wiederum fest aus Prinzip. Kurz — das Prinzip steht aeutzutaae obenan-" »Red' doch nicht san Unsinn,' sagte Nöschen mit empörtem Stolz. »So was lann auch nur eine Beamtentoch ter von sich geben« die die höhere Strömung nicht ien««t.« cLiedchen nahm den ihr beiannten, freundschaftlichen, burschitosen Ton nicht übel. »Hoho, bitte! »Ich gehe ebenso in alle Vorträge, wie du, und ob der Papa Professor oder Direktor ist, hat mit unseren Auffassungen gar nichts zu tun. Jn Jena tann jeder die An ficht haben, die ibni paßt« »Wenn aber jemand tomnit, der dich fiandegamtlich heiraten will. dann nimmst du’n doch.'· »Aus Prinzip,' schloß Wanda lachend· »Das fragt sich,« meinte Trndchen s spWs . . . »Sie nimmt bloß einen Freien, der le nachher sitzen läßt,« witzelte Rös chen. Trudchen begehrte au »Das würd’ ich mir verbitten! Fm Stich lassen! Das wär noch bes erl« »Gehst du wohli Etsch!« Rös » chen machte eine lange Rase. »Erst s willst du frei sein« dann legst du dich I selber an die Kette« i »Aber »Freie Liebe« klingt doch so jschön!" ; Melanie schlug zie hönde über dem IKopf zusammen· i »Kicider, Kinder Kinder! Walz ist Haus der Welt geworden, seit ich jung s WIL« ; »Nichts anderes als 1-amal5,« lachte Thermann »Sie ist nur um zwei iStrudeltiipse reicher. —- Gefegnete ; Mahlzeit!" « Wandu, welche mit Eifer während i der beiden letten Tage an einer Börse ; aus silbergrauer Cordonnetseide gehä telt, machte sich daran, sie zu vollen den Die beiden Kusinen steckten sogleich kdie Mischen iiber den häielhatem s »Was wird dem- pas l »Was denkt Jhr wohl?· l »Ah, ich weiß, eine Börse. —- Fitk i s i ! i I I J den Onkel-« « Ttudchen stieß Rögchen mit dem Ellenbogen an, aber verstohlen: »J wo für den Onlel nicht« »So was macht man nicht fiie den Alten. Das iriegt ein jüngeretz be stimmt! Ein Vetehtet! Stoß on, Wunde-. Du, Manda, wet triegtö?« »Besten macht schlan,« la teWanda. «Sei doch nicht so, Kutnet -—« »Ich weiß überhaupt nicht« wie du bist! Wie’n zufammengewickelter chl' »Als oh lehr viel in dir steckte, wa; du nicht lagen willst.« »Gut nichts,« lachte Wande. »Man möchte dich immer schüt teln »Aber, bitte, schüttele nur.« Ihre Fugen richteten sich fröhlich auf Rös en »Fauaugen und Ieenhaae« , he wunderte diese. »Gut- mal, Tend chen, wie Seide! Und fon Glanz! Das sprüht gewiß Funken, wenn man darüber streicht« »Nu- in dunllee Racht,« sagte Bande-. dunkler Nacht! Wie oettsch!« da, du hist gewiß mmlisch läg in dunkler Racht!« — » chr große Animus Vcrkauf des Falk Waarcnlagcrs findet Samstag, 14. Februar, um 9 Uhr Abends, seit-sen Anschluß, worauf dcr Rest der Waaren außer halb der Stadt angesetzt werden wird und unfkrr neuen Frühjahrswaaren im alten Falk-Laden ihre Stelle einnehmen werden, nnd zwar unter dem neuen Eigenthümer, herrn Lottis Bekannten Alles im Laden, von einer mai-attein nadel bis zu einem Anzug oder Ueltetzieher, wird nen nnd hachmadera sein, hergestellt von den bekanntesten Fadrikannten der Welt, sobald die neneften Sachen in Lliåntterkteidnng anf den Markt gebracht werden können. Der Ihre hinsichtlich neuer Waaren. mit neuen Ideen in Kleidern. conis Betgtnan Lt13 weftl Zte Straße. .« .« Grund Island, Nebr. « «Schmeicheltatzen,« iagte Wanda, ; ' »Ihr werdet mich noch ganz eitel ina- i · chkll·« ; i Beide stellten sich wieder vor sie j Ihin und sahen ihr auf die Hände.j F Da tain Max ins Zimmer gefchlichen. . . Stille Liebe und Verachtung fesseltenj ihn an eine ferne Ecke, wo er an sei- « nen Nägeln laute. »Nun sag doch, Wandu, fiir wen ist die Visiten ( Wnnba blieb stumm. l K «.Jch hab’s,« rief Trudchen, »fürl i n.«' »Natürlich iiir ihn,« stieß Max sichs von der Seele. I »Ah machten beide und fuhreni nach Max herum. ; « Wanda"sprang nervös auf. J »Nun wird's rnir aber zuviel.« Das T mit war sie binaug. ? Röschen und Trubchen lchossen aus« ! Max los. l «Rilpferd, du bist wirklich nicht so I dumm, wie du aussiebtiz , Seit wann Vrnaelit er ihr die Contr « Max griente. Er siihlte sich. End klich konnte er mal sein herz erleich ; tern. ; uNoch nicht so lange, wie Jakob , der Rai-elf entlehnte er der Bibel. I «Und sie liebt ihn?« ? .Na, wenn ichs doch sage. — ·Stiert sie nur mal bei Gelegenheit recht an; da werdet ibrg schon mer ten. Mein roter Schlipö ist nichts « nggenz — wenn se rot wird, mein’ »Ja-Ist er guts« ;- «Na . . .« meinte er, «tult Euch lmal seine Beine an. Die sind ela stisch wie Pserdesesseln.« i »Ist er nett?" Maxens militärischer Stolz regte sich. Er wars sich in die Brust. ! »Papa hat nur netie Adjutanten.« ; durea, ieyt wußten sie's. Sie -gaben sich einen beimlichen Fußtritt s und setten das Verbör sort. »Warum erklärt er sich denn aber nichts« »Ja . . .,« zögerte er und machte «ein verschmiytes Gesicht: « . . das " ist so eine Sache. — Die Minne liebt immer das heimliche.« «Laß dich küssen, Nilpferd, du bist Gold wert.« Er schlug nach ihnen. ,Höre«, sagte Rögchem »einen Lohn hast du dir verdient, und wenn du ibn nicht als Kuß haben willst, so sollst du’n aus azsranziisisch als »in-i iess« bekommen. »Aber erst, wenn Wanda sich ber .lobt bat,« begrenzte Trudchen das Versprechen und trällerte ein Couplet, was sie aus einem Theater-Ausgange einein Trupp berauschter Studenten abgelauscht hatte Oigsige ist der Letmcher Conne Er ist ihr Stern, Sie seine Sonne Doch wenn sie erst zusammen wanken. Zo sangen sie sich an zu zanten.'« »Wie war das?« drängte sich Mai wissensdurstig an sie heran. »Nichts fiir lleine Kinder,« fertigte Trudchen ihn ab, und Nöschen setzte einen Nasenstiiber dahinter. Max verließ entrüstet das Zimmer. il O O Jcn Durchgangsraum welcher zwi schen George hustings Geschäftszini mer und dem den Zugang zur peri lertreppe vermittelnden Flurabschlag sich befand, stand Judas Baruch und verhandelte mit George. Er war dies nial nicht gerufen worden, sondern war von selber gekommen, denn ei wollte site-Jene Hastings siir ein Ge schäft gewinnen. Es lag ihm viel un einem »ja", denn die Zur-»- ioarf ein hübsches Sümmchen siir ihn ab. Und Geld war sein JddL Er hatte keine Kinder, teine näheren Angehörigen, überhaupt niemand, der ihn liebte, oder den er liebte. Mit allen Ver wandten hatte er sich entzweit um des Geldes halber. Aber das Geld selbst war ihm geblieben, und jeder Atem zug, den er tat, war» eine Bestrebung, ID ZU Ucllllklslclh El lot-II llll. Cl hatte teine rechte Freude mehr; aber auch keinen rechten Aerger; denn all sein Aerger war ihm Geschäft, und Geschäft war ihkn Freude. Sein Ge schäft aber blühte. Für die Welt war er Weinhiindler. Er hauste mut terseelenallein mit seinem Arnheim am Schweinemartt in deren Ram mern, welche er der zweifelhaften Ordnung einer Stundenfrau iihers ließ, saß tagöüber in seinem soge nannten Kontoy gab Orders aus« nahm Orderö entgegen, und re nete ; und rechnete. Er hatte lein M ngei ; schäftz er handelte mit Indern. Un s ter seiner persönlichen Aufsicht ließ er ydie großen Fässer, die durch ein im hofe gelegenes Tor in den Keller hinein- und herausgerollt wurden, auf Flaschen ziehen. Nie lam jemand ohne seine Begleitung in die Keller gewölbe. Ließ er unten arbeiten, so dröhnten und gurgelten die verschie denen Lärmgeräusche: das Walzen der Tonnen, das Aufl-ringen der Fässer auf Lagerhöcke, die Schläge der holzhiimmer und das damit der hundene Schurken und Schreien der Rolltutscher und Küfer wie höllischer Lärm unter der Erde hin und pflanzte eh zufolge einer seltsamen Atustit pulhaft in den Gewölben fort, daß man ed an den Aus angs miindungen und in den anstogenden Häuseon dumpfexGetsse vernahm. Inst-tm til-t T Gegtifndct 1886. U"å!k11nSie-wi1s:«;it bestellende«;Ie,:chn,nuni.s.s«—« - i -n zuveklojugeu Lamm zu c1:«..:-.!. »So-non der Iwde "(chhc111c Steh .s«----xt,l m »Hm-is-, Ju mm . ,-r.’: »k« .d ch-. -.;»»mm, m Mut ( .«I1:t..t und seht me dkhtn Jst-Jan AU· DHIU . ziemsomsslm »sich-Gen Bäume undsomm diezsa ! VIII Ost-Ist Ha Risiko-: » , Ulkd ? to beruh- .)(mth«« .« g k sad stumm-up MU""- TM · ksn Usd Isr Inmnönmsc, Awa kkbea und Instit F-« sn Mono- .Inkdkip.e «»«-.», ehrliche Dahin-arm und Whi Ie I. 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