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About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Jan. 23, 1914)
—..-.—.——.« Glocken unter dem wasser (4. Fortbean »Na siehst dui Auf Gehalt stehen Ugentes sich nämlich nicht, nur auf Tantieme Rein, er ist mir noch so nndehaglich wie damali. Weißt du mehr von ihm? Von feiner Familiei Von seinem Kreise drübenl Er spricht nie von Bekannten, nie m feinem Vaterland. nie von feinem Präsidenten« »Den interessiert das auchi« »Mich Jch will wie jeder biedere Deutsche wissen, ans welchem Milieu einer stammt, mit dem ich verkehre, der wie ein Mädchen aus der Fremde I erscheint, sich lautlos überall Bahn ! bricht, wie ciu Schattenm Denk q Norderneyl Der nie oon sich selbst erzählt, immer aufsaugt, was andere sagen, der ist mir unbehaglich. Der· Oberst ist mir immer am sympa thischsten, wenn er auf die Auslan der schimpft Voll ist Boll, etwas Abgeschlossenes. Der Kosmopolit ists ein Wurm, der den schönsten Apfel dernichtet.« »Und das sagst du irriti« entgegne te Horst, während sich die Jronies seiner Mundwinlel stärker auspräg te. Oswald zuckte leicht zusammen An Minnie hatte er nicht gedacht. »Es gibt natürlich ftlusnalnnefiiur. Zweit-« »Im allgemeinen magst du recht; halten« versetzte der, »du vergißt aber daß Hastings ein früherer guis ter Bekannter meiner Frau ist. Sie schiitzt ihn sehr. Er ist wohl fiir sie. ein Stückchen Heimat.« . I »Das ist allerdings ein Grund zur Jntimität.« Er lachte gutmütig »Eine Frau, die mit Hasiings be freundet ists« c Horst fühlte in der harmlosen Aeufzerung einen Stachel. Er sah Oswald durchbohrend an. »Willst du damit etwas Besonderes iaaenk Er zog sich zurück und schämte sich wieder. Er schämte sich jeder Re gung, durch die er sie herabsetzte Was quälte ihn nur immer ein Ge spenst, das gestaliios war. diese Angst um irgend ein etwas, daß ihn wie eine Fledermaus, unsichtbar, ader doch fühlbar, dennruhigtn Es lag ihm ja nur in den Nerven. Es war nur« weil er glaubte, sie im innersten Kern nicht zu kennen, weil nichts Festes in ihr war; weit er nicht wuß te, wie er sie anzusassen hatte. Es war nur, weil sie ihn immer mit et was überraschte, was nichtvorauszus sehen war. Ohne sein Wissen lud sie sich reunde ein, die dann disk lich ers ienenz dann überraschte sie ihn mit Dorian Grau, dann mit ei ner mehrsiiindigen Automobilsahri«« heute mit dem Schmuck... Es wari vielleicht auch nnr —- weit kein deut sches Blut in ihren Adern floß unt: weit ver Boden seiner und ihr-il Deniart so ungleich war als nur niiiglich. Nein! sie hier suchen, hieß sie und sich selbst erniedrigen. Siedet wartet sie händeringendnus ihn. Er wurde warm ums Herz. Rasch eilte er wieder aus die Stra ße zurück und ging nach dem haus« det- Rechtsunwalts. Unter seiner Füßen knirschte der Staub, den ein schneidender Abendwind aufs Trot toir fegtr. Jn wenigen Minuten hatte er die Wohnung des Rechtsan tvalts erreicht. -— - - - irr stunk Sie sie liebte· antzubsauen zu höchster Bollwerk-anhäl- Voll tbnimeaheitt Das warUs Sie hatte so einen Vunger nach Vollkommen heit. Liielenhaftei fiieß sie ab. Lückenhasie Menschen belästigten sie. Obligate Komplimente fadee Unter haltungen ließen sie kalt. Wenn Melanie zuweilen fragte «Denlft du denn wirklich nicht ans Heirath dann antwortete sie mit offenen Augen und- freiem Blick: »Den seht« st du mir dor. Manni« Daraus ehwieg die Oberstiii dann jedesmal. Auch heute berührte die Obersiin das Thema. Und Wanda sagte: «Mama, ich habe eine Idee! Ich heirate den Rentner Lehmann, der immer «Friiulein« u mir sagt. Ich lasse ihn dann in sen Flitterwoehen Aussätze über den Unterschied einer hdheren Tochter und einer Näh-nam sell machen. Da haben wir dann gleich die geistige Anregung« »Es sind doch auch noch andere da,« meinte Melanie mit gesenkten Augen »Ich weiß schon, wen du meinst Die blaue Baronesse. Freiherr von und zu Richards Darüber will ich nachdenken.« Melanie war wieder still. Sie dachte an Bergen. Und Wanda wußte, daß sie an Bergen dachte. stald siand allerdings ihren Sym pathien am nächsten. Wäre Bergen eine vertieftere Natur gewesen, so würde sie ihn vielleicht mit innigerer Neigung umfassen können. Würde Bergen ihr eine große Leidenschaft offenbaren —- virlleichi —- doch nur —- vielleicht. — Wäre er ein Kebsw nnd es gälte ihre Familie zu retten, so würde sie ihn nehmen. Denn er nsar ein Edelmann auch von Herzen, Leg-halb achtete sie ihn so hoch. Wanda hatte eine eigenartige Scheu davor, daß ihr Oswalds Na me von irgend jemand entgegen ge bracht werden könnte. Auch ietzt befürchtete sie, daß die Mutter ihn nennen könnte, und um ihr zuvor zu kommen, beeilte sie sich, zu sa gen: »Bei-in soll ich denn meine S - eben tnniiW Eier in mein untersiet Korn-no densaeh. Biicken schad’t nicht-X lachte er ermntigend. »Man gleich tin mit der Ladung.« Er riß die Sachen ans dem Kos ser und wollte sie wie Wurstmasse in den Kasten stopfen. Aber da schrie Panl Zeter. «Dalt; halt! Herrgott, was würde Mutter sagen, die teuren Sachenll Die Kragen apart! —- Die Taschen tiicher nach der Rammert Die Ausli ge in den Schmutz die Stiefel nn ters Bettl« .Herrjiih!« machte Max erstaunt. weil der Vetter einmal etwas sagte. »Da —- isi auch tvaö siir dich.« »Juki« Max entriß ihm den ein gewicketten Gegenstand unter Freu dengesehrei. «Eine Knalibiichse.« «Ei samos!« Zither schone sie recht . . . Sie war sehr teuer.'« »Die schießt wohl feins« Er pro bierte. »Damit kriegt Minna gleick was ah. grad aus die Nase!« Paul faßte ihn ängstlich am Llet mel. ·Dn kannst ihr die Nase ahschie den, und das kostet Geld.' »Ach waz,« versetzte Max-. »So ’ne dumme Nase, von so ’ner dum men Gans, die is nischt wert. Die ·Miidels sind überhaupt nischt wert. Alle Mädels find lass-" Er stürmte sofort zu seinem le bendigen Scheibenstand hinunter. Paul räumte pedantisch ein. Er trat gerade fertig und stand mit ei-! net kleinen bemaiten Pappschale rat-: los im Zimmer, als Max wieder ers schien. Sein Angriss aus MinnaI rsar prächtig gegliiettx die Getroffene »aber hatte ihm den Wert ihrer Na se durch eine entsprechende Ohrfeige reigebracht. " -.-—--,L W» .»— —41-—--» - « - - , ... » .-.., stan von den Linien. Max sah in seiner Phantasie das ganze hanc seiner Verwandten mit Laubfägen bewaffnet und rafselnd und prustend wie Paul. »Was macht Ihr aber zu Euer-i Vergnügen?« «Oh,« sagte Paul und pufiete, »ich habe weiße Mänse.« «Weiße Miit-sel« »Ja, rnit roten Aetgleirn n ei ner großen Kifir. iese T M fiittere ich. Und fie lanfen hin und und her und machen sich Gänse im Heu wie Nester. Etfi waren es vier, fett find es vier ig. Und · wenn ich sie fest verlaufen wiirde, hätte ich das Zehnfache verdieni.« Max saß mit offenen Augen da. Weiße Mäusell Ein Märchenreieh et Effnete sich ihm. Weiße Mäuseii Dai Lebendige, Bewegliche, Kleine reiste ihn, nicht die Kapitalanlage, die fiir Paul die hauptsaehe war. «Weiße Mäuse, die muß ich nach haben!!« »Sie sind aber sehr teuer.« «Schad' nifcht. Mama lauft sie mir doch.« Aber da irrte Max. Martia schlug sie weißen Mäuse rundtveg ab, und Hexe mit einer Entschiedenheit, wie Uscax sie noch nie von ihr erfahren. Sie sagte einfach: «Nein!« und blieb dabei. Ein liebevoller Ausfall aus Wan ; da mißlang ebenfalls. Er hätte ei sich ja denten können. Wanda war ja nie auf feiner Seite. «Uh, solch’ Gezieser!" sagte sie. »Und dieses Getrabbel verbreitet einen so elelhaf ten Mäusegeruch!« Widerspruch ftählt. Die weißen Mäuse hatten sich in Maxens Kon eingenistet· Da blieben sie. Mäuse mußte er haben! Und wenn leine weißen. dann araue. Aber woberi Wenn zhk Tkubcl sit sie Augen habe, geht zu Max J. Egge susnSpczlaliiL Zimmer 42-43 Heide Geist-h Graus Jst-nd Romtut Fu une. wir möchten gern Gurt Wäsche-Arbeit thun. Wir find dafür vorbereitet u.garaut1ren,daß Jur zufrieden Dem werdet. Telephontkt nach unserem Wagen Telephon No. 9. SIWIJ lleJ sIEM tsunoev » P. A. Uklslll Prop. i Grund Island, Reh-»Ja · Kraft sur schwache Männer! · End-ich sicherer Erim-. E Wünschen Sie neue Lebensfreude und inownde kräftige Gesundheit anstatt nett-vier Schwäche-, verlorene-: Manne-straft,Etwwvfuna oder Mant bett, so schreiben Sie mir los-m m vollste-n Vet haue und ich werde Zuska Ratschläge schicke-L für Sie mit zeitlebens-I dankbar fein werden Schwert Sie kein Gelt-, denn ich habe nicht-S M Wanst-u Adresmen Zier Eck· A. Heini-manch III-am st- ROTHE-Ell s. l. -. --.—.-—.— - - —--— Heirath-Rauche sivei hiibiche, wohleitogeiie Mache-L »F Und W, einzige Kinder oekiiiiiqeiiver Sai meksleiite ioiviessnehreie itiittweii, 22 -«« . Iiit iiiio ohne Reime-gen anwenqu ’ innen von Minnen iiiiv Geschäften in zif est ! ’ Ioii IS —20,000 wünschenjiich ii veitnr ! rathen, iiiid zioai halt-. mit-L th meist-» ..,St El Paul Minn, Mit-sich zum-Um figftexsiqeiiiiin gegründet ists-Z i"1eii.i!-.-.. lustige terioiieistbeidettei Weis-N chitz texm sure-wund Staude-J aiiii ovei icich iiitiiiixs » sich ocriiaiteiigvoll anjobiges fuiiiiiiii iispsi « den iiiid ivetven es nicht bereiten sit Ageiiiiit erfreut sich eines guten states if nut ehrlich denkende Personen« iiioqeii iicsi melden iiiid den Biiefeii eine Matti- b-. « legen. A. c. MAYER Deutscher Advokat Dvl Ietfchet Vollmachten, Testameiite Cis-sc III-Ill- seht-M Los Dcss It co. dick-ZU West Dritte Straße Leu-weits Cug sidei Nacht, Ash 590l Ps«at-smitilaak. J. A. Livius-com VIII-Direktor W. Isl. Themis-on Wohnt iiiii Jloliii Petitiin lasse- Oeriilmii Stundeigenthumsgefchåfte und Kollekti oiien eine Spezialität De. »du-at s. Iayok Deutscher sah-arge Oel-se Gesinde III-e L Hi Wust Versuche E J- H- IIYSKS WUW set-sit Este Zeit-its ish- As M 81.25 Nis- - kcspöv Oswald begriff· Nein, Frau Min nies Ehre hatte er nicht befpötteln wollen. Aber horftl Warum ziehft du immer gleich blant! Das fchreclt ab. Du solltest dasfelbe Vertrauen zu mir haben wie ich zu dir." horst gab ihm die hand. «Hab·’ ich auch, du guter Kerl! Nur manchmal trifft mich noch ein Reflex meiner Jugend, die mich mißtrauifch gemacht hat —- und hart. Jch hin es nicht, im Herzen nicht. Jch will mich bessern.« Mar uardt brachte eine zufagenhe Antwor . Harft ging sogleich, um den Rechtsanwalt nicht warten zu lassen Auch wartete Minnie mit dem Tee auf ihn. Er hatte sich fo wie fo verfpiitet und der gemiitliche Nach mittagstee war die einzige Stunde vertraulicher Behaglichteit zwischen ihm und ihr. Der Weg nach der Georgsiraße führte iiber den Schweinemarlt. Er nahm dieer Weg. weil er die Ver bindung über den Hof noch nicht kannte. Als er in Gedanken vertieft die Tiir des Schweine - Baruch pas sierte, prallte vor ihm eine schmäch tige weibliche Gestalt zuriick und verschwand im Duntel des Haus flurs. Er hatte die Figur nur mit dem Auge aufgefangen, ohne daß fein Bewußtsein fee mit ir endeinem in neren Bilde deckte. Zehn wo die hastig zugewarfene haustiir tnallend ins Schloß fiel, fuhr er zufammen, hielt den fchreitenden Fuß an, und eine ihm u Kon fchießende Blut welle ihm zu: Das war Min nie. Noch hatte er fich die Frage weder bejaht noch verneint, da lag feine band schon auf dem altertiimlichea Sürknppf. Wuchtig stieß er die Tür auf. .Minniet« rief er, während dumpfe Scham in ihm au leg, das er feine kleine Frau hier achte. Was follte sie hierher führen, hier in halber Nachts Oder wohnte et wa der Juweliet hier? Er tat einige Schritte vorwärts. Die iriibe Dämmerung, die von einer kleinen Petroleurnlarnpe ausging, konnte den schmalen gepflasterten Flur lauen erhellen. Er drang vorwärts . und stieß auf eine gefchlossene hin stertiir. Kein Mensch zu sehen... kein Geräusch... Er lauschte ge spannt... halt! Da! Ein unterirdisches Gepolter. »Gott der Gerechte!« vernahm er tvie aus einer tiefen Gruft. « Er tat noch einige Schritte vor wärts und starrte in einen Keller, eine Laie, deren wagerechte Ver tchlußtlappe offen stand. Alles dun-! kei... unten nur ein leichtes Schnur-? ren; eine männliche Stimme, die un-’ verständliche Worte brummte. Eins peneteani dumpfer Geruch von Kar toffeln und Zwiebeln schlug ihm entgegen. Es überlief ihn ein Ekel. Er wandte sich zurück nach rechts. Ueber der Lampe hing ein weißes ’ Milleschiliz welches so hell leuchte te, als vhos fzierte el. Judas euch,« los er. Rein, « deuchte er Minnie nicht zu fu W · «« ww- -«--— -- Paul tras ein. Max und Kadtvolrinsly, die bei den Seelensreunde, holten ihn ab. Max erzählte den ganzen Weg über, was er alles mit Paul machen wür te. Eine Entdeckungsreise in den Wald, wenn es schneite, einen Besuch aus der Wache, wo er sich häufig einsand und gern gesehen wurde, ei nen Ringtamps unter Einladung sämtlichen Dienstpersonals, eiit Ge spenst um Wanda zu erschrecken, und einen heimlichen Ritt aus dem neuen Pferde, was .Calliope" hieß, das Kadwotrinsty aber andauernd »Ga loppe« nannte. Gegen diesen letzten Plan sträubte sich aber Kadwotr..:s th wie ein Löwe. — Da war er. Ein schmächtiges Jän gelchen, mit einem Reuterschen Jo chen - Gesicht. Es hätte gar nicht der roten Tertianermittze als Erlen nungszeichen bedurft; das Jochengei sicht hätt’s alleine getan. Kadwotrinsty nahm ihm das Handtösserchen, was er erst gar nicht loslassen wollte, ab, dann trotteten die drei stumm nebeneinander her, bis endlich Max seinen Arm jählings in den des Vetters schob, weil ihm ein wahrer Liebesdrang zu diesem ersasztr. .Du laß,« meinte Paul, «es ist mein Sonntagsanzug!« Max schreckte voll heillosen Re spetts zurück, den ihm sein eigener Sonntagsanzug nie einslöszte. Der Oberst lachte, als er Paul sah. «Aus Ireude,« meinte er. Aber die Physiognomie der Suse nötigte einen gerade zum Lachen und gab stumm und bereitwillig Ausschluß, warum Paul in Sextu, Quinta und Quarta sitzen geblieben war. «Jn welchem späteren Jahrhundert wird dieser Adonis wohl durchs Abi turium sausen!« lachte er, als der tleine Gast das Zimmer verlassen hatte, um sein Logiergemach zu be sichtigen. «Eigentlich lann man ihn gar nicht zeigen, Papa,« lachte Wandu. »Aber Max betet ihn schon an. Merkwür rig, daß ein so geweckter Junge sol chen Reiz an der Einfalt sindet.« »Daher der Begriff: Oelgiigek er widerte mann troeten. »Du st geradezu beruhde ag te Melanie aus geträntteut Fami ten gesiihl heraus. »Wir sind auch tei ne Ariitotraten.« «Sein Gesicht bürgt jedenfalls stir gute Gesinnung,« lachte der Oberst gutmütig und tniss Melanie versöhn lich in die Wange Wanda eilte zur Mutter und um armte sie liebevoll: Doch, du bist eine Aristotratin, Mama. Das »von« macht's wirklich nicht, san fern die Gesinnung und das We in.« »Mein Herz,« sagte Melanie, «du sindest doch immer das rechte Worts und sie küßte sie Wanda holte sich chI ihre Stielerei und setzte sich neben ib re Mutter. Es war der sehnlichste Wunsch der Oberstin, Wanda zu verheiraten. Wanda war aber ein modernes Mädchen, und wollte durchaus nicht heiraten. So sagte sie wenigstens.l Sie war ruhig, sehr ruhig. Sie be- 1 i stand nur, wie ihr die Mutter asti l agie, aus Verstand und Güte. Sie überlegte allei, sie überdachte alles. Sie las und beobachtete viel undj bildete sich eine eigene Meinung Es i larn selten vor, dass sie sich Ubert ,etwas nicht ini llaren war. ! Sie hatte eine liebliche Art sich zu geben und auszusprechen Sie war der Mutter eine Freundin nnd die Mutter ihr. en jeden war» gleich lieben-wär nie fehlte ibr das innere Gleichgewicht « Sie hatte sich ein feste- Ziel ins I Mast-Ist s - e Aunsi, Ptaiunistin werden, war das ists-i um n- niun ist-»der M ,.,Marna der einzige Mann für ten ;ch mir Interesse einbilden könn le U Melanie fah erwartungsvoll von sbrer Handarbeit auf. » — — ift Hauptmann Rein-? brandt· « ( «Wanda!« rief die Oberflin entii fest. »Ein verheirateter Mann! Um Gottes Willen!" l «Diefer Mann bat eine tiefe See-; le.« f »Eine tiefe Seele! Kennst du ihn; kenn? Du haft ihn ja nur einmal auf dem Regirnentsfeft gefehenk »Das weiß man sofort, Mama. Rembrandt ist doch nicht vollkommen genug, unt mich zu beftechen. ErI hat auch Härten« Melanie machte ein fo ängstliche Gesicht, daß Wanda dariiher lächeln mußte. Sei ganz ruhig, Maina. Nem trandts hätten ftofzen mich auch wieder als-« Melanie fchlug die hände zusam men. «Wanda, der Mann fiir dich muß erst geboren werden« »Dann könnte ich ihn ja nicht mehr heiraten,·· sagte Wanda, »dann toäre er zu jung fiir mich.« Jetzt lachte die Oberstin. «Kobold, du« Gott befcher dir reines Glückl« «Jch habe ei fchon, meine Kunfl«, sagte Wandu. I I I Unterdessen wurde Paul von Max in die neuen Verhältnisse eingeweiht Er lernte die Räunie des haufes durch Anschauung, «Dnlels, Tantens, Leutnants«, das Wachtlolal durch Beschreibung kennen. Mit dem use ftieß Max die Tiir In Pauli un feinem Tustulum auf. Zwei Fenster. Da unten der Yndrensplac hier ist dein Bett ier mein-. Eigentlich foll ich fo nge du da bist, das kürzere haben, aber ich ftoß mir immer den Kon dran. obier mal. ob du nicht noch bine naht-' Er gab ihm einen Schan von hinten, daß Paul, der nicht an Schubse gewöhnt war, init der Na se in das Federbett fuhr. Seine Beine ragten vorwursöooll gen Him mel. »Wie du dich auch anstellst!« — grinsle Max. »So dass Er zog ihn an der acke empor und wars sich aus das Bett, indem er die Knie «bis an den Leib« zog. »Gehst du, so liegt man höllisch bequem. Du kannst aber auch die Beine hinten rauö hängen lassen, wenn du länger bist, als die Matt-at ze. Das sind nämlich noch unsere Qinderbetten Aber neue wollte Pa pa nicht anschaffen.« »Die losten ja auch Geld,« sagte Paul gelassen und war einverstanden, seine Körperlänge automatisch aus edelsnen oder einzuschränken, je nach ui es die Bettstelle ersordertr. Max schoß tote eine orelle aus den Kissen aus« F «Und da ist dein Kaiser. Schließ mal aus.' Ohne an kein Kommandoione In sioß zu nehmen, sog Paul sorgsam ein Schlüsselchen aus der Westentai schf Max entriß es ilsin und schla ais . »Donaerwetter,« hatte er aus diese I Ohrfeige erwidert. Jesuiten Eie- aber hauen!« Jetzt brachte er Paul die freundli che Warnung: »Schiesz niemals Min nn gegen die Nase. wenn du dir ans ’ner Baapseise was machst.« Er sah die Schale. »Ein Verzi« »Für Wander« .Das ist wohl ein Hieb wegen ihrer Courrnacher?« »Nein, sür Stecknndeln," sagte Paul. « Max führte es an die Nase. »Ge rrtchlos. —- Da schreiben wir was Hiibsches rein." Er zog einen Bleistist aus der Tasche, tritzelte einige Schnörtel aus den Tisch nnd schrieb dann in die Mitte des Pappherzeng: .Wandas Herz ist nicht von Pappe Dieseö hier ist nur Atrappe.« Assessvr Lehmann. Blaue Baronesse. Der Adsutant. »Was heißt das-H« sragsie Paul, der den Vers so blödsinnig anfan, Lie das hnvnotisierte Hahn den wei ßen Strich. «Das sind ihre heiratsiandidaten,' rinnte Paul ihm ins Ohr. »Ach!« » »Daß du aber nichts sagst; denn rnrin is se etlig.« Sie trugen es ans Wandns Toilets tentisch und schwelgten in der hüb scben Ueberraschung, die der Scherz Manch bereiten würde Dann zo gen sie wieder aus ihr Zimmer. »Hast du meine Laubsäge schon gesehen?« fragte Par! und hielt sie Max vor die Nase. »Sie war sehr teuer-« »Ich hab' auch eine. Aber meine» Sägen sind alle entzwei. Wenn das rnir eine bargst, können wir zusam-? rnen sägen.« s Paul machte ein bedenktiehea Gesj ( «Eine höchstens . . . denn sie sind sehr teuer-« Der Nachmittag sand beide Jem gen irn Tastnlurm Paul s ie, Max hatte seine erborgte Sage s n zerbrochen and sah aals Tätigkeit mit aus den Tisch ge sien Ellenbo gen irr. «Was wird denn das?« »Wickelsletne für Mutter. Vater sagt, man muß immer was- tun. Fleiß bringt Geld ein· Untäligleit heckt Dummheiten aus« Dummheilen aber kosten Geld « Hm · . .", das war eine ganz neue Wellanschauung für Max «Jl,n etwerbt wohl viel Geld?« «Vatet arbeitet immer. Mutter auch.« Er lägte dran los und pu itele aus allen Kräften den hols staunen Copvmcws etc-. z mai-neues I aus«-Oh sm- mswsouon w ssssktmxe Use «- »s- nks »- v-« s« s. on III-«- OI l ists-in l T- sie-um Mitle Gasthofe-II WM »e- l »I---... Is- u- sw«-. mm sue-m y sm- s s um« ( Hut- . Pia-kne- mea elim- Oi sum- F U-. weis-» wie-J wusc· Ins-out- k«o. la Ne fielenntic Hmerican Why ans-s- alk est-lahm otch sny Ieise-use Im- »-««. In - BLINDE-l Jm großen Dienstgeböude geh's ja wohl Mäuse. Minna klagte immer sort darüber. Auch er hörte sie tnabbern, wenn er zu Bett gegangen spar, manchmal sah er sie auch lan ien, soaar bei Tage, wenn er, anstatt zu lernen. döitr. Aber ans Halchen lsatte er noch nicht gedacht. Haschenl Das war ein Gedanke! »Du, Paul, heute abend ist Mäu iejagdt hart-at Ich sange graue Mäuse, die kosten nichtg.« Er zeig te ihm einen Zigarrenkasien. »Da tommen sie rein.« Paul sah den Kasten mit kritischen Blicken an, sagte aber nichts, weil u- dachte: ist der dumml Paul war nämlich nur in der Schule dumm. Am Abend erdröhnte das alte Dienstgebiiude von einem donnerarti gen Getöse, einem Gestarnpse und Gepolter, daß Melanie erschrocken auffuhr und im ersten Moment dach te, das Haus fiele ein« Bald aber merkte sie, daß das Getöse in der Zone ihres Sohnes stattfand. Der Oberst eilte mit einem Don nerwetter die Treppe empor und stürmte geradewegs in Maxens Zim met. Alles still; nichts zu sehen. «Max!« donnerte der Oberst. «Jawohl, Papa.« Wie Taschen lrcbse schoben sich Max und Paul unter den Betten hervor: beide sinn oberrot, der Schweiß stand ihnen auf der Stirn. »Was soll das heißen?« Beide schwiegen. Jrönnt ihr nichts Besseres tun. als mir die Decke über dem Kopf unzurennenW Sprach’s und ver lchwand »Tu«, sagte Max, «lornm in den Pseedestali. Da sind auch welche.« Jn den Pserdestallt Kadwotrinbkh märde ihm schon helfent Wann ließ er ihn ie im Stich! Der war ganz anders als Anton. chwokrinsth striegelte gerade den z neuen Wallach. ; « ,Oh«, grinste er, .ib sich Max da tund auch Pannie Paul --.« »Wir wollen Mäuseiagd mache-M gina Max alth gut let-hättst ts Fsttletm tslet Bezahlt den Anzeigey nnk 81.25 Theo. P. Boehm Form-Anleika stumm-, Grundesgentunt, Ver sicherungem crssrnilichek Mist Wir sprechen deutsch cssikk im MeAUisienGksinse Inn-: Mcd i7l Grund Wand, Nebraska ID-: H. B. Boyden Arzt und Was-baut » oberhalb Baumnnn’sfwntljesk Tel. cssitk 1510 Wohnung 1537 t I II Il l ! I ok· I« n EIIIZIoITII Aer und Wundarzt, Lfsict tm Indes-enden th nut sayakd ki. Paino Indus nnd Haus«-her Gans Island lud-note Ihm-m sum-Oh seisan Its-imm- Ins Inst-In losem-nah