Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, December 26, 1913, Page 4, Image 4

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MMM.O.
III-M R tät-Post Mag It Gar-d til-a
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Ihnwnthsteisn
sei Vorausbezahlung 8125 das Jahr
Denn nichts-draus bezahlt . . III-O
EDUNME es.
Naturanlagen und- Wzteyung be
stimmen des Menschen Geist nnd Herz.
Das Herz ift Herrscher, der Geist
ioll essein Doch man nehme die
Menschenwie sie sind. nicht wie sie
sein sollen!
Jn Wien und Berlin fahrt das
Ossisiercorps eine Liste »amerilanischer
Mllionärstöchter«, die zur Ver-gol
Itmg des Wappenschildes dieser ade
ligen »Rückenmärter« eventnell zur
Bersügung stehen. So ein Baron
pder Grafentitel steht bei den Yanfees
in allerhöchstem Ansehen, wenn auch
detKerL der daran hängt, vielleicht
keinen Schuß Pulver wetth ist .....
Corruption und Fäulniß zweier Wel
teu!
Sind alle Räthsel des Weltalls ge
lüst? Sind unsere großen Erfinder
nnd Wissenschaftler am Ende ihrer
Forschung, und muß sich die Sphvnr
fest in den Abgrund stürzen? Aus
Ieghpten kommt die Kunde, daß der
alte Svhynx-Coloß, der seit Jahrtau
senden aus dem Wüstensand bei Gizeh
emporragt, jetzt rasch verwittert. Die
künstlichen Bewässerungen, welche die
englische Verwaltnng in den Wüsten
lsndereien vorgenommen hat, und die
In klimatischen Veränderungen geführt
hohen, bekommen der alten Sphhnr
schlecht. Der Steintoloß zerbröckelt
Wie das geheimntßvolle RäthseL wel
ches das Alterthuin den nachfolgenden
Zeitalieru zu lösen aufgab; und das
Jahrtausende hindnrch ungelöst blieb
ugte die Sphynx von Gizeh in unsere
seithinein. Wie Oedipus der the-,
isnischen Sbhhnr entgegentrat und;
ihre Röthsel koste. so hat anch der;
Forschergeist der Jenseit begonnen, dies
Isthsel des Alterthmns eins nach dems
M zu lösen. Die Sprachfor
Ihnng durchdringt seht längstoergani
kne Zeitalter. Die aghptische Spbynr
Mag sich nicht, wie die thehanische,
Ischdem sie ihre Näthsel gelöst sah, in
den Abgrund zu stürzen. aber sie ver
Mdet trotzdem, sie zerhroekelt unter
des Alles neugestaltenden Einfluß ei
sser neuen Zeit, und mit ihr geht ei
IO der ältesten, wenn nicht das älteste
der Kulturdenlmöler der Welt unwie
anlich verloren!
« H
Jn einem unserer täglichen Wechsel
Isllittertam uns vor einigen Tagen
sine telegraphische Notiz zu Gesicht,
Diebesagth daß sich im Thiergarten
zu Berlin ein junges Mädchen aus
thter adliger Familie erschossen
habe. Es litt an zwei großen Mensch
sbeitstibelnr An Håßlichieit und Ar
muth, und wurde betrogen nnd riet
chserh So stand zu lesen in dem
W Brief, den sie mit zitternder
her-d sttr ihre Hinterbliebenen ge
stieben hatte. Es war vielleicht auch
M Abschiednehmen just das rechte
Leiter. .. Das warme Gold des
Vers-stets leuchtet nicht mehr. Träu
send fallen die letzten Blätter nnd in
denkehlen Wipseln raunt ein kalter
Mi. Tas macht dass Scheiden aus
derWeltleichteL Und dennoch mag
He innerlich, in Herz unt-Gemütli, un
endlich reicher gewesen sein. rote so
MS reiche und schöne Mädchen,
doch sie tbar zu schwach, um dem Schick
Hslgt trotzen. Was aus ihr lastete,
Osten die Träume nnd die Traurig
Iett, dieerstarrten Wünsche und ver
bitt-en Tage eines seelisch nicht gese
M Menschenkindes hätte sie ge
sät-taub gelesen, daß vie Schönheit
U des vernünftiger Denkenden heute
Oft-Ihr im Kan steht, sie hätte
MUWHMM Schritt nicht
besteht-Ist eine Jena«
----—- M
des dessen- nnd Genesis-T Da spricht
der innere Mensch, nicht der äußere —
Osten und Formen des-blühen nnd
versehen, das innere Wesen des Men
schen ist unvergänglich, bleibt ewig
jung, und bei einein feeliichen schönen
Weib Mindest sich die häßlichieit oft
znr Schönheit. daß ·Aeußere. speziell
wenn mit Intelligenz gewart, neiget
ßigt sieb. Bereits sind schon verschie
dene Gefchlexbter dahin-gegangen, als
das Verbättniß der Schönheit zur
Liebe fsch zu wandeln begann. Man
ward sich bewußt, die Håßtichteit vor
zuziehen und zu lieben, nnd die Er
fahrung hat gelehrt, »daß zu große
Schönheit ein Unglück ist«, sowohl
·-· «r den durch sie blendendem als auch
inr den durch sie geblendeten Theil
weil sich sehr oft hinter der Schönheit
beschränkte Intelligenz. geistige Flach
heit, Herzens- und Gemütbsöde ver
bergen, und wo neben Verständnißins
nigkeitauch noch Herz und seetisches
Empfian mangeln, ist das Glück so
weit entfernt wie ganze Sternenrveiten.
Darum könnte man eher ausrufen
Glttcklich find die Unschdnen, denn ih
nen gebdrt das Königreich der Liebe!
Das Parndoron ist vietLeicht dadurch
zu erklären, weil der rein physische
Zauber einer schonen Frau seine Gren
zen hat. während der tm Wesentlichen
moralische Zauber der weniger schönens
Frauen unendlich ist. Auch Rousseans
hat von seiner Sophie geschrieben:i
»Sie ist nicht schön, aber neben ihr
vergessen die Männer die schonenj
Frauen. Sie bezaubert und inans
weiß nicht warum.« Hier spricht dies
weibliche Pshche, das angeborene Ge-.
heimnißvolle mancher Frau und ibr
selbst unbewußt, weil es in ihrer
weiblichen Natur begründet liegt
gewissermaßen ein Hauch ewigen We
sens. Auch werden in unserer neueren
lLitteratur meistens ,,interessante Frau
en« geschildert. Die antiten Verlor
perungen weiblicher Schaut-ein Niobe
lund Penns, verschwinden mehr und
sinehr aus unserer Geisteslultur, und
Hbeichnend ist eg, daß selbst der Volls
mund mit dem Ausdruck »eine inter
essante Frau« eine Frau charakterisi
ren will, die nicht schön ist, aber ost
umso bezaubernder, anmuthiger und
geistreicher. Sie laßt sich litterarisch
in unbegrenzte-r Weise behandeln, man
tann durch sie das Gebiet seelischer
Probleme betreten, während das Wesen
der schönen Frau bald etschbbit iß, da
ihr zumeist der edle innere Kern inein
gelt, mit anderen Worten, weil sie oft
geistig und seelisch arm ist. Jm Be
wußtsein ihrer Schönheit lennt sie
nichts als die Erhaltung derselben,
und laßt alles in die weibliche Na
tur hineingelegte Edle verkümmern·
Dies will man anch aus physiologi
schen Grttnden herleiten. indem bei
einer richtigen Proportion im Sinne
der Schönheit das Großgehirn nicht
auf seine Kosten kommt· Und in Ver
bindung damit sei bemerkt, daß die
meisten unglückllchen Chen aus schöne
H Frauen zurückzuführen sind. Und be
isonders muß erwähnt werden« daß nur
selten schöne Frauen Mütter intelli
genter Kinder sind, da die Mutter dein
Kinde Art und Größe des Gehirnsi
vererbt. Die Schöheit des Weibes ins
der Blüthe des Lebens ist ein »Tris« I
der Natur als Lockung iür den Mann, H
denn die Blüthe verwellt nach der Ehe- .
schließung, nach Kindersegem wenn diej
lNatUr ihren Zweit erreicht bat. Ta
nun die Mutter dem Kinde auch den
Körper verleiht, geht eben das Stre
ben des Mannes, obgleich des Zweckes
der Natur unbewußt, darauf hinaus,
der körperlichen Schönheit deg Weibes
nachzujagen. Ta, wo die Natur ho
here Zwecke verfolgt, loinnit aber beim
Manne die qualitative Eigenschaft
des Weibes in Anbetracht, sein Geisti
geS, sein Seelischee· Und umgekehrt.
Da die Frau instinktiv fühlt, daß sie
dein Kinde Körper und Gehirn ver
leiht, schaut sie bei der Wahl des
Mannes weniger auf diese Eigenschaf
ten, als vielmehr auf Charakter, Nei
gungen, männliche Eigenschaften, die
sie nicht verleihen kann. Und bei gün
stiger Verbindung beider entspringen
vollkommene Menschen, Talente, Ge
nies, wobei freilich die elterlichen
Temperamenie eine Rolle spielen. Da
mit geriethen wir auf das Gebiet der
Lebenöphilosodhie, cui Grund der
Juden-Association doch können die
M W Zwist-U YOU-lich
HHW Ichdubeitifavcet
HUFJW n- Mist-gis
m ves- nch m mrtzgss head
Zg Heu bemißt-gewesen«hütte sie
Wuchqlsiich verde- kbnnen. j
Sobald der kürz«ste Tag Verglin
men,
Jst auch die längste Nacht ge
kommen.
Das heißt: Ver-Winter tritt herein
Und bringt schon längern Sonnen
schein- —
Um bald den Frühling etnzuletten,
Ver holden Segen wird verbreitenl
Va- ist der Ursprung unsrer Feste;
Man schenkt da andern gern-das
Beste, -.
Und möchte alle gern erfreu’n,
Um selber doppelt froh zu sei- l —
l
Zllan will nun niemand mehr besj
trüben, ;
Wünfcht nur einander ernst zu;
lieben!— ;
Auch foll«n wir keinen dritten:
fragen;
Das könn’n Vernunft und Herz
uns sagen !
So ist der beste swunfch zum neuen
Jahr:
»Es sei stets besser als das vor’ge
wart«
Blüh"i· doch das Himmelreich auf
Erden,
Wenn wir tagtägiich besser werdenl .
i
sehnen s
»e» einigen Tagen hoben wir dies
ichdnfie Schneeveckr. Weihnachten ftehtj
vor der Thür und vie kohreånyenoz 1
und io iei versucht, einige Gedan
ken iiher die Flocken resp. Bettievern
der Frau holte zu schreiben.
Die Namanichriitfteiier und Poeten,
weiche sich mehr durch ihre Mithil
dungstrait ais durch ihre Wahrheit-)
ltehe auszeichnen pflegen die weiße
Schneehecke als ein über die weite Flur
gebreitetes »Leichentnch« zu bezeichnen,
unter welchem die »tovte Natur« bis
zum Wiederauferstehungstage ruht:
Aber die Natur ift nicht todt und vie
Schneedecke kein Leichentnch; weit eher
könnten wir diese als eine weiche, woh
lige Schlummerdecke bezeichnen, welche
Mutter Erde über ihre trierenden Kin
der breitet. Unter ihr ruhen die schlum
mernden Pflanzenteime, die Knospen,
die Larven, die zarteften Sprossen der
Thietweu
Und wie tostbar m diese aus tun
telnden Eterntrnstatlen gewebte Decke!
Utn dte Jahres-wende gicskt die Nach
mittaggåonne fahlgetbes Licht darüber,
um die Schatten der Landschaft tn
tiefblauen Tönen daran zu malen.
Dann aber taucht dte untergehende
Winter-senkte in Purputltcht die Flut,
bis der Mond, der in frofttgen Näch
ten besonders erstmhlt, wieder tntensiv
nsetßcg Licht über die tnalertsche Win
teklandschaft schüttet.
Tek Wald ist die herrlichste Etatte
der winterlichen Nonmnttt und Schnee
poesie; fast möchten wtk sagen, daß der
Wald überhaupt die Heimath der
Dicht- und Fabuttrtuntt sei. ts« bil
det fast in jedem Volksmätchen den
»Du der dandlunq«, Waldesrau
schen und Waldes-tust erfüllt unteren
ganzen Liederschatz und fchlteßttch
trägt uns, wenn sich die fein-enden
Phantan ihre weißen Pelze stillem
endlich der immergrttne Tannenbaum
dte Waldpoesie zur fröhlichen Weih
nachtszeit ins Deut-.
; Aber wem ein warmes Vers sitt die
Natur tm Busen schlägt der wird
Intcht nur an dezn glänzend gesetz-spitzt
ten Tastthät ttn heute, sondern
such CIMMWWÆ
ten weh Tannenstm sägt-the tetntj
Jsähe haben- M M M
Rshelhättsth die Ist W Mit-,
sehne-stumm falle-then M
usw WM Weis-CI
s
interessantes Spiel. Die Flocken bal
ten sich aus den nach dem Gipfel zu
türzer werdenden Aesten nach und nach
zn dichter-en Massen, so daß sich schließ
lich aus den Bäumen mirmnidqle
Prachtgestalten entwickeln.
Dem Großstådter ist es ntcht häufig
vergönnt. im Schlitten, unter Schel
lengeläut, durch solch eine qrotestroi
montische Landschast dahinzufltegen
und dte reine. köstlich erfrischende
Watdlust zu athmem aber aus dem
Lande, wo die Schneeflvcken in reiche
rer Falle hernieder-stillem zeigt der
Wald recht oft diese Physiognomie. Es
sind Londschastsbslder von wunderba
rer Pracht, die ja auch recht häufig
durch den Penset des Manto aus die
Leinwand gezaubert werden.
Der Städter hat in der Regel zu we
nig Fühlung mit der Natur, um der
rechten Wintervsefie sein Herz zu dssil
nen, nur die Jugend, welche sich uns
Schnee tummeln darf, begrüßt die
tunzerden Flocken mit kubeL Sonder
bar tst es, daß wir mehr Freude und
Vergnügen in der Erinnerung an die
Wintertage unserer Kindheit empfin-l
den als an der heutigen Wiederkehr
means umsan Tag se,
tn der Jugend war Ines so schon-—
selbst der erfrorenen Nasen und Ohren
jetinnert nian sich mit Vergangen.
j Aber die Ernlichterung bleibt nicht
Faus. War soll uns der Schnees Jn
Tdteser Zeitdes lebhaften Verteer ist
Her nur lästig. llnd dann,—wae kostet
Yeser Schnee fü; ein immenseo Geld!
Itstsebrschdnfgesagn »Frau dolle
Bilttelt die Betten aus« Aber die
ses Vergnügen der alten Tante kostet
den Städterm insbesondere den Groß
ftltdtern, ein kleines Vermögen.
Der Landmann aber, der sich die
Fortfchaffung des Schnees sehr ener
gifch verbitten würde, sieht die Fluren
mit deni Schlummerinantel und
wünscht nnr, daf; die Flocken rechtzei
tig und reichlich vom Himmel hernie
derfalleu. Erweise, dass-, der Schnee
die Saat gegen den Frost fchith und
auch ein-—bedeutendes Dringnngever
mögen besitzt. Viel großere Stief
ftoffinengen als der Regen bindet der
Schnee beim Niederfallen zur Erde und
fördert so die Fruchtbarkeit des Bodens;
das wurde durch vielfache Analulen
des Schnees nachgewiesen. So wird
die praktisch gewonnene Erfahrung der
Landleute, fchneereiche Winter gute
Ernien vorbereiten, durch die Wissen
schaft erklärt und bestätigt
lsfs ist also nicht die todte Natur,
welche die Schneedeele verhüllt, sondern»
gerade die teiniende, die wieder erste
hende, eine Welt, die nur noch zu jung»
und zu zart ist, um die rauhe Witte- »
rung ertragen zu tdnnen. Sie rutst
unter der weichen warmen Schlummer-1
decke, bis fie, vom Schlaf getraftigt,«
erwacht und an das Tageslicht hervor
tritt. W. D.
konnte-.
Der itlr unseren treuen Leser
M. Menssen bei Shotnnnna arbeitende
Farmgehiilse Carl dein hatte lepte
Woche ein herves Mißgeschick. Aus
einein Nachhauseritt von einer benach
barten Form verlor er die Contollel
über das scheu werdende Pferd, wel
ches einem Stacheldrahtzaun entang
lies, und die Folge war, daß der Un
terschenlel in schlimmer Weise zerfleischt
wurde, so daß es 40 Stiche nahm, die
Wunden zu schließen.
-.— Jin trauten Heim der Familie
Wilh. Leppin, vier Meilen nordwests
lich von hier wohnhait, sand letzten
Dienstag Abend eine hübsche Geburts
tagsieierlichleit zu Ehren des l7. Wie
geniestes der Tochter des Hauses, Fri.
Anna Leppin, statt, anlaßlich dessen
zahlreiche Freunde und Freundinnen
des Geburtstagstindes dasselbe aufs
Angenehmste übern-schien Bei musi
lolischer und sonstiger llnter·—-·tnng
sowie einem npvulenten Mitternacht
mahl verbrachte das junge Voltchen
einige angenehme Stunden.
-—— Mit dem Schlitttchuhiahmi qui
dem »Recht« Lake« wird es wohl die
sen Winter nichts werden infolge des
tu erwartenden milden Winterwetterg.
Auch Mist der Weiher durch tiefe
Sandauöjchachmnqen llntiefen, nielchH
den Cis-spart unsicher srsvcm n tunc-H
oder gar lebensgeiåhrlich. Ten Aug
sagen der Jndinner zufolae wird der
kommende Winter ein milder sein, und
sie, welche mit der Natur im trauteni
W
Bunde stehen, sind in dieser VIII
netlllßlkchee als unsere gelehrt-se
Weltetgelehtten. Wollen wir XII-E
lalso vertrauen!
vGoal-! Aus Straßen nnd in Dosen, I
Welch’ ein dumpset Ton!
Fiel-l wie Sang der Nachtigallen,
I
l
?
l
Rein, wie knle Hohn
Wie ans eine-n Schwarm von Bienen-;
Brummfs in Hütten, beunnnks a ·
Thron: .
Geld verdienen! Geld verdienen! ;
Ans dem Schooß der Mutter Erde
Schallfs empor vom Schacht,
;Wo der Erde Menschenhekbe
Schafft nnd weint nnd lacht.
yUnd die starken Dampfmaschinen
ftllollen donnernd aus den Schienen
; Geld verdienen! Geld verdienen!
Wie die Menschen sollten, lauten
Ueber Berg nnd Thal!
Wie sie rechnen, russen, kaufen
Bis znt HerzensqnalS
Und es steht aus allen Mienen,
Ob sie blühend oder fahl:
Geld verdienen! Geld verdienen! H
»-- Aug dem nahen St Paul wirdi
eine tomische Prügel- Geschichte berich
tet Ein dortiger Anwalt hatte eine
lslientin nm Advolatengebiihren ver
klagt. Diese erschien mit einem männ
lichen Begleiter in dein Anwaltsssns
reau, ging ohne Provozirung zum
Angriss vor nnd verwallte den Jünger
der Rechtstnnde nach allen Regeln der
Kunst, indem sie sormlich mit thn
»den Boden ausdntzte«. Schließlich
vermochte er eines Revolders habhaft
zu werden, um sich zn vertheidigen,
doch die nervigen Fauste seiner Is
greiserin entrissen ihm denselben und
die Walterei nahm ihren Fortgang.
Da war wohl etwas faul im Staate
Danemart, doch scheint der gute sann
diesmal an die llnrechte gekommen zu
sein.
--— Sherisi Sieverö erhielt vor eini
gen Tagen das Bild Mannen worlber
wir les-te Woche derichteten, das sie
mit denen identisch sein mochten, die
leyten Sommer hier sich wie Banditen
vertheidigten, derhastet, aber wieder
ani freien Fuß gesetzt wurden. Die
Bilder zeigen, daß es dasselbe paar
ist, welches in Ogden wegen Bahn
rauds festgenommen wurde. Das sie
sich bei ihrer hiesigen Verhaftung iIi
Sommer so desderat erwiesen, is de
Umstand zuzuschreiben, dasi sie bereits
damals wegen eines ahnlichen Verbre
chens gesucht wurden und annahmen,
ihre hiesige Verhastung habe damit zu
thun gehabt, sich aber ergaben, its es
ihnen tlar wurde, dasi sie sieh diesb
ziiglich geirrt hatten, indem man sie
nur als blinde Passagiere verhaftete.
Jetzt werden fte wohl mit den Zucht
hausmauern Bekanntschaft machen
müssen.·
F
ci. Luft-. Si. Paulus-Kirche
Ecke « und Von-it St(
Pastet- M P. M ichelsntsu
Gotteshaan »den Sonntag verming unt
sehn Uhr
Es. Luth. Dreikisiskeimcirhk
512 dsttiche L. Straße
Grund Island
Pastot D. Willens-.
Gotteshienft jeden Sonntags-essen
um loxtm Uhr.
sie-e aus dein Stück »THAT PRINTER OF UDELL’8« in Hartenlmchw Oper-bou,
Ists-sag Abend, den Osten Des-Ober