ommt zu uns-. wir Wäsche-Arbeit ems. Wir sind dafür Vol-bereitet n werdet Telephomtt nach fkjseresm Wagen Telephon No. ts. P. A. UEIIM Prop. g iittöchten get u Eure gutautcthh daß Ihr zufrieden ,;,ZANU ISLWJ leAM M W W — s c S D O S s s- co. Leichen-besinnen Alb 7817 Wte Trun- Snach Lrlcvhcsne Tag ode.· Rock-L IM) Jesus H Pssvatdlmbulonk ,. A. l Iris-gutm- hem- stimmt-. W lsl Thomoson Udnoßul und Jiolas , Praktizitt in allen Gerichten Prandeigenthumgqes chästc und sie '1e!n.· onen eme Spexmth O ««Æ A. c. MAYER Deutscher Advotat Dolmctfcbrk I« Vollmachten, Testanusnte l L Statut Ist-ach sehr-sich - Sayard H. Paine Ivvolat und Ratt-geber Ema-, JUIUL DJNAU lbflmktk ausmacht Dur-Hi Nimm-m- unk 1 Nachlaß-. Icilltkthn n. I T. 0. c. HARRISON Itchtsaawali und Oeffentliche-r Rom IIka Über Decatur G Beeglc’s Schuhladen IF ish. riskant-. Arzt und Wundarzt, Dfsice Im Indes-minnt Gehör-du Dr. Ost-at Isl. Meyer Deutscher Zahn-Itzt pevde Gebäude tot-one L Zl IMPLIED-Exzes- ! Bei-sucht ’ E J· H- USYSKs FA; plattdeuslaicr Zalsnarzt Ei Essai-Genuas · - Gaum-tunc H! its-EVE- —:E- BEIDE-II Jus-J Theo. P. Soehm II Form- Anleihe-n Abstand Grundeigentum, Ver-I sichert-Mem Oesseutlithkk Notar it sprechen deutsch cssike im Mksllisimcsebaude Jan-: Reh 571 Stand Island Nebraska PNEUWMA Ilisst mi- with n friizhliul ««su.kht1n(1 visry wi-:ik. l list-f .-«l»-«k; Ihm l(-,0ul(l himllf I)t·c-"U!u« nr Eis-pul( for 2010 ZU »Juki«-H bly «1()(·l»r (-0uld lmtkuslp :1«·. lind l usw tsmnplcsusly tun-il by on. Ichss New Isscovsky hin-. .1. l«J. (’01, Juliu. llL soc AND JUW U AU. psucslsfs. sBesser als Körper-liebe » Züchtlgung. IIISchlögenwetden die Kinder nie vorn Bettnälien lancett, da es keine elnge eøohndeit, sondern eine gefährliche-sinnt » eitift. 'Dies-L H. Roman Ding iso» « ipt. B. 1021, Chiusi-, fu« hat ein ad- ! idiut hakniloles Hellinitte lüc diese beim kudigende Kraneheit entdeckl, und dessen Verdienst beeannt n machen, iendet iie ein De Padetderiei en, gut net-packt nnd pottpiiei, an jeden Leser dielet Zeitung der darum an obige Addkelie Tit-reibt Dieles Heilmittel kuriert auch das in oft aufnetende und unnatürliche Waileklats fett, nnd die isnfälngleil bei lagnnd iiin gen Leuten, das Wasseklailen dei lag oder Nacht in fonltolliten· Tie 6 V. Rot-an Co» iit eine alte und iuverlafiige Firma, nnd Sie solltest hente an dieselbe-n ilkiteie Heilmittel schreiben. Kur-en Sie die Leidenden Jiiiei Familie und -a " gen Sie ihren Nachbarn davon. C 27 c Ein Staat-haften De. Tut seh-m darunt- dek- ee sitt lich den Ray-l erreicht hat. «Old Doe Copk weilt wieder in unserer Mitte. Freilich diesmal spricht er nicht, lot eeeumiränzt, von dem Podium des Vortrag-Saales zu ung. Oh, nein! Der Heer Doktor aus Besei lyn ist »weise« geworden in den Jah ren, die seiner bekannten Controverse mit Admiral Pein-U folgten. Er hnt erkannt, daß es .·in viel fruchtbare-us tsnd einträglichisres Feld für ihn giebt. Und so ließ er sich denn als »Stat« in den Vandcvillphäusetn des Ostens -— lo, 20 und 30 Ecnts s-- wichen und dreimal der Tag eithlt ee nun seinen staunen den Zuhötern, wie » den Not-wol entdeckte » Att.««!·htenwost, er tlmth —-— und wie Admiral sen-n » eigentlich nichts weiter vsit »Es ein Seeräuber, der sich nicht esnimtex die « guten nnd schwach-isten Provisionen, die Doktor Cool in Etnh eingegraben » hatte, fiit sich zn verwenden. Man tanii nicht sagen, daß »Old Dor Coot« bei seinem ersten Austre ten in der Kirchenstadt einen großen Erfolg zu verzeichnen hatte. Jm Ge gentbeil, recht srostig und nor-book gleich war der Empfang, den seine engeren Lands leute dem »Entdeeler« angedeihen ließen Aber dieser wenig ermuthigende Anfang hat den uner schroctenen Nordpolsahrer mit nichten abgeschreckt Er streicht weiter mit ; dem Optimizmus des Jdealisten die Jschiine Gage ein und hosst, daß die : Nachwelt ihn gerechter richzen werde, als die Gegenwart Wirklich, Tr. Boot ist entweder ein viel geiiialerer Scheinst-sehn als man aus den ersten Blick annehmen möchte, oder er ist thlitsäch ich selsen sest davon fik- rzsi it daß er . Tit Tage der Uearn den Nordpol entdeckt habe-. In der »Stat« Giirderobe im Viishwick:1heiitisr, plriuderte er. eine schwere, schwarze Havnna schmau chend, ernsthaft von seiner Reife-. No ti·zbiicher, Karten iitid Lliiik.sicbtiuiiaxin hatte er vor sich ausgehäiiit und mit einem bemerkenstvertben Sartasmus geiszelte er Herrn Peary und die »Na tionale Geographische Gesellschaft«, die bekanntlich so energisch Stellung siir seinen Gegner genommen hat. .,Liirherlich, diese Nationnle Geo graphische Gesellschiist.« meinte er. »Ein Wih ist diese Vereinigung! lind sie ist nicht mehr national, als eine .National-Brnuerei«. »Alles, was die Nationnle Gesell schaft von ihren Mitgliedern verlangt ist ein Jahresbeitrag von zwei Dol lars. Und wer diesen Obolus er legt, muss ausgenommen werden, gleichviel ob er nun ein Straßenteh— rer oder ein Unioersitiitsprosessor ist. Unterläßt man die Zahlung, dann hört man aus, ein ,,Geograph« zu sein. Diese Leutchen heben nun jah relang Pearh sinanzirt. Jst es da verwunderlich- d.isi sie ihm die Ehre der Nordpolentdeauna ziiertnnntenZ »Aber die Wahrheit wirt- an den Tag kommen. Ich selbst bin oiel zu anständig, als- daß ich bestritte, Petri-h habe den Pol erpicht Aber ist am Nordpol nicht Platz genug sür Zwei?« Und mit diesem schonen Trost steckte sich Dottor isoot eine neiie Ei-— gnrre an und überließ sich wieder den Träumereien, die der blaue Dunst der die ganze Garderobe erfüllte-, er weckte -. —- — Haben s in stili. Der engliidie Professor Vottoinleti tvird demnächst in eitier Ve«s-.tmitiliinn der englischen iiiaiteiiliangeiellidniit eiiie interessante Mittlieilnim mail-en: er will eine Baltrririian die den in der Lust enthaltenen Etiititoii an den Vo den bannt nnd infolge dessen eine tie dentsanie befriieliteiide Thatigkeit aus übt, entdeckt haben Er hat bereits ins botanischrn Garten der Uondoiier Uni versität. in dein berühmten botaiiischen Garten zu Kein ider ala dcr reichhals tigste der Welt gilti und im Versuchs garten zu Chelsea Versuche iti größerem Umsange gemacht Nach Vereinigung zweier Batterienarten stellte Prof. Vot tornleh fest. dass eine größere Menge Stickstofs als unter normalen Umstän den zum Boden gelangte, und dasz die Reproduktion der Balterien um so grö Ser war- je ärmer und unsruchtdarer der Boden zu sein schier-. Versuche mit den verschiedensten Pflanzen, wie Rosen, grünen Erbsen, Paradiesäpseln u, s. w., haben sowohl hinsichtlich der Beschaffen heit wie auch hinsichtlich der Menge und der raschen Reise der Blumen und Früchte erstaunliche und überraichende Ergebniss- geliesert Um nun den Stiel stoss praktisch zu verwerthen und in den Handel zu bringen, hat Pros. Bottotnleh ein Verfahren erdacht, nach derer grosse Nengeii Tors rasch mit Batteriemculs l turen gesättigt und wenn dieser Process beendigt ist als Bodendiinger verwendet werden können. s Das toimtc er. Ins Anlaß des Berliner Gastspiels des Münchener Marionettenitheateks des Herrn aul Braun erzählt man der »Bos[ ZU folgendes Gesctpichtchem Als Urahns uns Georg Hirschfeld in Mün chen weilten« besuchten fte Denn Brann, um sich den Betrieb der Puppenbübne anzusehen Schlieizlich kamen sie vor den Schrank, in dem die Marionettm hingen »Sie habend aut«, wandte ftm da Brahm nach einem Weilchen an mem »Wiefo?« fragte der erstaunt Taran »Vkabm mit boöhaftem Echnumzrlni »Sie könne« Ihn- Mitgliedek aufhkin gen« . . . f I . . Eis Brief Haue i. M qui dein Eise-Heiliger bewahrte sich set Dichter die geistige Frische-. Im ,,Luvoko« wird ein unbekann ter Brief Heinrich Heines veröffent licht. Der Bref war an Christian heinrich v. Wörmunn getichiei, der preußischet und dann deutscher Gene ralconsul in Rigo war und 1874 in sMenwuc sank-. Christian Heinrich s v. Wötmnnn aenoß in Rußlnnd ncht ; nur durch feme großen Finanz I unternehmungen Ansehen; er war » auch als ein großdcnlondck Mä szen der Maske und des Schrift Zihums bekannt Jn Hamburg lag die Wohnung Sulomon He:ne6, des Onkel Heinrich’s, in der Nähe des Wötmmin’fchen Hauses, und dadurch entstand nuch die Beziehung zu Chri stian Heinrich v. Wörmnnn Wör inann lernte Heinrich Heine in Paris lennm und zwischen den beian Männern cnifinnd alsbald eine hers liche Freundschan die bis- zum Tode des Dichters unqeiriibt blieb. Der Brief Hornes, der im »La voro« veröffentlicht wird, stammt be reits ans den Leidenstagen des Dich ters. Schon seit drei Jahren hütete deine das Bett, seine berühmte «Matratzengrust«: mit dem »Mus tiihchen«, das er in seinem Schreiben erwähnt, meint er seine Frau und Gefährtin Mathilde. Das ganze Schreiben ist für den lebendigen Meist, sür die unbeiieabare seelische Frische und Spannkraft des tranken Dkchtertz so bezeichnend, daß wir es olg ein werthvolleg ,,document humain« nach folgend wiedergeben Der Brief, dtr vom 18. Februar i1852 aus Paris datirt ist, l.1ut.t: I,.Liebster Wörmann, mein Verleger Campe schreibt mir aus Himburg, daß es ihm nicht möglich gewesen ist, meinem Bruder JJiaximilian Deine in Petersliurg ein Exemplar me ner frühesten Arbeiten zulomnien zu lus sen Vielleicht wird es Ihnen, mein teuerster Wörmauu, gelingen, in Riia eines aitsiutreibeii, in welchem Fall-g ich Sie bitten würde, es nach Peters bnrg zu senden. Aber nur, wenn Ih nen keine besondere Mühe erwächst. Mein größter Wunsch wäre, Sie sobald als möglich wiederzusehen Der Winter geht zu Ende, und gewiß wird in Ihrer Brust das Heimweh nach den Wäldern, den Orangen und Apfelsinenbiiumen von Livadia er wachen, das Heimweh nach den Ge sängen der Kalmiiclen an den Ufern der Nema, nach dem Kaviar und far eirten Bär-niedern Gewiß werden Sie an einein dieser Morgen in Jhrer Kibitta Platz nehmen und zurückkeh ren zu der rauberhafteu Levante, an der die Sonne jeden Morgen in ihrem prächtigen Börenfelle aussieht. um sich nicht in den Morgenlüften Sibiriens zu ertälten. Aber i-’) werde Sie da her wohl taum wiedersehen können, was mich sehr traurig macht, denn ich lebe hTer vollkommen vereinsamt und Sie gehören zu der Kategorie jener wenigen Menschen« deren Herzen ich mich ganz anvertr.iue. Jeh sterbe im vollen Besitz meiner selbst dahin und schließe die Lippen über so viele Dinge, die ich sah und iiber die ich oit irr stillen so unbiind g lache. Es geht mir Ziemlich still-EIN und manch.n.il schäme ich mich nicht« di-. Geduld in verlieren, die ich vier g.iiiie Jahre la s- aufmachte urn meine Schmerzen ie ein Held iu irr gen. Mein .,L1aiisr—tät,1.chen« sah ? e in einem jinniert und in der Jtalie niichen Tor-: sie spricht Jssrn von Ihnen und iliille Ihren Tlirinen aus eine recht aniiiiante Weise-. Ihr tran tek Freund -- Heinrich Heine.« Genossen-einiger Auch die Franzosen haben nun ihr Gespenster-Lastschiff Einige Leute der guten Stadt Lille wollten nenliels in dein über der Stadt lagernden dichten Re bel in geringer Höhe merkwürdige Licht rescexe bemerkt haben Mit Windes-eile verbreitete sich in der Stadt das Ge- i tücht, daß ein ZeppelinsLustschiss Lille langsam überstiege. In allen Straßen nnd besonders auf dem Hauptplah der Stadt hatten sich große Menschenmassen angesammelt, die dem merkwürdigen Lichterspiele in der Lust mit größter Spannung folgten und die abenteuer lichsten Verniuthungen laut werden lie ßen. Nur schwer gelang es. die ausge regten Menschen davon zu überzeugen daß die Lichtreslere von den Scheint-per fern auf dem Thurm der Neuen Börse in Lille herrührten, mit denen bei dem Rebeltvetter Versuche angestellt wurden. Eitelkeit tek Mit-ten Zwei junge Damen erörterten die ver sängliche Frage, ol- Frauen oder Männer der Eitelkeit leichter zugänglich seien. Die eine, die die Männer siir eitler er klärt, meint schließlich lächelnd, sie wolle ihre Behauptung am Abend beweisen, bei Tisch-, denn am Abend war Gesellschaft und viele Gäste wurden erwartet. Bei Tisch bringt sie wie beiläufig das Ge spräch aus die Kleidung und bemerkt da bei: »Ja, es ist erstaunlich, daß alle klugen und bedeutenden Männer in der rage der Kleidung eine erstaunliche leictjgiiltinleit seinen Ihr Aussehen ist ihnen unwichtig. Ta, bitte, sehen Eic selbst, der tliigste Herr hier nnt Tische hat seine Cravntte so gebunden, daß sie ihm iilser den Kronen rutsitu« Und sie schwieg lächelnd nnd braett nli, -—- den« alle anwesenden Herren fiihiten die Hand sum Halse, um sliti zu überzeugen. ob ihre Eravatte wirklich so schlecht säkze O , I f Kardinal m eint-spielend Barisetin wurde nicht als Beichttiud sie-« gelassen. anzöfiselse Blätter erzältlen ein hüb sches Geschiclncl1en. dessen Helden Car dinal Ame-ite, dri- Erzbischof von Paris nnd eme der bekanntesten und belieb testen Pariser Em.sxisi-Iks:cictinen, Eva Linnallidsre sind. Juki »He einer schweren Lpemtion mnszle die siäsixsilerin im ver slosfenen Eonuner mein-en- kpinnnte in einem Kinnlenlmnse verbringen; nnd die Pflege-. die ilsr die Erlnoestern kntlseil werden ließen, riilustc iie su sein-, dass sie sich ihre-:- nielvt gcmke ans Tuacnd nusgelmntrn Lebenswandel-: zu schämen begann und ganz plötzlich Anlvandlnng gen von Frömmigkeit bekam Der Zufall wollte, dasz sie nach ihrer Wiederherstellung zur Nachlnr in eine Wasserheilnnsmlt, in der sich auch der Cardixml Amme befand. kam. Das sclxien ihr ein Wink der Vorsehung zu sein; nnd sie ließ dem Cardinal sofort sagen, das-. sie das dringende Bediirfnisz fühl-, fein Beiclnlind zu werden-. zu naderer Betpreelntng bat sie um eine Audienz. Der Eardinal war in der grössten Verlegenheit: es tbat ihm leid die Unter so eigenartigen Umständen erwachte Frömmigkeit der Schauspiel« tin durch eine Anweisung zu kränken; anderseits aber wollte itnd konnte er sich nicht den silatschereien böser Zungen aussetzen, die sicher nicht ausgeblieben wären, wenn er in einein Hotelziinnier unter den indiscreten Blicken der Jour nalisten und der Photographen die Darsteller-in der vitanten und frivolen Hauvtrolleu wenig erbaulicher Stücke empfinge. In feiner Gewissensnotli schickte er schließlich der Kiinstlerin sei nen Segen. indem er sie bat, sicli mit ihrem Anliegen an den Geistlichen des Ortes zu wenden. Fräulein Lavallidre bat das aber dein hoben Herrn sehr übel aen.)inmen: am meisten entrüstet war sie darüber-, dasz sit-b ibr die Pfor ten, dnreli die sie Eintritt beisilite, zum ersten Male nirtit tneit öffneten. Das zeigt das-, sie die reibte Zer lnirsckntnri der reiiiaen Ziinderin noeb immer nicht tu baben sctieint und das-. sie immer nat-b inefir Frau und Erisans spielerin als Iliiiizeiin ist. Eie selbst allerdings sebenit dass nielit so eiiinsunden zu haben. Tenu iie sagte iu ibreu Be lannten voll Bitterkeit, dass der Cardinal weniger boslirli und niensrlieciirenndliili sei, als Jesus Cbtistus; nnd als man sie staate. wie iie das meine, antwortete sie: »Unser Herr nahm die biisiende Maadalene willig aus und verzieh ibr ibre Sünden: und ich glaube, versichern zu können. daß sie mehr gesündigt hatte als ich!" -s-—-——O—--—-— Olsnpitle ln Dintsitlni. Die Vorbereitungen zur Tentselien clnnipiade ten Auslande nehmen einen geradezu unertvartet aroszen Umfang an. Jn Tltnierila allein stiftete ein ein ziger Sportrlub 815,000 zu den Vor bereitungen der Llnmpiadr. England bat eine Sammlung eröffnet, die zwei Millionen Mart briiiaen soll. Bereits bis jetzt sind annähernd Intuition Mart in Paar gesammelt, also so viel, wie in Deutschland der litesaninniusctmsi zur sportlichen Vorbereitung der einzelnen Verbande beträgt. Jn Frankreich be antragte das National-Zisoncomite beim Ministerium dei- :’lens3eren die Summe von F-«0,0M Franks, non der bereit-J 2iilt»«0t) Frau-Es ini Jabre lltlt bereit sieben sollen. In seiten-eint bat dass dortige clttntisisetse Connte dieser Taae eine Eitinna abgehalten und liest-blossen ebenso wie Tentsrttlaud einen amerikani seben Trainer in itei-tsili"liten. Mittel sind bereit-Z verbanden Naiti nll diesen Mitiliesliinneu ersitiemt efi doppelt umli wendia siir Tintsxtvlnnd seine Vorberei txsihien qui- fltitnbiiide In Itieilin in Ver stnrkteni Maske aussnnebineu Wenn .iu-t- die tttrbliJisenii»i«iint1 eine nainbaite Zultsrntion Eiiisirsnii Lit. so sind d-— uiii nodi liitsiiit isiih alle Mittel ziehe-txt nnd man dari irr-U iisii ritt-til erwarten das-« nunmehr aust- dn-r- di itsise but-»ti tuin sein Inn-teile dur.tt -:seiidin be tue-seit wird Jus stknrtseiiitntsiien tut sinnt-grade stsn disnisixtser Pein- tisetdeu tmnt Miene-til E«-k·i-i-tai-int siit die il « tmntiinde Weilin kliter —- Wen T, Ton-: bienitraie Ist, its-leitet — 4 Arme Saraji Bernhard! Ein sehr alssulliziests llrtheil iilier Zarit Bernhard fällie der russisehe Tichtei annenjeta Es findet sich in einer Cor respundenz der- Tiiiitercs, die kurz nach seinem Tode veröffentlicht wurde. Tei Dieiner schreibt: »Sie ist eine kluge, ges tvcksidce Frau, die ihr «Metier« bie- in die kleinste Cinzelheit leinit, die niii einer herrlichen Ztiinine bemiadet iit. von guter Schule, aber ohne jedwede Natur, ohne künstlerisches Temperament welches sie durch Pariser Sinnlichkeit zu erseden sucht, ganz voin Schick durch sanlt lpourrie de chin, von Nellaine und Post, monoton« kalt, trocken ——- init einein Worte, ohne einen Funken von dein, was man Talent im höchsten Zinne nennt. Der Tritt iit tvie der einer Henne, gar keine Miniil, die Linndbewe minnen sind absichtlich linlisai piiaiit. Alles dieses riecht nach Voulebard, mich »Kann-« nach »vaceiula«. Sie sehen duß nach meiner Meinung Herr B. noch allzu nachsichtia ist. Sie verweisen niieh aus Zola als Autorität, wiewohl Sie sich gegen Autoritäten überhaupt auslehnen. Erlauben lSie daher auch mir, mich aui E· Augier zu berufen, welcher mir wört lich folgendes sagte: »Cette femme n’a antun talent: on dit d'elle que c’eft un paauet de nerss —— e"est un paquet de sikelles.« Aber woher dann, werden Sie sagen, ein solcher Welttufs Was gebt das mich an's Ich spreche meinen Ge fühlen gemäsz nnd bin sehr froh, wenn ich im Gefühle eine-S anderen die Bestä tigung des meinigen finde« —---» ««.--.——-..— .«-. Das Angenehmere AJ »Du wolltest du«-is sinc- dem Leben scheiden — hntteit Tu Tit schon einen Giftsclsein besoi".»ii?« B.r »Will’-I etst noch mit Mitgiftscheii nen veriuchenl" Bein-e But-filtrirte Dis Sinig- - llleburtetagsriiuiche in Klassen geordnet Vor eininen Jahren wurde beim Unihan des Haufe-:- Prenzlaner Straße (1,Verlin,1n dein iielz eine alte bekannte Weißdiisrlsiliue befunden hatte eine Kapsel aufgefunden, worin ein Zettel mit folgender Aufschrift enthalten war: »Am .’.. August lR17: Auf die Gesundheit ihres Königs tranken hier zwölf Bürger fechsmal zwölf Bon teillen aus und gingen dann, nachmittags um halb vier, in folgender Beschaffenheit nach Haus: Ter Glasermeister W. hatte zu tief in's Glas gegnckt. Herr Spediteur Z. hatte etwas schief geladen. Herr Instrumen tenmaelier D. fah den Himmel für «ne Baßgeigc an. Zehwertfeger P. hatte einen Stich erhalten. Herr Büchsenmas eher A. jedoch einen Schuß. Herr Mül lermeiftec St. hatte zuviel aufs Korn gendnimetr Herr Cravattenhändler S. hatte zuviel hinter die Halsbinde gegos fen. Bei dem Maurermeifter O. war es im obersten Tachftübehen nicht recht rich tig. Schuflermeifter L. hatte einen ge hörigen Stiefel getrunken Fischer A. hatte einen gehörigen Zug gethan. Fri feur M. hatte sich einen ungeheuren ldciarbeutel angefchnallt, und dem Fuhr herrn T. war etwas in die Krone gefah ren.'« Dergleichen kommt allerdings heute auch noch zuweilen vor, aber man pflegt die Folgen fröhlicher Sitzungen nicht mehr schriftlich festzuhalten, und die Nachwelt wird deshalb kaum erfahren, wie die Berliner Bürger von 1913 ihre Kehlen bei festlichen Gelegenheiten an efenclnet haben, und in welcher Verfas nng sie nach derartigen Zitznngen nach Hause gekommen sind Warum er’s wußte. Aus Berlin schreibt man der »Le. V« Z.'«: Von der Jnspettionsreise eine-s Ti visioiis-Eoiiiinaiide11rs werden in mitf ttiristtieu streifen einige hübsche Scherze erzählt General v. X· legte nicht nur grossen Werth auf richtige Zielnbmessum gen, sondern auch auf das Einiiben rich tiger Zeitabfeliiivnng Er trat anf einen Nelrnten zu und fragte ihn, wie lana wohl ungefähr ein Zeitraum von 10 Mi nuten sei. »Nun 10 Minuten,« antwor tete der Rekrut. — »Ganz recht,« erwi derte die Erzellemh »wir wollen aber gleich mal sehen. ob Sie auch- wissen, wie lange 10 Minuten thcnsiichlich dau ern. Jeb nehme setzt meine Uhr und wenn Sie meinen, daß 10 Minuten verflossen sind, so rufen Sie Halt« Der General nahm seine llhr ans der Westentasclie und der Soldat stand stramin da, schielte nnr bin und wieder rechts in die Höhe Nach fiinf Minuten fragte der General, wie lange er denn noch warten soll. Der Retrnt sagte lein Wort, grinste nur und schielte wiederum nach der rechten Seite in die Höhe Plötzlich rief er mit Com mandostinnne: »Haltl« Ter General war ganz starr iiber die feine Zeitabftiiw muug durtti den Retrnten, denn er über zeugte iieli dnreli einen Blick ans seine Uhr, dass eben 10 Minuten verflossen wa ren ,,"Zln«.«sgeieititnet.« sagte er, »Im-in Lohn, es sind thatiäitilirb gerade 1·I Mi nuten veiilnisen Woher haben Eie nnr diese aus die Minnte genaue Zeitab ielnitinii«1?« Ganz treuherzig erwiderte der Rest-ni: »Von der Tbnrinnhr dort eben!« llnier den Lssizieren und Mann s seit-isten erhob sub ein ittrallendecs Neliikti ter, in dac- de·· gestrenge Herr Tiniiionsi Einnnmndenr aniti vollem Halle init ein stimmte -—- «-.—..- ..-.——,,—·. Strafhare Dummheit Einem kaum qliinliliil en Schwindel iit ein bei einein lslnitslniitzei in lsjurnin Lie: Leisnin cZneliieni tusirliiitinier Lin-r filnucijer zkien vakr gefallen Er win in eine un qlenlsen Dorfe liebte-isten Wiiilsirlmiieiin verliebt, Ulnie daß diese sinnt-»Zum Iilier Erwidernng fände-. Jn feiner »Ah-kli« imndie er iiiii nun an seinen Freund, der ilni iilierrisdete, sich mit istnei ..it!e:ien ,·Zi".tn« in Verbindung zu fest-H, die lieiuerlitelligen könne, daß die spriJDe Geliebte ihm zugetlmn würde. Der Llsei-i«tiiveiin-i« erliieli thatfächlich anch einen Brief von der ,,weijen Fran«, die ihn nniiorderte, liinter der Zellen-te vom Tienitlierrn seiner Geliebten eine Summe Geldes in vergraben Dann würde der Erdqeist das Verlöbnis zi Stande bringen. In der That verqrnli der Oderselnveizer auch die gewünschte Summe nnd da der erste Betrag nicht half, auf Veranlassung des »Erdgeifte-« auch noch mehrere Betiäge, insgeiainnii 5000 Marll Ter »Erdneist« war natiir lich des Oderfelnveizerä Freund, ein Schneider ans -Mrl-1itz, der fiel) das Geld allemal aneignete Jetzt ist der »Crd seist« über alle Veme verdnftet, und der Dberfchnieizer liat der-I Nachsehen hinter feinem Geld und auch hinter der Gelieb ten, denn sie ließ sich trotz des them-en Mittels nicht erweichen ———-——- s-—».—.-—». Napolevn I. als Sinkt-laut Es ist weiqu bekannt daß Napoleon, ehe er sich der milit-.irischen Laufbahn s zuwandte, den Versuch machte, durch Speiulationen verschiedener Art eine Existenz zu finden« Taine berichtet da rüber in seiner Entstehung des moder nen Frankreich«, Bund Ul, Abth. 1, Seite 9r »Im Jahre 1792 beschäftigt er (Napoleon) sich zu Paris inmitten der heftigsten Kämpfe zwischen den An hängern des Köninthuins nnd denen der Revolutiou mit dein Auslieckeu irgend einer nutzbrinqeuden Spekulation und denkt daran, Häuser zu mit-them um sie init Gewinn weiter zu veruiietlseu.« Ta zu giebt er die Anuiertungz »Da er t79.', keine niilitiirisclse Anstellung both-, be faßte er sich mit inelirereu Inninuinm selsen Speculntirmen. nun Beispiel init einem lnichbkindleriselxeu Unternehmern das jedoch scheiterte« A Zwetschgeukernr. Wie Isl- Iie Leute in Südwanc- It seeu und sie Zeit verteeibegk Aus Eitdhannover wird ges-siehes Ueberall m sen Dörfcrn nnd einer-I Ortschaften steht gegenwär. die Zwetschgenernte und das Mit-stachen im Vordergrund des Jiiteresseö, nnd in merkwürdige-r Verbindung damit ent stehen in dieser Zeit zu nicht geringe-u Verniiii,ieii der klldvolaten unzählige Prozeszlrime Alter Tradition gemäß hcrridst nämlich vielerorts die Sitte — oder liniitte, wie man will — während der Tage des Hkivetschaenmnskochens die Kerne der in diesem Jahre so überreich lielz neernteien Früchte einem »gute-I Freunde-« oder »He-treuen Nachbarn« nächtlicherweile in Haufen vor die Tbiik zu werfen. Manch einer nimmt zwar diese zweifelhaften Seher-Je gutwillig bin« meiit aber läuft dem mit solchen Gaben Bedaehten die Stalle über-, namentlich dann, wenn, wie es nicht selten vorkommt, jemand über die alitsetsigen Kerne gestürzt ist und dabei irgendeinen leiblichen Schaden nahm. Da die Uebelthäter ihr Wert natur gemäß so heimlich wie möglich betrei ben, so stützen sieh die »Bescl)enkten« bei ihrem Ermittlungsversahren fast immer ans vage Vermuthungen Komödien der Irrungen sind die Folge. Es werden Unschuldige verdächtigt, man sagt sich gegenseitig Beleidigungen, nnd im Handnmbrehen ist so ein ,,Ztvctii«bgen prozeß« in sehönitem Fluß. Ein probates Mittel, den Schuldigen zu erwisrhen, hat sich dieser Tage ein Einwohner des Städtchens Salzden helden erdacht, der bereits an manchem schönen Morgen gar stattliche Kern iarnmlungen von seiner Schwelle ent fernen mußte. Er legte abends eine sinnreich tonstruirte Schlinge von dün nem Draht vor die Thür und verband diesen Apparat niit einer KUngel in seinem Schlafzimmet Tie Mühe sollte sieh lohnen. Noch in derselben Nacht wurde der Bewohner rjäLaus dem Traume geristtelt enem Satz war er an der Thur, wo ihm ein nettet Vogel ine- Garn gegangen war Au der Schwelle lag mitten zwischen Zwetsch genteruen eine junge Magd, die mit dein Fuß in die Schlinge gerathen und bein- Fortlausen unvermuthet zu Fall gekommen war. Ehe sie sich befreien lonnte, war sie erwischt, während zwei Helfershelserinnen eiligst im Dunkel der Nacht verschwanden Salzderhelden aber ist um einen Zwetschgenlernprozeß reicher. —4.——. Eis unterm Du Jus-. Zu einer wahren Virtuosität im Be thären weiblicher Herzen hat es ein Zä, Engländer gebracht, dem das Schwur gericht zu Chester wegen Doppelehe IS Monate Zuchthaus zuerkannte Der et solgreiche Eourmachek nennt sich Tho mas Graham und heirathete zum er stenmal 1899. Bis zum Jahre 1910 blieb er bei dieser Gattin, die ihn mit zwei Kindern beschenkte. Dann aber ver schwand er von der Bildfläche, soweit seine Familie diese iiberschauen konnte Lshne aus ein Hindernis zu stoßen, lieb Grahani sich mit einem jungen Mädchen trauen Und führte diese ungiiltige Ehe ungestört sait drei Jahre lang. Mit einein Kindchen blieb dass junge Weib zurück, ach der Gewissenlose Anfang die iess Jahress- aus neue Abenteuer ausging Er hatte bald eine Vertrauensielige ge funden, die fiel-i mit ihin verlobte. Im Dezember sollte die Hochzeit sein. Zu gleicher Zeit unterhielt Grahain ein Verhältnis-; uiit einer jungen Frau und uersndrte fein Heil auch bei einer Dann-, die bei letzterer wohnte Tiefe aber wies ihn ab Eik- lnird vermuthet, daß der Mnuenbelliiiiei noiis tin-it mehr Oriser auf dein W isiisiu hat alr- ilnn nachge tuiiien :i-ie din konnten Zeitgemäßcs Angebot Qine fmnzösifclie Firma. die sich mit der Filni Lnsinellnnzi befand iiat jiiant allen Bann-in die in Pani- nuf dein Zmndririmnt den Bund fiist Leben selilieizen wollten, folgt-me zeitqeniäße Anlnndigung übermittelt: »Der Hei ratliszi Fiincnnnosxnsanli An alle Verlob tenl slxkunschen Sie eine nackende, lebende Erinnerung nn den gliiclliclien Tag Ih res Lebens zu erhalten? Wenn ja. dann lasicn Zie die TraurCerenionie linemqi foamvbilch aufnehmen, und in ihrem Al ter können Sie sich dann auf der Lein wand alH innqu liebende-l hoffnungs voll in die Zukunft schauendes Paar wieder-erblicken« Das ist nur der erste Schritt zu einer vollständigen Serie vsn Familienbildern, die des Menschen Le ben von der Wiege bis zum Grabe fest halten, zu feinem eigenen Ergötzen schon melir noch aber zur Freude seiner NaQ kommen, die dann dereinst das Leben ihres Mqu bewundern können. A » Dort-then Pichelt, die Freiheitskämpferin. Ins Nordhnufen wird geschrieben: Nicht vielen dürfte ed bekannt sein, das-, Nordhansen die Geburtsstadt einer Frei heitstämpferin ist, die, ähnlich wie ihre berühmt gewordenen Kameradinnen Eleonore Prochaska und Johanna Ste gen, mit dem Säbel in der Hand für die Befreiung Deutschlands vom Fran zosenjoche mitgetämpft hat« Dort-then Pichelt ist der Name jenes Nordhäufer Bürgci«niädchens. das in feiner vater ländischen Begeisterunq im Jahre 1813 die Tändelschiicze mit der Trost-net uniform vertauschte Der Notdhäufer Gefchichtsverein hat sich in diesen Tagen der That Dorothea Piciyelt’ö erinnert. und an ihrem Geburtsshaus am Loh markt eine entsprechende Gedenttafel angebracht- die in Anwesenheit städtischen Behörden der Kris Offiziers- Vereine ieierlick wurde. Tit-rothen Pichelt « Freiheit-Ismin als- Siege' ’ itqu später i« Ausdehnka «tacht, mach!