Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, November 28, 1913, Page 4, Image 4

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Ists-W und Ist-old.
Erscheint jeden Freitag
Muts-sehn von ver
Mo lsLAND PUB. co
W tt the Poet Ostsee at Eitan los-ad
II W cla- suche-.
one- sufäoz stiefwaF-Eng
Ttkin Iz, 535
IdsseunthPrcifk :
sei Vorausbezahlung ARE-'s Das Jahr
Srna nicht voraus bezahlt " III-«
Stunden der Mast-.
Is. H.
—
M Kind!
Eisen so golden and Rengiein so blau.
Sie dort MS Veilchen aui bluimger fin«
W is rosig, sa,frisch nnd gesund
, wie Perlen im lachenden Mund,
Sack in die Höhe das Mädchen gedriicm
Uhleim welcher Meister bar dich w gis
ichmiickisk
III-Im ich des Abends vom Tagrvett nan
Haide
Wen zwei Tierreichen verlangend sich aus.
Wir und sitampeln in kindlicher :«Iisi,
Welt mein Liebling fich an meine Brust,
Zofe mich und fiisn mich, nnd streichen
mich Lind.
MeiGeit and tosen mein herziges Lind.
M dann der Sandrnann aus ickmseigem
Pfühl
sich vor Wonnegeiiihi
-— es fallen im Nu
M sich und dehnt
schrie-nich mein Abgan;
vie Blau-ausknei, die straff-enden ra;
Mk nach einmal ganz ieij’ wie in Traum«
M wird ei stille im traulichen Raum
mit blitzende-n Licht
data-? Fenfieriein
f bricht,
Gift ichpn mein Scheimiein im Benchen
und lacht-.
»Sti- ismd Manier! Nun bin ich erwacht
Mr eins aufs Neue mit Zubet und Scherz
W Daheim und erquickt uns das Herz.
M kenn am Morgen
Ist-ARE die Sonne
Zwing, mein Liebiing, nun blüh« und
gedeih’·.
III in der Jahre brinmechieinder Neiis
M der dein Auge so strahlend und klar,
sie ej bis heute nach immerdar wars
Im Heils Nein Herre! — Und Segen und
Giiick
Deus-· dir am Pfade ein gütig Geschirr
Hei- Iie die Lisette im waldigen Grund
M dein Denken, dem Sinnen geirmdk
M eian Frau Sees in dein euer-lich
Haus
Mckf sie durch Liebe. Errir Frosfiirn hin:
aus!
dadurch m Leben Führ irr-v dich usw
iind
W das Glück mir, mein herriiebee
IIde
.Die menschliche kadlusi.
l
"- j
Wenn der deutsche Kuter am dies
Jagd gebt, dann schießt et Hundertes
m wehrlosen Tieren.
I I
s
Jn Massachusetts wurde am Mon
lag die Jagd eröffnet, und am ersten
Sage wurden 250 Hitsche erschaffen,
die so zahm waren, daß sie stch von
sen Jägern liebtosen lassen wollten.
I- s
I
Ippsevett fühlt sich vakat-much, wenn
Ein Tag vergeht, an dem er letn Blut
vergessen hat.
O . I
Jn England sagt man: »Es itt ein
pelichet Tag, aehen wir und taten
Die etwas. « .
s . s l
Bellt-e blutdütstiae Bestie must doch
is Messen sipeth daß et kalten Blu
Us Ihrs-se Geschöpfe in Massen nie
Mllen dann.
I
s
s
Und von so was werden wir regiert? I
. s
!
Die betten haben ihren Beruf ver
Utz fee sollten —- Schlöchtet in Chi- !
M werden . . . Dort könnten sie?
M Schweine ans etntnal abwart
Dn beste Schmerz-mitten .
Wirst Armee-Salbe wird, wenn aus;
site Schnittwunde, L;uetfchung, Wem-is :
Os, Verbrennung oder Bektnsühung geJ
Mi, sofort allen Schmerz bevettcgm si.
mirs-laut von (:s,limo:1, Mo» sagt: Ste
III-It Schuittiounden und anderen Bets
Ithsnsen ihre Sehn-den- Als heitenteg Mit
JU kenn es femessczleichen finoen.« Wird auch
Ext- gut thut-. im M knallen Apothe
-- Ja Bettes-'s Mußt-Laden find
: ists-a neue datmonikasO Violinem
W usw. angekommen Statt-f
U- Wft für Weihnaclthzwecke ef
Ha- W Ob
»ersten-me «
Man hat schon ost Verwunderung
deråber ausgesprochen. Daß unsere
Zeit, die dsch so viel Geist und ein
saß allmächtiges Können aus alten
Sehiesenkbethåtigh noch keinen Dichter
sen nkesrsteni Annae hervorgebracht
bat, Idee im Stande ware, all das
großartiae Umwälzen und Fortschrei
ten der Gegenwart in ebenso großarti
gen Gestalten und Handlungen darzu
stellen. Vielleicht kann man mit eint
aeni Recht sagen, daß die Menschheit
heute ihr eigener Ticlzter und Denker
Teutet und Tarstesier ist: naß sie
selbst das Wort ergrifien hat und von
vem,s·was:« sie bewegt, Kunde giebt viel
lebendiger, viel traftvoller, viel pa
ckender, als was die Stimme eines
Einzelnen vermochte-. Tiefe mächtige
Gesanimtstininie unserer Zeit ist unser
öffentliches Leben: in ilnn reden vie
Massen. Ter kallgemerne Verkehr
schasst tausend Zusammenhange, ver
dindet die Gleichdenlenden, Gleichstre
banden, die unter gleichen Verhalt
nissen Arbeitenden, die unter gleicher
Noth Leidenden, wenn sie auch taum
lich weit voneinander getrennt sind;
ein Wort, das Vielen ans-—- der Seele
gesprochen ist, wird zum Schlagtvork
ein Vorschlag. der ,vielen Fortschritt
verspricht. zum Programm Und so,
iu Schlag-dorten und Programmen,
reden in unserem offenilichen Leben ge
waltige Einheiten miteinander, die
» Millionen von Individuen in sich be
?greisen, und der Zusammentlana die
ser Cinheiten bringt eine natürliche
Wirkung hervor von solcher Unmittel
barteit, Wucht und Bedeutung, wie sie
teine Kunst jemals erreichen loiirde.
Eststsilber dies Tenlen rnd Reden
der Massen schon viel Adsprechendes
gesagt worden: seine und scharse Gei
ster fühlten sich adgesioszen von dein
mehr ader weniger groben Frisch-ein«
der dem Massengedanlen nothwendig!
anhastet, kund der Dichter-Philosoph
Nietzsche hat das verächtliche Wort von
dem »vie! zu Vielen« in die Welt ge-j
rufen. Aber so manche-Z wundervolles
Neue und Bahnbrechende wir Nietzschei
auch verdanken —- mit diesem Worte
hat er der Menschheit teinen Dienst erss
wiesen. Denn unsere Zeit ist nuns
einmal deine Zeit der Massen: teinj
Machtspruch eines Einzelnen kann dems
Zueinanderhinstreden der in its-sein«
Tenlen oder in ihren Interessen Ver
wandten Einhalt gebieten. Anstatt
dariider zu schelten. sollte man lieber
ver-stehen« daß in dieser Summirung
alles Gemeinsamen, in diesem Fest
hainmern der Prinzipien durch tau
sendfache Wiederholung etwas Titani-«
sches liegt, eine Steigerung in’S ganz
Große, Schicksalsmachtige, daß unsere
Zeit sich eben aus diese Weise die un
geheuren nnd weltbewegenden Kräfte
schafft, die sie zur Vollbringuug ihrer
Ausgaben drauchil
— «
littan gottliche Faulbett zur Erbo
luna nach angestrengter Arbeit erfaßt
mich hie und an schonen Sommers oder
Herbsttagem und ich strecke mich im
Walde unter einein Baume aus und
traume binan in’S Blaue. Schon
alg Knabe riß ich mich oit los von den
Andern und schaute, hingestreckt, in die
blaue Weltentieie. Ta sah ich ein
mächtiges Marchenreich —- und nur
allein da droben gruizt es uns noch
herab in das irdische Dasein —- Wolfe
und Adler, Ritter und Drachen, Bur
gen über Wäldern, himmethohe Berge,
blaue Meere mit Zauberschifsen dar
auf, die an leuchtenden Silderttisten
hin weiter ins-; Unendliche flogen.
Und dieses Märchenreich, wenn auch
in veränderten mehr abgetlarter Form,
winkt mir noch immer in stillen Stun
den inmitten des Jagens und Hafteng
unserer Zeit, inmitten des tosenden
Lebens- und Menschenstromeg. Ver
lernt es nie, euch nach der Arbeit aug
zurastem auszuruhen und augzutraus
men! Geht nicht aus im Erwerben,
im Abrackern von Körper und Geist!
«Und wenn es znr Stunden der Muße
sind, wahrt euch die Stunden,· da ihr
in das Schone, das Große bineinieht,
das ttber uns Allen im Lichte schwebt!
Jede solche Stunde, innig genossen,
giebt Kraft site viele andere. Denn
wie die Wollen aus ranchenden Wal
dern, dampfenden Aeckern und schau
nienden Meeren der Erde aussteigen,
so ist alles herrliche im Geistesreich
dem irdischen Leben entstiegen. Da
Lebt ed tm als Bese- der Menschheit
Ader den Mtagen fort, und nur dann
gehört man selber zu den Besten, wenn
mer in Fean seiner genießen
Ehe-« esse zunierhiesu
I Dok. sksto
i .
jEin kritischee Wart von W. H a ge r
Vor einigen Tagen las Schreiber
dieser Zeilen in einem englischen Sonn
tagshlatt, in der Kapelle zu lsafertx
einem kleinem Städtchen in der Rübe
Neapels, bernnde sich eine Ebenholz
llste, dle eine Platte verwahrt, welche
;das Tode-Hundert mit dem Damm der
«Kteuztgung Christi, in hedråiicher
Sprache verfaßt. eingegraben zeigt.
so wie es der damalige Landpfleaer
Pontiuiz Pilatus über den Heiland
zoerhüngta Tiefe Platte und Reli
’auje. deren nachgewiesenermafzen zwölf
exisan haben sollen. entsprechend den
zwölf Etamknen Jarael5, ist angeblich
im Jahre Us« in Neapel selbst ent
deckt worden, und Ihr Inhalt. über
dessen lkchlbeit oder Unechtyeil wir
wettet unten sprechen werden, til fal
Egenden «
l »l!5esprocheneg urtheil des Pontu
Pilati, Statthalter-s der Provinz Nie
dersGaliliim daß Jesus von Nazareth
den ·. Tod durch Kreuzigung erleiden
r sou
i »Ist dem siebenzelznten Regierungs
Ejahre des Kaiserszideriug nnd an dein
E2k3. Tage des Monats März, in der
kheiligen Stadt Jerusalem während der
; Priesterschast von Annanias und Cal
Judas-.
»Pontius Pilatus,- Statthalter von
NiedersGalilaa, der den Vorsis in dem
Amtsaericht subrt, verurtheilt Jesus
von Nazareth zum Tod-e ain Kreuze
zwischen zwei Räubern, da durch zahl
reiche und glaubwiirdige Zeugen-ius
sagensaug dem Volke Folgendes erwie
sen ist:
l. Jesus ist ein Ver-leiten
2 Er bat das Voll zur lsmvorung
aufgereizt.
It. Er ist ein Feind der Gesche.
4. Er nennt sich selbst den Sohn
Gottes-.
5. Er nennt sich unbefuai Honig
von Israel.
ts. Er begab sich in den Tempel, ge
folgt von Vollsmassen. die Palmen in
den banden trugen.
Der ersie Hauptmann Quirilius
Cornelins wird beauftragt, den Ver
urtlnilten nach dem Hinrichtungsvlatz
zu geleiten.
Es wird Jedermann, reich oder
arm, verboten, die Hinrichtung von
Jesus zu verbirgt-ein«
Dies ist der havvtslichliche Jubalt
des Bekenntnisses, das noch von drei
Zeugen mitunterzeichnet ist. Tie Na
men sind
l. Daniel Not-ani, Pharisäer
"" Z. Johannes Sorobabei.
B. Raphael Robani.
Was die Echtlzeit des Tolunienteö
onbetrist kann viel sur und gegen
gesprochen werden. Sehr unwahr
scheinlich klingt ed, daß das Urtheil in
eine Metalltasel lreso. 12) eingegraben
worden sein soll, und dies auch noch
von tunstvoller hand. Wer sich, mit
der Kenntniß der Kulturgeschichte da
maliger Zeitbei den hebröerm No
l
mern und Griechen etwas vertraut,
das Zeitalter lisljristi zu vergegenwars
tigen im Stande ist, dem muß es wohl
in erster Linie ausfallen, daß man das
Urtheil in Metall-Tafeln grub, was
eine ziemliche Arbeitaeweien sein muß,
zumal fie, wie erwahni, von lunftdol
ler Hand ausgeführt worden sein soll.
Zu Christi Keil schrieb man auf Pa
Epierrollein was bsfentliche oder amt
jliche Tolnmente betraf. sowohl bei den
zJuden als auch bei den Griechen und
Ianrerm und Pontiug Pilatus wird
Hals ein Rainer, bei denen Litteratur.
iStaatgs nnd Nechtswiiienlchaft zu je
iner Zeit in hoher Blüthe standen,
knicht anders gehandelt haben» uniso
Imehr. da Christus bei ihm und den
jJuden als Verbrecher galt, wie das
kanaebliche Todesurtheil beweist, und
sman bei einein solchen sicher erft recht
leine Ausnahme machte. Ueberdies
grub man damals alles Bedeutende
Hin Stein und Marmor ein. Das To
Edesurtheil mag eine Pergamentrolle
Igeweien fein und ist zweifellosx nicht
Ezwblfmal lentsprechend der Anzahl der
FStarnme Jstaels), sondern nur einmal
jgefchrieben worden. Denn Palastina
lltand zu jener Zeit, wie wer aus der
IBibel und anderen Geschicht-quellen
swissen, unter rbmiicher herrschaft, so
Edaß man sich nicht der Milbe unterzo
Elannl Man lasse in unserer materiel
Elen, gemlithlosiranben Zeit den idea
len Funken nicht verglimmt-, sondern
ische ihn zur lebenden Flamme anl
gen baden wird, Das-Bilan- zn IM
weil man sich nicht utn die in Palä
stina zerstreut wohnenden Stämme
litmaierte, und außer Galilåa, Sama
ria nnd Judslla man von Jelu nicht
viel wußte. dee sich in der danvizeit
seines Witten- in Jerusalem und Um
gebung aufhielt. Und warum sollte
man zwölf solcher Tafeln herstellen,
da ja schon seit ver bavylonischen Se
fangenschast eine Anzahl der Stamme
verloren gegangen war? Gerichte-ur
theile auf Metalltafeln, bei den zahl
reichen Fällen ver damaligen hochent
wictelten römischen Justiz, sind nn
denlbar. hauptsächlich aber, wenn es
einen Verlsrecher betraf. und als ein
isolcher a»lt Jesus. Tag Todesurtbeil
Iwar also ohne Frage auf Pergament
deschrieben resp aus Papvrlis, und
Ifomit nace es lanan schon ein verschul
klenes zerjiortes Testament
Toch noch ein anderer Umstand
kommt in Betracht. die Echtheii dieses
alten Tolurnenlo in Frage zu stellen,
namlich der. daß es in hebraischer
Sprache geschrieben ist· Josephus.
der Zeitgenosse CI heisii und bedeutendste
jiidische Geschichtsschreiber der damali
gen Zeil, dessen-Schriften zum größ
ten Theil noch sent erhalten sind, und
die viel Jalerefsantes uber Christi Zeit
zu Tage gefordert haben, berichtet. baizv
die Geriaiidoerhandlunaen in lateini-.
scher Sprache sieiiiiirt wurden, der«
Sprache Name-, und daß alio auch dies
gesprochenen llriheile der Gerichte inE
Elateinischer spreche geschrieben war-«
den somit auch das-s Todegurtheil s
Elshristi wahrscheinlich in der Sprache-E
gRonig niedergeschrieben worden ist. ,
Tamiisei natlirlich nicht behauptet !
Edasi es auch nur in lateinischer sprach-es
dein Volke verkündet wurde, denn ezk
befanden sich zur sseii der judischen
Ostern Angehörige verschiedener Use-;
tronen in Jerusalem und wird es in;
verschiedenen Sprachen zum allgemer—ss
nen Verstandniß deriundet wordenE
sein, ebenso wie die Kreuzesauiichriit:,
Jesus Naniwa-. Re: JudaeorthE
lJ- N« R« J-) in drei Sprachen —«-z
griechisch, lareinisch und hebraiich —-E
also Kreuz geschrieben wor. Aberi
trotz alledem zugegeben, Pontiue Pi
latus harte es doch hebraisch geschrie
ben, obgleich er, den Geschichtllauellen
zufolge, und nach dem römischen Ge
schichilzschreiber Plinius dem Aellerein
gleichfalls ein Zeitgenosie Christi, die
Sprache der Juden nur sehr unvoll
lounnen beherrschte, so muß doch dem
kritischen, mäsenden Auge und Ten
ken die tunstoolle Eingraviruna, und
zwar in Metall, sowie zwölfmal, ent
sprechend der Anzahl der süditchrn
Vollssiamcne, sehr unwahrscheinlich
erscheinen, und sollten hierüber iraends
wie hesiatiaende Toiumente erisliren,
so sind wohl beide, Tafel und Datu
menie, Falsisilatr. Tenn ein Toka
rnent file die Echiheit der Tafel ist noch
viel weniger glaubhasl, als die Echt
heii der Tafel selbst, weil das Todes
uriheil Christi in damaliger Zeit bei
Juden und Römern keinen höheren
Werth hatte, als bei uns heutigentags
dasjenige eines Berbrechers.
Toch nach ein dritter Umstand ntachts
die tschtheit dieses in Metall eingegra-;
denen Todesurtheil zweifelhaft. Das-s
selbe wurde, wie and der Tafelinschriftj
zu ersehen ist« am 26. May gestillt s
und vollzogen. Aber nach der Zeit
rechnung ist dieses Tatunt falsch, da
es über allen Zweifel erhaben ist,z
dass Christus an einem Freitag ge.j
ireuziat wurde, und dieser Freitag aufs
’den 15. Nisan der Juden fiel. Dal
Hjedoch der lö. Nisan dan Jahre 28
ibid 36 nach Christi Geburt nicht ein
Eeinziaett Mal auf den 2t3. Mars fiel —.z
!also noch drei Jahre nachlöhristi Streu-s
lziguna ——, fo liegt es wol ziemlich?
Filar auf der Hand, daß dieses in Mesj
itall eingraben, angeblich fast zweitau-;
send Jahre alte Totnment ein Falfifiss
tat ist« «
Aber wahrscheinlich ist es in den erss
sten Jahrhunderten der chistlichen Zeit-i
rechnung von einem Mönch geschrieben
und eingradirt worden. Bekanntlich
haben in früheren Jahrhunderten die
Mönche in ihrer weltberschlassenen
tldfterlichen Einsamkeit manches Kunst
werk geschaffen, das sich noch bis heu
tigentaas erhalten hat. In Erfin.
dringen, Malerei, Musih Poesie, Bild
hauetei und aradhischen Künsten ha
ben sie hinter ihren stillen Alasternraui
ern Bedeutendei geleistet, nnd so mag
anch diese Tafel in deraangenen Jahr
hunderten in religiöse-n Eifer und
Zeitvertreib aus den blinden eines
Mönches einer tveltfernen Abtei her
vorgegangen sein.
quetpoft-Wiukc!
Mem werthe For in( r!
Vernnszen En- n«..1es. d »was-, als Sie gestern in der
Stadt kenn-»I- Wenn ie, Dann rufen Sie nnr getrost
den »Es-kein is! Laden« anf. Ein Auftrag wird an
Lxlnein Hause- alpnetisse11, Hemde so nne ei- Jnr Stadt
COUfIn Inn. Tehnknntnss En- tnis, sofern ch einen
Enct Mehl oder nncii nnr eine Epnte Funken brauchen.
Fnr lsi Ceth sonnen Eis mit 15 Pfund Butter
schicken dicken du« Putctnnst. Versndw Ete e—:, halten
En- Schritt nur du« sen n- d helfen Eie Onkel Samuel,
sue heben Lelensrsfonsis Fu rednziren
N sen TH- « sle m- Tslsnnnn ans -117-s nndwjr
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onsokoo Lungen cost-ANY
Jobn Doktrin Geschäfte-führst
Mit-sowie
— Im Distriktgericht wurde Mon-«
tag der Fall von Fiee a- Sons gegenJ
die St. Joe ci- Gr. J.-B. verhandelt.3
Es handelte sich um eine Schadenerss
sapsunnne von 02657 siir das Verlo-?
rengehen einer Sendung von Pferden, T
und gab das Gericht ein Berditt zu»
Gunsten des Klagers ah. -
---- Wie wir erfahren, hatte Frau«
Petertz in St. Liborh vor einigen Ta-·
gen das Mißgeschick, in ihrer Küchei
augzugleiten und sich das Bein in der1l
Nähe der Hiiste zu brechen. To die
Greisin bereits schon 83 Jahre zahlt,
mag es tangere Zeit nehmen, ehe sie
sich wieder erholt.
A. O. U. W. No. ZU.
Alte Mitglieder sind ersucht, in der
am it. Dezember stattsindenden Ver
sammlung zu erscheinen, da Beamten
wahl und sonstige wichtige Geschäfte
vorliegen. ,
tk has. Hofmann,
korresp. Setretitr.
b
—- Frt Jessie Wilsom die Tochter
des-Präsidenten, und dem Frankf
B. Soyre wurden diese Woche tm
Weisen hause zu Washington ehelich
verbunden.
O
— Der vergangene Samstag scheint
ein Unglitctstag sur Gefahrte gewe
sen zu sein. Adolvh Giesenhagem der
in der letzten Zeit wiederholt von sol
chem Mißgeschick heimgesucht wurde,
war von Prairiecreei nach der Stadt
gekommen, als in der Nähe von Unta
rehm’s Laden ein durchbrennenves
Pferd mit dein Vuggv in sein lite
fithrt fuhr. Jnfolge des heftigen An
vralls wurde er selbst fammt Frau
und Kind zur Erde geschleudert, trug
aber gliirtlichermeife nur einige Con
tusionen, wahrend die ubrigen Jnsass
sen unverletzt davontamen. —- Eine
Meile östlich von der Stadt rannte
ein Autonwbil in das Bugtw der Fa
milie Mappes, die auf der Heimfahrt
nach Phillivs begriffen war, zerbrach
ein hinterrad und jagte achtlos vor
über. TieJnsaffen tamen mit dein
bloßen Schrecken davon. -« Der dritte
dieser Unsalle ereignete sich an der Ecke
zvon Veit’s Groeerhlavem woselbst ein
unlenlbar gewordenez Autontobil eines
Jgewissen Nitholson, sr., in her-en Kitt
Ivusafs Buggv rannte und gleichfalls
iein Hinterrav zerbrach. Die Jnsaiien
qurden aus dem Geführt geworfen,
aber nicht verletzt.
—- W. Rathburm drei Meilen fitdi
westlich von hier wohnhaft, verlehte
sieh an einer Sage zwei feiner Finger
so, daß sie ausartet werden mtifseir.