Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, November 21, 1913, Page 7, Image 7

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    ; ommt xu un-. wir
gz möchten gern Gurt
Wäsche-Arbeit
thun. Wir sind dafür vorbereitet
. garanmen, daß Ihr zufrieden
m werdet. Telephomrt nach
: nsekem Wagen. Telephon No. U.
s IWI llel Ran
WINW
p. A. onna-« prop.
wand Island, Hicbincskn
cS DOSs s- co.
Leiche-stimmten
315 3172901 sum Simses Aleph-me
Lag oder »Recht« .I!s!; Its-U
Vssoat-tlmbulaiii.
»l. A. birinkututh squ sDiktktIlc
W. Ist Thomoson
Minos-il und Jlolar
Praktiztkt in allen Gerichten
Grundeigenthumgqefchäftc und sicut-It (
onen eine -pcxiam(js
A. c MAYEII
Deutscher Advofat
Dolmctfcbch
Vollmnclmn, Tcsmnnsntc
I Grund lsltth Nehraskd
Sayakd kl- Paine
Avvotat und Raum-her
Or 17.,’.:I-m·s m
III-! :" - u »i-: te »"-« U- S ’!.1:I« H- «..
DIE-Ist shmäsfes cmn
T. O. c. HARRlsON
Recht-unweit und Orssenitichck
Notar
Ofitce ubcr Teunur A: Breijles
Echulplnkwn
WIfIsF."-t. u. known-.
Arzt und Wundarzt,
Qfsice tm Jndependent Gebäude.
Dr. Oscak Isl. Mayek
Deutscher Zahn-am
drohe Gebäude schone L 51
Ver-facht
J . H . II S Y S K s
Mund-immer January
Dslsu Gebund-. - · Graus Island
III ILIZIII
Theo. P. Boehm J·
Form-Anleitun
Ibstrakm Grundeigentum, Vet
sichetnngkm Oeffentliche-s Notar
Wir sprechen deutsch
Ossike im MksllistrtsGehäude
Feue: Reh 571
Grund Island, Nebraska
PNEUWMA
Itsft Uns with n friizhttnl -»n«,zh nnd
nry merk Husl —x-0·H« vsxlissn leM
kurth Musik-r uk esptsnk sur Wh- ZU
»Amt«-( dly Eint-lus- ·«(nsl(l nacht-li
«1«-· hle l Was tsuuks l·-Ii-l)« wncstl by
on. Ist-was
New llsscovscy
hin-. J. lsj (’0X. Julius, Ill.
SOc AND CLOO Af AU. IMUGCISTT
— Besser als hör-verliebt
Züchtigung.
zchkäqmwerdendie Kinder nu- vom
Bett-lösten tin-ten, da es keine Anqe
wohnbm, sondern eine gefährlichexmnk
Zeit Isi· Die U. H. Roman Trug (so.,
1ps, B.1()«.-1,Uhimgo, Jll» bat ein ab
solut hatmloses Zeilmittel für diese bcun
endigende Krone eit entdeckt, nnd dessen
Verdienst beeamn u machen, sendet sie
ein 5c Buckecdecsel en, gut ver-packt und
koste-rei, an Iedea Leier dieser Zeitung
et dar-tm on obige Addtesse schreibt.
Dieies Heilmittel kuriert auch das m oft
sustkecende und ummcürlkche Weis-erlas
sen, und die mmähiqken bei tagt-nd jun
sen Leuten, das Wasserlasseu beIv Lag
oder Nacht zu sosmolliken. Tie et p,
Roms-I Go» in etue alte und woerlåiftge
zum-, und Su- sollten heute an dieselben
r freie eilt-met schreibe-L Linken
Sie die Le dendea Ihrer Familie nnd m
geu Sie ihren Nachbarn davon. C 27:e
WI
O-. t——
«- -·· ki
Hei Großmut-. ve- bmnkrktse meet mi,
Die wet ans altem gleich ein Spiel
Las ins M Dahn Itngerchen«,
Saat ste, Jst lustige Dingerchenl
Sieh: Etext —- zwet — drei —- vter —
fünf —- nukt nat
Ob Bübchen se weit izählen lannJ
To stehen keczengrade,
Viefzur Pest-like
Fitn
Glied, «
So lieb, wie man keine wieder sieht.
Die können marschiren —
Wir wolle-US probtren
Auf Großmutter-e Knie —
Sieh, Bübchen. siehl
Komm« andere Händchen dazu,
Wieviel find es nn?
Eine- ——- zwei — drei — vier —
Unsd der fünfte ist der Herr llnteroffis
zier« . . . .
Mitlisitktt Pitlåi M citftei
Wotan liegt es, daß so oft Eltern,
trotzdem sie ihre Kinder von Herzen
lieben und troy der gescissenxmfænen
Ausridunq ihrer elterlichen Pflwhtcn
bei jenen nicht die Gegenlirlie finden,
nni du- sie einen seldstderståindlickxcn
Anspruch zu haer glauben?
Es liegt daran, daß zu oft das
geistige Band fehlt, d.1s nöthig ist«
um die Pietiit zur Liebe zu frei-Hierin
das allein erst vermag aus Bluts
derwnndtcn Herzensfreunde zu ma
chen· Eltern, welche lebendigen An
theil nehmen an dem Geistes- und
Seelenleben ihrer Kindes-, die sich bei
mühen, soweit es Zeit und Umstände
erlauben, Schritt zu halten mit den
neuen Entwicklungsmögltchteiten. die
sich der jungen Generation bieten,
überbriictein je älter diese wird, medr
und mehr den Altergunnsrsktyieox sie
werden ihrer Kinder Freunds-, well
sie geistig jung Zeiten« nnd werden
nicht nur mit pflichtherniiftvr pietät.
sondern mit jener Hernsnsneigung Je
! liebt, di» sikx tirodutt jeder Seelen
, gestieinfchxst ist
Auch für die Kindesliebe gilt das
« Dichterwsottz »Funkt- sie, um sie zu
- besitzenk
Seit-satte- uiis Satan-T
kleine Soldaten in theils und
«
—-.——-.-—
Briesmarkenspriiche.
l Die Liebe hin gut oleie geheim-e
; Sprachen erdacht, uni ihre Gefühl-e
- Unberufcnen zu verbergen, so die
« Blumensprache. Fiicheripriiche, Aus
geiisptachr. Auch die Briefniarieiis
s sproche verdankt ihr die Entstehung.
Klebt man die Mutte in die obere
rechte Ecke, wie sichs gehört, so heißt
dirs: »Ich schätze Dich hoch.« Jn der
oberen linten Ecke fordert sie zu einer
baldigen Unterredimg auf. Der Platz
in der unteren rechten Ecke oerräth
die Wärme des ikmpsindens, die
dem Briesempsänger entgegengebrachi
wird, während das Austleden der
Mai-te in die untere link-e Ecke
Trauer über die oernieiiitliche Ab
nabme der Gefühle des oder der An
gsbeteten ausdrücken soll. Klebt man
die Marle verkehrt, so gibt man zu
erkennen, daß man nicht mein weiß,
wo einem der Raps steht. Die Marte
als Verschluß des llinichliigs besagt:
»Und trennt nur der Todt« Manch
mal soll die Trennung, wie Eian
weihle behaupten, durch das dieser
Untsitte entsprungeiie ,,Ztrasporto«
schon früher eingetreten sein. Dop
pelt srantirt heißt: »Ich bin bemit
telt.« Fehlt aber die Monti- ganz, so
bedeutet das etwa so viel als »Steine
. muß sein«.
—.—-——.
’S Qindaland
Jn österreichischer Miiiideirt
Was dort is gwön7 Wir-z da is gichekikinsk
A Mensch wmk i kiiiimt iiiiinimiidi
Viel Leut und Lande dnii i gsekmnx
Das schönste Land is 's Kindiilaiid
So leucht loa Bliiirh, so qlansit tozi Ziinm
So lacht koa Avferl niebr vdiii Bam;
galt onst mcki nu, wann tini im Brimii
a immel liegt. niei irtiiiiiita Train
An iadi U r schickst endii zipölf
lind an i s Waiierl findt sein Laus;
Drum brecht·s nät tax-seit ein wia d«
W"l
Da Herrgott hebt skm Finku auii . . .
Und umi is lva tinsn Gurt-in
Koa holte Wänd, toa iteiln Rand
Da dis, dö drin san. Friedn hielnh
Vl n Rossi kund rin« Wink-eilend
Dans Mittendorser.
Das Geographiespiet
eJeder Spieler erhitlt ein Blatt Papier
un einen Bleistist Tant- wird ein
Buchstabe des Alt-badete bestimmt nnd
eine bestimmte Frist vielleicht drei bis
ürgeMinuten festgesetzt Nun muß jeder
ol Namen von frtschaftem Flitssem
Städtem Ländern. Meeren, die nnt dein
betreffenden Buchstaben beginnen, suchen
nnd nusschreiben Zum Beispiel, ist der
Buchstqbe A bestimmt, dann tvnrde man
ein-it beginnen: Amerika, Ast-ich n. s. tv.,
Vlrdcnnem Aragonien, Rachen, Alls-r u.
to. Jst die Frist abgelaufen, so wird mit
dem Vorlesen begonnen Nun tnnsj jeder
ans seiner Liste die Namen, die verlesen
werden, sortstreichen. Wird z. B. »An-e
rste-« oomelefen, so streicht er diesen
Namen anz, der Lesende aber gleichfalls-,
obuld stets einer nnd der Gesellschaft mel
i, mit dem Rufe: » ch.l)ab"öl« Zuleyt
bat jeder einzelne an seiner Liste nnr
no solche Namen stehen« die er allein
se esen hat. Wer dann die höchste His
ser bat, hat gewonnen und darf fest en
nächsten Buchstaben bestimmen .
M. .
l’ « «
Sinnfpruch.
Sucht Di die Freude, rüste sie,
Sie stät-M t«da« Erdenle en; l
Gieb Cum tit. doch vergiß es nie, s
Da Flügel t r gegeben, !
Un wenn Di Leid nnd Weh ereilt, !
l
l
1
Mußt sie geditldi tragen
Und osseti, da ie Munde heilt
Die sand, die ie geschlagen
Sturm
nk senkt-km Ins-in
Ei itt eine attaemein bekannte Sache
daß ein Reich im Anstand iedr nach dem
Auftreten seines beim Hofe des betrei
senden Landes aerreditirten Vertreters
mag er nun Botschafter oder Gesandter
heißem butrtheilt wird. Erst kürzlich
war davon die Rede. daß ein Divlomat
der einer der reiebiten Männer feines
Vaterlandes ist. während der Dauer
seiner Botschafterfahre in der rnssiickien
Metropole einen großen Theil seine-Z
Vermö ens eingebüßt nnd infolgedessen
erklärt at. daß es ihm unmöglich fei.
diesen Posten weiter zu behalten oder
wieder zu übernehmen
Antriüptend an diese Th tsaihe, behan
delt eine Londoner iZeitschrift die Frage
der Botschaftergehälter nnd führt ans,
dass Amerika seine Botschafter am beiten
bezahle (?). Ten höchsten Gehalt von
allen beziehe der amerikaniicbe Botschaf
ter in London. nämlich . Rom s?) im
Jahre. lind trotz diese-s enormen Ein
kommens werden für die englische Haupt
stadt nnr solche Männer als Repräsen
tanten der Ner. Staaten bestimmt di-:
auch ein ichr aroiieti Privatvermögen
besitze-m da es ihnen sonst ttnmöqlich
wäre, ihr Vaterland würdig zu vertreten.
Gleich naih dem amerikanischen Vot
skbaitekin London kommen, wag die
Höhe ihrer Gagen anbelangt der öfter
reichiiche Botschafter in London nnd der
awßbritannifckie Votichaiter in Paris,
die ie sit-CAN im Jahre beziehen
Die englischen Votschafter in Berlin
nnd Wien müssen sieh --— obwohl ia die
letztaenannte Stadt viel thenrer ist als
Paris —- mit einem Zaliir von je
Eis-im beanüaen: nnd dieielbe Summe
erhalten auch die Bevollmächtigten der
sraniöiiichen Nevnblik in London nnd
Petersbnra
Sehr interessant ist es, dait Ruf-Land
tait alle seine Votscbatter aleieh bezahlt.
nnd zwar bekommt jeder »Don ihnen. mag
er nun in Wien. London. Paris. Wash
ington oder Berlin sein« HIRMH im
Jahr. Nur der Vertreter des Rai-en
reiche-S in Rom wird nssn iciikeni Vaters
land stieintütterlieh behandelt nnd erhält
nnr Stil-TM iiii feine dstslmnitiimsn
Dienste Weit weniaer ant als die Vat
selsaiter ..N«"itrrcbsn-s« iind die diploma
iifchm Vertreter siisitii :".lions’ Xlll
nnd Viktor Cinannebks lll daran, denn
iie erhalten bei weitem nicht soviel wis
dieie. während die »Wbaeiandien des Mi
kida nnd des ?nlt.in.3 aerhaltnifnnäizia
ant dotirte Posten innehaben
——L--. O-- —
Weibliche Akrztt ln Musik-.
In Telhi wird jetzt eine Hochschule sur
Frauen erbaut, iu der Indieriunen eine
saclnuännische Ausbildung in der Me
dizin erhalten werden« Tie Kosten siir
dieieZ'erite Jnititut dieser Art in Indien
ist durch Eaininlitugen aufgebracht wor
den, die unter der Leitung der Vice
Itöniqin Ladn Hardiuge veranstaltet
Tie Aettteichule soll die Basis- liildeu siir
eine großziigig geplante Versorgung der
weiten indischen Gebiete durch weibliche
Aerqtr. Tie Hilfe, die die englischen
Aerite den Eingeboreiien angedeihen
- lassen lönnen, iit ganz ungenügend und
« deshalb weitere Hilfe Heiltundiger drin
gend nothwendig Linde-n giebt es eine
große Anzahl von sog. Purdahfraiieii.
d. h you Frauen «hiuter dein Echleier«,
die streng an den Vorschriften der um
hammedanischen Religion festhalten und
iich vor keinem Manne sehen lassen. Fiir
tiefe iit das Vorhandensein weibliche-r
Aerzte dringend erforderlich Die indi
schen Frauen. die sich bereits von aller-Z
her viel init Heillunde beschäftigen
eignen sich vortrefflich zur Ausbildung
it« den Heilwiiseuschastein nnd so tvird
sich das Institut eines groiien Zuspruchs
und guter Erfolge erfreuen. Tie Eins
richtuug erfolgt noch dein Muster der
Aerzteschnle fiir Frauen iu London-, die
Regierung liat den Vanvlatz Zur Ver-iu
gung gestellt und gewährt dem Unter
nehmen, das sie außerordentlich begun
stigt. einen jährlichen Zuschuß von
Eis-Dort Mart·
— ».W.,«»—— »
Bismarit’s Erklärung.
Tagtäglich fast trifft umn sent iu den
Zeitungen dac- Ltzert »Entwu- rordiale"
an. Was eö bedeuten soll. wissen iuolil die
meisten Leser, aber ec- ist selir selnuetp
eine vassende Uebersetzung ltiersiir zu
finden.
Eine drastiiche und zugleich zutreffende
Antwort gab einst Fürst Viamarct seiner
Tochter, als die ihn fragte-, was eigent
liels »Entente rotdiale" sei.
»Ja, siehst Tu,« erwiderte er ibt«, »du-«
ist nicht so leicht zu ertliiren Wörtlieli
übersetzt heißt ed bekanntlich »der-suche
liebereinstinimung«, aber der Sinn ist
ein etwa-I anderer Ich will Tit das an
einem Beispiel erklären. Tu warst doch
heute morgen iin Hose, alr- itti mit New
aus dem Garten karn, und silsauteit der
Diana zu, die an einem grenzt-n Knochen
knappertr. der ibr gar lieblich zu niunden
schien. Mein New hatte dies ankl- gese
ben, sprang herzu und wollte dcu sinn
chen haben. den die Tiana ilnn natürlieli
nicht lassen wollte Es entspann siits ein
kleiner miva bis icii daiwisilien kam
und beide mit einigen kräftigen Dieben
zttriicktrieb Der Knochen blieb in der
Mitte des Hofes lieaeii, und beide Hunde
standen nun von sern und saben mit be
aelirlieben Blicken ibn an. Aber seder
sürkbtete die Eifersucht des anderen nicht
weniger wie meinen Stock, und dartun
hielten sie sich in riebiibrender Entfer
nung von dem Knochen, nnd keiner
wagte ihn zu packen Siehst Du, dies
nennt man in der diplomatischen Welt
eine »Entente cordiale«.
—4
Der Gegenstand
Das Zeichnen nach »Gegenste«inden«
mache den amerikanischen Schülern viel
Sorge. Es ist so schwer. die Aextr.
Messer u· s. w., die dazu benutzt werden.
richtig wiederzugeben Eines Tages siyt
ein Junge weinend vor seinem Zeichen
tisch. »Ich hab· meinen Gegenstand
verschluckt," schluchzt er.
»Um Gottes willens« rutt der Lehrer
ängstlich. »Was war's denn?«
aEine Damm-" entgegnet der au
Iehmde Iünstler. ·
PFUDSYLWFC
s www
Mischtck Druck-n l
Vun Zeit zu Zeit mache bis-: eng- I
lische Zeiiinge en groß Weses vri-z
wer, daß die Pennsylvanisch-Deitsche l
noch on Hexe glahbe bäte-. Nament- «
lich soll es in Berts Cnunty noch en
ganze Lot so Hexe gewe un ah en I
ganze Anzahl Hexe-dorten was mit l
allerhand Humbng browiere, vie Leit
gesund zu mache. Jch hob ah merklich -
selwert schun vun Leit gehe-eri, was ’
glahwe, oder sage, se kennte so ebbe3,
nwer dessektvege bät ich sdoch net zu fv
eine Mann over zu ere alte Froh
gehne, wann mir ebbes fehle vät. Die
Peniiikilvanisch - Deitsche sen awer
noch long net die eenzige, was an
Herewert un vergleiche Humbug
glahbe Mer findt so ebbes oh net
juscht ufeni Land, sundern habtiächs
lich ab in die große Städt. Dort is
noch dxe Wohretiogerei en Bignis, wo
viel Leit en gut Lesoe dervun nmche.
In dir große Zeitinae hab ich schun
öfter Adoerteigments geschrie, roo for
Justeng vie siewet Tochter vun d’r
iiewete Tochter antinviat, visz se al
lerhand Auskunft gewe kann i:oer alle
Verhältnisse im Lerne. Sc kennt eem
sage, wie mer aus-mache diit im Visi
nig, was mer ufitnrt, ev nie-r ficli gut
verheLre bät un wie lule den Miso
werd gesund was sor Hoor ihr zu
: liustiger Mann bot, eb er reich is.
wie viel Kinner as se kriege-, un wann
se noch en Thaler drnflege, dann wrer
ihne enih.m en haler Million ver
sproche. Un vie junge Kerls werre
grad so neiaezoae —- ntles for’-3 Geld.
lln wann vie Leit in vie Städt, was
doch mehne, le wäre viel geicheidter
as wie die Lanvleit, sich sellerwer
huinbnnae lossc, braucht mer net sich
twer die Londleit slustig zu mache.
Des all prulift juscht, daß mer die
ganz Welt humbugge kann, eeu Weg
oder d’r anner, wann imer recht nn
sangt. So hot schun d’r alt Barnum
gelobt un er war oh recht. Alles is
in ewe heitigsdags en Biånis. Es is
juscht een Ding: es is viel mekiner
G’spaß verbei, wann so en arger
Schmärter qefange werd, cis wann en
dummer Jockel neib.ippt. ——- To
lumme se nlg oh un sage, in Bertg
Cnunty däte die Leit ui kkr heitir
Dng noch for Nr Tfchiicksen stimme
bei d’k BriisidentsLeiichen Ihr kennt
Eich aiver drus verlosse, daß ie juscht
is AUE Wisse, for tons se stimme,
wie die Leit in Filbelfi oder Nisis
fort —- un enibni se stimme alle bis
sel so ehrlich, wie in die große Städt.
wann se verleicht oh net g.ini io ar
scheid sen. Lofii Ihr inscht die
Venuiylvun ich-Peitsche nehm-. Wann
s se ab en bissel tchloh sen, so sen le
doch noch nllcmol us d’r Platz
tumme.
Amerglnhlie hot PS inwmll un Zu
nllis Zoite gemis. Triqu in Tisitschs
lind den nlg die Miso gezählt, wie oft
b’t· Kuckuck schreit, un sell war dann
en Eisin, wie alt se wert-IX Ober se
hlsn en Gängblnrn verrnpvt for ein-I
sinni.-, eb ihr Bob fis gleicht orsok net.
lln grad alle-weil lnb ich gelese, oafk
znme große kliechcilinftler nngqcoiftelt
·k)en, wie alt as mer werd. Gen-er iS
« en Deitfchor, o’r unner en Keimon
un se sen schier gar uf des fohm Re
snlt muslumme Dr Teitsch bot es
dein-weg ausgelegt: Mist nemint ah,
» daß en Mensch 843 Johr alt wem
kann. Will ebbet nau ausfinne, wil
lang as et noch lebt, dann zieot er lisi
z Alter vun selle 86 Joht ab, rang inz
tig bleibt, dheelt er in zmee Dhisei
un fell gebt dann dir Zahl d’e Jahre,
was er noch zu leme bot. So for Jn
ftenS, wann ich nnu 60 Jahr alt bin
un zieg selle Zahl vnn M ab, dann
bleiive 26 iioriqz fell werd inhalb ap
lchnitte und do lummt es dann tanz,
daß ich noch Jl? Johr zu leme bild.
D’r Franzos nemnit des Lewe jnichi
uf 80 Johr. Mer zieqt dann ob sei
fetziq Alter ab, dbcelt was her
bleibt mit 3 nn multipleit mit L. Ah
noch lellem Weg hätt ich noch schier
gar 18 Jobr zu lernt-. Wie findt
ander en Mann knis, wie lang er noch
lebt. wann er schun 87 Johr alt is?
Un so Leit qebt PS viel. Des bot d’r
Deitsch Un d’r Franzos net ausge
techelt. Ganz junge- Leit böte noch
ihrem Plan arg lorz falle. Wer for
Jnftens 20 Joln olt ig, hät noch dem
Eene 33 un noch dem Annere 40
Johr zu lewe. Des weist, daß eenet
vun ibne letz ig — ivohrlcheinlich alle i
beed. Es is lvaßig, daß es Leit gebt,
was net gut stehle, wann se net kenne
en Narr aus sich mache. Un amd so
spoßig is es, daß es so viel Mensche
gebt, was an so Nätrboete aladbe.
Die Zahl vun Mensche wag net schuld
len dran, daß dic- Fröfch leis Schsvänz
han«-, is am stoß, im alte Land fo- ’
; wohl, wie in Aineril.i.
T D·t alte Hansjöts.
—
Paketpoft-Wiukc!
Mein werthe Funer
Vergossen Eies irgend choos« nlS Sie gestern in der
Stadt waren? Wenn so, dann ner Sie nur getrost
den »Nun-most Laden-« auf. Ein Auftrag wird an
Ihrem Haufe abgeliefert, gerade so wse es Jhr Stadt
Consm thut. Telepho!1j1«i«i« Su- mjr, sofern Sie einen
Sack Mehl oder auch »m- mus Spule Zmiren brauchen.
Für 15 Centg können Zje Um- 15 Pfund Butter
schicken durch die Positpoft Versuchen Sie es, halten
Eies Emrstt mit der Zeit und heler Sie Onkel Samuel,
dies hohen Lehencskoftcn zu reduzireIL
Ruft-n Eies mich per Telephon auf —1178 undwir
wollen iscs besprechen. Nach Schluß der Geschäftsstuuoen
te«lwt«,ottxtctk Eie: Nod 7:51. Achtungszooll
PZIPGEL POST sToRE
Grund Island, Nebraska.
»V
(
· Unter zehn Krankheiten
sind es nein-, denn Ursache einem unreinen Zustande des Blutes zu
zuschreiben ifi. Ein zuverlässige-: Blutreiniger ist das richtige Heil
mittel für W Zustände
Fort-P
Alpenkxäuter
ssxvdet als Blutreinigunasmittel kaum seinesgleichen Er ist über ein
Jahrhundert im Gebrauch; lmme qemth um feinen Werth zu erpro
1—«·n. Frage nicht in den Amsthen bound-. Mann mtr bei Spezial
silgentcn bezogen werden. Um nähere Auskunft wende man sich km
DR- PETER FAHRNEY 84 sONS cO.,
II-·25 su. nuync Ave-. CHHJACJTL !Ll-.
BerühmteS
Flaschenbier
TUTTI-III EBERl so KRUESER«"F:JT.JTLT"'
1310 Trlcpboncx 1310
Bauholz und Kohlen
OHIOAOO LUMBSK cOMPAIIY
Jolm Dobrn , Grfchåftsfülircr
Der ,,Sel;er« non Sekbirn.
illnrli Zerinen bit seinen Ist-umwan
ttttd der Flur-. inni- te »"il«.ints.«sez1e-:— laßt
die Ptiiilye i-'i nnnii dieses »Jeder-DE
nkntell erfitseitxen :n«ir,« in ersHlt
Andre Baue in ins-nein »Tri- feil-rieth
Tt·aqiid1e« lset:t-«lti·ii ·":«-1:.«l«se, dir-J non der
Tritt-irdian bis-?- tlniii»:.;s Alexander nnd
der ltiini tin Im m handelt, .ini Fabre
Wild-lÄ Eeilsien iiiitistis tintex dein Joche
nnd nntit den 1;:!.inittnili.·tien Trointn
nett der Titll«s!; iect instit sinliren regierte
Fitrst Mich-tel. nisri ei« nnii feine-H Li
isens stritt stritt-L Denn ei Tritte die Ratte
der vielen, die er innnnniirt hatte-, zn
fiirelkten In thun-. einer Lttiltmit des
Bewies lliiiiiue leis-te damals- ein Butter
Namen-I- tllintttnns kllni LI- Mai begab er
sich nnf den :l.li’arlt dei Hauptstadt und
begann anf dein :Ui.11«tplat,ir in anfieltens
erregender Wette Messen Fu machen nnd
zu schreien: »Brs.ider, Bruder, eilt Enrem
Fürsten, Eurem tttnipndnr in Hiliel Man
todtet idnl», Man erniordet ilml. .
Adi, dieses llnzilnckl llnier Einst Mittiael
ist todt . unser Fiirit Michael iit da
dinqeiitiikenl«
Jtt diesem Vlnzienlsliif erinnert die Po
lizei, unt den :l.li’.:nn, den man fniv lse
trunken oder iitr nenith linlten nickt-»te.
feitznnelnnen Tit-is- dntnnf ajsei inin non
Velarad die IliaitnielkL daisl nni Tant- nor
lter, genau zu der Stunden nin ;!liattl)in-:t
die Eintelheiten eines Traum-L das
nmn fiii Phantasie neltalten hatte, schil
derte, der Peiirit Michael im Part time
Totiscktider unter den Angeln der Brit-der
Radomanowitich gefallen war-. Mat.
brachte nun den Zehe-r nackt Velqrad nnd
er setzte hier das Propltegeihen fort. Was
et« voransfagte. war Folgendes: »Der
Nachfolger des Fiiriten Michael wird
über Eerbien viel Leid bringen, wenn er
auch das Gebiet des Landes vergrößern
wird « Auch diese Provhezeihung ging
in Erfüllung Fürst Milan nahm im
Jahre 1878 an den Consreßverbandlum
gen in Berlin theil; man verkündete
Serbienö Unabhiiimialeit, und es erhielt
Gebietszutvachsx Milan aber wurde zum
König ausgerissen Er regierte dann als
Despot, vergeude-te Staats-Felder nnd
mußte zu Gunsten feines Sohnes addaw
ten.
Matthias hatte weiter das Ende dei·
Regierung der Ohren-wie verkündet;
»Bisher wird einen einzigen Sohn haben.
der febk jung sterben wird; mit ihm wird
die Kerze erlöschen« Es braucht wohl
nicht erst an die Belqrader Tragödie er
innert zu werden: König Alexaner und
Iliiinain Traun wurden von etwa 20
Liiisieren im Konnt ermordet, und der
verbannte Prine Peter iraraaeoraievie
bestieg unter dem Namen Peter l. den
Thron seiner Ahnen
lind nun die Fortsetzung der Propbe
zeihuna, die, da ire die Zukunft betrifft,
urktk interessanter erscheint als der An
sani Wie unrd das Ecrhien von mor
aen ancssehen·.- »Kann niird uher Zer
luen eine andere Tunaitie herriarem ahe:
auti iie nur-d nidn ewig sein« Cis wird im
Innern des Rande-J in lluruhen lrnnmeir
Ter Fremde nnrd als-s Feind kommen.
um iidi Zeilsienisi zu liemiirhtincn...
Tann mir-d siir das- ieihiiihe Voll eine so
sdIieellijhe Zeit kommen, dasz die Leben-.
den our den Gras-ern ihrer Vorfahren
m. Thranen in den Aussen stehen blei
lien werden, um seufzend zu sagen:
,,Leiinet euch, a (sii«iiliei". um auch uns
aufzunehmen, un-:-, Nie mir noeh letienl·«
Tau-i abei wird aus einer armen Fa
milie ein Mann hervoraehen, der seine
Bruder iithren, sie befreien und sein
Volk in einer areszen Nation machen
wird . . Peter l. ist Fataliit und seine
Unterthanen sind sehr abernlaubischz
siitIerlnli iit die Zahl derer-, die sich in
den neienmcirtiaen schwierigen Zeitläufs
ten an die berühmte »srhwar3e Prophe
zeiuna« ermneru, weit grösser, als man
annehmen man.
Verciiifiikhtcrv Bricfstyr
Bei der Firma Krumi ist vom 1. Okt.
ab der Vueimil moderuiiirt worden.
Alle iiheriliniizien Höflichkeitssormeln
sind fortan in vermeiden In der be
treffenden Betanntinaehung des Direc
toriums heißt es: Jn unserem gesamm
ten kaufmännischen und technischen
Briesmeehsel sind alle sachlich unnöthigen
Redewendungen Begriiszungss und Höf
lichkeitssoriiieln, also auch die Versiche
rung der selbstverständlichen Hochachtung
n. s. w. zu unterlassen. Um alle Be
theiligten von der Neuerung in Kennt
niß zu setzen, ist in den nächsten zwei
Wochen nnd nach Bedarf auch noch später
allen von uns ausgehenden Brieer eine
auf sarbigem Papier gedruckte Muthes
luna hierüber beizulegen oder aufsu
kleben Für den Schristwechsel mit
Behörden und nach dem Auslande sin
den diese Bestimmungen jedoch keine
Anwendung. —- Das ist sehr bedauerlich:
Wenn schon, denn schont Wenn eine
Weltsirrna mit gutem Beispiel voran
gehc, kann sich dieses Beispiel Vol-II
brechen