Image provided by: University of Nebraska-Lincoln Libraries, Lincoln, NE
About Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918 | View Entire Issue (Oct. 17, 1913)
Irr Gollhäugslkr Nil-ersetzt ins-n Ran- Kkllacr. ( 6. Fuss-um« .Ue«derlassen Sie nur alles ganz ruhig mir,«' sagte er in beruhigendern III-e. als er den Freund sorgfältig Wie; dann ging er in den Za Drh um die Ankunft der Gäste zu erwarten Sie kamen pünktlich Tåe Gräfin bar sehr besorgt um den »Hei-en saton«, Ladn Alicia dagegen tin gewöhnlich reserviert. nnd thnter mi« kirmn raschen Blick hatte sofort tier tv3. daß etwas vorgegangen sein srtissr. »Entweder ihre Mutter bat ihr eine Predigt gehalten,« sagte er sich. .oder sie hat irgend etwa-S heran-Tige sur-den« Wenn das letztere der Fell war-, so hatte es nichts mit der Krank heit des Bat-Ins zu tun, denn in diesem Punkte legte das junge Mäd chen das herzlichste Mitgesiihl zu Me. »Wie plötzlich das gekommen ist!« sggte die Gräfin. «Jawohl,« erwiderte Bunkerx »wir vollen nur hoffen, daß es ebenso schnell wieder vergeht.'« Er schlug geschickt einen Ton tief-i Irr Besorgnis an. die er hinter einer höflichen Heiterkeit verbarg. «Sagen Sie aufrichtig, Mr Bun ketf bat ihn die Gräfin, »es.- ist doch MS Gefährlicheö?" Panier zögerte einen Augenblick« saed lächelte gezwungen »Ach nein,'« sagte er dann. »das heißt — vorläufig liegt kein Grund sor, sieh ernste Sorgen zu machen.« »Der Baron tut mir so leid,« mur Ielte Lady Alieia. Ihre Mutter warf ihr einen zu friedenen Blick zu. uDer arme Menschl« sagte auch sie in Tone tiefsten Mitgesühls. »So fern von seiner Heime-U seufzte Bunker, »und dabei trägt er II o mutig,« fügte er hinzu. s feklt ihm eigentlich? frag t die Grii in. sunter hatte es siir klüger und Urkungsvoller gehalten, über die Krankheit des Freundes ein geheim Iiivolles Dunkel zu breiten. «Der Dottor hat sich noch nicht deutlich ausgesprochen,« antwortete U aKönnen wir gar nichts fur ihn hast« tarn es sanft von den Lippen Atti-is. .Artner Rudolf!« seufzte Bauten ,SI würde ihn natürlich ungeheuer fressen und auch mir zur Beruhigung gereichen, wenn Sie die große Güte Men, ein wenig bei ihm einzutreten. s einem solchen Falle sehnt man nach nichts so sehr wie nach weib Iichet Sympathie.« Die Gräfin warf einen Blick auf In Tochter. Einen Augenblia schwankte sie zwischen der Wohiaw Findigkeit zu deren berühmtesten Verfechterinnen sie gehörte, und der wrinderbaren Gelegenheit die Erobe tsng des Barong zu vervollständigen «Seine Verwandten sind so weit Un ihnt entfernt«, fuhr Bunter fort, irrt-ern er nachdenklich zum Fenster hinausbliettc «Wollen wir für ein paar Minu ku zu ihm hinein?« fragte die Grä fiu ihre Tochter. «Gern, Marna,« antwortete Alicia sit einer Bereitwilligkeit, die Bun kk nicht wenig in Erstaunen setzte. Mit niedergeschlagen - liebenswür fger Miene führte er die Damen is das halbverduntelte Krankenzim Iet. und der Baron, der sein Ekel-locken hinter einem tliiglichen Ge fhtsausdruck zu verbergen suchte. be te ste mit einem matten, aber glücklichen Lächeln. .Ach, Ladh Grimm-, wie gütig Von n! Und auch Sie, Lady Ali cisf Wie soll ich Jhnen dafür dan Int« .Wir sind sehr betrübt, lieber Ba m, unsern Gastgeber leidend zu finden,« sagte die Gräfin huldvoll »Und daß es Sie gerade vor Ih m Abreise treffen mußte!« bemerkte Lady Alicia voll herzlichen Mitge saht-. Der Baron stieß einen Seufzer M, der halb wie eiii Stöhnen klang. »Ja, es ist hart,« versetzte er. «Beeilen Sie sich mit dem Gesund Ietdeih lieber Baron,« fuhr die Gräs fin mit ihrer tröstlichen Kranken simmerstimme fort; »das geht nicht, daß Sie den Brierleys so eine Ent Suschung bereiten.« »Wenn Sie wenigstens noch siir einen Teil der Zeit hintommen könn in ergänzte ihre Tochter lächesnin Diese Beweise von Sympathie tkhrien den Baron in solchem Maße, daß er die Hand aus die Stirn legte und sich ein wenig sahn-endete um Hm Bewegung zu verbergen. Jn Ursein Augenblick ließ sich Bunter sit einer dramatischen Gebärde in den nächsten Sessel fallen, stützte den Magen aus die Seitenlehne und Ins-arg sein Gesicht in der hand. Das brachte die Damen aus die M Gedanken, und sie M ges-et aus den Patienten U W Jeder auf Bunter. O »k B Hei is BDCZ visit TIEW Fr. ZEIT Ist ssem desti; seisij Zustesckendesk De beging der ukegiückselige Las-ou einen großen Fehierx ohne die Ant Dort feigem dipkomatisckzen Frass-sie zu überlegen. vetxetzte er rasch: »Ach Fein. Lady Geist-yet es ist nur eine »Hältst-ask »- Der Aasdtuck im Gesicht der Grä sin veränderte sich. 7 »Nu: eine Erkäitung?« wiederholte «sie. »Na, das ist doch wahrhaftig nicht der Rede mert.« »Es iit eine sehr heitige Erkal tnng," entgegnete der Baron. Um diefe Zeit Hatten sich die Aug gen der Damen bereits ein wenig an das gediimpfte Licht gewohnt, nnd Bunter konnte lebe-· daß fie sich prüfend im Zimmer umzuschauen begannen. »Das ilt wohl eine Huttenmedizrn,« sagte die Gräfin, indem sie einen Blick auf die Etitette der großen Fla sche warf. Der Baron war so unvorsichtig, dies zu befahrn. »Jede halbe Stunde zwei Eßlösfel voll zu nehmen« las die Griiiin; »aber das hats ich in meinem Le ben noch nicht gehört«, fuhr sie er staunt fort, »daß man eine Huftens medizin in solcher Dosis nimmt! Und Jhr Huften scheint ja gar nicht arg zu sein, lieber Baron.«' »Der Doktor hat mir's so ver schrieben,« entgegnete der Baron. Noch erstaunter wendete sich die Gräfin zu Bunter. »Ich dachte. der Doktor hätte sich noch nicht deutlich irusgeiprochen?« fragte sie in arawöhnischern Ton. Als der Baron diese Worte hörte, warf er seinem Freunde einen Blick voll unterdrückter Wut zu. »Der Baron hat den begreiflichen Wunsch, die Damen zu schonen.« versetzte Bunker ernst; »deshalb hat er sich nicht sehr genau ausgedrückt Diese Medizin ist lein Mittel gegen den Huften.« »Ah,« hauchte die Gräsin. Lady Aliria hatte inzwischen kei nen Blick von dem Badefchafs gewen det, und plötzlich rief sie aus: »Da sind ja Goldfischk drin!« Aller Mut begann den Baron zu verlassen. »Der Dottor hat sie angeordnet,« begann er, dann verbesserte er sich: »das heißt, ich ich hab’ Fische gern.« Die Gräsin betrachtete den unglück lichen Kranken prüfend, dann wendete sie sich wieder feinem Freunde zu. »Me. Bunter," fragte sie in stren gern Ton, »wollen Sie mir nicht end lich sagen, was dem Baron fehlt?'« Bunter sah·ein, daß er zu heroi schen Maßregeln greifen mußte. »Der hund ist fofort erschossen worden« antwortete er mit Grabes ftinnnex »es ist infolgedessen unmög lich« eine genaue Diagnose zu stellen.« »Der Hunds« riefen die beiden Damen in einem-Atem aus. »Heute abend«, fuhr Bunter fort. »werden tvir das Schlimmfte —- oder das Beste — wissen.« »Was meinen Sie?« stammelte die Gestirn indem sie einen Schritt vom Bette zurückwich. »Das ist eine Probe,'« antwortete Bunter, indern er auf das Wasser schaff wies; »tein Opfer der schreckli chen Krankheit, die man Wasserscheu. Hunds- oder Tollwut nennt, erträgt es Aber die Gräiin ließ ihin keine Zeit, den Satz zu vollenden. Ein Blick aus den. der während dieser Worte Bunters sein Gesicht lrarnps hast verzerrt hatte. belehrte sie, daß dies wahrscheinlich schon die warnen den Symptome seien. »Sie bricht schon ausk« schrie sie. »Alicia, mein geliebtes Kind, lomrn schnell! Wie können Sie sich- unter stehen, uns solcher Gesahr aus-zuset zen?« fügte sie in höchstem Zorn hinzu. »Beruhigen Sie sich, Lady Grill yer,'« bat Bunter, der ihnen hastig folgte. »Ich gebe Jhnen die Ver: sicherung ...« Aber er tam nicht einmal in zurecht, um ihnen die Tür zu ff nen. Der unglückliche Baron konnte es nicht länger ertragen. Mit dem Nase: »Nein, nein, es ist nicht Wahr, glauben Sie ihm nicht, meine Da men!« sprang er aus dein Bett und direkt in das Wasserschass mit den Goldsischen hinein, daß es hoch aus sprihth « Die Gräsin wendete sich in der iTiirössnung um und betrachtete den TBaron mit einem Entsetzen, das sich jbald in tiefste Entrüstung verwan delte. »Ich bin überhaupt nicht lrantl« schrie der Baron. »Das war eine Jdee von diesem Schurken von einem Bunterl Jch hab’ nicht die Wasser scheut« Es schnitt dem Baron, der sreiiich einen komischen Anblick bot —- unter deni Nachtheind schauten seine la rierten Beintleider hervor —, ins Herz, baß in diesem oment Alicia in ein hhsterisches eliichter aus brach. Die Grästn blickte die beiden M gen Leute einen nach dem an wütend an, dann sagte ste: »Ja mei MFE Leben bin ich noch nicht fus M teil-sk- F Its dh e S Wer sen heissen Isme- gseiälosseg W. M sen ler, die-s ihm die Tränen Eil-see die Ewigen flossen. aber sein beleidigeer Freund schien die Situation nicht mit ils-ern gleichen Humor Fa betrach ten. »Sie Schuf-li« schrie er in rosen -den1 Zorn. »Sie Schenkel Tiers isi dirs Ende unserer Freundschaft ver stehen Sie mich? Können Sie rnii Pistolen ichieße:1?« »Mein lieber Baron«, antworieie Bankkr. »er- fällt mir nickzt irn Traume ein, einen so tonlichen Scherz in so unliinsileriieher Weise zu beschließen.« I.Sie wollen sich nicht mit mir schlagen. Sie IeiglingZ Sie Mem mes Ich weiß Sein Wort. has Sie genügend lennziichnet!« Bunler zwang sich, seine Ruhe mie derzugewinnenx endlich erwiderte er mit einem Lächeln: »Es ist doch eigentlich nichts passiert! Die Schuld L.fiilIt doch auf mich. und die Sympa sthie nach der Sie sich sehnte-n ist HJhnen sicherl« E Sie falscher Freundl« donnerie der Baron ihn on I »Mein lieber Var-in's wehrte Bun- . ler ihn ab wessen Schuld war es. « Edaß der Plan iehlging? Wenn Sie - Sie hat . . ." I .Jhnen überlassen!« wiederholte der Baron wütend »Ich hah’ Jhnen ohnehin schon zu viel überlassen, Siej iTreulofetz Sie Verräter-! Das war ? nur eine List, sich die Lody Alicia zu xgewinnen Unterstehen Sie sich nicht noch ein Wort zu mir zu reden!« wie ich I l Mit diesen Worten stürneie er ausz dem Zimmer. Eine halbe Stunde später-. als noch immer leine Spu: Von dem Baron zu1 sehen war, entschloß sich Blinken ein' wenig auszugehen Aus der Treppe« bemerkte er Lady Alicia im Korrtdor. Sosort ging er aus sie zu. Sie begann mit leiser Stimme. der man trotzdem den Aerger anhörte: »Ich habe die beiden Briefe, die ich Jhnen an die bezeichnete Adresse schrieb, vorn Postamt als unbestellbar zurückbetommen mit dem Bemerk, daß man dort nicht einmal Jhren Namen kenne.« »Das überrascht mich nicht«, sagte: »Es war also eine falsche Adresse?« sragte sie vorwurssvolL i »Es war nicht die meine«, antwor tete er. ,Sind Sie Pfarrer gewesen?' :Nicht, daß ich wüßte«, lautete die Antwort. »Sie haben es aber doch behaup iet?« i Damals war ich doch in einem Jsrrenhaus.« . Sie sah ihn mit einem verächtlich-en Blick an, er jedoch lächelte belustigt. »Sie haben mich hinteraaugen«, sagte sie, »und Ihren Freund, der viel zu gut ist silr Sie, schmählich behandelt. Haben Sie etwas zu Jhrer Entschuldigung anzuführen?« »Nicht ein Sterbenswörtchen«, er widerte er vergnügt. · »Ich glaube nicht, daß wir uns je wiedersehen werden«, schloß sie, »we-« ck » niaftens ist es sehr unwahrscheinlich « jeia, und viel Glückl« f l ",aber noch hinzu: »Dann leben Sie wohl, Ladh Ali-« »Adieu!« antwortete sie kalt, sitatei »Meine Mutter ist« - natürlich sehr böse aus Sie.'« i ) :sagte er sich: Als Bunter die Treppe hinabgina, s »Im werde ich wohl jwieder allein aus Abenteuer ausge E hen müssen.« J nämlich eisersiichtig. k sprach er keine Silbe, und als Bun L abzureisen gedenke, antwortete er kurz - spazieren ; E gen, Baron. ben. ich fahre nach Lon-l » don zurück«, erwiderte Bauten " men«, Das gute Temperament des Bei-i rons hätte ihn vielleicht dazu ge-· drängt, seinem Freunde zu verzeihen,l aber er wurde die ganze Nacht voni einer Empfindung gequält, gegen tirl kein Temperament aufkommt: er war Beim Frühstück ker ihn fragte, mit welchem Zug er! angebunden, indem er zur Tiir ging: »Um fünf Uhr dreißig.« I »Und wohin gehen Sie jeyt?« l »Was kümmert das Sirt Jch gehe ich will allein sein.« i »Dann muß ich Ihnen Adieu sa ,,Gehen Sie in Tretteufels Na-l entgegnete der Baron; »ich E habe nicht den leisesten M unsch, noch t 1rotzer vor mir zu sehen, , dankbar ist noch si i« langer einen Schma der weder hinterliftigen mit einem Wori: einen Schmarotzen T der nichts anderes tut, als von frem i dem Gelde leben.« Er ging mit diesen Worten hinaus, und die Tür sie! krachenl hinter ihm ins Schloß. Wenn er noch einen Augenblick gewartet hätte, so würde er m Bunkers Gesicht einen Ausdruck( gesehen haben, der nie suvor darin zu sehen war. Er machte eine Bewe-1 gung, wie unt dem Baron zu solgenJ aber er ließ sich wieder in seinen Sessel sollen und versank in tieses Nachdenken, während er die Zähne fest zusammenbiß. »Ich nehme Ihre herausforderung an, herr Baron Rudolf v. sli rn der-S faate et u sich, »aber die i sen W ich elhfiwiijten JOHN F ak, Inn W er saß-is ;- psäekkn Eine SMALL- Wdtsk der Baron fortgegangen Inst. verließ est das Daieh - Als der Batonsicheinig Stunden fpäket non einein Hpielbsediensteten seine Sachen packen lieh. machte et eine Reihe vor Entdeckungen die seine Gemätsruhe seht ins Schwan ken brachten: nicht nur feine Jagd-s ioftijme fehlten. auch iein Gewebe und seine Paiwnen waren rerschmunden, und so sehr et auo suchte und fluchte-, so war keine Spur davo:. zu finden. ! .Dieset Schurie2· tief er ais-T E»D-as hätt’ ich nicht gedacht, daß ee Jauch noch ein Dieb ist!« E Es war nicht erstaunlich, daß es in Briekley in nichts Evens-ist als lie benswürdig-: Stimmung- ankam.Fu» seiner Uebeiraschugxg hatte Sit« Richard ihm keinen Wagen zur Bahn geschickt; da aber nirgends in der Nähe einer zu then mat, mußte ek.I nachdem er ekn paar-mal wütend aufY dem Bahnsteixse auf und abgetannts war, fein Geväck beim Sie-Umwand stand lassen und zu Fuß nachz Brieriey Pack marschieren ; Nach einem beschw« lichen Weaej kam er miide und schmutzig un Schloß an, und mit einem unterdrück ten Fluch zog et ebenso energifch irie enttiistet die Blocke. »Besten v. Blitzenbetg«, sagte et hochmütig zum Kellekineiftek.« Es wag I war kein Wagen atfi Bad-chva - Der Mann sah ihn anzwölxniichi »Der Baron ist bereits heute sruh hier eingetroffen«, gab er zur Ant: wori. »Der Baron? Welcher Baron? Jch bin der Baron v. Blitzenberg.« »Ich werde Sie Richard holen«, versetzte der Kellermeister. Gleich darauf tarn cin starter Herr mit einem blühendem Gesicht herbei, von drei Freunden begleitet, tie offenbar sehr neugierig und iiher irgend etwas sehr vergnügt waren. Zu seinem Entsetzen erkannte ker Baron in einem von ihnen Bunter, der das schönste Jagdhahit des Ba rons angezogen hatte. »Was wollen Sie?« sragte Sie Richard streng. »Seid ich das Vergnügen« mit Sie Richard Brierley zu sprechen?« ent gegnete der Baron höflich. indem er seinen Hut abnahm und sich ties ver beugte. »Jawohl.« - »Dann muß ich Ihnen sagen, daß ich der Baron Rudolf v. Blitzenkerg bin.« . »Gehen Sie, mein Lieber«. ließ sichs in diesem Augenblick Bunter verneh-; men, »ich kenne Sie. Der Mensck:«.« wendete er sich zu Sir Richard, »hat» mich schon einmal belästigt. Er ist. ein Abenteurer und nicht gan rich-. tig im Kors. Er ist« mir aus Deutsch- - land hierher gefolgt. Gehen Sie, ae hen Sie!« »Sie sind ein Abenteurer, Buntei !" ; schrie der Baron wütend. »Si. Schutte! Er ist lein Baron, Sir, Richard«, wendete er sich zu diese:n.2 Dann sagte er wieder zu Bunter: »Wollen Sie mich schon wieder täu-! schen, Bunter?« »Ich fürchte, Sie werden ihn ein-I sperren lassen müssen. Sir Richard«, sagte Bunter zu Sir Richard, und dem Baron drohte er: »Morgen wer den Sie sich var der Polizei verant worten, mein Lieber.« Der Baron verlor so alle Selbstbe herrschung, daß er vor Wut unartitu lierte Töne ausstieß. doch alle seine Beteuerungen machten nicht den ge ringsten Eindruck Sie Richard hatte schon früh ein Telegrarnm erhalten, das ihm die Absicht des Barons rnit teilte, schon mit dem Mittagsng in Brierley Pakt einzutressen, und als er dann wirklich karn, nahm er alle herzen sosort gefangen. Nach einem verzweifelten Kampfe wurde der un glückliche Rudolf übermältiat, an hönden und Füßen festgehalten und in einen entlegenen Flügel des Schlosses gebracht. um dort die Nacht zu verbringen. »Ein solcher Schwindler!« sagte ein junger Mann zu seinem militii risch aussehenden Freund. Dieser machte ein nachdenkliches Gesicht. »Wissen Sie, Trelawney", sagte er endlich, »der Bediente, der dem Baron beigegeben ist, hat meinem Diener gesagt —- und der Dass na türlich wieder mir gesagt —, daß ein Teil seiner Wäsche den Namen »Franeiz Beveridge« trägt. Die ganze Geschichte will mir nicht gefallen-« »Aber der Mann ist doch ossenhar vekkacktxs j Die ganze Gesellschaft von Brin ley Pakt war im Salon versammelt, bevor das Dinek angetündigt wurde. Bunter unterhielt sich mit dem Ober sten Savage über Jaaden in Bayern der dort gejagt hatte, dem falschen Baron aber nichts davon erwähnte Mitten in seinem Jägetlatein hörte Bunter plöklich die Frage von den Lippen der Hat-Sitaris »Ist Dr. Es eott nicht getoinmen2« Baron Bunler hielt inne und der Oberst bemerkte, daß et zusammen fuhr. Eli-webt er ist schon vst einer-Hol Pei- M -- - "....;. sp Bälnrnd er set-Cz itzt-IT trat die steifer wobibekanefie Gesalt ins Zimmer-, und nagdsern er Ladn Beter lrn begeistßt hatt-e. setzten sich die Gäste in Bewegtes-g Wer ist der sachgeivsarbsene here dorti« fragte Dr. Escott seine Tisch dame als t· e durch den Borsaal gin s gen. »Das ist der Baan v. Blitzen berg«, lautete die Antmprt »So ein unterbaltender Mannt Wir sind bereits alle in ihn verliebt.« Bei Tische bemerkte der salsche Baron, daß Dr. Eseott ibn beständig mit seinen neugierigen Blicken ver folgte, aber er verlor darum nicht tiir einen Moment seine gute Laune, noch ließ er die Unterhaltung ins Stat ten geraten. Geistreieb und wiyig wie immer. plandette er in feinem korni scben fremden Alzent se anregend. daß alle in seiner Umgebung ibrn lauschten. Als die Herren snf ins Billardzimmer begaben. erlliirte man ibn sitt den reizendsten Deutschen, der» ie englischen Boden betreten battr.I Trotzdem wurde Dr. Eseott immeri arawölmischeh und Bnnlet fiiblte.l daß er ibi: nicht aus den Augen ließ. Er spielte eine Partie Billarb mit dem Obersten Este-age, nnd Tr. Lis eott erinnerte sich. mit welcber Ve rminderung er seinerzeit Panos Beveridge zugesehen hatte. Bunter wußte sebr weibl. welcher Gesrbr er sich aus-setzte. wenn er seine alte Geschicklickteit en ialtete und die anderen sahen l-.ald daß er vom Billardspiel nicht sehr viel verstand Nicbt nur waren seine Stöße sebr ungeschickt. er schien die einiaebsten Regeln nicht zu kennen. so das-i Sirl Richard nnd Treiawney ibn bald eint wenig autzuzieben begannen Etlls Oberst Savage neunzig und Bunter fiininndzroanzig Paints hatte. « saate Trelawnen lachend: »Ja» wette zehn gegen eins, Baron, daß Sie die Partie nicht gewinnen werden!« »Zebn, was?« fragte Baron Bun ter, und der Oberst machte bei dieser Gelegenheit die Bemerkung, daß er zum erstenmal das W lorrett aug-H spmch. ; «Louieoor", antwortete Trelawnen. ; Die Versuchung war unwidersteh-; sich. , «Einverstanden«, sagte der Barons Nun spielte er in einer Weise, daßl Trelawneys Gesicht immer länger und f länger und Dr. Egrott immer ausge regter wurde, bis der falsche Baron lächelnd sein Queue niederlegte: er; hatte die Partie grandios gewonnen. Alles schwieg, und Trelawney reichte ihm schweigend zwei Fünf psundnotem während der Oberst, ebensallo ohne ein Wort zu sprechen. zu seinem Whiglh zurücklebrtr. Dr. Escott tonnte sich nicht länger zu riiclhalte , sondern flüsterte Sir Richard lseise etwas ins Ohr, worauf beide das Zimmer verliehen. Der falsche Baron plauderte ar lassen noch ein Weilchen obwohl ihm niemand mehr zuhörte. dann bemertte ; er, daß e: jetzt die Damen im Solon ausfuchen wollte. - Zwei Minuten später lehrte Sir Richard, der sehr beunruhigt schien, wieder mit Dr. Escotr Zurüc. »Wo ist der Baron ?" fragte er. »so den Damen gegargen", ant wortete Trelawneh, dann fügte er hinzu: »hol’ ihn der Teufel.« Aber der Baron war weder bei den Damen, noch war sonst irgendwo im Hause eine Spur von ihm zu finden. »Er ist fort«, sagte Sir Richard. »Was soll das bedeuten?« fragte Trelawnev. Oberst Savage lächelte grimmig und sagte: »Vielleicht will er dem andern Betrüger die Hälfte von sei nem Gewinn geben« »Dr. Eseott wird Ihnen Aufklä rung geben lönnen«, bemerlte Sie Richard· »Meine herren«, sagte Dr. Escott, »der Mann, der sich hier als Baron v. Blihenberg eingefchlichen hat, ist niemand anders als ein höchst schlau er und entschlossener Jrrsinniger. Er brannte aus der An talt von Clanl wood, wo ich Assi ent bin, durch, nachdem er mich fast ermordet hatte; seither hat man ihn in London gese hen, aber wie er hierhergelornmen ist, weiß ich natürlich nicht-" Daraufhin wurde der echte Baron aus seiner haft entlassen und mit den demütigften Entschuldigungen und dem vortrefflichsten Souper gekostet Der erzählte nun, was er von der Laufbahn Bunlers in London wußte. Obwohl dieser Bericht na turgemäß nur fragmentarisch und einseitig war, besondere-. weil der Baron eine begreifliche Scheu davor empfand, auch seine Heldentaten in St. EgbertissowSea zu erwähnen, waren zum Schluß doch alle, selbst der übervorteilte Trelarvneh, darüber einig, daß Bunlers Begabung, so viele Schwächen er auch auszuweisen habe, einer besseren Sache würdig ware. VlL Die Gesellschaft in Briekley Pakt hatte sich zur Ruhe begeben. Dem Baron hatte man das Zimmer des Aug-stets Lisgctvidew DIS- stob Gottsehuns folgt auf Seite 7 ’ locke-se You llappioess by Telephotse The Bell Telephone ministers to the pleasure of millions by keeping « them in touch with the world all about-hear and . far. s A letter is cold and l blooclless. lt laoks the I human touch. Telephon ing is ahnost er a per sonal visit-. Over the telephone you may hear the living, lang-hing vojoes of your distant kriends just as ik talking faoe to face. - vix-«- «L««» Hut-»Ich jus- « sei-« anxtclstnb Ikslllsll lELEPIlcllE collile -l)r. H. B. Boyden Arzt nnd Wand-Itzt oberhalb Banmann’s Apothrtr Tel. cssirr 1510 Wohnung 1537 L. D. Smith l).c. Chirvvraktor Ich gebrauche liine Trogrn, heilt ohne thirurgiithc Eingriff nnd ohne cstronothie. Zimmer No. 7, Tolnn Gib-not Grund sehnt-, Mehr. sakiiig pas-ask ssiscuiis JZJJVKLJWEJ l .»s'Ä«-«.7jk« XII-M KLEMM-If »t- Foszcm («(«c«»««s d« lex-«- illa-Fauste Bakinsx Pest-»Der ils-mirs »wic- hy Uti ckcipe nn- ho List Mira-l of mumsirk ha LJUZ pswulssk Nessusle Unst, is unre krjnh Zug Will neu-f usw sinks- Uthsst tempe Try it the next tunc-· zou ruu sjmn of head. ösve this txt-we 29 I c Dotixi Pan-de- site-its Ufer »sp- Jbsszs K to Z cap Ew mistskj let-« kmpwnjpsh K c fix-disk ihm-»z- aöxmt l nip tot-« or wart-; l sein«-Mal mis sist tbkee time-. the Zorn-, galt and bakink pas-den Worl- imo the Uma- the stroktenmih using las-d or bunt-r tot weitem-ig- Tbeu mix to s very solt dringl- witb Mc wille. The satte-r the« hinkt-it einen the msem the ligbtrk it come-sont Neu-r links-i cis-Lim- pmmäek liincuitsx pas-s the tkouxzh into stmpe tin-I toll 1i81121)·. CUL its small Etwka ums Mike on a sheet ot- wry shall-m pxxu in a bot own. In plncinjk bis-costs in Um Imm- pluce well a rt. notgllowingcokki s to wuch. Sau-l bidcuits are Ist-nor than sorge one-. Los-ge bis-rnit- dn not bin-c the proper smouut ol time to misc- aus-J hol-G ist-we you m the nn- x c com-·- book-« lskimlul ofapisttxlmr ts-( mes- Umt tunc-h- mai-I be sm1«msulevssty limr is the few sum-De dstwcs txt-us ist«- mkefully follows-I You not-M ich-IN pay 50 »nu- fuf this vom-the but-k« Dei w-« Iris-i -.- »J- -».,»«lyj»- umt- km gis-l us tho- cwlmrd est tsnusns part-ed in even- zkrmcsm us I; c Ist-sein kmaikr. Umste- U«-(2. c» . chjmsn sama aus«-um- dsve Gott soul- ecme OVZR 86 UIARS’ LXPLAIINCL Pmms Trunk Num Des-aus copvnsoms äc. vanms timqu I sit-« h us i! m wrixsstms nun »mi- y »so-»nu- - -«r H - » ji«-« si-· k u« not-m s·« m Ist-J »O tfs Iosi « « n, I--»-»-(.· « « m« sinnst-suchst k. -.«s,« FAMUOOI m- s«»e- H« se.i(l»-«-.«O·1·--1 -»----« s Y- r k- . um«- siuvoss Ins-is :- mit-in Nun-»U- dlunn C ("--. i-» »ka q-« »t« usw«-, I smsiut c:«»-««. m this Sciemiiic Hmericam ! F pmnqsssmssly Hist-»nu-« Inst-I k. san-IV »Is. « ihn-wi- - ! uns s- its-Mus- !(-«.-I«zt. «1.-«--,- « . svstk . Ins-f Istva Hts, IL Idle by III l-«-«th-s-Jsokq, »ing zot- Wssssi new M «- öv ti· n. wuuiu»s»-.. u. c.