serTallliänasler Wer-fett von Anna fes-er. ( 4T"""Fmikem,) Mo· Wkich das bezanbernbe Geschöpf Mlich der topograpbischen Kennt des Kistschers ernstliche Desorg begte, nahm die Gesellschaft des MI sie doch völlig in Anspruch. He erft bei Vauxball Bridge in rzung geriet. Der Baron ver Iee zuerst. sie zu beruhigen. aber Mblich begann auch er unruhig werden« und so rief er dem Kut wiederlzvlt mit Donnerstimme zu, et solle sofort hatten. Der aber wür "Isje ihn feiner Antwort, und die wurde immer halsbrecherifcber. annen Sie ihm nicht die Zügel streißeni« fragte die Dame, die nun j ein blinder Schrecken erfaßte. mal machte der Baron den Mach. aber beide Male zwang ihn ei- beftiger Schlag mit dem Peit-. anstieL davon abzustehen. Die Dame brach in Tränen aus, der Ba rsn fluchte nacheinander in fünf Spra- « Sen, aber der Wagen stürmte noch immer in rasendenr Laufe weiter. istch verlassene Straßen, an verein-« selten Wachmiinnern und verspäteteni Zechern vorüber, in eine unbetannteT Bildnis hinein. .Er wird mich ermorder.,« fchlncbzs te sie auf. - »Mut, holde Frau,« tröstete der Laton. »Mir über meine Leiche fijbrt der Weg zu anenk Herrgott was fin ein Schurke! Wenn ich ben Kerl erwische! Fassen Sie Mut, gnadige ZranP »Ach, du lieber Gott!« jammerte Der Wagen raste weiter, da glitt plötzlich dac- Pferd aus, als sie u«.r eine Ecke boaen, und im nächsten Au- « Eblick saßen die beiden Jnfassen auf Erde, während unfern von ihnen der Kutscher sich den Kopf rieb. ,Zurn Kuckuck!« fluchte der Ba m. »Sind Sie verletzt, meine holdes-« Die Dame schwieg ein Weilchen, J sie um sich zu vergewissern, ob sie Schaden gelitten habe, dann brach sie in ein bvsterisches Lachen aus. Baron war im Beariis den Kutscher mit einer Flut von Flächen is überschütten, aber als er ihm ins - Gesicht sah, fuhr er erstaunt zuriich «Bunier!« .Jawoht, ich bitte mein giekkkl sauf' sagte dieser böslich-. »und ich IitieSie vielmals um Entschuldiguna Deß ich Jhnen diese Ungelegenheit heftet habe. Wie ich Ihre Freundin Ieschwichtigen soll, das rreisz ich wirt: « III nicht.« ,Aber was soll das bedeuten?« We der Baron. «Jch habe mich bewälti. Ihren-. euer den romantischen Beige fchmach zu gehen, nach dem Sie solche Sehnsucht verspürten, Baron«, ant Iortete Bunier. Außerdem hatten Sie doch so Gelegenheit, die Dame irsiek kennen zu lernen. Kann ich Ihren sonst dienen, Baron? Und M ich Ihnen in irgendeiner Weise schimich sein« anädiae Frau?« »Es sind wir?« fragte die Dame deren Gemütsstimmung zwischen sagst und Entrüstung hin und her schwankte .cs wäre vorwitzig, da eine be-· Mte Antwort zu geben,« versetzte; Inter. «Soll das heißen. daß Sie wirklich l Ist wissen, wo wir uns besinden«, We die Dante, deren Entrüstung » M die Oberhand gewann »obwol:l Be uns gegen unseren Willen hierher III mich in eine fürchterliche Situa bt gebracht haben?« «cc ist nicht Mangel an gutem MS versicherte Bunter. »Ich Ists wirklich nicht, wo wir sind IIZdige Frau.« Diese wendete sich ungeduldig an sen Baron. »Sie haben mich n- dieseå Schla Isssel gebracht«, sagte sie spitz, Jetzt uen Sie zu, daß sie mich wieder striegen!« «Voldette aller ...' »Dann Sie aufl« unterbrach sie ihn und ftamnfte mit dem Fuß auf den feftaefrorensn Boden worauf sie siedet in Tränen auSFUCL »Es ist eine schöne Nacht«, schan sunter vor, »so dafz man aanz ant II Fuß gehen kann —— der Wagen ist leider nicht zu gebrauchen Geben Sie der Dame Ihren Arm, Baron, irgendwo müssen wir doch mit der Zeit hiniominen.« Ei blieb ihnen wirklich nichts ande res übrig, als Pferd und Wagen dem Schicksal zu überlassen, das sich in Gestalt eines Wachmannes hoffentlich iatd zeigen würde. Sie machten sich also auf den Weg. Nachdem sie eine halbe Stunde gegangen waren —- sie iefanden sich im äußersten Süden von London ——, erblickten sie einen leeren Bogen, riefen ihn an und letzten sick alle drei hinein. Als sie erst nach. hause unterwegs war, wich die Ent röstung der Dame wieder der Angst« »Was soll ich inni« klagte sie.? Bat soll tunf Was wird auch sein Um ogeuk sei-let W in feiner un MW Bei e, daß er altes wwuausmunleisesten K tatst ,itsesänhknhe i— « ttznfaki fikmdltk Sakrin fdar-are erJl nichten bit zur Haujtiir mitnehan während der Baron. dessen ichiechtess Cngliiå nur hinderlich gewesen makes irn Wagen blieb. P Nachdem sie längere seit gethpr und gesittet öffnete sich end ich diek Tite. und ein Herr in mittleren Jah-: ren, angetan in einen Schnitt-C er-« schien auf der Schwelle. «Lonisa!« rief er aus. .Wo ani; Hinrnteld willen basi du gesteckt? Die, Polizei sucht dich in der ganzen Stadt. Darf ich mir die Frage erij lanben, wen du da mitgebracht hasti« Bonker ver-beugte sich and lüfteteI den Hut. - »Mein Herr," sagte er, »ich habe diese Dame in einer etwas hilflose-i Lage in Tottenbam Conrd Road ge funden, und als ich hörte, daß Sie ein anwarischaftliches Interesse an ihr haben. brachtetch sie anen zurück. Ihre Persönlichkeit, mein Herr, ist jedoch so wenig rinnebmend,s daß ich nicht länger bleiben kann. Gute Racht.« Und er lästete den Hut zum zwei tenmal, siieg dann in den Wagen und versicherte den Baron, daß alles in bester Ordnung sei. «Und Sie haben ein romantisches. Abenteuer erlebt,« fügte er lächelndg hinzu. Der Baron schwieg ein Weilchen.; dann brach er in ein Riesengeliichters aus: «.Vaba! Sie sind ein lotniicherk Kauz, Bunleri Ach, es war wirtlicht iebr amiit":."«· V. « Einige Tage vergingen in der ange nebmsien Weise. Bunler bereitete ein ganzes Menü oon Zerstreuungen fiir den Baron vor, und dieser war täglich niebr entzückt von dem Unterneh mungsgeist und der Originalität fei nes Freundes. Da er aber die allen Deutschen natürliche Neigung zu ern sier Forschung besaß, so stiegen doch von Zeit zu seit Zweifel in seinem derzeit anf, ob er sich bei aller moras iifcher Induktion auch wirklich genug solides Wissen aneigne, wie er sich’s beim Antritt der Reise dosch so fest voraenomnien. - Diese Zweifel machten sich immer nachdriicklicher geltend, und eines Morgens als er, wie immer gewissen haft seine Zeitung las rief er plötzlich - aug: »Bunier ich habe ein Beden- - len!" «Jch hab’ viele,« erwiderte Bunter. .so viele. daß mir wenig positioe Ueberzeugungen übriggeblieben find.« »Aber ich habe ein ganz besonderes s Bedenken, Panier-. und das ist: Lerne ich auch genug? Jch iann nicht leug nen, daß ich nicht ganz befriedigt bin. Jch möchte doch auch die charakteristi schen Einrichtungen des Landes ten nen lernen: bis jetzt weiß ich nur in den Genüssen Ihrer Heimat Bescheid. ' « Das sind Ia eben die charakteristi schen britifchen Einrichtungen, mein. lieber Baron.« Ter Baron schüttelte den Kopf und vertiefte sich wieder in seine Zeitung, während Vunter auf dem Sofa lag und den Rauchwöltchen nachsah, die er in die Luft blies. Plötzlich stieß der Baron einen Ausruf des Entset zens aus. »Was ist denn los, Baron?« fragte Junker. »Schon wieder ein anarchistifches. Komplott!« rief der Baron empört-F «Es ist wirklich standaliis. was die jetzt treiben. Alle Bahnhöfe, alle Schiffe werden von Detettiven über wacht.« Bunker schien einen Einfall zu haben, denn er gab teine Antwort. - sondern starrte auf die Zimmerdecke, idnid feine Augen zwinterten merkwür- - ig. . .Na also, was wollen wir heute , machenk fragte der Baron, indem er die Zeitung hinlegte. .Wenn Sie nichts dagegen haben, Baron,« sagte Bunter, »so wollen wir zuerst in die Liverpool Street Station fahren, wo ich mir etwas aus der Garderobe abzuholen habe.« »Mein lieber Blinken ich gehe mitz Ihnen, wohin Sie wollen, nur möchte ich heute mehr Belehrung und weniger s Unterhaltuna.« s »Sie wollen Das englische Leken von seiner praktischen Seite lennen lernen?« »Jutvohl, ganz richtiq, Bunter.« Bunter lächelte und erwiderte: »Dann werde ich mich heute allein unterhalten.« Als sie zur Eifenbnhnktation fuh ren, war er voll sprühenden Humor-g, und der Baron war entzückt-r als je. »Was für einen Spaß haben Sie nun wieder vor, Bunter?« fragte er seinen Freund, als sie Arm in Arm« auf den Perron gingen. »Der-te bin ich kein Spaßvogel, Baron, sondern werde mich bemühen, j Sie zu erbauen." Der Perron war voll von Passagie ren und Gepäch es war eben ein. Fug angekommen, uno allerorten errichte eine unbeschreibliche Geschä iigkeit, eine betäubende Verwirrung. »Ich bitte, einen Augenblick hier auf mich zu warten,a sagte Bunker zum Baron, »ich bin glei wieder da. « Er entfernte sich n ver Richtung der Garben-by dann aber kehrte er rasch mn nnd drängte ßch mitten durch die Menge, bit er sich gerade der einem Oepäckwa en befand alter herr WIM mit pilfe M IMM. let- mir M. M m Im EI- « ssoooss »O-- - « - . - - -s«---«-s— Z stsk eben ant einen gross-i Kosten see in diese-i Insel-cis Einzelne-II wurde. das bereits znsainmengesnchte Handgenäck petitesses-L Jn-: nächsten Moment ergriff Junker die Hand tasehe. die zuoberit ans dem hausen lag und ging rasch demen. .Ah. da sind Sie ja. Baron!« rief er aus. alt er seinen Freund erbiiikie .Möch-ten Sie die Freundlichkeit haben, mir die Danteafche einen An genhliek In haltet-i Jeh hat-e noch eine l Kleinigkeit zu besorgen. Wenn Siei not der Restanration aus und ah" gehen wollten, würde ich Sie leichter finden· Sie sind doch nicht böse, Baron, daß ich Sie so tseliistigeim Zieht im geringsten. Bauten geben - Sie den« Bunker reichte ihm die Handtasche rnit seinem gewinnendsten Lächeln und ! machte kehrt. Aber sogleich im ers vorsichtig wieder in die Nähe des Dator-is zuriick und« ging aus einen Wache-rann su. ,haben Sie ein Auge ans den ; Mann dort.« sagte er ihm leise, ahers in gehieterischem Ton. »und machens Sie Jhre Leute in Zivil auf ihn auf-i merkfam —— ich kenne :hn. Er ist ein? gefährlicher Anarrhist.« Der Wachs-sann seite sich sofort inl Bewegung, nnd als er nahe genug an ; den Baron herangekommen war, re gann er ihn zu fixieren. Dieser ging ahnungslos aus nnd ah. erstaunt, daß Bunier immer noch nicht kam. Wäh« l rend er sich nach allen Seiten unt-i schaute, bemerkte er zu seinem größten ; Erstaunen, daß eine Anzahl unausgj fällig aekleideter Leute. die offenbar, nichts Befonderes im Bahnbos zu tuni hatten, ihm mit einem Interesse be-! trockneten das an Argwohn grenztr. cir erwiderte ihre Miete indem er fie hochmütig und entrüstet ansah; end lich wurde es ihm doch iu bunt. und er trat aus einen von ihnen zu nnd fraate in nichts weniger als freund lichem Ton: .Warum fixieren Sie mich?« Der Mann aab eine ausweichende Antwort und wendete sich zu einem Kollegen mit den leise gesliiiterten Worten: »Ein Ausliinter2 Jch babs aewusits« Nun stellte der Baron die Hand-s tasche vor die Tür des Nestaurationss saales: Blinken der sich in sicherer Entfer in diesem Augenblick schrie. nuna befand und diese Vorgänge auf- i mertsarn beobachtet hatte, Stimme. aus der helle sprach gen, oder wir sind verloren. Jn zwanzig Setunden ervlodiert sie!« Mit diesen Worten warf er sich als erster flach auf den Boden nieder: so gehieterisch tlang seine Stimme. so ansteckend war die Angst. die daraus sprach, daß die Umstehenden, Todesangst einer nach dem andern, Detettive, ReisendeX Träger, sich der ganzen Lönae nach zu Boden warfen, allen voran der Baron, der eine Heidenangst nor anarchiiti schen Komvlotten hatte —- nun be stand tein Zweifel mehr an der un mittelbaren Gefahr. Das Rasseln der Wagen und das mit einer « »Niederlegen, flach niedern-. Getöse der Stimmen drang von außen « herein; aus einem benachbarten Per ron ertönte der ohrenzerreißende Pfisf ; einer Lotomotive; aber nie zuvor i hatte um diese Stunde auf der Liver- s pool - Street - Statiors eine solche Stille geherrscht. Alle hielten den Atem an. alle hörten deutlich das eigene Vers gegen die Rippen schlagen, alle blickten wie sasziniert auf die fürchterliche Handtasche oder stammels ten mit geschlossenen Augen ein hasiis z ges Gebet. So verging eine ganze, Minute, und vie Spannung wurde unerträglich. als ein alter Herr mit einem lauten Fluch sich vom Boden er hob und rnit energischen Schritten auf die Handtasche zu ging. »Nehmen Sie sich in acht! Um Gottes willen· nehmen Sie sich in acht!« rief Bunter aus. Der alte herr aber beugte sich zu dem schrecklichen Ding nieder, ergriff es und ries in höchster Entrüftung und Wut aus: »Wer zum Teufel hat l i i sie hergebracht und was soll all dieserj verfluchte Unsinn bedeuten?« »Hahahahaha!« lachte Bunter daß es schallte während sich die Leute ver legen vom Boden erhoben. »Mein Herr," laate Blinken indem er auf den alten Herrn zutrat und mit dem freundlicbiten Gesicht von der« Welt feinen Hut liiitete, ,,aettatten« Sie mir, daß ich anen zur Wieder erlangung Ihrer verlorenen Hand tascbe gratuliere nnd anen meinen Freund den Baron Rudolf v. Blitzen berg, vorstellef « «Lassen Sie mich mit Ihrem Schwindel in Nube!« rief der alte Herr. »Haben Sie meine Handtasche genommen? Sind Sie ein Dieb oder ein Tollböusler?« Diese Worte versetzten selbst den unerfchrockenen Bunter in einige Ver wirrung, dann aber erwiderte er höf lich-: »Ich bin tein Dieb« mein herr.« »Ja, was haben Sie denn ge wollt?« fragte der Wachmann. »Ich habe nur meinen Freund einen Beweis von der außerordentlichen Wachtamleit der englischen Polizei geben wollenf antwortete Bauten Weder der alte here noch der M mann schienen geneigt, die Cytlode leichen Lichte zu betrachten wie snn Ha, lalbst der sann bemühte «"««"'" sit-« Merkz- M ils-er Missi- zietzeii. Idee niemand tennste dem liedenipsrdigen sunter aus die Dauer widerstehen und so dauerte es denn nicht lange. und die beide-n Freunde saßen in einem Hang sont und snhren die Bishoptgate Street hinaus, gleich hinter dem bela: denen Zweispiinner des alten Herrn «Run, Baron. sind Sie mit Ihre-n heutigen Pensmn zuseiedent« fragte Junker. »Ein deutscher Edelmann ist nicht gewohnt. sich in einer solchen Situa tion zu besinden", antwortete der Baron steis. »Sie miissen doch zugeben. daß die Ausdeckung eines anatchistischen Kom plotts sehr nett und anschaulich dar-· gestellt wurdek s »Ich gebe gar nichts zu«. sagte den Baron versteckt. Während des Restes der Faden schwieg er hartnäckig. Jm hotel an gekommen. begab er sich mit getränk ter Miene aus sein Zimmer; während des Lunch össnete er den Mund nur zum Essen. Buntee dagegen trug eine heitere Gelassenheit zur Schau; er schien über den Mangel an Wert schiigung von seiten des Barons nicht im geringsten betriiht zu sein. »Noch eine Flasche Rotwein.« sagte der Baron brummig zum Kellnrn i Bunler ließ ihn diese Flasche ganz « allein bewältigen und wartete gedul dig aus die Folgen. Der Ausdruck iibler Laune im Ge sicht des Barons verschwand denn auch allmählich, und plötzlich subr alles im Speiieiaal zusammen. als ein mit Stentorstimme gebriilltes »Hahahaba!« ertönte. «Ver,zeihen Sie mir, lieber Bunis ter«, sagte der Baron, als er mit dem f Lachen fertig war, »aber ich habe eben die Moral aus dem Geichehenen abge leitet, und da iit mir ein Licht aufge gangen! Hahahaha!« Der Baron sprach weiter leinen Wunsch nach Belehrung aus-, raiiir trug er plötzlich Verlangen nach Ge sellschaft. ' ..Geniigt Ihnen ein Narr nich:3' fragte ihn sein Freund. « «Doch, mein weiser Narr, hxihabsri Aber zuweilen hab’ ich eine unbe-; zabmbare Sehnsucht nach Menschen.i nach Musik und Tanz, mit einem; Worte, nach Gesellschaft!« i »Aber tvir sind jetzt in der Saison « Baron, und Sie waren doch nur mit der allerbesten Gesellschaft zufrieden, nicht?« »Einige Ariftotraten sind ja dochI in L,ondon wenigstens lese ich öfter in der Zeitung: Lord Soundso, Her: T zog Soundso. Vielleicht sind auch die Leute ichon hier an die ich Empfeh-E lungen mitgebracht habe.« Bunker schien unangenebm berührt »Meine Gefellschaft fängt an, Ihnen fad zu werden, Baron?« »Ach nein, lieber Bunter, ich hätte« nur Lust, das eine oder andere Mal in Gesellschaft zu geben. Sind viel- Z leicht Bekannte von Ihnen jetzt in der j Stadt?« i Bunter schien eine Jdee zu haben. ·Erlauben Sie die Zeitung einen Augenblicks sagte er. Nachdem er das Blatt eine Zeitlang ; durchflogen hatte. rief er in vergnüg- ( tern Tone aus: »Wie ich sehe, findeti heute ein Gesellschafts- und Tanz- I abend bei der Ladh Tullitouddle statt. s Was von der feinen Welt in London anwesend ist, wird bestimmt dort sein 1 —- hatten Sie Luft, hinzugehen, Baron?« Ach gewiß« sagte der Baron eif-« Bad »aber find Sie eingeladen, Bun k ( «Jch bin in früheren Jahren stän dig zu den Abenden eingeladen gewe sen«, antwortete Bauten »und ich bin überzeugt, fie wird sich fehr freuen, mich wiederzusehen.« » »Und tönnen Sie mich da mitneh men, Landes« »Natürlich, lieber Baron, Lady lIctiltitrntddle wird sich sehr geehrt füh en.« MUL L- --l--- -!- Iz-' »LYUI, Uls IRS-Ist sUIS »Ist Da Bnnler der Ansicht war, baß man nur sehr spät hinlonnnen dürfe, so verließen sie das Hotel erst nach Mitternacht· Vorher hatten sie eine Flasche Champagner geleert nnd be fanden sich nun in beiterster Stim mung. Ihr Hansom hielt vor einem hell erleuchteten Palaik vor dein es von Equipngen und Lalaien Dienrneltr. Nachdem sie sich ihres Wintekröcke entledigt halten« schlug Junker vor, Ich sofort in den Speisesaal zu bege en. »Aber sollten Sie mich nicht zuerst der Ladn Tulliwuddle vorstellen?« fragte der Baron »Wo denken Sie hin, mein lieber Baron! Ein formeller Empfang der Säfte ist absolut gegen die englische Ctiiette.« »Sei Das wußt’ ich nicht.« Der Speifesaal war burnvoll, und es gelang Bunler erst nach einiger Schwierigkeit, einen Tisch zu finden, an dem ein einsamer junger Mann ein Gericht Austern ver hete.» Mit diesem ließ sich Bunter ofort in ein Gespräch ein .,Cesiaiten Sie mir', sagte er ein Veilchen später, Das ich Sie mit meinemtm s,eeunde been saron Rudolf Wut rasches der in Inswlåd d, in wseinent Vaterlande WW Ema Inn-as des Jenes Mit es kniest« ! . bin entiiist Jljre silannti ichst Ia mass-rul« rief ber Baron aus. inbein er die danb des fange-n Mannes ergrtss und berle brüllte »Was Hunter tagt, ist ein Unsinn« aber wenn Sie einmal nach hat-ern kommen. wird ei mich sehr freuen, rnit anen In jagen.« aWer ist die junge Damei« fragte sanken indem er auf ein außeror dentlich hübsches Mädchen wie-, das soeben den Speiiesaal veriieß. .Das ift meine Cauiine, Ladn Muriel Hilton,« antwortete ver junge Mann. .Möchten Sie die Freundlichkeit haben. mich ibr vorzustelleni« fuhr sunker fort. .Gewiß«, lautete die bereitwillige Innrqu »Um-neu Stel« Als ,ste das Zimmer verließen, itarrten zwei Verren arn Thüretns gang Junker erstaunt an, nnd wenn der Baron, der seinem rennde folg te, anfgepaßt hätte, w rbe er beut-; lich gebiirt haben, wie der eine von ihnen sagte: »Er siebt ihm aber ver-l iluebt öbnlich.« . »Dann trägt er eben jetzt weder Bart, noch Schnurrbart«, verlegte der ; andere. i ..Ossenbar«, entgegnete der ersteJ »aber ich glaubte, er lönne vorerst; noch nicht in Gesellschaft geben-« ? Jm Ballfaal wurde gerade eines tlotte Polta gespielt. and im nächsteni Augenblick tanzte Bunler mit Lava MurieL der Baron mit ihrer Schwes: ster. Die beiden Herren tanzten mitl solcher Beaeisterung, ja Heitigleit,; daß ibre Tänzerinnen sie erfuchten,» cuizuhörem so erschöpft waren siel bald. Bunter ließ Lnbn Mitriel’ fahren, setzte aber feine Tanzschrittei nllein fort. Dies erregte iolchedi Aufsehen, um io mehr, als der Bas? ran, der ibm bewundernd zuinln aonz laut: »Bravo. Bunler! Wunderkchön2« rief. daß die erichreckte Dame des Haufe-is hastig mit ibrem Gemahl be riet, wag da zu tun sei Eine Minute später trat Lord Tulliwnbdle auf Vnnler zu, der ge rade auf seine Dame lvstanzte, unb beriibrte seinen Arm. »Genatten Sie. mein Herr, auf ein Wort«. sagte er leite. J »Mit dem größten Vergnügen« ant wortete Bauten Entschuldigen Sie mich einen Augenblic, Lady Muriel.« .Darf ich fragen, aus weisen Ein ladung Sie hier sind?« fragte Lord Tullitouddle in ftrengem Ton· »Das ich die Ehre, mit Lord Jul liwuddle zu iprechen?" »Jatoohl.« Ta beugte sich Bunter zu ihm und sliisterte ihm leise etwas ins - r. »Wie? Von Seotland Mide rief der Hausherr erstaunt aus· »Pft!« warnte Bauten indem er sich vorsichtig umblicktex dann fügte er feierlich hinzu: »Haben Sie ein Badezimmer im dritten Stock?« »Jawohl«, antwortete Lord Trilli tvuddie noch erstaunten »Ist eine Glocke drin?« »Ich glaube nicht.« .Ah, ich dachte es mir gleich,« er widerte Bunten »Wenn Sie mit mir hinauftommen wollen, Lord Trilli tpuddle, so werden Sie damit einen sehr unangenehmen Standal vermei den — bitte aber vorläufig keinem Menschen ein Wort daoon zu« sa en. Jn höchstem Erstaunen und in nicht geringer Unruhe ging Lord Tullitvuddle mit Bunter in den drit ten Stock hinauf; dort herrschte voll kommene Ruhe, nur gediimpst drang das Geräusch der Festlichteit von un ten heraus. »Was hat das alles zu bedeuten7« fragte der haust-en. »Wenn meine Vermutungen sich be stätigen, so toird es gar keiner Auf tlärung von meiner Seite bedürfen', antwortete Vunter. Lord Iulnwuddle ottnete eine zur, trat ein und drehte das elettkiiche Licht auf; es war ein ganz gewöhn liche- kleines Badezirnrner. »Aha, keine Glocke —- farnos!« rief Bunler aus. »Ja, was machen Sie denn rnit dem Schlüssel?'« fragte Lord Tullii touddlr. »Gute Nacht, Lord Tultiwuddle«, iaate Bunter durch die bereits ge ichloiiene Tür. »Ich werde unten Auftrag geben, daß man Jhnen das Frühstück urn neun Uhr berausschickt.« Jrn nächsten Augenblick war er ver schwunden, und eine Minute später sah er sich die Augen nach dern Ba ron aus; aber der war nirgends zu finden. »Der Teufel auch!« murmelte Bun ier. »haben sie ihn vielleicht auch bovp genommeni« Endlich entdeckte er ihn im Spei iesaal. »Ach, lieber Bunter«, rief der Ba ron bei ieineni Anblick aus« indem er ihn rührlelig in seine mustulöien Ar rne schloß, »ich habe hier so viele gute fremde gefunden, und wir sind so usiig und trinken auf Bayern und laut England und auf alletl« ! Die «sreunde« bestanden tut zwei bitchlitbst belustigten jungen denen und ebenf- vielen Damen, die san lenti i schienen nnd erieiehtert qui l W »Viel-ewi Gortfesnns islst cui seite 7.»8 - 7 s s Sm Imago-sey Telephon A word of distress into a Zell Telephon-s will bring help sure and speecly. When qnjok oommuni— catjon is needecl—near or far—tbe Zoll Telephouo is a dependable and al most instantaneous mes sauget-. If you are still mtbont this sakeguarcl in your homo. why not NOW re quest a telephone ju stallch »in-· me « l··!«",«-«k»«s,, Mukkiss ny MA. jaml M Hi Isc- lItlL EkLtm of the Kost-m Las-m- » »so-J diagn-me thcnmuftmx im- (-:1 Uns by·-;«kfask kahle-. naswa wiss hie m«s.:t m esqgs and they witli lsc grrxnl mnn »Hm if this me .l wuc not pcszumkl -» l. micle Hut lum js no time tu n-« « txt-Un « h c the Juni-les kam h.·« kmg 11 w «r is u Hl Ue lulusktsp ,- ls cis-steil up H « n1«:. l ist«-»s, put in t« e I .«n y- «!.«« , list-Luni g and umh jUg to du m the must-tng tmk l)."««.«: them Oncscsg Mufkins INUM jin ir; .- « JJJIV w- ith-Jus kru— s;-»»«l«lsi A ( I«««.«« «s, , syst-W f; I sou H-«»y.-«J hule Hi -;- «- m: r ist-U- Wiss-L k«««s wish-»O l « ggz l »U- tnttc f Uf »n«c. Loh sz i:.UeJ;»-n Iss,«c1!.ek eisi- ..-«.s . Acikl tu !:..s !s.c 1.1·r;«usn e,-«s. km.r(l :!.--.-·.».I:s and nzxtry uy cniiL lhrn Itzt ais Vszjunkc mit« kmfnLY Hm«««,k«, Pl nussix w Kem Hiz I: stl lusc mer« sl II diiIk sc m tm ( »in-e t» Mc mp of tlsc Fu «, Um it«s»-.«: e tlu lmt h« l-«Lc ILJ liysmn t. «e mussan Ini teups III-ke- 12 sitze nmssxkk Kakus-: uk tun-am- may be Idol-J U denn-d. Mss ckshsm Musslns 1 rup syst-han« Ihm-; l m suser -« lsul ««··7«»»,«!« A Hals-»z uu mst f U» .- ls « « Hub «,-«»»j«ls Jus-»F j«o»»-mjul mill. ! Als-«- lj mijis will-« » trucrfx Z I« I k«s,i!«.ss,--«»sy-fki « fu«-«- -I du« « s; »u- aml Min- u« s,»-(--E»9 Als-Mus Cniiscn han« Dis-»Aus als-zis- bc qusic Miit l« imure likht aspi ins-m n.uss11.s. «I(« Ist Es »Hier le( zjici ;i.«. kund U Umge, . Leid u-. Um cenifirase Firketf in cisekv .»(— crust-and K( ji«-Link- Pi)u(1k.-, auf use IJI sitt-J you ««I«·)-r Eos-F- Isouk" kw Mis » unst M( Reh-je HÅEL Habdsmmcly ZEIT-« its-cui Jst-jun MIZ. ( o. , Uijugm Dr.l1.B. Boyden Arzt und »Was-dank oberhalb Vauniunn’sUpoiheke Tel. cssikr 1310 Wohnung 1537 L. l). Smith l). c. Chirovmktor Ich gebrauche keine Trogkm heilt ohne chikutgiichc Eingriff nnd ohne csieopoihir. Zimmer No. 7, Tolan Grbiiudr. Grund Jst-ins, Nein-. OVII ss fcsss« clfcsiIUcc PATWS Tssot Ums VII-os cosnsiom sc· as out mässi- I stets-f- smi Cis-en Im q- City stockt-m »u- c »in-»s- kis I sum- II losstmms l· wish-Hi nun Inn-ird uoqs sen-u Ums-tout J. U est-M sont km ( Its-u snkyu sok Pan-in toten- oxtsao Was X Ists-» san«-euch sm- Most III-Nest wovon-M W sooft-. MI stunk-»Ic