Nebraska Staats-Anzeiger und Herold. (Grand Island, Nebraska) 1901-1918, September 19, 1913, Page 3, Image 3

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Rück von Menqu 6 bis 10 Uhr; M»
tsqessen von 11 bsg Ob Uhr — Abs-Of
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bmfn und besucht mich.
W. H. Thomoson
Lvooßul nnd Jlolus
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Arzt und Wundarzt,
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—————1
Bist-zisch begin-set l
die Reis-us der Mitten, is das Licht
zu fliegen.
Die Frage, warum die Nachtfal
ter von der helle fo magisch ange
zogen werden, dasz sie um die Flamå
rne ihre gefährlichen Tänze ausfüh
ren, stellt ein deutscher Naturforscher’
in einen großen biologischen Zusamsj
menhang. Die von Mystikern undl
Dichtern so oft befangene Sehnsucht
der Motte nach dem Hellen gehört
zu jenem Begriff der «Lichtliebe·'
oder Phototaxis, die auch zahlreiche
andere Insekten und Tierarten, be
sonders die vielen kleinen Bewohner
der Meeresriiume, besitzen. Für diese»
Lichtliebe hat man sich bisher mit
der Erklärung begnügt. daß der;
Lichtreiz, sobald er ein Auge des
Tieres trifft, durch dao Nervensystem(
natürlich nur aus die Muskulaturj
der einen Körperseite übertragen
wird, das Tier sich deshalb nach der
Lichtquelle hinwendet, bis beide Au-»
gen gleich stark vom Lichte getroffeni
sind. Diese Deutung reicht aber
nicht aus, und so hat denn der Ge-«
lehrte nach mehriiihrigen Studien,
die er mit mikroskopifch kleinen Lar-«
venftadien von meerbetvohnenden
Tieren ausführtr. festgestellt, daß
diesen Planktontieren von Geburt an
der ftarle Instinkt innewohnt, vom
Dunkel fort sich ins Helle zu bewe
gen. Diese infiinttive Lichtliebe ist
das Mittel, das sie befähigt, vom
dunklen Meeresgrunde fort in das
lichte freie Wasser aus-zuwandern
Die Reattion auf das Licht tritt
aber vielfach bei den Tieren erft
dann auf, wenn ungewohnte Reize
das Tier treffen, wenn es durch ir
gend etwas in feiner Rai-e gestört ift
und Gefahr fürchtet Von dieser
Beobachtung her fällt nun auch eine
neue Ertenninis auf das Verhalten
der Motte dem Lichte gegenüber.
Wenn der Nachtfalter ins Helle
fliegt. fo fiibrt er eine Fluchtbewe:
gung aus, indem er inftinttiv im
Hellen Rettung fucht gegen die im
iDuntlen lauernden Gefahren. Stellt
rnan ini Waldesduntel bei Nacht ein
Licht auf. fo werden alle die Jnfet
iten, die vollkommen »unbebelligt«
Isind. auch nicht durch die Flamme
;angezogen: nut diejenigen, die ir
Tgendmie beunrubigt und aufge
ifcheucht werden, fiibren nun die Ve
.tvegung aus« die iie auch fonft bei
Seiner drohenden Gefahr ausführen
lwiirdem Wie sie nach den bellften
Stellen im Blattlaub streben und fo
zdas Weite fuchen würden, fliegen sie
nun auch nach der bellften Stelle.
Falfo in bie Flamme. Bei den Mot
Eten und Nachfaltern tann diefe Be
unruhigung vielleicht auch fchon
»durch die ungewöhnliche Erfcheinung
idei hellen Lichtes an sich veranlaßt
Zwerden
Der Verfasser sieht alfo in diefen
«Erfcheinungen der «Lichtliebe'« bei
den meiften Tieren Fluchtbetveguni
!,gen die normalertveife schnell vor
siibergehen, und et führt ähnliche Er
Zfcheinungen bei Fledermäuien an.
zdie, wenn man sie bei Tage in einein
Zimmer fliegen läßt tönzelnde Be
itvegungen vor der natürlich atn bell
ften belichteten Fenfterfcheibe ausfüh
,ten und bei Vögeln die ebenfalls
sgegen die Fenfterfcheibe fliegen und
bei ihren Wanderziigen. wenn fie er
zrniidet find, Todegtänze vor dein
iFeuer der Leuchttiirrne vollführen.
i Iiiippis Himqtsiq -Fpkschu.-.;.
Nachdem der nordivestliche Himalas
sia mit feinen Riefengletschern vielfach
Idas Ziel von Reifenden gewesen war,
’die zwar alle auch die Wissenschaft,
vornehmlich die Tovogrnvhie, geför
dert, aber vornehmlich doch dlpinifti
fche Ziele verfolgt hatten l"T. Lang
ftr·ff, das Ehepaar Worlinan, der
herzog der AbruzzenL geht jetzt eine
italienische Erz-edition dorthin, die sich
rein wissenschaftliche Ziele gesteckt hat
Leiter ift Dr. Filippo de Filivvi
der häufige Begleiter des Herzog-I
der Abruzzen. xilivvi trat im vo
rigen Herbst mit einem Plan hervor;
jetzt foll in diesen Tagen die Aus-«
reife erfolgen, nachdem der Stab
vollzählig geworden ist und die
liteldinittei. 845,«0(t, zur Verfügung
stehen. Die Reife wird iiber ein
Jahr dauern und eine lichem-inte
rung in Baltiftan oder Ladnth um
fassen; sie foll in Kafchmir beginnen
über den Knralorumpaß gehen und
in ChiuesifchsTurleftan enden. Au
ßer der topogravbifchen Erforschung
des noch untelannten Karatorumges
biets zwischen dem Siatfchengletfcher
und jenem Paß flehen Beobachtungen
iiber Geologie, lkrtischwera Magne
tismus, Radiation, atmosphärifche
Elektrizität und Meteoroloaie lmit
Drachen) auf dem Programm, und
zu dessen Durchführung ift ein Mit-—
arbeiterftab von feltener Reichhaltig
lett berufen worden. Jm ganzen
sind es, außer Filippi, neun Herren
meift Dozenten italienischer Universi
täten, darunter der Geogravh D·
Marinelli aus Florenz und der Phy
fiter A. Amerio aus Padua, die aber
erft irn März 1914 zur Ervedition
Los-en werden. Zu den Kosten hat
iltppi felbft 810,000, die indifche
ierung 85,000 beigesteuert. Der
It entfällt zur älfte auf italieni
Oe und auf englfche wissenschaftli
che Institute und Privatpersonen.
. Utalie Teupseiittr.
Die sasikila Ist dem Deidelierseef
Heiligen-ers
i
Alle. die vom Alian des Heidelbetd
get Schlosses einmal geschaut, ten-T
nen die wundervolle Silbouette dng
heiligenbergg aus der rechten Neckar
seite: von der Ebene her steigt eg;
mählich aus zur Bismarckssäule, dann»
schnellt die Linie plötzlich bis zur Hö
he eines schlanten Aussichtsturnies,»
um dann durch eine leichte SentungI
ilber eine höhere Waldtuppe zu säh-I
ren, sich zu neigen und im Odenwald?
zu verlieren. Wie seinste Spitzen4
tauchen überragend-e Tannen ihr zier
liches Geäst in den Goldton der»
Abenddämmerung, wenn durch «
Hitschgasse und Engelswiese die Nebel
zum heiligenberg wollen. Wie ein
Nachhall einstiger Ereignisse, wie eines
leise tlingende Sage zieht es nach?
oben. Einst waren es Menschen in»
stiirmendet Hast, die da oben Ret
tung suchten, dann Menschen in sei-«
erlicher Prozession, auch einsame knü
de Pilger, die nach dem Heile siir ihre «
Seelen verlangten im Gebete vor den
Gebeinen der Heiligen in den Amp
ien der beiden Kloster. Steine reden
dort oben von ungeschriebener Ge
lchichte.
Zwei mächtige Wälle geschichteter
Steine umziehen die beiden Beratun
ven und ein doppelter Querwall
sperrt die bintere Höhe, den Michaels
berg, als letzte Zuflucht noch besonders
ab. Als in vorgeschichtlicher Zeit die
Völlerflut aus. dem Osten unte
tannte Stämme in die Täler des
Rheins und Nektars spülte und trie
der unter neuen Wellen sortschwemm:
te, da bauten die Talsiedler hier ooen
sich eine Trutzstättr. Scherben isnd
Wobngtuben und Hügelgräber reden
von Kampf und Not. Stämme ker
manischen Blutes bleiben schließfich
die Herren, opfern hier oben isem
Wode und Tor. Bis die Römer ta
men Und den Berg, der die ganze
Rheinebene beberrscht, mit einem Vei
ligtum des Merkur trönten. Es ist
verschwunden, räumte den Platz der
ritterlicben Gestalt des heiligen Mi:
chael, eine feine Tiplornatie des er
obernden (sbristentums.
Tau-it treten wir in den Lichttseis
der Geschichte Eine Urlundr »ei
ausgehenden neunten Jahrhunderte
bezeugt eine Kirche und Kloster »St.
Michaels. Das bautundige Auge
findet noch heute in den Mauerztixen
Reste dieser Karolingischen Anlsge
Das Kloster gehörte zur Abtei
Lorsch Als in den ersten Dezennien
des elften Jahrhunderts Reginwald,
der St. Galler Mönch, Abt in Lorsch
wurde, der spätere Bischof von Speier
und Erbauer des Kaiserdornes, da
erfuhren Basilila und Kloster ihren
mächtigen Ausbau tn friibromani
schem Stil. Wie wenn wir einen
Grundriß überschäuen, so wandeln
wir heute durch die nur wenig den
Erdboden überragenden Manerresic
zwei achteckige Türme im Westen
umfassen eine Westtrnpta, daran reibt
sich nach Osten das dreiteilige Lang
schiff mit den noch sichtbaren Busen
der Säulen, zwischen zwei Pfeilers
stumpsen betreten wir das Quer
schiff, über dem ein mächtiger Bie:
rungsturm einst ragte, dahinter tine
Ostlryvta mit zwei Absiden, nnd
dann der Klosterhof eingefaßt vom
Kreuzgang und den Klosterräunxen
Hier sind die Reste einer frübgotischen
Bauderiode um Bot-. Manche In
teressante Einzeiheit bietet sich nier,
so die frühe Kaminanlage und die
tühle unterirdische Sammelstelle sur
das Regenwasser.
Grabungen in allerjüngsier seit
unter sachlundiger Leitung eines Jn
genieurs haben westlich der beiden
Türme aus dem Schutt und unter
einer späteren Treppen- und Vorw
anlage eine Vortirche zu Tage ge
bracht. Seltsam berührt schauen wir
in diese Gänge mit reisenden Halb
säulen. auf die Mauerziige und die
drei aufgedeaten Steinsärge. Wsiirs
fcheinlich wurde das Kloster schon zu
Beginn der Reformation verlaisen
und verfiel allmählich samt rer
Kirche.
Der verkehrøreiclsste Ort der Welt.
Der vertehrsreichste Ort in der
Welt zu sein, und zwar während Sh
Tagen in jeder Woche, nimmt jenes
schmale Stück Gebiet in der City von
London sitt sich in Anspruch das von
der Börse, der-Bank von England und
dem Mansion set-use tHerrenhaugj be
grenzt wtrd. »O wird angenommen,
das; täglich mindestens 5()0,0W Pkk
sonen darüber hing und zurückfluten
und nicht weniger als 5(),()»() Fuhr
werte es passieren. Der allerdichteste
Bertehr spielt sich indes direkt vor
dem Hurenhaus ab. Laut polizei
licher Auszeichnungen und statischer
Angaben hättst sich der Vertehr an
dieser Stelle derart, daß täglich itn
Durchschnitt nicht weniger als 30,000
Fuhrwerte aller Art und Gattungen
an dieser besonderen Ecke vorüberkom:
men, während die Zahl von 250,000
Fußgängern sehr häufig noch über
chritten wird. Da Samstag nach
mltta schon srilh Geschäftsschluß in
der tth ist und auch der Sonntag
sitr den geschästlichen Verkehr nicht
.mttrechnet, so dürften diese Zahlen
Iallerdtngs einen Retord aufweisen.
Schauer-lisper- Aberglaube.
Noch heute in Deutschland herriehende
wunderliche Gebt-suche.
So ziemlich über die ganze Erde
verbreitet ist der Glaube, daß Krank
heiten von den davon Befallenen ent
weder auf andere Menschen oder auch
auf Tiere, ja sogar auf Pflanzen
durch irgenroelche geheimnisvolle Be
tätigung »iibertragen« werden können
Aber auch Leichen können Lebenden
ihre Krankheiten ab- und mit ins
Grab nehmen« Um dies zu erreichen.
legt man irgend einen Gegenstand, der
dem Leidenden gehört oder mit dem
Krankhaften in Berührung getommen
und so vorn Kraniheitgstofs durch-s
tränkt ist, einer Leiche mit in den
Sarg oder wirst ihn in ein offenes
Grab.
Dieser Brauch ist sehr alt. Bereits
in deutschen Bußordnungen des 11.
Jahrhunderts wird bei strengen Stra
sen verboten, den Leichen Krankheiten
mitzugeben bew. sie mit diesen ver
graben zu lassen. Trotzdem wird
dieses Verfahren irn Mitteialter all
enthalben geübt. 1699 schreibt ein
Chronist aus dem Erzgevirgez Sie
meinen, »wann sie ein Stück Saliz
und Brod halb essen, und die andere
Helfste einer Leichen unter den Arm
legen, und mit ins Grab geben, so
wiirden sie von der fckweren Noth
bestehet werden«
Aber selbst heute noch herrscht in
manchen Gegenden, z. B. in Sachsen«
der Glaube, man könne Krankheiten
loswerden, wenn man irgend einen
bestimmten Gegenstand in den Sarg
legt oder ins ossene Grab wirst. Beii
spiele dafür bringt das eben erschie
nene Buch Tr. C. Sevfarths: Aber
glaube und Zauberei in der Voll-me
dizin Sachsens. Weit verbreitet iit
folgender Brauch, um sich von War
zen, Hiihneraugen oder Haittaueschlii
aen zu befreien: Man bestreicht sie
dreimal mit einem gestohlenen Stück
chen Speck und legt dieses- einer Leiche
mit in den Sarg, obne daß es ein
anderer bemerkt oder sieht. Dieselbe
Wirkung bat es, wenn man das
Speckschnittchen bei einem Begräbnis
nach dem Vaterunser ins Grab wirft.
Wurzen verschwinden auch, wenn man
sie mit einer gestohlenen Kartoiiel
oder mit einer aus die gleiche Weiie
erlangten Zwiebel driickt und diese
dann einer Leiche mitgitst. Jn der
Gegend von Rötha macht man in
einen Strohhalm so viele Knoten als
man Warten hat nnd legt diesen da
nach zu einer Leiche in den Sarg.
Nach wenigen Tagen verschwinden
dann die unschönen Wucherungen von
selbst. Hat man im Erzgebirge War
zen oder sonst etwas Böses am Kör
per, so bestreicht man das Krankhaste
mit etwas Leinwand und legt diese
mit in den Sarg. Unmittelbar wer
den Krankheiten auch dadurch aus ei
nen Toten übergeleitet, daß man das
Kranihaste mit einem Teile der Lei
che, etwa mit der Totenhand, in Be
rührung bringt. Durch Bestreichen
mit einer solchen glaubt man allge
mein Knövse, Wahren, Ueberbeine,
Feuer-, Haar-, Leberi und Mutter
male vertreiben zu können. Jn diesen
Fällen besteht der Glaube, daß die
Leiden nicht durch die Berührung des
Leichnams aus diesen übertragen wer
den« sondern daß durch »die Todes
lrast der Leiche« die Krantheiten im
Menschen ertötet werden sollen· Denn
der tote menschliche Körper besitzt
nach dem Volksglauben geheimnisvolle
Heils und Zaubertriistr.
Heieats - Monate.
Jn welchem Monat wird am mei
sten geheirateRv Tiefe oft gestellte
Frage läßt sich, wie die beiden Hitz
lich erschienenen statistischen Jahrbiii
cher für dag Agr. Sachsen und fiir
das klieichsland ElsaßsLothringen zei
gen, nicht beantworten Von 41,2»-')1
Eben in Sachsen im Jahre 1911
wurden die meisten (5171) im Juli
geschlossen. Diesen folgen im Mai
5153, im Juni 5081, im August
Muts-« Die geringste Zahl hat der
Februar mit 4496 Ehen aufzuweisen
Auch der Dezember wird mit seinen
4755 Ehen anscheinend nur ungern
zum Heiraten. benutzt. Während da-:
nach in Sachsen der sommerliche llrs
laub zum Eintritt in die Ehe benutzt
wird, wollten sich die meisten Cuniz
Lothringer ihre Ferien nicht beuan
higen lassen, sondern heben sich hierzu
die unfreundlichen Monate November
(15:'»7«), Februar l14fl7) in erster Li
nie auf. Die geringste Ziffer wurde
tm März erreicht, nämlich :,t:")6, die
nächst höhere im Dezember tilgst
Auch im Juli und Juni war die Zahl
der Eheschließungen gering, nämlich
863 bezch. 924. Dagegen nahmen
nach der sommerlichen Erholung im
»September und Oktober, die an drit
Fter und dierter Stelle stehen, 1847
Jund 1014 das Joch der Ehe aus sich.
tGkoßkk Benehmen kkskeutk sich in
)Elfas;—-Lothringen der Mai, in dem
svon 18,071 Ehen im ganzen. die mei
sften (1606) geschlossen wurden.
Die Stahltiirme, an denen
die Lettungen fiir elettrische Kraft
angebracht sind, werden von den
Forstbeamten in den Nationalsorften
ietzt vielfach zu Audlug - Stationen
benutzt, auf denen sie nach Waldbriins
den Ausschau halten.
Du S Wiesel butte sich seiner
zeit in Dumfriefhire so vermehrt
und war so dreist qeworden, daß es
Rindvieh nngriff und ihm das Blut
nussaugtr.
Durch den Balkankrieg ist
in Europa eine Preisfteigerung füt
gewisse Arten von Holz, das für
Munitionskästen verwandt wird, ver
ursatht word-U.
Zell Telephoao
Talltiag cikcles
Will-in molk Hirn-nimin there is a talking rudius
sm- lmsnl mmmunic-«ti»n.
l·I-«-li ni« tlnsHs luml txtlking («ir(«l(ss are intesrlinked
inlu »Hu-i- (·(«I11«u-ile c·ir(kl(«s, fumsmg n univele
klinitL
"l"li(«r(s »n- 8 million inlisrisnnmstslistl teleplmties
uniting llns Hileriliprs »l« llie llisll S)·Ht-(sn1, over 13
million ri«il(«.—« «l« wirks, over wlii(-li 26 million talks
nn- niiule Jiiily.
Its-»i- erl Telsjslmur «
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Z uiirn Exe nn Ihren Augen leiden nnd eine
Uniernicnnnn denselben wünschen resp. Behand
lnng derie’lns1:, sollt-n Zie nicht versäumen, einen
Zpezialistksnzn Ruthe zsi ziehen, welcher sich dem
Augen Eindinin i.enndinet hat Kommt zn dem
Unterzenjnieien Ich nnterfnche Ihre Augen stei,
nnd soferne Eie eine Brille lienöthigeih gamntiere
ich jedem Einzelnen, vollständige Zufriedenheit zn
geben.
D. c. sNELLER O. D.
Spezialisi oberhalb Hat-eng U Co.
Grund Island Phonc 1479
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