, Im MW nnd Herold. EIN-tm jeden Sturm petitesses-de- vos der M lsLANV PUB. GO. MHDMOMQ se sei-s kais-H Ists-IMM ssu sc m um- M IM W si. 585 Moments-falls Its Bunuibezahlung Its-DE das Jaer sau- aicht voraus bezahlt . . OUJO Stunden der Engl-. W. Ha g er. T — Der Lord und der Malen Ein reicher Lord, als Prahlet Und Geizhals sehr befannL Rief zu sich einen Maler, Zu schmücken seine Wand. ,Mal’ der Jstaelften Zug durch das Rathe Meer, Von Phorao verfolget Und seinem großen Heer. Es soll dies Wandgemülde Mit schmücken meinen Saal. Laß deinen Kunstsinn sehen«. Befahl der Hans von Prahl. »Wie hoch ifl dein Verlangen-» — »Nnt hundertzehn Guineen!« — . ,Zn viel! Jch biete zwanzig!« Der Maler läßt's geschehn Wie vielen Künstlern, ging ilnn Der schnöde Mammon ans, Drum nimmt er an, doch fordert Bezahlung im Voraus. Das Geld wird ausgebandigt — ssi nächsten Morgen nahm Als kaum die Sonne drüben derausgestiegen lam, Er mit sich einen Tiincher — Ein echter Künstler-sag — Der einen Eimer Farbe Und einen Pinset trug. Die Hintern-and der Halle War, eb’ der Lord getraucht Ins seinen Federn, balde Ja dlnt’ge0 Noth getaucht. Heraus rief ihn der Maler Und fvente sich samt-S; — Der Lord, dermachte Angen, Its auf sie tellergroß. »Das Bild ist sertig«, sagte Der Künstler, und der Lord Sinkt aus die rotbe Fläche Und findet kaum das Wort. »Bos, fertig2« rief er staunend. »Bei ist dies? Antwork erl« Du Künstler selbstgesitllig: . «Dts ist das Rothe Meerl« « . «Doch wo ist«, frng er stotternd, »Der Photin-, sein Heer?« W Künstlers ,,A»ll’ ertrunten Sisd sie irn Rothen Meer!« -«·.Sttrunten? Wo Zum Knaut Sind aber, meiner Seel’, Its diesem Bild die Kinder Dei Volkes Jsrael?« Du hat der Maler höflich U vor dem Lord verneigt Und sagte: »Sit, Sie haben II- Uter schon erreicht!« I I I Was sagen die Leute? bös nicht, was die Leute sagen, Les sie tlatschen hier uud dort! Die die meisten Fehler tragen. W stets das größte Wort. J-, sie schnüffeln Alles aus, Schleichen sacht von Daus zu Haus; Ist sie thun sich süsslich ducken, Diese falschen Mammelucken! Of nicht, was die Leute sagen, U ist meistens scheeler Neid; M verditdst du dir den Magen III In cltetst vor der Zeit. IX nur muthig deine Bahn, Chaise sie mit Gleichmuth an; U sie flüstert-. laß sie sprechen, seinen thun ja gerne stechen. dir nicht, was die Leute sagen, Flecke Seeten schmäfen viel; In sitt denn nach diesen fragen? W gieka ja immer viel. Mit-lud Oel-m sie herum Æ M mn nnd its-; M gerne enn- Ideen, M m ckmt M In set-W — HM nicht, weis die Leute sagen. EBcid esse Haß uns von- kji«s Neid: Wenn sie heimlich dich versiegen, Weich- ieinen Finger breit. Schau sen Deus-im ins Gesicht! Siechß du ihre Falschheit nichts Nimm nicht sites dir zu Dei-Fern Alles wissen macht nur Schmerzen DE nicht, was die Leute sagen, Nie machst du es Allen techi: Mancher wird ans-Te Kreuz geschlagen Von dein neidischen Geschlecht zuechtios heb« dein Vnupt empor-, Dann verstummt der Spiitter Chor: Wenn sie Alle heimlich winken. Laß mir deinen Muth nicht sinken. bös nicht, was die Leute sagen, Ach, ihr Urtheil ist so dtind! Wenn sie dich auf Händen tragen, Deni’, sie deeh’n sich wie der Wind; Wer dset Menschen Gunst vertraut, Hat sein Haus aus Sand gebau: Und gar bald wirst du's erfahren, Taß sie ivetterwendisch waren. Hör« nicht, was die Leute sagen, Wennsdein Derz nur qui und kein, Du mußt selbst dein Biindel tragen, Niemand schaut in’s Her hinein. Thue recht vor deinem Gott! Achte nicht der Menschen Spott: ! Wenn fie Alle dich daliegen Hör nicht, was die Leute sagen! Dicht und Sklinttew Von EcribiiaL Ueberall. in aller Welt, findet man Licht und Schatten. Schatten u. Licht —- darum sieht ja auch der Maler Licht und Schatten als das an, was die unzerttennliche Verbindung dieser beiden Beziehungen wohl am meisten kennzeichnet. Licht und Schatten sind unzertrennlich. Durch das Licht allein würden wir bald geistig und torverlich zu Grunde gehen, und Schatten allein ware wie derum nichts als Finsternis —- somit Igehoren Licht und Schatten auch zu sammen. Leider will aber untere beu tige Generation an diese Beweisfüh rung gar nicht gern glauben. Uniere heutzutage lebenden Menschen wollen Alles im Lichte sehen: ja, fie möchten die Nacht —- die freilich keines Men schen Freund ist — am liebsten auch noch zum hellen Tage machen. Dar rum ist es auch Mode geworden, daß nicht nur jeder Einzelne heutzutage iein Licht leuchten lassen will, sondern sich womöglich noch mit künstlichen, geborg ten Lichtern ichmiirln um ja recht hell zu ericheinen und dann im Traben (d. h. im Schatten) besser fischen zu können. Auch bei diesem Gleichniß sehen wir wieder, daß das Licht zum Schatten, oder der Schatten zum Licht gehört. Nun leben wir aber in einem seit alter, wo Alles Licht, Licht, mehr Licht schreit. Freilich bedenlen diese schrei enden Menschen nicht, daß die mensch liche Natur auch Schatten haben muß. Wo würdeu wir wohl im Leben noch hiniommen, wenn wir nur im Lichte, immer »in dulce while-« leben wür ,den? Das Leben würde uns bild eine ILast werden, schlimmer wie dem arm Esten Bettler, der sich mit Miihe nnd Noth durch's Leben ringt. Wir set-en ltaglich, daß durch das streben nach »dem Lichte, oder besser gesagt. nach ei fnem glänzenden, sorgenlosen lTaseim die Menschen, wenn sie aus keinmal möglich aus diesem hellen, jglänzenden Leben durch ein Unglück Joder einen Zufall herausgerisien wer jden, nicht mehr die moralische Kraft ? besiyem auch für eine Zeit lang im TTunllem im Schatten zuzubringem Jdarum nimmt in unserer Zeit Betrug, sDiebstahL Raub, ja sogar Mord ge jrade unter den besseren, gebildeten lSchichten unserer Bevölkerung in einer beängstigenden Weise zu. Ja, in früheren Zeiten, wo man wußte und es nicht anders kannte, dasi zum Lichte auch Schatten gehörte, da jwaren die Menschen anspruchslosey jzusriedeney aber auch zugleich heldens kmüthigey wenn es galt, ein Mißge Jschick zu ertragen. deute da genügt »der geringste Verdruß, der leiseste Schatten, um des Lebens- über drüssig zu werden —- ja, es von sich zu versen. Troi des Strebens nach dem Lichte.z nach besseren, beteten sozialen Zukün skir scheint es Mk ei- mm wie stim deni in die Zeiten des alten beiden thimt und zu den SMMIM iuriias gekehrt wäre-, idee- hiesn »New-ne greift znin Schwerte wenn ibin das Leb-en anfängt, eine Laß zu iperdenl' —- VieL gar viel zu dieser Gering schätzung dies Lebens dürfte der Uni ftand beitragen. daß unsere Genera tion. außer den Ansprüchen auf ein gutes Leben, keinen Lebenszwea kennt. Die Menschen find leichtfertig geworden; sie mochten gar zu gern nur iii den Tag bineinleben· Die An sammlung « des Reichtbtinö ganzer Lander in wenigen Händen erzeugt Unzuiriedenbeit. Der Wetteiier rei cher Frauen im Luxus erregt den Neid der minder bemittelten Klassen, welche ibnen nicht nachfolgen lonnen. Tie Genuß- und Vergnügungsiucht itn All gemeinen ist aber bei allen Klassen auf das Hochite gestiegen, und wie seiner zeit die »Poinpadour« in Frankreich, to sagen heutzutage Qiende und Abertauiende von Menschen in aller Herren Landemx »Armes uoua le rie 1uge!« lNach uns die Sintflutli!)) Leider bat diese Zeit aber auch Cr trenie von immenien Neichtbiiniern nnd namenloiem Elend hervorgebracht wie sie niemals zuvor existieren und wie sie wohl auch nicht mehr lange existiren sonnen, obne daß dieser Zustand eine noch großere Ueberbandnabnte von Verbrechen aller Art erzeugt und da durch einen gewaltsamen Zusammen bruch unseres heutigen gesellschaftli chen, morschen Systems veranlaßt Wie der Baum, der Strauch, der im mer nur die Sonne und das Licht ge nießt, bald verlommt und abstirbt, io wird wobl auch dein Streben der Llcentchbeit nach allzu vielem Licht von der allglitig waltenden Natur ein .Bi5 hierber Und nicht weiter« zuge rusen werden musseiL wenn nicht die geistigen Führer unserer Voller mit« gutem Beispiele vorangehen wallen. 7 Man llaat über die Veranstaltunge suchtdes Volkes, welches in Wirths häusern, in Spielbollen» Tanzboden usw. mebr Zeit zubringt. wie mit der Arbeit: man klagt itber den Mangel an Vetstttndniß illr ernste, wirtbs schastliche nnd soziale Bestrebungen Man llagt darüber! —- Man vergißt aber, daß dies Alles nur die Folgen unserer geaentvartigen sozialen Ber baltnisse sind: — man sieht Alles in rosigem Lichte —- man will den Schatten nicht sebeus Tao Voll will mit Denjenigen, die es dazm ba ben, »mitrnadzen«, toste es, was es wolle — die Existenz, die Familie, das Leben — ! Von oben herab muß die Gemütboi und Geistesbilduna des gan zen Volkes gehoben werden; man muß dem arbeitenden Volke mit gutem Bei spiele vorangehen; man muß das Le ben im bellen Sonnenlicht, die Ver gnügungssucht unter den »Woblbaben den«-, den sogenannten »Gebildeten«, dann-sen resp. oeredeln. Der Unge jbildete tennt nur den roben, sinnlichen "Iterz, je höher aber die Bildung aufs steigt, desto mehr deredelt sich auch das Crholungsbediirsnisz. Wir haben in den letzten Jahren gesehen, das; in die len Gegenden durch einen vlozzlichen Ausschwung der Industrie die im Ver haltnisz ungebildete Arbeiterbevoltes rung in die Lage dersth wurde, mehr zu verdienen, die Arbeiter aber den Mehrverdienst nicht zum Sparen oder zu vernunitigen Verbesserungen des Hausstandes-, oder dernunstigen Cr bolungen Verwende-ten, sondern Alles in möglichst turzer Jeit durch die Gur gel jagten, oder in anderer thorichter Weise drausgehen ließen. Setzt rnan aber diese Arbeiter daruber zur Rede, so wird nian die Antwort erhalten, daß die »Herun« es in nur anderer Weise, durch Verwendung des Mehr verdienstez aus n o b ler e Passionen, ebenso machen! — Man lebt in den hellen, lichten Tag hinein, man denkt nicht mehr an die Schattenseiten, bis der Rückschlaa tommt. Wo Licht ist, da muß Schatten sein, und wie die Blume des Feldes nur durch das Licht und den Schatten ge deihen kann, so tann auch der Mensch nur durch Licht und Schatten empor streben. ein würdiges Wert der Schöp fung zu werden, die Menschheit tin großen Ganzen aber nur durch ein streng geregeltes Verhältnis von Licht und Schatten sich veredeln, sich ver bessern und in sittlich erhobener Weise. das höchste Ziel erreichen, das ihr die ganze Welt zum Gotteshause weiht. ( Dasser einem-sie s Bringt irgend ei- haut noch Irgend ein-II belie « Plafhiiy aber Its-s es aus ein hs ei Juba-end Post-Ins anschlöge gerne eliesert. Tut auch Murg-scheit, ieseln oder sei-eins Teteiu M sit-. uq Dzillkommcn zum Deutschen Tage! Nimon H. September Styls Pl UY Wl clorlsies «The same price the world ove«r’« Alle unsere deutschen Freunde sind ei·sueht, bei Gelegenheit deiJ Besuch-«- der Herbstfestlicliteiten un-: mit ihreni Beiuch Fu beehren nnd, ob sie niii kaufen oder nicht, unsere vortrefflichen Kleider in Augenschein zu nehnien. lfsszi uiird tin-Z Bergniigen bereiten, sehnen zu Tiensten Fu sein« Große Auswahl zu mäßigen Preisen. Geht nicht tu den thisnren Laden, wenn Ihr bei uns eine große Ang iuahl non Waaren tu Mittelvreifen finden konnt. Wir verkaufen an die Männer und iniigen Leute, welche unt Klugheit tausen. Wenn Ihr hierher loniuii, nin nach dein besten Aiikng llinschan Zu halten, der zu einen Mitteltsrete getauft werden tann, fuhren wir Euch nach unserer »Etnleoluø««-Anglagi. Ihr konnt irgend eine tlllodenenheit oder Fabritat aus«-suchen, da der Preis unr 817 bitragr Wir fuhren Euch nach feiner höheren Preis-Zone, iveil inir dort nicht in der Lage sind, Euch sur Bezahlung einei- begrenzten Preiied zu befriedigiii. Aber außer guter Anpassung nnd Zusriedestellung und bei Bezahlung des zu ivilnichendeu Preises, echaltit Ihr in »Einlep1ns« Kleidern zu 817 einen ganzivollenen Anzug, mit niodernem Schnitt, gut gefntteri nnd besetzt nnd garantirt, völlige Zufriedenftellung zu geben. Wenn Ihr Beides beiiothigi, einen Anzug nnd Ueberrocl sur diese Zaison, habt Ihr eine Gelegenheit, hier eine dopoelte Ersparnis zu machen. Wir verkaufen auch die weltberühmten ,,Walt-Ovet«: s Schuhe. Setzt Euch«m Besitz eines Paares derselben. ououssconpmj Weiter-es Los-les. — Jniolge volligen Wassermangelø iüdöftlich von der criichait Wood River, nach welcher Richtung hin die Abfålle abgeiühri werden, verbreiten sich in dortiger Nachbarschaft außerst penetrante Gerüche, worüber allgemein geklagt wird, und bei iüdlicher Wind richtung find diese wenig ambrosiichen Düfte sogar bei Harmony halt zu ver spüren. Es wird betont, daß diesem iesigen Uebelsiand nur dadurch abzu helfen fei, daß man die Damme bei Schimmer’s Laie und Lvon Grove öffnet, deren Wasser die itagnirenden Abftlle hinwengM würde. — Frl Ag net Weckdach von Lin evlm Schweigean von Fred Noth, die sich auf der Mir-reife von Eins-Port befindet, halt sich hier einige Tage zu Besuch auf. —- Mancher, dem an seiner Wiege die Natur Freude zugeichwcrem hat in Triilmisz und Thranen geendet. Man cher ist thranend aufgezogen worden und hat nie des Lenzes Rosen geschaut, nnd Gliiel und Freude waren ilim nur ein Phantom. Mancher aber auch bat deisere Tage gesehen und das unerbitt liche Geschick in seinem irdischen Da sein machte einen tragischen Schluß. hauptsächlich finden wir dies im ame ritanischen Leben mit seinem »Auf« und »Nieder«, wie dies aus der Ia gespresse so oft ersichtlich ist. Das stand freilich nicht im Buche ihres Le bens, aber im Buche des Schicksals! —Jn der Reihe det- Stadtparles zeigt fich seit einigen Tagen Abends ein Schwarm schwarzer Vögel, giebt da selbst ein Freiianzery anartiet iich tiber Nacht dart ein. veranstaltet ein gleiches Konzert am Morgen und macht dann wieder sein Berichte-indem — lDeutsche Tasse-set sn Omabm I Lmaha. die Metropole des Westens, wird am 2. Oktober seinen Deutschen Tag seiern und verspricht darum an jenem Tage das Metta der Deutschen aus der ganzen Umgegend zu werden. Ein schone- Programm wird zur Ab wickelung gelangen und die Prants so wie Schauwagen werden die Triumphe der TeutschsAnieritaner in allen Pha sen der Geschichte dieses Landes dar stellen. Konzert und Gesang von Massenchorliedern sowie Gesangvors trage, Reden und Ball im Auditorium werden dem Fest hochsten Glanz ver leihen. —- Die gläserne oder löjahriqe Dochzeit wurde am Mittwoch von Mit-way im Kreise von Verwandten und Freunden in srbhlicher Weise ge setert. herrn nnd Frau Gust. Sanders in« ( s